66 Jahre Bühne – Süper Gala ehrt ein Ausnahmetalent

„Jeder Tag ohne ein Lachen ist einer verlorener Tag“ heißt ein Spruch der wie die Faust aufs Auge paßt wenn es um Hans Süper geht.

Bei ihm bleibt keine Träne trocken und am 14.05.2016 fanden sich viele Weggefährten, Künstler und Kölner ein um das Ausnahmetalent zu feiern.

66 Jahre auf der Bühne, und kein bißchen müde

 

66 Jahre Bühne, 66 Jahre gute Laune, im Maritim Köln fand am Samstag eine Gala zu Ehren von Hans Süper statt.

 

Er, der einst als die eine Hälfte des genialen „Colonia Duetts“ bekannt wurde hat sich im Laufe der Jahre in die Herzen vieler gespielt.

Ob es der Takt im Fuß war oder sein „ Du Ei“ kaum jemand kennt Hans Süper nicht.

So war es nicht verwunderlich das sich viele Freunde und Weggefährten im Martim einfanden um ihn zu feiern.

Und wie es sich gehört wurde er dann auch „geehrt“.

Das Festkomitee Kölner Karneval, vertreten durch Nadine Krahforst, Leiterin des literarischen Komitees Kölner Karneval überreichte Hans Süper als Symbol für die „jecke Jahreszeit“ eine Pappnas die mit der Einladung auf den Festwagen von Markus Ritterbach verbunden ist am Rosenmontag.

 

Laudator auf Hans Süper war Norbert Blüm, der auch neben seiner Frau am Ehrentisch von Hans Süper sass.

„ Was einst Karl Valentin für München war ist Hans Süper für Köln“ bekannte Norbert Blüm und bekannte das beide, sowohl Valentin als auch Süper im Zusammenspiel mit ihren jeweiligen Partnern genial waren.

Jörg J.P Weber, als Ziehsohn von Hans Süper im musikalischen Sinne zeigte auf der Bühne sein großartiges Talent und zeigte das die Flitsch auch in der heutigen Zeit noch nicht von den Bühnen wegzudenken ist.

 

Die Domhätzjer und De Räuber sorgten für Schunkelstimmung und gute Laune im Saal.

Die Klüngelköpp gaben ihre besten Hits im Saal ehe Karl-Heinz Jansen, der Tröötemann die Bühne für sich einnahm.

Frentischen Applaus gab es auch für eine „junge“ Dame die dann folgte, Jutta Gersten fegt über die Bühne und ist seit 70 Jahren als Künstlerin unterwegs. In den 50er Jahren waren sie und Trude Herr die einzigen Frauen die sich im Kölner Karneval behaupten konnten.

 

Es folgte die wichtigste Person des Abends HANS SÜPER.

„ Ich habe regelrecht Gänsehaut“ bekannten dann auch einige Besucher im großen Saal des Maritim Köln.

Jede Bewegung, jeder Witz, jede Pointe, es war als wäre Hans Süper nie von der Bühne weggewesen und das Publikum dankte es mit frentischem Applaus.

 

Die 3 Colonias, bekannt für ihre Parodien überraschten Hans Süper mit einer Persiflage auf das Colonia Duett.

 

„Dat kölsche Rattepack“ überraschten Hans Süper mit einem besonderen Geschenk, einer Marionette mit den Gesichtszüge von Hans Süper aus seiner Zeit als Teil des Colonia Duetts.

Mit ihren „Kölschen“ Swing-Tönen hielten sie das Maritim fest in ihrer Hand.

Danach folgte Wolfgang Hildebrandt ehe das Highlight des Abends folgte, die PAVEIER die mittlerweile auch schon 33 Jahre auf den Bühnen unterwegs sind hatten es sich nicht nehmen lassen Hans Süper persönlich ihre Aufwartung zu machen.

 

Bernice Ehrlich und Ova Steel rundeten den Abend mit einem Duett ab ehe sie zusammen mit Hans Süper mit dem Lied „Heimweh noh Kölle“ die Besucher nach Hause schickten.

Die Moderatoren der Süper-Gala waren „Bärchen“ Sester und Ralf Kremer die perfekt zusammen harmonierten.

Die „HÖHNER“ die ihre Derniere der Rockin Roncalli Show in Trier zur selben Zeit feierten grüßten per Bildschirmeinspieler, ebenso Brings und andere befreundete Personen.

 

 

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Elisabeh Martini und Anja Bögge