China Light-Festival von 15. Dezember bis 28. Januar im Kölner Zoo

75 Lichtensembles – mehr als 10.000 LED-Lichter – auf 20 Hektar Zoogelände: die China Lights sind zurück am Rhein.

Es ist die vierte Auflage des Illuminationsspektakels für die ganze Familie. Es lockte bei den vorherigen Ausgaben insgesamt mehr als eine viertel Million Menschen an. Zu sehen sind in diesem Jahr wieder zahlreiche Lichtensembles mit stimmungsvoll illuminierten Tier- und Phantasiefiguren im asiatischen Stil – verteilt über das gesamte Zoogelände.

Neu ist die Gliederung in mehrere Themenzonen: „Dinos“, „Dschungel & Safari“ sowie „Mystery“. Die Lichtdesigner bauen im Zoo ab November dafür insgesamt 75 Leuchtstationen auf, die aus mehr als 1.000 Einzelexponaten bestehen. Rund 10.000 LEDs werden eingesetzt. Größte Figuren sind der 40 Meter lange und sechs Meter hohe Drache auf der Zoo-Wiese am Haupteingang und die im Gesamtumfang 25 Meter lange und zehn Meter hohe Dinosaurier-Familie./

Mondschaukel und Spiegel-Parcours – Mitmach-Action für Klein & Groß

Ebenfalls neu sind die vielen interaktiven Figuren – in diesem Jahr sind es zehn Mitmachstationen für Groß und Klein. So können sich China Lights-Gäste z.B. auf den Mondschaukeln in den Kölner Abendhimmel aufschwingen oder im Spiegel-Parcours das eigene Ich neu beleuchten. Affe, Schlange oder Schwein? Im Tierkreiszeichen-Parcours kann jede und jeder selbst überprüfen, ob die ihm zugeschriebenen Charaktereigenschaften den Tatsachen entsprechen – oder bloß schöner Schein sind. Auf der Graffiti-Wall haben Besucher außerdem die Chance, ihre ganz eigene Leuchtbotschaft anzubringen.

Die Tierhäuser sind während des abendlichen China Light-Festivals geschlossen.

China Light-Festival im Kölner Zoo vom 15. Dezember 2023 bis 28. Januar 2024; täglich 17.30 – 21 Uhr (außer an Heiligabend und Sylvester) Tickets unter www.koelnerzoo.de/onlineshop

Quelle/Fotos: ©️Kölner Zoo

„Ov krüzz oder quer – och de Dierche fiere Fasteleer“

Köln, 8. Februar 2023. „Tierisch“ was los war gestern auf der Zoo Zappelei des Kölner Zoos: Im großen Saal des Pullman-Hotels tanzten rund 1.300 Gäste in Tierkostümen zu kölscher Musik von „Lupo“, Cat Ballou“, Klüngelköpp“, Miljö“ und „Kasalla“.

Der Reinerlös der von Kölner Zoo und Altstädter Köln 1922 eV bereits zum neunten Mal gemeinsam durchgeführten und restlos ausverkauften Veranstaltung kommt den Tieren des Zoos zugute.

Durch zusätzliche Großspenden von Sion Kölsch, RTL WEST, CNC, make/c, MBZ Medienberatung und dem Pullman Hotel erhielt der Kölner Zoo somit insgesamt die stolze Summe von 11.111,11 Euro – stolzer Rekord im Rahmen der Zoo Zappelei!

„Wir danken unseren Partnern und Förderern sehr herzlich. Die großen und kleinen Zootiere werden sich darüber sehr freuen“, sagten die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg bei der Übergabe der Spendensumme in Form von XXL-Bierdeckeln.

Foto: Hans Feller

Bildunterschrift: von links: Hans Kölschbach, Jörg Zajonc, Theo Pagel, Christopher Landsberg, Jens Kemper, Georg Schäfer und das Dreigestirn

Großes Alaaf bei den größten Zootieren:
Kölner Dreigestirne besuchen gemeinsam die Elefanten

Köln, 9. Februar 2023. Wenn Dreigestirne auf Dickhäuter treffen: Gleich beide amtierenden Kölner Dreigestirne gaben sich heute im Zoo die Ehre. Die Erwachsenen- und Kindertollitäten – Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina sowie Kinderprinz Prinz Tim II. mit Bauer Matheo und Jungfrau Marlene – besuchten gemeinsam die Kölner Elefanten. Ein großes Alaaf bei den größten Zootieren also. Ausnahmsweise durften die Dreigestirne sogar „hinger d’r Britz“ und die grauen Riesen um Leitkuh „Kreeblamduan“ aus der Nähe betrachten und mit Futter versorgen.

Die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg begrüßten die Regenten samt ihrer Entourage im Elefantenpark: „Herzlich willkommen bei uns im Zoo. Dass Pfauenfeder auf Elefantenrüssel trifft, haben auch wir im Zoo nicht alle Tage. Wir wünschen allen Jecken viel ,Spaß an der Freud‘ und einen wunderschönen Straßenkarneval.“

Zehn Asiatische Elefanten leben derzeit im Kölner Elefantenpark, der einer der größten in Europa ist. Mitte des Jahres soll es Zuwachs geben. Kuh „Bindi“, selbst im Kölner Zoo geboren, erwartet erstmals Nachwuchs. Werdender Vater ist „Sang Raja“, der inzwischen als Zuchtbulle im Zoo von Pont-Scorff, Frankreich, seine Heimat hat. Die Kölner Elefantenherde lebt ohne direkten Kontakt zu den Tierpflegerinnen und -pflegern in ihrem natürlichen Familienverband. Anführerin ist Leitkuh „Kreeblamduan“.

Der Kölner Zoo hat an den Karnevalstagen durchgehend geöffnet.

Fotos: Werner Scheurer

Banteng-Kälbchen im Kölner Zoo geboren

Banteng-Kälbchen im Kölner Zoo geboren

Köln, 29. Dezember 2022.​ Zuchterfolg im Kölner Zoo: Am 11. Dezember kam hier ein Banteng (Bos javanicus)-Bulle zur Welt. Der kleine Bulle trägt den Namen Hermann und ist seit Anbeginn agil und trinkt regelmäßig die Milch von Mutter „Ornella“. Das Banteng-Kälbchen ist bereits häufig gut sichtbar für die Besucher im Außenbereich der vor fünf Jahren neu eröffneten Anlage unterwegs. Vater ist der sechsjährige Bulle „Buddy“. Er kam aus dem Zoologischen Garten Berlin nach Köln.

„Buddy“ ist ein imposantes Tier mit typisch schwarzer Fellfarbe. Die rotbraun gefärbte Mutter „Ornella“ stammt aus dem Tierpark Hellabrunn. Ein weiteres in der Kölner Gruppe lebendes Weibchen mit dem Namen „Wangi“ stammt aus dem Zoo in Dresden.

Zuchterfolg ist wichtig: Asiatische Wildrinder sind stark bedroht

Bantengs sind bedrohte asiatische Wildrinder. Sie leben u.a. auf den großen Inseln Indonesiens. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft den wilden Banteng als „stark gefährdet“ ein. Der Bestand wird heute auf noch 4.000 bis 8.000 Tiere geschätzt – allerdings in vielen kleinen, verstreuten Populationen.

Hauptursachen für den Rückgang sind die Lebensraumzerstörung, die Einkreuzung von Hausrindern und Viehkrankheiten, die von Hausrindern übertragen werden. Das Erhaltungszuchtprogramm für die europäischen Zoos führt der Chester Zoo in Großbritannien.

Fotos: Werner Scheurer

Zoo übernimmt Büdchen vor dem Haupteingang

Zoo übernimmt Büdchen vor dem Haupteingang

 

Köln, 16. September 2022. Der Kölner Zoo übernimmt das markante rote Büdchen, das außerhalb des eigentlichen Zoogeländes an der Riehler Straße steht. Es wurde in den vergangenen Jahrzehnten von Margarita und Manfred Kaenders geführt, die sich nun zur Ruhe setzen. Das Inhaberpaar hatte aus Altersgründen nach einer passenden Nachfolgeregelung gesucht.

 

Der Kölner Zoo übernimmt das Büdchen nach einer für alle Seiten tragfähigen Übereinkunft. Über den Kaufpreis haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Christopher Landsberg, Zoo-Vorstand, im Rahmen der Schlüsselübergabe: „Wir sind froh, eine gute und einvernehmliche Lösung im Sinne aller erzielt zu haben.“

 

Der Zoo kann nun mit der baulichen Detailprüfung des seit den 40er Jahren vor dem Haupteingang stehenden Pavillons starten. Der Zoo steht dafür auch mit der Stadt Köln im Austausch, damit der künftige Kiosk-Betrieb reibungslos vonstattengehen kann.

 

Landsberg: „Unser Plan für die Weiternutzung ist, dass der Zoo in dem Kiosk ab Herbst Souvenirartikel, Getränke und Süßwaren anbietet. Inwiefern der bauliche Zustand des Gebäudes und die Konzessionsvergabe durch die Stadt dies dauerhaft zulassen, wird die Zukunft zeigen.“ Den Kioskbetrieb übernimmt die Kölner Zoo Shop GmbH. Sie ist ein Tochterunternehmen der AG Zoologischer Garten Köln. Ihre Erträge fließen zu 100 Prozent in den Betrieb des Zoos, der zahlreiche Aufgaben in den Bereichen Freizeit und Erholung, Umweltbildung, Forschung und Artenschutz erfüllt.

Fotos: Werner Scheurer

 

Bildunterschrift: von links Ehepaar Kaenders, Christopher Landsberg

Kleinster Hirsch der Welt: Pudu „Alvess“ im Kölner Zoo geboren

Kleinster Hirsch der Welt:

Pudu „Alvess“ im Kölner Zoo geboren

 

Köln, 28. Juli 2022Zuwachs bei den Südpudus im Kölner Zoo: Am 17. Juli kam ein männliches Jungtier bei dieser Hirschart, die zu den kleinsten der Erde zählt, zur Welt. Sein Name „Alvess“ stammt aus Lateinamerika und bedeutet so viel wie „tapferer Jüngling“. Er ist genetisch für die Erhaltungszucht dieser bedrohten Art besonders wertvoll. Der Kölner Zoo freut sich daher sehr über diese Nachzucht.

Mutter „Auryn“ wurde 2018 im Kölner Zoo geboren. Es ist ihr drittes Jungtier. Der elfjährige Vater „Dursley“ kam 2019 aus Wuppertal nach Köln. Er hat bereits mehrfach Nachwuchs gezeugt, starb aber leider Anfang Juni. Das Jungtier erkundigt bereits vorsichtig die Außenanlage, liegt aber meist arttypisch und versteckt ab.

Pudus zählen zu den Hirschen. Es gibt zwei ähnliche Arten – den Südlichen und den Nördlichen Pudu. Südpudus, wie sie der Kölner Zoo hält, leben in den Südbuchenwäldern Chiles. Im Gegensatz zum Nordpudu, der in den kargen Hochgebirgslagen der kolumbianischen, ecuadorianischen und peruanischen Anden vorkommt, sind Südpudus reine Waldtiere. Sie sind scheu und überwiegend nachtaktiv. Ihre Nahrung besteht aus Blättern, Rinde, Früchten, Blüten und jungen Baumtrieben. Südpudus leben im Freiland in der Regel einzelgängerisch und kommen nur zur Paarung zusammen. Die männlichen Hirsche tragen ein Geweih mit nur einer Stange von 5-10 cm, was genauso wie alle Hirschgeweihe jährlich abgeworfen wird.

Südpudus sind etwa halb so groß wie unser einheimisches Reh. Die Wildbestände dieser hübschen Tiere gehen leider zurück. Gründe sind u.a. Lebensraumzerstörung, Bejagung, Konkurrenz durch exotische Hirscharten und Risse durch Haushunde.

Die Pudu-Anlage des Kölner Zoos liegt im Südamerikabereich in der Mitte des Zoos, zwischen der Anlage für den Großen Ameisenbären und den Primaten und Aras im Kleinen Südamerikahaus. Pudus können in Zoos ein Alter von bis zu 20 Jahren erreichen. In Deutschland leben aktuell 27 Pudus in fünf verschiedenen Zoos; in Europa sind es 60 in 19 Zoos. Der Kölner Zoo hält mit fünf Tieren die momentan zweitgrößte Gruppe.

 

Fotos: Werner Scheurer

Pressemitteilung Zoo Köln

Drei Schwarzstörche im Kölner Zoo geschlüpft

Köln, 7. Juli 2022. Im Kölner Zoo sind vor gut sechs Wochen drei Schwarzstörche geschlüpft. Das großschnäblige Trio wird immer munterer und stakst bereits aktiv durch den Schwarzstorchbereich im beschaulichen „Eulenkloster“ des Zoos. Es handelt sich um ein männliches Jungtier und zwei Weibchen. Das Geschlecht wurde durch genetische Analysen von Federproben bestimmt.

Das  Elternpaar hat bereits einmal Nachwuchs großgezogen. Der Vater ist zwölf Jahre alt und stammt aus dem Wildpark Eekholt in Schleswig-Holstein. Das 16-jährige Weibchen ist im Kölner Zoo geboren.

Schwarzstörche sind deutlich scheuer und damit unbekannter als ihre näher am Menschen lebenden weißen Verwandten. Besonderes Merkmal ist das namensgebende schwarz gefärbte Gefieder, das teils auch grünlich schimmert. Bei ausgewachsenen Tieren leuchten Schnabel und Beine in kräftigem Rot. Schwarzstörche leben in großen, ruhigen Waldflächen. Sie fressen u.a. kleine Amphibien und Fische, die sie in Gewässern aufspüren.

Dank erfolgreich greifender Schutzmaßnahmen gilt die kleine Population der Schwarzstörche in Deutschland als nicht mehr gefährdet.

Fotos: Werner Scheurer

Badespaß mit Jungtier: Nachwuchs bei den Kalifornischen Seelöwen im Kölner Zoo

Namens-Voting auf den Social Media-Kanälen des Zoos

Köln, 30. Juni​ 2022. Am 10. Juni wurde im Kölner Zoo ein Kalifornisches Seelöwen-Jungtier geboren. Ein eigener Pool, mehrfach am Tag Animations-Programm – und sechs weitere Gefährten zum Plantschen und Erfrischen: Das noch namenlose Weibchen hat es gut angetroffen. Mutter der putzmunteren Kleinen ist die achtjährige „Mia“. Sie wurde 2014 im Tiergarten Nürnberg geboren. Vater ist „Oz“, 2014 im Münchner Zoo geboren.

Die Tragzeit bei Kalifornischen Seelöwen umfasst zwölf Monate. Ebenso lange wird das Jungtier nun noch Milch bei ihrer Mutter säugen. Danach stellen die Tierpfleger die Ernährung auf Fisch um – der im Kölner Zoo aus MSC-zertifiziertem Fang stammt. Dann beginnt der Nachwuchs auch mit dem Target-Training, bei dem der Nachwuchs lernt, ersten Kommandos zu folgen.

Täglich zweimal Seelöwenshow

Die Tierpfleger des Kölner Zoos haben mit den sechs älteren Seelöwen bereits zahlreiche Tricks und Kunststücke eingeübt. Zu sehen sind diese bei der täglich zweimal (11.30 und 16 Uhr) stattfindenden Seelöwenshow im Kölner Zoo. Kalifornische Seelöwen sind neugierige Tiere, die beschäftigt werden wollen. Einmal erlernte Kommandos können sie über Jahrzehnte abspeichern und bei Abfrage ausführen.

Kalifornische Seelöwen sind an den nordamerikanischen Küsten des Pazifiks verbreitet und gehören zu den Ohrenrobben. Sie leben in Haremsgruppen, d.h. ein Bulle verbindet sich mit mehreren Weibchen. Bullen werden bis zu 220 Zentimeter lang und rund 400 Kilogramm schwer. Die Weibchen kommen auf bis zu 180 Zentimeter Länge und rund 90 Kilogramm Gewicht.

Beim Beutefang können Seelöwen 40 Meter tief tauchen. Im Meer suchen sie nach Fischen und Tintenfischen. Seelöwen tauchen in der Regel in Gruppen. So können sie Fischschwärme sehr gut einkreisen. Kalifornische Seelöwen, zu denen auch die Gruppe im Kölner Zoo zählt, gelten als die elegantesten und schnellsten Robben. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen.

Der Zoo sucht einen Namen für den weiblichen Seelöwen-Nachwuchs. Die zur Wahl stehenden Namen werden von der Tierpflege vorausgesucht. Auf den Social Media-Seiten des Zoos unter www.facebook.com/zoo.koeln/ oder www.instagram.com/koelnerzoo/ startet in den kommenden Tagen das Voting.

Fotos: Werner Scheurer

Zoovorstand Christopher Landsberg verlängert

Köln, 27. Juni 2022. Christopher Landsberg bleibt Kaufmännischer Vorstand der AG Zoologischer Garten Köln. Der Aufsichtsrat des Kölner Zoos hat auf seiner jüngsten Sitzung den Vertrag des 57-Jährigen um fünf Jahre verlängert. Er würdigt damit die Arbeit Landsbergs, der auch die Geschäfte der beiden Zoo-Tochter-GmbHs, der Zoo Gastronomie und des Zoo Shops, verantwortet.

Landsberg, der in Köln Jura studiert hat, ist seit 2007 Zoo-Vorstand. In dieser Zeit konnte er das Gesamt-Unternehmen in zahlreichen Bereichen entscheidend weiterentwickeln. So hat er gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Theo Pagel den Masterplan, der die Basis für die technisch-bauliche Weiterentwicklung des Zoos darstellt, erarbeitet und mit u.a. Hippodom, Clemenshof oder dem „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ bereits zahlreiche der darin zu findenden Vorhaben realisiert.

 Jüngst von Landsberg abgeschlossenes Projekt war die Sanierung der ehemaligen Zoodirektorenvilla. Für rund 3 Mio. Euro ist hier eine Eventlocation für Tagungen, Feiern und Sonntagsbrunch-Angebote entstanden. Die Zahl der Buchungsanfragen ist enorm. „Die Villa steht beispielhaft dafür, wie wir historische Bausubstanz erhalten und mit funktionierenden Konzepten erfolgreich zum Wohle des Zoobetriebs neunutzen“, so Landsberg.

Auch an anderen Stellen hat Landsberg dem Zoo in seiner mittlerweile mehr als 20-jährigen Dienstzeit neue Erlöspotenziale erschlossen. So hat er z.B. dafür gesorgt, dass der Zoo das Gastronomie- und Merchandising-Geschäft wirtschaftlich erfolgreich in Eigenregie steuert. Im Event-Bereich etablierte er neue Formate wie die stark frequentierten abendlichen Lichtershows zur Adventszeit oder die Gastspiele von Riesenrad-Betreibern als zusätzliche Attraktion auf der großen Wiese vor dem Zoo.

Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche Nachlässe und Erbschaften, die Menschen dem Zoo hinterlassen, treuhänderisch geregelt und für den Zoo eingeworben. Landsberg engagiert sich in diesem Zusammenhang in mehreren Stiftungen, so z.B. als Vorsitzender der „Hans-und-Waltraud-Korbmacher-Stiftung“ oder bei der „Kurt-und- Chris-Blumenberg-Stiftung“. Professionalisiert hat der Rechtsanwalt auch das Fundraising des Zoos. Jüngste Initiative in diesem Bereich war der Aufbau eines Online-Tools, mit dem Zoo-Fans über die Homepage einfach und bequem Patenschaften abschließen oder spenden können.

Dr. Ralf Unna, Aufsichtsratsvorsitzender des Kölner Zoos, sagt: „Christopher Landsberg hat in vielen Bereichen dafür gesorgt, dass der Kölner Zoo einen Spitzenplatz in Europa belegt. Er versteht es, neue Geschäftsfelder zu entwickeln, und gleichzeitig die Basiswerte des Zoos als eines der Traditionsunternehmen in Köln und der Region zu bewahren. Die Mitglieder des Aufsichtsrats freuen sich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“

Christopher Landsberg: „Ich habe den Zoo immer ganzheitlich gedacht. Der Zoo muss rundum ein Wohlfühlort sein, damit er funktioniert. Tier und Mensch muss es hier gut gehen. Dafür brauchen wir Top-Tierhaltung und Top-Besucherangebote. Im Team mit Theo Pagel und unseren rund 160 Beschäftigten schaffen wir es Tag für Tag, dass der Zoo genau dieser Wohlfühlort für Tiere und Gäste ist. Ich freue mich, dazu auch in Zukunft meinen Beitrag leisten zu können.“

Fotos: Rolf Schlosser

Pressemitteilung

Alle neune – Schwäbisch-Hällische Ferkel im Kölner Zoo geboren

Köln, 14. Juni 2022. Neunfacher Schweine-Nachwuchs im Kölner Zoo: Sau „Uschi“ vom Clemenshof hat Ferkel geworfen. Sie zählen zur bedrohten alten Nutztierrase der Schwäbisch-Hällischen Schweine. „Uschi“ brachte die Kleinen Ende Mai auf die Welt. Vater ist der imposante Zuchteber „Eberhardt“. Auffällig beim aktuellen Wurf: Zwei der Ferkel sind nahezu durchgehend schwarz.

333 – große Ferkelei

Schweine brauchen exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen im Zoo. Die Schwäbisch-Hällischen sind eine alte Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Aufgrund des fetten Fleischs waren sie früher sehr beliebt. Seitdem die Verbraucher es magerer mögen, gehen die Haltungszahlen zurück. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser intelligenten Tiere. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen über den Ferkel-Nachwuchs.

 Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion. Hier ist auch „Hennes IX.“, das berühmteste Tiermaskottchen der Welt, zu sehen.

Fotos: Werner Scheurer

Pressemitteilung