Mädchensitzung Grosse von 1823, 20.01.2015, der Gürzenich in der Hand der „jecken“ Damen

Mädchen außer Rand und Band im Gürzenich, Männer, die die „schönste“ Nebensache der Welt  waren und Redner, die in Top-Form waren, das war die Mädchensitzung der Grossen von 1823

Fast 1000 „jecke“ Damen/Mädchen hatten sich im Gürzenich eingefunden um zusammen mit der Grossen von 1823 die Mädchensitzung am 20.01.15 zu feiern.

Das Programm an diesem Tag war bunt gemischt, Rednern, Bands und natürlich das Dreigestirn.

Männer sah man nur vereinzelt oder im Elferrat.

Und während die Klüngelköpp ihre „Kölsche Fiesta“ im Saal anstimmten wartete Martin Schopps schon gebannt auf seinen Auftritt. Und alle Mädchen im Saal lauschten gebannt seinen Erzählungen aus dem „schweren“ Lehreralltag und den Umgang mit Schülern der Neu-Zeit und deren „Sprach-Jargon“.

Spätestens zu den Paveiern stand alles an der Bühne und gekonnt textsicher schunkelten sich die Damen warm.

Marc Metzger hatte an diesem Tag wohl einen Clown gefrühstückt. Nachdem etliche Medien ihn „abgelichtet“ hatten, meinte er schmunzelnd : Aha, ein VHS-Fotokursus hier im Saal“

Und Mädchen die sich „ganz-Körper-blinkend“ präsentierten veranlassten ihn zu der Aussage: Davon krieg ich Augenflimmern!!!

Kurzum Marc Metzger war in Hochform an diesem Tag!

Und getreu seinem Motto “ Die Alten lachen, die Jungen denken noch nach“  verliess Marc Metzger nach einer Zugabe die Bühne.

Die Räuber drehten den Saal auf links, alles stellte sich auf Tisch und Bänke und suchte den Weg nach vorne zur Bühne.

Fast „a-capella“ war dann auch die Zugabe ohne die man sie natürlich von der Bühne liess.

Bernd Stelter liess 2014 „Revue“ passieren, natürlich in in musikalischer Form.

Die Politik, und natürlich Kanzlerin Merkel durften dort nicht fehlen, besonders Ursula von der Leyen von ihm liebevoll „Uschi von Puff und Peng“ genannt kam nicht zu kurz. Das unter ihrem Kommando jede Woche eine Pressekonferenz stattfindet wegen Themen, die mal wieder nicht funktioniert haben ist natürlich Bernd Stelters eigener Feder entsprungen.

Und wenn gerade mal wieder die Angst auf einen Einmarsch Putins wächst, ließ das Stelter völlig kalt :“ Leute, so marode wie die Leverkusener Brücke ist kommt da kein Panzer oder Schwertransporter drüber“

Kasalla kam als nächster Programmpunkt und selbst die „älteren“ Mädchen zog es nach vorne zur Bühne.

Liebling aller war dann allerdings das Dreigestirn, was auf Kasalla folgte. Das Publikum zeigte sich erstaunt: Man weiß ja nicht der wievielte Saal das heute ist, aber die strahlen so eine Gelassenheit und Liebenswürdigkeit aus wie selten ein Dreigestirn.

Und natürlich ließ es sich der Prinz nicht nehmen seine Musikalität auf der Mundharmonika zu zeigen.

 

Das Ende der Sitzung läutete Brings ein.

Und während im Saal die letzten Takte verstummten, rückte schon der Reinigungsdienst an um für die nächste Veranstaltung wieder alles blitz und blank zu bekommen.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

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