Bekanntlich heben sich die Roten Funken stets hervor aus den Appellen der verschiedenen Gesellschaften. An dem Abend des Regimentsexerzieren 2015 jedoch toppten sie sich diesmal selber. Doch ehe man zum Highlight des Abends kommt folgt die chronologische Geschichte dieses besondern Abend im Martitim Köln.
Durch das Programm an diesem Abend führten Präsident Heinz Günter Hunold, (Laachduv vun dr Ülepooz), und seine Corpsadjutant Jens Egg, (Backes).
Der grosse Saal des Maritim Köln war gut gefüllt mit 800 Gästen, darunter auch viele Präsidenten anderer Gesellschaften.
Wie immer präsentieren sich die 4 Knubbel der Funken in ihrer besondern Art.
Den Anfang nahm dann die „Funken Klinik“ in der etliche „Wehwehchen“ rund um den Kölner Karneval „kuriert wurden durch den Kuss eines „hübschen“ XXL Bärbelchens. Schmunzelnd nahm der komplett gefüllte Saal des Kölner Maritim Hotels Notiz von der Darbietung der Rekruten an diesem Abend.
Wenn ein Funk im Himmel „Halleluja“ schmettert, dann folgte Darbietung Nummer 2, diesmal dargeboten vom zweiten Knubbel. Die Geschichte von Ludwig Thoma vom „Münchner im Himmel“ spielte diesmal natürlich in Kölle und natürlich folgte auch hier die Schlußfolgerung das der „Funk“ anschliessend die göttliche Aufgabe vergisst und sich dem Erdenleben zuwendet.
Der Tambourzug der Roten Funken begleitet die Funken seit nun 50 Jahren aufgrunddessen spendierten die Funken ihrem Tambourzug dann auch eine neue Standarte. Ein „musikalisches Ständchen“ durch die Regimentsspielmannzüge der Ehrengarde, der Bürgergarde „blau-gold“, der Blauen Funken und des Reiterkorps Jan von Werth folgten anschliessend. Und natürlich bekundete Hunold dann augenzwinkernd das man dafür mit einer „Kleinen Kölschspende“ sich erkenntlich zeigen würden 🙂
Natürlich blieb der Moment nicht ungenutzt und der Regimentsspielmannszug überreichte einen Scheck an das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. in Höhe von 7.777,77 Euro. Die Summe war bei einem Fußballturnier im letzten Sommer zusammen gekommen.
.In Stellvertretung für das Kinderkrankenhaus nahm Michael Weiss, seines Zeichens selber ein Roter Funk, den Scheck entgegen.
Der dritte Knubbel präsentierte einen Traum in Rot und Weiss vom Scheitel bis zu den rot/weiß gestriffenen Nachtsocken. Während sich der „Präsident“ im Traum im Bett auf der Bühne wälzte jagte „Helene „Funk“ Fischer ( Boris Müller) atemlos über die Bühne.
Und natürlich wäre es nicht „Helene Fischer“ wenn diese nicht noch eine Zugabe hätte geben müssen!
Der vierte Knubbel hatte das Thema „Social Jeck-kunterbunt vernetzt “ wirklich „mehr“ als Ernst genommen und einfach „Ölligbook“ erfunden, ein Social Network nur für Funken. Widerwillig nahmen die Funken den „Workshop“ über die Vorzüge von „Ölligbook“ zur Kenntnis. Doch weder die Gebühr von 18.23 Euro konnte bei ihnen eine Regung erzeugen noch der Vorzug der „Online-Reservierung“ von Sitzplätzen im Funken Bus. Neu auch, die Reservierung von „Taxi Szary“ mit GPS Ortung und die Laufweganalyse.
„DIE BEDROHUNG NAHT“ – Gewinner der Goldenen Palme von Much, oder auch der Hauch von Hollywood im Maritim Köln.
Der erste Knubbel hatte eine Meisterleistung vollbracht und im Stil von Hollywood keine Kosten und Mühen gescheut um das Publikum zu begeistern. Von den Machern von „Einsatz von Hunolds 11“ mit dem Thema das während des Zeitnehmens von Kuckelkorn und Ritterbach rauskommt das die Roten Funken beim Zugweg dann doch etwas „fußlahmer“ sind als Andere. Doch die Roten Funken wären nicht die Roten Funken wenn sie dafür nicht auch eine Lösung parat hätten.
Lösung hierfür, wenn man selber nicht schnell genug ist, einfach dafür zu sorgen das andere im Rosenmontagszug „lahmer“ werden. Und neben den beiden Herren vom Festkomittee Kölner Karneval taucht dann auch Ludwig Sebus als Ideengeber der „Lösung“ auf. Humorvoll, perfekt in Szene gesetzt, einfach hollywoodreif!