1. Prunksitzung Prinzen-Garde Köln – fulminanter Auftakt in eine lange Session

Eines muss mal gesagt werden – der Literat der Prinzen-Garde Köln hat in Sachen Programmgestaltung ein „sehr“ gutes Händchen.

Bereits bei der ersten Sitzung war das Aufgebot der Redner “ oscarreif“!

Volker Weininger, Marc Schopps, Guido Cantz, letzterer im 33. Bühnenjahr zündeten ein Feuerwerk der guten Laune.

Die Original Hellige Knäächte un Mägde, Bürgergarde Blau Gold, Kasalla, Cat Ballou und Klüngelköpp im weiteren Programmablauf.

Im Publikum am Tisch des Präsidenten Andreas von Thien ( RTL), einer von vielen prominenten Gästen.

Das Ehren-Korpsteil der Prinzen-Garde Köln, der Regiments-Spielmannszug durfte natürlich nicht fehlen.

Fehlfarben im Elferrat?

Nein, Besuch der Mainzer Prinzengarde e.V!

Zum Ende der Sitzung zogen sie auf die Bühne. Dort präsentierten sie waschechte Rap-Songs inklusive Sonnenbrillen-Style, stehende Ovationen gab es als Dank!

Das frisch proklamierte Dreigestirn durfte natürlich nicht fehlen!

Mit Norbert Conrads “ Am Dom zu Kölle“ endete die erste Sitzung.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Volkssitzung Tag 1 -Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist der jeckste Jeck im Land

“ Wer ist der schönste Jeck“

ALLE!

Wer sich beim Tag 2 des Volkssitzungsmarathons auf dem Neumarkt einfand erblickte im Foyer den “ Zauberspiegel“.

Doch anstatt der bösen Stiefmutter von Schneewittchen gab es hier Selfiefotos der Fotobox der ganz besonderen Art!

Der Tag nach der Mädchensitzung auf dem Neumarkt war auch der Tag nach der Prinzenproklamation.

Und im Tagesprogramm im Zelt stand an diesem Tag auch die Amtseinführung von Gregor Berthold als neuem Präsidenten an.

Rund 2000 Besucher hatten sich im Zelt eingefunden! Mit den Altstädtern Köln gab der erste Programmpunkt einen Ausblick auf den Tag.

Swen Schmitz glänzte bereits 2024 als Sitzungsleiter, Grund genug dies weiterzuführen!

J.P Weber hatte sich am Vorabend bei der Prinzenproklamation etwas „verausgabt“. Somit gab es an diesem Sitzungstag einen „Co-Sänger“, Stefan Dahm. Als dann noch Joachim Wüst sich als Sänger dazugesellte kochte das Zelt!

Bürgermeister Heinen proklamierte auch auf der Zeltsitzung das Dreigestirn.

Festkomittee Präsident Kuckelkorn übergab die Präsidentenkette an Gregor Berthold.

Mit den Kölschen Harlequins, Höhner, Auerbach, Brings, Paveier und Cat Ballou endete der erste Volkssitzungstag.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Ordensabend GMKG 2025 – Ehrungen am laufenden Band

Am 04.01.2025 fand in der Stadthalle Köln der Ordensabend der GMKG statt.

Nach der Begrüßung der anwesenden Gäste wurde der diesjährige Orden der Gesellschaft vorgestellt.

Und wenn sich im Türrahmen besondere Besucher ankündigen wird es Zeit für eine Ehrung durch das Festkomitee Kölner Karneval.

Den Verdienstorden in Silber erhielten Egon Becker ( Orden) und Heribert Erschfeld ( 1.Vorsitzender und Pressesprecher)

Der Verdienstorden in Gold erhielt Carl-Heinrich Hallmann.

Nach den Ehrungen erfolgte dann die Eröffnung des Kölschen Buffetts.

Der ganze Stolz der GMKG ist die Tanzgruppe der Rheunmatrosen, bestehend aus den Minis und den “ Grossen“.

Nacheinander traten beide auf, zum Schluss auch im Gemeinschaftstanz.

Es erfolgte anschließend die Danksagung und Aufnahme der neuen Mitglieder, Senatoren und Ratsherren.

Mit King Loui ging es musikalisch weiter ehe das 32te Magazin der GMKG vorgestellt wurde.

Ehe das Ende eingeläutet wurde präsentierten die Rheinmatrosen 3 Tänze.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Goldene Mütze für Willibert Pauels „Ne Bergische Jung“ – Dreikünnige Appell der KG Alt-Köllen im Kölner Hilton – Emotionaler Abend

Der neue Präsident und frühere Senatspräsident der KG, Gregor Berthold eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Kempa.

Direkt nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder und Ehrengäste folgte mit dem Auftritt der Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins bereits ein erster Höhepunkt. Die über dreißig Kinder unter der Leitung von Trainerin Ines Autermann zeigten mit ihrem fantastischen Auftritt, wie hart sie für die anstehende Session trainiert haben. Als Überraschung wurde den Pänz anschließend die erste eigens für die Kindertanzgruppe gefertigte Plagge übergeben. Gestiftet wurde diese vom Senat der KG und offiziell überreicht vom ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und dem aktuellen Senatspräsidenten Uwe Welzel. Die Plagge wird am Mittwoch, dem 8. Januar im Dom geweiht und danach sicher noch oft zum Einsatz kommen.

Auch der anschließende Auftritt der „großen“ Kölschen Harlequins überzeugte die anwesenden Alt-Köllen-Mitglieder. Die Tänzerinnen und Tänzer hatten die Zeit vor dem Sessionsbeginn genutzt, um die Tänze auf den Punkt einzustudieren und dem Publikum dabei auch die eigene Freude und Begeisterung zu zeigen.

Neben zahlreichen Ehrungen sowohl gesellschaftsintern als auch durch das Festkomitee, war der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung natürlich wie immer die Verleihung der „Goldenen Mütze“ der KG Alt-Köllen für besondere Verdienste um den Kölner Karneval. Die Ehrung ging in diesem Jahr an Willibert Pauels, alias „Ne Bergische Jung“. Genau 50 Jahre nach seinem ersten karnevalistischen Auftritt bei der Kajuja seiner Heimatstadt, erhielt der als Büttenredner, Sänger, Gitarrist und vor allem redegewandter Diakon bekannte Künstler die 52. Goldene Mütze der KG Alt-Köllen.

Die Laudatio hielt traditionell der letztjährige Preisträger, in diesem Falle Stephan Henseler, der die Auszeichnung im letzten Jahr als Spielleiter des Spielkreises Fritz Monreal erhalten hat. In seiner herzlichen und mit viel Gefühl vorgetragenen Laudatio wurden nicht nur der Lebenslauf und die karnevalistische Seite seines Lebens reflektiert, sondern eben auch sein kirchliches Wirken. Genau dieses Zusammenspiel macht Willibert Pauels aus. Stephan Henseler fasste es in einem Satz zusammen „Was Willibert Pauels den Menschen schenkt, ist mit Worten nicht zu beschreiben.“. Oder wie der Preisträger es oft selbst am Ende seine Vorträge sagt „De Hauptsach is, et Hätz is jot!“.

Pauels bedankte sich für die Auszeichnung direkt mit einer sehr stimmungsvolle Büttenrede, die zusammen mit dem Auftritt von J.P. Weber sicher zu den Höhepunkten des Abends gehörte.

Durch das Festkomitee Kölner Karneval wurden an diesem Abend dann noch zwei besondere Ehrungen verliehen. Der silberne Verdienstorden des FK ging an den ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und der goldene Verdienstorden an den ehemaligen 1. Vorsitzenden Hans-Günter Horst. Neben einem besonderen Dank an das KG interne Ermittlungsteam, bestehend aus Hanspeter Henseler, Frank Homilius und Axel Zahn, gab es noch folgende interne Ehrungen und Auszeichnungen: Marcel Pertsemlis, Willy Köhler und Bernd Wachsmuth wurden mit dem Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet. Thomas Schwamborn, HP Börgers, Uwe Welzel und Hanspeter Henseler wurden zu Ratsherren ernannt. Der Casino-Orden wurde Bernd Schneider-Schrey, Tobias Hölscher und Frederik Späth überreicht. Und natürlich wurden auch langjährige Mitgliedschaften geehrt: Leif Gall, Heinz Joachim Henseler, Stephan Mühle, Uwe Lüdemann und Björn Thiele jeweils für 11 Jahre, Jochen Axer für 25 Jahre und Joachim Klose für 40 Jahre. Klose wurde gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt.

Musikalisch begleitete DJ Henry durch den Abend und zu späterer Stunde wechselte man noch an die Hotelbar.

Als nächstes stehen bei Alt-Köllen jetzt die drei traditionellen Zeltsitzungen auf dem Neumarkt an. Gestartet wird dabei erstmals am Freitag mit der bisher montags stattfindenden Mädchensitzung. Erstmals werden dabei diesmal Frauen den Elferrat besetzen. Am Samstag folgen dann die Volksproklamation des Dreigestirns sowie die offizielle Amtseinführung des neuen Präsidenten und am Sonntag schließlich die zweite Volkssitzung. Über 5.500 Karten sind bereits verkauft, wobei es für die Mädchensitzung noch Restkarten gibt.

Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft

Fotos: Anja Bögge

Treuer Husar startet ins Jubiläumsjahr mit internem Beförderungsappell und neuer Marie

Das Jubiläumsjahr der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln hat begonnen! Zum Auftakt in das besondere Jahr, in dem die Gesellschaft ihr 100-jähriges Bestehen feiert, fand am Sonntag ein interner Beförderungsappell im Husaren-Kasino statt.

Anders als in den Vorjahren wurde auf eine große öffentliche Veranstaltung verzichtet, da am 26. Januar im Rahmen einer feierlichen Matinee gemeinsam mit dem Reiterkorps Jan von Werth die Jubiläumsfeierlichkeiten gebührend gefeiert werden.

Trotz des kleineren Rahmens war die Veranstaltung für die Mitglieder ein würdiger und emotionaler Beginn des Jubiläumsjahres. Präsident Markus Simonian und Kommandant Harry Kramer begrüßten die Anwesenden und führten durch ein Programm voller besonderer Momente. Neben den üblichen Ehrungen und Beförderungen sorgte ein Auftritt von Björn Heuser für besondere musikalische Unterhaltung.

Neue Marie: Lena Küpper übernimmt kurzfristig die Rolle von Marie Lüttgen

Noch vor der Veranstaltung informierte der Vorstand die Mitglieder über eine wichtige Entwicklung: Zu Jahresbeginn hatte Marie Lüttgen aus persönlichen Gründen ihren sofortigen Rücktritt als Tanzmarie angeboten. Der Vorstand nahm diesen Entschluss nach reiflicher Überlegung mit Bedauern an und dankte ihr für ihr Engagement seit der Session 2023. Um im Jubiläumsjahr nicht ohne Tanzpaar dazustehen, konnte die Gesellschaft kurzfristig eine Nachfolgerin gewinnen: Lena Küpper (Foto, gemeinsam mit Julian Stockhausen) übernimmt ab sofort die Rolle der Marie und wurde unter tosendem Beifall von ihren Kameraden empfangen. Lena Küpper ist keine Unbekannte beim Treuen Husar, da sie viele Jahre Teil der Kinder- und Jugendtanzgruppe Husaren-Pänz war und die Husaren-Familie von klein auf kennt. Gemeinsam mit Tanzoffizier Julian Stockhausen hat sie bereits mit intensiven Trainingseinheiten begonnen, um optimal auf die bevorstehende Jubiläumssession vorbereitet zu sein. Dank dieser schnellen und reibungslosen Neubesetzung kann die Gesellschaft zuversichtlich und gut aufgestellt in das Jubiläumsjahr starten. Der Vorstand ist überzeugt, dass das neue Tanzpaar die Husaren-Tradition würdig vertreten wird und wünscht Marie Lüttgen für ihren weiteren Weg alles Gute.

Neuaufnahmen und Beginn der Hospitantenzeit

Musikalische Auszeichnungen

Ein weiteres Highlight war die Verleihung der BDK-Musikerabzeichen an Mitglieder des Musikzuges der Treuen Husaren:

  • Musikerabzeichen in Gold mit Brillanten:
    • Markus Schulte
  • Musikerabzeichen in Gold:
    • Frank Arenz
    • Maurice Dibke
    • Mike Hehn

Präsident Markus Simonian bedankte sich herzlich bei allen Mitgliedern für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihre Treue zur Gesellschaft. „Der heutige Tag zeigt einmal mehr, was unsere Gesellschaft seit 100 Jahren ausmacht: Gemeinschaft, Engagement und die Freude am kölschen Fasteleer“, so Simonian.

55 Beförderungen – 10 neue Oberste ernannt

Ein Höhepunkt des Abends war die Beförderung von 55 Mitgliedern, darunter zehn Mitglieder zum Oberst:

  • Dietmar Chauchet
  • Peter-Josef Derichsweiler
  • Siegfried Janzen
  • Sascha Kochs
  • Frank Markus
  • Robert Meseke
  • Josef Schoop
  • Berthold Diller
  • Daniel Buchbinder
  • Oliver Josten

Mit ihrer langjährigen Treue und ihrem Einsatz für die Gesellschaft haben sie sich diese Auszeichnung verdient und erhielten großen Applaus von ihren Kameraden.

Weitere neue Posten

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die feierliche Ernennung neuer Postenträger: Winfried „Winni“ Giesen, Friedhelm „Freddy“ Engels und Günter Passmann wurden zu Plaggenträgern ernannt, während Patrick Beilstein zum Schellebaumträger berufen wurde. Diese traditionellen Posten sind von großer symbolischer Bedeutung und ehren Mitglieder, die sich durch ihr langjähriges Engagement und ihre besondere Verbundenheit zur Gesellschaft auszeichnen. Unter dem Applaus der anwesenden Mitglieder nahmen die neuen Träger ihre Ernennungen stolz entgegen.

Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft inkl Foto

KKV „UNGER UNS“: Feier „Mess op Kölsch“ in St. Anna zum 7 x 11. Jubiläum

Am Samstag 01.12.2024 fand in der Pfarrkirche St Anna in Neuehrenfeld eine “ Messe op kölsch“ anlässlich des jecken Jubiläums des KKV Unger Uns von 1943 im Jahr 2025 von „7×11 jecken Jahren“ statt.

Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg und wurde mit viel Hingabe und Liebe zum Detail durchgeführt.

Die Messe wurde musikalisch begleitet vom Musikzug der Domstädter e.V der mit seinen wunderbar passenden Tönen eine besondere Atmosphäre schuf. Unter der Leitung von Ehrenratsherr Prälat Gerd Bachner und Diakon Werner Boller fand die Messe statt. Letzterer hielt eine unterhaltsame Predigt in Reimrede, in der mit viel Humor die kleinen und grossen Probleme in Köln ansprach – von der Pünktlichkeit der KVB, dem 1.FC Köln bis zum leidigen Thema Verkehr der Stadt Köln.

Nach der Messe trafen sich die Mitglieder des Vereins im festlich geschmückten Pfarrsaal von St Anna zum traditionsnellem Adventskaffee.

Dort wurde ein buntes weihnachtliches Programm geboten, das von der Kölsch Band “ Spontan“ musikalisch begleitet wurde.

Viele ehrenamtliche Helfer besonders der JU „Unger Uns“ halfen bei der Ausgabe von Kaffee, Kuchen, Getränken, Brötchen und Würstchen, was noch zum besonderen Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat.

Auch den Auf-und Abbau übernahm der JU „Unger Uns“.

Ein grosser weihnachtlicher Blumenstrauß erhielt Frau Silke Korten stellvertretend für alle Mitglieder die sich mit großem Einsatz beim KKV „Unger Uns“ e.V engagieren.

Text und Bild: Pressemitteilung

Karl-Küpper-Preis 2024: Gunter Demnig erhält Auszeichnung im Historischen Rathaus

Gunter Demnig ist mit dem Karl-Küpper-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Der Künstler nahm die Auszeichnung in der Piazzetta des Historischen Rathauses entgegen. Günter Demnig ist bekannt für seine „Stolpersteine“, mit denen er den Opfern des Nationalsozialismus ein Denkmal setzt und an sie erinnert. Die erste Gedenktafel aus Messing verlegte Gunter Demnig 1992 vor dem Kölner Rathaus. Die Stolpersteine gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Die Geschichte der Stolpersteine ist auf das Engste mit unserer Stadt verbunden. Gunter Demings Idee, uns mitten im Alltag an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und ihrer zu gedenken, bleibt richtig und ist genial. Auf diese Weise bleiben sie unter uns, behalten ihre Individualität und gehören weiterhin zu unserer Gesellschaft.“

Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval „Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig zu halten, ist unser aller Aufgabe und die zukünftiger Generationen. Gunter Demnig sorgt nicht nur dafür, daß diese Menschen nicht vergessen werden. Er reißt uns mit seinen Stolpersteinen aus dem Alltag und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aufzustehen gegen Antisemitismus und Rassismus. Eine Mahnung, die heute wieder so aktuell und wichtig ist wie damals.“

Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger obliegt einer Jury, der neben der Oberbürgermeisterin auch der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, der Direktor des NS-Dokumentationszentrums sowie Vertreterinnen und Vertreter der Familie von Karl Küpper angehören. Die Laudatio auf den Preisträger hielt der Künstler Wolfgang Hahn.

Der Karl-Küpper-Preis wurde am 26. Mai 2020 – dem 50. Todestag von Karl Küpper – erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und ist mit € 10.000,00 dotiert. Das Preisgeld stifteten in diesem Jahr die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse KölnBonn. Beide Unternehmen haben den Einsatz gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung fest in ihrer Unternehmensphilosophie verankert.

Bild und Text Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Sessionseröffnung KG Alt-Köllen vun 1883 2024

20.11.2024

Am Samstag (16. November 2024) feierte die K.G. Alt-Köllen ihre Sessionseröffnung im Hilton Cologne.

Stimmungsvoll wurde die Veranstaltung vom neuen Präsidenten Gregor Berthold eröffnet, der die über 160 anwesenden Mitglieder und Gäste gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Kempa begrüßte.

Ganz im Sinne des neuen Sessionsmotto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“, erklärte Gregor Berthold, daß er sich für Session 2025 eine fröhliche und unbeschwerte Zeit wünsche, in der man all die vielen Krisen und Sorgen zumindest zeitweise vergessen könne. Ziel sei es, allen Mitgliedern und natürlich auch den zahlreichen Gästen auf den teils schon ausverkauften Veranstaltungen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Gemeinsam feiern, tanzen, träumen und eine sorgenfreie und friedliche Auszeit vom Alltag genießen.

Mit stürmischem Applaus wurden die 26 neuen Mitglieder offiziell begrüßt, die in 2024 den Weg in die Alt-Köllen-Familich gefunden hatten und die nun ihre Gesellschaftsmützen überreicht bekamen.

Unter den anwesenden Ehrengästen (KKG Bloomekörfge, Fidele Kaufleute, Senat „Jan von Werth“, KG Löstige Höhenhuuser und Große Sülz-Klettenberger KG) wurden auch erstmals die Vorstandsdamen der Kölsche Kamellcher e.V. begrüßt. Diese noch junge Karnevalsgesellschaft ist seit kurzem hospitierendes Mitglied im Festkomitee und die KG Alt-Köllen ist eine ihrer beiden Patengesellschaften.

In Vertretung für den kurzfristig verhinderten Jason Kramer präsentierte Geschäftsführer Uwe Lüdemann dann den neuen Sessionsorden und den dazugehörigen Damenorden und erläuterte die Entstehung und den Hintergrund des Motivs. Ganz in Pastellfarben gehalten, sehen die Orden der Session 2025 ganz anders aus „als gewohnt“ und erinnern mit einem von vielen Blumen umgebenen VW-Bus an frühere Flower-Power-Zeiten. Die fleißigen Vorstandsmitglieder übereichten dann allen Anwesenden diesen wirklich schönen Orden.

Die Stimmung im Saal fand ihren Höhepunkt, als die beiden Tanzgruppen der „Kölschen Harlequins“ ihr Können zeigten. Kleine und große Tanzgruppe haben mittlerweile jeweils über 30 Tänzerinnen und Tänzer und konnten mit ihren Tänzen mehr als überzeugen. Das Trainerteam um Ines Autermann hat ganze Arbeit geleistet und jeder im Saal spürte, daß neben der tänzerischen Leistung auch viel Spaß und Freude im Spiel war. All das kam beim Publikum so gut an, daß einige Zugaben nötig waren.

Neben „DJ Giovanni“ sorgten im Laufe des Abends weitere Auftritte von Micky Brühl und Marcel Wirtz für eine ausgelassene Stimmung. Es wurde kräftig mitgesungen und geschunkelt.

An diesem Abend konnte man wieder feststellen, wie ausgelassen und fröhlich man bei Alt-Köllen feiert. Emotional wurde es zu später Stunde nochmal, als sich die anwesenden Rot-Röcke spontan auf der Bühne sammelten und gemeinsam den Alt-Köllen-Büttenmarsch anstimmten.

Wer die Stimmung bei Kölns neuntältester Karnevalsgesellschaft einmal selbst erleben möchte, kann unter www.alt-koellen.de noch Karten für die Session 2025 erwerben. Allerdings gilt es schnell zu sein, so sind zum Beispiel die legendären Volksitzungen am 11. und 12. Januar 2025 mit jeweils 2.000 Gästen im Zelt auf dem Neumarkt bereits seit längerem ausverkauft.

Text: Pressemitteilung

Bilder: Anja Bögge

Flughafen übernimmt ab 2025 Steuerung der Sicherheitskontrollen

Unterzeichnung des Beleihungsvertrages mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser.
Investition von 20 Millionen Euro in optimales Kundenerlebnis.

Ein Meilenstein für den Flughafen Köln/Bonn: Ab dem 1. Januar 2025 übernimmt die Flughafengesellschaft die Organisation der Luftsicherheitskontrollen von der Bundespolizei und steuert diese ab kommendem Jahr in Eigenregie. Heute wurde der zugrunde-liegende Beleihungsvertrag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, im Rahmen eines Festaktes am Flughafen unterzeichnet. Im Anschluss überreichte Barbara Heuser, Präsidentin der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, die offizielle Beleihungsurkunde.

„Sicherheit hat im Flugverkehr oberste Priorität. Dafür sorgt vor allem die Bundespolizei – in enger Kooperation mit Partnern an den Flughäfen. Wir wollen für höchste Sicherheitsstandards und zugleich kurze Wartezeiten für die Passagiere sorgen. Genau wie bereits in Frankfurt und Berlin übernimmt deshalb auch in Köln jetzt der Flughafenbetreiber selbst wichtige Teile der Passagier- und Gepäckkontrollen. Das bringt mehr Flexibilität und Effizienz – und geschieht natürlich unter Aufsicht der Bundespolizei. Die Bundespolizei kann sich so stärker auf ihre wichtigen Sicherheitsaufgaben konzentrieren. Das bringt Vorteile für alle Beteiligten“, sagt Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

„Als Flughafen möchten wir unseren Gästen ein bestmögliches Reiseerlebnis bieten. Dazu gehört, Abläufe optimal aufeinander abzustimmen und wesentliche Prozesse aus einer Hand zu steuern. Mit der Übernahme der Steuerung und Organisation der Sicherheitskontrollen schlagen wir ein neues Kapitel für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung unseres Flughafens auf“, sagt Flughafenchef Thilo Schmid. „Wir investieren in die Umgestaltung des Kontrollbereichs sowie in den flächendeckenden Einsatz neuester CT-Technik, die bereits im kommenden Jahr schrittweise die bisherigen Kontrollgeräte ersetzen wird“, erklärt Schmid. „Mit der Bundespolizei als Partner an unserer Seite ist zudem weiterhin garantiert, dass wir Passagiererlebnis und gleichbleibend höchste Sicherheitsstandards miteinander verbinden.“

Neueste Technik und Re-Design ab kommendem Jahr

Der Umbau des Kontrollbereichs und die Implementierung neuester CT-Technik beginnt im Herbst 2025 und wird im Sommer 2026 abgeschlossen. Der Köln Bonn Airport wird dann der erste Flughafen in Deutschland sein, der an den Kontrollstellen flächendeckend mit CT-Technik augestattet ist. Diese ermöglicht es allen Passagieren künftig, Flüssigkeiten und elektronische Geräte während der Kontrolle im Handgepäck zu belassen, was Abläufe vereinfacht und effizienter macht. Für Familien wird eine speziell gestaltete Kontrollspur eingerichtet, um Prozesse zu optimieren. Zudem werden der Kontrollbereich auch optisch in das Gesamtkonzept des Terminals integriert und die Passagierwege intuitiv und angenehm gestaltet. „Der Bereich der Sicherheitskontrolle wird nach dem Umbau kaum wiederzuerkennen sein. Wir schaffen damit ein ganz neues Kundenerlebnis. Die neue Technologie und das moderne Design steigern die Aufenthaltsqualität für Passagiere und Mitarbeitende gleichermaßen“, sagt Schmid. „Insgesamt investieren wir rund 20 Millionen Euro.“

Enge Zusammenarbeit mit der Bundespolizei

Die Grundlage dieser Neuausrichtung bildet das Projekt „Next Chapter“. In den vergangenen Monaten hat der Flughafen in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei darin umfassende Vorbereitungen getroffen und beispielsweise Schulungskonzepte erstellt, Ausschreibungen für die neue Kontrolltechnik veröffentlicht und die Organisation des operativen Übergangs geplant. Im Zuge dessen wurde eine neue, für die Steuerung der Kontrollen zuständige Abteilung aufgebaut. Aktuell wird nun in einem sogenannten Schattenbetrieb die Praxis erprobt. „Ich möchte mich beim gesamten Projektteam und der Bundespolizei sehr herzlich die hervorragende Zusammenarbeit bedanken“, sagt Flughafenchef Schmid. „Dank des großen Engagements aller Beteiligten konnten wir mit der heutigen Beleihung die Übernahme zum 1. Januar beschließen.“

Bis zum Ende dieses Jahres wird die Bundespolizei die Kontrollen von Passagieren und deren Gepäck gemäß §5 des Luftsicherheit-sgesetzes steuern. Die Gewährleistungsverantwortung für die Luftsicherheit bleibt auch darüber hinaus bei der Bundespolizei. Ihr obliegen insbesondere die gesetzliche Rechts- und Fachaufsicht, der Schutz der Kontrollstellen und weitere wesentliche Aufgaben zur Gewährleistung der Luftsicherheits-standards. Für die Durchführung der Kontrollen wird nach der Übernahme der Organisation durch die Flughafengesellschaft weiterhin ein privater Sicherheitsdienstleister eingesetzt. Nach Frankfurt und Berlin ist Köln/Bonn der dritte Flughafen in Deutschland, der die Steuerung der Kontrollprozesse in Eigenregie übernimmt.

Investitionsprogramm in Passagierprozesse und Reisekomfort

Mit der Übernahme der Sicherheitskontrollen geht der Flughafen einen weiteren Schritt in Richtung des ganzheitlichen Passagierprozesses. Bereits 2023 nahm der Flughafen ein neues Airport Operation Control Center (AOCC) in Betrieb. Hier laufen alle zentralen operativen Prozesse zusammen, um Abläufe noch effizienter zu gestalten. Die Integration der Sicherheitskontrollen in diese Strukturen stellt sicher, dass Köln/Bonn die Kontrolle über alle wesentlichen Prozesse weiter ausgestaltet – zum Vorteil aller Partner am Flughafen und insbesondere der Reisenden.

Zum Investitionsprogramm gehört neben der vollständigen Neugestaltung der Sicherheitskontrollen auch der Umbau der Ein- und Ausreise, 17 neue Gastronomieeinheiten, die Wiedereröffnung des Handgepäckausgangs sowie die umfassende Erneuerung des Mobiliars. Bereits erfolgt sind die Neueröffnung der Duty-Free-Flächen und verschiedener Shops. Diese Maßnahmen zahlen ebenfalls auf das vorrangige Ziel ein, die Aufenthaltsqualität und den Reisekomfort für alle Gäste am Flughafen weiter zu optimieren.

Bild und Text Pressemitteilung Flughafen Köln Bonn

Eröffnung des Interims Zentralbibliothek auf der Hohe Straße

Stadtbibliothek verschiebt erste Stufe des Interimsstandortes Anfang 2025

Die Arbeiten zur Sanierung der Zentralbibliothek am Josef-Haubrich-Hof schreiten planmäßig voran. Die Bauarbeiten zur Herrichtung des Interims der Zentralbibliothek auf der Hohe Straße 68-82 verzögern sich jedoch. Die Eröffnung kann den Kölner*innen erst für Anfang 2025 in Aussicht gestellt werden. Geplant war ursprünglich, die erste Stufe des Interims – eine Aus- und Rückgabestätte für Medien – noch vor Weihnachten in Betrieb zu nehmen.

Das Interimsquartier ist – anders als das Gebäude der Zentralbibliothek – nicht in städtischem Eigentum. Der Eigentümer muss vor Eröffnung des Interims zunächst die für den Bibliotheksbetrieb notwendigen baulichen Maßnahmen abschließen. Die Ertüchtigung und Fertigstellung der Räumlichkeiten des Interims beanspruchen mehr Zeit als erwartet.

Text: Stadt Köln

Foto: Pixabay