Pulheim – Stadtschlüssel sicher zurück – Karnevalisten ziehen gemischte Bilanz

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Stadtschlüssel sind sicher zurück, die Ornate ausgezogen und die Saalmützen gut verstaut im Schrank: Die im Festkomitee Pulheimer Karneval organisierten Gesellschaften haben heute eine gemischte Bilanz der ersten Session nach der Corona-Pause gezogen.

Wie die Präsidenten der Karnevalsgesellschaften im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und von der Polizei berichteten, war einerseits die Freude groß, endlich wieder Fastelovend feiern zu können. Besonders Kindersitzungen seien gut angenommen worden und auch die Züge in den Stadtteilen seien besser besucht gewesen als in anderen Jahren. Andererseits haben die Karnevalsgesellschaften auch Sorgen geäußert. So waren viele Veranstaltungen nicht ausverkauft, und auch die hohen Kosten – etwa die gestiegenen GEMA-Gebühren – machen den ehrenamtlich geführten Vereinen Schwierigkeiten. So werden wohl einige traditionelle Formate, die in diesem Jahr nicht mehr so gut angenommen worden sind, auf den Prüfstand gestellt.

Lob gab es für die Tollitäten der Session. Die KG Ahl Häre stellte in Pulheim sowohl das Kinder-Dreigestirn – Prinz Prinz Leo I., Leonard Schwung, Bauer Philipp Baum und Jungfrau Annemarie Brauns – als auch ein „großes“ Dreigestirn. Prinz Andreas I. Bürgel, Bauer Carsten Brück und Jungfrau Trudi, Gerd Beyer, waren auf den närrischen Bühnen unterwegs. In Sinnersdorf kam das Trifolium zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte aus den Reihen der KG Blau-Weiß: Prinz Max I. Lange, Bauer Stephan Schmitz und Jungfrau Larissa, Sebastian Reuther. Auch die KG Haufenlaufen präsentierte wieder ein Zweigestirn: Sonja Lützenkirchen regierte als Umsbusche Suny I. An ihrer Seite war die alte Lackwurst Pikachu I., Thomas Piernikarczyk. Alle närrischen Regenten wiesen auf das freundschaftliche Miteinander der Tollitäten hin.

Bürgermeister Frank Keppeler dankte dem Festkomitee unter dem Präsidenten Hans-Peter Hasche für die gute Zusammenarbeit. Wie er berichtete, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts unter anderem einige Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt. Insgesamt gab es jedoch keine besonderen Vorkommnisse. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs waren im Einsatz: Zwölf Tonnen Müll wurden beseitigt, und nun werden noch 350 Halteverbotsschilder, 39 Absperrbaken und 55 Drängelgitter wieder eingelagert.

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Kostümsitzung 2023 – Emotionales Highlight mit einem Blauen Funk auf der Bühne

Mit der Kostümsitzung im Maritim Hotel als insgesamt siebte Sitzung der Session und fünfte große Kostümsitzung setzten die Blauen Funken die Sitzungssession in der Session 2023 fort und die Gäste erwartete ein hochkarätiges Programm mit einer großen kölschen Programmvielfalt, die Blaue Funken Literat Gerd Wodarczyk zusammengestellt hatte. Mit dem eigenen Korps, Cat Ballou, den Höhnern, Miljö und Brings, sowie Dem Sitzungspräsidenten Volker Weininger, Dä Blötschkopp, J.P. Weber und dem Tanzcorps der KG “Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926“ war für jeden Geschmack etwas dabei. Der Saaldienst steht parat Mit der Sitzung am Freitag, den 10. Februar 2023 liegen bereits sieben Sitzungen hinter den vielen ehrenamtlichen Helfern der Blauen Funken, vom Kartenverkaufsteam, dem Aufbau-Team – liebevoll “die Rambos“ genannt –, dem Verkaufsstand-Team bis hin zum Saaldienst. Das bedeutet viele Stunden Arbeitseinsatz für “seine“ Gesellschaft, der so häufig unbemerkt im Hintergrund erfolgt. Der Saaldienst allerdings ist auch ein besonderes Aushängeschild der Gesellschaft, denn seine Mitglieder sind die allerersten Ansprechpartner der Gäste, wenn diese den Veranstaltungsort betreten. Unter der Leitung von Adrian Nanu erfüllt das Team “fast“ alle Wünsche und macht Unmögliches möglich.

Zum siebten Mal in Folge auf dem Siegertreppchen – ein Meer aus Blau und Weiß Nach dem Auftritt des eigenen Korps konnte Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann dem Publikum wieder einen Erfolg des Blaue Funken Tanzpaares bekanntgeben, denn Marie Steffens und ihr neuer Tanzoffizier Christian Prehl gewannen den 3. Platz bei der Tanzpaarwahl 2023 der Kölnischen Rundschau. Damit steht ein Tanzpaar der Blauen Funken zum siebten Mal in Folge – Marie Steffens zum vierten Mal und Christian Prehl zum ersten Mal – auf dem Siegertreppchen bei der Siegerehrung zum Sternmarsch am Alter Markt. Das Korps der Blauen Funken feierte diesen Erfolg mit einem wahren Konfettiregen in Blau und Weiß beim Ausmarsch aus dem Saal.

Die Ehrenpräsidenten und die Familie zu Besuch Die Kostümsitzung am Freitag vor Beginn des Straßenkarnevals gilt bei den Blauen Funken auch als “Famillich-Sitzung“ und so sind besonders viele Mitglieder der Blauen Funken mit ihren Familien und Gästen im Publikum. Auch die beiden Ehrenpräsidenten Fro T.D. Kuckelkorn und Theo Jussenhofen genossen die letzte große Kostümsitzung der Session mit ihren Gästen und die gesamte Familie von Blaue Funken Marie Marie Steffens war ebenfalls gekommen, um im Kreise der Blauen Funken einen wundervollen Abend zu genießen – die Begeisterung hat in der Familie übrigens bereits abgefärbt und so ist auch ihr Bruder Philipp Steffens neues Mitglied im Korps der Blauen Funken.

Eine “echt kölsche Sitzung“ mit Tanz In der ersten Abteilung begeisterte das Tanzcorps der KG „Sr. Tollität Luftflotte e.V.1926“, das bei den Blauen Funken in keiner Session fehlt, das Publikum mit seinen Choreografien, ausgefeilter Akrobatik und Ausdruckskraft. Den Tänzerinnen und Tänzern sieht man die Freude am Tanzen an und alle Gäste waren sich sicher, dass Tanz ein Bestandteil jeder Sitzung sein muss – die Kostümsitzung der Blauen Funken war ein Beweis dafür.

Der doppelte Koch Die zweite Abteilung wurde von der Bürgergarde “blau-gold“ von 1904 e.V. Köln eröffnet und alle Besucher wunderten sich, als beim Einmarsch am Ende plötzlich zwei Köche auf die Bühne kamen. Die Erklärung ist einfach: der Regimentskoch der Blauen Funken Giovanni Cicilano kann einfach nicht genug bekommen und so musste er kurz vor Ende der Session noch etwas mehr Bühnenluft schnuppern.

Emotionales Highlight der Familiensitzung – ein Blauer Funk auf der Bühne Es war weit nach Mitternacht als alle Gäste im Rund des großen Ballsaals im Maritim Hotel zur Kostümsitzung der Blauen Funken das absolute Highlight des Abends erwartete. J.P. Weber hatte sich während der zweijährigen pandemiebedingten Pause eine karnevalistische Heimat gesucht und ist bei den Blauen Funken, die ihn bereits davor als Ehrenleutnant ausgezeichnet hatten, fündig geworden. Noch im Foyer überreichten ihm die Blauen Funken ein Korps-Krätzchen und als er es mit den Worten “Ich ziehe jetzt das Krätzchen an, weil ich einer von Euch bin“ im Saal aufsetzte, jubelte die gesamte Funkenfamilie. Mit kölschen Liedern nahm er alle Gäste mit auf eine emotionale Zeitreise.

Pressemitteilung Blaue Funken

Photos: © Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter

DJs Ofenbach – Von Florida direkt zur blu|white der Blauen Funken im Bootshaus Cologne!

Am 11. Februar 2023 feierten die Blauen Funken bereits zum fünften Mal die Party “blu|white – Karneval meets clubbing“ mit über 1.500 Gästen im Bootshaus Cologne und damit nach zweijähriger Pause ein erstes kleines Jubiläum (erstmals 2017). Die drei Tanzflächen des Bootshauses waren perfekt gefüllt und es wurde eine Vielfalt an Musikrichtungen angeboten, die es in dieser Kombination nur bei den Blauen Funken und ihrer “blu|white – Karneval meets clubbing“ gibt: 1) “Mixed & Main-Act“: Im Mainfloor wechselten sich bis spät in die Nacht mit Cat Ballou, Rhythmussportgruppe und Kasalla, junge kölsche Bands mit DJ René Pera ab, der es wieder schaffte, das Zusammenspiel zwischen elektronischer Musik und kölschem Liedgut perfekt herzustellen. Als Top-Act und absolutes Highlight präsentierten die Blauen Funken dann gegen 1 Uhr die DJs Ofenbach aus Frankreich, deren erste veröffentlichte Single “Be Mine“ 2017 mit einer Dreifachgoldenen Schallplatte in Deutschland ausgezeichnet wurde. Nachdem DJ René Pera und die drei Bands schon für die richtige Stimmung gesorgt hatten, gab es dann kein Halten mehr, als die beiden DJs von Ofenbach, César Laurent de Rummel und Dorian Lauduique, die DJ-Kanzel betraten. Die beiden erobern gerade sämtliche US-Charts und kamen direkt von einem Event in Florida und nahmen die Erfolgswelle mit zur “blu|white“ ins Bootshaus. Perfekt gemischte Musik, ein feierwütiges Publikum, Weltklasse-Animationen aus Feuer und Rauch sowie Konfettikanonen brachten die Stimmung an den Siedepunkt.

Zum fünften Mal war es den Blauen Funken in Zusammenarbeit mit dem Bootshaus Cologne gelungen, Weltklasse-DJs nach Köln zu holen, angefangen bei Alan Walker im Jahr 2017, über Lost Frequencies, DJ Hugel, die DJs Gestört aber GeiL bis hin nun zu den DJs Ofenbach im Jahr 2023. 2) “It’s Karneval“ in der “BLCKBX“: Im zweitgrößten Bereich des Bootshaus Cologne konnten die feierwütigen Jecken zu bester Karnevalsmusik von DJ Sayhan Krämer und DJ Hansi bis in die frühen Morgenstunden feiern. 3) “Electronic Beats“: In der “Dreherei“ kamen die Liebhaber der elektronischen Musik hervorragend auf ihre Kosten. Resident-DJ Mike Gibki nutzte die hervorragenden Anlagen des Bootshauses, um die Wände erzittern zu lassen. Nach mehr als acht Stunden Programm in drei Räumen verließen gegen 4:30 Uhr die letzten Gäste das Bootshaus. Aufgrund des Erfolgs der “blu|white – Karneval meets clubbing“ wurde im Projektteam an einer weiteren Party im Bootshaus gearbeitet und die “blu|white goes crazy“ entwickelt, die mit einem etwas anderen Konzept zur Sessionseröffnung am 18. November 2023 an den Start gehen wird. Die 6. Ausgabe der “blu|white – Karneval meets clubbing“ im Jahr 2024 findet am 03. Februar wieder im Bootshaus Cologne statt.

Pressemitteilung inkl Fotos Blaue Funken

Photos: © Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Knut Walter

Prunksitzung im Congress-Saal der Traditionsgesellschaft Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V..

Seit 15 Jahren ist Achim Kashny Präsident und 1. Vorsitzender der Traditionsgesellschaft Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“1901 e.V.. Auch als Sitzungsleiter ist er immer bestens vorbereitet und überlässt nichts dem Zufall. Am Freitagabend war er dann doch kurz sprachlos. Eine Ehrung war angesetzt. Der langjährige Literat Thomas Hoffmann wurde mit dem BDK-Ehrenkreuz am Bande ausgezeichnet. Aber Erich Ströbel aus dem Vorstand des Festkomitee Kölner Karneval hatte noch eine zweite Auszeichnung dabei. Denn der geschäftsführende Vorstand der Schnüsse Tring wollte seinem Präsidenten Danke sagen und überraschen. Alle hatten dicht gehalten, auch das passiert nicht so oft im Karneval. So wurde dem sichtlich irritierten Präsidenten der BDKVerdienstorden in Gold verliehen. Einer der emotionalen Höhepunkte der ausverkauften Prunksitzung. Die Atmosphäre war von der ersten Sekunde an hervorragend. Den Auftakt machten traditionell die Jugendtanzgruppe der Kammerkätzchen & Kammerdiener. Als Redner überzeugten Volker Weininger und Martin Schops das interessierte Publikum. Die Rabaue, Paveier und Höhner sorgten in der ersten Abteilung für eine ausgelassene Stimmung. Dabei wurden die „neuen“ Höhner am Ende des Auftritts zu Ehrenmitgliedern der Gesellschaft ernannt. Ein besonderes Privileg, dass auch ihren Bandvorgängern vor Jahrzehnten schon zuteilwurde. Freudestrahlend verließen die neuen Ehrenmitglieder mit ihren Urkunden die Bühne. Nach der Pause wurde dann noch eine Stufe höhergeschaltet. Durch den Krankheit bedingten Ausfall von Marc Metzger mussten das Traditionskorps der blauen Funken die Lücke schließen. Es wurde sehr voll auf der großen Bühne im Congress-Saal. Für frischen Wind sorgte dann Kempes Feinest, die Tanzgruppe der Kammerkätzchen & Kammerdiener und das furiose Finale bildeten die Domstädter. Bei der Aftershow-Party im Foyer sah man viele glückliche Gesichter. Präsident Achim Kaschny konnte mehr als zufrieden sein. Am Montag folgt noch der Rosenmontagszug, die After-Zoch-Party und nächsten Samstag die legendäre „Mützen-ab“ Veranstaltung im Bellevue. Aber die Session war sehr erfolgreich. Die eigenen Veranstaltungen ausverkauft und viele neue Mitglieder begeistert. So kann es weitergehen.

Pressemitteilung Schnüsse Tring inkl Fotos

Festkomitee zieht positive Bilanz des Rosenmontagszuges:
Bunt, friedlich und proppenvoll: der Kölner Rosenmontagszoch im Jubiläumsjahr

Der Kölner Rosenmontagszug hat im Jubiläumsjahr alle Erwartungen übertroffen: Es war mit 8,5 km Zugweg nicht nur der längste Zoch in der 200-jährigen Geschichte des Kölner Karnevals, es war auch der erste Zug, der auf der Schäl Sick gestartet ist. Diesen ganz besonderen Zoch wollten Hunderttausende sehen und sorgten von Deutz bis zum Ziel an der Severinstorburg für dichtes Gedränge rechts und links des Zugweges. Die vorsorglich installierten Sperrkonzepte in Deutz und auf der Severinsstraße haben zwar gut funktioniert, aber der Zug endete dennoch deutlich verspätet erst gegen 20:40 Uhr auf der festlich illuminierten Severinsstraße. Zugleiter Holger Kirsch: „Drei Jahre mussten die kölschen Jecken auf ‚ihren‘ Rosenmontagszug warten – und sie wurden für ihre Geduld belohnt. Ein tolles Programm vor dem Start am Deutzer Bahnhof, tolle Bilder von den Festwagen mit dem Dom-Panorama im Hintergrund und ein unglaubliches Finale im bunt illuminierten Severinsviertel: Was will das kölsche Hätz mehr?”

Im Vordergrund stand für die Jecken nach zwei Jahren Pandemie vor allem das Miteinander mit Familie und Freunden am Rand des Zuges. „Die Jecken hatten Lust, endlich wieder gemeinsam zu schunkeln und zu feiern”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Über 12.000 Mitglieder aus unseren Karnevalsgesellschaften sorgten mit Kamelle und Strüsjer für Partystimmung. Aber auch die Persiflagen sind gut angekommen. Dafür haben wir viel Applaus und Zustimmung erhalten.” Dabei regten die Persiflagewagen zum Teil zum Schmunzeln, zum Teil zum Nachdenken an. Ob Putin oder Trump, ob Klimawandel oder grüne Realpolitik, ob lokal, national oder international: Der Rosenmontagszug bot für jeden Geschmack etwas. Besondere Aufmerksamkeit erhielten natürlich die aktuell erst am Rosenmontag vorgestellten Persiflagen zu den Verhältnissen im Iran und in Afghanistan unter den Taliban sowie der Festwagen, der 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland würdigte. Auch die neuen, extrem beweglichen Großfiguren fielen positiv auf: „Die ‚Big Jeck‘ genannten Figuren wurden von Sportstudierenden bewegt und sollen künftig zum festen Bestandteil des Zuges werden“, erläutert Holger Kirsch. Er enthüllte auch schon das Motto für die 201. Session des Kölner Karnevals: „Wat e Theater – wat e Jeckespill“ zeugt nicht nur vom Kopfschütteln der Menschen über die verrückten Geschehnisse in aller Welt, sondern soll auch den Fokus auf die kölschen Bühnen richten – vom Hänneschen-Theater über die vielen Kleinkunst-Bühnen und freien Theater bis zum Schauspielhaus und der (fast) fertigen Oper. Mehr zum neuen Motto unter www.koelnerkarneval.de

Restliche Fotos Anja Bögge

Pressemitteilung

Paprikaball der KG Alt-Köllen in der Wolkenburg – Fulminanter Höhepunkt im 140. Gründungsjahr

Seit über 60 Jahren beendet die KG Alt-Köllen ihren alljährlichen Veranstaltungsmarathon mit dem legendären Paprikaball in der Wolkenburg und über 1.600 Jecke feierten nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder mit. Zu insgesamt neun Sitzungen und Partys hatte Kölnes neuntälteste Gesellschaft in der Session 2023 geladen und dabei über zehntausend Gäste begrüßen dürfen. 200 Jahre Kölner Karneval und 140 Jahre KG Alt-Köllen wurden so mehr als gebührend gefeiert.

Und auch am Samstag zeigte Alt-Köllen nochmal, wie gut man gemeinsam feiern kann. Der wieder ausverkaufte Paprikaball wurde von Präsident Stephan Degueldre pünktlich um 20 Uhr eröffnet und startete gleich mit dem Besten, was die KG zu bieten hat – dem Auftritt ​ der eigenen Tanzgruppe der Kölschen Harlequins. Beide Abteilungen, Pänz wie „Große“, begeisterten das Publikum mit ihrem Können und brachten kräftig Stimmung in den Saal.

Während in den verschiedenen kleineren Räumen der Wolkenburg ein buntes musikalisches Programm zum Tanzen einlud, gab es im großen Saal ein karnevalistisches Feuerwerk der guten Laune. Nacheinander brachten Kuhl un de Gäng, Knallblech, Domstürmer, Eldorado und Rabaue die Jecken zum Toben und die Wolkenburg zum Kochen. Gegen halb eins beschloss Kempes Feinest mit Frontfrau Nici Kempermann das Programm und zeigte auch weit nach Mitternacht nochmals absolute Höchstleistung. Gemeinsam mit DJ Henry wurde dann noch bis in den frühen Morgen weiter gefeiert.

Die KG Alt-Köllen fiebert jetzt dem Rosenmontagszug entgegen. Dieses Mal ist die Gesellschaft als Gruppe 28 dabei und wird ihre Jubiläumssession damit gebührend abschließen. Und da nach der Session bekanntlich bereits vor der nächsten Session ist – wer auch in 2024 wieder mit Alt-Köllen Fastelovend feiern möchte, sollte sich zügig seine Karten sichern. Der Vorverkauf über die Homepage www.alt-koellen.de hat bereits begonnen und die erste Volkssitzung auf dem Neumarkt am Samstag, dem 6. Januar 2024 ist bereits ausverkauft.

Pressemitteilung

Fotos: Sigrid Haack

Nachhaltiges Wurfmaterial Treuer Husar

Das Kölner Traditionskorps KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln geht neue Wege bei der Wahl des Wurfmaterials für den Rosenmontagszug. In diesem Jahr präsentiert sich die Karnevalsgesellschaft erstmals mit Pralinen, deren Verpackung aus kompostierbarem Material ist. Dies ist zwar etwas teurer, aber ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und weniger Müll nach dem Umzug.

Der Treue Husar ist darauf bedacht, seinen Weg der Nachhaltigkeit fortzuführen und führt bereits Gespräche mit Lieferanten, um in Zukunft auf Wurfmaterial mit den Eigenschaften „Bio“ und „Fair Trade“ zu setzen.

Neben diesem Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit setzt der Treue Husar auch auf soziale Verantwortung. Seit einigen Jahren arbeitet die Karnevalsgesellschaft eng mit den Alexianer Werkstätten in Köln zusammen, einem Träger für die berufliche Rehabilitation und Wiedereingliederung. Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie Diagnosen aus dem Autismus-Spektrum konfektionieren seit Jahren die Kamelle für den Treuen Husar. „Wir danken von Herzen den Beschäftigten der Alexianer Werkstätten, die uns seit Jahren bei dieser Aufgabe unterstützen“, sagte Husaren-Zugleiter Arndt von Kiedrowski bei einem Besuch vor Ort.

Die Alexianer Werkstätten in Köln fördern seit 1994 Menschen mit psychischen oder erworbenen neurologischen Erkrankungen im Rahmen einer Teilhabe am Arbeitsleben. Mit einer Vielzahl von Werkstattstandorten und Inklusionsunternehmen prägen die Alexianer Werkstätten heute das Kölner Stadtgebiet.

Der Treue Husar ist stolz darauf, sowohl soziale Verantwortung als auch Nachhaltigkeit in seine Arbeit einzubeziehen und freut sich darauf, diese Werte auch in diesem Jahr während des Rosenmontagszugs zu präsentieren.

Quelle und Bild: Pressemitteilung der Gesellschaft

Blomekörfge- Sitzungsende im Ostermannsaal – ein Präsident blickt zurück – das Blomekörfge nach vorne

Präsident Hans Kürten war der Mann des Abends. Für ihn war und ist es die letzte Sitzung als Präsident bei der KKG Blomekörfge.

Grund also diese Sitzung mal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten. Sein Blomekörfge hat sich in Sachen Vorstand “ verjüngt “ und ist gut aufgestellt für die Zukunft!

Wie immer souverän auf der Bühne Sitzungsleiterin Carina Eich-Autermann.

Das Foyer vor dem Ostermannsaal teilt sich das Blomekörfge mit Jan von Werth. Ein wildes Gewusel auch als die Prinzen-Garde Köln die Bühne des Ostermannsaal betrat.

Mit Planschemalöör ging es musikalisch weiter.

Durch Erkrankung der Jungfrau wurde das Dreigestirn zum “ Zweigestirn“. Prinz Boris wusste zu unterhalten. Bei seinem Redebeitrag als Hans Hachenberg hing ihm der ganze Saal an den Lippen. Hans Kürten überreichte dem Zweigestirn einen Scheck über 333 Euro für ihre sozialen Projekte.

Mit den rüstigen Rentnern Willi und Ernst ging es weiter im Programm, nach der Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener eine kurze Pause.

In der zweiten Halbzeit erfolgte auch eine Ehrung durch das Festkomitee,  Dietmar Teuber, Vorstand und Bernhard Schilde, Schatzmeister seit 23 Jahren wurden geehrt.

Schilde hatte auch bekannt gegeben nach der Session 2023 aufzuhören.

Mit den Klüngelköpp, J.P Weber, StadtRand, den Kölschen Harlequins ( Tanzgruppe Alt Köllen) und Druckluft endete der Abend im Ostermannsaal. Eine kleine Abordnung der Alt Köllen, unter ihnen Präsident Stephan Degueldre genoss den Auftritt sichtlich.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Kostümsitzung mit Prunk der KKG „Stromlose Ader“ – letzte Sitzung mit KG Blau Rot in 2023

Eine Sitzung mit einer Träne im Knopfloch. Mit der Session 2023 ist das Thema Gemeinschaftssitzung mit der KG Blau Rot Geschichte. Ursprünglich hatte man für 2024 bereits einen neuen Partner muss aber erneut umdenken. AUSVERKAUFT- nach einem anfangs schleppend verlaufenden Vorverkauf zum Schluss volles Haus!
In beiderseitigen Einvernehmen hatte man sich mit dem Vorstand der KG Blau Rot darauf verständigt die seit 2010 bestehende Zusammenarbeit zu beenden. Bei der Prunksitzung 2023 der Stromlosen Ader wurde dem Dreigestirn ein Scheck über 1 111 Euro übergeben, um damit die beiden Spendenprojekte 2023 des Kölner Dreigestirns “ Ein Herz für Rentner e.V “ und wünschdirwas e.V zu unterstützen. Mit dem Tanzkorps der Kölner Rheinveilchen und ihren atemberaubenden Wurffiguren startete die Sitzung. Volker Weininger als Sitzungspräsident im Programm verspricht Humor der Spitzenklasse. Musikalisch Top auch die Klüngelköpp. Martin Schopps und sein schwerer Alltag mit der Jugend sorgte für gute Laune im Publikum. “ Spinksen“ war beim Auftritt der Bläck Fööss angesagt. Mit “ Rentner “ Erry Stoklosa im Schlepptau ging es in das Foyer des Kristallsaals. Hans-Peter Kolvenbach, 1. Vorsitzender der KG Blau-Rot und Hans-Peter Houben, Präsident der Stromlosen Ader wurden anschließend vom Festkomitee Kölner Karneval vertreten durch Christoph Kuckelkorn und Erich Ströbel geehrt. Nach einer kurzen Pause erfolgte dann der Auftritt des Kölner Dreigestirns ( Zweigestirn) . Als Ersatz für Redner Marc Metzger stand nun J.P Weber bereit. Mit Brings, Bernd Stelter und den Domstädtern endete die Sitzung. Den Blick nach vorne gerichtet auf den Rosenmontag 2023 haben beide Gesellschaften. Am 20.02 wird die Stromlose Ader mit einer 30köpfigen Fussgruppe und viel Kamellen am Rosenmontag dabei sein als Gruppe 31. Am Zugweg genauer gesagt an der Friesenstrasse steht auch die LKW Tribüne. Auch die KG Blau Rot ist als Gruppe 50 im Zug vertreten, sie nehmen auch am Dell Rückerstattung Dienstagszug teil. 2024 finden die Sitzungen der Stromlosen Ader am 12.01 im Kristallsaal der Kölnmesse und die Kostümsitzung am 10.02 im Kristallsaal der Kölnmesse statt. Die Mädchensitzung der KG Blau Rot findet am 07.01.2024 im Kristallsaal statt. Der Vorverkauf hat bereits begonnen auf den jeweiligen Homepages der Gesellschaften. Nähere Infos unter www.stromlose-ader.de Text: Elisabeth Martini/ Pressemitteilung Fotos: Anja Bögge

Prunk und Kostümsitzung Lyskircher Junge – Stille für Redner – Überraschung für Karsten Kircher

Gut gelaunt begrüßte Präsident Karsten Kircher bereits die jecken Besucher.

Zur Prunk und Kostümsitzung hatte man sich etwas besonderes einfallen lassen!

Vor knapp 20 Jahren tanzten zur “ Draumnaach im Jözenich “ die Hellige Knäächte un Mägde.

Nun folgte ein Revival mit Tänzerinnen und Tänzern der vergangenen Jahre. Im Mittelgang und ziemlich aufgeregt stand Biggi Fahnenschreiber die einst die Choreografie übernahm.

Grund genug Biggi Fahnenschreiber zwischen den Tänzen der Ehemaligen und der heutigen Tanzgruppe DANKE zu sagen. Aus den Händen von Karsten Kircher gab es dafür einen Blumenstrauß.

Nach dem Rückblick erfolgte die Gegenwart, kleine und Grosse Tanzgruppe und die Pänz.

“ Ruhe für Redner“

Ein Herz für die Redner hatte das geneigte Publikum. Beim Einmarsch von J.P Weber wurde es anschließend so leise im Publikum das nur noch die Klimaanlage zu hören war.

Man kann sich nie sicher sein ob nicht eine Ehrung des Festkomitee Kölner Karneval ansteht. Erich Ströbel überreichte einem sichtlich überraschten Karsten Kircher den Verdienstorden in Silber!

Da applaudierten auch die Präsidenten Dino Massi ( Prinzen-Garde Köln) und Stephan Degueldre ( Alt Köllen).

Es ist eine besondere Session für die Lyskircher Junge.

Passend umfasste es Pressesprecher Rolf Pieper ,, Wir haben oft bis tief in die Nacht an neuen Konzepten gesessen. Schlaf kam viel zu kurz aber es gibt noch eine Zeit nach der Session“.

Das neue Team um Karsten Kircher und Rolf Pieper wird mittlerweile in karnevalistischen Kreisen als Q und M bezeichnet, angelehnt an die James Bond Filme.

Wer weiss was die Besucher 2024 erwartet bei den Lyskircher Junge.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge