SunExpress mit Rekordzahlen am Düsseldorfer Airport

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„Mit SunExpress verbindet uns seit über dreißig Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft. Ich freue mich über die außergewöhnliche Entwicklung der Airline und bedanke mich für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit“ erklärt Schnalke. „SunExpress steht für ein Verkehrssegment, das maßgeblich zur Erholung unserer Fluggastzahlen beiträgt.“

Im aktuellen Winterflugplan fliegt SunExpress ab Düsseldorf 12 Ziele insgesamt 36 mal wöchentlich an, im nächsten Sommer erwartet die Airline eine deutliche Nachfragesteigerung, das Streckenangebot soll dann auf 22 Destinationen mit 124 Abflügen in der Woche steigen. Zum Vergleich: 114 im Sommer 2022, 108 im Sommer 2019. „Noch einmal acht Prozent Kapazitätszuwachs im Vergleich zu diesem schon enorm starken Jahr. Das zeigt unsere Überzeugung und unser Bekenntnis zum Top-Standort Düsseldorf. Ich freue mich auf weitere gemeinsame Erfolge“, so Kownatzki.

Die Fluggesellschaft will ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit AirCairo im kommenden Jahr weiter ausbauen. Im Rahmen der Partnerschaft werden mindestens sechs Flugzeuge aus der modernen Flotte von AirCairo auf Strecken zwischen Hurghada und Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesetzt. Die Flüge sollen über SunExpress-Kanäle buchbar sein. Dies entspricht einem Kapazitätswachstum von über 50 Prozent gegenüber dem Sommer 2022. Neben Hurghada soll der Flugplan um Marsa Alam und Sharm el Sheikh erweitert werden.

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Anmeldestart am 1. Dezember für 15. Run of Colours

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Anmeldestart am 1. Dezember für 15. Run of Colours

(Köln, den 23. November 2022) Am 16. September 2023 steigt die 15. Auflage des Run of Colours im Rheinauhafen Köln. Traditionell öffnet am 1. Dezember 2022 (Welt-Aids-Tag) die Anmeldung für den Benefizlauf zugunsten der Aidshilfe Köln. Im nächsten Jahr feiert der Lauf seinen 15. Geburtstag. Was ganz klein im Tanzbrunnen 2009 angefangen hat, ist mittlerweile nicht mehr aus dem Sportkalender der Domstadt wegzudenken. Jedes Jahr starten über 1.000 Läufer:innen auf dem Harry-Blum-Platz. 2022 hatten sich 1.234 Menschen für den realen sowie virtuellen Lauf angemeldet. „Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr noch mehr Leute bei den beiden Läufen begrüßen können und das Wetter freundlich ist“, so Pressesprecher Erik Sauer. Mussten die Teilnehmenden des 10-km-Laufs und 15-km-Staffellaufs in diesem Jahr durch einen ordentlichen Platzregen, hatten die Starter:innen beim 5-km-Lauf mehr Glück: Sie kamen bei strahlendem Sonnenschein ins Ziel.

Schulen und Firmen zum Mitmachen gesucht

Die „Lebe wie du bist Stiftung“ des 1.FC Köln ist in diesem Jahr beim Run of Colours die schnellste Staffel Kölns geworden. Ob sie den inoffiziellen Titel „Kölns schnellstes Unternehmen“ verteidigen kann, entscheidet sich unter anderem auch ein klein wenig durch den Bundesligaspielplan 2023. Erst recht bei der Jubiläumsausgabe sind Kölner Unternehmen aufgerufen, mit einer Staffel an den Start zu gehen. Die drei Staffelläufer:innen laufen jeweils 5 km im Rahmen des 15-km-Laufs. Die Startgebühr für die Staffel liegt bei 50 Euro. Auch die anderen Preise mussten angepasst werden. Am Welt-Aids-Tag kostet die Anmeldung nur 14 statt 19,50 Euro. Für Gruppen gibt es gesonderte Tarife: Bei 20 Starter:innen kostet der Startplatz pro Person 18 Euro und ab 50 Starter:innen 15 Euro. Vor allem Firmen sind herzlich willkommen, die ein Zeichen für ein vorurteilsfreies Miteinander setzen wollen und sich für eine vielfältige und bunte Gesellschaft einsetzen. Aber auch Schüler:innen von Schulen aus dem Regierungsbezirk Köln sind wieder herzlich eingeladen. Es gilt die Bestmarke von 85 Läufer:innen des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs zu schlagen. Sie stellen die bisher höchste Anzahl an Schüler:innen und Lehrer:innen, die gemeinsam beim Run of Colours an den Start gegangen sind. Für Schulen kostet ein Startplatz bei Anmeldung über die Schule 12 Euro.

Freie Wahl – 5 km, 10 km, 15-km-Staffel oder virtuell

Die Teilnehmer:innen können neben der 15-km-Staffeldistanz wieder zwischen der 5-km- und 10-km-Strecke im Rheinauhafen wählen. Der 5-km-Lauf ist für Walker:innen offen und wird als Inklusionslauf durchgeführt. Wer am 16. September 2023 nicht vor Ort sein kann, wird auch wieder die Chance haben, den Lauf virtuell zu unterstützen. „Vor allem für Firmen, die bei uns starten und deutschlandweit aktiv sind, ist es ein schönes Tool, um die Mitarbeiter:innen einzubinden. In diesem Jahr waren nicht nur Menschen in Nord-, Süd- und Ostdeutschland unterwegs, sondern auch in England, USA und den Niederlanden haben sich Leute die Füße bunt gelaufen. Das wollen wir weiter ausbauen“, so Erik Sauer. Die Anmeldung öffnet am 1. Dezember 2022 unter www.runofcolours.de.

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Oberbürgermeisterin Reker besucht die Aidshilfe Köln

Bild Aidshilfe Köln

Köln, den 29. November 2022) Kurz vor dem Welt-Aids-Tag hat sich die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker über die Arbeit der Aidshilfe Köln informiert. Im Fokus des Besuchs standen unter anderem ein Austausch zur Versorgung von Menschen mit HIV in akuten Krisen und prekären Lebenslagen, zum Frauen- und Familienzentrum sowie zur guten Zusammenarbeit zum Thema Affenpocken (MPX) zwischen dem Gesundheitsamt, den HIV-Schwerpunktpraxen, der Uniklinik und der Aidshilfe Köln. „Hier wurde schnell und unbürokratisch das Videokonferenz-Format des HIV-Boards, initiiert durch das Gesundheitsamt, genutzt, um sich abzustimmen und die Informationen rund um das Thema Infektion, Schutz und Impfung in der Szene zu streuen. Dieses schnelle Handeln führte zu einem rapiden Rückgang der Infektionszahlen in Köln. Dies ist eine Erfolgsgeschichte in der Zusammenarbeit“, so Oliver Schubert, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln.

Aber auch das Thema Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit HIV und Schuld sowie Scham rund um eine HIV-Infektion waren Themen, so dass die Oberbürgermeisterin einen guten Eindruck erhalten konnte, was die aktuellen Herausforderungen für Aidshilfen sind und wieso die Arbeit trotz des medizinischen Fortschrittes weiterhin so wichtig ist.

Im letzten Jahr hatte die Aidshilfe Köln bis zu 1.800 Beratungsstellenkontakte. Davon nutzten 300 Personen die unterschiedlichsten Betreuungs- und Wohnangebote regelmäßig. Das Beratungs- und Testangebot des Checkpoints besuchen in den Abendstunden 5.000 Personen, die 10.000 Tests zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen machten. Das Team der Aidshilfe bedankte sich für den offenen Austausch und freute sich über die interessierten Nachfragen der Oberbürgermeisterin, die auch von ihren Erfahrungen in der Prävention und Aufklärung rund um HIV und Aids seit Beginn der Pandemie berichtete.

Orange Days Nippeser Bürgerwehr

KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen Orange Days 2022 – Appelsinefunke

Gemeinsam mit der Kölner Sportstätten GmbH hat sich die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. – Traditionscorps Kölner Karneval dazu entschieden, in diesem Jahr die Orange Days, die Tage, an denen traditionell sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden, mit einem ganz besonderen Foto zu unterstützen. Das Corps, das als „Appelsinefunke“ die Farbe Orange in Köln repräsentiert, wie keine andere Organisation, hat an einem Auftrittstag im November ein eindrucksvolles Foto vor dem RheinEnergieSTADION kreiert, das nun am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25.11.) und den darauffolgenden Orange Days für Aufsehen und Sichtbarkeit in den sozialen Netzwerken sorgen soll. Das gesamte Corps hat sich dafür um eine orangene Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ aufgestellt und zeigt somit, dass die Gesellschaft geschlossen hinter der Botschaft der Orange Days steht. Gemeinsam mit den Kölner Sportstätten wird das Foto ab dem 25.11.2022 genutzt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und die leider immer noch wichtige Botschaft im Stadtgebiet und darüber hinaus zu verbreiten.

Foto „Copyright Dirk Loerper“

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Arbeitsreicher Sessionsauftakt für Ordnungsamt und Hilfsdienste

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Arbeitsreicher Sessionsauftakt für Ordnungsamt und Hilfsdienste

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Stadtdirektorin Andrea Blome dankt allen, die für die Feiernden im Einsatz waren

Nach dem Sessionsauftakt dankt Stadtdirektorin Andrea Blome allen, die dem Aufruf, am Elften im Elften respektvoll zu feiern, gefolgt sind. Dank richtet sie auch an alle Einsatzkräfte:

Die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes und der Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehr und der Hilfsdienste, der KVB und der AWB, der Sicherheitsdienste, die Streetworker*innen und viele andere waren seit dem frühen Morgen bis spät in die Nacht für die Sicherheit der Jecken im Einsatz, für sie war auch der diesjährige Sessionsauftakt ein langer und fordernder Arbeitstag. Ein solcher Mammuteinsatz ist nur zu stemmen, weil alle Hand in Hand arbeiten, das ist gestern wieder gut gelungen.

Mit Blick auf das Sicherheits- und Sperrkonzept der Stadt Köln kündigt Andrea Blome an:

Wir werden in den kommenden Tagen alle Einsatzbilanzen zusammentragen, daraus ergibt sich dann ein Gesamtbild. Wir werden es analysieren und beraten, was gut und was weniger gut funktioniert hat, damit wir für den Straßenkarneval gegebenenfalls notwendige Anpassungen vornehmen können. Selbstverständlich werden wir dabei auch die Erfahrungen der Anwohner*innen, Gastronom*innen und Gewerbetreibenden im Kwartier Latäng und in der Altstadt einbeziehen. Ich bedanke mich ausdrücklich, dass das Festkomitee Kölner Karneval gestern noch einmal bekräftigt hat, sich bei den Planungen und Vorbereitungen für den Straßenkarneval aktiv einzubringen.

Einsätze des Ordnungsamtes

Der Ordnungs- und Verkehrsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Köln war am 11.11. ab 6 Uhr bis in die Nacht im Einsatz. Der Verkehrsdienst ließ im Kwartier Latäng und im Severinsviertel jeweils acht Autos aus den Feierzonen abschleppen und verwarnte darüber hinaus 16 Halter*innen. In der Altstadt stellten Mitarbeitende zwei Autos sicher, fünf Halter*innen wurden verwarnt.

Der Ordnungsdienst richtete sein Augenmerk insbesondere auf den Jugendschutz. In der Altstadt mussten 37 junge Frauen und 23 junge Männer unter 18 Jahren alkoholische Getränke und in drei Fällen Tabak abgeben. Im Zülpicher Viertel führte der Ordnungsdienst im Rahmen des Jugendschutzes 206 Präventivgespräche. Dutzende Jugendliche mussten alkoholische Getränke abgeben.

Wegen des Glasverbots im Zülpicher Viertel und in der Altstadt mussten 66 Feiernde ihre Getränke in Plastikbecher umfüllen. Zwei Gewerbebetriebe hielten sich nicht an das Glasverbot.

Trotz der großen Zahl von Toiletten und Urinalen, die die Stadt aufgestellt hatte, machten nicht alle Feiernden Gebrauch davon. 49 Frauen und 268 Männer wurden wegen Wildpinkelns verwarnt und müssen ein Bußgeld in Höhe von mindestens 85 Euro bezahlen.

Vor dem Hauptportal des Doms löste der Ordnungsdienst gegen 22.30 Uhr eine Techno-Party mit etwa 150 Feiernden auf.

Vier Mitarbeitende des Ordnungsdienstes der Stadt Leverkusen unterstützten den Ordnungsdienst der Stadt Köln. Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es keine Widerstandshandlungen gegen Außendienstkräfte des Ordnungsamtes, eine Strafanzeige wegen Beleidigung eines Mitarbeitenden wurde jedoch erstattet. Anders als bei vorherigen Karnevalseinsätzen wurden keine Dienstfahrzeuge beschädigt.

Einsätze der Hilfsdienste und des Rettungsdienstes

Die Hilfsdienste behandelten in der Altstadt bis 21.30 Uhr 145 Personen, im Zülpicher Viertel bis 18 Uhr 215. Aus der Altstadt wurden 30 Personen in Krankenhäuser transportiert, aus dem Zülpicher Viertel 54. Der Rettungsdienst der Stadt Köln war stadtweit 930 Mal im Einsatz, ungefähr doppelt so häufig wie an einem „normalen“ Tag.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog

Karl-Küpper-Preis 2022

Musiker Rolly Brings erhält Auszeichnung im Historischen Rathaus

Karl-Küpper-Preis
v.l.n.r. Bernhard Conin, Henriette Reker, Rolly Brings, Christoph Kuckelkorn

Der Musiker Rolly Brings ist für sein herausragendes Engagement und seine Zivilcourage mit dem Karl-Küpper-Preis geehrt worden. Oberbürgermeisterin Henriette Reker überreichte dem Musiker die Auszeichnung gemeinsam mit Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, und Bernhard Conin, Vorstandsvorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums. Der Preis wurde anlässlich des 50. Todestages des Karnevalisten Karl Küpper 2020 ins Leben gerufen, im Gedenken an seinen Einsatz für die Meinungsfreiheit und sein couragiertes Engagement gegen den Nationalsozialismus.

Die Auswahl der Preisträger*innen obliegt einer fünfköpfigen Jury, der neben der Oberbürgermeisterin auch der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, der Direktor des NS-Dokumentationszentrums sowie ein Vertreter der Familie von Karl Küpper angehören. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Es gibt Stimmen, die dringen durch. Sie berühren die Menschen, sie appellieren, sie erinnern – und sie werden gehört. Rolly Brings hat so seine Stimme. Sie ist rau, ehrlich, klar und Kölsch. Sie hat gemahnt zu Offenheit, sie hat Kante gezeigt gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie ist eingetreten für Geflüchtete, Ausgegrenzte. Daher gehen mein Dank und meine Anerkennung an Rolly Brings dafür, dass er seine Stimme erhebt, wenn Haltung gefragt ist.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn:

Karl Küpper war nicht nur ein großer Karnevalist, sondern auch ein stetiger Mahner, der kein Blatt vor den Mund nahm und viel riskierte, um sich in seiner Haltung nicht verbiegen zu lassen. Solche Menschen mit Rückgrat und Haltung brauchen wir heute noch genauso dringend wie damals und Rolly Brings ist sicherlich einer von ihnen. 

Die Laudatio auf den Kölner Liedermacher hielt Dr. Werner Jung, ehemaliger Direktor des NS-Dokumentationszentrums. Er hob besonders das Jahrzehnte währende soziale Engagement des Sängers hervor, der den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus auch immer wieder zum Kern seines künstlerischen Schaffens machte. Rolly Brings nahm die Auszeichnung in der Piazzetta des Historischen Rathauses entgegen. Er erinnerte dabei an die vielen Menschen in Not und ermahnte zu Solidarität mit Geflüchteten: 

Ich finde es toll, dass sich unser Land ohne Wenn und Aber um die ukrainischen Flüchtlinge kümmert. Aber nicht nur die Ukrainer stehen vor unserer Tür, die anderen dürfen wir nicht vergessen.

Der Karl-Küpper-Preis wurde am 26. Mai 2020 – dem 50. Todestag von Karl Küpper – erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die erste Preisträgerin war die Kapitänin Carola Rakete, die den Preis am 19. Oktober 2020 für ihr Engagement für Geflüchtete in Not entgegennahm. Der Karl-Küpper-Preis wird alle zwei Jahre verliehen.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitKatja Reuter

Koordinierungsstab zum Elften im Elften analysiert den Sessionsauftakt

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OB Reker: „Belastende Situation verbessern und Zehntausende Feiernde entzerren“

Am Donnerstag, 24. November 2022, trafen im Rathaus die Mitglieder des Koordinierungsstabs zum Elften im Elften, dem u.a. Stadt, Polizei, KVB, AWB, Sicherheitsdienstleister und Veranstalter in der Altstadt angehörten, zusammen, um auf Basis der einzelnen Einsatzbilanzen den diesjährigen Sessionsauftakt zu analysieren.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Unser Ziel ist es, die für alle beteiligten Akteure – insbesondere für die Anwohnenden und Gastronom*innen im Kwartier Latäng – nach wie vor belastende Situation stetig zu verbessern. Ich habe die Stadtdirektorin beauftragt, das Sicherheitskonzept entsprechend weiterzuentwickeln. Es muss uns gelingen, die Zehntausenden Feiernden zu entzerren. Jede Maßnahme, die geeignet ist, das zu erreichen, werde ich unterstützen.

Stadtdirektorin Andrea Blome wird am Montag, 28. November 2022, den Ausschuss für Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen (AVR) über die Ergebnisse des gestrigen Treffens informieren und konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung des Sicherheitskonzeptes vorstellen. Blome unterstreicht:

Als Reaktion auf den vergangenen 11.11. entstand eine Diskussion in der Kölner Stadtgesellschaft sowohl über den sozialen Wandel im Freizeit- und Feierverhalten der jüngeren Generation als auch über einzelne Maßnahmen des Sicherheitskonzeptes und etwaige Verbesserungsoptionen. Wir müssen nun ergebnisoffen die unterschiedlichen Vorschläge, die bislang geäußert wurden, diskutieren.

Die Mitteilung

Noch im Dezember wird auf Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker der nächste Runde Tisch zum Straßenkarneval stattfinden.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog

Ehemaliger FK-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst mit Närrisch-Europäischem Förderpreis ausgezeichnet

  • Dr. Joachim Wüst knüpfte neben seinen Aufgaben im Festkomitee Kölner Karneval intensive Bande unter anderem in die Niederlande und nach Belgien
  • FK-Präsident Kuckelkorn: „Tolle Auszeichnung für den gesamten Kölner Karneval”
  • Närrisch-Europäischer Förderpreis: Besondere Ehrung im EU-Parlament

Der ehemalige Festkomitee-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst ist im EU-Parlament in Brüssel mit dem Närrisch-Europäischen Förderpreis ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Närrische Europäische Gemeinschaft (NEG) die deutschen und länderübergreifenden karnevalistischen Aktivitäten des Kölners. Als Dachverband repräsentiert die NEG die Interessen von insgesamt 8,5 Millionen Karnevalisten in ganz Europa. In seinen Funktionen im Festkomitee und als Präsident der Grossen Kölner Karnevalsgesellschaft hielt Wüst über Jahrzehnte hinweg immer engen Kontakt zu internationalen Karnevalsorganisationen – vor allem in den Niederlanden und in Belgien und sogar im brasilianischen Rio de Janeiro.

Die Präsidentin der NEG, Petra Müller, hob in Ihrer Laudatio die internationalen Beziehungen hervor, die Dr. Joachim Wüst neben seinem Wirken im Kölner Karneval immer wieder mit Leben gefüllt habe: „Mit diesem Preis zeigen wir unsere Dankbarkeit für ehrenamtliches Engagement für das Kulturgut Fasching- Fastnacht-Karneval in Europa. Narretei bringt die Menschen zusammen und ist bunt wie Europa selbst. Dafür braucht es Menschen, die sich engagieren, Menschen, wie Joachim Wüst.“ So gibt es zum Beispiel eine enge Verbindung zur Karnevalsgesellschaft „De Marotte Sittard” in den Niederlanden, die bereits 2001 in der Ausstellung „Heiter bis wolkig“ in Bonn und Amsterdam gewürdigt wurde. Die Grosse Kölner hat mit dieser Gesellschaft eine enge Partnerschaft, da sie nach dem 2. Weltkrieg eine der ersten Verbindungen zwischen deutschen und niederländischen Karnevalisten war. Im belgischen Kelmis ist der Sitzungsleiter der Fernsehsitzungen in der ARD ebenfalls eine feste Größe: Er präsentierte beim „Kölschen Ovend” Karnevalskünstler aus seiner Heimatstadt und brachte so ein Stück jeckes kölsches Brauchtum nach Belgien.

Sabine Verheyen, Vorsitzende im EU-Kulturausschuss und Schirmherrin der Närrischen Europäischen Gemeinschaft freute sich über diesen regen Austausch über alle innereuropäischen Grenzen hinweg: „Der Karneval ist wichtig für unsere Gesellschaft, weil er Menschen zusammenbringt. Er ist aber auch ein Kontrapunkt für die Macht und für die Politik. Vielen Dank an Dr. Joachim Wüst, der sich in herausragender Weise ehrenamtlich für dieses Brauchtum engagiert.“
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn freute sich über die Ehrung des langjährigen Festkomitee-Vorstandsmitgliedes: „Joachim Wüst ist ein Karnevalist durch und durch: Deswegen haben wir ihn für diesen Ehrenpreis vorgeschlagen. Neben seinen Tätigkeiten als Vizepräsident und Justiziar des Festkomitees und zeitweise auch als Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH ist er mit Leib und Seele Programmgestalter für die Veranstaltungen des Festkomitees. Hier ist er nicht nur Sitzungsleiter, sondern sorgt immer wieder auch mit Gesangseinlagen für Stimmung. Diese Urfreude am Karneval hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auch auf Karnevalisten in anderen Ländern übertragen.”

Bei der Ehrung im EU-Parlament waren neben der Familie von Dr. Joachim Wüst und Vertretern der Grossen Kölner und des Festkomitees auch internationale Karnevalisten vor Ort. Für die musikalische Begleitung sorgte der kölsche Mundart-Künstler J.P. Weber.

Bild und Text Festkomitee

Narrengilde Sessionseröffnung- Wenn sich die Narrengilde Familie trifft – Locationwechsel sorgt für Frischzellenkur

Es mutete an wie ein Familientreffen der “ besonderen “ Art. Mitten im November eröffnete auch die Narrengilde mit der Sessionseröffnung den Karneval für die Narrengilde. Im Lindner Hotel traf man sich bei Weckmann, Erbsensuppe und guter Unterhaltung. Natürlich “ kocht“ hier der Präsident persönlich. Keine Erbse die nicht durch seine Hand ging! Hier hatte sich ein Locationwechsel ergeben. Vom Saal Heumarkt im Maritim war man ins Lindner Hotel gewechselt und brachte damit frischen Wind in die Eröffnung. Natürlich durften da zum Start die Stäänefleejer nicht fehlen.
1967 wurde die KG Kölsche Narren Gilde gegründet. Und endlich hieß es wieder „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“. Moderator an diesem Abend war Präsident Helmut Kopp.
Sie sind von den Bühnen Kölns nicht mehr wegzudenken – das Rentnerpaar Willi und Ernst. Sie glänzten mit ihrem Zwiegespräch über Corona und Karneval. Es folgte dann die angekündigte Ähzezupp (Erbsensuppe). Die Fidelen Kölsche gründeten sich Ende der 80iger Jahre. Leiter der bunten Truppe sind Marcel Geipel und Peter Hörth. Von den Bühnen Kölns sind auch sie kaum wegzudenken.
Ehe sie die Bühne verlassen durften sorgten sie für das bunte Bild zu einer Ehrung der besonderen Art. Markus Schwarz ist sonst für das Spitzenprogramm der Narrengilde zuständig. Allerdings ist er auch Prinz im Dreigestirn Bergheim-Thorr. Da Markus schon lange Mitglied der Narrengilde ist wurde es Zeit, ihn zum Senator zu ernennen.
Seinen “ Job“ für die Auswahl und Betreuung der Künstler von Alaaf während der Session übernimmt Angelika Blatz, Literatin der Narrengilde. Domhätzje Nadine, Jörg Runge ( Tuppes vum Land), die Domstürmer und zum Abschluss das Musikcorps Kölner Husaren grün-gelb rundeten die Sessionseröffnung ab. Fazit: Der Locationwechsel bringt frischen Wind mit! Es wirkte wie eine Frischzellenkur. Besonders bemüht war hier das Team des Lindner Hotels die Gäste zu verwöhnen. Entweder konnte man im Saal verweilen oder im Foyer Gespräche führen! Herzlichen Dank hier an besonderer Stelle an Peter Butzon, seines Zeichens Pressesprecher der Narrengilde. Er kümmerte sich auch darum das Presse und Fotografen zu ihrer Erbsensuppe kamen! Text: Elisabeth Martini Fotos : Anja Bögge und Elisabeth Martini

Bereits zum 32. Mal feierten befreundete Kölner Karnevalsgesellschaften eine „Kölsch Mess“ zugunsten wohltätiger Zwecke

Köln, 19.11.2022

• Veranstaltung in Kooperation der KKG Blomekörfge, KKG Fidele Zunftbrüder und der KKG Löstige Paulaner • Gemeinsam wurde eine Kollekte i.d.H. 400,- EUR zu Gunsten der GOT Elsaßstraße gesammelt

Am Samstag 19. November 2022 veranstaltete die Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V. – gemeinsam mit der Kölner KG Löstige Paulaner von 1949 e.V. und der Kölner KG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. – eine „Mess op Kölsch“. Die Veranstaltung lag in den bewährten Organisationshänden von Dietmar Teuber (Ehrenvorsitzender der KKG Blomekörfge) und seiner Frau Uschi Teuber (Senatspräsidentin der KKG Blomekörfge), beide hatten im Vorfeld viel Arbeit investiert, um die Kölsche Mess zu realisieren. Dafür gebührt ihm der Dank der Veranstalter und aller Teilnehmer. ca. 150 Gäste wohnten der Messe bei. Durch die Messe führte Pastor Johannes Quirl „op bewährte Kölsche Art“. Die musikalische Gestaltung erfolgte durch Markus Stoffel an der Orgel. Unterstützt wurde er dabei vom Chor „Colors of Cologne e.V. unter der künstlerischen Leitung von Dieter Hof. Die neugotischen Pfarrkirche St. Paul, in der Kölner Südstadt, ist fester Anziehungspunkt aller drei beteiligten Kölner Gesellschaften und so konnte mit Stolz verkündet werden, dass eine Kollekte i.d.H.v. 400,- EUR an die GOT (Ganz Offene Tür) Elsaßstraße gesammelt und übergeben werden konnte. Die GOT Elsaßstraße bietet seit über 60 Jahren qualifizierte Kinder- und Jugendarbeit in der Kölner Südstadt an. Leider fand die Messe zum vorerst letzten Mal, in der Kirche St. Paul statt. Da diese im nächsten Jahr aufwendig renoviert wird. Nach der Mess traf man sich noch zu einem kleinen Umtrunk im Gemeindesaal, wo natürlich (s. Bild) auch die obligatorische Übergabe der Sessionsorden der anwesenden KKGs erfolgte.

Pressemitteilung inkl Fotos