,, Wo jeiht et he op de Bühn?“ – Do lang Buchvorstellung J.P Weber

Wenn jemand weiß wo es zur Bühne geht, dann J.P Weber. Bekannt seit vielen Jahren als Komponist für zahlreiche Kölner Bands und natürlich für sich selbst erfolgreich aktiv. Mit seiner wohlklingenden Mandoline mutiert er durch seine einzigartige Spielweise auf der Bühne beinahe zu einer Big Band.

Nun wurde das Allround- Talent zum Buchautor.

,, Zuerst war das Hörbuch“ erklärte Weber der anwesenden Presse im Maritim Köln.

In elf Kapiteln gibt er einen tiefen Einblick über die wichtigsten Punkte als Protagonist im Kölner Karneval, darunter: Welche Type baue ich auf? Wie erkenne ich mein Publikum? Wie halte ich mein Publikum? Ein Auftritt ist gut gelaufen und dann? Welche Logistik brauche ich, um das ganze qualitativ zu wiederholen?

J.P Weber spricht Kölsch, fühlt Kölsch und gibt auch offen zu nicht immer “ Everybodys “ Liebling zu sein. Und gerade das macht ihn in Köln zu einem besonderen Menschen. In einer Welt von Ja-Sagern und Kopfnickern sticht er mit seiner humorvollen Art aus der Menge heraus.

Wer ist J.P Weber? 2014 gewann J.P Weber das ,, Loss mer singe“-Casting , startete als Solist durch. Nicht umsonst wird er von vielen nur liebevoll ,, De Flitsch“ genannt. Er ist eine kölsche Type mit vielen Facetten. Wenn er nicht als Solist unterwegs ist sieht man ihn auch mit dem “ Herrengedeck“ auf diversen Kölner Bühnen.

Das Buch gibt einen Einblick in J.P Webers Geschichte, wie der Weg zur Bühne aussehen könnte. Gespickt mit lustigen Anekdoten, Metaphern und viel Humor setzt er quasi ein ,, Benimm-Buch“ für Bühnengänger und solche, die es werden wollen, auf.

Wo bitte geht’s zur Bühne? ….Do lang.

Ein humorvoller Ratgeber zum Kölner Brauchtum mit Benimmregeln op Kölsch – auch als Hörbuch erhältlich.

Im gut sortierten Buchhandel oder www.marzellen-verlag.de erhältlich.

Preis 12,95 Euro

ISBN 978-3-937795-84-3

Pressemitteilung Marzellen-Verlag/ Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Buchtipp : Kölner Zeitdetektive Marzellen Verlag

Band 2 von 3 aus der Reihe der „Kölner Zeitdetektive“: Beim Bau der Kölner Stadtbahn werden in der Südstadt uralte Zahnräder ausgegraben, die von Presse und Archäologen als sensationelle Funde bejubelt werden. Doch die Zwillinge Marlon und Valerie schöpfen Verdacht: Denn irgendjemand wusste schon vor den Ausgrabungen von den Zahnrädern! Hat da jemand an der Zeit gedreht? Und was hat es mit der beschrifteten Tonscherbe auf sich, die Valerie gefunden hat?
„Die Kölner Geschichtsdetektive – Der rätselhafte Römerfund“ (ISBN 978-3-937795-10-2) von Autorin Luise Holthausen und Illustratorin Maren Briswalter bietet nicht nur kleineren und größeren „waschechten Kölnern“ spannende Unterhaltung, sondern ist ebenso gut geeignet für alle Leseratten außerhalb der direkten Region, die Spaß haben an Geschichten aus der Römerzeit und generell an Krimistories mit Pfiff und Geist!

Text und Bild Marzellen Verlag

Kölner Geschichten rund ums immer wertlosere Geld

Neues Buch gibt Einblicke in die Große Inflation von 1914 bis 1924

Als sie mit der Arbeit für das Buch begannen, konnten Dr. Werner Schäfke und der Marzellen Verlag noch nicht ahnen, wie aktuell das Thema „Inflation“ beim Erscheinen des Werkes sein würde. Heute stellte der ehemalige Direktor des Kölnischen Stadtmuseums am neuen Standort des Museums das Buch „Die Große Inflation 1914 bis 1924. Eine Kölner Geldgeschichte“ vor. Darin erzählt er nicht nur ein spannendes 100 Jahre zurückliegendes Kapitel der Kölner Stadtgeschichte mit vielen einzelnen Geschichten rund ums immer wertlosere Geld. Er gibt auch interessante Einblicke in die Dynamik der Geldentwicklung und deren Folgen für die Menschen, die auch in der heutigen Zeit zum Nachdenken anregen. „Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Großen Inflation sind zum deutschen Trauma geworden“, erklärt Werner Schäfke. „Jeder von uns hat es noch heute. Vielleicht ist das die Ursache dafür, dass man sich mit dieser immer noch offenen Verletzung mit Blick auf Köln kaum beschäftigt hat.“​

Einblick in die Lebenswelten der Menschen


Diese Lücke füllt der Historiker nun mit seinem Buch. In neun Kapiteln berichtet er etwa vom Kleingeldersatz, der nötig wurde, weil das Metall des Kleingelds für Rüstungszwecke eingezogen worden war. So kamen auch ungestempelte Briefmarken werbewirksam eingetütet als Zahlungsmittel in den Umlauf. Ein Bericht der Preisprüfungsstelle zeigt auf, wie das Wucher- und Schiebertum bekämpft werden sollte. Und Schäfke erzählt Geschichten, die Einblicke in die Lebenswelten der Menschen geben – etwa die von dem Mann, der für einen Koffer voll Geld beim Metzger eine Fleischwurst kaufen wollte, oder die von Louise Straus-Ernst, der ersten Ehefrau von Max Ernst, die für ihre in bar ausgezahlte Mitgift in Höhe von einigen zigtausend Mark lediglich ein Straßenbahnticket kaufen konnte. Ein eigenes Kapitel ist dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer und seiner Strategie „Schulden machen zur richtigen Zeit“ gewidmet. Die Stadt Köln nahm in dieser Zeit etwa für den Bau der Messe oder für die Hafenanlagen in Niehl schnell investierte Kredite auf, die bald kaum noch etwas wert waren.

Unterstützung durch Freunde des Kölnischen Stadtmuseums


Der Verein Freunde des Kölnischen Stadtmuseums hat das Buchprojekt unterstützt, dessen Herstellungskosten auch aufgrund inflationär zunehmender Preise für Papier und Druck immens gestiegen sind. „Fragen von Inflation und Geldentwertung sind Themen, die hautnah bei den Menschen sind. Das war in den Kriegs- und Nachkriegszeiten 1914 bis 1924 so und ist in den heutigen Tagen nicht anders. Dr. Schäfke zeigt dies eindringlich am Beispiel Köln“, erklärt Jürgen Roters, ehemaliger Oberbürgermeister und Vorstand des Vereins. „Gerade in einer Phase der Neuaufstellung halten wir Freunde des Kölner Stadtmuseums die Unterstützung des Museums für besonders wichtig; und zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch in der fachlichen Begleitung der Reform“.

„Geschichte wiederholt sich (nicht). Es ist wichtig, daraus zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen“, so Frank Tewes, Geschäftsführer des Marzellen Verlags, der das Buch in diesem Sommer herausgebracht hat. „Die Erinnerung an die ‚Große Inflation‘ ist heute zu einem dunklen Schatten der Vergangenheit geworden“, ergänzt Werner Schäfke. „Ein klarer Blick auf diese Epoche hilft vielleicht, ein neues Drama zu verhindern.“

Pressemitteilung Marzellen Verlag

Schräge Typen der Kölner Stadtgeschichte

Es gibt Lebensläufe, die lesen sich so spannend wie 20 Seiten im Telefonbuch. Und es gibt Biografien, die völlig aus dem Rahmen fallen. Die schräg, witzig, überraschend, gruselig oder alles zusammen sind. „Schräge Typen der Kölner Stadtgeschichte” (ISBN 978-3-937795-55-3) stellt Menschen aus Köln vor, die ihre Zeitgenossen schmunzeln, zittern, aufhorchen oder verstummen ließen.

Autorin Monika Salchert zeigt Kölnerinnen und Kölner, die nicht mit dem Strom der Gemütlichkeit, Gleichheit und Glückseligkeit schwammen. Ein Blick in über 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte zeigt: Es gab diese Frauen und Männer mit ihren „schrägen Biografien” zu allen Zeiten und in allen Schichten.

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Shopping mit Frieda“
von Margit Laue – Marzellen-Verlag

Shopping mit Frieda“ Über Lebenselixiere, die vieles leichter machen ■ Alt und arm zu sein – ist man betroffen, äußert man sich dazu ungern. Denn sich dazu zu bekennen, ist in unserer Gesellschaft ein Tabu. Genau in dieser Situation befindet sich die in die Jahre gekommene Schauspielerin Lissy. Sie sinniert nicht nur über ihr Leben und das ihrer Freunde, sondern ebenso über die Lage anderer Menschen, die in Altersarmut geraten sind – und das sind nicht wenige, nicht nur Sänger, Musiker, Schauspieler und Freiberufler im künstlerischen Bereich. (Diese aber in besonderem Maße aktuell vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie.) Nicht die Helden der Leinwand stehen im Mittelpunkt, sondern diejenigen, die in den Stadt- und Privattheatern auf der Bühne stehen, sich von Vertrag zu Vertrag hangeln, sich über mehr oder weniger kleine Rollen für Film und Fernsehen freuen. Meistens verdienen sie nicht genug, um für eine ausreichende Altersvorsorge zu sparen. Damit stehen sie nicht allein, denn so geht es vielen anderen in unserer Gesellschaft wie den Geringverdienern, Alleinerziehenden oder Teilzeitbeschäftigten. Lissy stellt Fragen, gibt mit ihrer Lebenserfahrung Anregungen und Ratschläge und denkt darüber nach, ob und wie mit Verzicht, Sparsamkeit und vor allem Humor das Leben trotz kleiner Rente glücklich gestaltet werden kann. Älter- und Altwerden ist nun mal anstrengend, aber Freundschaften, Gesundheit, Neugier und Freude sind Lebenselixiere, die vieles leichter machen. Mit Freundin Frieda geht Lissy unbekümmert „shoppen“, wenn auch mit momentan nur noch 23 Euro in der Tasche. Dennoch: Lissy schaut täglich neu mit positiver Einstellung auf ihr Leben, weil sie trotz allem glücklich sein will.

Pressemitteilung Marzellenverlag

Der Williamsbau – Kölner Kultur in schwierigster Nachkriegs-Zeit – Der Marzellen Verlag präsentiert ein neues Buch

Der Williamsbau – Kölner Kultur in schwierigster Nachkriegs-Zeit – Der Marzellen Verlag präsentiert ein neues Buch

 

 

Die vom Vorstand der Großen Kölner KG und dem Marzellen Verlag ins Leben gerufene “ Große Kölner Edition“ nähert sich dem Mikrokosmos Karneval von verschiedenen Standtpunkten aus an. Dabei entsteht ein buntes Bild der kölschen Kultur, in dem Geschichte und Humor ebenso Platz finden wie kritische Ansätze.

Der nunmehr fünfte Band der Edition mit dem Titel “ Der Williamsbau 1947 – 1956 -Erinnerungen an ein Zentrum Kölner Unterhaltungskultur“ geht auf Zeitreise in das Nachkriegs-Köln und seine ersten Versuche, wieder ein wenig Freude und Unterhaltung in da kölsche Leben zurückzubringen.

Auch in trübster Nachkriegszeit gab es in Köln eine Welt des Glimmers. Eine Welt des Lachens, voll Frohsinn, Spannung, Leben.

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Bräuche in Köln – von Neujahr bis Silvester, Autor Michael Euler-Schmidt präsentiert Buch

Ein gelebter  und konstant gepflegter Brauch ist immer abhängig vom Gemeinschaftssinn. Der Kölner spricht gerne vom „ganze Schmölzche“ oder von der „Familich“.

Auch in der Domstadt gliedern christliche und profane Bräuche das Jahr. Man spricht dann von Glaubens-und Brauchtumsfeiern und die Grenze dazwischen ist oft fließend.

Was aber ist das Alleinstellungsmerkmal der Kölner im Gebrauch der eigenen und übernommenen Bräuche? Es ist der Mentalitätsfaktor, in Köln geprägt vom „durchgängigen Prinzip der rheinischen Lebensfreude und Toleranz“.

Ausdruck dieser Toleranz ist unter anderem die Selbstironie.

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