Blaue Funken „Mer looße uns nit lumpe!“

Am 20. November 2020 konnte Blaue Funken-Korpskommandant Thomas Klinnert und Blaue Funken-Marie Marie Steffens über 250 Mitglieder zu einem “VirtuällAppell“ begrüßen, der aus dem report-K.de-Studio von Andi Goral übertragen wurde. Aufgrund der derzeitigen Einschränkungen konnte Thomas Klinnert das Korps nur auf diesem Wege über eine Übertragung vor den Bildschirmen versammeln. Er und Marie Steffens führten durch das eineinhalbstündige Programm mit mehreren Außenschaltungen, z.B. zum Arbeitsplatz des neuen Tanzoffiziers Dennis Sander, in die Altstadt ins leere Peters Brauhaus des Blaue Funken-Reservekorpsmitglieds Uwe Esser, in den Einkaufsmarkt von Wachoffizier Oliver Fischenich, zur Schäl Sick und dem Arbeitsplatz des Spieß Daniel Blume sowie nach Sylt, der zweiten Heimat des Korpsadjutanten Dr. Christian Glitzner.

Das sollte aber noch nicht alles sein. Im Vorfeld des VirtuällAppells hatte sich die Korpsführung viele Gedanken gemacht, wie die Blauen Funken in der derzeitigen Situation die Partner im Karneval und auch ihre Gäste mit einer Aktion überraschen und auch unterstützen können. Daraus entstand die Idee zur Aktion “Mer looße uns nit lumpe!“. Beim laufenden Korpsappell wurden die Blauen Funken aufgerufen 18,70 EUR (oder mehr) zu spenden.

Mit der gesammelten Summe sollten CDs der Kölner Künstler gekauft werden, um diese zu unterstützen, und anschließend sollten diese CDs an befreundete Gastronomiebetriebe verteilt werden, damit sie diese nach der Wiedereröffnung an die ersten Gäste als Willkommenspräsent weiter verschenken können. Damit werden ein Großteil der Künstler, die Gastronomie sowie viele Gäste erreicht – eine breit angelegte Unterstützungsaktion! Über die Spenden während des VirtuällAppells kam eine Gesamtsumme von insgesamt 3.565,26 EUR zusammen und Thomas Klinnert und Marie Steffens konnten damit am 28. November 2020 im stationären Einzelhandel in Köln 279 CDs kaufen.

In den nächsten Tagen werden diese an folgende Gastronomiebetriebe verteilt: Birreria – Duexer Botschaft (Michael Müller, Senat), Haus Maassen (Christian Maassen, Reservekorps), Kunst Kaschämm (Tolga Sen, Korps), Stadt Treff (Tina Köcher) und Peters Brauhaus (Uwe Esser, Reservekorps) Damit wurde eine Solidaritätsaktion in kürzester Zeit umgesetzt und die ersten Gäste nach der Wiedereröffnung können in den Häusern mit einem karnevalistischen Gruß der Blauen Funken empfangen werden.

Text und Bild: Pressemitteilung Blaue Funken

Sessions-und Damenorden trotz Corona

Trotz oder gerade wegen der Corona-Pandemie hatte sich der Vorstand der Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V entschieden, einen Sessionsorden fertigen zu lassen. Die Idee zum Sessionsorden hatte die Senatspräsidentin Uschi Teuber.

Der kleine Damenorden ist nach einem Grundentwurf der Geschäftsführerin Dr Veronika Brune gefertigt worden.

Normalerweise bekommt jedes Mitglied seinen Orden bei der Sessionseröffnung oder später bei einer weiteren Veranstaltung des Blomekörfge.

Das war und ist in der Session 2020/2021 leider nicht möglich. Präsident Hans Kürten und 1. Vorsitzender Dietmar Teuber haben sich deshalb ins Auto gesetzt und alle Mitglieder im Stadtgebiet von Köln angefahren und unter Einhaltung aller Corona-Vorgaben die jeweiligen Orden an der Haus- oder Wohnungstüren überreicht. Erstaunen und Freude waren sehr groß. Allen anderen Mitgliedern außerhalb von Köln wurden die Orden zugeschickt.

Überraschung und Aktion gelungen das zeigen die vielen positiven und netten Reaktionen der Mitglieder des Kölner Blomekörfge.

Text und Fotos Peter Limburg Pressesprecher

Prinzengarde Köln – mit dem Blick nach vorne, Pressegespräch der besonderen Art – nur zusammen zeigt man Stärke

Eigentlich hätte an diesem Tag das jährliche Pressegespräch in grosser Runde stattfinden sollen, doch Corona kam dazwischen.

Doch die Prinzengarde zog ein Ass aus dem Ärmel. Anstatt ZOOM oder Teams Meeting entschied man sich für ein neues Format – der Turmfunk. Aufgezeichnet wurde im Studio von RTL West. Pressesprecher Dr Martin Küster ist seit 2015 im Corps a la Suite und seit 2019 Pressesprecher der Prinzengarde. Er bewies Mut neue Wege zu gehen in Zeiten der Pandemie und zeigte das auch gestandene Karnevalisten das Format eines Anchormans besitzen.

In Form einer Videosendung will man Kontakt zu den eigenen Mitgliedern halten. Was also tun wenn Treffen nicht möglich sind? Dino Massi, Präsident der Prinzengarde ging schon während des ersten Lockdowns mit der Idee schwanger eine Art Nachrichtensendung zu erschaffen.

Schnell erarbeitete man mit dem Social Team eine Art Podcast in Videoform. Der Turmfunk kam so zur Welt und entwickelte sich rasch weiter. Nicht nur die eigenen Mitglieder sind durch die Pandemie betroffen, auch Treffen mit der Presse, wie sonst üblich waren nicht möglich. Auch hier ging gestern eine virtuelle Videosendung On Air, moderiert vom neuen Pressesprecher.

Zusammen mit Präsident Dino Massi konnte man auf eine erfolgreiche Session zurückblicken. Mit dem neuen Tanzpaar hat man sich positioniert, die Veranstaltungen konnten ausverkauft melden. Das neue Format “ Jeckmarie“ für das jüngere Publikum an Weiberfastnacht wurde nicht nur gut angenommen sondern wird ab jetzt zum Brauchtum.

Man denkt weiter und hat mit der Brings Revue gezeigt wie man mit Problemen in solchen Zeiten umgehen kann.

Botschafter des Deutschen Kinderhospizvereins mit der Zahl 11 sind nun die Gardisten der Prinzengarde.

Was aber ist nun mit Veranstaltungen in Zeiten von Corona? Sind Aufzüge überhaupt möglich? Man muss betrachten wie es sich entwickelt. So wird der Generalkorpsappell in diesem Jahr erstmals ebenfalls digital stattfinden. Somit wird zwar keiner befördert oder vereidigt, aber im Vorfeld wird ein Film produziert, der den Karneval in solchen Zeiten möglich macht.

Hier plant man Interviews zu führen, Ehrungen für die Jubilare sind angedacht. Natürlich wird man sich auch in Sachen Musik etwas einfallen lassen. Und bestimmt gibt es auch den ersten Blick hinsichtlich des neuen Sessionsordens.

WIR STEHEN ZUSAMMEN- Gerade in diesen Zeiten beweist die Prinzengarde Stärke und Mut neue Wege zu gehen.

Bilder: Screenshots Prinzengarde

Text: Elisabeth Martini

Mottoschal wird in der Corona-Session zum Erkennungszeichen der kölschen Jecken

  • „Wer Fastelovend im Herzen hat, trägt den Mottoschal auch im Alltag“
  • Erlös fließt hauptsächlich in den Kinder- und Jugendkarneval
  • Schal und Mottokostüm sind ab sofort erhältlich
In einer Karnevalsession, die in jeder Hinsicht außergewöhnlich werden dürfte, wird der Mottoschal noch mehr als in den Vorjahren zum Erkennungszeichen der kölschen Jecken. Wer das Sessionsmotto „Nur zesamme sin mer Fastelovend” im Herzen tragen will, kann dies ab sofort durch den Mottoschal auch im Alltag zeigen. Trotz weniger Optionen, sich tatsächlich zu kostümieren, wird der Schal zum absoluten Muss für alle Freunde des Kölner Karnevals, zum Zeichen für den Zusammenhalt einer ganzen, jecken Stadt. Dieser Zusammenhalt ist während der Corona-Pandemie auch im Karneval gefragt, denn viele Beteiligte leiden unter den abgesagten Veranstaltungen der kommenden Session. Die Verbote treffen auch den Kinder- und Jugendkarneval. Der Erlös des Mottoschals fließt zu hundert Prozent in die Förderung des Kulturgutes Karneval. Dazu gehört auch, beispielsweise Kinder- und Jugendtanzgruppen ohne Einnahmen in der kommenden Session bei der Finanzierung ihrer Kostüme, Trainer und Trainingshallen zu unterstützen. „Nachwuchsförderung ist uns im Karneval sehr wichtig, sowohl bei den Aktiven als auch bei den jungen Jecken“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Wir sind daher sehr froh, in dieser Session – in der wir auf viele Veranstaltungen und Feiern verzichten müssen – ein finanzielles Gerüst zu bekommen, um Alternativen für die Kids und Unterstützung für den Kinder- und Jugendkarneval zu erhalten.“ Christoph Kuckelkorn stellte den neuen Mottoschal heute gemeinsam mit Deiters-Inhaber Herbert Geiss im Frechener Hauptsitz des Kostümherstellers vor. „Deiters fühlt sich eng mit dem Kölner Karneval verbunden und sieht es daher als Selbstverständlichkeit, auch in schweren Zeiten beieinander zu stehen und sich zu unterstützen. Wir freuen uns, über den Verkauf des Mottoschals den karnevalistischen Nachwuchs zu fördern, damit der Fastelovend in dieser Stadt auch in Zukunft so bunt und vielfältig bleibt wie er heute ist“, so Herbert Geiss. „Der Karneval ist ja auch nicht abgesagt, sondern es finden nur weniger Veranstaltungen statt. Mit dem riesigen Dom auf dem Schal kann jeder Kölner unser Wahrzeichen an jedem Tag dieser sehr besonderen Session ganz nah am Herzen tragen.” Analog zum Logo der kommenden Session spiegelt der Schal die vielen kleinen Puzzleteile wider, aus denen sich der bunte kölsche Fastelovend zusammensetzt. Der Dom steht im Mittelpunkt, er verbindet die beiden Seiten des Schals. Eine kleine eingearbeitete Tasche bietet Platz für das Handy oder den obligatorischen Mund-Nasen-Schutz. Seine Länge liegt bei exakt 1,5 Metern – und erinnert die Jecken so an den Mindestabstand, der selbstverständlich auch im Karneval eingehalten werden sollte. Der Schal wird nur in limitierter Auflage verkauft und hat sich längst zum äußerst beliebten Sammlerstück entwickelt. Ein großer Gewinn für viele Karnevalsprojekte, die durch den Erlös des Schals finanzielle Unterstützung erhalten. Dazu gehören unter anderem die dem Festkomitee angeschlossenen Kinder- und Jugendtanzgruppen über den Juniorenförderkreis, sowie seit Jahren die städtischen Streetworker, die im Straßenkarneval arbeiten. Sie sorgen für die Sicherheit der feiernden Kinder und Jugendlichen. Ebenso profitieren Projekte entlang des Rosenmontagszuges vom Erlös, so zum Beispiel die kostenlosen Tribünen für Menschen mit Behinderung oder die Inklusionsinitiative „Mittendrin statt nur daneben“, die Menschen mit Behinderung die aktive Teilnahme am Zug ermöglicht. Den Schal gibt es wie immer für kleine und große Jecken. Er kostet wie im Vorjahr 15,– Euro für Erwachsene und 11,– Euro für die Pänz. Daneben gibt es auch in dieser Session wieder weitere lizenzierte Motto-Artikel wie ein aufwendig gestaltetes Mottokostüm 2021, Aufnäher, Tattoos und Blinky-Anstecker. Alle Artikel sind ab sofort in allen Deiters-Filialen oder online unter www.deiters.de verfügbar Pressemitteilung Festkomitee Fotos music-colonia.de

Karneval 2020/2021 Drastische Einschränkungen

Karneval 2021: Drastische Einschränkungen sind nötig
  • Pandemie erlaubt kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kommen nicht in Betracht
  • Enge Abstimmung der Vertreter des immateriellen Kulturgutes Rheinischer Karneval mit der NRW-Staatskanzlei
  • Insbesondere kleinere karnevalistische Kulturveranstaltungen mit durchdachten Hygienekonzepten sollen ermöglicht werden
Ein so facettenreiches Fest wie der Karneval lässt sich nicht so einfach absagen, aber in Zeiten der Pandemie müssen drastische Einschränkungen gemacht werden – darin sind sich der Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Staatssekretär Nathanael Liminski, und die Vertreter der vier Karnevalshochburgen in Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln einig. Bei einem Treffen in Düsseldorf, an dem auch andere hochrangige Karnevalisten aus NRW und der Präsident des Bundes Deutscher Karneval, Klaus-Ludwig Fess, teilgenommen haben, wurde festgehalten, dass gesellige Veranstaltungen wie Karnevalsbälle, Partyformate und Sitzungen ohne Beachtung der Abstandsgebote nicht in Betracht kommen. Schon heute verbietet die Corona-Schutzverordnung in ihrer aktuellen Fassung Veranstaltungen, die nicht die strengen Vorgaben des Infektionsschutzes erfüllen und lässt gesellige Veranstaltungen nur bei herausragendem Anlass (Hochzeit, Geburtstag, Beerdigung) mit einer festen Personenobergrenze zu. Dies wird sich nach Ansicht der Landesregierung und der Karnevalisten absehbar bis Ende Februar nicht verändern. Auch Karnevalsumzüge (nach aktuellem Stand als Form von Straßenfesten derzeit ebenfalls bereits verboten), werden in der kommenden Session in ihrer üblichen Form nicht möglich sein. Andere Veranstaltungen unter freiem Himmel müssen den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung entsprechen und werden sich dadurch zumindest drastisch von den Vorjahren unterscheiden oder gar nicht genehmigungsfähig sein. Auch ein klares Signal an den unorganisierten Karneval auf der Straße gab es seitens der Landesregierung: Sie empfiehlt den zuständigen kommunalen Ordnungsbehörden am 11.11. ein Alkohol- und gegebenenfalls ein Verweilverbot an neuralgischen Stellen auszusprechen. Dennoch soll auch in den Zeiten der Pandemie das Brauchtum gepflegt werden können. Dafür treten an die Stelle der bekannten Veranstaltungsformate karnevalistische Kulturveranstaltungen wie etwa Konzerte oder Besuchstermine der Tollitäten in sozialen Einrichtungen. Damit ist der Weg frei für kleine, kreative Lösungen, die den Vorgaben der Coronaschutzverordnung und den gebilligten Hygienekonzepten entsprechen. Frank Prömpeler, Präsident FestAusschuss Aachener Karneval: „Wir haben in den vergangenen Wochen alle Möglichkeiten durchgespielt und sind leider zu dem Schluss gekommen, dass nach derzeitigem Stand nur eine klare Absage an gesellige Veranstaltungen wie Sitzungen, Bälle, Partys und Umzügen erfolgen kann. Gesundheitsprävention steht an erster Stelle, es kann hier kein Feiern um jeden Preis geben. Sitzungen unter strikter Auflage der Hygienebedingungen mit stark reduzierter Teilnehmerzahl sind aber gerade für kleinere Veranstalter finanziell nicht tragbar. Wir haben daher die Landesregierung im Sinne unserer Vereine um ein klares Signal zur Absage des Sitzungskarnevals gebeten.“ Marlies Stockhorst, Präsidentin Festausschuss Bonner Karneval: „Mit dem klaren Statement aus der Staatskanzlei sehen wir nun den Schutz der mit großem ehrenamtlichen Engagement agierenden Karnevalsgesellschaften gewährleistet. Die Landesregierung hat uns zugesagt, dass bereits bestehende Förderprogramme des Landes angepasst werden, um die karnevalistische Kulturszene für die Zukunft erhalten zu können.” Stefan Kleinehr, Vizepräsident Comitee Düsseldorfer Carneval: „Die Session 2021 wird uns allen viel Kreativität abverlangen, aber wir sind zuversichtlich, gemeinsam mit den Gesellschaften und Künstlern viele alternative Formate umsetzen zu können. Hier darf keiner allein gelassen werden.“ Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval: „Als Vertreter des immateriellen Kulturerbes rheinischer Karneval sind wir uns der Verantwortung bewusst, dass ein Fest wie der Karneval großen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben könnte. Daher waren wir seit Anfang Juli im engen Austausch mit der Staatskanzlei und dem Gesundheitsministerium und sind dort bei unseren Gesprächen auf offene Ohren gestoßen. Niemand kann den Karneval absagen, aber wir können mit Augenmaß daran gehen, große gesellige Veranstaltungen zu unterlassen und stattdessen kleine, feine Veranstaltungen mit vernünftigen Hygienekonzepten durchzuführen.” Pressemitteilung Festkomitee Kölner Karneval

NRW-Landtag beschließt Soforthilfeprogramm:
Das Überleben der Vereine muss gewährleistet werden

Der Haushalts- und Finanzausschuss des NRW-Landtages hat ein Soforthilfeprogramm für „Heimat, Tradition und Brauchtum” beschlossen, das mit insgesamt 50 Millionen Euro den durch die Covid-19-Pandemie angeschlagenen Brauchtumsvereinen finanziell unter die Arme greifen soll. Das Festkomitee Kölner Karneval, das als Dachverband von über 120 Karnevalsgesellschaften bereits im Vorfeld die Politik für dieses Thema sensibilisiert hatte, begrüßt dieses Hilfspaket ausdrücklich, sieht aber noch Konkretisierungsbedarf. „Wir und auch unsere Karnevalsgesellschaften fungieren in der Session letztlich wie andere Veranstalter, nur arbeiten wir nicht gewinnorientiert, sondern gemeinnützig und mit ehrenamtlichen Helfern”, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees. „Daher wird die Krise natürlich auch uns und unsere Vereine hart treffen. Nicht alle haben ausreichend Rücklagen, um einen kompletten Sessionsausfall zu überstehen.”
  • Festkomitee sieht Bedarf für Hilfspaket für Brauchtum und Tradition
  • Effektive Verteilung der Gelder bis zur Session im Fokus
  • Auch andere Bereiche des Karnevals dürfen nicht vergessen werden
Bis zu 15.000 Euro Hilfe können Vereine beantragen, die sich gemeinnützig für Tradition und Brauchtum engagieren. Dabei ist es aus Sicht des Festkomitees wichtig, die richtige Verteilung der Gelder zu gewährleisten, damit die Finanzhilfen auch dort ankommen, wo sie benötigt werden. „Wir wissen noch nicht, welche Voraussetzungen für diese Soforthilfe erfüllt sein müssen. Fakt ist aber: Derzeit haben viele Vereine noch keine akuten Probleme, weil die Einnahmeausfälle naturgemäß erst in der Session auf uns zukommen”, so Kuckelkorn. „Wenn die öffentlichen Töpfe dann bereits für andere Traditionsvereine aufgebraucht sind, wird der Karneval nicht mehr von diesem Hilfsangebot profitieren und möglicherweise großen Schaden erleiden. Des Festkomitee steht hier gerne weiter der Landesregierung beratend zur Verfügung, um sinnvolle Wege zu besprechen, wie Hilfen auch wirklich zielgerichtet eingesetzt werden können.” Das Festkomitee vertritt nicht nur die Interessen der ihm angeschlossenen Vereine, sondern auch von vielen Tanzgruppen, Rednern und Musikern. Der Kölner Karneval ist ein bedeutender Teil der Kölner Kultur und hat eine hohe soziale Funktion innerhalb der Stadtgesellschaft. Er ist als immaterielles Kulturgut von der UNESCO anerkannt und stellt nicht nur einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Region dar, sondern ist auch für ein erhebliches Spendenaufkommen an soziale Einrichtungen verantwortlich. „Der Kölner Karneval hat sicherlich eine hohe Relevanz für die Stadt und muss über die Krise getragen werden. Zum Gesamtpaket Karneval gehören aber nicht nur die Vereine, sondern auch die Bands und Künstler, die Saalbetreiber, Techniker, Veranstalter und viele mehr. So sehr wir die Förderung der Vereine begrüßen, appellieren wir auch daran, den Rest der Veranstaltungsbranche jetzt nicht im Regen stehen zu lassen”, mahnt Kuckelkorn. Text: Festkomitee

Verbot von Großveranstaltungen:
Alternative Konzepte statt Partymodus am 11.11.

Großveranstaltungen bleiben bis Ende des Jahres auch in Nordrhein-Westfalen verboten. Das hat Ministerpräsident Armin Laschet heute Nachmittag im Anschluss an die Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt gegeben. Das Festkomitee Kölner Karneval begrüßt diese Regelung angesichts steigender Infektionszahlen und finalisiert nun die schon länger vorbereiteten Alternativpläne für den 11.11.
  • Willi-Ostermann-Gesellschaft plant alternative Sessionseröffnung mit WDR-Übertragung im kleinen Kreis
  • Konkrete Vorgaben für kleinere Veranstaltungen und spontane Feiern auf der Straße am 11.11. stehen noch aus
  • Statt großer Partys: Kleine, emotionale Momente des Karnevals sollen zelebriert werden
„Eine Sessionseröffnung in kleiner Runde am Willi-Ostermann-Brunnen mit Künstlern und Live-Übertragung im WDR ist das momentan wahrscheinlichste Szenario. So können auch zuhause an den Bildschirmen möglichst viele Jecken dabei sein“, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Für diese Alternative hat sich die Willi-Ostermann-Gesellschaft schon seit Wochen intensiv mit allen Beteiligten vorbereitet. Dennoch müssen noch viele Details mit den Verantwortlichen der Stadt geklärt werden. Letztlich geht es darum, wie das Verbot von Großveranstaltungen und die weiteren Schutzmaßnahmen konkret in Köln umgesetzt werden. Auch außerhalb der offiziellen Sessionseröffnung am Heumarkt wird am 11.11. an vielen Plätzen spontan Karneval gefeiert. Hier liegt es an der Stadt, klare Regeln zu definieren und Verbote durchzusetzen.“ Unklar ist auch noch, welche konkreten Vorgaben es für kleinere Karnevalsveranstaltungen rund um den 11.11. gibt. Hier steht das Festkomitee mit der Stadt Köln bereits im Austausch. Für die Planung der Karnevalssession im kommenden Jahr haben die neuen Vorgaben erstmal keine Konsequenzen – laut Ministerpräsident Laschet wurden Karnevalsveranstaltungen heute explizit nicht besprochen, da der zeitliche Vorlauf noch zu groß sei. Kuckelkorn dazu: „Das Festkomitee und die uns angeschlossenen Gesellschaften arbeiten seit Monaten auch an alternativen Varianten für unsere Veranstaltungen im Januar und Februar. Dabei orientieren wir uns an den jeweils geltenden Abstands- und Hygieneregeln. Zudem haben wir der NRW-Landesregierung ein Konzept für die Durchführung karnevalistischer Veranstaltungen in Sälen und Open Air vorgelegt. Das Konzept wird derzeit geprüft, wir rechnen mit einer Rückmeldung Mitte September und können dann unsere Pläne weiter konkretisieren. Dabei werden wir mit der Landesregierung sicher auch darüber sprechen, wie die ehrenamtlich agierenden Karnevalsgesellschaften vor finanziellen Schäden geschützt werden können.“ Der Karneval hat in Köln eine wichtige soziale Funktion. Dabei stehen nicht nur die großen Sitzungen im Fokus, sondern vor allem auch viele kleine Veranstaltungen in Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen und anderen sozialen Einrichtungen. Das Festkomitee setzt sich aktiv dafür ein, besonders diesen Aspekt des Brauchtums, das von der UNESCO als immaterielles Kulturgut anerkannt ist, auch 2021 umsetzen zu können. „Wir glauben, dass der Karneval besonders in Krisenzeiten ein wichtiger Trostspender und Hoffnungsträger für die Menschen sein kann. Dabei geht es nicht um wilde Partys, die viele vielleicht vor Augen haben, sondern um die kleinen individuellen Momente in Schulen, Altenheimen und anderen Orten in ganz Köln. Allerdings muss klar sein, dass zu keiner Zeit unnötige Infektionsrisiken eingegangen werden. Wir wollen nicht feiern um jeden Preis“, betont Kuckelkorn. Text: Festkomitee Foto: music-colonia.de

Blomekörfge Vorstandswahlen in Zeiten von Corona

Blomekörfge – Planmäßige Vorstandswahlen in 2020 Köln. Findet eine Jahreshauptversammlung im Blomekörfge normalerweise im Frühjahr statt, machte uns Corona in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung. Aber am 13. August konnte Dietmar Teuber, 1. Vorsitzender und Geschäftsführer der Gesellschaft, eine stattliche Anzahl von Mitgliedern im Café Restaurant Hermann in Lindenthal begrüßen. Pandemiebedingt war die Sitzordnung sehr aufgelockert, Mundnasenschutz und Handdesinfektionsmittel obligatorisch. Nach dem Bericht zur vergangenen Session begrüßte Teuber 5 neue Mitgliederinnen und Mitglieder in der Gesellschaft. Die Berichte des Geschäftsführers und des Schatzmeisters wurden zielgerichtet und zügig vorgetragen. Die Kassenprüfer hatten keine Einwände, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Für die Neuwahlen stellte sich der Vorstand wieder zur Verfügung, Gegenkandidaten gab es keine. Nur die wichtige Funktion des Geschäftsführers musste neu besetzt werden. Einzige Kandidatin war Dr. Veronika Brune.
Foto Vorstand v.l.n.r. : Volker Hochfeld, Hans Kürten, Bernhard Schilde, Dr. Veronika Brune, Dietmar Teuber Der alte Vorstand und Veronika Brune wurden ohne Nein-Stimmen in ihren Ämtern bestätigt bzw. gewählt: Präsident Hans Kürten 1. Vorsitzender Dietmar Teuber Geschäftsführerin Dr. Veronika Brune Schatzmeister Bernhard Schilde Literat Volker Hochfeld Auch die Kassenprüfer Renate Masson und Hans Oldenburg-Schmitt wurden einstimmig wiedergewählt, Laura Weißenfeld einstimmig als Kassenprüferin neu gewählt. Text und Foto: Pressemitteilung Peter Limburg

Jahreshauptversammlung und Neuwahlen G.K.G Greesberger e.V Köln

In den Räumlichkeiten des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V. fand die Jahreshauptversammlung und turnusgemäß die Neuwahlen des geschäftsführenden Vorstandes sowie auch die Wahl des Senatsvorstandes der G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852 statt.
Wegen der Corona-Pandemie fand die JHV in diesem Jahr etwas später aber immer noch satzungskonform statt.Für die Dauer von weiteren 4 Jahren wurden im geschäftsführenden Vorstand wiedergewählt:- Präsident Markus Otrzonsek- Senatspräsident Hermann Josef Kastenholz- Geschäftsführer Georg Steinhausen- Schriftführer Bernd SchottenNeu besetzt wurde das Amt des Schatzmeisters und des Vizepräsidenten. Schatzmeister der GesellschaftAus Altersgründen hat sich der bisherige Schatzmeister Hans-Günter Straberg nicht mehr zu Wahl gestellt. Das Amt des Schatzmeisters im geschäftsführenden Vorstand führte er seit Mai 1996 aus. Nach 24 Jahren war es sein persönlicher Wunsch, das Schatzmeisteramt an ein jüngeres Mitglied zu übertragen.Als Nachfolger von Hans-Günter Straberg wurde von der Mitgliedschaft der Greesberger unser Mitglied Helmut Brendt gewählt.Vizepräsident Nach einer Amtsperiode von 4 Jahren stand auch Carl Seher nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung. Carl Seher ist seit Juni 2015 Tanzgruppenleiter der TG“ Kölsche Greesberger“. Auch sein persönlicher Wunsch war es, sich nur noch auf die Tanzgruppe zu konzentrieren, um diese noch weiter nach vorne zu bringen.Als Nachfolger von Carl Seher als Vizepräsident wurde von der Mitgliedschaft Hildebrand Frost gewählt. Auch bei der anschließenden Wahl des Senatsvorstandes wurde Hildebrand Frost in seinem Amt als stellvertretender Senatspräsident bestätigt und wiedergewählt. Der Senatsvorstand der Greesberger setzt sich wie folgt zusammen. – Senatspräsident: Hermann Josef Kastenholz- Präsident: Markus Otrzonsek- stellvertretender Senatspräsident: Hildebrandt Frost- Schatzmeister: Karlheinz Ritter- Schriftführer: Karl-Heinz Liebermann Text: Pressemitteilung Foto: music-colonia.de

Neuwahlen im Senat und Elferrat KKG Blomekörfge Senat in Zeiten von Corona

Die Corona Lage lässt wieder Wahlen und Vorstandssitzungen zu. Natürlich unter Einhaltung aller Hygienevorschriften und Abstandsregelungen. Senatspräsidentin Uschi Teuber begrüsste am 10. Juni 14 Senatorinnen und Senatoren zu den planmäßigen Wahlen für den Senatsvorstand. Nach einem Rückblick auf die drei letzten Jahre ging es zur Neuwahl. Der “ alte “ Vorstand ist auch der neue Vorstand. Alle 3 wurden mit jeweils 13 Stimmen und einer Enthaltung wiedergewählt. Senatspräsidentin Uschi Teuber , Senats Vizepräsident Hans Kürten, Senats Schatzmeister Bernhard Schilde. Erstes Ziel des wiedergewählten Vorstands ist, den Senat bekannter innerhalb der Gesellschaft zu machen und für eine Mitgliedschaft zu werben. Veranstaltungen sind natürlich auch in Planung, dies ist aber abhängig von der Corona Lage. Ganz oben auf der Wunschliste steht eine Stadtrundfahrt mit dem E Tuk Tuk. Nach vielen Jahren als Baas des Elferrats hat Gabi Köhn ihr Amt niedergelegt. Neuer Baas ist Mitglied Sabine Gehrmann, Stellvertreterin ist Heike Decker. Der Vorstand und die Mitglieder danken Gabi an dieser Stelle für ihre geleistete Arbeit und wünschen Sabine und Heike viel Spaß und Erfolg in ihrer neuen Verantwortung. Text: Pressemitteilung u Elisabeth Martini Fotos: Pressemitteilung