SchälZick – Karnevalssonntag im Tanzbrunnen Köln Grosse von 1823

Am Karnevalssonntag findet von 11.30 Uhr bis ca 18.30 Uhr das SchälZick Open Air im Tanzbrunnen Köln statt. Die ,, kleine “ Schwester des des Kölschen Countdown präsentiert sich hier mit einem Spitzenprogramm.

Moderator Linus und Prof Dr Dr Joachim Zöller merkten an, dass die Veranstaltung nicht nur etwas für Familien und Kinder ist, sondern auch für junge Erwachsene und Oma und Opa, ein Fest der Generationen.

Das Programm erstklassig. Auch der Service wie z.B das Wickelzelt auch hier vorhanden!

Da zeitgleich zur Veranstaltung die Schul und Veedelszöch gehen empfiehlt sich eine Anreise per Bus oder Bahn und kurzem Fußweg zum Tanzbrunnen.

Kinder bis 1,11m haben freien Eintritt, Jugendliche bis 15 Jahren zahlen nur 13,05 Euro ( zzgl VVK Gebühr) und ab 16 Jahren beträgt der Eintritt 31,75 Euro ( zzgl VVK Gebühr)

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Ausstellung 200 Jahre die Grosse von 1823

Vom 19.01.2023 bis zum 13.02.2023 ist in der Rotunde der Filialdirektion Hahnentor der Sparkasse KölnBonn innerhalb der üblichen Geschäftszeiten montags bis freitags von 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr eine Ausstellung zum 200jährigen Jubiläum der Mutter aller Karnevalsgesellschaften, der ersten Traditionsgesellschaft Die Grosse von 1823, zu sehen.

Unter dem Titel „Die Grosse von 1823 – Erste Kölner Karnevalsgesellschaft“ zeigt die Schau historische Exponate aus 200 Jahren Karnevalsgeschichte, die untrennbar mit der Grossen verknüpft ist. Schließlich ist die Grosse Initiatorin des ersten Karnevalszuges und des nun 200jährigen organisierten Karnevals in Köln. Zu bestaunen sind unter anderem das legendäre Goldene Buch, dessen erster Eintrag von dem späteren letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. aus dem Jahr 1878 stammt. Zu sehen sind des Weiteren zwei Großfiguren (3,8 Meter hoch) von Lisa Labusga und historische Orden; der älteste stammt von 1846.

Die Ausstellung wurde am 19.01.2023 durch den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ulrich Voigt und den Präsidenten und 1. Vorsitzenden der Grossen Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller nebst Organisationsleiter Meftun Altay eröffnet.

Text und Bilder Pressemitteilung

Grosse von 1823 – Mädchensitzung -zwischen Trauer und Freude

Bereits um die Mittagszeit harrten die ersten jecken Mädels vor dem Gürzenich. Nach der obligatorischen Taschenkontrolle ging es in den Saal.

Im Elferrat diesmal ein ungewohntes Bild. 2 Senatorinnen vervollständigten in diesem Jahr auf der Bühne das Bild. Im September 2021 hatte man beschlossen “ alle Geschlechter “ aufzunehmen. Somit konnte man die Mädchensitzung auch als “ Jubiläumssitzung“ bezeichnen.

Doch an diesem Tag herrschte neben Freudenstimmung auch Trauer.

Wenige Tage vor der Sitzung war der zweite Vorsitzende und Ehrentanzoffizier der Fidelen Sandhasen, René Rössel mit nur 37 Jahren verstorben.

Sitzungsleiter Thomas Frings fand dafür die richtigen Worte.

Für die Fidelen Sandhasen hieß es an diesem Tag wieder aufzutreten. In den ersten Tagen nach dem Todesfall hatte man Termine erstmal abgesagt.

So startete die Sitzung mit der Kindertanzgruppe der Fidelen Sandhasen.

Mit dem Tuppes vom Land, Klüngelköpp und Martin Schopps im Programm war für gute Laune gesorgt.

Chris Kuhn und sein Musikkorps schwarz-rot Köln sorgten für die erste Polonaise durch den Gürzenich.

Eine Augenweide besonderer Art fand sich im hinteren Bereich des Gürzenich. Dort hatte eine größere Mädchentruppe mit Zollstöcken Herzen und Bandnamen geformt.

Das Tanzcorps der Fidelen Sandhasen folgte auf die Bühne. In Gedenken an René Rössel trug man eine Trauerschleife. Mit Brings und den Fööss ging die Sitzung zu Ende.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

200 Jahre Kölner Karneval:
Start der Jubiläumssession
Vielfältige Veranstaltungen der Jubilare

  • Vielfältige Veranstaltungen der Jubilare „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823”, „Die Grosse von 1823”, „Hellige Knäächte un Mägde” und „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde” sowie des Festkomitees Kölner Karneval
  • Stadt Köln beleuchtet die facettenreiche Geschichte des Kölner Karnevals
  • #Zesamme200: Kampagne für alle, die den Karneval feiern, fördern und lieben 

Bei der heutigen Pressekonferenz in der Piazetta des Historischen Rathauses zu Köln präsentierten Stadt Köln, Festkomitee und die Jubilare unter den Vereinen das Programm rund um 200 Jahre Kölner Karneval.

Sessionsformaten finden über das ganze Jahr verteilt verschiedenste Events statt, die die jecke Tradition in der einen oder anderen Form feiern. Den Beginn macht das Jubiläumskonzert der Roten Funken in der Kölner Philharmonie am 23. Oktober. Über das gesamte Jubiläumsjahr verteilt folgen nicht nur besondere Sitzungen und Karnevalsfeiern, sondern auch beispielsweise Lesungen und Diskussionsrunden – auch zu kritischen Themen im Karneval. Die Helligen Knächte un Mägde werden auf den Straßen, in den Seniorenheimen und mit einer besonderen Aufführung in der Volksbühne am Rudolfplatz ihre besonderen Tänze präsentieren. Die Grosse von 1823 veröffentlicht einen Sonderband zu ihrer 200- jährigen Geschichte. Gemeinsam werden zudem alle Jubilare 2023 erstmals eine große öffentliche Nubbelverbrennung auf dem Roncalliplatz veranstalten, um die Session gebührend zu verabschieden. Alle Jubiläumsveranstaltungen finden Sie ab sofort auf der Jubiläumswebsite www.karneval.koeln.

Neue Kampagne unterstützt die Gesellschaften

200 Jahre Kölner Karneval setzen sich aus unzähligen Facetten zusammen. Hinter all den unterschiedlichen Arten zu feiern stehen viele Tausend Menschen, die mit ihrem Engagement den Fastelovend erst möglich machen. Diese Menschen ergeben zusammen 200 Jahre Kölner Karneval, das zeigt die vom Festkomitee und der Stadt Köln initiierte Jubiläumskampagne #Zesamme200. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Akteure: All die Jecken, die den Karneval feiern, fördern und lieben. „Wir wollen aber nicht nur zeigen, wer Fastelovend feiert, sondern auch zum Mitmachen animieren“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karnevals. „Gerade nach den letzten beiden Sessionen brauchen die Vereine die Unterstützung der Jecken. Jedes verkaufte Ticket hilft dabei, die Vielfalt des Kölner Karnevals auch für die Zukunft zu sichern.“

Die Plakatkampagne bietet Ehrenamtlern, Tanzgruppen und Gesellschaftsmitgliedern, aber auch Freundeskreisen und Familien eine ganz besondere Bühne. Gemeinsam tragen diese Menschen dazu bei, dass der Karneval gefeiert und erhalten wird. Die Gruppenfotos setzen sich jeweils aus einer Anzahl an Personen zusammen, die gemeinsam 200 Jahre alt sind. Dabei sind alle Jecken eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Alle Gruppenbilder können ganz einfach auf der Jubiläumswebsite des Kölner Karneval hochgeladen werden. Die besten werden nicht nur online und auf Social Media veröffentlicht, sondern pünktlich zum Straßenkarneval auch im Stadtbild zu sehen sein.

Passend zum Jubiläum wird Köln von der Närrischen Europäischen Gemeinschaft (NEG) mit dem Titel „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ ausgezeichnet. Vertreter des Karnevals aus ganz Europa werden im kommenden Herbst zu Gast in der Domstadt sein. „Der 11.11.2023 läutet für uns das närrisch-europäische Kulturjahr 2023/24 ein. Wir freuen uns sehr über diese Ehre, die nicht nur ein gelungener Abschluss für unser Jubiläumsjahr ist, sondern auch eine besondere Wertschätzung gegenüber unserer karnevalistischen Historie“, betont Christoph Kuckelkorn.

200. Jubiläum: karneval.koeln
Rote Funken: 200johr.de
Die Große von 1823: dgv-1823.de
Hellige Knäächte un Mägde: tanzgruppe.koeln
Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde: lhkm.de

Pressemitteilung Festkomitee Kölner Karneval/ Elisabeth Martini

Fotos Anja Bögge

Pressekonferenz 11.11.2022 Tanzbrunnen Köln, Grosse von 1823 präsentiert Planung zum Jubiläum 200 Jahre

200 Jahre organisierter Karneval in Köln

In der kleinen Weinschenke “ Im Häuschen“ an St Ursula fand im November 1822 das erste Treffen von „honorigen“ Bürgern statt. Man wollte etwas gegen den fortschreitenden Prozess der Verrohung des Karnevals nach dem Abzug der Franzosen entgegenwirken.

Seinerzeit war es die Absicht der Gründungsväter der “ Grosse Carnevals-Gesellschaft“ dem Karneval ein “ neues Gewand “ zu geben.

So wurde für den Fastnachtsumzug 1823 ein großer Maskenumzug organisiert.

Aus der Grossen Karnevalsgesellschaft gingen in der Folgezeit eine Reihe von Gesellschaften hervor, wie z.B im Jahre 1852 “  Die Grosse Greesberger KG“, im Jahre 1880 “ Die Kölner Narrenzunft“ oder im Jahre 1882 “ Die Grosse Kölner KG“ u.v.m.

Deshalb wird “ Die Grosse Karnevalsgesellschaft “ auch als die Mutter aller Gesellschaften bezeichnet.

An einem Tag im September 2022 erinnerte man im Backstage Bereich des Tanzbrunnen Köln an die “ alten Zeiten “ und blickt auf 200 Jahre “ Grosse von 1823″.

Die Session 2022/2023 wirft ihre Schatten voraus. Mit grossen Schritten geht es in die Jubiläums-Session.

Start ist hier „Der Grosse Kölsche Countdown“ wo das “ Who is who“ der Kölner Musikszene auftritt.

20 Minuten Auftritt steht jeder Band zur Verfügung.

Geplant ist zum grossen Finale ein Jubiläums-Feuerwerk der Extraklasse.

Als man seinerzeit startete als “ Ergänzung“ stand ganz oben auf der Agenda Familien und Kindern einen Ort zu bieten an dem man friedlich feiern kann. So bietet der Tanzbrunnen in diesem Jahr einen Bereich mit Hüpfburg und Karussell und einen Biergartenbereich im hinteren Teil des Tanzbrunnen.

Im Programm am 11.11 2022

Kasalla

Brings

Klüngelköpp

Lupe

Bläck Fööss

Miljö

Cat Ballou

Höhner

Räuber

Musikcorps ,, Schwarz-Rot “ Köln

Tanzcorps Fidele Sandhasen

Druckluft

Domstürmer

Kölner Dreigestirn

Swinging Funfares

Micky Brühl Band

Rhytmussportgruppe

Rabatt

Kölner Jugendchor St. Stephan

Norbert Conrads

Moderator an diesem Tag Kultmoderator Linus.

Tickets gibt es unter www.koelschercountdown.de

Pressemitteilung/ music-colonia.de

Fotos: Anja Bögge

Pressemitteilung: Vorstellung des Damen-Fracks und Aufnahme der ersten Damen – Fischessen

Kölns erste Traditionsgesellschaft Die Grosse von 1823 hatte in der Jahreshauptversammlung im September 2021 beschlossen, anlässlich des bevorstehenden 200jährigen Jubiläums künftig auch Damen, vielmehr Menschen jeglichen Geschlechts, aufzunehmen. Die notwendige Satzungsänderung ist – erst – Ende Februar im Vereinsregister Köln eingetragen worden.

Daher konnte die Grosse von 1823 anlässlich des traditionellen und feierlichen Fischessens am 04.03.2022 im Gürzenich die ersten 18 Damen aufnehmen, die den Senatorinnen-Eid schworen und sich als erste Damen der Gesellschaft in das Goldene Buch eintragen durften.

Vorgestellt wurde auch die Gesellschaftskleidung der Damen. Die Herren tragen bekanntlich den Frack mit Frackweiß, Halsorden, roter Scherpe, Scherpenorden und dazu die Gesellschaftsmütze (Krätzchen). Die Damen werden eine dieser Kleidung angelehnte Variante eines Gehrocks und weiße Bluse mit Rüschen und Schleife tragen und dazu ebenfalls den Halsorden, die rote Scherpe mit Scherpenorden und die Gesellschaftsmütze (vgl. Fotos).

Das Fischessen ist traditionell auch Anlass von Ehrungen. Neben Ehrungen durch das Festkomitee und den Bund Deutscher Karneval für verdiente Mitglieder wurde Herr Michael Kokott, u.a. Chorleiter des Kölner Jugendchor St. Stephan und der Lucky Kids, für sein Engagement im Kölner Karneval als Ehrensenator aufgenommen. Eine besondere Freude war der sehr bewegende Auftritt des Kölner Jugendchor St. Stephan, der erstmals mit dem Friedenslied „Alle wollen leben“ gemeinsam mit dem Autor dieses Liedes Eddi Hüneke (Ex-Wise-Guy) auf dem Fischessen auftrat. Die zehnjährige Sängerin Norea (Lucky Kids) brillierte mit einem Solopart zum Star des Abends.

Aus den Einnahmen des Grossen Kölschen Countdowns am 11.11.2021 wurde dem Sack e.V., stellvertretend an Herrn Walter Koehnen (Stellv. Vorsitzender) und Frau Bruni Murk ein Spendenscheck über 2.000,00 Euro übergeben. Die Spende komme lt. Herrn Koehnen genau richtig, damit können die zur Zeit ankommenden ukrainischen Flüchtlingsfamilien unterstützt werden.

Die anliegenden Fotos dürfen​ mit Nennung des Urhebers Rainer Gries veröffentlicht werden.

Pressemitteilung

Grosse von 1823 – die Session 2021/2022 kann kommen

Die GROSSE ist nicht nur Kölscher Countdown – Die GROSSE ist auch Sitzungskarneval – durch und durch:

👉🏼Die Grosse Nostalgiesitzung – Flora Köln
Tickets: https://www.dgv-1823.de/nostalgiesitzung/

👉🏼Die Grosse Mädchersitzung – Gürzenich Köln
Tickets: https://www.dgv-1823.de/maedchersitzung/

👉🏼Alaaf & Helau Sitzung (PREMIERE) – Gürzenich Köln
Tickets: https://www.dgv-1823.de/alaaf-helau-sitzung/

👉🏼Die Grosse Sonntagssitzung – Gürzenich Köln
Tickets: https://www.dgv-1823.de/sonntagssitzung/

Feiert mit uns die Rückkehr des FasteLOVEnds! Wir freuen uns auf Euch!

dgv1823 #sitzungskarneval #fastelovend #köllealaaf #gürzenich #floraköln #tickets

Pressemitteilung Die Grosse von 1823 spendet ihren Gewinn des Leselaufs 2020 an die CSH Kitas

Die Grosse von 1823 spendet ihren Gewinn des Leselaufs 2020 an die CSH Kitas Pandemiebedingt war das Jahr 2020 wie für viele Menschen, auch für die Senatoren der Grossen von 1823 sehr einschränkend, was persönliche Treffen anging. Senatspräsident Bernd Cordsen rief bei einem der wenigen persönlichen Treffen im Sommer letzten Jahres kurzfristig zu einer gemeinsamen Teilnahme an dem auf September verschobenen, bekannten Kölner Leselauf auf. Der Laufsport war eine der wenigen Möglichkeiten, in den persönlichen Austausch zu kommen. Am 17.09.2020 nahmen spontan 7 Senatoren der Die Grosse von 1823 am 10. Kölner Leselauf teil und gewannen als größte karnevalistische Teilnehmergruppe den Sonderpreis von 50 Currywürsten, gestiftet vom Caterer & Partyservice Flammenwerk Köln. Das Lauf-Team beschloss, diesen Gewinn zu spenden und auch noch mit persönlichen Mitteln aufzustocken. Über die guten Kontakte der Gesellschaft zum Sack e.V. wurde auch schnell ein unterstützungswürdiges Projekt gefunden, nur haben die strengen Corona Auflagen im letzten Jahr dazu geführt, dass die anberaumte Essenspende leider verschoben werden musste. Nachdem die strengen Corona-Richtlinien ein Treffen Anfang des Jahres wieder ermöglicht haben, trafen sich Senatspräsident und Trainer der mittlerweile etablierten Laufgruppe der Grossen von 1823 mit dem Vorstand des Sack e.V. unter der Leitung von Herrn Ernst Mommertz, um das verschobene Projekt wieder aufzunehmen. Den Gewinn stockten die Mitglieder der Gesellschaft beim ersten diesjährigen, persönlichen Treffen auf einen Gesamtwert von 1.205,23 Euro auf und veranstalten gemeinsam mit dem Sack e.V. und dem Caterer Flammenwerk am 24.08.2021 um 12:00 Uhr in den CSH Kitas in Köln Mülheim eine Essensausgabe für 190 Kinder. Es gibt für die Kinder ein sehr besonderes und mit der Kitaleitung abgestimmtes Mittagessen in Form von Geflügel-Currywurst und Pommes. Die Kinder freuen sich wahnsinnig darauf, da sie so etwas in der Regel nicht bekommen. Die Bewirtung der Kinder übernehmen Senatoren der Grossen. Zudem bereiten sie schon am Vormittag in der Kita-Küche mit den Kindern einen (hoffentlich) leckerer Pudding als Nachtisch zu. Erfreulich ist, dass die Kitas das für das Mittagessen eingesparte Geld dafür nutzen werden, den KitaGarten (Grünanlage) fertigzustellen.

Pressemitteilung 1823

200 Jahre Grosse von 1823

200 Jahre Die Grosse von 1823 In der Session 2022/2023 feiert“ Die Grosse von 1823“ ihr 200-jähriges Jubiläum I. Kurze Exkursion in die Historie Im November 1822 fand ein erstes Treffen von „honorigen“ Bürgern statt, um der fortschreitenden Verrohung des Karnevals nach dem Abzug der Franzosen entgegenzuwirken. Die Absicht der Gründungsväter der damaligen (1969 umbenannten) „Grosse Carnevals-Gesellschaft“ war es, „Dem Carneval eine edlere, den gegenwärtigen Zeitverhältnissen entsprechendere Form zu geben, ihn geistig aus seiner Versunkenheit wieder emporzuheben, ihn gleichsam poetisch zu gestalten“ (Christian Samuel Schier, Lieder für den Carneval zu Köln, Köln 1823, S. 4). Für den Fastnachtsmontag 1823 sollte ein großer Maskenumzug organisiert werden. Anlässlich dessen erfolgte die Gründung der Grossen Karnevalsgesellschaft. Das erste Treffen im November 1822 fand in der kleinen Weinschenke „Im Häuschen“ an St. Ursula statt. Ab dem Folgejahr trafen sich die Mitglieder der Grossen Karnevalsgesellschaft jährlich um Neujahr zu einer Generalversammlung, dem sogenannten „Grossen Rat“, um aus ihren Reihen ein sogenanntes „Festordnendes Comitée“ zu wählen (später „Kleiner Rat“ genannt), das die Organisation des folgenden Karnevalsfestes übernehmen sollte. Deshalb war der Präsident der Gesellschaft über sechs Jahrzehnte auch der Leiter des Kleinen Rates. Aus der Grossen Karnevalsgesellschaft gingen in der Folgezeit eine Reihe von Gesellschaften hervor, wie z.B. im Jahre 1852 „Die Große Gressberger KG“, im Jahre 1880 „Die Kölner Narrenzunft“ oder im Jahre 1882 „Die Große Kölner KG“ u.v.m. Deshalb wird die Grosse Karnevalsgesellschaft auch als „Mutter aller Gesellschaften“ bezeichnet. Mit der Gründung der „Großen Kölner KG“ beanspruchten jetzt aber zwei große Kölner Karnevalsgesellschaften die führende Stellung im Kölner Karneval. Aus der Konkurrenzsituation ergab sich, dass erstmals 1888 ein Festkomitee die Leitung über den Maskenzug hatte und nicht die Große KG. In den kommenden Jahren wurde das Festkomitee zu einer festen Institution, in dem die beiden großen Karnevalsgesellschaften gemeinsam die Festgestaltung bestimmten. Im Jahr 1908 einigten sich die beiden großen Karnevalsgesellschaften, die Große KG (heutige „Die Grosse von 1823“) und die Große Kölner KG, auf einen jährlichen Wechsel im Präsidium des Kölner Festkomitees……. (vgl. Christina Frohn: Löblich wird ein tolles Streben, wenn es kurz ist und mit Sinn, Dissertation 1999 m. w. N.; vgl. wikipedia: Die_Grosse_von_1823). II. Jubiläumsjahr „Information und gemeinsam feiern“ Den feierlichen Rahmen für den Auftakt des Jubiläumsjahres soll der „Grosse Kölsche Countdown“ am Tanzbrunnen am 11.11.2022 bilden, mit dem wir gebührend in die Jubiläumssession starten werden.

Ebenfalls im November, am 26.11.2022, wird es gemeinsam mit unserem strategischen Partner, den Kölner Haien, eine „Grosse Kölsche Winter-Olympiade“ in der KölnArena 2 für Klein und Groß geben. Die Haie feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. In der Session sind neben den klassischen Sitzungen im Gürzenich und in der Flora auch gemeinsame Veranstaltungen mit den „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823“, den „Hellige Knäächte und Mägde“ und dem Festkomitee (wie z.B. eine „Grosse Nubbelverbrennung“) geplant. Aber auch außerhalb der Session sind kulturelle und bürgernahe Veranstaltungen, wie eine Matinee am Tanzbrunnen am Pfingstsonntag (gemeinsam mit den „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823“), ein Jubiläumsvolksfest im Juni, ein Musikfest u.v.m. vorgesehen. Wir – „Die Grosse von 1823“ – wollen zusammen mit unserer Tanzgruppe „Die Fidelen Sandhasen“ und unserem „Musikkorps Schwarz-Rot Köln“ allen Bürgern und Bürgerinnen der Stadt Köln und allen kulturell interessierten Menschen im Umland ein breites Spektrum an kleinen und großen Veranstaltungen bieten, um sie für die Geschichte und den kulturellen Hintergrund des Kölner Karnevals zu begeistern. Denn mit Frack und Stil vereinen wir Brauchtum, Tradition und Moderne und sind diesem Leitbild als älteste Kölner Traditionsgesellschaft in besonderem Maße verpflichtet.

Pressemitteilung inkl Logo

200 Jahre Kölner Karneval:
Jubiläumsjahr mit Aktionen in der gesamten Stadt

  • Festkomitee, Grosse von 1823, Rote Funken, Hellige Knäächte un Mägde feiern gemeinsam mit der Stadt Köln das große Jubiläum
  • Ganzjährige Kulturveranstaltungen und bunte Aktionen für alle Kölner geplant
  • Jubiläumslogo „200 Jahre Kölner Karneval” vorgestellt

2023 wartet ein ganz besonderer Fastelovend auf die kölschen Jecken. Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Festkomitees Kölner Karneval werden ein Jahr lang ganz unterschiedliche Veranstaltungen über Köln verteilt den Fastelovend erlebbar machen. Gemeinsam mit dem Festkomitee feiern auch drei Mitgliedsgesellschaften diesen runden Geburtstag, die Grosse von 1823, die Roten Funken und die Tanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde.

Einen ersten Ausblick auf das Jahr gaben heute die Jubilare auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Dort wurden nicht nur das Jubiläumslogo, sondern auch bereits erste Projekte vorgestellt. Auch verschiedene Kölner Institutionen und Kultureinrichtungen werden sich mit eigenen Aktionen am Jubiläumsjahr beteiligen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Köln steht weltweit für den Dom und den Rhein, aber auch für unseren Karneval. Er ist ein ‚Volksfest‘ mit langer Tradition, denn Vorformen gibt es schon im römischen Köln. Der Karneval gehört untrennbar zu unserer Stadt und ist ein entscheidender Bestandteil der Kölner Kultur. Die Stadt Köln wird daher selbstverständlich ihren Beitrag zu den Feierlichkeiten zu 200 Jahren Kölner Karneval leisten.“

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln präsentiert von August bis November 2023 eine Ausstellung zu Schein und Wirklichkeit des Kölner Karnevals im Nationalsozialismus: „Kölle Alaaf unterm Hakenkreuz – Karneval zwischen Unterhaltung und Propaganda“ bietet einen differenzierten Blick auf den Kölner Karneval von 1933 bis 1945. Die Gleichschaltung der Karnevalsgesellschaften, Karneval als Unterhaltung für die Massen und zur Herrschaftsstabilisierung wie auch zur Förderung von Tourismus und Wirtschaft. Auch die Rosenmontagszüge und karnevalistischen Saalveranstaltungen werden beleuchtet sowie die beeindruckenden Biografien dreier Karnevalisten: die des Kölner Mundartdichters Willi Ostermann, des Conférenciers und Autors Hans Tobar und schließlich die von Karl Küpper, der sich als einziger konsequent der Zensur widersetzte und schließlich ins Visier der Gestapo geriet.

Glanzvoll dagegen wird es im MAKK. 1948 durch eine Initiative von Kölner Nachwuchsgoldschmiedinnen und -goldschmieden entstanden, gehört das „Fest in Gold“ bis heute als wichtiger Beitrag des regionalen Kunsthandwerks zur jährlichen Karnevalssession. Diese Unikate von Auszubildenden sowie Gesellinnen und Gesellen des Gold- und Silberschmiedehandwerks werden erstmals in einer großen Museumsausstellung im MAKK der Öffentlichkeit präsentiert.

„Das Festkomitee wurde vor 200 Jahren gegründet, aber: Wir feiern ganz bewusst nicht das Festkomitee, wir feiern 200 Jahre Kölner Karneval. Und dies möchten wir gemeinsam mit der gesamten Stadt tun“, betont Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wir freuen uns daher über jeden Verein und jede Institution, die mit uns gemeinsam dieses Jubiläum begehen.“ Gefeiert wird in der Session 2023, aber über Aschermittwoch hinaus soll der Karneval in der Stadt dargestellt und erklärt werden. Dazu plant das Festkomitee unter anderem gemeinsam mit dem Kölnischen Stadtmuseum eine umfangreiche Ausstellung im Gürzenich über die Historie des Kölner Karnevals. Eine Erlebniswelt mit interaktiven Stationen sorgt für Unterhaltung bei jeder Altersgruppe.

Für große und kleine Jecken gleichermaßen ist auch das Karnevals-Sammelalbum, das Gesellschaften, Bands und Künstler aus dem Fastelovend abbildet. Ähnlich einem Fußballheft lädt das Karnevalsalbum zum Sammeln und Tauschen ein, um eine besondere Erinnerung an dieses Jubiläumsjahr zu kreieren.

Auch die Jubiläumsgesellschaften planen bereits verschiedene Aktionen rund um das Jubiläum. So begeht die Grosse von 1823 ihre Sessionseröffnung traditionell im Tanzbrunnen in Anlehnung an das Gründungstreffen der Gesellschaft im November 1822 – dieses Mal mit einer neuen Bühne Richtung Rheinpark und noch mehr Kapazitäten, um mit möglichst vielen Kölschen familienfreundlich zu feiern. Zusammen mit den Kölner Haien, die im kommenden Jahr 50 werden, veranstaltet die Gesellschaft zudem die „Grosse Winter-Olympiade“. Dahinter verbirgt sich ein Winter-Wonderland in der LanxessArena mit Eis-Spielen und Rahmenprogramm für die ganze Familie.

„So klingt Köln“ heißt das Konzert, mit dem die Roten Funken die Jubiläumssession eröffnen. Das Gürzenich-Orchester und das Jugend-Symphonieorchester der Rheinischen Musikschule der Stadt Köln präsentieren in der Kölner Philharmonie einen Mix aus 200 Jahren Musikgeschichte. In der frisch renovierten und erweiterten Ülepooz, der Heimat des Traditionskorps, finden über das Jahr verteilt zudem über 30 Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Lesungen und Ausstellungen.

Unter dem Motto „Tanz mit uns!“ starten die Hellige Knäächte un Mägde, Kölns älteste Traditionstanzgruppe, in die Jubiläumssession. Bis heute tanzen die Mitglieder in historischen Kostümen den Reigentanz (heute Reihentanz), und diesen möchten sie in alle kölschen Veedel bringen. An zwei Tagen im Januar 2023 wird die Tanzgruppe gemeinsam mit ihrem Historienensemble die Volksbühne am Rudolfplatz bespielen. Dazu kommen viele weitere Auftritte bei Veranstaltungen, aber auch immer wieder „op d’r Stroß“.

So zeigt schon der erste, kurze Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen und Projekte, wie vielfältig sich der Kölner Karneval im Jubiläumsjahr präsentieren wird. Die Kölner und ihre Gäste aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf eine besonders bunte Karnevalssession und ein ganzes Jahr mit Kulturveranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen freuen, die die vielen Facetten des Karnevals erlebbar machen werden.Zum Jubiläum des Kölner Karneval

Die Wurzeln des Kölner Karnevals lassen sich bis in das Mittelalter zurückverfolgen, der organisierte Karneval in seiner heutigen Form entstand jedoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Um die mehrtägigen Feierlichkeiten am Vorabend des Fastens in geordnete Bahnen zu lenken und ein drohendes Verbot durch die preußische Besatzung zu umgehen, gründete sich 1823 das „Festordnende Comite“, das heutige Festkomitee Kölner Karneval. Im gleichen Jahr wurde erstmals ein Maskenzug vor Publikum veranstaltet, dessen Höhepunkt die Präsentation des „Held Carneval“ war – dies war die Premiere des Kölner Rosenmontagszuges.

Text: Pressemitteilung Festkomitee

Foto: Anja Bögge