200 Jahre Kölner Karneval:
Start der Jubiläumssession
Vielfältige Veranstaltungen der Jubilare

  • Vielfältige Veranstaltungen der Jubilare „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823”, „Die Grosse von 1823”, „Hellige Knäächte un Mägde” und „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde” sowie des Festkomitees Kölner Karneval
  • Stadt Köln beleuchtet die facettenreiche Geschichte des Kölner Karnevals
  • #Zesamme200: Kampagne für alle, die den Karneval feiern, fördern und lieben 

Bei der heutigen Pressekonferenz in der Piazetta des Historischen Rathauses zu Köln präsentierten Stadt Köln, Festkomitee und die Jubilare unter den Vereinen das Programm rund um 200 Jahre Kölner Karneval.

Sessionsformaten finden über das ganze Jahr verteilt verschiedenste Events statt, die die jecke Tradition in der einen oder anderen Form feiern. Den Beginn macht das Jubiläumskonzert der Roten Funken in der Kölner Philharmonie am 23. Oktober. Über das gesamte Jubiläumsjahr verteilt folgen nicht nur besondere Sitzungen und Karnevalsfeiern, sondern auch beispielsweise Lesungen und Diskussionsrunden – auch zu kritischen Themen im Karneval. Die Helligen Knächte un Mägde werden auf den Straßen, in den Seniorenheimen und mit einer besonderen Aufführung in der Volksbühne am Rudolfplatz ihre besonderen Tänze präsentieren. Die Grosse von 1823 veröffentlicht einen Sonderband zu ihrer 200- jährigen Geschichte. Gemeinsam werden zudem alle Jubilare 2023 erstmals eine große öffentliche Nubbelverbrennung auf dem Roncalliplatz veranstalten, um die Session gebührend zu verabschieden. Alle Jubiläumsveranstaltungen finden Sie ab sofort auf der Jubiläumswebsite www.karneval.koeln.

Neue Kampagne unterstützt die Gesellschaften

200 Jahre Kölner Karneval setzen sich aus unzähligen Facetten zusammen. Hinter all den unterschiedlichen Arten zu feiern stehen viele Tausend Menschen, die mit ihrem Engagement den Fastelovend erst möglich machen. Diese Menschen ergeben zusammen 200 Jahre Kölner Karneval, das zeigt die vom Festkomitee und der Stadt Köln initiierte Jubiläumskampagne #Zesamme200. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Akteure: All die Jecken, die den Karneval feiern, fördern und lieben. „Wir wollen aber nicht nur zeigen, wer Fastelovend feiert, sondern auch zum Mitmachen animieren“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karnevals. „Gerade nach den letzten beiden Sessionen brauchen die Vereine die Unterstützung der Jecken. Jedes verkaufte Ticket hilft dabei, die Vielfalt des Kölner Karnevals auch für die Zukunft zu sichern.“

Die Plakatkampagne bietet Ehrenamtlern, Tanzgruppen und Gesellschaftsmitgliedern, aber auch Freundeskreisen und Familien eine ganz besondere Bühne. Gemeinsam tragen diese Menschen dazu bei, dass der Karneval gefeiert und erhalten wird. Die Gruppenfotos setzen sich jeweils aus einer Anzahl an Personen zusammen, die gemeinsam 200 Jahre alt sind. Dabei sind alle Jecken eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Alle Gruppenbilder können ganz einfach auf der Jubiläumswebsite des Kölner Karneval hochgeladen werden. Die besten werden nicht nur online und auf Social Media veröffentlicht, sondern pünktlich zum Straßenkarneval auch im Stadtbild zu sehen sein.

Passend zum Jubiläum wird Köln von der Närrischen Europäischen Gemeinschaft (NEG) mit dem Titel „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ ausgezeichnet. Vertreter des Karnevals aus ganz Europa werden im kommenden Herbst zu Gast in der Domstadt sein. „Der 11.11.2023 läutet für uns das närrisch-europäische Kulturjahr 2023/24 ein. Wir freuen uns sehr über diese Ehre, die nicht nur ein gelungener Abschluss für unser Jubiläumsjahr ist, sondern auch eine besondere Wertschätzung gegenüber unserer karnevalistischen Historie“, betont Christoph Kuckelkorn.

200. Jubiläum: karneval.koeln
Rote Funken: 200johr.de
Die Große von 1823: dgv-1823.de
Hellige Knäächte un Mägde: tanzgruppe.koeln
Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde: lhkm.de

Pressemitteilung Festkomitee Kölner Karneval/ Elisabeth Martini

Fotos Anja Bögge

Start der „Kötterbüchs-Aktion“ der Roten Funken – Pressetermin im Cafe des Sozialdienst Katholischer Frauen

Bereits beim Regimentsexerzieren hatte man angekündigt sich für den Sozialdienst Katholischer Frauen einzusetzen. Nun wurde bei einem Pressegespräch die weitere Zusammenarbeit „abgestimmt“. An diesem Wochenende ziehen die Kölsche Funke rut-wieß, kurz Rote Funken genannt mit der sogenannten „Kötterbüchs“ durch Köln.

Wenn dat Hätz „rot“ schlägt – Kötterbüchs Aktion der Roten Funken

Am 31. Januar fand in den Räumen des Sozialdienstes Katholischer Frauen e.V, SKF eine Pressekonferenz der besonderen Art statt. Monika Kleine und Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold begrüssten Medienvertreter zur „Kötterbüchs-Aktion“.

Der Austragungsort der Pressekonferenz ist normalerweise ein „Schutzraum“ für Frauen.

Man plant ab dem 01. Februar an drei Wochenenden mit Spardosen „Kötterbüchsen“ durch die Innenstadt zu ziehen und dort Spenden zu sammeln für obdachlose Frauen in Köln. Diese werden vm SKF betreut.

Dies geht auf eine Aktion von vor 100 Jahren zurück. Seinerzeit zog man auch durch Köln.

Für „Kleingeld“ gibt es den Spendenbutton – für „grössere “ Geldbeträge den sogenannten Passierschein. Unter allen edlen Geld-Spendern werden zudem Kartn für das Majoratszelt des Funkenbiwaks am Karnevalssamstag verlost.

Zur Zeit leben zwischen 1200 und 1500 Frauen auf den Straßen Kölns. Eine Zahl die erschreckt. Schwer wird es dann auch den „Schritt ins neue Leben“ zu wagen, in Zeiten wo Wohnungsnot in Köln herrscht und bezahlbarer Wohnraum Mangelware ist.

Da wiegt es besonders wenn sich Menschen wie die Roten Funken für das SKF einsetzen.

„Mer all sin Kölle“ zeigen die Roten Funken. Wer an den letzten Wochenenden und dem kommenden Wochenende in Köln den Roten Funken begegnet, scheut euch nicht zu spenden!

 

SBK Sitzung Rote Funken – ein Erlebnis der besonderen Art seit über 30 Jahren

SBK Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V – Mit Herzblut seit über 30 Jahren dabei

 

Es ist ein besonderer Tag im Kalender der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V ( Rote Funken) und das nun schon seit über 30 Jahren. In der Mülheimer Stadthalle trafen sich rund 800 geistig und körperlich benachteiligte Menschen und Rote Funken für eine Karnevalssitzung der besonderen Art. Mit dem Einzug der Roten Funken startete die Sitzung punkt 17 Uhr.
„Keinerlei Berührungsängste“ zeigten Festkomitee Präsident Christoph Kuckelkorn und Bernd Höft, beide auch Mitglieder des Vorstands des Festkomitee Kölner Karneval. Als dann noch Marita Köllner die Bühne des „Gürzenich`s zu Mülheim übernahm kochte die Stimmung förmlich über.

Weiterlesen