Die Marie der Altstädter ist wieder parat!

Eine Marie im Kölsche Fasteleer ohne Fäßchen? Genau diese Frage musste sich Jeanette Koziol, Marie der Altstädter Köln 1922 eV, stellen, nachdem Mitte Januar das Traditionsfäßchen des grünroten Korps aus dem Auto gestohlen worden war.​ Und nun?

Es war gar nicht einfach, ein neues Marketenderinnenfäßchen zu besorgen. Aber genau an dieser Stelle greift die Kameradschaft bei den Altstädtern: Marcus Walter von den Altstädter-Reitern führt ein Unternehmen für Fahrzeugbau. Wie sagte Michael Klaas, Kommandant des Tanzkorps, bei der Übergabe des neuen Fäßchens beim Fest in Grün Rot am 15. Februar im Gürzenich: „Wer groß bauen kann, kann auch klein!“

Und so ist uns Marie wieder parat, das Fäßchen sitzt fest am Gürtel.

Pressemitteilung inkl Fotos Altstädter Köln

Zweigestirn 2023:
Jungfrau pausiert für einen Tag

Nachdem Jungfrau Agrippina an Wieverfastelovend alles für die Kölner Jecken gegeben hat, pausiert sie heute kurzzeitig. Nach mehr als 15 Terminen am Donnerstag setzt Ihre Lieblichkeit für den Rest des Freitages aus. Weiberfastnacht ist traditionell der Tag der Jungfrau. Sie steht bei allen Terminen im Mittelpunkt und feiert gemeinsam mit allen Frauen die Eröffnung des Straßenkarnevals. Um die Stimme zu schonen, den Rest des Straßenkarnevals und vor allem den Sessionshöhepunkt Rosenmontagszug mit allen Jecken feiern zu können, ist André Fahnenbruck daher heute nicht mehr mit dabei. Prinz Boris I. und Bauer Marco ziehen weiterhin zu zweit durch die Säle. Jungfrau Agrippina: „Ohne Stimme sind die Auftritte natürlich schwierig, daher schone ich mich heute mal, um möglichst morgen schon wieder fit zu sein und auf der Bühne für die Jecken alles geben zu können. Nach dem höchsten Feiertag für die Jungfrau gestern müssen meine Jungs heute mal alleine ran.“

Morgen sind sie dann voraussichtlich wieder als Kölner Dreigestirn unterwegs. Vor dem Trifolium liegt weiterhin ein straffer Terminplan: Samstag und Sonntag sind jeweils mehr als zehn Auftritte geplant. Morgen stehen neben dem Funken-Biwak der Roten Funken mehrere Sitzungen und natürlich die Lachende Kölnarena an, sonntags geht es um 09:00 Uhr mit einer Andacht los. An Rosenmontag steht dann der Höhepunkt der Session bevor: Der Jubiläumszoch, der erstmals den Rhein überquert und die beiden Seiten Kölns verbindet.

Text und Bild Festkomitee

Jubiläumskampagne:
Zesamme200 auf Kölner Plakatwänden
Seit dem 14. Februar hängen 11 Teams der #Zesamme200-Kampagne in Köln
Kampagne für den Karneval: #Zesamme200 gibt allen kölschen Jecken ihre verdiente Bühne
Teilnahme noch das ganze Jahr möglich

Pünktlich zum Beginn des Kölner Straßenkarnevals 2023 hängen 11 Motive der #Zesamme200-Kampagne vom Festkomitee Kölner Karneval und der Stadt Köln an verschiedenen Stellen in der Stadt. Mit auf den Plakaten sind die Teams „Veedelscrew Fühlingen“ und „Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen“.

Laura, Mattis, Nicole, Ramona und Simone vom Team Veedelscrew Fühlingen haben sich im Bürgerverein „Wir Fühlinger e.V.” kennengelernt. Sie setzen sich in den vier Jahreszeiten für die Gemeinschaft im Veedel ein, die dann in der fünften Jahreszeit zusammen zelebriert wird. Der Veedelskarneval ist einzigartig und führt die Menschen in Fühlingen zusammen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Für die fünf ist klar: „Dat schönste wat mer hann, is unser Veedel“.

Das Team Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen besteht aus Dominik, Katharina, Alessa, Laura, Martin und Rainer. Alle sechs gehören zu den Originalen der Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen und haben den Fastelovend im Blut. Als Hänneschen, Bärbelchen, Röschen, Stina, Tünnes und Besteva fegen sie über die Bühnen Kölns und erhalten die Traditionen des Hänneschen-Theaters.

Kampagne für den Karneval

200 Jahre Kölner Karneval stehen für unzählige jecke Facetten. Genauso vielfältig wie der Fastelovend sind die Menschen, die ihn feiern. Die Jubiläumskampagne #Zesamme200 lenkt die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Akteure: All die Jecken, die den Karneval feiern, fördern und lieben. Karnevalsgesellschaften, Veedelsvereine, Helfer und ehrenamtlich Engagierte, Kneipenwirte, Künstler und natürlich auch jeder einzelne Jeck. Gemeinsam tragen diese Menschen dazu bei, dass der Karneval gefeiert und erhalten wird. Mit der #Zesamme200-Kampagne gibt das Festkomitee Kölner Karneval allen die Möglichkeit, ein Teil des großen Jubiläums zu sein.

Die Plakatkampagne bietet Ehrenamtlern, Tanzgruppen und Gesellschaftsmitgliedern, aber auch Freundeskreisen und Familien eine ganz besondere Bühne. Alle Fotomotive zeigen eine Gruppe aus Menschen und/oder Tieren und Gegenständen, die zusammen 200 Jahre alt sind. Ob jung oder alt, Hund oder Katze, Lieblingsinstrument oder historisches Krätzchen, den Kombinationsmöglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nur das Alter spielt eine Rolle: Zusammen müssen Sie genau 200 Jahre alt sein. Alle Gruppenbilder können noch das ganze Jahr über auf der Jubiläumswebsite des Kölner Karnevals www.karneval.koeln/zesamme200 hochgeladen werden. Alle Motive werden in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Bild und Text: Festkomitee Kölner Karneval

Cantz wird zum Grielächer des Jahres 2022 – Furiose Sitzung

Seit es das Maritim Köln gibt finden im grossen Saal die Sitzungen der Kölschen Grielächer statt.

Bereits im Januar war eine Ernennung der Gesellschaft erfolgt und die Ehrung eines “ Ehrengrielächers“ erfolgt.

An diesem Tag im Februar stand nun Guido Cantz für eine Ehrung auf der Agenda der Grielächer.

Doch erstmal alles auf Anfang. Sitzungsleiter an diesem Tag war Heinz-Gerd “ Bärchen“ Sester, bekannter und beliebter Moderator.

Mit dem Korps der Roten Funken startete die Sitzung im Maritim. Unter den Gästen im Publikum waren ua Redner Peter Raddatz und Ludwig Sebus.

Erstklassige Programmpunkte, Bernd Stelter, Kasalla und Guido Cantz. Präsident Rudi Schetzke unterbrach Guido Cantz während der Rede. Flankiert von Ludwig Sebus, Peter Raddatz, “ Bärchen“ Sester und Teilen des Vorstandes der Grielächer erfolgte eine Ehrung der besonderen Art für Guido Cantz.

Dieser glaubte wohl kurzzeitig noch an eine Ehrung für 30+1 Jahre Bühnenjubiläum!

Doch es kam anders – die Grielächer Mütze samt Urkunde und für die Vitrine das Grielächer Männchen als Ehrung zum Grielächer des Jahres 2022!

Da war der sonst so redegewandte Guido Cantz sprachlos!

Mit Cat Ballou ging es in eine verkürzte Pause ehe mit Brings, der Tanzgruppe Zunft Müüss, Volker Weininger, Martin Schopps und den Paveiern der Tag im Maritim endete.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

„Wecken der Jecken“: Bellejeck eröffnet Straßenkarneval

Mit dem „Wecken der Jecken“ hat auch in diesem Jahr wieder an Weiberfastnacht ganz traditionell der Straßenkarneval in Köln begonnen. Nach den vielen Sitzungen und Gesellschaftsveranstaltungen der vergangenen Wochen nimmt das närrische Treiben in den nächsten Tagen nun die komplette Stadt ein. Und so waren es rund 500 Karnevalistinnen und Karnevalisten, die es trotz der frühen Uhrzeit am Donnerstag nicht erwarten konnten, das Dreigestirn in seiner Hofburg, dem Dorint-Hotel am Heumarkt, zu wecken, um sich gemeinsam in den Straßenkarneval zu stürzen. Um 8 Uhr hatten sie sich angeführt von „Bellejeck“ Alfred Wolf von der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. in Begleitung von Abordnungen aus über 20 Karnevalsgesellschaften vom Hauptbahnhof aus auf den Weg zur Hofburg gemacht. Dort bedurfte es nicht vieler „opstonn“-Rufe bis sich das Kölner Dreigestirn blicken ließ. Denn auch für Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck), Prinz Boris I. (Boris Müller) und Bauer Marco (Marco Schneefeld) beginnen mit Weiberfastnacht die „tollen Tage“ als Höhepunkt ihrer Regentschaft.

In der Session 2008/2009 hat die Große Allgemeine KG von 1900 den „Bellejeck“ wiederbelebt, aber seine Tradition reicht mehr als 500 Jahre zurück. „Kritik zu halten“ ist seit dem Mittelalter die Rolle des „Bellejeck“. Und dem wird auch der aktuelle „Bellejeck“ gerecht. Aber an Weiberfastnacht geben die Frauen den Ton an. Und so überließ Prinz Boris I. auch zu großen Teilen Jungfrau Agrippina die Bühne in der Hofburg. Die strapazierte, tiefe Stimme von André Fahnenbruck gab dabei Anlaß für den ein oder anderen Lacher. Und so sprach Prinz Boris I. „das Schönste, was der Kölner Karneval zu bieten hat“ dann auch lieber mit „et“ Agrippina an, um die weibliche Anrede zu umgehen. Mit ihren inzwischen legendären Pirouetten ließ die Jungfrau aber keine Zweifel an ihrer Weiblichkeit aufkommen.

Auch bei der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. sind es die Frauen, die nicht nur an Weiberfastnacht ganz entscheidend den Ton mitangeben. Bei der Familiengesellschaft mit mehr als 100jähriger Tradition tragen neben der 1. Vorsitzenden Angi Meis unter anderem auch Marion Weis als Literatin, Ute Schneider für den Rosenmontagszug und Brigitte Normann-Timpe für die Damen-Sektion „Kayjass Wiewer“ Verantwortung für das karnevalistische Leben der Gesellschaft.

 

 

alle Fotos: Leon Maxim Gruss (LMG Fotografie)

Text: Pressemitteilung

Grosse Allgemeine- Frühschoppen nach 3 Jahren Pandemie wieder möglich

Es war wie im Märchen – wie wachgeküsst nach 3 Jahren Pandemie Zeit fand wieder der Frühschoppen der Großen Allgemeinen im Brauhaus SION statt.

Mit der Auswahl der Lokalität hat man ins Schwarze getroffen. Uriges Ambiente gepaart mit deftigen Speisen und was fürs Auge und Ohr, dazu ein aufmerksames Publikum, fertig ist der perfekte Vormittag.

Getrennt in den Farben aber das Herz schlägt für den Karneval – viele kleine und auch größere Anordnungen diverser Karnevalsvereine wie der Kölner Narrenzunft hatten den Weg ins SION gefunden.

Nach der Begrüßung durch Präsident Markus Meyer folgte der Auftritt der Tanzgruppe.

Mit Botz und Bötzje ging es weiter im Programm. Aufmerksamkeit für Redner auch beim Beitrag von Martin Schopps.

Mit den Filue, Unkeler Rstsbläsern und der Domstadtbande ging es dem Ende zu. Schlusspunkt war Ken Reise alias Julie Voyage.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Karneval in Krisenzeiten macht erfinderisch
Landeskundler*innen des LVR untersuchen Karneval im Spannungsfeld zwischen Krise und Kreativität

Köln. / Rheinland. 7. Februar 2023. Die Karnevalssession läuft und die Jecken warten ungeduldig auf den Start in die tollen Tage. Auch die Expert*innen im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (ILR) sind bereits im Karnevalsfieber, denn der zentrale Brauchkomplex im Rheinland bietet in diesem Jahr ein besonders spannendes Forschungsfeld: Nachdem die Einschränkungen der Corona-Pandemie das närrische Treiben in den vergangenen zwei Jahren gehörig ausgebremst haben, findet es nun wieder mit großem Alaaf und Helau statt. Gleichzeitig ist das Jubiläum „200 Jahre Kölner Karneval“ ein guter Anlass, gegenwärtige und vergangene Entwicklungen in den Blick zu nehmen. Dabei interessieren sich die LVR-Landeskundler*innen vor allem für die Wechselwirkung zwischen Karneval, Krise und Kreativität.

„Weil der Karneval ein Spiegel der Gesellschaft ist, reagiert er seismographisch auf gesellschaftliche Umbrüche und zeigt sich immer wieder anschlussfähig für neue Ideen, die er mitunter großzügig in sein Repertoire aufnimmt“, hat Gabriele Dafft, Kulturanthropologin beim ILR, beobachtet. „Die Elemente des alternativen Karnevals sind ein Beispiel dafür. In den 1980er Jahren als Gegenbewegung initiiert, sind sie heute fester Bestandteil der Session.“
Zum Wesen des Karnevals gehört aber auch die temporäre Auszeit von sonst üblichen Normen und die Umkehr bestehender Machtverhältnisse. Damit bietet er viele Möglichkeiten, kreativ auf kleinere und größere Krisen zu reagieren und zeigt sich von seiner gesellschaftskritischen Seite. Klassische Protestelemente und karnevalistische Mittel können dann neue, hybride Formen bilden – wie zum Beispiel beim Geisterzug.

Weitere Erkenntnisse zu solchen Entwicklungen veröffentlichen die ILR-Forscher*innen in diesem Jahr erstmals anschaulich auf ihrer Homepage. Unter www.lvr.de/karnevals-special gibt es ab sofort ein buntes „Strüssjer“ mit spannenden Beiträgen. Darin gehen die Fachleute aus Kulturanthropologie und Sprachwissenschaft unter anderem folgenden Fragen nach: Warum sind Protestkultur und Karneval zwei alte Freunde? Inwieweit hat der Karneval sich durch die Corona-Pandemie verändert? Ist Karneval ein „Dialekt-Retter“? Kann Karneval angesichts individueller und kollektiver Katastrophenerfahrungen ein Ventil sein?

Kategorien Kulturmanager*in, Kulturereignis und Junge Initiativen
Vorschläge für Kölner Kulturpreis gesucht

Köln, 8. Februar 2023. In diesem Jahr wird in der Kölner Flora der 13. Kölner Kulturpreis verliehen. Der Kölner Kulturrat ruft wieder alle Kölner Bürger*innen auf, Vorschläge für die drei Kategorien Kulturmanager*in des Jahres 2022, Kulturereignis des Jahres 2022 und Junge Initiativen 2022 zu machen. Bewerbungen können ab sofort bis 22. Februar 2023 auf der Website des Kölner Kulturrates www.koelnerkulturrat.de eingereicht werden. Die Entscheidung über die Preisvergabe wird von einer unabhängigen, fachkundigen Jury getroffen, die zusätzlich einen Ehrenpreis vergibt. Die Preise sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert.

Ein in vielen Bereichen zu verzeichnender Rückgang der Besucher*innenzahlen sowie die explosionsartig gestiegenen Kosten vor allem im Energiebereich bringen viele Kulturinstitutionen und Kulturschaffende an ihre Grenzen – finanziell und mental. „Wir wollen in einer solch schwierigen Zeit mit dem Kölner Kulturpreis ein Zeichen setzen und innovative Kultur ehren. Es ist es uns ein besonders Anliegen, die Menschen, Projekte und Ideen der Kölner Kultur kennenzulernen und das Engagement jedes Einzelnen zu würdigen. Genau aus diesem Grund freuen wir uns sehr auf die Vorschläge in diesem Jahr“, so Dr. Hermann Hollmann, Vorsitzender des Kölner Kulturrates.

Mit dem Kulturpreis möchte der Kölner Kulturrat die hohe Qualität der Kultur in der Domstadt herausstellen und Impulse für ihre Entwicklung geben. Der Kölner Kulturpreis wird seit 2010 verliehen.

Über den Kölner Kulturrat
Der Kölner Kulturrat e.V. vereinigt die Fördervereine und -institutionen des Kulturbereichs in der Stadt. Als Interessenvertretung und Sprachrohr unterstützt er interdisziplinär das kulturelle Geschehen der Stadt Köln durch persönliches Engagement und fachlichen Rat.

www.koelnerkulturrat.de

„Ov krüzz oder quer – och de Dierche fiere Fasteleer“

Köln, 8. Februar 2023. „Tierisch“ was los war gestern auf der Zoo Zappelei des Kölner Zoos: Im großen Saal des Pullman-Hotels tanzten rund 1.300 Gäste in Tierkostümen zu kölscher Musik von „Lupo“, Cat Ballou“, Klüngelköpp“, Miljö“ und „Kasalla“.

Der Reinerlös der von Kölner Zoo und Altstädter Köln 1922 eV bereits zum neunten Mal gemeinsam durchgeführten und restlos ausverkauften Veranstaltung kommt den Tieren des Zoos zugute.

Durch zusätzliche Großspenden von Sion Kölsch, RTL WEST, CNC, make/c, MBZ Medienberatung und dem Pullman Hotel erhielt der Kölner Zoo somit insgesamt die stolze Summe von 11.111,11 Euro – stolzer Rekord im Rahmen der Zoo Zappelei!

„Wir danken unseren Partnern und Förderern sehr herzlich. Die großen und kleinen Zootiere werden sich darüber sehr freuen“, sagten die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg bei der Übergabe der Spendensumme in Form von XXL-Bierdeckeln.

Foto: Hans Feller

Bildunterschrift: von links: Hans Kölschbach, Jörg Zajonc, Theo Pagel, Christopher Landsberg, Jens Kemper, Georg Schäfer und das Dreigestirn

Großes Alaaf bei den größten Zootieren:
Kölner Dreigestirne besuchen gemeinsam die Elefanten

Köln, 9. Februar 2023. Wenn Dreigestirne auf Dickhäuter treffen: Gleich beide amtierenden Kölner Dreigestirne gaben sich heute im Zoo die Ehre. Die Erwachsenen- und Kindertollitäten – Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina sowie Kinderprinz Prinz Tim II. mit Bauer Matheo und Jungfrau Marlene – besuchten gemeinsam die Kölner Elefanten. Ein großes Alaaf bei den größten Zootieren also. Ausnahmsweise durften die Dreigestirne sogar „hinger d’r Britz“ und die grauen Riesen um Leitkuh „Kreeblamduan“ aus der Nähe betrachten und mit Futter versorgen.

Die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg begrüßten die Regenten samt ihrer Entourage im Elefantenpark: „Herzlich willkommen bei uns im Zoo. Dass Pfauenfeder auf Elefantenrüssel trifft, haben auch wir im Zoo nicht alle Tage. Wir wünschen allen Jecken viel ,Spaß an der Freud‘ und einen wunderschönen Straßenkarneval.“

Zehn Asiatische Elefanten leben derzeit im Kölner Elefantenpark, der einer der größten in Europa ist. Mitte des Jahres soll es Zuwachs geben. Kuh „Bindi“, selbst im Kölner Zoo geboren, erwartet erstmals Nachwuchs. Werdender Vater ist „Sang Raja“, der inzwischen als Zuchtbulle im Zoo von Pont-Scorff, Frankreich, seine Heimat hat. Die Kölner Elefantenherde lebt ohne direkten Kontakt zu den Tierpflegerinnen und -pflegern in ihrem natürlichen Familienverband. Anführerin ist Leitkuh „Kreeblamduan“.

Der Kölner Zoo hat an den Karnevalstagen durchgehend geöffnet.

Fotos: Werner Scheurer