Was habst Du in de Sack – Lieder zur Kölner Stadtgeschichte Bläck Fööss & Fründe
Samstag 30.09 2017, 19 Uhr und Sonntag 01.10.2017
Moderation: Reinold Louis – Wolfgang Oelsner – Carl Dietmar im Großen Saal der Flora Köln
Wenn es darum geht Geschichte in Lieder wiederzuspiegeln ist Köln mit seiner Stadtgeschichte ganz weit vorne.
2015 traten die Bläck Fööss an gleich sieben ausverkauften Flora-Abenden auf und spiegelten die Nachkriegsjahre. Unter dem Titel „Usjebomb un Opjebaut“ zeugten Lieder vom Aufbauwillen einer am Boden liegenden Gesellschaft.
Mit „Was habst Du in de Sack“ spiegeln sich nun auch die Jahrhunderte davor wieder.
Startend mit der Stadtmutter Agrippina bis zu Oberbürgermeister Adenauer geht es musikalisch durch die Geschichte Kölns.
“ Die Stadgeschichte spiegelt nicht nur die Sonnenseiten sondern auch dunkle Momente die sich in Lieder spiegeln“ so die anwesenden Bläck Fööss.
Zwanzig Jahre Franzosenzeit bringen eine Wende und bescheren uns als Wortgemölsch den Titel: Was habst Du in de Sack?
Preußen kommen, die Stadtmauer fällt, die Industrie revulutioniert alles – und mittendrin immer Lück wie ich un Do.
Schließlich überrascht noch ein Ostermann, der im Ersten Weltkrieg so gar nicht als „unser lieber Willi“ rüberkommen will.
„Wir werden Ostermann von einer anderen bisher unbekannten Seite zeigen“ so die Veranstalter.
Lieder zeugen von Anpassung und Aufbegehren. Manchmal geraten sie auch zur musikalischen Gegenwehr. Der Seele tut das gut, der historischen Wahrheit nicht immer. Damit rheinisches Augenzwinkern im Umgang mit Geschichte sich nicht als Fake News verselbstständigen,holt das bewährte Duo Reinold Louis und Wolfgang Oelsner einen Historiker ins Moderatorenboot.
Dr Carl Dietmar, Autor ua von „Die Chronik Kölns“ und „Köln – Die große Stadtgeschichte“
Gäste und Filmeinspielungen machen die musikalische Zeitreise zu unterhaltsamen Geschichtsstunden.
Eintrittskarten gibt es an allen Köln-Ticket Vorverkaufsstellen oder unter 0221-2801 für 39,90 Euro bis 49,90 Euro inkl. VVK-Gebühr.
Bild: Anja Bögge
Text: PM/Elisabeth Martini