Tatort Wagenbauhalle Festkomitee Kölner Karneval, Samstag 21.06.2015, Wilhelm Stoffel, Zugleiter der Schull- un Veedelszöch, und Christoph Kuckelkorn, Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, standen  für Fragen bereit rund um das Thema Wagenbau.

Unter „Wagen“ ist in diesem Zusammenhang jedes Gefährt zu verstehen, was geschoben, gezogen oder gerollt werden kann. Hier präsentierte man den “ Rohentwurf“ einer dreiteiligen Figur für die Schull-Veedelszöch.

Daher richtete sich der Workshop insbesondere an die Veedelsvereine, die bis jetzt noch nicht als Wagengruppe an den Zügen teilgenommen hatten. Ziel des Workshops war es, den Teilnehmern Materialien und Verarbeitungsmethoden vorzustellen, mit deren Hilfe ansprechende Ergebnisse mit einfachen Mitteln erzielt werden können.

Dabei sollten die Teilnehmer selber kreativ sein, von der Ideenfindung bis zur praktischen Umsetzung. Besonderer Wert wurde hier auf handwerkliche Fähigkeiten verbunden mit mit viel Elan und dem Blick aufs Wesentliche gelegt.

Preisbewußtsein stand auch hier gerade in Hinblick auf schmale Kassen der Vereine im Vordergrund. An erster Stelle stand für die Teilnehmer ein Rundgang durch die Wagenbauhalle um Ideen zu sammeln und die Wagenbaukultur an sich kennenzulernen. Schnell merkten die Teilnehmer, 18 Beteiligte aus 9 Vereinen, das die Chemie stimmte und die Ideen flossen.

Am Ende stand eine Hand mit drei Figuren, noch im Rohentwurf die bis zur Teilnahme an den Schull-Veedelszöch natürlich in Farbe erstrahlen werden. Der Clown, der Schutzmann und Schmitze Billa sind die Figuren.

Geleitet wurde der Workshop von Jörg Liebetrau, einem der erfahrensten Wagenbauer des Festkomitees für den Kölner Rosennmontagszug.

Der Verein der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e.V. ist der Veranstalter der Schull- un Veedelszöch, des Sternmarsches sowie der gemeinsamen Schulsitzung der Kölner Schulen. Darüber hinaus unterstützt er die Schulen durch die Herausgabe von Arbeitsmaterialien zur Kölner Stadtgeschichte und zum Kölner Brauchtum.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge (c) www.music-colonia.de

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