Corps-Appell Nippeser Bürgerwehr – Der Oscar geht an …. den besten Image-Film der Nippeser Bürgerwehr und das Dreigestirn der Herzen

Corps-Appell Nippeser Bürgerwehr – der Oscar geht an – “ Der etwas andere Appell“

Muss ein Corps-Appell trocken sein? Nein, und das beweist die Nippeser Bürgerwehr jedes Jahr aufs Neue.

Im Pullman Cologne, der Hofburg des zu dieser Zeit noch designierten Dreigestirns zeigte die Nippeser Bürgerwehr einen „Oscar“ reifen Corps-Appell.

Wie immer startete die Begrüßung mit einem „Ur-Mitglied der Gründungszeit der Nippeser Bürgerwehr“. Artur Tybussek, Bürgerwehr Präsident erklärte dem anwesenden Publikum das es nach langer Zeit wieder Zeit für ein Dreigestirn aus den Reihen der Nippeser Bürgerwehr wurde.

Begrüßt wurde im Saal auch Festkomittee-Präsident Christoph Kuckelkorn. Natürlich waren auch Präsidenten und Pressesprecher befreundeter Gesellschaften der Einladung der Nippeser Bürgerwehr gefolgt.

Vertreter der Politik der Stadt Köln wie Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister, Engelbert Rummel ( Ordnungsamt der Stadt Köln) und Bürgermeister Dr. Ralf Heinen waren ebenfalls eingeladen.

Anton Gerhard “ Gerd“ Düren leitete gekonnt zum Programmpunkt über. Die Traditionstanzgruppe „Hellige Knäächte und Mägde“ präsentierte ihr “ Met Schlopp un Knöddele“ und erinnerte an alte Kölner Tänze mit Melodien die sich über mehrere Jahrhunderte spannten.

Markus Lambrechts, Kommandant des Corps und Anton „Gerd“ Düren liefern sich schon über Jahre einen „kleinen“ Wettstreit um die Gunst des Publikums und unterhalten so seit Jahren den Appell.

Doch in diesem Jahr tanzt die Nippeser Bürgerwehr „wirklich aus der Reihe“.

Hier wurde gezielt über Kosteneinsparungen diskutiert, weil so ein Dreigestirn kostet ja schließlich Geld. Auch die Gäste die sich in allerletzter Minute anmelden kam nicht unverschont aus dieser Rede raus.

Wenn man sich liebevoll um das Dreigestirn kümmert verdient man auch den Beinamen “ Mutter des Dreigestirns“ und so erhielt Gerd Düren von Markus Lambrechts dann ein paar falsche Brüste die selbstverständlich „Festkomittee-konform“ mit Klebestreifen versehen waren.

Nach soviel Humor startete dann die Essensausgabe. Usus ist es hier das sich die Farben der Gesellschaft im Essen wiederspiegeln. Und so gab es wie in jedem Jahr Möhrengemüse mit einer Frikadelle.

Nach dieser Stärkung erwartete das Publikum ein „Image-Film ala Star Wars“ der Oscar-Reif produziert wurde.

Wie wurde das Dreigestirn gefunden? Wie hat es sich beim Festkomittee Kölner Karneval beworben? Fragen über Fragen die anschließend beantwortet wurden. Moderiert wurde der Film mit Unterbrechungen von Tünnes und Schäl“ vom Hänneschen Theater.

Gerd Düren, seines Zeichens Geschäftsführer und Präsident Tybussek fahren mit einem Nippeser VW Bully durch die Gegend und sind auf der Suche nach dem perfekten Dreigestirn.

Sie treffen auf einen wortkargen Bauern, eine liebliche Magd und einen Darsteller der Schauspielkunst.

Diese werden vor dem Festkomittee Kölner Karneval abgeliefert um sich das Formular „N4711″ ausstellen zu lassen.

Klein-Darsteller Gerd Düren ließ es sich nicht nehmen auch hier sämtliche Rollen im Festkomitee einzunehmen. Egal ob Hausmeister, Präsident, von Stock 1 bis zum 6 Stock hatte das designierte Dreigstirn jede Menge Bewegung ehe das ersehnte Schriftstück in ihren Händen lag.

Besonders die Sangeskünste von Gerd Düren und Artur Tybussek “ Mer Zwei, mer künnte Frauen han“ sorgte für Lachtränen im Publikum.

Doch das Ende dieses furiosen Abends war noch nicht erreicht.

Markus Lambrechts in feinem Zwirn ala „Oscar-Verleihung“ ging über zum nächsten Programmpunkt. Man hatte keine Kosten und Mühen gescheut um Oscars in Mini-Form zu pressen und Preise in den Kategorien „Bester Film“, „Kurzfilm“ ua zu verleihen.

Wer Markus Lambrechts kennt weiß das es nicht ohne Lacher abgehen kann.

Das designierte Dreigestirn erhielt Preise in der Kategorie „Beste weibliche Hauptrolle“ an Erich Ströbel der die Liebliche Jungfrau „Emma“ darstellt, die beste Männliche Hauptrolle an Christoph Stock und der „Jugendförderpreis“ für Michael Gerhold, den lieblich jungen Prinzen der Nippeser Bürgerwehr.

Natürlich wurde anschließend auch an die Begleiter des Dreigestirns gedacht die ebenfalls geehrt wurden und ua zu Mitgliedern der Reserve innerhalb der Nippeser Bürgerwehr ernannt wurden.

So wurde u a Oliver Brückner der Fotograf von medien & design BRÜCKNER der für die Nippeser Bürgerwehr fotografiert zum Ehrenmitglied der Nippeser Bürgerwehr ernannt.

Besonders einer strahlte über seine Berförderung. Wilfried Wiltschek, der Mann mit den „heilenden Händen“ Kölns wurde zum Obristwachtmeister der Nippeser Bürgerwehr.

Er, der immer im Hintergrund für alle da ist, Tanzmitglieder, Künstler hatte diese Ehrung besonders verdient.

Gerüchten zufolge wurde der Abend erst in den frühen Morgenstunden beendet. Für viele stand fest dieser Appell zeigte eines besonders “ Das Dreigestirn der Herzen“ hatte Einzug in die Herzen der Besucher genommen. Kaum eine Gesellschaft hatte sich in den letzen Jahren so sehr darüber gefreut Dreigestirn zu werden.

 

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge