„Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“ Bereit für Tag X – Schull un Veedelszöch, 03.02.2016

In jedem Jahr laden die „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“ als Veranstalter der Kölner Schull-un Veedelszööch zur Pressekonferenz ins Exelsior Ernst Köln ein.

Neben der Presse sind hier auch Mitglieder und Freunde und Unterstützer der Freunde und Förderer eingeladen.

Vor der Pressekonferenz war Foto-Termin an der Kreuzblume mit Blick auf den Dom und die Übergabe der Zugleiterwagen von Europcar.

Neben den beiden Wagen werden auch zehn Bagagewagen zur Verfügung gestellt.

Bernhard Conin erinnerte an die Anfänge der Schull- un Veedelszööch. 1932 gründeten die „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“ ihren Verein und ein Jahr später fand bereits der erste Veedelszoch statt.

1951 war dann nach den Kriegsjahren der erste Zoch. Conin zeigte sich begeistert darüber das der Rückgang der Teilnahme durch die Veedelsvereine gestoppt wurde.

„In den letzten Jahren hatte wir schon mal unter 50 Veedelsgruppen im Zoch. Im letzten Jahr konnten wir stolz vermelden das 50 Vereine teilnehmen, in 2016 sind es 57.

Verlängert wurde auch der Vertrag mit dem WDR. Monika Salchert war als Pressevertreter im Saal anwesend und wird zusammen mit Gisbert altes den Zoch moderieren Baltes und Redakteur Dr Holger Mollenberg sind das letzte Mal vertreten und gehen in den Ruhestand.

In diesem Jahr unterstützen die Ehrengarde der Stadt Köln und die Prinzengarde die Zöch mit einer großzügigen Wurfmaterialspende.

Das Korps der Ehrengarde hatte auf der Hörfunksitzung die Standarte des Festkomitee „stibitzt“ und zur Auslösung anstatt Kölsch mal eben „lieber“ eine Wurfmaterialspende ausgehandelt.

In die Erinnerung rief Conin auch das Wagenauseminar für die Veedelsvereine das in der Wagenbauhalle des Festkomitee Kölner Karneval stattfand.

 

Da es eine große Nachfrage danach gab wird es auch demnächst wieder Seminare für die Veedelsvereine geben. Man darf gespannt sein auf das Ergebnis des diesjährigen Wagenbauseminars im Veedelszoch 2016.

 

Am Sonntagnachmittag tagt anschließend an den Zoch die 30 köpfige Jury im Rathaus zu Köln.

Bestehend aus 15 Mitgliedern der Freunde und Förderer, drei Vertretern des Festkomitee Kölner Karneval, der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Vertretern der Presse wird die Jury anschliessend die Wagen – und Fußgruppenpreisträger bestimmen die dann am nächsten Tag im Kölner Rosenmontagszug mitgehen werden.

Das Festkomittee Kölner Karneval stellt das Wurfmaterial für den Gewiner im Rosenmontagszug.

Die Finanzierung der Freunde und Förderer besteht hauptsächlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Seit 2000 findet in jeder Session die Matinee „Fastelovend Ferkeet“ in der Kölner Philharmonie statt.

Der Erlös von 25.000 Euro geht an die Freunde und Förderer des Kölschen Brauchtums, ebenso eine Spende der LOST SISTERS über 11000 Euro die an Weiberfastnacht ihren legendären Ball veranstalten.

Ein Dank von Conin gab es auch an die Pressevertreter für deren Unterstützung. Wichtig und an 1. Stelle ist die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer im Zoch. Das Sicherheitskonzept ist abestimmt mit dem Ordnungsamt und die Zusammenarbeit mit dem Festkomitee hat sich dahingehend auch bewährt.

Margitta von Westfalen-Granitzka, Schulamtsdirektorin im Ruhestand verschaffte anschließend einen Überblik. Auch wenn sie im Ruhestand ist wird sie auf Bitten der Bezirksregierung auch weiterhin Ansprechpartnerin für das Brauchtum sein.

3800 Aktie nehmen an den Schullzöch teil, 270 Musiker aus den Schulen. Unter den 49 Gruppen der Schullzöch sind vier neue Schulen vertreten und erstmalig die Schulabteilung der Bezirksregierung Köln ( Gruppe 49).

Flüchtlingskinder werden ebenfalls an den Kölner Zöch teilnehmen in der Gruppe 11 und 25. Austauschschüler aus Frankreich sind in der Gruppe 27 vertreten. Das Projekt „Kultcrossing“ gestaltete die Wagen der Gruppe 15 mit.

 

Viele Schulen sind Gruppen die Jubiläum feiern so die Gruppe 2 und 9 die 60 jähriges Schuljubiläum feiern. Das Hölderlin Gymnasium ist 40 Jahre lang daei und somit Träger des „Kamellebüggel“.

Zugleiter Willi Stoffels gab ein paar „Eckdaten“ zu den Zügen. 7500 aktive Teilnehmer, dazu kommen noch 180 ehrenamtliche Helfer stellen den „2“ ten Teil der Kölner Schull-und Veedelszöch.

Fünf neue Veedelsvereine konnte man für die Teilnahme gewinnen, darunter auch die K.G Hysteria.

„Der Verein hat sich rund um den Brüsseler Platz gegründet und ist als „kleinster“ Verein 20 Mal um die Kirche am Brüsseler Platz gezogen“

Auf die Bedrohung durch den IS ging Stoffels dann auch in der Pressekonferenz ein. Man hat die Zahl der Funkstellen auf 60 Funker erhöht und jedes Fahrzeug ist mit einem GPS Tracker versehen.

 

 

 

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge