Der neue Präsident und frühere Senatspräsident der KG, Gregor Berthold eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Kempa.
Direkt nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder und Ehrengäste folgte mit dem Auftritt der Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins bereits ein erster Höhepunkt. Die über dreißig Kinder unter der Leitung von Trainerin Ines Autermann zeigten mit ihrem fantastischen Auftritt, wie hart sie für die anstehende Session trainiert haben. Als Überraschung wurde den Pänz anschließend die erste eigens für die Kindertanzgruppe gefertigte Plagge übergeben. Gestiftet wurde diese vom Senat der KG und offiziell überreicht vom ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und dem aktuellen Senatspräsidenten Uwe Welzel. Die Plagge wird am Mittwoch, dem 8. Januar im Dom geweiht und danach sicher noch oft zum Einsatz kommen.
Auch der anschließende Auftritt der „großen“ Kölschen Harlequins überzeugte die anwesenden Alt-Köllen-Mitglieder. Die Tänzerinnen und Tänzer hatten die Zeit vor dem Sessionsbeginn genutzt, um die Tänze auf den Punkt einzustudieren und dem Publikum dabei auch die eigene Freude und Begeisterung zu zeigen.
Neben zahlreichen Ehrungen sowohl gesellschaftsintern als auch durch das Festkomitee, war der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung natürlich wie immer die Verleihung der „Goldenen Mütze“ der KG Alt-Köllen für besondere Verdienste um den Kölner Karneval. Die Ehrung ging in diesem Jahr an Willibert Pauels, alias „Ne Bergische Jung“. Genau 50 Jahre nach seinem ersten karnevalistischen Auftritt bei der Kajuja seiner Heimatstadt, erhielt der als Büttenredner, Sänger, Gitarrist und vor allem redegewandter Diakon bekannte Künstler die 52. Goldene Mütze der KG Alt-Köllen.
Die Laudatio hielt traditionell der letztjährige Preisträger, in diesem Falle Stephan Henseler, der die Auszeichnung im letzten Jahr als Spielleiter des Spielkreises Fritz Monreal erhalten hat. In seiner herzlichen und mit viel Gefühl vorgetragenen Laudatio wurden nicht nur der Lebenslauf und die karnevalistische Seite seines Lebens reflektiert, sondern eben auch sein kirchliches Wirken. Genau dieses Zusammenspiel macht Willibert Pauels aus. Stephan Henseler fasste es in einem Satz zusammen „Was Willibert Pauels den Menschen schenkt, ist mit Worten nicht zu beschreiben.“. Oder wie der Preisträger es oft selbst am Ende seine Vorträge sagt „De Hauptsach is, et Hätz is jot!“.
Pauels bedankte sich für die Auszeichnung direkt mit einer sehr stimmungsvolle Büttenrede, die zusammen mit dem Auftritt von J.P. Weber sicher zu den Höhepunkten des Abends gehörte.
Durch das Festkomitee Kölner Karneval wurden an diesem Abend dann noch zwei besondere Ehrungen verliehen. Der silberne Verdienstorden des FK ging an den ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und der goldene Verdienstorden an den ehemaligen 1. Vorsitzenden Hans-Günter Horst. Neben einem besonderen Dank an das KG interne Ermittlungsteam, bestehend aus Hanspeter Henseler, Frank Homilius und Axel Zahn, gab es noch folgende interne Ehrungen und Auszeichnungen: Marcel Pertsemlis, Willy Köhler und Bernd Wachsmuth wurden mit dem Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet. Thomas Schwamborn, HP Börgers, Uwe Welzel und Hanspeter Henseler wurden zu Ratsherren ernannt. Der Casino-Orden wurde Bernd Schneider-Schrey, Tobias Hölscher und Frederik Späth überreicht. Und natürlich wurden auch langjährige Mitgliedschaften geehrt: Leif Gall, Heinz Joachim Henseler, Stephan Mühle, Uwe Lüdemann und Björn Thiele jeweils für 11 Jahre, Jochen Axer für 25 Jahre und Joachim Klose für 40 Jahre. Klose wurde gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt.
Musikalisch begleitete DJ Henry durch den Abend und zu späterer Stunde wechselte man noch an die Hotelbar.
Als nächstes stehen bei Alt-Köllen jetzt die drei traditionellen Zeltsitzungen auf dem Neumarkt an. Gestartet wird dabei erstmals am Freitag mit der bisher montags stattfindenden Mädchensitzung. Erstmals werden dabei diesmal Frauen den Elferrat besetzen. Am Samstag folgen dann die Volksproklamation des Dreigestirns sowie die offizielle Amtseinführung des neuen Präsidenten und am Sonntag schließlich die zweite Volkssitzung. Über 5.500 Karten sind bereits verkauft, wobei es für die Mädchensitzung noch Restkarten gibt.
Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft
Fotos: Anja Bögge