Eigentlich hätten von Samstag bis Montag über 5.500 Jecke drei Tage lang auf den beiden Volkssitzungen und der Mädchensitzung der K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. auf dem Neumarkt gefeiert. Leider mussten diese Veranstaltungen wie bereits im letzten Jahr schweren Herzens aufgrund Corona abgesagt werden. Die Alt-Köllen-Mitglieder wollten aber nicht einfach den Kopf hängen lassen und Trübsal blasen, und so traf man sich am Samstagnachmittag ganz spontan im nahe gelegenen Wirtshaus „Zum Jan“ in kleiner Runde mit rund 80 Personen. Natürlich Corona-konform streng nach der 2G+ Regel. Unter den Gästen befanden sich neben Mitgliedern von Alt-Köllen auch Mitglieder befreundeter Gesellschaften, u.a. Stefan J. Kühnapfel (Präsident und Literat des Reiter-Korps „Jan von Werth“), Marcel Hergarten (Präsident der KG Fidele Fortuna), Marcus Schneider (Präsident der KKG Fidele Burggrafen), Peter Kloiber (Senatspräsident der KKG Schnüsse Tring), Karl-Heinz Loeffler, (1. Vorsitzender der KG Neppeser Naaksühle), Michael Bisdorff (Senatspräsident der KG Neppeser Naaksühle und Adjutant des Präsidenten der Altstädter Köln), Reinhard Müller (Präsident der KG Kölsche Huhadel), Wolfgang Lutter (Literat der Großen Braunsfelder KG), Margret Lutter (Literatin der KG Schmuckstückchen), Domenico Carrieri (Literat der KG Sr. Tollität Luftflotte), Volker Hochfeld (Literat der KKG Blomekörfge), Guido Stöcker (Literat der KG Neppeser Naaksühle) und auch das Tanzpaar der Altstädter, Jeanette Koziol und Jens Käbbe.
Trotz der spontanen Idee und kurzfristigen Planung hatte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre neben DJ Henry, auch Peter Kerscher (mit seiner Kuh Dolly), Maritta Köllner und Max Biermann für das Programm gewinnen können. Gäste und Künstler waren sich einig, dass es gerade in dieser Session solche Veranstaltungen braucht. Brauchtum, Tradition und der ursprüngliche Karneval waren in diesem kleinen Kreis so herzergreifend nah, dass neben viel guter Stimmung auch das ein oder andere Tränchen verdrückt wurde. Neben einer gefühlvollen Fastelovendsatmosphäre gab es bis nach Mitternacht viel Zeit für Gespräche. Sogar die Künstler feierten nach ihren Auftritten noch längere Zeit mit. „Auch hier zeigte sich, wie schon bei unserem Dreikünnige-Appell zwei Tage vorher, das man unter den aktuellen Regeln durchaus sicher und verantwortungsvoll wundervolle kleinere Veranstaltungen durchführen kann. Unser gesamter Vorstand wird versuchen, auch für die restliche Session solche spontanen Formate zu organisieren.“, so Degueldre.
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