Präsentationsabend Stammtisch Kölner Karnevalisten 2025 – 3 Bühnen und viel Humor

Vorstellabend Stammtisch Kölner Karnevalisten am 04.10.2025 im Satory Köln

am 04.10.2025 im Satory Köln

 

Was für ein Abend im Satory

 

Auf gleich 3 Bühnen präsentierten Mitglieder des Stammtisch Kölner Karnevalisten ihr Können.

Trotz großer Ereignisse am nächsten Tag ( Marathon in Köln) war der Satory gut besucht mit Gästen, Literaten, Karnevalisten und der geneigten Presse.

 

2026 findet die große Jubiläumsgala statt zum 75ten bestehen des Stammtischs Kölner Karnevalisten. 1951 hatte sich der Stammtisch Kölner Karnevalisten gegründet.

 

Doch zurück im Jahr 2025, angekündigt waren 4 Stunden karnevalistische Unterhaltung vom Feinsten und es wurde nicht zu viel versprochen!

 

Wie immer leiteten die Moderatoren Manfred Schweinheim und Stephan Henseler gekonnt durch die Stunden mit dosiertem Fachwissen rund um den Kölner Karneval und viel Charme.

 

Mit der Saalkapelle Sound Express Köln unter der Leitung von Manfred Krombach war man zusätzlich gut unterhalten!

Zum Start in den Abend folgte ein bekanntes Gesicht, Marita Köllner alias „Fussich Julche“ erhielt eine Ehrung für ihre 50jährige Mitgliedschaft im Stammtisch Kölner Karnevalisten. Natürlich wurde auch an ihr mittlerweile 60-jähriges Jubiläum auf den Bühnen in und um Köln gedacht. Sie ist ein Motor im Rädchen des Stammtisches das immer läuft und auf das stets Verlass ist.

Für die einzelnen Auftritte des Abends bot sich ein Zeitfenster von zirka 15 Minuten für die auftretenden Künstler an.

Vertreten waren hier von Tanz, Rede, Musik bis zum „Dreigestirn der besonderen Art“ alles.

In Sachen Musik waren hier die Altreucher, Domstadtbande, Solo-Künstler Benni Prinz und Timo Schwarzendahl vertreten.

Benni Prinz ist ein waschechter Kölner und der Karneval liegt ihm schon seit der frühesten Kindheit sozusagen im Blut.  Im Gasthaus „zum Jan“ gab er sein Debüt als Solo-Künstler im Kölner Karneval. Und wie das so ist,  im Kölner Karneval, sein Vater, Gitarrist bei der Band „Filue“ kannte den Produzenten Stephan Weidenbrück.  Und so kam was wohl kommen sollte der Start in den Kölner Karneval. Die Plattenfirma „Fiesta Records“ ist der feste Partner an seiner Seite, Lieder wie „Eine Nacht reicht nicht um dich zu lieben“ und „Unvernünftig“ erschienen 2023 und 2024. Prinz trat auch bereits bei „Immer wieder sonntags“ in der ARD auf. 

Timo Schwarzendahl ist ein „alter Hase“ in Sachen Karneval. Bis zum 11 Lebensjahr tanzte er. 2011/2012 wurde er Kinderprinz in Hürth-Berrenrath. Trat ua mit Tommy Engel im Frechener Tanzbrunnen auf. Erste eigene Erfahrungen sammelte Schwarzendahl als Prinzenführer der Gleueler Kindertollitäten. 2015 trat er mit „Dem Spetzboov“ in Alt-Hürth auf. Ab da startete seine Zukunft als musikalischer Solo-Künstler. Erste Buchungen gingen ein, schnell wurde alles rund um Social Media aufgebaut, Logos entworfen, Autogrammkarten gedruckt usw.

Die Altreucher und Domstadtbande sind aus dem Kölner Karneval nicht wegzudenken und zeigen seit vielen Jahren ihr Können.

 

In Sachen Tanz traten hier die Fidelen Fordler, Pänz vum Rhing, Kammerkätzchen und Kammerdiener, Große Allgemeine Flöhe und die Tanzgruppe der Großen Allgemeinen und das Tanzcorps der Blauen Jungs auf. Ein buntes Bild für die Gäste im Saal mit vielen Hebefiguren und Können.

 

Nun zu den Rednern. Peter Kolb als „Ne komische Hellige“ war als „Warm-Up“ zuständig und glänzte mit solider Leistung. Jens Singer alias „Dä Schofför des Kanzlers ermahnte das Publikum das, wenn der „Merz“ kommt der Karneval vorbei ist. Auch hier eine Rede die wohl in Erinnerung bleibt, mehr als positiv gesehen! Mit dem Duo „Botz und Bötzje“ kamen Hans-Dieter Hahn-Möseler und Rainer Krewinkel auf die Bühne, diesmal auf der seitlich linken des Satory. Davon hätte man doch gerne noch etwas mehr gesehen und gehört den beide verstehen es perfekt sich zu ergänzen.  Es wäre schön sie öfters auf den karnevalistischen Bühnen Kölns erblicken zu können ( liebe Literaten!!).

Axel Foppen und Frank Fander traten kurze Zeit später auf der gegenüberliegenden Bühne als „De Huusmeister vom Bundesdaach auf. Solide Rede über die Situation im Bundestag gepaart mit liebevollen Anekdoten. Auch hier wurde das Thema „Markus Söder“ verarbeitet, ein Mann, der wohl gutes Material für Reden im Kölner Karneval bietet.

Nun zu Michael Hehn alias „Dä Nubbel“.

Bereits vor seinem Auftritt sorgte er für aufmerksame Blicke im Publikum den er erschien mit einem Dudelsack, den er gekonnt spielte. Und seine Rede war gespickt mit den aktuellen Themen in Köln die unter die Haut gehen, sei es das Thema des Jahres „Oper“ oder die Politik an sich. Er ist wie bereits Marita Köllner als Solokünstlerin in Sachen Gesang ein fester Bestandteil im Programm auf das man sich mehr als verlassen kann!

 

Ein Dreigestirn vor dem 11.11 und das als Programmpunkt? Kann das gutgehen? Es kann das bewiesen Gerd und Dustin Waree im Bereich Artistik, Musik und karnevalistischer Comedy.

Als „Et superjecke Dreigestirn“ boten sie eine Darbietung auf der Hauptbühne, die man so glaube, ich in Köln noch nicht gesehen hat, Standing Ovations waren hier unabdinglich!

 

Fazit: Eine gelungene Präsentation die großen Schatten auf 2026 wirft. Das Konzept mit mehreren Bühnen nicht schlecht gemacht und für alle Zuschauer mehr oder weniger „ersichtlich“. Ohne größere Tonprobleme ein mehr als unterhaltsamer Abend!

 

Karten für den Abend im kommenden Jahr 2026 gibt es ab sofort unter www.koelner-karnevalisten.de

Text : Elisabeth Martini

Bilder: Anja Bögge