NS-DOK unterstützt Hilfsnetzwerk für NS-Überlebende in der Ukraine
Biografien einiger Empfänger*innen von


Biografien einiger Empfänger*innen von Hilfsgeldern des Hilfsnetzwerks

Von 1989 bis 2014 organisierte das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln gemeinsam mit der Projektgruppe „Messelager“ – einem Zusammenschluss unterschiedlicher Akteur*innen der Kölner Zivilgesellschaft – ein regelmäßiges Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Insgesamt nahmen 532 ehemalige Zwangsbeschäftigte daran teil, rund 170 von ihnen kamen aus der Ukraine. Neben einem offiziellen Programm wurden Ortsbesichtigungen an Lagerstandorten und Arbeits- und Haftstätten veranstaltet.

Mit allen Zeitzeug*innen wurden ausführliche Interviews aufgenommen, in denen sie über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen im nationalsozialistischen Köln berichteten. Mitglieder der Projektgruppe sowie Mitarbeiter*innen des NS-DOK blieben noch Jahre später in Kontakt mit den Gästen des Besuchsprogramms. Bereits 2015, nachdem Russland die Krim annektierte und der bewaffnete Konflikt im Osten der Ukraine begann, unterstützten das NS-DOK und die Projektgruppe betroffene Zeitzeug*innen in den Konfliktgebieten. Als Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 begann, war es nur folgerichtig, dass die Projektgruppe und das NS-DOK die vorhandenen Kontakte zu den Zeitzeug*innen nutzten, um die mittlerweile Hochbetagten, die die Schrecken eines Krieges erneut durchleben müssen, zu unterstützen.

Parallel dazu haben sich Anfang März 2022 rund 50 Gedenkstätten, Erinnerungsorte, Stiftungen und Vereine zusammengeschlossen und ein „Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine“ gegründet. Seitens der teilnehmenden Institutionen besteht ein dichtes Netz an formellen und informellen Kontakten in verschiedene Städte der Ukraine. Die Koordination des Hilfsnetzwerks wird durch eine Förderung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft unterstützt. Das Netzwerk, in dem das NS-DOK unterstützend mitwirkt, akquiriert Spendengelder, die treuhänderisch vom gemeinnützigen Verein „KONTAKTE-KONTAKTЫ“ verwaltet und an die Betroffenen und deren Angehörige ausgezahlt werden.

Das NS-DOK kontaktierte zunächst 20 Zeitzeug*innen. Dabei handelte es sich um die teilweise jüngsten Gäste des Besuchsprogramms, die entweder als Kinder mit ihren Eltern nach Deutschland verschleppt wurden oder in Köln als Kinder von Zwangsarbeiterinnen zur Welt kamen. Rund die Hälfte der E-Mails kam als unzustellbar zurück. E-Mail-Adressen, über die noch kürzlich kommuniziert werden konnte, waren nicht mehr erreichbar. Der Versuch, die Personen telefonisch zu kontaktieren, war erfolgreicher, doch auch hier herrschte ein ähnliches Bild vor: Viele der bislang bekannten Nummern liefen ins Leere, waren stillgelegt, nicht mehr erreichbar oder mittlerweile anderen Menschen in der Ukraine zugeordnet. Hier konnte eine Kollegin aus dem Hilfsnetzwerk helfen, die sich vor Ort in der Ukraine befand und über ihre Kontakte zu Renten- und Sozialämtern die aktuellen Kontaktdaten der ehemaligen Gäste oder deren Angehörigen ermitteln konnte. Die Gespräche waren emotional, geprägt von Dankbarkeit, dass in Köln noch an die Zeitzeug*innen gedacht wird. Zum jetzigen Zeitpunkt haben acht Familien eine finanzielle Unterstützung im Gesamtwert von 1.900 Euro erhalten. Es ist sicher kein großer Beitrag, für die Betroffenen jedoch eine dringend benötigte Hilfe.

Biografien einiger Empfänger*innen von Hilfsgeldern des Hilfsnetzwerks

Grigorij Michajlowitsch Korsatschenko wurde 1943 als Elfjähriger zusammen mit seiner Mutter und vier Brüdern aus seinem Heimatdorf Suvyd in der Oblast Kiew zur Zwangsarbeit nach Köln verschleppt. Die Familie lebte in einem Lager der Deutschen Reichsbahn in Köln-Nippes. Nachdem das Lager durch Fliegerbomben zerstört wurde, hat man die Familie in das Reichsbahnlager in der Köln-Ehrenfelder Hornstraße umquartiert. Nach der Befreiung wurde Grigorij mit seiner Familie in das Heimatdorf repatriiert. 2011 nahm Grigorij Korsatschenko zusammen mit seinem Enkel am Besuchsprogramm der Stadt Köln für ehemalige Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge teil. Er lebt noch heute in seinem Heimatdorf Suvyd. 200 Euro hat Grigorij Korsatschenko im Mai 2022 vom Hilfsnetzwerk erhalten.

Foto: Grigorij Korsatschenko während seines Besuchs in Köln, Juni 2011 (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, N986-148).

Jewdokia Afanasjewna Landar, Mutter von Alla Nikolajewna Demotschko, wurde 1942 als 21-Jährige aus dem Dorf Jarochiwka in der Oblast Poltawa zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. In Köln arbeitete sie zunächst als Küchenhilfe im Kolpinghaus, später als Hilfsarbeiterin in einer Möbelfabrik. Am 3. Juli 1944 kam ihre Tochter Alla in der Kölner Frauenklinik zur Welt. Jewdokia wurde von ihren Kolleginnen bei der Betreuung des Kindes unterstützt. Nach der Befreiung kehrten Mutter und Tochter in die Heimat zurück. Alla erfuhr erst im Erwachsenenalter vom Schicksal ihrer Mutter. 2006 besuchte sie auf Einladung der Stadt Köln ihre Geburtsstadt. Heute lebt sie in Dikanka in der Oblast Poltawa. Im Mai 2022 hat sie 200 Euro vom Hilfsnetzwerk erhalten.

Foto: Alla Demotschkos Mutter, die Zwangsarbeiterin Jewdokia Landar (sitzend) 1943 in Köln (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Bp 20642).

Pressemitteilung inkl Fotos

5.000 Euro für Menschen in der Ukraine

Schüler*innen der LVR-Förderschule Mönchengladbach organisierten Spendenwanderung / Geld geht an Action Medeor

Mönchengladbach, 23. Juni 2022. Schüler*innen der LVR-Förderschule Mönchengladbach des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben durch eine Spendenwanderung 5.000 Euro für Menschen in der Ukraine gesammelt. Am Montag, 20. Juni 2022, konnten die stellvertretende Schülersprecherin Mary Brommer und der Schulleiter der LVR-Förderschule, Thomas Herrmann, den Spendenscheck an Norbert Vloet übergeben, der diesen im Namen von Action Medeor entgegennahm.

Die Idee zu einer Spendenwanderung ging von den Schüler*innen der Schülervertretung aus. Tief betroffen von den Kriegsbildern aus der Ukraine wendeten sie sich an ihren Schulleiter und schlugen eine Spendenaktion vor. Bald waren sich alle einig, dass eine Spendenwanderung der richtige Weg der Unterstützung war. Auch der Empfänger für die Spendengelder war schnell gefunden: Action Medeor, „die Notapotheke der Welt“ aus Tönisvorst.

Vloet, Leiter der entwicklungspolitischen Bildung von Action Medeor, kam zuvor eigens in die Schule, um den Schüler*innen von der Arbeit der Organisation in der Ukraine zu berichten. Bewegt von den Bildern und Informationen machten sich die Schüler*innen auf die Suche nach Sponsoren. An zwei Tagen im Mai starteten dann alle Klassen der Schule, um bei strahlendem Sonnenschein Hilfsgelder zu erwandern. Herrmann zeigte sich stolz auf seine Schüler*innen: „Ich hätte niemals erwartet, dass wir es schaffen, einen so großen Geldbetrag zu sammeln. Ich freue mich sehr, dass wir eine so aktive und engagierte Schulgemeinde haben!“

Pressemitteilung

Lokal und nachhaltig: Gebr. Heinemann übernimmt Duty Free-Shops im Flughafen Düsseldorf

Lokal und nachhaltig: Gebr. Heinemann übernimmt Duty Free-Shops im Flughafen Düsseldorf 

22. Juni 2022

Gebr. Heinemann wird ab dem 10. Januar 2023 die Duty Free/Travel Value Shops am Flughafen Düsseldorf betreiben. Die Konzession beinhaltet insgesamt vier Shops in allen drei Flugsteigen A, B und C mit insgesamt rund 4.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Das Hamburger Unternehmen überzeugte bei der europaweiten Ausschreibung mit seinem regionalen und nachhaltigen Konzept.

„Wieder ein Grund mehr, in Düsseldorf zu starten! Mit Gebr. Heinemann bekommen wir einen ebenso professionellen wie sympathischen Partner mit einem fantastischen Konzept, welches zusammen mit einem dem Heinemann-Kunden bekannten hohen Service ein besonderes Besuchserlebnis für unsere Fluggäste bieten wird“, sagt Anja Dauser, Leiterin Commercial der Flughafen Düsseldorf GmbH.

„Als bestens angebundener, stadtnaher Airport haben wir einen ganz besonderen Bezug zu unserer Region und zu Düsseldorf. Dass das von Gebr. Heinemann konzeptionell etwa im Sortiment und Shop-Design aufgegriffen wird, freut uns besonders. So tankt der Fluggast noch einmal auf den letzten Metern bis zum Flugzeug die vitale Atmosphäre der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und trägt sie in die Welt. So verbindet sich das Lokale mit dem Globalen“, ergänzt Pia Klauck, Leiterin Commercial Operations der Flughafen Düsseldorf GmbH.

„Ich bin davon überzeugt, dass unsere Zusammenarbeit im Hinblick auf einzigartige zukunftsweisende Shopping-Konzepte zu großartigen Ergebnissen führen wird. Es ist unser gemeinsames Ziel, alle Wünsche der Passagiere rund um das Duty-Free- und Travel-Retail-Angebot an diesem bedeutenden Flughafen zu erfüllen“, sagt Raoul Spanger, Chief Operating Officer bei Gebr. Heinemann.

Investitionsbereitschaft, Nachhaltigkeit und „Local Sense“

Neben dem Shopdesign überzeugte bei der Ausschreibung das Nachhaltigkeitskonzept der Hamburger. Gebr. Heinemann geht als starkes Unternehmen aus den herausfordernden letzten beiden Jahren hervor und ist gut aufgestellt, um zusätzliches Geschäft erfolgreich zu betreiben. Zusätzlich konnte das Unternehmen mit seiner Fähigkeit punkten, die Passagiere mit dem richtigen Mix aus regionalem und globalem Sortiment von Beauty-Produkten, Spirituosen, Tabak, Süßigkeiten, Feinkost und Accessoires, digitalen Innovationen und exzellentem Service zu begeistern.
Das Shopdesign spiegelt den Dreiklang aus Regionalität, Nachhaltigkeit und Flexibilität deutlich wider. Die Shops vereinen einen starken lokalen Spirit mit einfacher Orientierung. Jeder Shop bietet ein breites Sortiment lokaler Produkte und wird jeweils mit einem individuellen Fokus gestaltet, der Düsseldorf repräsentiert: Das Design betont die Liebe und Hingabe an die Kunst, die entstehende junge und urbane Kultur, die Geschichte der Altstadt, die beliebte „längste Theke der Welt“ und Düsseldorf als wichtigste deutsche Modestadt. Auf diese Weise kreiert jeder Shop sein eigenes, individuelles und stark regional geprägtes Erlebnis, was den Besuch zu einer besonderen Erfahrung macht. „Selfie Points“ basierend auf den lokalen Wahrzeichen sorgen zusätzlich dafür, dass die Reisenden den „Local Sense“ der Stadt spüren.

Das Möbelkonzept lässt viel Raum für Flexibilität, wenn es um mögliche Veränderungen und Anpassungen in allen Kategorien geht und ermöglicht, dass regelmäßig wechselnde Marken-Promotion und saisonale Kampagnen und Sonderangebote hervorgehoben werden können – ohne aufwendige Umbauten. Das bedeutet auch weniger Müll. Neben dem reduzierten Materialverbrauch für die Möbel setzen Gebr. Heinemann und der Flughafen Düsseldorf beim Ladenbau unter anderem auf die Verwendung von schnell nachwachsenden Grundmaterialien mit wenig Emissionen bei strom- und wassersparender Produktion sowie auf effiziente Beleuchtungssysteme wie LED-Leuchten mit Tageslichtsensoren.

Über Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Gebr. Heinemann gehört weltweit zu den bedeutendsten Einzelhändlern und Distributeuren des internationalen Reisemarkts. In Europa ist das Unternehmen Marktführer und unter den Global Playern der Travel-Retail-Branche das einzige Familienunternehmen. Gebr. Heinemann betreibt Duty Free & Travel Value Shops, in Lizenz geführte Markenboutiquen und Concept Stores an internationalen Flughäfen sowie Shops an Grenzübergängen und an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen Flughäfen, Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffe, Fähren und Bordershops weltweit mit einem ständig wachsenden Sortiment internationaler Markenartikel aus den Bereichen Parfum & Kosmetik, Wein & Spirituosen, Süßwaren, Delikatessen, Tabakprodukte, Mode & Accessoires, Uhren & Schmuck und vielem mehr.

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Flughafen kommt mit Schwung aus der Krise

Der Flughafen Köln/Bonn hat das Geschäftsjahr 2021 trotz der Erschwernisse durch die Corona-Pandemie besser als erwartet abgeschlossen und ein deutlich besseres Jahres­ergebnis erzielt als 2020. Es liegt zwar noch bei minus 14,5 Millionen Euro, der Verlust konnte im Vergleich zum Vorjahr jedoch mehr als halbiert werden (2020: -31,1 Mio. Euro). „Der Flughafen kommt dank der Anstrengungen des gesamten Teams gut aus der Krise. Beide Verkehrssegmente entwickeln sich in diesem Jahr positiv, sodass das Unternehmen bereits 2022 wieder in die Gewinnzone zurückkehren wird“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäfts­führung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Im Fokus steht für uns in diesem Jahr außerdem die konsequente Verfolgung unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten.“

Mit seinem Geschäftsmodell aus Passagierverkehr und Fracht konnte Köln/Bonn im abgelaufenen Geschäftsjahr seine wirtschaftlichen Ergebnisse deutlich steigern. Am Ende steht ein Jahresergebnis, das mehr als 10 Millionen Euro besser ist als geplant (Plan: -24,7 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse stiegen im vergangenen Geschäftsjahr um mehr als 18 Prozent auf 246,3 Millionen Euro (2020: 208,4 Mio. Euro). „Durch Erlössteigerungen und strikte Kostendisziplin konnten die Verluste im Passagierverkehr in großen Teilen kompensiert werden. Unser Ergebnisverbesserungsprogramm, das wir schon vor der Krise erfolgreich gestartet haben, ist auch weiterhin der Garant für unseren unternehmerischen Erfolg“, sagt Finanzgeschäftsführer Torsten Schrank. Der Airport erwirtschaftete als einer der wenigen deutschen Flughäfen trotz Pandemie durchweg ein positives operatives Ergebnis (EBITDA), im nunmehr zweiten Jahr der Pandemie in Höhe von 32,6 Millionen Euro. 2020 hatte das EBITDA bei 6,1 Millionen Euro gelegen. „Der Flughafen ist wirtschaftlich auf einem sehr guten Weg“, so Schrank.

Das Frachtgeschäft – in der Pandemie ein wichtiger Stabilisator – hat sich 2021 erneut hervorragend entwickelt und mit 986.000 Tonnen (+14%) sogar einen neuen Jahresrekord erzielt. Der Airport zeigte damit erneut, welche herausragende Rolle er in der Pan­demie bei der Versorgung der Menschen und Unternehmen im Rheinland spielte. Im Passagier­verkehr erfolgte 2021 nach einem schwierigen ersten Halbjahr ab Mitte des Jahres eine sichtliche Erholung. Die Zahlen lagen letztlich aber weit unter den Erwartungen. Insgesamt nutzten 4,3 Millionen Passagiere den Flughafen (+38%) – rund ein Drittel des Vorkrisenniveaus 2019.

Nach einem Dämpfer zum Jahreswechsel durch die Omikron-Welle setzt sich der Erholungstrend im Passagierverkehr in 2022 allerdings spürbar fort. In den anstehenden Sommermonaten wird mit einer weiteren Erholung gerechnet. Der Flughafen geht davon aus, dass sich die Passagierzahl 2022 mehr als verdoppeln und auf rund 9 Millionen Fluggäste steigen wird. Auch in der Fracht gibt es große Ziele: „Wir sind optimistisch, die Eine-Million-Tonnen-Marke durchbrechen zu können“, sagt Thilo Schmid.

In den Ferien erstmals wieder mehr als 1 Mio. Passagiere

Im Sommer finden wieder knapp 1.000 Starts pro Woche statt – fast so viele wie vor der Pandemie. 23 Airlines steuern ab Köln/Bonn 117 Ziele in 34 verschiedenen Ländern an. Im Sommer wird es aller Voraussicht nach wieder Monate mit mehr als 1 Million Passagieren geben – erstmals seit Oktober 2019. In den Ferien rechnet der Flughafen mit 1,75 Millionen Reisenden, was ca. 86 Prozent des Vorkrisenniveaus entspricht. An einzelnen Tagen liegt das Aufkommen sogar über dem Vorkrisenniveau. Die beliebtesten Ziele sind Spanien, die Türkei, Griechenland sowie andere touristische Destinationen.

Zusätzliche Maßnahmen für die Sommersaison

Die größere Reisetätigkeit und das damit verbundene Hochfahren aller Prozesse, an denen zahlreiche Dienstleister und Behörden beteiligt sind, stellt die Luftverkehrsbranche vor große operative Herausforderungen. „Wir haben zahl­reiche Maßnahmen umgesetzt und arbeiten intensiv mit allen Partnern zusammen. Außerdem haben wir zusätzliches Personal für die Abfertigung eingestellt“, sagt Thilo Schmid. So wurde im Vergleich zum Sommer 2021 das Team in der Abfertigung um rund 100 neue Beschäftigte aufgestockt. Darüber hinaus sind rund 80 weitere Mitarbeitende in laufenden Einstellungsverfahren, warten derzeit aber noch auf die im Luftverkehr notwendige Zuverlässigkeits­überprüfung. 

Der Flughafen Köln/Bonn unterstützt alle Prozessbeteiligten bestmöglich. So wird im Terminal im Auftrag des Airports ein zusätzlicher Dienstleister eingesetzt, der Passagiere vor der Bordkartenkontrolle unterstützt, um die Sicherheitskontrollen der zuständigen Bundespolizei zu entlasten. Zudem wurde ein Kommunikations­zentrum für Bundespolizei, Abfertigung und Flugbetrieb für eine optimale Steuerung der Prozesse eingerichtet. In Zusammenarbeit mit den Airlines wurden Flugpläne soweit möglich entzerrt, um Verkehrsspitzen abzuschwächen. „Die Lage im Luftverkehr ist für die gesamte Branche und ihre Dienstleister sehr herausfordernd, insbesondere auch wegen der angespannten Arbeitsmarktsituation. Wir tun alles, um sämtliche Abläufe bestmöglich zu organisieren und zu steuern. Dennoch werden sich Wartezeiten vor allem zu besonders verkehrsreichen Zeiten nicht immer vermeiden lassen. Wir bitten unsere Fluggäste, frühzeitig und gut vorbereitet zum Flughafen zu kommen“, sagt Thilo Schmid.

Rege Betriebsamkeit auch im Non-Aviation-Bereich

Die neue Lounge, die im vergangenen September eröffnet worden ist, wird aufgrund großer Beliebtheit bereits jetzt vergrößert. Während bislang das Obergeschoss mit 65 Sitzplätzen genutzt wurde, wird die Lounge nun um das Untergeschoss und weitere 95 Plätze erweitert. Weiterhin wird voraussichtlich im Spätsommer eine Apotheke im Terminal 1 eröffnen. Im Juni erfolgt die Ausschreibung für Duty-Free-Shops am Flughafen. 

Ausbau der Nachhaltigkeitsaktivitäten

Auch in diesem Jahr wird der Flughafen weiter in Nachhaltigkeit investieren. Anfang des Jahres hat der Airport seine Klimaziele bereits nachgeschärft. Bis 2035 sollen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge auf den Vorfeldern fahren, 2045 soll der Flughafen klimaneutral sein. Geplant ist am Flughafen zudem der weitere Ausbau der Photovoltaik. Dafür sollen in den kommenden Jahren Anlagen für rund 3 Millionen Euro auf Gebäuden entstehen. Ebenfalls soll auf dem Campus ein Biomasseheizkraft­werk gebaut werden. „Nachhaltigkeit ist eine unserer strategischen Aufgaben, die wir konsequent weiterverfolgen“, so Schmid.

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Rund 16.000 Fans in der LANXESS arena
Billie Eilish-Konzert
Sold Out in Köln
Der Sold-Out-Award der LANXESS arena ging an die Fans

Am gestrigen Dienstag, den 21. Juni, spielte Weltstar Billie Eilish eine ausverkaufte Show im Henkelmännchen. Mit gerade einmal 20 Jahren ist die Sängerin bereits siebenfache Grammy-Gewinnerin und begeistert mit ihrer Musik Millionen von Fans rund um den Globus. Ihr NRW-exklusives Konzert in Köln-Deutz war mit nahezu 16.000 Zuschauern restlos ausverkauft.

 

Für große Begeisterung und ohrenbetäubenden Jubel sorgte gestern Abend Billie Eilish, die im Rahmen ihrer „Happier Than Ever“-Tour die ausverkaufte Arena mit Hits wie „Bad Guy“, „Everything I Wanted“ und „You Should See Me In A Crown“ zum Kochen brachte. In großer Erwartung stellten sich zahlreiche Fans bereits viele Stunden vor der Show an. Von der LANXESS arena bekamen dafür die ersten Fans in der Schlange stellvertretend für Billie den Sold-Out-Award überreicht.

 

Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher: „Es hat uns sehr gefreut, einen Weltstar wie Billie Eilish in der LANXESS arena begrüßen zu dürfen. Alle Fans haben die Show sichtlich genossen und die Atmosphäre bei vollem Haus ist, wie immer, einfach unvergleichlich.“

 

 

Jetzt Tickets für ein Event in der LANXESS arena sichern:

 

telefonisch unter der 0221/8020

im Internet www.lanxess-arena.de

oder www.facebook.de/lanxessarena

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Pressemitteilung inkl Bild Lanxess Arena

Veedels-Konferenz in der Mülheimer Stadthalle

Am Freitag, 24. Juni 2022, startet die „Veedels-Konferenz“ in der Stadthalle Mülheim mit bis zu 80 Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren sowie Beschäftigten der Stadt Köln, Multiplikator*innen und Politiker*innen aus Mülheim. Die Ergebnisse der „Veedels-Spaziergänge“ werden gemeinsam gesichtet und ausgewertet – nach Möglichkeit werden direkt Lösungsideen entwickelt. Ziel der „Veedels-Konferenz“ ist es, Maßnahmen zu identifizieren, die schnell umsetzbar sind und priorisiert werden.

Bei den „Veedels-Spaziergängen“ vom 28. März bis 8. April 2022, haben Kinder und Jugendliche aus Köln-Mülheim ihr Veedel „gecheckt“ und auf dem Kölner Beteiligungsportal meinungfuer.koeln im Online-Kartendialog markiert, kommentiert und Fotos hochgeladen. Jüngere Kinder konnten sich auch analog mit Postkarten, gebastelten Mappen und gemalten Bildern beteiligen. Auch beim Meinungs-Mobil der Stadt Köln auf dem Wiener Platz konnten Hinweise, Kommentare und Anregungen abgegeben sowie Fragen zur Kinder- und Jugendbeteiligung gestellt werden.

Insgesamt gingen 708 Beiträge, 4.416 Bewertungen und 30 Kommentare auf der Plattform ein, die im Aktionszeitraum von 2.038 Besucher*innen aufgerufen wurde. Die fünf wichtigsten Themenbereiche für Mülheimer Kinder und Jugendliche sind demnach Sauberkeit, Grünflächen, Freizeitangebote, Sicherheit und Mobilität. Die Eingaben werden nun auf der Veedels-Konferenz besprochen, die zudem ein buntes Mitmach-Programm, auch für die jüngeren Kinder, anbietet.

Nach den Beteiligungsformaten mit den jungen Mülheimer*innen werden als erster Schritt hin zur Umsetzung die entwickelten Ideen von der Stadt geprüft. Nach 100 Tagen wird dann im „Re-Check“ nachgesehen: Was bereits umgesetzt werden konnte, was noch aussteht, aber auch erläutert, warum eine Idee vielleicht nicht realisierbar ist. Diese Zwischenergebnisse sind auch auf dem Beteiligungsportal nachzulesen.

Die Stadt Köln erprobt neue Beteiligungsformate, um mit Kindern und Jugendlichen in einen intensiven Austausch zu kommen und so ihre Bedürfnisse zu kennen. Dazu gehört auch der Veedels-Check. Wenn sich dieser bislang einmalige Beteiligungsprozess in Köln bewährt, soll das Format auf seine Übertragbarkeit auf weitere Stadtbezirke ausgewertet und im Idealfall auf alle Stadtbezirke ausgeweitet werden.

Die Veedels-Konferenz sollte ursprünglich am Freitag, 20. Mai 2022, stattfinden, musste aber aufgrund eines Unwetters verschoben werden.

Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt werden neue Geschäftsführer der Flughafen Düsseldorf GmbH

Der Aufsichtsrat der Flughafen Düsseldorf GmbH hat in seiner heutigen Sitzung Lars Redeligx mit Wirkung zum 1. Januar 2023 zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung bestellt. Er tritt die Nachfolge von Thomas Schnalke an, der mit Auslaufen seines Vertrages Ende 2022 nach über 20 Jahren Geschäftsführungstätigkeit am Düsseldorfer Airport ausscheiden wird.

Zugleich hat der Aufsichtsrat heute Pradeep Pinakatt zum 1. November 2022 zum Geschäftsführer der Flughafen Düsseldorf GmbH bestellt. Zum 1. Januar 2023 folgt er als Geschäftsführer Finanzen und Arbeitsdirektor auf Lars Mosdorf, der nach Erfüllung seines Geschäftsführervertrages zum Jahresende das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

Hinter dem Luftverkehrskaufmann und studierten Betriebswirt Lars Redeligx (52) liegt eine langjährige Karriere im Lufthansa-Konzern, u.a. als Chief Commercial Officer der Lufthansa Tochtergesellschaft Brussels Airlines und als Sprecher der Geschäftsführung der LSG Europa Lufthansa Service GmbH. Aktuell ist er als Geschäftsführer des privaten Bahnfrachtunternehmens Lineas in Brüssel tätig.

Pradeep Pinakatt (42) ist seit 2017 Geschäftsführer der Flughafen Düsseldorf Ground Handling GmbH. Nach seinem dualen Studium bei der HOCHTIEF AG und verschiedenen Positionen im HOCHTIEF-Konzern war der Industriekaufmann und Betriebswirt beim Flughafen-Gesellschafter AviAlliance GmbH tätig und dort u.a. für die Beteiligung am Düsseldorfer Airport zuständig.

„Mit Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt haben wir ein Geschäftsführungsteam mit weitreichender Branchenerfahrung für die Flughafen Düsseldorf GmbH gewinnen können“, erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Rolf Tups. „Auf Basis der erfolgreichen Restrukturierung und strategischen Ausrichtung des Unternehmens unter Thomas Schnalke und Lars Mosdorf werden Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt die wirtschaftliche Erholung und nachhaltige Aufstellung des Airports weiter vorantreiben. Ich bin mir sicher, dass der Düsseldorfer Flughafen seine Bedeutung als internationaler Luftverkehrsstandort und Mobilitäts-Hub unter ihrer Geschäftsführung ausbauen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen dem neuen Duo an der Spitze des Airports viel Erfolg“, so Tups im Namen des Aufsichtsrats.

Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt dankten dem Aufsichtsrat für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen. „Ich freue mich sehr darauf“, so Redeligx, „ab 2023 an den vielfältigen Herausforderungen und Chancen am wichtigsten Flughafen Nordrhein-Westfalens gemeinsam mit dem Team zu arbeiten.“ Pradeep Pinakatt: „Der Düsseldorfer Airport ist ein faszinierendes Unternehmen mit einer exzellenten Mannschaft. Ich bin stolz darauf, unseren Flughafen künftig aus der Geschäftsführung heraus mitgestalten zu dürfen.“

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Flughafen Düsseldorf erwartet drei Millionen Passagiere in den Sommerferien

Die Sommerferien in NRW beginnen in wenigen Tagen, und die Reiselust der Menschen schlägt sich auch in den Zahlen des Düsseldorfer Flughafens nieder: Während der Ferienzeit erwartet der größte Airport Nordrhein-Westfalens drei Millionen Passagiere und damit etwa 70 Prozent mehr als im Vorjahr. An einzelnen Tagen nähert sich die Zahl der Fluggäste sogar wieder der 70.000er Marke. Der positive Trend lässt sich auch bei den Flugbewegungen erkennen. Für die gesamten Sommerferien rechnet der Flughafen mit insgesamt 22.600 Flügen – in den Spitzen mit rund 510 Starts und Landungen pro Tag. Mit einem Plus von über 60 Prozent liegen auch diese Zahlen weit über denen des Vorjahres. Betrachtet man die Passagier- und Bewegungszahlen im Vergleich zum Vor-Coronajahr, kommt der Flughafen mit rund 80 Prozent an das 2019er Niveau heran. Die verkehrsreichsten Zeiten innerhalb der Ferien sind das erste und das vorletzte Wochenende. Von Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni, sowie von Freitag, 29. Juli, bis Sonntag, 31. Juli, rechnet der Airport mit jeweils über 200.000 Passagieren. „Wir freuen uns sehr, dass wir im Sommer in den Peakstunden schon wieder fast so viele Passagiere begrüßen dürfen, wie vor der Pandemie“, so Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH. „Entsprechend haben wir seit dem 15. Juni wieder beide Start- und Landebahnen in Betrieb.“ Insgesamt werden aktuell ab Düsseldorf von 51 Airlines 150 Ziele in 41 Ländern angeflogen. Bei den Reisewünschen sind die so genannten Warmwasserziele wieder am gefragtesten. Ganz oben auf der Liste stehen die Türkei, Spanien, Griechenland und Ägypten. Entsprechend bieten die Airlines aktuell überwiegend Ziele wie Palma de Mallorca, Antalya, Hurghada, Heraklion und Ibiza an. Aber auch Städte wie Wien, London und Barcelona stehen hoch im Kurs der Urlauber. Flughafenchef Schnalke: „Wir danken unseren Passagieren, die nach den Corona-Einschränkungen zurückgekommen sind. Zugleich bitten wir sie um Entschuldigung, dass sie in diesen Ferienwochen nicht immer die Abfertigungsprozesse so vorfinden, wie sie es erwarten dürfen, weil den Dienstleistern der Airlines und der Bundespolizei Arbeitskräfte fehlen“. Verzögerte Abfertigungsprozesse Tatsächlich führt der aktuelle Personalmangel im Luftverkehr bei der Passagierabfertigung europaweit zu verzögerten Prozessen und zum Teil erheblichen Wartezeiten für die Fluggäste. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hält der Flughafen Düsseldorf dagegen: Mit einer personellen Aufstockung der Servicekräfte durch Studierende, mit einer gezielten Umleitung der Passagiere je nach Besetzung der Sicherheitskontrollen, mit einem eigenen Team aus qualifizierten Mitarbeitern zur Unterstützung der Gepäckausladung bei Peakzeiten, mit umfänglichen, tagesgenauen Prognosedaten und mit einem Früh-Check-in ab 3:00 Uhr morgens.  

Flughafen Düsseldorferwartet drei Millionen Passagiere in den Sommerferien

21.06.2022 Die Sommerferien in NRW beginnen in wenigen Tagen, und die Reiselust der Menschen schlägt sich auch in den Zahlen des Düsseldorfer Flughafens nieder: Während der Ferienzeit erwartet der größte Airport Nordrhein-Westfalens drei Millionen Passagiere und damit etwa 70 Prozent mehr als im Vorjahr. An einzelnen Tagen nähert sich die Zahl der Fluggäste sogar wieder der 70.000er Marke. Der positive Trend lässt sich auch bei den Flugbewegungen erkennen. Für die gesamten Sommerferien rechnet der Flughafen mit insgesamt 22.600 Flügen – in den Spitzen mit rund 510 Starts und Landungen pro Tag. Mit einem Plus von über 60 Prozent liegen auch diese Zahlen weit über denen des Vorjahres. Betrachtet man die Passagier- und Bewegungszahlen im Vergleich zum Vor-Coronajahr, kommt der Flughafen mit rund 80 Prozent an das 2019er Niveau heran. Die verkehrsreichsten Zeiten innerhalb der Ferien sind das erste und das vorletzte Wochenende. Von Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni, sowie von Freitag, 29. Juli, bis Sonntag, 31. Juli, rechnet der Airport mit jeweils über 200.000 Passagieren. „Wir freuen uns sehr, dass wir im Sommer in den Peakstunden schon wieder fast so viele Passagiere begrüßen dürfen, wie vor der Pandemie“, so Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH. „Entsprechend haben wir seit dem 15. Juni wieder beide Start- und Landebahnen in Betrieb.“ Insgesamt werden aktuell ab Düsseldorf von 51 Airlines 150 Ziele in 41 Ländern angeflogen. Bei den Reisewünschen sind die so genannten Warmwasserziele wieder am gefragtesten. Ganz oben auf der Liste stehen die Türkei, Spanien, Griechenland und Ägypten. Entsprechend bieten die Airlines aktuell überwiegend Ziele wie Palma de Mallorca, Antalya, Hurghada, Heraklion und Ibiza an. Aber auch Städte wie Wien, London und Barcelona stehen hoch im Kurs der Urlauber. Flughafenchef Schnalke: „Wir danken unseren Passagieren, die nach den Corona-Einschränkungen zurückgekommen sind. Zugleich bitten wir sie um Entschuldigung, dass sie in diesen Ferienwochen nicht immer die Abfertigungsprozesse so vorfinden, wie sie es erwarten dürfen, weil den Dienstleistern der Airlines und der Bundespolizei Arbeitskräfte fehlen“. Verzögerte Abfertigungsprozesse Tatsächlich führt der aktuelle Personalmangel im Luftverkehr bei der Passagierabfertigung europaweit zu verzögerten Prozessen und zum Teil erheblichen Wartezeiten für die Fluggäste. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hält der Flughafen Düsseldorf dagegen: Mit einer personellen Aufstockung der Servicekräfte durch Studierende, mit einer gezielten Umleitung der Passagiere je nach Besetzung der Sicherheitskontrollen, mit einem eigenen Team aus qualifizierten Mitarbeitern zur Unterstützung der Gepäckausladung bei Peakzeiten, mit umfänglichen, tagesgenauen Prognosedaten und mit einem Früh-Check-in ab 3:00 Uhr morgens. Thomas Schnalke: „Leider wird dies bei weitem nicht ausreichen, um die personellen Engpässe der Dienstleister von Airlines und Bundespolizei auszugleichen. Daher befürchten wir, dass die Reisen zahlreicher Passagiere mit Unregelmäßigkeiten, Verzögerungen und langen Schlangen beginnen oder enden.“ Vor diesem Hintergrund begrüßt der Flughafen Düsseldorf die bundespolitische Initiative auf Staatssekretärsebene und erwartet hier kurzfristige Ergebnisse. Gleichzeitig steht der Airport zu seinem Angebot, die Auswahl und Steuerung des Dienstleisters an den Sicherheitskontrollen mittelfristig selbst zu übernehmen. Umfassende Passagierinformation Auf seiner Website dus.com informiert der Airport Passagiere bereits im Vorfeld ihres Fluges ab Düsseldorf umfassend. Den Online-Travel-Guide des Airports für einen möglichst reibungslosen Reiseverlauf finden Fluggäste unter: dus.com/tipps-und-links. Infoclips, die auch in den sozialen Medien und per QR-Code in den Warteschlangen aufgerufen werden können, zeigen den Fluggästen, wie sie sich bestmöglich auf die Sicherheitskontrolle vorbereiten können. Einige Airlines ermöglichen ein Late Night Check-in am Vorabend des Fluges. Details dazu sind unter dus.com/de-de/fliegen/airlines zu finden.

Flughafen Düsseldorferwartet drei Millionen Passagiere in den Sommerferien

  Die Sommerferien in NRW beginnen in wenigen Tagen, und die Reiselust der Menschen schlägt sich auch in den Zahlen des Düsseldorfer Flughafens nieder: Während der Ferienzeit erwartet der größte Airport Nordrhein-Westfalens drei Millionen Passagiere und damit etwa 70 Prozent mehr als im Vorjahr. An einzelnen Tagen nähert sich die Zahl der Fluggäste sogar wieder der 70.000er Marke. Der positive Trend lässt sich auch bei den Flugbewegungen erkennen. Für die gesamten Sommerferien rechnet der Flughafen mit insgesamt 22.600 Flügen – in den Spitzen mit rund 510 Starts und Landungen pro Tag. Mit einem Plus von über 60 Prozent liegen auch diese Zahlen weit über denen des Vorjahres. Betrachtet man die Passagier- und Bewegungszahlen im Vergleich zum Vor-Coronajahr, kommt der Flughafen mit rund 80 Prozent an das 2019er Niveau heran. Die verkehrsreichsten Zeiten innerhalb der Ferien sind das erste und das vorletzte Wochenende. Von Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni, sowie von Freitag, 29. Juli, bis Sonntag, 31. Juli, rechnet der Airport mit jeweils über 200.000 Passagieren. „Wir freuen uns sehr, dass wir im Sommer in den Peakstunden schon wieder fast so viele Passagiere begrüßen dürfen, wie vor der Pandemie“, so Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH. „Entsprechend haben wir seit dem 15. Juni wieder beide Start- und Landebahnen in Betrieb.“ Insgesamt werden aktuell ab Düsseldorf von 51 Airlines 150 Ziele in 41 Ländern angeflogen. Bei den Reisewünschen sind die so genannten Warmwasserziele wieder am gefragtesten. Ganz oben auf der Liste stehen die Türkei, Spanien, Griechenland und Ägypten. Entsprechend bieten die Airlines aktuell überwiegend Ziele wie Palma de Mallorca, Antalya, Hurghada, Heraklion und Ibiza an. Aber auch Städte wie Wien, London und Barcelona stehen hoch im Kurs der Urlauber. Flughafenchef Schnalke: „Wir danken unseren Passagieren, die nach den Corona-Einschränkungen zurückgekommen sind. Zugleich bitten wir sie um Entschuldigung, dass sie in diesen Ferienwochen nicht immer die Abfertigungsprozesse so vorfinden, wie sie es erwarten dürfen, weil den Dienstleistern der Airlines und der Bundespolizei Arbeitskräfte fehlen“. Verzögerte Abfertigungsprozesse Tatsächlich führt der aktuelle Personalmangel im Luftverkehr bei der Passagierabfertigung europaweit zu verzögerten Prozessen und zum Teil erheblichen Wartezeiten für die Fluggäste. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hält der Flughafen Düsseldorf dagegen: Mit einer personellen Aufstockung der Servicekräfte durch Studierende, mit einer gezielten Umleitung der Passagiere je nach Besetzung der Sicherheitskontrollen, mit einem eigenen Team aus qualifizierten Mitarbeitern zur Unterstützung der Gepäckausladung bei Peakzeiten, mit umfänglichen, tagesgenauen Prognosedaten und mit einem Früh-Check-in ab 3:00 Uhr morgens. Thomas Schnalke: „Leider wird dies bei weitem nicht ausreichen, um die personellen Engpässe der Dienstleister von Airlines und Bundespolizei auszugleichen. Daher befürchten wir, dass die Reisen zahlreicher Passagiere mit Unregelmäßigkeiten, Verzögerungen und langen Schlangen beginnen oder enden.“ Vor diesem Hintergrund begrüßt der Flughafen Düsseldorf die bundespolitische Initiative auf Staatssekretärsebene und erwartet hier kurzfristige Ergebnisse. Gleichzeitig steht der Airport zu seinem Angebot, die Auswahl und Steuerung des Dienstleisters an den Sicherheitskontrollen mittelfristig selbst zu übernehmen. Umfassende Passagierinformation Auf seiner Website dus.com informiert der Airport Passagiere bereits im Vorfeld ihres Fluges ab Düsseldorf umfassend. Den Online-Travel-Guide des Airports für einen möglichst reibungslosen Reiseverlauf finden Fluggäste unter: dus.com/tipps-und-links. Infoclips, die auch in den sozialen Medien und per QR-Code in den Warteschlangen aufgerufen werden können, zeigen den Fluggästen, wie sie sich bestmöglich auf die Sicherheitskontrolle vorbereiten können. Einige Airlines ermöglichen ein Late Night Check-in am Vorabend des Fluges. Details dazu sind unter dus.com/de-de/fliegen/airlines zu finden. Vor Ort nutzt der Airport die Anzeigen der Flug-Monitore und zusätzliche Durchsagen, um Passagiere über die aktuelle Situation zu informieren. Shoppen, Genießen, Reisen buchen Die Aufbruchsstimmung am Düsseldorfer Flughafen spiegelt sich auch in neuen oder wiedereröffneten Gastronomien und Geschäften wider. Rund 40 Restaurants, Cafés und Bars und ebenso viele Geschäfte bieten alles, was das Reiseherz begehrt. Darunter finden sich auch neue Konzepte. Eine Übersicht über alle Angebote sowie über die Aktion „Summer Promotions“, bei der Passagiere verschiedene Vorteile über einen QR-Code erhalten, gibt es unter dus.com/shoppen-und-geniessen. Ganz besonders entspannt lässt sich die Zeit bis zum Boarding in einer der fünf Lounges verbringen. Ab 27,50 Euro können Fluggäste bei Drinks, Snaks, einem großen Zeitschriftenangebot und exklusivem Blick auf das Vorfeld abschalten. Auch für die kleinen Gäste ist gesorgt: dus.com/de-de/informieren/lounges. Wer noch ein Ziel, einen Flug und eine Unterkunft sucht, findet attraktive Angebote im Reisemarkt auf der Abflugebene. Die aktuelle Übersicht der Reisebüros ist unter dus.com/informieren/reisemarkt abrufbar. Komfortabel parken Den Wagen am Flughafen sicher abstellen, in den Urlaub fliegen und nach der Rückkehr wieder ins eigene Auto steigen – möglich machen dies rund 20.000 Parkplätze in verschiedenen Segmenten, davon 17.000 überdacht. Dabei lohnt es sich, vorab online zu buchen – insbesondere, damit der Stellplatz angesichts der derzeit hohen Nachfrage garantiert ist. Los geht es im Sparangebot ab 39 Euro für acht Tage auf dem Parkplatz P24, 15 Minuten Fußweg vom Terminal entfernt. Beliebt ist auch das per SkyTrain angebundene Urlauberparkhaus P4 für 69 Euro. Besonders komfortabel parkt es sich in der Tiefgarage P1. Der Fahrstuhl führt direkt ins Terminal. Unbesorgt Reisen Nach wie vor empfehlen wir Reisenden und Gästen ab dem sechsten Lebensjahr im gesamten Flughafen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Im SkyTrain als öffentlichem Verkehrsmittel besteht weiter die Maskenpflicht – dies gilt auch auf Flügen der meisten Airlines. Derzeit besteht am Düsseldorfer Airport bei EcoCare an drei Standorten die Möglichkeit für alle Corona-Test: von verschiedenen PCR-Tests bis kostenlosem Antigen-Schnelltest. Damit es vor Ort schneller geht, kann man sich vorher auf der Internetseite des Anbieters registrieren. Pressemitteilung Flughafen Düsseldorf Bild Pixabay

Erhöhung des Taxi-Tarifs

Rat der Stadt Köln beschließt

Änderungsverordnung

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am Montag, 20. Juni 2022, die Änderung der Rechtsverordnung über die Beförderungsentgelte für Taxis beschlossen. Ab 1. September 2022 sollen demnach der Grundpreis von 4,20 Euro auf 4,90 Euro sowie die Kilometerpreise von 2,20 Euro auf 2,60 Euro (bis sieben Kilometer) und von 2,00 Euro auf 2,20 Euro (ab dem siebten Kilometer) angehoben werden.

Unverändert soll die Gebühr für die verkehrs- und kundenbedingte Wartezeit (0,50 Euro je Minute) bleiben. Bei einer durchschnittlichen Fahrstrecke von sieben Kilometern Länge und vier Minuten Wartezeit ändert sich der Preis beispielsweise von 20,70 Euro auf 25,10 Euro.  

Der aktuelle Kölner Taxi-Tarif ist seit September 2021 gültig und sah bereits eine moderate Tarifanpassung zum 1. September 2022 vor. Da die Mindestlohnerhöhung durch die Bundesregierung jedoch deutlicher ausfällt als ursprünglich geplant, beantragt eine Interessenvertretung des Kölner Taxigewerbes nun eine deutlichere Erhöhung als vorgesehen. Nach eingehender Prüfung des Antrags schlägt die Verwaltung dem Rat diese erneute Anapassung des Taxitarifs vor.

Dadurch sollen die Taxiunternehmer*innen insbesondere in die Lage versetzt werden, die zwischenzeitlich erheblich gestiegenen Kosten aufzufangen und ihren Fahrer*innen den gesetzlichen Mindestlohn von zwölf Euro ab Oktober 2022 zahlen zu können. Generell führen die Personalkostenentwicklung, die Umsatz-Einbrüche wegen der Corona-Pandemie und die aktuell gestiegenen Kraftstoffpreise zu finanziellem Druck auf das Taxigewerbe.

Pressemitteilung

Verkaufsoffene Sonntage 2022

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am Montag, 20. Juni 2022, die sogenannte „Ordnungsbehördliche Verordnung für das Jahr 2022 über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonntagen“ beschlossen. Zuvor hatte die Gewerbeabteilung des Ordnungsamtes alle Anträge auf Ihre Genehmigungsfähigkeit nach NRW-Ladenöffnungsgesetz geprüft und zu beteiligende Institutionen um Stellungnahme gebeten.  

In der zweiten Hälfte 2022 sieht die Verordnung folgende Sonntagsöffnungen vor:  

Stadtbezirk 1 (Innenstadt und Deutz):         

  • Deutz, Interessengemeinschaft Deutz, 7. August 2022, Familien- und Stadtteilfest         
  • Interessengemeinschaft Severinsviertel, 18. September 2022, „Dä Längste Desch vun Kölle“        
  • Kernbereich Innenstadt, Stadtmarketing Köln e.V., 4. Dezember 2022, Weihnachten in Köln  

Stadtbezirk 2 (Rodenkirchen):        

  • Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen e.V.; 11. September 2022, 20. Rodenkirchener Kunstmeile  

Stadtbezirk 3 (Lindenthal):       

  • Ring Lindenthaler Geschäftsleute e.V., 10. Juli 2022, Lindenthaler Familien- und Veedelsfest      
  • Ring Lindenthaler Geschäftsleute e.V., 28. August 2022, Lindenthaler Sommerfest        
  • Interessengemeinschaft Sülz/Klettenberg, 4. September 2022; Carrée-Fest         
  • Ring Lindenthaler Geschäftsleute e.V., 16. Oktober 2022, Street Gallery        
  • Interessengemeinschaft Braunsfeld, 6. November 2022, Braunsfelder Martinsmeile  

Stadtbezirk 7 (Porz):       

  • Porz-Mitte, Innenstadtgemeinschaft Porz-Mitte, 9. Oktober 2022, Musikalischer Herbst         
  • Porz-Mitte, Innenstadtgemeinschaft Porz-Mitte, 4. Dezember 2022, Porzer Adventsmarkt  

Stadtbezirk 8 (Kalk):         

  • Rath/Heumar, Interessengemeinschaft Rath/Heumar, 25. September 2022, Herbstfest  

Stadtbezirk 9 (Mülheim):         

  • Dellbrück, Interessengemeinschaft Dellbrücker Hauptstr. e.V., 25. September 2022, Straßenfest  

Weitere neun Anträge auf Sonntagsöffnungen hat die Verwaltung unter Berücksichtigung der Vorgaben des NRW-Ladenöffnungsgesetzes als nicht genehmigungsfähig erachtet. Diese hat der Rat der Stadt Köln daher nicht beschlossen.