„Grünpfeil für den Radverkehr“ wird ausgeweitet

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„Grünpfeil für den Radverkehr“ wird ausgeweitet

18 weitere Grünpfeile verkürzen die Wartezeit für Radfahrende© Stadt Köln

Die Stadt Köln weitet nach einer erfolgreichen Erprobungsphase den Grünpfeil für Radfahrende auf weitere Standorte aus. An folgenden Stellen im Stadtgebiet wurden zehn weitere Grünpfeile für den Radverkehr angebracht:        

  • Neuköllnerstraße/Agrippastraße: drei Standorte        
  • Mühlenbach/Mathiasstraße: ein Standort      
  • Ubierring/Alterburger Straße: zwei Standorte       
  • Unter Sachsenhausen/Tunisstraße: ein Standort        
  • Zeughausstraße/Mohrenstraße: ein Standort        
  • Venloer Straße/Kamekestraße: ein Standort        
  • Magnusstraße/Alte Wallgasse: ein Standort  

Als weitere Standorte werden zudem zeitnah die Knotenpunkte Sachsenring/Am Trutzenberg (zwei Standorte), Ubierring/An der Bottmühle/Mainzer Straße (zwei Standorte) und am Standort Christophstraße/von Werth-Straße alle vier Zufahrten mit Grünpfeilen für den Radverkehr ausgestattet.  

Vorteile des Grünpfeils für den Radverkehr

Der Grünpfeil ermöglicht es Radfahrenden, nach vorherigem Anhalten auch bei roter Ampel vorsichtig rechts abzubiegen. Gerade für Radfahrende, die unmittelbar Wind und Wetter ausgesetzt sind, haben kurze Wartezeiten eine besondere Bedeutung. Die neue Grünpfeilregelung verkürzt diese Wartezeiten und fördert das schnelle Vorankommen von Radfahrenden.  

Hintergrund

Die Beschilderung „Grünpfeil für den Radverkehr“ wurde durch die StVO-Novelle möglich, die am 28. April 2020 in Kraft getreten ist. Mit dem Erlass der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) wurden konkrete Anwendungskriterien für das neue Verkehrszeichen „Grünpfeil nur für den Radverkehr“ erlassen. Anhand dieser Kriterien wird der Grünpfeil für Radfahrende im gesamten Stadtgebiet angewendet. Ein Ausschlusskriterium ist beispielsweise, wenn dem entgegenkommenden Verkehr ein konfliktfreies Abbiegen nach links signalisiert wird (grüner Ampelpfeil). 

Erfahrungen mit Grünpfeilen für den Radverkehr in Köln ausschließlich positiv

Die Stadt Köln hat bereits ab Januar 2019 mit drei Standorten an der Erprobung des Grünpfeils für Radfahrende mitgewirkt. Bereits vor dem Pilotversuch hat die Stadt Köln eine Vorreiterrolle eingenommen und Erfahrungen mit dem herkömmlichen Grünpfeil an Fahrradampeln gesammelt. Diese Konstellation ist an insgesamt neun Standorten vorzufinden.  

Mit den neuen Grünpfeilen verfügt die Stadt Köln mittlerweile über insgesamt 37 Grünpfeile für Radfahrende und acht Grünpfeile an reinen Fahrradampeln.   

Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern gewünscht

Die Stadt Köln beabsichtigt eine Anwendung des Grünpfeils für Radfahrende im gesamten Stadtgebiet und nimmt Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern über das Postfach des Fahrradbeaufragten (fahrradbeauftragter@stadt-koeln.de) entgegen. Die bislang umgesetzten Standorte sind bereits teilweise auf Bürgervorschläge zurückzuführen.

Pressemitteilung Stadt Köln

Cologne Jazzweek – Musik und Fotografie

Kurzführungen des Rheinischen Bildarchivs zur Ausstellung „Chargesheimer“

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Die Saxophonisten der Kenny Clarke – Francy Boland Big Band im Rhenus-Studio in Köln-Godorf 1967/ Bild Pressemitteilung Stadt Köln

Das Rheinische Bildarchiv lädt während der Cologne Jazzweek von Samstag, 13. August, bis Samstag, 20. August 2022, zum Besuch der Ausstellung „Chargesheimer fotografiert Jazz“ ein. Es werden jeweils zwischen 15 und 16.30 Uhr Kurzführungen angeboten. Im Rahmen der Cologne Jazzweek werden erneut Kölner, deutsche und internationale Musiker*innen präsentiert (www.jazzweek.de). In Kooperation mit der Cologne Jazzweek können Eindrücke aus Musik und Fotografie vereint werden. An ausgewählten Aufführungsorten werden kleine Bildauswahlen der Ausstellung zu sehen sein, etwa im Eingangsbereich des Stadtgarten.  

Die Ausstellung stellt Fotografien aus der Kölner Jazzgeschichte vor. Die Vielfältigkeit des Jazz, vom Cool Jazz der 50er Jahre, bis hin zur Musik der großen Kölner Jazz-Big Bands in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wird herausgestellt/hervorgehoben/dargestellt. Auch der Besuch der Ausstellung kann musikalisch untermalt werden, denn zu jeder Ausstellungsabteilung können über QR-Codes auf dem eigenen Smartphone mit Kopfhörern Playlists aufgerufen und abgespielt werden.  

Das Rheinische Bildarchiv stellt viele Fotografien des Kölner Fotografen Chargesheimer (1924 bis 1971) erstmals öffentlich vor. Einige dieser Aufnahmen aus der Kölner Jazzszene sind bisher weitestgehend unbekannt. Chargesheimer fotografierte Künstler, Proben und Konzerte und steuerte Vorlagen für Schallplatten-Cover bei. Er selbst veröffentlichte 1961 die Mappe „Armstrong. Fitzgerald“. Es werden unter anderem berühmte Stars wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday, Louis Armstrong, Chet Baker, Duke Ellington oder Sidney Bechet in ihren Kölner Gastspielen gezeigt und so noch einmal die reichhaltige Kölner Jazzkultur hervorgehoben. 

Der Eintritt zur Ausstellung des rheinischen Bildarchivs und deren Kurzführungen ist frei. Um Anmeldung unter chargesheimer@rbakoeln.de wird gebeten. Bitte beachten Sie, dass im gesamten Gebäude des historischen Archivs die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes besteht. Zur Vorankündigung und Berichterstattung laden wir herzlich ein.  

Ausstellungsort:

Historisches Archiv/Rheinisches Bildarchiv

Eifelwall 5, Köln-Innenstadt

Telefon 0221 / 221-22354

Fax 0221 / 221-22296

Voranmeldung unter chargesheimer@rbakoeln.de

KVB-Haltestelle Eifelwall/Stadtarchiv (Linie 18)  

Öffnungszeiten der Ausstellung: 

dienstags, donnerstags, freitags: 9 bis 16.30 Uhr mittwochs: 9 bis 19.30 Uhr

Pressemitteilung Stadt Köln

DFB-Pokalfinale der Frauen bis 2025 in Köln

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DFB-Pokalfinale der Frauen bis 2025 in Köln

Fan- und Familienfest findet weiterhin vor dem Stadion statt

Das Finale im DFB-Pokal der Frauen wird auch in den kommenden Jahren im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen. Der DFB und die Stadt Köln nutzten die Option der automatischen Vertragsverlängerung. Somit werden das Endspiel sowie das damit verbundene Fan- und Familienfest auf den Stadion-Vorwiesen bis mindestens 2025 in Köln stattfinden.  

Dass das DFB-Pokalfinale der Frauen bis mindestens 2025 bei uns in Köln ausgetragen wird, ist eine großartige Nachricht für unsere sportbegeisterte Stadt

sagt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Ganz herzlich bedanke ich mich beim DFB für das Vertrauen

Gemeinsam ist es uns seit 2010 gelungen, das eigenständige DFB-Pokalfinale der Frauen zu einer jährlichen Highlight-Veranstaltung im nationalen Sportkalender zu entwickeln. Das Konzept mit großem Fan- und Familienfest und den zahlreichen Mädchenturnieren, die am Finaltag rund um das Stadion stattfinden, ist ein Erfolgsmodell. Gemeinsam mit unseren starken Partner*innen können wir dieses Event zudem in den kommenden Jahren noch weiterentwickeln. Darauf freue ich mich schon heute.“  

Die DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, Sabine Mammitzsch, sagt:

Der Standort Köln ist optimal für die Austragung unseres DFB-Pokalfinales der Frauen. Seit seiner Premiere 2010 hat sich das Gesamtkonzept des Spitzensports in einem tollen Stadion und das attraktive Rahmenprogramm für die ganze Familie bewährt. Ich freue mich sehr, dass wir diesen Weg weitergehen    

Das DFB-Pokalfinale der kommenden Saison 2022/2023 findet am 18. Mai 2023 bereits zum 14. Mal im RheinEnergieStadion statt – seit 2010 ist Köln der Austragungsort. Der Pokalwettbewerb 2022/2023 wird vom 20. bis 22. August 2022 eröffnet, die zweite Runde findet vom 10. bis 12. September 2022 statt. Das Achtelfinale wird zwischen dem 19. und 21. November 2022 ausgetragen, ehe das Viertelfinale am 28. Februar und 1. März 2023 folgt. Die beiden Halbfinalbegegnungen sind für den 15. und 16. April 2023 terminiert.Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Pressemitteilung Stadt Köln

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Stadt Köln Presse-Information: Kunst an Kölner Litfaßsäulen

Kunst an Kölner Litfaßsäulen

Die Künstlerin Rike Hoppse regt an, neue Wege einzuschlagen

 

Die „Spielsäule“, so nennt es die Künstlerin Rike Hoppse, zeigt bis Anfang September einen Ausschnitt des „Real-Life Adventure Games“. Das Motiv auf den Kölner Kunstsäulen ist Teil einer Serie von insgesamt vier Spielsäulen mit weiteren Aufgaben, die Passant*innen und Interessierte auf www.relag.de entdecken können. „Das Real-Life Adventure Game ist ein Gesellschaftsspiel für den Alltag in unserer analogen Welt“, so die Künstlerin.

 

Mit ihrem Spiel richtet sich die Künstlerin an alle Menschen, die das Gefühl haben, sich in festgetretenen Pfaden zu bewegen. Es bietet konkrete Möglichkeiten, Spielaufgaben in einem Alltag, der durch eigene und fremde Grenzen und Privilegien im privaten und öffentlichen Raum bedingt ist, auszuprobieren: Wo und wie könnte ich anders handeln als gewohnt? Wo kann ich mein Verhalten verändern, wo andere es vielleicht nicht können? Was geht gar nicht? Wo sind meine Handlungsspielräume?

Durch Spielaufgaben für den Alltag möchte Hoppse zum Spielen mit der eigenen Komfortzone und dem öffentlichen Raum anregen. Die Stadt und die Umgebung der Litfaßsäulen sollen so zu einem analogen Spielfeld werden. Die Spielaufgaben sind auf den 25 Kunstsäulen nicht nur in verschiedenen Sprachen sondern auch in unterschiedlichen Schriftgrößen angebracht, sodass möglichst viele Passant*innen und Fahrradfahrer*innen die Aufgaben wahrnehmen können.


Die visuelle Gestaltung orientiert sich an der einer öffentlichen Mindmap. Text assoziiert sich teilweise zu Bild und nicht jede Aufgabe ist in alle vier Sprachen übersetzt (Englisch, Türkisch, Deutsch, Arabisch). Das möchte Raum für eigene Assoziationen geben. „Auf der Säule dienen die Spielaufgaben und Fotomotive als Blickfang. Je näher man dann an die Säule herangeht, desto mehr Text entdeckt man. Stehen wir direkt vor der Säule, erkennen wir Leerstellen, die die Möglichkeit geben, den Platz mit eigenen Spielaufgaben oder Zeichnungen zu füllen“, so Hoppse.

 

Das „Real-Life Adventure Game“ funktioniert crossmedial. Es ist ein partizipatives Gesellschaftsspiel für den öffentlichen Raum, das über die Projektwebsite www.relag.de und unter dem Hashtag #reallifeadventuregame weitergespielt werden kann. Auf dieser Website gibt es zudem die Möglichkeit, eigene Spielerfahrungen zu teilen, oder sich eine zufällige Spielkarte zusenden zu lassen.

 

Rike Hoppse

Rike Hoppse (* 1992) schreibt Texte und produziert Filme im Grenzbereich zwischen dokumentarischen und fiktionalen Formen. Neben ihrer filmischen und literarischen Arbeit realisiert sie crossmediale künstlerische Projekte. Aus dem mehrjährigen Projekt „Das Real-Life Adventure Game“ (* 2016) entstand bisher ein partizipatives Gesellschaftsspiel für den öffentlichen Raum, ein experimenteller Dokumentarfilm, eine Video- und Rauminstallation und auch ein Postkartenspiel. Hoppse schafft Kunst, die ohne die Idee des Spielens als Startpunkt für Unwägbares nicht auskommt. Der Alltag als Austragungsort kleinster politischer Handlungen und Unterlassungen beschäftigt sie immer wieder. Hoppse studierte von 2012 bis 2016 Philosophie und Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität Berlin, anschließend Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln.

 

Weitere Informationen zu den Kölner Kunstsäulen, einem Langzeitprojekt der Stadt Köln: www.stadt-koeln.de/kunstsäulen

 

Vier Veranstaltungen an der Südbrücke in diesem Sommer
Konstruktiver Austausch zwischen Stadtverwaltung und Betreiber*innen

Auf der Open-Air-Fläche an der Südbrücke werden in diesem Sommer vier Veranstaltungen stattfinden. Vertreter*innen der Verwaltung und die Betreiber*innen der Südbrücke haben in sehr konstruktiven und kooperativen Gesprächen die Rahmenbedingungen besprochen.

Die Stadt Köln hatte im Jahr 2021 die Pandemie-gebeutelte Veranstaltungsbranche unterstützt und für die Kölner*innen Corona-konforme Unterhaltung ermöglicht. Mit denselben Rahmenbedingungen wie 2021 kann auch 2022 die Veranstaltungsfläche an der Südbrücke genutzt werden. Dies gilt für die Veranstaltungen „Comedy an der Südbrücke“, „Südbrücke@Gamescome“, „Südbrückenfestival“ und „Youtopia“. Für weitere Veranstaltungen werden die Anträge im üblichen Verfahren neu geprüft.

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Venloer Straße: Vorarbeiten zum zweistufigen Verkehrsversuch beginnen

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Verkehrssicherheit wird verbessert und die Aufenthaltsqualität in Ehrenfeld erhöht

Die Verwaltung führt auf der Venloer Straße, zwischen Ehrenfeldgürtel und Fuchsstraße, einen zweistufigen Verkehrsversuch durch. In diesem zentralen Bereich Ehrenfelds teilt sich eine Vielzahl von Fahrzeugen, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen den begrenzt vorhandenen Raum. Die unterschiedlichen Ansprüche von Kraftfahrzeugverkehr, Radverkehr und Fußverkehr lassen sich dabei nur schwer miteinander vereinbaren. Ziele der Maßnahmen sind die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Erste Stufe – Aufenthaltsqualität verbessern
Zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität werden rund 60 Kurzzeitparkplätze sukzessive in Räume für Außengastronomie, Sitzgelegenheiten, Fahrradabstellanlagen, Abstellflächen für Sharing-Systeme oder Lastenradparken umgewandelt. Die verbleibenden Kurzzeitparkplätze im Gesamtbereich werden nach und nach in Ladezonen mit abendlicher Bewohnerparkberechtigung umgewandelt.

Die Vorarbeiten zur Umwandlung der ersten Kurzzeitparkplätze beginnen am Montag, 11. Juli 2022, zwischen Gutenbergstraße und Philippstraße. Dabei werden die Parkplätze zunächst vornehmlich mit mobilem Mobiliar, Wanderbäumen oder mobilen Fahrradabstellanlagen ausgestattet, um den Bürger*innen einen ersten Eindruck zu vermitteln.

Öffentlichkeitsbeteiligung
Gleichzeitig können ab Montag, 11. Juli 2022, alle Bürger*innen das Konzept zur verbesserten Aufenthaltsqualität über das Beteiligungsportal „Meinung für Köln“ kommentieren. Die Anregungen fließen dann in die Entscheidung für die langfristige Nutzung des neu gewonnenen Raumes ein. Die Beteiligung ist zunächst bis einschließlich Sonntag, 9. Oktober 2022, möglich. Zusätzlich zur Online-Beteiligung werden Bürger*innen die Möglichkeit haben, auch auf nicht-digitalem Wege eine Rückmeldung zu geben. Dazu gibt die Verwaltung demnächst eine weitere Information heraus.

Einführung Tempo 20
Im Oktober 2022 wird die maximale Fahrgeschwindigkeit für alle Verkehrsteilnehmenden auf 20 km/h begrenzt und es wird entsprechend der Zonenbeschilderung die Regel „Rechts vor Links“ gelten. Darüber hinaus werden die Fahrradschutzstreifen zunächst provisorisch mit einem gelben „X“ außer Kraft gesetzt. Die Demarkierung ist eine straßenverkehrsrechtliche Voraussetzung für die Anordnung von Tempo 20. Voraussichtlich Anfang 2023 wird dann die Fahrradschutzstreifenmarkierung komplett entfernt.

Zweite Stufe – Einführung einer Einbahnstraße in 2023
In der zweiten Stufe des Verkehrsversuchs wird im kommenden Jahr eine Einbahnstraße eingerichtet. Die Planung, Abstimmung und Entwicklung der einzelnen Teilbereiche der Venloer Straße waren im Jahresverlauf umfangreicher als Anfang 2022 erwartet, so dass sich die Einrichtung der Einbahnstraße zeitlich nach hinten verschiebt.

Hintergrund des Verkehrsversuchs
Dieses Vorhaben wurde vom Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln am 23. November 2021 beschlossen und von der Bezirksvertretung Ehrenfeld mit Beschluss vom 7. März 2022 in Bezug auf die Umwandlung bestehender Parkplätze ergänzt. Die Auswirkungen der geänderten Verkehrssituation und Verkehrsführung werden während des gesamten Zeitraums untersucht und später ausgewertet.

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Wasserschläuche gegen Sommerhitze

RheinEnergie und Stadt Köln testen Option zur Abkühlung von Hotspots

Hohe Temperaturen und Hitzewellen nehmen zu. Die Stadt Köln und die RheinEnergie AG arbeiten im Rahmen des „Hitzeaktionsplans der Stadt Köln“ daran, Maßnahmen ausfindig zu machen, die an solchen Tagen wirksam gegen Hitze und für die Gesundheit der Menschen ergriffen werden können.

Eine solche Möglichkeit ist die Kühlung von Stadträumen durch Wasser. Am Montag, 18. Juli 2022, wird im Rheingarten unterhalb des Heinrich-Böll-Platzes vor der Hohenzollernbrücke mit Hilfe eines perforierten Wasserschlauchs kühles Nass für etwa vier Stunden in die Umgebung versprüht. Dies ist ein erster Test für Organisation und Technik, aber auch die hygienischen Bedingungen und Auswirkung sind dabei ein Thema.

Denn hohe Temperaturen belasten den menschlichen Organismus – vor allem vulnerablen Gruppen macht sie zu schaffen. Mit der Kühlung durch Wasserschläuche können in aufgeheizten Stadträumen erträgliche Aufenthaltsbereiche mit wohltuender Wirkung zum Schutz der Gesundheit entstehen. An sommerlichen Hitzetagen, besonders in dicht bebauten und hoch versiegelten Bereichen der Stadt, könnte so das Klima wenigstens punktuell verbessert und die Hitzebelastung durch die Schaffung kühler Räume gemindert werden.

Die Ergebnisse des Tests werden zur Entscheidung beitragen, ob die Kühlung durch Einsatz von Wasser eine Option für Köln ist.

Weitere Informationen zum Thema Hitze mit vielen hilfreichen Tipps finden Sie hier

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1,2 Millionen Euro für kommunalen Klimaschutz

Stadt Köln erhält Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen

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Die Stadt Köln erhält mehr als 1,2 Millionen Euro für Klimaschutz vom Land Nordrhein-Westfalen bewilligt. Die Landesregierung hat Mittel in Höhe von 40 Millionen Euro für kommunale Klimaschutz-Investitionen zur Verfügung gestellt. Kommunen sollen damit trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie dabei unterstützt werden, Klimaschutz-Maßnahmen weiter umzusetzen.

Der Antrag der Stadt Köln über Kompensationsmittel in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses in Höhe von über 1,2 Millionen Euro wurde nun bewilligt.  

Mit diesen Mitteln wird die Stadt Köln unter anderem in Maßnahmen für Photovoltaik-Potentialuntersuchungen und die Einrichtung eines Klimaschutz-Monitorings investieren.

Zudem wird so die Anschaffung eines elektrischen, emissionsfreien Lastkraftwagens für die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) inklusive Schnelladesystem sowie die Umrüstung von drei verbrennerbetriebenen Kolonnenfahrzeugen des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen zu rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen ermöglicht.  

Mit Blick auf die Corona-Pandemie kann die NRW-Landesregierung den Kommunen in dieser Ausnahmesituation für den Klimaschutz Mittel in Form einer sogenannten Billigkeitsleistung bereitstellen. Das Ministerium für „Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie“ hatte im Dezember 2021 die entsprechende „Billigkeitsrichtlinie kommunale Klimaschutzinvestitionen“ veröffentlicht.

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Mobile Impfaktion

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Stadt Köln bietet neue Termine an

Die Stadt Köln will die Impfbereitschaft der Kölner*innen fördern und führt eine weitere mobile Corona-Impfaktion durch. Ein spezieller Impfbus wird an verschiedenen Stellen im Kölner Stadtgebiet haltmachen und alle Impfstoffe und Impfungen von der Erst- bis zur Viertimpfung anbieten. Kölner*innen, die sich gegen Corona impfen lassen möchten, sind eingeladen das Angebot zu nutzen. Die Impfungen werden von Dienstag bis Samstag jeweils von 10 bis 18 Uhr durchgeführt, an wechselnden Standorten.          

  • 19. Juli 2022: Matthias-Brüggen-Straße 66, 50827 Köln         
  • 20. Juli 2022: Am Springborn 7-9, 51063 Köln         
  • 21. Juli 2022: Josef-Kallscheuer-Straße 5-7, 50999 Köln          
  • 22. Juli 2022: Mündelstraße 52, 51065 Köln  

Die Terminliste wird laufend erweitert und ist hier einsehbar.

Rückfragen werden von der Corona-Impf-Hotline unter 0221 / 221-33578 (montags bis samstags 8 bis 16.30 Uhr) beantwortet.

Colonius steht unter Denkmalschutz

Denkmal Nummer 8806 prägt seit 1981 entscheidend die Kölner Stadtsilhouette

Die Kölner Denkmalliste ist um ein Objekt länger geworden, von nun an steht der Colonius unter Denkmalschutz. Insgesamt zählt die Liste jetzt circa 9400 eingetragene Bau- und Bodendenkmäler. Damit stehen rund zehn Prozent der Denkmäler Nordrhein-Westfalens in Köln.  

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Seit seiner Fertigstellung 1981 ist der Colonius aus der Kölner Silhouette nicht mehr wegzudenken und hat seinen festen Platz in unserer Stadt. Die unter Denkmalschutzstellung unterstreicht diese besondere Bedeutung.   

Zum Colonius: Bauzeit ab 1978, Einweihung 3. Juni 1981, Höhe 266 Meter bis zur Antennenspitze. Höchster Fernsehturm in NRW. Die Turmkanzel mit dem drehbaren Aussichtsrestaurant befindet sich in 166 Metern Höhe. Im Gegensatz zu den älteren Fernsehtürmen ist hier erstmalig die Kanzel mit Stahlstreben frei vom Betonschaft abgehängt. Der bekannte Bauingenieur Fritz Leonhardt entwickelte zusammen mit dem Architekten Erwin Heinle diese Konstruktion in Reminiszenz an die Kölner Rheinbrücken, von denen Leonhardt selber die Mülheimer und die Severinsbrücke entwarf.  

Eine Unterschutzstellung eines Objektes (Gebäude, Allee, Grünfläche, Skulptur, usw.) kann nur auf formellen Antrag beim Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege der Stadt Köln, also der Unteren Denkmalbehörde, erfolgen. Diesen Antrag können die/der jeweilige Eigentümer*in des Objekts, das Fachamt des Landschaftsverbandes (Landeskonservatorin) und das Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege der Stadt Köln stellen. Das Denkmalamt der Stadt Köln untersucht und analysiert das gesamte Stadtgebiet auf potentielle Denkmäler hin. Wenn ein potentieller Denkmalwert im Raume steht, wird die Geschichte, die Entstehung und der Wert des Objektes wissenschaftlich untersucht und aufgearbeitet.  

Falls ein Objekt die denkmalrechtlichen beziehungsweise wissenschaftlichen Voraussetzung erfüllt, wird es als Denkmal in die Denkmalliste der Stadt Köln eingetragen – es sei denn, die/der Eigentümer*in beklagt diese Unterschutzstellung.

Stadtkonservator Dr. Thomas Werner erläutert:

Die Messlatte, ob eine Objekt zum Denkmal ‚erhoben‘ wird, liegt hoch und es gibt keine Grauzone – entweder ist es ein Denkmal oder nicht, es gibt also kein Objekt, das beispielsweise nur zu 80 Prozent ein Denkmal ist.

Kölns kleinstes Denkmal ist wahrscheinlich eine Grabstele auf dem Melaten-Friedhof, das höchste Denkmal nun der Colonius und das älteste Denkmal das Ubier-Monument (4./5. n. Chr.).  

Der Erhalt des Denkmals liegt im öffentlichen Interesse und hat in Nordrhein-Westfalen verfassungsrechtlichen Rang. Ein öffentliches Interesse besteht, wenn das Objekt bedeutend für die Geschichte des Menschen, für Städte und Siedlungen oder für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse ist und für die Erhaltung und Nutzung künstlerische, wissenschaftliche, volkskundliche oder städtebauliche Gründe vorliegen.

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