Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach

Lieber Herr Lauterbach,

es ist schade, wie wenig Sie als Rheinländer über den Karneval wissen. Sonst würden Sie sich nicht öffentlich eine Verlegung der Karnevalsaktivitäten in den Sommer wünschen. Der Karneval ist ein Fest im Jahreskreislauf wie Weihnachten oder Ostern. Niemand würde ernsthaft fordern, alle weihnachtlichen Feiern vom Weihnachtsmarkt über die Christmette bis zu den Treffen im Familienkreis auf den Sommer zu verlegen – selbst in Pandemiezeiten nicht.

Als Abgeordneter aus dem Wahlkreis in Köln und Leverkusen sollte man übrigens auch wissen, dass der rheinische Karneval als immaterielles Kulturgut der Bundesrepublik Deutschland anerkannt ist. Und zwar zurecht, denn unser Brauchtum besteht eben aus viel mehr als wilden Partys und zügellosem Alkoholkonsum. Ja, beides gibt es auch und beides passt nicht zur Pandemiesituation – das ist völlig unstrittig. Aber der Karneval gibt den Menschen auch Hoffnung und Zuversicht. Schauen Sie mal in die Schulen, die Kitas, die Krankenhäuser, die Altenheime! Dort erleben Sie, wie Menschen den Karneval im Herzen tragen – und gleichzeitig überaus verantwortungsvoll mit der pandemischen Lage umgehen.

Im gleichen Statement sprechen Sie in dieser Woche davon, dass der Karneval nicht versuchen solle, sich „durchzulavieren”. Genau das macht der organisierte Karneval nicht. Unzählige ehrenamtlich geführte Vereine übernehmen Verantwortung und sagen freiwillig ihre Karnevalssitzungen ab. Wir versuchen dort Orientierung zu geben, wo die Politik es leider versäumt, klare Regeln zu formulieren.

Wir wollen nämlich gerade nicht um jeden Preis feiern. Der Schutz der Gesundheit geht vor, das haben wir in den vergangenen Monaten etliche Male bewiesen: So haben wir vor über einem Jahr bereits eine Aktion gemeinsam mit der Stadt Köln ins Leben gerufen, um die Jecken aufzufordern, am 11.11. zu Hause zu bleiben – VOR dem letztjährigen Lockdown übrigens. In der Session haben wir als Festkomitee, aber auch unsere über 130 Mitgliedsgesellschaften Corona-konform den Karneval fühlbar gemacht – mit provisorischen Bühnen vor Altenheimen, Video-Grußbotschaften, virtuellen Sitzungen und anderen kreativen Lösungen. Schon im Sommer haben wir erste Impfaktionen gestartet, um möglichst viele Menschen vom Impfen zu überzeugen. Am 11.11. des Jahres 2021 haben die uns angeschlossenen Gesellschaften für Veranstaltungen draußen freiwillig 2G zur Pflicht gemacht – lange BEVOR staatliche Stellen dies vorgeschrieben haben.

All dies ignorieren Sie leider und werfen Bilder von einer Partymeile am 11.11., die mit Karneval nichts zu tun hat, mit hervorragend ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen in der Innenstadt in einen Topf. Zugleich ignorieren Sie das Bemühen vieler ehrenamtlich geführter Vereine, auf eigenes Risiko Veranstaltungen in der kommenden Session abzusagen – als seien alle Kölner Karnevalisten unbelehrbare Corona-Leugner. Nein, Herr Lauterbach, das sind wir nicht. Wir erwarten lediglich einen respektvollen Umgang mit dem immateriellen Kulturerbe rheinischer Karneval. Was wir brauchen, sind keine weiteren moralischen Appelle, sondern eine klare Haltung und Unterstützung für die Vereine, Künstler, Saalbetreiber und andere Dienstleister, denen andernfalls durch freiweilige Absagen die Pleite droht.

Apropos Finanzen – eine Anmerkung noch: Wenn Sie schon so wenig Sinn für den Fortbestand der Vereine haben, die das Kulturgut Karneval ehrenamtlich tragen, dann interessieren Sie vielleicht die wirtschaftlichen Eckdaten. Laut einer Studie der Boston Consulting Group liegt die Wertschöpfung des Karnevals alleine in Köln bei 600 Millionen Euro pro Jahr. Davon erhalten die Karnevalsgesellschaften den kleinsten Anteil, aber ohne die von ihnen veranstalteten Sitzungen, Bälle und Karnevalsumzüge haben auch Hotels und Kneipen, Taxifahrer und Kellner, Friseure und Kostümfachgeschäfte keinen Umsatz im Karneval.

Wie gesagt, es ist schade, wie wenig Sie über den rheinischen Karneval wissen. Daher laden wir Sie ein zum Gespräch ins Kölner Karnevalsmuseum. So schnell wie möglich sollten wir dort über Perspektiven für ehrenamtliche Vereine, Künstler und andere Betroffene sprechen. Denn im zweiten Jahr der Pandemie ist das Thema Karneval für viele Menschen sprichwörtlich zu einer ernsten Sache geworden. Kommen Sie aus dem Talkshow-Modus heraus und agieren Sie wie ein Minister! Der Karneval ist bereit, Verantwortung zu tragen. Helfen Sie uns dabei!

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Kuckelkorn
Präsident des Festkomitees Kölner Karneval

Kölner Karneval:
Proklamation sowie TV- und Hörfunksitzungen müssen völlig neu geplant werden.

  • Geplante Saalveranstaltungen im Gürzenich sind derzeit aufgrund der aktuellen Pandemieentwicklung nicht umsetzbar
  • Festkomitee arbeitet mit Hochdruck an kleinen, Corona-konformen Alternativformaten
  • Rückerstattung der Eintrittskarten wird noch vor Weihnachten kostenlos abgewickelt

Das Festkomitee Kölner Karneval hat heute alle Saalveranstaltungen für die kommende Session, bei denen es selbst als Veranstalter auftritt, abgesagt.

Das betrifft die Proklamation des Kölner Dreigestirns und des Kinderdreigestirns sowie alle Fernseh- und Hörfunk-Sitzungen. Zugleich wird derzeit mit Hochdruck an Alternativformaten gearbeitet, die ein wenig kölsches Fastelovendsjeföhl zu den Menschen nach Hause bringen sollen. „Im vergangenen Jahr gab es trotz Lockdown eine ganze Reihe von karnevalistischen Momenten, die wir als Fernsehfilm, Videobotschaft oder TV-Bühnenformat den Kölnern nahebringen konnten”, erklärt Christoph Kuckelkorn. „Das war natürlich kein Ersatz für das Gemeinschaftsgefühl, dass ein persönliches Treffen im Gürzenich oder in anderen Sälen bietet, hat aber gezeigt, dass der Karneval selbst in schweren Zeiten lebt. Wir werden uns immer wieder an die aktuelle Situation der Pandemie anpassen müssen und neue Formate entwickeln. Daran arbeiten wir jetzt Tag und Nacht. Klar ist aber auch: Es wird in dieser Session keinen Sitzungskarneval wie wir ihn kennen, geben können. Denn auch im zweiten Jahr der Pandemie gilt: Die Kölner feiern nicht um jeden Preis Karneval – Sicherheit und Gesundheitsschutz für alle bleiben die obersten Gebote.”

Konkret heißt das für alle Gäste, die Karten für eine der Festkomitee-Veranstaltungen bestellt haben, dass sie heute offiziell per E-Mail darüber informiert werden, dass die jeweilige Veranstaltung nicht stattfindet. Selbstverständlich erhalten alle Kartenkäufer den vollen Eintrittspreis umgehend automatisch zurückerstattet. Dieser Prozess soll noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. Wenn eventuelle Alternativformate feststehen, werden die Kartenkäufer entsprechend informiert. 

Pressemitteilung Festkomitee Kölner Karneval

Kölner Karneval:
Alles hät sing Zick: Karnevalssitzungen in engen Sälen sollen abgesagt werden

Identische Bewertung der Infektionslage beim Gespräch zwischen Vertretern der Landesregierung und Vertretern der Karnevalsverbände aus Nordrhein-Westfalen: Saalveranstaltungen derzeit nicht vertretbar
Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene schaffen den finanziellen Rahmen, um ehrenamtlich agierende Karnevalsvereine und die mit ihnen verbundenen Künstler zu unterstützen
Über Züge und Straßenkarneval Ende Februar soll erst in einigen Wochen entschieden werden.

Ein Großteil der Karnevalsveranstaltungen in den Sälen und Veranstaltungszelten an Rhein und Ruhr wird auch 2022 nicht stattfinden können. Das hat ein Spitzengespräch zwischen Vertretern der nordrhein-westfälischen Landesregierung und den Vertretern der großen Karnevalsverbände aus Nordrhein-Westfalen ergeben. Angesichts der gegenwärtigen Infektionslage erscheinen Karnevalspartys und -bälle, aber auch klassische Karnevalssitzungen in Innenbereichen gegenwärtig nicht vertretbar. Es ist zweifelhaft, ob sich an der derzeitigen Bewertung der Lage bis Weiberfastnacht, dem Beginn der heißen Phase des Karnevals Ende Februar, Grundlegendes ändern wird. Insbesondere die Verbreitung der neuen Omikron-Variante und die Fortschritte der Booster-Impfungen müssen dabei in den Blick genommen werden.

„Sicherheit hat oberste Priorität”, erklärte Klaus-Ludwig Fess, Präsident des Bund Deutscher Karneval im Rahmen der Onlinesitzung am Dienstagmittag. „Daher wird der organisierte Karneval selbstverständlich seiner Verantwortung im Rahmen der gemeinsamen Anstrengungen zur Bewältigung der Pandemie gerecht werden.” Dafür ist schnellstmögliche Planungssicherheit für die ehrenamtlich geführten und in weiten Teilen gemeinnützigen Vereine überaus wichtig. Die Landesregierung hat in Abstimmung mit der Bundesregierung daher sichergestellt, dass Veranstalter einerseits und Künstler, Technik- und Hilfspersonal sowie Saalbetreiber andererseits bei pandemiebedingten Absagen finanziell unterstützt werden. Auf Bundesebene steht den Betroffenen hierfür der „Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen“ offen, für den die Veranstalter sich bis spätestens 23. Dezember 2021 angemeldet haben müssen. Auf Landesebene besteht mit dem Förderprogramm des MHKBG „Neustart miteinander“ die Möglichkeit, eingetragene Vereine zu unterstützen, die ehrenamtlich getragene, öffentliche Veranstaltungen durchführen. Für Bundesfonds und Landesprogramm ist geklärt: Sie springen unter bestimmten Bedingungen mit Ausfallzahlungen auch dann ein, wenn private Veranstalter bzw. Vereine pandemiebedingt freiwillig die Veranstaltung absagen. Die Landesregierung und die Vertreter des organisierten Karnevals werden im andauernden Austausch dafür Sorge tragen, das vielfältige Vereinswesen im Karneval zu erhalten und durch diese herausfordernde Zeit zu bringen.

Einigkeit herrschte zwischen den Vertretern der Landesregierung und den Vertretern der Karnevalsverbände auch über den Umgang mit dem Straßenkarneval und Karnevalsumzügen. Da diese Veranstaltungen erst Ende Februar stattfinden sollen, erscheint der Zeitpunkt für eine Absage derzeit noch zu früh, zumal das Infektionsrisiko außerhalb von geschlossenen Räumen drastisch geringer ist. Daher soll das Infektionsgeschehen in den kommenden Wochen genau beobachtet und bewertet und erst Ende Januar über eine Durchführung der Karnevalszüge beraten werden.

„Zur anstehenden Karnevalssession gibt es noch viele Fragen, von denen nur einige heute beantwortet werden konnten”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Wir sind aus den vergangenen Monaten der Corona-Pandemie viele staatliche Einschränkungen gewöhnt. Erhebliche Rechtseingriffe sind angesichts einer zum Glück immer größer werdenden Anzahl geimpfter Personen aber immer schwieriger. Daher kommt es auf die Eigenverantwortung jedes einzelnen, aber auch von Vereinen und Veranstaltern an – auch wenn das für viele eine völlig neue Situation ist. Der Karneval nimmt diese Herausforderung an, indem Saalveranstaltungen auf breiter Front von den jeweiligen Veranstaltern abgesagt werden. Entscheidend ist dabei, dass diese freiwilligen Absagen die ehrenamtlichen Karnevalsgesellschaften und die mit ihnen verbundenen Künstler nicht in den finanziellen Ruin treiben dürfen. Nach dem Gespräch heute sind wir sicher, dass die Landesregierung diese Problematik im Blick behalten und entsprechend gegensteuern wird. Unsere Aufgabe als Karnevalisten wird es nun sein, trotz der Absage von Saalveranstaltungen kleine, kreative Formate zu finden, die den Menschen in dieser nach wie vor schwierigen Zeit ein wenig Karnevalsjeföhl bringen. Im vergangenen Jahr ist uns das zum Beispiel mit dem Rosenmontagszoch im Format des Hänneschen-Theaters gut gelungen.”

Text: Pressemitteilung Festkomitee
Bild: Archiv music-colonia.de

Festkomitee Kölner Karneval: Keine Verschiebung der Session aus kommerziellen Gründen

Das Festkomitee äußert sich zu der vom Comitee Düsseldorfer Karneval initiierten Verschiebung des Düsseldorfer Rosenmontagszugs und weiterer karnevalistischer Veranstaltungen auf Mai 2022.

  • Köln, Bonn und Aachen lehnen willkürliche Verschiebung der Session strikt ab
  • Die Städte planen die Session nach aktueller Corona-Schutzverordnung
  • Alle Veranstaltungen werden kontinuierlich an die aktuellen Entwicklungen angepasst


Vertreter der Rheinischen Karnevalshochburgen Köln, Aachen und Bonn haben sich heute Vormittag mit Vertretern der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur möglichen weiteren Planung rund um die Session 2022 besprochen. Das Treffen war regulär terminiert, seit Beginn der Pandemie befinden sich Vertreter des Karnevals und der Landesregierung im engen Austausch. Besprochen wurde allerdings auch die aktuelle Entscheidung des Comitees Düsseldorfer Karneval, den Rosenmontagszug auf Mai zu verschieben.
 
Die Vertreter der drei anderen rheinischen Karnevalsstädte zeigten sich überrascht und irritiert über diese Entscheidung und lehnen eine solche Verschiebung klar ab. Der Karneval ist kein reines Partyevent, das man beliebig planen und verschieben kann. Er ist ein jahrhundertealtes Brauchtum und bewegt sich als solches in einem festen zeitlichen Rahmen. Entsprechend dem Kirchenkalender endet das Fest zwangsläufig an Aschermittwoch mit Beginn der Fastenzeit. Als Träger des Immateriellen Kulturerbes der Bundesrepublik Deutschland sieht sich das Festkomitee Kölner Karneval zur Einhaltung der zeitlichen Abläufe verpflichtet und stellt damit den kulturellen Aspekt des Festes klar über wirtschaftliche Interessen.
 
Zudem wäre der organisatorische Aufwand in Köln in einer ganz anderen Dimension spürbar. In einer normalen Session finden über 1000 Veranstaltungen statt, die Verträge und Planungen dafür haben zwei Jahre Vorlaufzeit. Während des Straßenkarnevals und besonders an Rosenmontag feiern Hunderttausende in der ganzen Stadt. So eine Verschiebung ist bei Karnevalssessionen im kleineren Rahmen sicherlich leichter umsetzbar. Beim organisatorischen und logistischen Umfang des Kölner Karnevals wäre die Stadt außerhalb der Session aber sicherlich schnell an Ihre Belastungsgrenze.
 
„Es ist mehr als traurig, dass in Düsseldorf rein wirtschaftliche Gründe dafür sorgen, dass alle Regeln des Brauchtums über Bord geworfen werden. Wir haben in Köln im vergangenen Jahr zeigen können, dass Karneval mehr sein kann als bunte Partys und kommerzielle Events. Wenn die Pandemie es nicht anders zulässt, werden wir auch in diesem Jahr notfalls wieder kleine kreative Lösungen finden müssen. Das entspricht aber viel mehr der Seele des Karnevals, als einfach alle Sitzungen und Züge ins Frühjahr zu verlegen. Wir wollen nicht um jeden Preis feiern!”, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Gemeinsam mit Aachen, Bonn und Düsseldorf sind wir eigentlich gerade dabei, die nächsten Schritte in Richtung immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO zu gehen. Schade, dass sich Düsseldorf aus diesem Kreis nun selbst verabschiedet, denn die Verschiebung von Karnevalsaktivitäten gefährdet unsere Bewerbung, da das zu schützende Brauchtum inhaltlich und zeitlich exakt definiert ist.”
 
Aus Sicht des Festkomitees Kölner Karneval ist es noch zu früh, um finale Aussagen über die Durchführung des Zuges in drei Monaten zu treffen. Köln, Bonn und Aachen planen ihre Züge nach wie vor unter den geltenden Corona-Schutzbedingungen. Köln hat schon vor geraumer Zeit den 2G-Nachweis für Zugteilnehmer festgelegt. Dieser gilt auch für die Zuschauer. Die Planungen werden, wie in der vergangenen Session auch, immer wieder an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden. Selbstverständlich gilt auch weiterhin, dass die Gesundheitsprävention oberste Priorität hat und die Karnevalisten die Corona-Lage intensiv im Auge behalten.

Pressemitteilung

Dreigestirn Köln setzt Sessionseröffnungen aus- Prinz hat Corona

Kölner Karneval:
Designierter Prinz positiv getestet – alle Auftritte des Dreigestirns am 11.11. zur Vorsicht abgesagt

  • Sven Oleff ist doppelt geimpft, hat keine Symptome und fühlt sich gut
  • Auftritte auch für den designierten Bauern und die Jungfrau sicherheitshalber ausgesetzt

Der designierte Kölner Prinz Karneval ist bei einem routinemäßigen Corona-Test positiv auf das Virus getestet worden. Der doppelt geimpfte Sven Oleff hat keinerlei Symptome und fühlt sich den Umständen entsprechend gut. Gereon Glasemacher (designierter Bauer) und Dr. Björn Braun (designierte Jungfrau) wurden heute Morgen per PCR-Test negativ getestet. Da sich das jecke Trio in den vergangenen Tagen allerdings mehrfach getroffen hat, haben das designierte Dreigestirn und das Festkomitee Kölner Karneval gemeinsam entschieden, sicherheitshalber für die nächsten Tage alle öffentlichen Auftritte nicht nur des designierten Prinzen, sondern des gesamten Dreigestirns auszusetzen. „Wegen seiner vielen Auftritte trägt das Dreigestirn eine besondere Verantwortung, die über rechtliche Vorgaben hinausgeht”, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Deswegen war für die Drei sofort klar: Wir bleiben allen karnevalistischen Aktivitäten fern, bis die Situation durch erneute Tests geklärt oder die mögliche Erkrankung überstanden ist.”

„Ich muss nicht betonen, wie traurig ich bin, nicht mit den kölschen Jecken in die Session starten zu können”, erklärt der designierte Prinz Sven Oleff. „Aber Sicherheit geht vor – auch und gerade im Karneval. Deswegen mein Appell an alle Kölner: Lasst Euch impfen! Meine mögliche Ansteckung ist kein Argument gegen, sondern für das Impfen. Denn es geht mir gut, und ich habe keine Bedenken in ein paar Tagen alles überstanden zu haben.”  

Pressemitteilung

Mottoschal 2022 vorgestellt

Startschuß in eine bunte Session: Festkomitee und Deiters stellen Mottoschal 2022 vor

Deiters-Inhaber Herbert Geiss und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn bei der Vorstellung des Mottoschals gemeinsam mit Tanzgruppen des Kölner Karnevals

„Alles hät sing Zick!“ – so lautet das Motto der kommenden Session und diese Session bringt hoffentlich wieder eine Zeit, in der man gemeinsam lachen, schunkeln und den Fastelovend feiern kann. Das Motto bezieht sich nicht nur auf die Vergänglichkeit des Karnevals, der jedes Jahr am Aschermittwoch sein Ende findet, sondern auch auf seine vielen unterschiedlichen Facetten. Im Karneval hat alles seinen Platz und alles seine Zeit: die großen, lauten und bunten Veranstaltungen genauso wie die kleinen, leisen Töne.

Am „Elften im Elften“ starten die kölschen Jecken in die neue Session, und da darf auch ein lieb gewonnenes Accessoire nicht fehlen, das mittlerweile Sammlerwert unter den Narren erreicht hat: Der Mottoschal greift wie in jedem Jahr das aktuelle Sessionsmotto auf und spiegelt mit bunten Impressionen die unterschiedlichen Momente einer Karnevalssession wider. Und das gleich in fünf verschiedenen Versionen, damit sich jeder Jeck seine Lieblingsmomente aussuchen kann.

Christoph Kuckelkorn, Präsident das Festkomitees Kölner Karneval, und Deiters-Inhaber Herbert Geiss stellten den neuen Schal heute der Presse vor – in der LANXESS arena gemeinsam mit Vertretern der Kölner Tanzgruppen. „Ich freue mich wahnsinnig, daß wir endlich wieder gemeinsam feiern können. Bei allen Jecken ist die Sehnsucht nach Zusammenhalt, Feiern, Schunkeln und auch Kostümen riesig. Und diese Sehnsüchte, die wir anderthalb Jahre nicht ausleben durften, spiegeln sich im neuen Mottoschal wider. Auch und gerade wegen dieser Sehnsüchte ist die LANXESS arena, wo sonst Kölns größte Karnevalsparty gefeiert wird, genau der richtige Ort, um den Mottoschal offiziell zu präsentieren und zu zeigen, daß es endlich wieder losgeht“, so Herbert Geiss. „Der Schal ist für mich in jedem Jahr das Symbol für den Startschuß in eine neue Session. Und in diesem Jahr tut das nach der Zwangspause besonders gut. Wobei die Pause zumindest nicht für den Mottoschal galt. Der Mottoschal war auch in der Pandemie-Session ausverkauft, was nochmal unterstreicht, wie sehr dieser Artikel zu einem Sammlerstück und Symbolartikel einer jeden Session geworden ist.“

Mit dem Kauf des Mottoschals unterstützen die Karnevalisten zudem das kölsche Brauchtum: In jedem Jahr fließen die gesamten Erlöse zurück in den Kölner Karneval. Die Tanzgruppen des Kinder- und Jugendkarnevals profitieren genauso davon wie beispielsweise verschiedene soziale Projekte entlang des Kölner Rosenmontagszuges – etwa die kostenfreien Inklusionstribünen. Unterstützt werden zudem die städtischen Streetworker, die im Straßenkarneval für die Sicherheit der feiernden Kinder und Jugendlichen sorgen. „Die Corona-Pandemie hat natürlich für große finanzielle Ausfälle im Karneval gesorgt. Daher sind wir sehr dankbar, auch in diesem Jahr wieder die Unterstützung durch unseren Partner Deiters zu bekommen und dadurch verschiedenste soziale Projekte erhalten zu können“, betont Christoph Kuckelkorn.

Der Schal, von Deiters designt, bietet wieder einige Besonderheiten: Die große Uhr mit Pappnase ist sicherlich das auffälligste Element aus dem Sessionslogo, daß sich auf dem Schal wiederfindet. Aufgenäht dient sie zudem als Schlaufe, um die beiden Schalenden miteinander zu verbinden. Auch eine Tasche wurde wieder integriert und bietet Platz für Handy, Kleingeld und Lippenstift. Die gestrickte Schalseite greift viele vergangene Sessionsmottos in Graffiti-Schrift auf, wobei das aktuelle Motto besonders hervorgehoben wird.

In limitierter Auflage wird der Mottoschal ab dem 2. November 2021 exklusiv bei Deiters im Handel und online unter www.deiters.de verkauft. Er kostet wie in den Vorjahren € 15,00 für Erwachsene und € 11,00 für die „Pänz“.

Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V Collage aus Fotos von Costa Belibasakis und Deiters Fotos

Kölner Kinderdreigestirn stellt sich vor

8. Oktober 2021:
Kölns jecke Pänz bekommen neue Regenten: Das designierte Kölner Kinderdreigestirn 2022 stellt sich vor

  • Prinz Felix I., Bauer Robin und Jungfrau Helena regieren in dieser Session über jecke Pänz
  • Proklamation 2022 wieder im Kölner Tanzbrunnen
  • Alle drei Tollitäten haben schon reichlich Karnevalserfahrung

Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock hat heute im Kölner Zoo das designierte Kölner Kinderdreigestirn 2022 präsentiert. Kinderprinz Felix I. (Felix Diederichs), Kinderbauer Robin (Robin Valentin Fischenich) und Kinderjungfrau Helena (Helena Baum) werden in der kommenden Session für ordentlich Stimmung unter den Jecken sorgen. Nachdem in der letzten Session viele Veranstaltungen coronabedingt ausfallen mussten, freut sich das frischgebackene, designierte Kindertrifolium, 2022 mit allen Pänz gemeinsam Karneval zu feiern. Nach der Proklamation der Drei am 16. Januar im Kölner Tanzbrunnen, stehen für Prinz, Bauer und Jungfrau bis Aschermittwoch viele Auftritte in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und natürlich auf den großen und kleinen Fastelovendsbühnen Kölns an.



Ein Heimspiel quasi. Denn alle Drei sind auf den Fastelovendsbühnen groß geworden und haben ihr karnevalistisches Zuhause schon früh in einer Kölner Gesellschaft gefunden. Bei kölschen Tön schlägt ihr Herz höher. Karneval, das ist für sie die schönste Zeit im Jahr, einfach „e joot Jeföhl“ oder aber auch mit einem langen Kindergeburtstag vergleichbar, findet das kleine Trifolium. 2022 sind Prinz, Bauer und Jungfrau auch wieder mit der „Pänz Große Pause Tour“ unterwegs. Dort besucht das Kinderdreigestirn zusammen mit Kölner Karnevalsbands vorher ausgeloste Grundschulen und verbringt mit den Pänz eine karnevalistische Schulstunde. Die Drei freuen sich auf eine tolle und vor allem jecke Zeit und viele unvergessliche Erlebnisse als Kinderregenten. Ganz getreu dem neuen Sessionsmotto „Alles hät sing Zick“.

Designierter Kölner Kinderprinz Felix I.
Der designierte Kinderprinz 2022 konnte bisher schon bei den Tanzmäusen der Bürgergarde „blau-gold“ reichlich Karnevalsluft schnuppern und will jetzt alle Pänz mit dem berühmtberüchtigten Fastelovendsjeföhl anstecken. Tanzen ist seine große Leidenschaft. Ballett zählt zu seinen größten Hobbies, zuhause übt er fleißig den Spagat und hält sich außerdem mit kölscher Musik tänzerisch fit. Wenn er sich dann ausgepowert hat, schnappt sich Felix gerne mal ein Buch oder schaut Harry Potter im Fernsehen beim Zaubern zu.

Designierter Kölner Kinderbauer Robin
Auch der designierte Kinderbauer 2022 ist Karnevalsjeck durch und durch. Als Mitglied der Blauen Funken war er mit der Kindertanzgruppe bereits auf einigen Karnevalsbühnen unterwegs. Zuhause ist Fastelovend auch ein großes Thema: Da wird dann gerne mal die Musik von Querbeat ganz laut aufgedreht. In seiner Freizeit kann man Robin auch öfter mal auf dem Fußballplatz antreffen, wenn er nicht gerade draußen mit anderen Kindern zum Spielen verabredet ist.

Designierte Kölner Kinderjungfrau Helena
Auch für die designierte Kinderjungfrau 2022 ist Fastelovend längst kein Fremdwort mehr. Ob als Mitglied der Großen KG Frohsinn e.V. oder Pagin des Kinderdreigestirns 2020: Helena fühlt sich auf der Bühne zuhause und hat definitiv Fastelovend im Blut. In ihrer Freizeit ist Helena gerne sportlich aktiv. Hockey, Reiten und Schwimmen machen ihr besonders viel Spaß. An einem Filme-Abend fiebert sie am liebsten bei den Kriminalfällen der Kinderdetektive von TKKG mit.

Dreigestirn 2021/2022 – Trifolium geht in die 2te Runde

Trifolium geht 2022 in die zweite Runde: Altstädter stellen erneut das Dreigestirn

  • Festkomitee stellt Dreigestirn für zweite Amtszeit in Folge vor
  • Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie freuen sich auf stimmungsvolle Session 2022
  • Offizielle Proklamation am 7. Januar im Gürzenich

Und sie machen es noch einmal: Prinz Sven I., Sven Oleff, Bauer Gereon, Gereon Glasemacher, und Jungfrau Gerdemie, Dr. Björn Braun. Das designierte Dreigestirn aus dem Traditionskorps der Altstädter Köln 1922 eV. geht in die Geschichte des Kölner Karnevals ein. Die drei Freunde aus dem Herzen Kölns werden 2022 zum zweiten Mal regieren. Grund für diese geschichtsträchtige Entscheidung war der coronabedingte Ausfall vieler karnevalistischer Veranstaltungen.

„Im Festkomitee haben wir uns damals lange beraten. Schnell wurde klar: Eine Session ohne Dreigestirn, das geht nicht – auch nicht zu Corona-Zeiten“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident das Festkomitees Kölner Karneval. „Da in dieser Session aber nicht viel möglich sein würde, haben wir dem Dreigestirn angeboten, zwei Amtszeiten in Folge zu regieren. Und ich muss sagen, die Drei haben uns nicht enttäuscht. Mit ihrem großen Engagement, trotz aller Widrigkeiten ein bisschen Fastelovendsjeföhl zu verbreiten, haben sie gezeigt, was den Karneval wirklich ausmacht: und zwar sein unglaublich sozialer Charakter. Ich bin gespannt, was die Drei nun in ihrer zweiten, ganz normalen Amtszeit noch für uns bereithalten.“

Sven Oleff, der designierte Prinz Sven I., verfügt schon über reichlich Bühnenerfahrung im Kölner Karneval. Seit 20 Jahren ist er aktiv im Tanzsport, dem einen oder anderen Jecken dürfte er noch als das Hännes’chen der Original Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen bekannt sein. Der 45-Jährige tanzte auch schon bei den Kölner Rheinveilchen und De Höppemötzjer, seit sechs Jahren ist er zudem Mitglied der Altstädter. Als Meister im Sanitär- und Heizungshandwerk führt er heute seinen eigenen Betrieb. Die Freizeit ist geprägt durch Frau Isabel und Töchterchen Carlotta und durch sportliche Aktivitäten wie Golfen und Radfahren.

Der designierte Bauer, Gereon Glasemacher, ist schon seit Kindertagen im Fastelovend aktiv. Seine ersten jecken Schritte unternahm er in der Kindergruppe der Blauen Funken, bevor er zu den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde wechselte. Seit 2013 sind die Altstädter sein neues Zuhause. Mit seiner Frau Ann Katrin teilt er die Leidenschaft für den Karneval, auch sie ist seit vielen Jahren in einer Tanzgruppe aktiv. Der 32-jährige Wirtschaftspsychologe ist aktuell für einen großen Softwarekonzern tätig und hält sich mit Kraftsport fit.

Komplettiert wird das Trio durch die designierte Jungfrau Gerdemie, Dr. Björn Braun. Schon seit 2003 ist er bei den Altstädtern aktiv, seit 2016 als Schriftführer im Vorstand. Auch bei den Chevaliers von Cöln war Dr. Björn Braun lange aktiv. Als Jurist mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht praktiziert er bei einer Kölner Kanzlei. Der Familienvater hat mit seiner Frau Maike, die ebenfalls Anwältin ist, zwei Söhne: Konstantin und Jonathan. Der außergewöhnliche Name Gerdemie leitet sich von Gerdemie Basseng ab, dem bekanntesten Mariechen der Altstädter, das als erste im Kölner Karneval die Hebefiguren etablierte. Das zukünftige Dreigestirn versteht die Namenswahl als Hommage nicht nur an Gerdemie Basseng, sondern an alle Mariechen und Tänzerinnen im Karneval.

In ihrer ersten Amtszeit 2021 sind die meisten Termine für das Trifolium coronabedingt ausgefallen. Trotzdem sind die Drei dankbar für alles Erlebte. „Wir freuen uns, dass in der letzten Session trotzdem viele schöne und vor allem emotionale Momente in kleinem Rahmen möglich waren“, so der designierte Prinz Sven I. „So konnten wir den Jecken in dieser herausfordernden Zeit trotzdem ein bisschen Trost spenden. Jetzt freuen wir uns aber, eine Session zu erleben, wie wir sie alle kennen und endlich gemeinsam mit den Menschen Karneval zu feiern.“

Am 7. Januar werden die Drei im Kölner Gürzenich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker inthronisiert. Dann folgen über 400 Auftritte auf Sitzungen, in Krankenhäusern, Altenheimen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen. Dort wird das Dreigestirn den Jecken wieder ganz nah sein können: Gemeinsam feiern, schunkeln, tanzen, singen und all das nachholen, was in der letzten Session coronabedingt nicht möglich war.

Text und Bild Pressemitteilung Festkomitee

Festkomitee Kartenvorverkauf 2021/2022

Session 2022: Festkomitee startet mit Kartenvorverkauf

Der offizielle Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen des Festkomitees in der Session 2022 hat begonnen. Die Karten für die begehrten Sitzungen sowie Tribünentickets für den Rosenmontagszug können über die Homepage des Kölner Karnevals erworben werden.

Von dort aus werden Sie auf den Online-Shop von ticket.io weitergeleitet, über welchen das Festkomitee in diesem Jahr erstmalig den Kartenvorverkauf abwickelt

Dort erhalten Sie die Tickets für folgende Veranstaltungen in der Session 2022:

• 19. Januar 2022 um 15.00 Uhr
ZDF-Mädchensitzung
Eine Sitzung nur für (kölsche) Mädche aus dem Satory, die an Weiberfastnacht im ZDF-Fernsehen übertragen wird. Hier geben sich die großen Karnevalskünstler und -bands die Klinke in die Hand und sorgen in einem karnevalistischen Rahmenprogramm für ausgelassene Stimmung.

• 11. Februar 2022 um 19.30 Uhr
WDR-Hörfunksitzung: Kölle Alaaf
Auf der Hörfunksitzung in Kooperation mit dem WDR stehen Top-Redner und -Bands aus dem Kölner Karneval auf der Bühne. Mit einem bunten karnevalistischen Programm aus dem Gürzenich, können sich die kostümierten Jecken schon einmal auf die Straßenkarnevalstage einstimmen. Fastelovendsjeföhl garantiert!

• 16. und 18. Februar 2022 um 19.30 Uhr

  1. und 2. WDR-Fernsehsitzung
    Sie erwartet ein Abend voller karnevalistischer Highlights im Kölner Gürzenich. Die Sitzung, die traditionell am Abend des Rosenmontags im Fernsehen übertragen wird, bietet ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm mit den Topstars des Kölner Karnevals. Bütt, Bands, Tanz und Gesang – hier ist für jeden Jeck etwas dabei.

• 28. Februar 2022
Rosenmontagszug
Mittendrin und trotzdem ganz exklusiv: Direkt am Zugweg mit einem tollen Blick auf das bunte Treiben, ermöglichen die Tribünen des Festkomitees, den Rosenmontagszug hautnah mitzuerleben. Ganz nah dran an den typisch kölschen Persiflage- und Prunkwagen können Sie den Zoch aus einer ganz anderen Perspektive bestaunen. Komfortabel und trotzdem gemeinsam – mit einer Vielzahl an Fußgruppen, Kappen und Tanzgruppen – den Höhepunkt der Karnevalssession feiern.

Anmerkung: Aus technischen Gründen sind noch nicht alle Ticketoptionen für die Tribünen des Rosenmontagszuges online verfügbar. Der öffentliche Verkauf findet voraussichtlich Anfang November 2021 statt. Ab voraussichtlich 7. Oktober 2021 können dann auch die Tickets für die Tribünen am Rande der Schull- un Veedelszöch käuflich erworben werden. Weitere Informationen über den Verkaufsstart der Kinderproklamation erhalten Sie in Kürze von uns.

Wichtiger Hinweis zum Corona-Virus: Bei allen Veranstaltungen des Festkomitees im Jahr 2022 gilt die 2G-Plus-PCR-Regelung. Damit kann sowohl geimpften, genesenen und mittels PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) negativ getesteten Personen der Zutritt zu einer Veranstaltung gewährt werden. Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren dürfen bei Vorlage eines Schülerausweises an den Veranstaltungen teilnehmen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren benötigen weder einen Immunisierungs- oder Testnachweis noch einen Schülerausweis. Nach der Eingangskontrolle darf der Mundschutz für die Dauer der Veranstaltung abgenommen werden.

Sie haben noch Fragen zum Kartenvorverkauf? Unser Kartenserviceteam berät und unterstützt Sie gerne von montags bis freitags zwischen 9:.00 und 16.00 Uhr unter den folgenden Kontaktdaten:

Telefon +49 (0) 2 21/5 74 00-24 oder +49 (0) 2 21/5 74 00-31
eMail: kartenservice@koelnerkarneval.de

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Jubiläumszoch geht erstmals über den Rhein

Das 200. Jubiläum des Kölner Karnevals steht vor der Tür und wartet mit einer ganz besonderen Überraschung auf. Erstmals wird der Kölner Rosenmontagszug auch auf der rechtsrheinischen Seite zu sehen sein. Dafür hat Zugleiter Holger Kirsch die Laufrichtung des Zugweges umgedreht. 

  • Rosenmontagspremiere nach 200 Jahren
  • 2023 startet der Kölner Rosenmontagszug in Deutz
  • Linksrheinisch bleiben rund 85 Prozent des Zugweges bestehen



Startpunkt wird an Rosenmontag 2023 der Deutzer Bahnhof auf der Schäl Sick sein. Über die Deutzer Freiheit geht es dann auf die Deutzer Brücke Richtung Altstadt. „Zugteilnehmer und Besucher erleben den Zoch vor dem wunderbaren Rheinpanorama und mit dem Kölner Dom im Hintergrund”, erklärte Kirsch heute Morgen auf einer Pressekonferenz. „Das werden einzigartige Bilder, die dem Kölner Rosenmontagszug einen tollen zusätzlichen Höhepunkt bescheren werden. Zugleich schlagen wir symbolisch die Brücke zwischen den linksrheinischen und den rechtsrheinischen Jecken, denn der Karneval lebt ja in allen kölschen Veedeln.“

Linksrheinisch behält der Rosenmontagszug rund 85 Prozent seiner altbekannten Strecke und verlängert sich voraussichtlich nur um rund 100 Meter. Durch die Altstadt geht es am Dom vorbei, über die Kölner Ringe und schließlich die Severinstraße hinunter Richtung Clodwigplatz, der sonst als Startpunkt für den Zoch dient. Als Aufstellbereich ist das Areal rund um die Kölner Messe vorgesehen. Der Tanzbrunnen bietet zudem ausreichend Platz, die wartenden Zugteilnehmer aufzunehmen. „Für die Karnevalsgesellschaften bietet der neue Aufstellbereich mit der Anlaufstelle im Kölner Tanzbrunnen bessere Möglichkeiten bezüglich der Toiletten- und Gastronomieversorgung. Mit dieser Lösung sind wir sehr glücklich, so können alle entspannt in den Zug starten“, so Kirsch. 

 Die teilnehmenden Gesellschaften sind bereits informiert, auch Behörden von offizieller Seite haben ihr Einverständnis erteilt. Der geänderte Zugweg ist derzeit als einmaliges Projekt für das Jubiläumsjahr geplant. In der kommenden Session 2022 startet der Zoch wie gewohnt in der Kölner Südstadt.  

Text und Bild Pressemitteilung Festkomitee