60 Jahre jung: Jugendfeuerwehr Stommeln feiert Jubiläum – Bürgermeister Keppeler: Besonderer Zusammenhalt

in Erinnerungen schwelgen und den Blick auf die Zukunft richten: Die Jugendfeuerwehr Stommeln feierte ihr 60jähriges Bestehen. Bei ihrer Gründung war sie die erste ihrer Art im damaligen Landkreis Köln. Derzeit gehören 16 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr an. Hier können Kinder und Jugendliche in einem Alter zwischen zehn und 17 Jahren regelmäßig für den Feuerwehrdienst üben. Außerdem stehen beispielsweise auch Jugendfreizeiten auf dem Programm.

Bürgermeister Frank Keppeler gratulierte der Mannschaft und verwies auf das Gemeinschaftsgefühl: „Bei Einsätzen müssen sich Feuerwehrleute blind aufeinander verlassen können. Dabei zählt jeder Einzelne“, sagte er während der Feierstunde. Diese Bindung zeigt sich auch darin, dass rund 90 Prozent der Mitglieder des Löschzugs Stommeln aus der Jugendfeuerwehr kommen.

Zugleich stand an diesem Abend ein Wachwechsel an: Riccardo Ruina und seine Stellvertreter Sebastian Krämer und Sascha Krämer gaben das Steuer weiter an Johanna Wilden als Jugendwartin sowie Peter Kolatzek und Justin Löhr.

BU: Bürgermeister Frank Keppeler dankte dem bisherigen Jugendwart Riccardo Ruina (4.v.r.) und seinen Stellvertretern Sebastian Krämer (5.v.r.) sowie Sascha Krämer (3.v.r.). Zum Jubiläum gratulierten auch Tim Schweren (3.v.l.), Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim, sein Stellvertreter Paul-Josef Kremer (1.v.r.), Löschzugführer Ulrich Seefeldt (2.v.r.) sowie Andreas Müller-Beyreiß (2.v.l.), Leiter des Ordnungsamts.

Bild und Text Stadt Pulheim

Es war einmal – Märchensommer auf dem Rittergut Orr

Der Märchensommer im Park des Ritterguts Orr beginnt in diesem Jahr am Sonntag, 3. Juli 2022.

Jeweils sonntagvormittags (3.7. / 10.7. / 17.7. / 24.7. / 31.7.) von 11.15 bis 11.45 Uhr erzählen Karin Angersbach und Gasterzählerinnen Märchen und Geschichten für Kinder ab 4 Jahren.

ngen von Mecki Claus und ihrem Akkordeon. Die Veranstaltungen finden auf der Wiese im Park Orr bei fast jedem Wetter statt, außer wenn es in Strömen regnet.

Veranstalter ist der Förderverein des Rittergut Orr e.V.

Nähere Infos: Infos: www.rittergut-orr.de

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Pressemitteilung

Pressemeldung: Die „Strebertage“ im Movie Park Germany stehen wieder auf dem Sommer-Drehplan / Warpgeschwindigkeit zum Mitnehmen: Neues 360 Grad On-Ride-Video für „Star Trek™: Operation Enterprise“ ab Sommer erhältlich

Mit Top-Noten hollywoodreifen Ferienspaß erleben: Die „Strebertage“ im Movie Park Germany stehen wieder auf dem Sommer-Drehplan!

Warpgeschwindigkeit zum Mitnehmen: Neues 360 Grad On-Ride-Video für „Star Trek™: Operation Enterprise“ ab Sommer erhältlich

(Bottrop-Kirchhellen, 14. Juni 2022) Die Sommerferien in NRW nahen und damit auch der Endspurt für die Zeugnisse. Daher dürfen sich auf die nächste Szene in Hollywood in Germany vor allem Schülerinnen und Schüler mit guten Noten freuen: Die beliebten „Strebertage“ im Movie Park Germany bekommen wieder eine Fortsetzung! Alle Schulgänger, die mindestens vier Einsen auf ihrem aktuellen Abschlusszeugnis vorweisen können, erhalten an einem der ausgewählten Aktionstage in der ersten Woche der NRW-Sommerferien einmalig freien Eintritt in den Movie Park. Der freie Zutritt zum Hollywood-Set wird im Zeitraum von Montag, 27. Juni, bis Freitag, 1. Juli, in Deutschlands Familienfreizeitpark Nummer eins angeboten.

Die Aktion richtet sich an alle Schüler, von der Grundschule bis zur Berufsschule. Die Noten müssen durch das klassische Notensystem von eins bis sechs zu erkennen sein oder durch das vergleichbare 15-Punkte-System. Mittlerweile findet die Aktion schon zum 14. Mal statt und erfreut sich großer Beliebtheit. Um den einmaligen freien Eintritt in Anspruch nehmen zu können, müssen Schülerinnen und Schüler einfach eine Kopie des aktuellen Zeugnisses (2. Halbjahr 2021/2022) und einen Ausweis an der Tageskasse vorlegen.

Als zusätzliches Highlight erhalten zudem bis zu vier Begleiter des Zeugnisinhabers je 40 Prozent Rabatt auf den regulären Erwachsenen-Eintrittspreis, so dass auch Eltern, Großeltern oder Freunde von einem guten Zeugnis profitieren können. 2007 wurden die Strebertage erstmalig im Movie Park Germany ins Leben gerufen. Die Aktion erfreut sich immer wieder aufs Neue bei Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit.

Neue digitale Dimensionen mit Star Trek™: Operation Enterprise – 360 Grad On-Ride-Erlebnis ab Sommer erhältlich

Ein weiteres Highlight für den Sommer wartet zudem beim Triple Launch Coaster „Star Trek™: Operation Enterprise“ auf die Gäste. Schon bald beamt die beliebte Achterbahn die Besucher nicht nur per Warpgeschwindigkeit in neue Sphären, sondern auch in neue digitale Dimensionen! Das Kölner Start-Up CaptiVR feiert hierbei seine Deutschlandpremiere in Deutschlands größtem Film- und Freizeitpark.

Schon bald müssen sich alle Starfleet-Kadetten, die sich auf die spannende Mission zur Rettung der Enterprise begeben, nicht mehr nur mit einem On-Ride-Foto begnügen. Dank der neuen Technik können sie ihre persönliche Achterbahnfahrt hochauflösend und digital via App anfordern und in einem 360-Grad-Erlebnis festhalten lassen. In der App kann die Fahrt aus jeder Perspektive nacherlebt und auf den bekannten Social-Media-Plattformen direkt geteilt werden.

Der Launch des neuen Angebots im Movie Park ist für diesen Sommer geplant und das neue Produkt befindet sich gerade in der letzten Testphase.

„Innovation spielt für uns als Freizeitpark eine große Rolle“, sagt Thorsten Backhaus, Geschäftsführer Movie Park Germany. „Als wir auf das Angebot von CaptiVR aufmerksam wurden, waren wir sofort begeistert. Die Möglichkeit, das Fahrerlebnis aufzuzeichnen und direkt im Anschluss als Link zur Verfügung zu stellen, stellt einen tollen Mehrwert für die Gäste dar. Wir freuen uns, unseren Besuchern und Besucherinnen diesen Service als erster deutscher Freizeitpark anzubieten.“

CaptiVR Mitgründer und Geschäftsführer Oliver Rapp freut sich über die erste Installation seines Services in Deutschland: „Mit unserem Angebot richten wir uns an Freizeitparks und Fahrgeschäftsbetreiber, die mit unserer Unterstützung und dem Knowhow unserer Experten einen weiteren großen Schritt in Richtung Digitalisierung ihrer Erlebniswelt gehen möchten. Über unsere Kooperation mit dem Movie Park Germany freuen wir uns besonders, da es die Premiere in unserem Heimatmarkt ist.“

CaptiVR erfüllt die kompletten Datenschutz-Anforderungen in Deutschland. Es werden nur Fahrgäste gefilmt, die einer Aufnahme vorab zugestimmt haben. Unbekannte Sitznachbarn werden automatisch anonymisiert oder mit einem parktypischen Motiv überspielt. Parkgäste können sich die passende App bereits im Vorfeld ihres Besuchs aus dem Apple App Store oder dem Google Play Store herunterladen.

Mehr Infos zu der neuen 360-Grad-Technik gibt es unter: https://www.captivr.net/Pressemitteilung

LVR 3000 Gäste am Tanzbrunnen

Konzert für Menschen mit und ohne Behinderung begeisterte das Publikum mit buntem Bühnenprogramm / Top-Acts sorgten für Stimmung / Veranstalter Landschaftsverband Rheinland (LVR) zieht positive Bilanz

Nola Bunke LVR Bildquelle

Köln/Rheinland. 11. Juni 2022. 3.000 Gäste haben heute das „Konzert der Begegnung“ des LVR besucht und im Kölner Tanzbrunnen gefeiert – für ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Besucher*innen erlebten ein Musik-Festival, bei dem u.a. Miljö, Druckluft und Alli Neumann auf der Bühne standen.

LVR-Direktorin Ulrike Lubek resümiert: „Die ‚kleine Schwester‘ unseres großen Tags der Begegnung war ein voller Erfolg. Nach über zwei Jahren Pause wünschen sich viele nun wieder echte Begegnungen: Davon gab es heute im Tanzbrunnen eine ganze Menge zu richtig guter Musik. Denn Musik macht gute Laune, sie gibt uns Kraft, Zuversicht, Hoffnung und verbindet all diejenigen, die gemeinsam feiern. Genauso war das ‚Konzert der Begegnung‘: Ein Ort, an dem endlich wieder Begegnung stattfindet und zwar diskriminierungsfrei, tolerant und auf Augenhöhe. “

Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, ergänzt: „Inklusion ist ein Menschenrecht. Dass Inklusion nicht nur ein netter Zusatz oder ein Marketinginstrument, sondern Grundvoraussetzung für ein tolerantes, gleichberechtigtes Miteinander ist, hat das ‚Konzert der Begegnung‘ in vorbildlicher Weise gezeigt. Als politische Vertretung des LVR werden wir uns auch künftig dafür einsetzen, dass der LVR seinem Anspruch als „Motor“ für eine inklusive und vielfältige Gesellschaft in all seinen Aufgabengebieten gerecht wird.“

Das Konzert der Begegnung ist während der Corona-Pandemie das Alternativangebot zum „Tag der Begegnung“. Der LVR plant, sein großes Festival für Menschen mit und ohne Behinderung im Frühsommer 2023 wieder in der bekannten Form in Köln zu feiern.

Der LVR feiert den Tag der Begegnung seit 1998 als Signalveranstaltung für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Kommunalverband reagierte mit der Veranstaltung auf ein umstrittenes Gerichtsurteil, das Menschen mit Behinderung im Garten ihres Wohnhauses zum Schweigen bringen sollte, weil sich ein Nachbar gestört fühlte. Der „Tag der Begegnung“ findet alle zwei Jahre im Kölner Rheinpark statt. Dementsprechend plant der LVR, sein großes Festival für Menschen mit und ohne Behinderung im Frühsommer 2023 wieder in Köln zu feiern.

Das „Konzert der Begegnung“ 2022 wurde insbesondere unterstützt von der Aktion Mensch, der Gold-Kraemer-Stiftung, GÖRG – Ihre Wirtschaftskanzlei, der Provinzial Holding AG und der Rewe Group.

Kölner Kulturpreis in fünf Kategorien vergeben
Musical „Himmel und Kölle“ Kulturereignis des Jahres 2021

  Köln, 31. Mai 2022. Das Musical „Himmel und Kölle“ ist das Kulturereignis des Jahres 2021. Der Kölner Kulturrat hat bei der 12. Verleihung des Kölner Kulturpreises am 30. Mai in der Kölner Flora zudem die bereits vorher bekanntgegebenen Preisträger*innen ausgezeichnet. In der Kategorie „Kulturmanager*in des Jahres 2021″ gewinnen Bettina Schmidt-Czaia, leitende Archivdirektorin des Historischen Archivs der Stadt Köln sowie Kerstin Ortmeier und Gerhardt Haag als Leitung des africologneFestival. Der „Ehrenpreis der Jury“ geht an die ehemalige Direktorin des Käthe Kollwitz Museums, Hannelore Fischer. Als beste „Junge Initiativen“ werden Decolonize Cologne sowie Studio Trafique ausgewählt. Wegen des Krieges in der Ukraine hatte die Jury zudem einen Sonderpreis „Initiative Ukraine“ ausgelobt – er geht an das Theaterkollektiv Futur3 mit „Art against War“. Für das „Kulturereignis des Jahres“ waren aus zehn Vorschlägen neben „Himmel und Kölle“ noch die Aktion „Transit – Vorübergehende Literatur am Ebertplatz“ und die Ausstellung „Andy Warhol Now“ im Museum Ludwig nominiert. Die Entscheidung fiel durch das gemeinsame Voting von Leser*innen des Kölner Stadt-Anzeigers und der Kölnischen Rundschau sowie der Jury des Kölner Kulturpreises. Den Preis als Kulturmanagerin des Jahres erhält Bettina Schmidt-Czaia für ihr Engagement bei der Positionierung und dem Betrieb des Historischen Archivs sowie für dessen Neukonzeption hin zu einem „Bürgerarchiv“. Dadurch habe sich das Historische Archiv zu einem „zukunftsfähigen und zeitgemäßen Kulturraum in Köln“ entwickelt, so die Jury. Ebenfalls in dieser Kategorie auszeichnet werden die Kuratorin Kerstin Ortmeier und Festivalleiter Gerhardt Haag für „ihren transkulturellen Weitblick, für ihren nachhaltigen Einsatz für Offenheit, Diversität und Dialog“, wie die Jury betonte. Dank ihres Engagements und der künstlerischen Expertise schafft das africologneFestival seit zehn Jahren Offenheit für kulturelle Differenzen und einen transkulturellen Dialog auf Augenhöhe. Der „Ehrenpreis der Jury“ geht in diesem Jahr an Hannelore Fischer, unter deren Leitung sich das Käthe Kollwitz Museum als herausragende monografische Kollwitz-Sammlung – die weltweit umfangreichste – und Kunstort von internationalem Ruf etabliert hat. Hinzu kommen eine Fachbibliothek mit etwa 40.000 Bänden, ein Fotoarchiv mit historischen Aufnahmen, zahlreiche Ausstellungen und Kataloge sowie weitere wissenschaftliche Leistungen. In der Kategorie „Junge Initiativen” erhält Decolonize Cologne die Auszeichnung für die besonderen Stadtführungen, die einen Perspektivwechsel der Kultur Kölns anstoßen. Dabei stehen Erinnerung, Aufklärung und Neubewertung der Kolonialgeschichte im Mittelpunkt. Studio Trafique als Preisträger zeichnet die Jury für die künstlerische Arbeit an einer Kombination von Digitalität und Theater aus. Als neuer Ort in der Kölner Theaterszene werden herkömmliche Ästhetiken der performativen Künste durch filmische und digitale Elemente erweitert. Angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine verleiht der Kölner Kulturrat in diesem Jahr den Sonderpreis „Initiative Ukraine“. Als Reaktion auf die großartige Unterstützung für Geflüchtete und Menschen in der Ukraine durch die Kölner Kulturszene wird das Theaterkollektiv Futur3 stellvertretend für viele vergleichbare Aktionen ausgezeichnet. Es hat schon kurz nach Kriegsbeginn zahlreiche Veranstaltungen initiiert, mit denen auch direkt Künstler*innen in Köln und die Kunstszene in der Ukraine tatkräftig unterstützt wurden. Ebenso wie die anderen Preise – mit Ausnahme des Ehrenpreises – ist auch diese besondere Auszeichnung mit 5.000 Euro dotiert. Zusätzlich erhält Futur3 einen Betrag in Höhe von 15.000 Euro, der für zukünftige Ukraine-Projekte eingesetzt werden soll. Der Betrag stammt zu gleichen Anteilen aus der Kölner Kulturhilfe sowie von den beiden Unternehmer-Persönlichkeiten Frank Blase und Dr. Wilhelm Kemper. DIe ukrainische Sängerin Laura Marti sorgte mit einem kurzen Überraschungsauftritt am Schluss der Veranstaltung für den emotionalen Höhepunkt der Preisverleihung. Bei der diesjährigen 12. Ausgabe des Kölner Kulturpreises gehören zur Jury der Vorsitzende des Kulturrats NRW Gerhart Baum, der Intendant des Bonner Kunstmuseums Prof. Dr. Stephan Berg, die ehemalige Generalsekretärin der Kunststiftung NRW Regina Wyrwoll, der geschäftsführende Gesellschafter von facts and fiction Jörg Krauthäuser, die Leiterin der Kultur- und Medienredaktion des Kölner Stadt-Anzeigers Anne Burgmer, der Kulturredakteur der Kölnischen Rundschau Axel Hill, die Literaturkritikerin Miriam Zeh, die Theaterkritikerin Dr. Sandra Nuy sowie der Vorsitzende des Kölner Kulturrats Dr. Hermann Hollmann. Zu den Unterstützer*innen des Kölner Kulturpreises gehören Jamestown Europe, ifp Managementberatung, Ebner Stolz und Dr. Ursula Becker. Der Kölner Kulturpreis wird seit 2010 verliehen. Der Kölner Kulturrat möchte damit die hohe Qualität der Kultur in der Domstadt herausstellen und Impulse für ihre Entwicklung geben. Über den Kölner Kulturrat Der Kölner Kulturrat e.V. vereinigt die Fördervereine und -institutionen des Kulturbereichs in der Stadt. Als Interessenvertretung und Sprachrohr unterstützt er interdisziplinär das kulturelle Geschehen der Stadt Köln durch persönliches Engagement und fachlichen Rat. Mit dem Kulturpreis möchte der Kölner Kulturrat die hohe Qualität der Kultur in der Domstadt Pressemitteilung

„Himmel und Kölle“ sorgt sich um Zukunft der Volksbühne

„Himmel und Kölle“ sorgt sich um Zukunft der Volksbühne Das Team hinter Kölns Erfolgsmusical beobachtet die Entwicklungen am Rudolfplatz nach der Klage eines Anwohners mit großer Sorge – „Verbot träfe Kölner Kulturszene ins Herz“ Die Nachricht hat die Kölner Kulturszene zutiefst erschüttert: Ein Nachbar der Volksbühne am Rudolfplatz hat gegen den traditionsreichen Theaterbetrieb geklagt und in erster Instanz gewonnen. Der Kläger empfinde das musikalische Programm als unzumutbare Lärmbelästigung. Das betrifft vermutlich auch die Vorstellung des Köln-Musicals „Himmel und Kölle“. Engagement für Kölner Kulturszene ist in Gefahr Obwohl die Betreiber des ältesten Kölner Theaterhauses jetzt angekündigt haben, gegen das Urteil in Berufung zu gehen , blickt das gesamte Team von „Himmel und Kölle“ wie zahlreiche andere Kulturschaffende auch mit großer Sorge auf diese beunruhigende Entwicklung in der Kölner Kulturszene. „Als ehemaliges Millowitsch-Theater ist die Volksbühne eine Institution. Dass jetzt an diesem schönen Ort auf der Aachener Straße, dieser pulsierenden Meile mit Theatern, Bars und Restaurants, künftig keine Musik mehr möglich sein könnte, ist ein Schock“, meint der Musical-Produzent Frank Blase. Der Kölner Unternehmer und Geschäftsführer der Produktionsfirma Apiro Entertainment sorgt sich auch um die Zusammenarbeit der beiden engagierten Kulturbetriebe: „Wir haben mit unserem Musical die Pandemie durchgestanden und der Volksbühne als Hauptmieter eine kulturell neue Richtung gegeben. Wenn der Veranstaltungsbetrieb dieser renommierten Spielstätte gefährdet ist, befindet sich auch das Engagement von Apiro für die Kölner Kulturszene in Gefahr.“

Kölns älteste Spielstätte ist für viele Musiker eine Art zweites Wohnzimmer Seit der umjubelten Premiere des Erfolgsmusicals, das die beiden Grimmepreisträger Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob eigens für ihre Heimatstadt geschrieben haben, liegen harte Zeiten hinter dem Team von „Himmel und Kölle“. Nur wenige Tage nach der Premiere im Herbst 2020 folgte eine pandemiebedingte Zwangspause, bevor das Stück knapp ein Jahr später seine Premiere 1.1 in der Volksbühne feiern konnte. Seitdem hat sich Kölns erstes Musical trotz widrigster Umstände zum gefeierten Publikumsliebling entwickelt. Neben den allabendlichen Standing Ovations des Publikums hat „Himmel und Kölle“ gleich in vier Kategorien beim Deutschen Musical Theater Preis 2020/21 gewonnen und ist als „Kulturereignis des Jahres“ für den 12. Kölner Kulturpreis nominiert. Kürzlich erst ist die Spielzeit wegen der großen Nachfrage bis Ende des Jahres verlängert worden. „Falls das Verbot durchkommt, wäre die Entscheidung nicht nur für uns ein harter Schlag“, merkt Frank Blase an. „Die Einstellung musikalischer Veranstaltungen in der Spielstätte, die für viele Musiker eine Art zweites Wohnzimmer ist, träfe die Kölner Kulturszene mitten ins Herz.“

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WDR zum Diversity-Tag: Zwei Fernsehpremieren an einem Abend

Der WDR 2-Podcast „Böttinger. Wohnung 17“ wird telegen, und am selben Abend feiert ANDAZ, die neue Show des multimedialen Allround-Talents Tülin Tekkal, TV-Premiere: Beide Sendungen sind am 27. Mai im WDR Fernsehen zu sehen. Anlass: der bundesweite Diversity-Tag am 31. Mai. Vom 27. bis 31. Mai setzen die WDR-Programme vielfältige Schwerpunkte auf allen Ausspielwegen. Im Mittelpunkt: Leute mit queerem Alltag, Bürger:innen mit internationalen Biografien, Menschen mit Behinderung – und die Fragestellung „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“. Die Site www.diversity.wdr.de bietet einen Überblick.

Seltenes Przewalskipferd im Kölner Zoo geboren

Pionierarbeit als „Artenretter“: Kölner Zoo maßgeblich daran beteiligt, dass es wieder Wildbestände bei dieser einstmals ausgestorbenen Art gibt.

Jubiläum: Kölner Zoo unterstützt seit 25 Jahren Przewalskipferd-Schutzprojekt in der ungarischen Puszta

Köln, 24. Mai 2022. „Viola“, so heißt das neugeborene weibliche Przewalskipferd im Kölner Zoo. Das muntere Stutfohlen kam am 18. April zur Welt. Mutter ist die fünfjährige „Luna“, die 2017 ebenfalls im Kölner Zoo geboren wurde. Es ist ihr erster Nachwuchs. Vater ist der vierjährige „Vandan“ Es ist auch sein erstes Jungtier. „Vandan“ kam 2018 im Zoo in Prag zur Welt und lebt seit zwei Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogramms (EEP) als Zuchthengst in Köln.

Die grazilen Przewalskipferde sind auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „endangered“ (stark gefährdet) gelistet. Zoos sind schon lange für den Erhalt dieser Wildpferdeart aktiv. Voran gingen die Biologen des Kölner Zoos, die Pionierarbeit als „Artenretter“ leisteten. Mehr als 30 Jahre managten sie das Erhaltungsprogramm für die Przewalskipferde. Sie koordinierten, dass neue Bestände im riesigen Reservat Hortobagy in der ungarischen Puszta sowie komplett frei umherziehende Wildbestände in der Mongolei und in China aufgebaut werden konnten

Przewalskipferde sind damit das Paradebeispiel für die Rettung eines Wildtieres, das ohne den Einsatz von Zoos nicht überlebt hätte. Bereits 1969 war diese Art im natürlichen Verbreitungsgebiet, den Trockensteppen der Mongolei und Chinas, ausgestorben. Seit 1992 existieren die von Köln aus angeschobenen Wiederansiedlungsprojekte. In der Mongolei und in China ziehen mittlerweile wieder auf fünf Populationen aufgeteilte Wildpferde durch die Steppen und Halbwüsten. Alle gehen auf in Menschenobhut gezüchtete Tiere zurück. Drei bis vier Stuten werden im Schnitt pro Jahr aus europäischen Zoos allein in die Mongolei gebracht, um dort die wiederangesiedelten Bestände zu stützen. Der Populationstrend wächst insgesamt wieder. Experten gehen derzeit von 180 in der Wildnis lebenden Przewalskipferd-Paaren aus.

Auch im ungarischen Nationalpark Hortobagy ziehen die Przewalskipferde frei umher. Seit exakt 25 Jahren unterstützt der Kölner Zoo das Schutzprojekt in Ungarn je nach Bedarf mit Tieren zur Auswilderung, Geld oder biologischem Know-how.

Zur Biologie der Przewalskipferde

In der Wildbahn verlassen beide Geschlechter die Geburtsgruppe im Alter von ein bis zwei Jahren. Junghengste und von stärkeren Konkurrenten abgelöste Haremshengste bilden Junggesellengruppen. Darüber hinaus kommen auch einzeln lebende Hengste vor. Im Alter von fünf bis sieben Jahren versuchen sie eine Stute im Kampf mit Haremshengsten zu übernehmen oder aber mit umherziehenden Jungstuten eine neue Gruppe zu bilden. Die Streifgebiete der Gruppen überlappen sich, es werden keine Territorien verteidigt. Wesentliche Bestandteile dieser Streifgebiete sind ausreichend Grasnahrung und permanente Wasserstellen. Auch im Rahmen des EEPs werden Junghengste nach ein bis zwei Jahren in einer Hengstgruppe untergebracht, wo sie im Kampfspiel die geschlechtstypischen Verhaltensweisen einüben können. Jungstuten werden vielfach ebenfalls für einige Jahre in Stutenherden untergebracht.

Pressemitteilung Zoo

Fotos: Rolf Schlosser

„Spielraum“ ist das Thema des aktuellen Museumsmagazins
Das Heft liegt kostenlos aus und ist auch online barrierefrei erhältlich

Das Heft liegt kostenlos aus und ist auch online barrierefrei erhältlich

„Spielraum“ ist das Thema der aktuellen Ausgabe von „museenkoeln – Das Magazin“, die kostenlos in den Museen und an zahlreichen anderen öffentlichen Orten ausliegt, wie zum Beispiel in Bürgerzentren, Kinos, Buchhandlungen, Hotels oder Szenekneipen.

Auch die aktuelle Ausgabe des Museumsmagazins macht wieder neugierig auf die Kölner Museen, ihre Sammlungen und Ausstellungen. Und es bietet Einblicke in die Arbeit und die Bestände der einzigartigen Kölner Museen. Dieses Mal geht es um das Spielen, im klassischen wie im übertragenen Sinne: um revolutionäres Theater, den Stadtraum als Spielwiese für Urban Art, um das antike Köln als Spielball römischer Macht, in Verbindung mit der diesjährigen archäologischen Landesausstellung.

Das neue Heft beleuchtet auch den Spielraum zwischen Kunst, Design und Alltag. Und
es schaut auf die Museen als „Spielraum“ für Kreativität und die grenzenlosen Möglichkeiten, hier den eigenen Horizont zu erweitern. In jeder Ausgabe stellen bekannte Persönlichkeiten Kunstwerke und Objekte aus den Sammlungen der Kölner Museen vor, jeweils zum Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe. Diesmal zu Gast: die Schauspielerin Annette Frier.

Die kostenlose Publikation liegt im Großraum Köln, Bonn, Leverkusen, Brühl und im Rhein-Erftkreis aus und erscheint als Beilage in einer überregionalen und einer regionalen Tageszeitung. Das Magazin kann außerdem online als barrierefreies PDF auf der Seite www.museen.koeln abgerufen werden. Um die Publikation laufend zu verbessern und weiter zu entwickeln, wird in der aktuellen Ausgabe auch zu einer Leser*innenbefragung eingeladen, verknüpft mit einem Gewinnspiel.

Pressebild: Titelseite „museenkoeln – Das Magazin“, Heft 1/2022, Spielraum Abbildung: Anonym, Mit Temari-Bällen jonglierende Frau, Japan, 1890er Jahre, Museum für Ostasiatische Kunst Köln, Foto: RBA Köln

Pressemitteilung Stadt Köln

Pressemitteilung: Immer mehr Menschen kommen zur Malteser Tafel – Spenden benötigt – Bürgermeister Keppeler: „Wertvoller Dienst“

Bild Stadt Pulheim

Schon am frühen Vormittag herrscht großer Betrieb in den Räumen der Malteser Tafel am Pulheimer Bahnhof: Immer wieder bringen Helferinnen und Helfer Wagen mit Lebensmitteln herein, die von weiteren Ehrenamtlichen sortiert werden. Rund 50 Freiwillige umfasst das Team unter der Leitung von Petra Drehert und Michael Fei, die zwei Mal in der Woche die Ausgabe organisieren.

Wie sie Bürgermeister Frank Keppeler bei seinem Besuch berichten, hat der Krieg in der Ukraine dazu geführt, dass sich die Zahl der Menschen, die in die Tafel kommen, nahezu verdreifacht hat: Pro Ausgabe nutzen nun zwischen 130 und 150 Erwachsene sowie bis zu 90 Kinder das Angebot. Da die Menge der Lebensmittelspenden – trotz der Hilfsbereitschaft auch von Privatleuten – nicht gestiegen sei, habe die Tafel den Besuch auf einen Ausgabetermin pro Person in der Woche beschränken müssen.

„Die Freiwilligen leisten hier Woche für Woche einen sehr wertvollen Dienst, der durch die aktuellen Krisen noch wichtiger geworden ist. Dafür danke ich dem gesamten Team“, sagt Bürgermeister Keppeler.

Eine gute Nachricht haben die Malteser zum Abschluss des Besuchs zu berichten: Der Mietvertrag ist bis zum Frühjahr 2025 verlängert worden, sodass der Verbleib der Tafel am gewohnten Standort gesichert ist.

Bürgerinnen und Bürger, die selbst im Team der Malteser Tafel mithelfen, Lebensmittel oder Geld spenden möchten, können sich auf der Homepage der Malteser unter Dienstleistungen der Malteser in Pulheim informieren. Darüber hinaus steht Michael Fei unter der Rufnummer 02238/9699427 für Fragen zur Verfügung.

Pressemitteilung Stadt Pulheim