Stadt untersagt Wasserentnahme

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Geringe Regenmengen setzen Gewässern in Köln auch in diesem Sommer zu

Die Kölner Gewässer leiden nach den geringen Niederschlägen im Frühjahr bereits jetzt unter extremer Trockenheit. Aufgrund des ausgebliebenen Regens führen die Bäche wenig bis überhaupt kein Wasser. Rechtsrheinisch sind der Selbach, Flehbach und Wasserbach bereits vollständig trocken, andere rechtsrheinische Bäche wie die Strunde, Frankenforstbach, Kemperbach, Giesbach und Kurtenwaldbach zeigen bereits extrem niedrige Wasserstände. Lokale und kurzzeitige Niederschläge können auch hier die Situation nicht nachhaltig entspannen. Deswegen erlässt das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln wie schon in den vergangenen Jahren eine Allgemeinverfügung.

Demnach ist die Entnahme von Wasser aus den Bächen, die im Kölner Stadtgebiet verlaufen, ab dem 13. Juli 2022 verboten. Betroffen sind vor allem die Grundstückseigentümer*innen, deren Gärten direkt an diesen Fließgewässern liegen – auch ihnen ist es untersagt, Wasser zu entnehmen.

Eine Entnahme mit elektrischen Pumpen ist ohnehin ohne eine wasserrechtliche Erlaubnis nicht zulässig. Das Verbot betrifft alle 24 offen verlaufenden Kölner Fließgewässer im links- und rechtsrheinischen Stadtgebiet. Für die vier linksrheinischen Gewässer Pletschbach, Frechener Bach, Duffesbach und Gleueler Bach gibt es aufgrund der besonderen örtlichen Gegebenheiten kaum Berührungspunkte mit Privatanlieger*innen. Anders sieht es bei den Bächen auf der rechten Rheinseite aus. Dort sind häufiger direkt an den Gewässern privat genutzte Grundstücke zu finden. Ungeregelte, uneingeschränkte und häufige Entnahmen von Wasser bedrohen nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt, sondern gefährden auch die notwendige, natürliche Selbstreinigung der Gewässer.

Bedingt durch die niedrigen Wasserstände sinkt die Sauerstoffzufuhr, während zugleich die Wassertemperatur steigt. Dies führt zu einer massiven Störung der Gewässerökologie und des Wasserhaushaltes sowie zu einer nachhaltigen und weitreichenden Schädigung der Lebensräume für die im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen. Die Stadt schätzt die Zahl der an den Bächen im Kölner Stadtgebiet liegenden Grundstückseigentümer*innen auf etwa 800 bis 900. Die Allgemeinverfügung gilt zunächst bis zum 31. Oktober 2022 und kann je nach Situation und Witterung verlängert werden

WDR überträgt Gedenkgottesdienst für Flutopfer

Am Jahrestag der Flutkatastrophe wird am 14. Juli 2022 in mehreren Orten NRWs der Opfer gedacht. Die zentrale Gedenkfeier in Euskirchen richtet die Landesregierung gemeinsam mit der katholischen und evangelischen Kirche aus. Den um 17.30 Uhr beginnenden Gottesdienst in der Kirche Herz Jesu, Euskirchen, wird der WDR live streamen – auf wdr.de und in der WDR aktuell App.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst werden bei der Gedenkfeier sprechen. Zudem kommen beide zu einem Austausch mit Angehörigen der Opfer zusammen. Zur Gedenkfeier werden ebenfalls Mitglieder des Landeskabinetts, Vertreter:innen der Kirchen, des Landtags, der Hilfsorganisationen sowie der Kommunen der vom Hochwasser betroffenen Gebiete erwartet.

„WDR aktuell“ wird am 14. Juli bereits um 17.45 Uhr beginnen, sodass in der Sendung live zur Gedenkfeier geschaltet werden kann. Um 18.15 Uhr zeigt die Dokumentation „Lokalzeit extra: Die Flut und die Kinder“ von Monika Steinhaus und Jörg Stolpe die Auswirkungen der Flut auf das Leben der Kinder – von der Flutnacht bis kurz vor den Jahrestag. Auch die danach folgende Aktuelle Stunde und die Lokalzeiten rücken den Fokus auf den Jahrestag der Katastrophe.

Der WDR berichtet am 14. Juli in allen aktuellen Ausspielwegen App/Online, in Social Media, im Radio und im Fernsehen ausführlich über die Folgen der Flut.

Die Flutkatastrophe vor einem Jahr war eine der größten der deutschen Geschichte und kostete 189 Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz das Leben. Sachschäden in Milliardenhöhe sind entstanden.

Pressemitteilung WDR

VRS wird 35: Großes Familienfest am Tanzbrunnen –
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler treten am 27. August auf

VRS wird 35: Großes Familienfest am Tanzbrunnen –
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler treten am 27. August auf – Eintritt frei

Im September 2022 wird der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) 35 Jahre alt. Seit seiner Gründung verbindet der VRS die Menschen im Verbundgebiet, in dem heute rund 3,5 Millionen Menschen leben. War es vor der Gründung des VRS noch Usus, dass die Fahrgäste für jedes Verkehrsmittel separate Fahrkarten kaufen mussten, sind sie inzwischen überall im Rheinland mit dem VRS-Tarif mobil. Einheitliche Tickets und Preise, aufeinander abgestimmte Fahrpläne und gemeinsame Informations- und Serviceleistungen gelten seitdem für die Fahrgäste der 25 im Beirat des VRS zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen.

„35 Jahre einfachere und zuverlässigere Mobilität für 3,5 Millionen Menschen – das ist ein Grund zu feiern“, freut sich VRS-Geschäftsführer Michael Vogel. „Zudem wollen wir unseren Geburtstag nutzen, um unseren Fahrgästen »Danke« zu sagen.“ Am Samstag, 27. August 2022, veranstaltet der VRS daher ein großes Familienfest auf dem Gelände des Kölner Tanzbrunnens. Hierzu haben namhafte Musiker und Bands wie Brings, Kasalla, Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe, Mo Torres und Björn Heuser zugesagt. Außerdem im Live-Musik-Programm: Grüngürtelrosen, Pelemele, Mama Afrika und mehr. Die Moderation des Tages übernimmt Tanzbrunnen-Urgestein Linus.

Nicht nur für die kleinen Besucherinnen und Besucher interessant ist die geplante Aktionsfläche. Hier werden sich nicht nur VRS-Verkehrsunternehmen präsentieren. Es sind auch Spielshows, ein Mitmachzirkus, Torwandschießen, Hüpfbus und Fotobox vorgesehen.

Der Eintritt zum VRS-Geburtstags-Familienfest am Samstag, 27. August 2022, ist frei. Es findet auf dem Gelände des Tanzbrunnens (Rheinparkweg 1, 50679 Köln) in der Zeit von 10 bis 22 Uhr statt (Start des Bühnenprogramms um 11 Uhr). Bitte beachten Sie, dass der Einlass nur nach den Maßgaben der dann geltenden Corona-Regelungen möglich sein wird.

Quelle Text und Plakat VRS

#termineundveranstaltungen

DJ-Ikone Sven Väth feiert im Bikini Beach Bonn Abschluss der Telekom Electronic Beats Live Tour 2022

Große Live Closing Party am 18. September in Bonn Lange Historie: Sven Väth und Telekom Electronic Beats Tickets ab sofort bei https://bikinibeach.ticket.io erhältlich Techno-Legende zum Saisonabschluss: Telekom Electronic Beats bringt Sven Väth zum Finale der Live-Tour am 18. September ins Bikini Beach nach Bonn. Die Session rundet nach den Stationen in Bonn, Budapest und Zagreb die diesjährige Telekom Electronic Beats Tour ab. Fans können zu den Sets von Sven Väth und DJ-Größen wie Cinthie und Maurizio Schmitz von 14 bis 22 Uhr direkt am Rhein feiern. Tickets sind ab sofort für 24,50 Euro (Early Bird) beziehungsweise 29,50 Euro (regulär) über https://bikinibeach.ticket.io erhältlich. „Feiern ist ein Gefühl, ein kollektiver Rausch. Laute Musik, Leute, Reibung, Schweiß und lachende Gesichter habe ich in den vergangenen Jahren schwer vermisst. Daher freue ich mich auf den Gig zum Closing der TEB Tour in Bonn“, erklärt Sven Väth. Und Ralf Lülsdorf, Head of Music der Deutschen Telekom, ist begeistert, dass der gebürtige Offenbacher in der Bundesstadt auflegt. „Ich bin stolz darauf, dass wir den Bonnerinnen und Bonnern nach Billie Eilish einen weiteren Weltstar präsentieren können und Erlebnisse schaffen, die verbinden. Das wird unvergesslich für die Community.“ Langjährige Partnerschaft Sven Väth und Telekom Electronic Beats verbindet eine lange Historie: Bereits Anfang 2001, kurz nach der Gründung von Electronic Beats, beginnt eine Partnerschaft mit dem Cocoon Club in Frankfurt, dem Nachtclub von Sven Väth. Drei Jahre später folgt eine gemeinsame europaweite Tour. Seitdem gibt es immer wieder Kollaborationen. Zuletzt mit einer spannenden Electronic Beats Podcast Episode (Link https://www.electronicbeats.net/podcast/sven-vath-feiern-rausch-natur-und-stille/). Weiterführende Informationen: Special Marke: https://www.telekom.com/de/konzern/marke Über Telekom Electronic Beats: http://www.electronicbeats.net/ Über Sven Väth: https://www.cocoon.net/sven-vath Über Bikini Beach Bonn: https://bikinibeach.de/

Riccardo Simonetti und WDR bauen Zusammenarbeit aus

Der WDR wird die Zusammenarbeit mit Riccardo Simonetti weiter intensivieren und im Herbst 2022 eine fünfteilige Personalityshow mit dem Entertainer für die ARD (ARD Mediathek, Das Erste und WDR Fernsehen) produzieren. Auch zwei weitere Folgen des Timetainformats „Legendär“ werden noch in diesem Jahr im WDR Fernsehen zu sehen sein. Neben seiner eigenen Show arbeitet Simonetti auch mit dem WDR-Kinderprogramm zusammen und setzt mit der Redaktion der „Sendung mit der Maus“ eine Lachgeschichte für 2023 um.

Riccardo Simonetti: „Ich bin dem WDR sehr dankbar, dass er mir die Möglichkeit gibt, den Zusehenden mehr von mir und meiner eigenen Persönlichkeit zu zeigen. Dass ich einen Raum bekomme für die Themen, für die ich selbst brenne und die Personen, deren Geschichten ich spannend und bereichernd finde. Eine solche Show ist eine tolle Möglichkeit, aber auch eine große Verantwortung, der ich so gut ich kann nachkommen will. Ich möchte einen Mehrwert schaffen, dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein bisschen Glamour einhauchen und vor allem einfach Spaß haben!“

Karin Kuhn, Leiterin des Programmbereichs Unterhaltung, Familie und Kinder: „Wir freuen uns sehr auf Riccardo Simonetti und seine neue Show. Er ist ein Entertainer mit viel Herz und Humor. Riccardo verbindet die Generationen und schafft mit seiner sympathischen Art, dass Menschen neue Blickwinkel einnehmen. Der WDR ist stolz, nach ‚Legendär‘ nun ein weiteres Format mit Riccardo Simonetti zu entwickeln.“

Riccardo Simonettis neue Show wird von Seapoint im Auftrag des WDR produziert. Die nächste Folge „Legendär – Unsere Helden der 70er. Eine Zeitreise mit Riccardo Simonetti“ wird am 27. August 2022 um 20.15 Uhr im WDR Fernsehen und in der Mediathek zu sehen sein. Eine weitere Zeitreise zu legendären „Queens of Pop“ ist noch in Produktion. Verantwortliche Redakteurin ist Annabell Meyer-Neuhof

Pressemitteilung

Aidshilfe Köln XXelle PLUS startet Solidaritätskampagne

(Köln, den 7. Juli 2022) Die Aktivistinnen von XXelle PLUS starteten heute auf den Positiven Begegnungen 2022 eine Solidaritätskampagne.

„Wir wollen in der Positiven-Community darauf aufmerksam machen: Frauen sind keine Randgruppe, sondern so vieles mehr als nur 20 Prozent der HIV-positiven Menschen in Deutschland! Wir wollen Sichtbarkeit von HIV-positiven Frauen in NRW fördern und zum anderen Stigmatisierung weiter entgegentreten. Deshalb starten wir diese Kampagne!“, erklären die beiden Sprecherinnen Alex Frings und Birgit Körbel.

HIV positiven Frauen begegnet immer noch Stigmatisierung, zum Beispiel im Gesundheitswesen, aber auch in der eigenen HIV-Community, etwa wenn es um Infektionswege geht. Viel zu oft werden sie gefragt, wie sie sich infiziert haben. Zu den klassischen Vorurteilen gehören Prostitution oder Drogenkonsum. Auch bekommen Frauen mit HIV ständig zu hören, sie seien nur eine Minderheit und machen gerade mal 20 Prozent aller Infizierten in Deutschland und NRW aus (ca. 20 Prozent aller infizierten Menschen in Deutschland sind Frauen). „Das heißt aber auch, wir SIND 20 Prozent!“, so Johanna Verhoven, XXelle PLUS-Aktivistin.

Der Kampagnenauftakt wird über unterschiedliche Social Media Kanälen begleitet, um noch mehr Wirksamkeit zu erzielen.

„Wir sind davon überzeugt, dass Menschen, wenn es uns gelingt, sie für unsere Bedarfe und Anliegen zu sensibilisieren, bereit sind, das eigene Handeln zu reflektieren und ihr stigmatisierendes Verhalten zu ändern“, so Körbel weiter.

XXelle PLUS ist ein landesweiter Zusammenschluss von Aktivistinnen aus NRW. Sie alle sind HIV-positiv, weiblich und engagieren sich in HIV- und Aidsprojekten. Als Aktivistinnen setzen sie sich aktiv für die Verbesserung der Lebensumstände von Frauen mit HIV ein.

Mehr über XXelle PLUS erfahren Sie unter www.xxelle-nrw.de/xxelle/xxelle-plus

XXelle PLUS – strong part of the community

Pressemitteilung

Habana-Gala bei den Zweijährigen

Credit: Klaus-Jörg Tuchel)

Bereits im Auftaktrennen sahen die 4.800 Besucher am Sonntag im Weidenpescher Park die Zweijährigenleistung des Jahres. In beeindruckendem Stil gewann Stiftung Gestüt Fährhofs Habana unter Jockey Eduardo Pedroza das Maidenrennen (Sieglose) über 1.300 Meter. Auf den Plätzen gefiel vor allen Dingen auch der Zweitplatzierte Muhalif (Bauyrzhan Murzabayev) vor Mister Hollow (Michael Cadeddu) auf Rang drei. Die Siegerin Habana wird von Andreas Wöhler im ostwestfälischen Spexard trainiert. Sie wurde in der Zielgeraden im besten Handgalopp immer zwingender, war bereits früh in prominenter Lage zu sehen und ließ dann auf Eduardo Pedrozas Nachfassen keine Frage nach der Siegerin offen. „Ich wollte mich eigentlich länger führen lassen, war eigentlich etwas zu früh vorne. Aber meine Stute hat das sehr gut gemacht“, so der Siegjockey in der Nachbetrachtung. Habana kam als 2,3:1-Favoritin an den Start. Nach diesem Eindruck könnte als nächstes das Zukunftsrennen in Iffezheim bei BadenBaden auf dem Plan stehen. Auch für den prestigeträchtigen Preis der Winterkönigin ist Habana eingeschrieben. Good Lord, ein Dreijähriger mit Zukunft? Ein großes Kämpferherz offenbarte der Mülheimer Wallach Good Lord (7,7) bei den Dreijährigen über 2.200 Meter. Unter Azubi Sean Byrne, der einen Klasseritt an der Innenseite zeigte, gelang gleich der sehenswerte Debüttreffer des Schützlings von Marcel Weiß. Zuvor hatte bei den Amateuren Never in Doubt (11,1) in einer spannenden Zielankunft das bessere Ende für sich. Anna-Lena Weidler hatte allen Grund, sich über den Erfolg des Familienpferdes nach dem Lauf zum VERO Amateur-Pokal zu freuen. Im Viererwetten-Rennen siegte der Düsseldorfer Gast Icamparo (6,7) aus dem Grafenberg-Quartier von Trainer Sascha Smrczek, mit dem Jockey Eduardo Pedroza Tagestreffer Nr. 2 gelang. Für die Reihenfolge Icamparo, Know How, Monsieur Vancouver und Flamingo Art zahlte die Viererwette 1.057,80. Golden Light und Clementine im mittleren Ausgleich Unter der Regie von Trainer Waldemar Hickst sorgte auch Dr. Christoph Berglars vierjährige Stute Golden Light (1,9) für ein Highlight aus Kölner Sicht. Mit dem Italiener Marco Casamento im Sattel zeigte die New Bay-Tochter im ersten von zwei Ausgleich III – Rennen eindrucksvoll, dass sie noch weitere Reserven im Tank hat. Ebenso erfolgreich agierte Clementine (4,5) aus dem Hannover-Quartier von Janina Reese. Stall Bergholz Vierjährige hatte keine Probleme die Gegner unter Jockey Wladmir Panov in einer 1.850 Meter-Prüfung in Schach zu halten. Ausblick: Die nächste Veranstaltung auf der Kölner Galopprennbahn findet am Samstag, 30. Juli, statt. Im Mittelpunkt steht dann das mit 52.000 Euro dotierte BBAG Auktionsrennen über 1.300 Meter.

Pressemitteilung

Drei Schwarzstörche im Kölner Zoo geschlüpft

Köln, 7. Juli 2022. Im Kölner Zoo sind vor gut sechs Wochen drei Schwarzstörche geschlüpft. Das großschnäblige Trio wird immer munterer und stakst bereits aktiv durch den Schwarzstorchbereich im beschaulichen „Eulenkloster“ des Zoos. Es handelt sich um ein männliches Jungtier und zwei Weibchen. Das Geschlecht wurde durch genetische Analysen von Federproben bestimmt.

Das  Elternpaar hat bereits einmal Nachwuchs großgezogen. Der Vater ist zwölf Jahre alt und stammt aus dem Wildpark Eekholt in Schleswig-Holstein. Das 16-jährige Weibchen ist im Kölner Zoo geboren.

Schwarzstörche sind deutlich scheuer und damit unbekannter als ihre näher am Menschen lebenden weißen Verwandten. Besonderes Merkmal ist das namensgebende schwarz gefärbte Gefieder, das teils auch grünlich schimmert. Bei ausgewachsenen Tieren leuchten Schnabel und Beine in kräftigem Rot. Schwarzstörche leben in großen, ruhigen Waldflächen. Sie fressen u.a. kleine Amphibien und Fische, die sie in Gewässern aufspüren.

Dank erfolgreich greifender Schutzmaßnahmen gilt die kleine Population der Schwarzstörche in Deutschland als nicht mehr gefährdet.

Fotos: Werner Scheurer

Mehrheit würde Verlängerung von Neun-Euro-Ticket und Tankrabatt befürworten

© WDR/picture alliance/dpa

Jeweils eine Mehrheit der Deutschen würde es befürworten, wenn das so genannte Neun-Euro-Ticket für die bundesweite Nutzung des Nah- und Regionalverkehrs und die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe über den August hinaus verlängert werden. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.327 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Demnach wären 56 Prozent der Deutschen für eine Verlängerung des so genannten Tankrabatts; 39 Prozent wären dagegen. Mehrheitlich befürworten würden eine Verlängerung dieser Maßnahme die Anhänger von FDP (68 Prozent), Union (62 Prozent), AfD (59 Prozent) und SPD (57 Prozent). Dagegen würden zwei Drittel der Grünen-Anhänger (66 Prozent) eine Verlängerung des Tankrabatts ablehnen. Noch etwas mehr Zustimmung erhielte in der Gesamtbevölkerung eine Verlängerung des so genannten Neun-Euro-Tickets, mit dem derzeit eine bundesweite Nutzung des Nah- und Regionalverkehrs für 9 Euro pro Monat möglich ist. 63 Prozent würden eine Verlängerung dieser Maßnahme unterstützen, jeder Dritte (33 Prozent) würde sie ablehnen. Beim Neun-Euro-Ticket sähen Anhänger von SPD (70 Prozent), Grünen (67 Prozent), FDP (65 Prozent) und CDU/CSU (55 Prozent) eine Verlängerung mehrheitlich positiv. AfD-Anhänger würden sie mit einer leichten Mehrheit (57 Prozent) ablehnen.

Die beiden bis Ende August befristeten Maßnahmen gehören zu einem Entlastungspaket, das die Bundesregierung angesichts gestiegener Preise verabschiedet hat. Eine Mehrheit der Deutschen sieht auf diesem Feld offenbar noch Handlungsbedarf. So sind drei von vier Deutschen (76 Prozent) mit der Entlastung der Bürgerinnen und Bürger wegen der steigenden Preise weniger bzw. gar nicht zufrieden; 22 Prozent sind damit sehr zufrieden bzw. zufrieden.

Ihre eigene wirtschaftliche Lage bewerten 70 Prozent der Deutschen derzeit als sehr gut bzw. gut, 29 Prozent als weniger gut bzw. schlecht. Der Blick in die Zukunft ist allerdings bei jedem Zweiten sorgenvoll: 48 Prozent glauben, dass es ihnen persönlich in einem Jahr wirtschaftlich schlechter geht als heute. 41 Prozent gehen davon aus, dass es ihnen in einem Jahr etwa gleich geht wie heute. 8 Prozent erwarten, dass es ihnen dann sogar besser gehen wird.

Trotz dieser Aussichten unterstützt jeweils eine Mehrheit der Deutschen angesichts des Kriegs gegen die Ukraine auch dann Maßnahmen gegen Russland, wenn sie hierzulande zu spürbaren Nachteilen führen. 61 Prozent unterstützen Maßnahmen gegen Russland auch dann, wenn es dadurch zu Engpässen in der Energieversorgung kommt, 59 Prozent auch dann, wenn dadurch deutsche Firmen und Betriebe Nachteile erleiden, 57 Prozent auch dann, wenn dadurch bei uns die Energiepreise und Lebenshaltungskosten steigen. Dass der Klimaschutz angesichts der aktuellen Krisen und Herausforderungen im politischen Handeln vorübergehend hintenanstehen sollte, sagen 43 Prozent; jeder Zweite (52 Prozent) verneint das hingegen.

Pressemitteilung

WDR Kultursommer: Bühne frei für die Kunst vom Land

Reverse Graffiti, Objektkunst und Teatron-Theater – klingt international, doch das alles gibt es auch in Medebach, Düren und Arnsberg. Der WDR Kultursommer gibt dieses Jahr vor allem NRW-Künstler:innen vom Land eine Bühne. Ab Montag, 11.7.2022, sendet der WDR fünf Wochen lang Kunst aus dem Westen und berichtet über 30 verschiedene Projekte in TV, Hörfunk und Online.

Der WDR Kultursommer will die Vielfalt der Szene in NRW abbilden. WDR-Programmdirektorin Andrea Schafarczyk: „Wir wollen den Künstler:innen in NRW ihre Sichtbarkeit zurückgeben nach den ausgefallenen Auftritten, Aufträgen und Projekten. Es gibt so viele tolle, kreative und einzigartige Künstler:innen bei uns, die wir auf diese Art unterstützen können. Die möchten wir unserem Publikum gerne zeigen.“

Neben der darstellenden ist in diesem Jahr auch die bildende Kunst dabei. Die Bandbreite reicht in diesem Jahr von Lichtkunst über Musik bis hin zu Skulpturen und Street Art. Mit „Rustikarl“ ist eine Punkrockband aus Brilon Teil des Kultursommers. Klaus Dauven ist freier Künstler aus Düren und macht „Reverse Graffiti“ – mit einem Hochdruckreiniger malt er Kunstwerke auf verschmutzte Wänden und Mauern der Stadt.

Insgesamt entstehen derzeit 30 Filmportraits von NRW-Künstler:innen für „Hier und Heute“ im WDR Fernsehen. Außerdem berichtet die „Lokalzeit“ sowie die „Aktuelle Stunde“. Die Geschichten der Künster:innen werden auch auf den Radiowellen erzählt sowie Online abgebildet.

Weitere Infos zum WDR Kultursommer 2022 finden Sie ab dem 11. Juli unter kultursommer.wdr.de.

Pressemitteilung WDR