Pressemitteilung: Gegen das Vergessen: Stolpersteine erinnern an menschliche Schicksale – Schülerinnen und Schüler initiieren Projekt in Stommeln

Sechs „Stolpersteine“ erinnern ab sofort am früheren Wohnort der Familie Stock in der Nettegasse daran, dass auch Jüdinnen und Juden aus Pulheim Verfolgung und Ermordung erleiden mussten. Der Künstler Gunter Demnig, der das Projekt „Stolpersteine“ vor mehr als 20 Jahren begonnen hat, verlegte gestern die Steine während einer kleinen Feierstunde.

Schülerinnen und Schüler eines Projektkurses des Geschwister-Scholl-Gymnasiums hatten im vergangenen Jahr die Initiative ergriffen und die Verlegung der Stolpersteine für die Mitglieder der Familie Stock bei der Stadt beantragt. Die Verwaltung hat nach ersten politischen Beratungen in enger Absprache mit dem Projektkurs eine entsprechende Beschlussvorlage erarbeitet, die die Verlegung der Stolpersteine an der Nettegasse befürwortete. Der zuständige Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit stimmte daraufhin im Oktober 2021 einstimmig für das Vorhaben.

Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sarah Damm und ihrem Lehrer Jens Tanzmann recherchierten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer zu den Schicksalen jüdischer Familien aus Stommeln. Wie die Schüler Cem Aykaç und David Steinkrüger während der Verlegung erläuterten, verständigten sich die Mitglieder des Kurses schnell darauf, sich auf die Familie Stock zu konzentrieren. Ihr Schicksal sei sowohl exemplarisch für die Verfolgung von Millionen Menschen während des Nationalsozialismus als auch ganz individuell.

Bürgermeister Keppeler würdigt Engagement

Bürgermeister Frank Keppeler würdigte während der Verlegung, an der neben Ratsmitgliedern auch Ortsvorsteherin Maria Schmitz teilnahm, das große Engagement der jungen Menschen, die in wenigen Wochen ihre Abiturprüfungen absolvieren werden. „Sie haben mit Ihrer Initiative dafür gesorgt, dass die Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten wach bleibt“, sagte er. Angesichts des Kriegs in der Ukraine bleibe es von besonderer Bedeutung, sich mit der Geschichte zu befassen und Lehren daraus zu ziehen, fügte er hinzu.

Die sechs Steine erinnern an Emma Stock, die 1940 verstorben ist. Ihr Mann Jakob Stock wurde nach Theresienstadt deportiert, überlebte und verstarb 1951 in Köln. Helene Stock, eine Schwester von Jakob, wurde ebenfalls nach Theresienstadt deportiert und dort 1944 ermordet. Zwei der Kinder von Emma und Jakob Stock – Hans Max und Berta – wurden ebenfalls deportiert: Hans Max wurde in Maly Trostinec getötet, Berta in Auschwitz. Der jüngsten Tochter Hilde gelang noch 1939 die Flucht nach England. Diese Angaben finden sich als Inschriften auf den Messingplatten der Stolpersteine.

Während ihrer Recherchen haben die Schülerinnen und Schüler mit den Angehörigen von Hilde Stock, die 1987 verstarb, in England Kontakt aufgenommen. Die Familie wird Stommeln und den Ort, an dem nun die Stolpersteine an ihre Verwandten erinnern, in den nächsten Tagen gemeinsam mit den jungen Menschen besuchen.

Pressemitteilung

Brand in der Mehrzweckhalle des Tropenhauses des Kölner Zoos – verschiedene Wirbeltiere leider verstorben

Köln, 16. März 2022. Nach dem gestrigen Feuer in der Mehrzweckhalle des Tropenhauses des Kölner Zoos haben heute weitere Untersuchungen zur Ursache stattgefunden. Den zuständigen Experten der Brandermittlung zufolge entstand das Feuer in der Zwischendecke, wo mehrere Kabelkanäle verlaufen. Brandstiftung kann demnach ausgeschlossen werden.

Notfall- und Brandschutzpläne haben erfolgreich gegriffen. Der Abschlussbericht wird aller Vorrausicht nach in einigen Wochen vorliegen. Ebenso kann eine Schadenssumme derzeit noch nicht beziffert werden.

 Der Zoo ist froh, dass viele Tiere des im Jahr 2000 gebauten Regenwaldhauses mit Flora und Fauna Südostasiens wohlauf sind. Leider und zu unserem großen Bedauern sind dennoch verschiedene Fisch- und Vogelarten sowie mehrere Flughunde verstorben. Insgesamt handelt es sich um 132 Tiere, darunter sehr seltene Arten aus den Erhaltungszuchtprogrammen des Kölner Zoos. Diese befanden sich in der großen Freiflughalle, die durch die Rauchentwicklung in der Mehrzweckhalle betroffen war. Der Zoo wird sich weiter für den Erhalt dieser Tierarten engagieren.

 Derzeit laufen im Regenwaldhaus Reinigungs- und Aufräumarbeiten. Die Versorgung der dort unbeschadet weiterlebenden Tiere ist zu jederzeit gewährleistet. Das Regenwaldhaus muss derzeit noch geschlossen bleiben. Der Zoo informiert rechtzeitig, wenn das Haus wieder Besuchern zur Verfügung steht.

Der Zoo hat ansonsten regulär geöffnet (täglich 9 – 18 Uhr), alle weiteren Attraktionen und Häuser können ohne Einschränkung besucht werden. Hinweis: In den Tierhäusern besteht Maskenpflicht aufgrund der Pandemievorschriften.

  Unser besonderer Dank gilt allen Einsatzkräften, die durch ihr entschlossenes und umsichtiges Handeln weiteren Schaden abwenden konnten. Zudem danken wir allen Zoo-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die gestern Abend schnell und professionell bei der Teilevakuierung des Hauses und Versorgung der Tiere geholfen haben. Der Vorstand des Kölner Zoos ist stolz auf eine solche Solidarität und Einsatzbereitschaft. Die vielen Hilfsangebote, u.a. von anderen Zoologischen Gärten, und Mitgefühslbekundungen haben wir dankbar aufgenommen.

Foto: Werner Scheurer

Das Kurzfilmprogramm „AUGENBLICKE“ feiert sein 30-jähriges Jubiläum – und die Öffentliche Bücherei St. Martinus Stommeln und ihre Kooperationspartner feiern mit

Mitveranstalter sind das Kath. Bildungsforum Rhein-Erft und das Familienzentrum Mariengarten.

Ort der Veranstaltung im Jubiläumsjahr:

Großer Saal des Gemeindezentrums „Martinus-Haus“ in Stommeln, Hauptstraße 89 / Ecke Venloer Straße (hinter Haus Schauff)

Termin: 30. März 2022, 19.30 Uhr

Das Erfolgsprojekt der Deutschen Bischofskonferenz bringt seit 1992 Kurzfilme ins Kino: Gezeigt werden Produktionen, die sich vom Mainstream der Filmlandschaft abheben. In diesem Jahr sind elf ausgewählte internationale Kurzfilmproduktionen dabei, angefangen von Animationsfilmen als Zweiminüter bis hin zu 19 Minuten Spielzeit aus verschiedenen Genres. Das Kurzfilmprogramm bringt mit filmischen Mitteln ein breites Spektrum an Themen wie Umwelt, menschliche Beziehungen, Krieg, soziale Missstände, etc. teils bewegend, teils amüsant auf den Punkt.

Es gelten die dann aktuellen Corona-Voraussetzungen (siehe Homepage der Bücherei). Um Anmeldung in der Bücherei Stommeln unter buecherei@stommeln.de oder Tel. 02238/13534 wird gebeten, Spontanbesuche sind möglich.

Quelle und Plakat Bücherei Stommeln

Genesis-Doppelshow und Hans Zimmer begeisterten in der LANXESS arena
LANXESS arena meldet
sich lautstark zurück

In den vergangenen Wochen stieg die Aufregung bei über 35.000 Ticketinhabern und den Mitarbeitern von Deutschlands größter und bestbesuchter Multifunktionsarena: Nach über zwei Jahren ohne internationale Topstars sollte mit einer Doppelshow von Genesis am vergangenen Sonntag und Montag sowie dem Konzert der deutschen Filmmusik-Legende Hans Zimmer am gestrigen Dienstag ein Neustart nach einem tristen und eventleeren Corona-Winter gelingen. Dies wurde zur vollsten Zufriedenheit erreicht:

 

Endlich wieder Konzerte, endlich wieder eine prall gefüllte Arena, endlich wieder pure Emotionen bei tausenden von glücklichen Gästen. Die Vorfreude auf das erste von drei Köln-Konzerten der ikonischen Rockband Genesis hätte größer nicht sein können. Und so konnte man am Sonntagabend das Lächeln der Ticketinhaber in den Einlassschlangen sogar durch die vorgeschriebene FFP2-Maske sehen. Als die weltbekannte Band rund um Phil Collins die Bühne betrat, erschallte in der LANXESS arena ein Jubel, der seit einer langen Zeit nicht mehr so laut war wie an diesem Abend. Bei der Show, die unter „2G+“-Bedingungen stattfinden konnte, gaben Genesis ihre größten Hits wie „I Can’t Dance“ oder „Invisible Touch“ zum Besten und das Kölner Publikum konnte in Erinnerungen schwelgen. Auch das zweite Konzert am Tag danach stand dem Auftakt in nichts nach und brachte das mit 13.900 Gästen ausverkaufte „Henkelmännchen“ zum Beben.

 

Am gestrigen Dienstagabend vollendete niemand geringeres als Hans Zimmer die Restart-Trilogie. Der Filmmusik-Papst begeisterte die 10.000 Besucher mit seinen weltbekannten Filmmelodien. Gemeinsam mit seiner Band, Orchester und Chor berauschte Hans Zimmer die begeisterten Gäste mit seinen Hit-Kompositionen – darunter auch die Welterfolge „Fluch der Karibik“ sowie „The Da Vinci Code“. Auch die gestrige Show konnte dank einer Ausnahmegenehmigung der Kölner Behörden unter „2G+“-Bedingungen und durchgängiger Maskenpflicht reibungslos durchgeführt werden.

 

Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher zieht nach dem gelungenen Auftakt eine positive Bilanz: „Was für großartige Shows! Zwei Mal Genesis gefolgt von Hans Zimmer und seinen diversen Film-Hymnen: Da geht jedem Fan von Live-Entertainment das Herz auf. Jetzt trägt die ganze Arbeit, die wir während der Pandemie in die Wiederaufnahme von Events gesteckt haben, endlich Früchte. Ich danke nochmals allen Partnern, Veranstaltern und den Behörden, mit deren Hilfe das ermöglicht wurde. Wir haben gezeigt: Auch in Deutschland funktionieren Großevents wieder auf einem wirtschaftlich tragbaren Zuschauerniveau. Wir sind jetzt auf dem Weg, den unsere europäischen Nachbarn in England, den Niederlanden oder der Schweiz schon vor einigen Wochen und Monaten betreten haben. Wir leben wieder!“

Jetzt Tickets sichern:
im Internet www.lanxess-arena.de
oder www.facebook.de/lanxessarena

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Deutscher Hörbuchpreis 2022: Die Preisträger:innen

Die Gewinner:innen des Deutschen Hörbuchpreises 2022 wurden heute Abend (15.3.2022) in einer Live-Radiosendung bei WDR 5 bekannt gegeben. Der Verein Deutscher Hörbuchpreis verzeichnete im 20. Wettbewerbsjahr rund 300 Einreichungen von Verlagen, Sendern und Produzent:innen. In einem mehrstufigen Verfahren ermittelten die drei Jurys folgende Preisträger:innen:

Als „Beste Interpretin“ wird Schauspielerin Martina Gedeck für ihre Lesung des Romans „Nastjas Tränen“ von Natascha Wodin (Argon Verlag) ausgezeichnet. „Ruhig und nüchtern, mitfühlend und warm“ gestalte sie diese Erzählung von Sehnsucht und Verlust, bescheinigt ihr die Preisträgerjury. Gedecks „intimer Dialog mit uns Hörerinnen und Hörern“ arbeite mit großer Souveränität und „nahezu greifbarer Präsenz“ sowohl die Tragik als auch die komischen Aspekte des Textes heraus: „Stellenweise absurd, traurig und von fesselnder Poesie.“

Schauspieler Edgar Selge erhält den Preis in der Kategorie „Bester Interpret“ für die Lesung seines Romans „Hast Du uns endlich gefunden“ (Argon Verlag). Jeder „Versuchung“ und „Verführung“, die mit der Autorenlesung eines autofiktionalen Stoffes einhergehe, wisse sich Selge zu entziehen, hebt die Jury hervor. Sie attestiert dem „feinfühligen Schauspieler“, das „labile Gleichgewicht“ im Erzählen seiner Lebensgeschichte zu wahren. „Auf bravouröse Art und Weise“ gelinge ihm die „Gratwanderung zwischen Identität und Rolle“.

Regisseurin Christiane Ohaus und Komponistin Stephanie Nilles teilen sich den Preis in der Kategorie „Bestes Hörspiel“. In der neunstündigen Hörspielfassung von John Steinbecks Epos „Jenseits von Eden“ (NDR / Der Hörverlag) rücke die Regisseurin den Figuren so nahe, „dass hinter dem Ringen zwischen Gut und Böse ganz andere Sujets durchschimmern“, urteilt die Jury. Mit der „eindringlichen Musik“, der sich wesentlich die „dichte Atmosphäre“ verdanke, und einem hochklassigen Ensemble füge sich alles „zu einem außergewöhnlichen Ganzen, das vorführt, wie wir Menschen sind und wie wir sein könnten“.

Für die „Beste Unterhaltung“ im Jubiläumsjahr des Hörbuchpreises wird Schauspieler Charly Hübner geehrt, der sein literarisches Debüt „Charly Hübner über Motörhead oder Warum ich James Last dankbar sein sollte“ selbst eingelesen hat (tacheles! / ROOF Music). „Mit irren Ohrwürmern“ müsse rechnen, wer dieses Hörbuch konsumiere, warnt die beeindruckte Preisträgerjury. Hübner habe seine DDR-Jugenderinnerungen „genial aufgeschrieben“ und präsentiere sie so „ungemein witzig“, dass „wir alle James Last dankbar sein können“.

Zum dritten Mal gewinnt Sprecher Stefan Kaminski den Preis in der Kategorie „Bestes Kinderhörbuch“. Mit seiner Lesung von Julia Bleskens „Mission Kolomoro oder: Opa in der Plastiktüte (Oetinger audio) hat er die „Hörwölfe“, eine fünfköpfige Kinderjury aus Wolfschlugen (Baden-Württemberg), vollauf begeistert. Die Kinder bewundern Kaminskis Fähigkeit, „allein durch seine Sprechweise und Stimme ganz unterschiedliche Menschentypen lebendig werden zu lassen“, und empfehlen die „fantasievolle und spannende Abenteuerreise“ nicht nur Gleichaltrigen, sondern der ganzen Familie.

Baran Datli und Anton Stanislawski erhalten die Auszeichnung in der Kategorie „Bester Podcast“. Für „Hannes soll kein Russe werden“ (Audible) hat das Autorenduo zwei Jahre lang die tragisch endende Geschichte des „Systemsprengers“ Hannes recherchiert. Mit ihrer „unaufgeregten und sachlichen“ Dokumentation, der „hohen Authentizität“ der Interviews und einem kontinuierlichen Spannungsaufbau über sieben Teile hinweg zeigen die beiden Preisträger nach Meinung der Jury, „wozu ein klug inszenierter Podcast fähig ist. Eine Offenbarung“.

Der Deutsche Hörbuchpreis ist in jeder Kategorie mit 3.333 € dotiert.

„Das besondere Hörbuch 2021“ für Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess

Anlässlich seines 20. Jubiläums verleiht der Deutsche Hörbuchpreis die Auszeichnung „Das besondere Hörbuch 2021“ für eine Produktion, die aus dem Gesamtkontingent der Einreichungen herausragte. Hier entschied sich die Preisträgerjury für „Saal 101. Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess“ (Der Hörverlag / Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk). 6000 Seiten Protokolle und Notizen der ARD-Gerichtsreporter wurden, so befindet die Jury, zu einem „wertvollen Stück Zeitgeschichte“ verdichtet, eine „journalistische Glanzleistung“ sondergleichen. Dramaturgisch hervorragend gegliedert und getragen von erstklassigen Sprecher:innen, vermittle diese Produktion unmissverständlich, worum es geht: „um die Verteidigung unserer Freiheit, um den Schutz unseres Rechtsstaates, letztlich um unser Wohlergehen“.

Die Live-Radiosendung von WDR 5 war auch im Deutschlandradio / Kanal „Dokumente und Debatten“ sowie auf hr2-kultur, MDR Kultur, NDR Kultur, SR 2 und SWR2 zu hören, zudem im Livestream bei BR 2. Einer langjährigen Tradition entsprechend eröffnete die Preisverleihung des Deutschen Hörbuchpreises auch in diesem Jahr das internationale Literaturfest Lit.COLOGNE.

Die Sendung „Deutscher Hörbuchpreis 2022“ ist in der ARD-Audiothek nachzuhören:
www.ardaudiothek.de
Moderation: Marija Bakker
Musik: WDR Big Band Small Group
Redaktion: Tobias Habig, WDR 5

Mehr Informationen zum Deutschen Hörbuchpreis, zu den Juror:innen und Preisträger:innen finden Sie unter www.deutscher-hoerbuchpreis.de.

Pressemitteilung


Brand im Regenwaldhaus des Kölner Zoos – Feuer unter Kontrolle. Keine Personenschäden – einige Vögel verstorben, alle anderen Tiere wohlauf

Köln, 15. März 2022. Im Regenwaldhaus des Kölner Zoos ist am heutigen Abend nach Zooschließung ein Feuer ausgebrochen. Die unmittelbar alarmierten Feuerwehrkräfte konnten den Brand nach gut einer Stunde unter Kontrolle bringen. Die genaue Schadensermittlung wie auch die Ermittlung der exakten Brandursache läuft. Beides kann erst in den kommenden Tagen exakt abgeschlossen werden.

Das Feuer ist in der unten liegenden Mehrzweckhalle des im Jahr 2000 eröffneten Regenwaldhauses ausgebrochen. Dort befinden sich keine Tieranlagen. Besucher waren zur Zeit des auftretenden Brandes nicht mehr im Zoo. Laut der Einsatzkräfte sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Von den im Regenwaldhaus lebenden südostasiatischen Tieren sind ersten Einschätzungen zufolge wenige Vögel der Freiflughalle verstorben. Alle anderen Tiere sind nach einer ersten Begehung wohlauf.

Einsatzkräfte und Zoo werden nun die weiteren Untersuchungen in die Wege leiten. Der Zoo informiert von sich aus dazu.

Pressemitteilung Zoo Köln

DEUTSCHER KAMERAPREIS

33 Kameraleute und Editor:innen nominiert

Deutscher Kamerapreis

© WDR

Die Nominierten für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2022 stehen fest. 33 Kameraleute und Editor:innen dürfen sich Hoffnung machen, für ihre herausragenden Leistungen mit dem wohl renommiertesten Preis für Bildgestaltung in Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet zu werden. Die Bekanntgabe der Gewinner:innen und die Preisvergabe findet am 6. Mai unter Federführung des WDR in Köln statt.

In der Kategorie Spielfilm wurde Max Preiss für seine detailreiche und stimmungsvolle Kameraarbeit in „Niemand ist bei den Kälbern“ (WDR/ARTE) nominiert. Das Filmdrama nach der Romanvorlage von Alina Herbing spiegelt atmosphärisch dicht die Hoffnungen und Emotionen einer Jungbäuerin in den Nachwendejahren in der ostdeutschen Provinz. Ebenfalls nominiert ist Carolina Steinbrecher für ihre intensiven Bilder in dem Beziehungsdrama „Glück“ um zwei Berliner Sexarbeiterinnen. Für ihren Schnitt des bereits mehrfach ausgezeichneten Films „Große Freiheit“, der das Sujet männlicher Homosexualität im Dritten Reich thematisiert, wurde Joana Scrinzi nominiert.

Chancen auf die Auszeichnung im Bereich Fernsehfilm/Serie hat Doro Götz für das Drama „Flügel aus Beton“ (WDR/ARD), das zeigt, welche Gefahren für junge Menschen von Sozialen Medien und Internet-Communities ausgehen können. Nominiert ist außerdem Nikolai von Graevenitz für seine visuelle Gestaltung in der Folge „An der Saale hellem Strande“ (MDR) des Krimi-Dauerbrenners „Polizeiruf 110“.

In der Kategorie Kurzfilm überzeugte Jacob Kohl die Jury mit dem intimen Zwei-Personen-Kammerspiel „Überleben“. Christoph Wermke und Melanie Annan erhielten eine Nominierung für den Schnitt der afghanisch-amerikanischen Kurzfilmdoku „Three Songs For Benazir“, die in diesem Jahr auch für den Oscar nominiert ist. Seine exzellent einfühlsame Kameraführung in „Proll!“, einem authentisch gezeichneten Porträt der drei Working-Low-Existenzen Cornelia, Juri und Murat, brachte Jakob Reinhardt eine Nominierung ein.

Nominiert in der Kategorie Dokumentarfilm sind Arne Büttner und Danilo do Carmo für ihre sensible Bild-Dokumentation in „Lo Que Queda En El Camino“. Die Doku begleitet eine alleinerziehende Mutter aus Guatemala, die in einem Treck von Armutsflüchtlingen über 4.000 Kilometer in Richtung der US-amerikanischen Grenze zieht. Eine weitere Preisanwärterin ist Aleksandra Medianikova für ihre poetischen Bilder der wilden russischen Natur in „Beyond The White“. Für den Schnitt von „Among Us Women“, einem Porträt der äthiopischen Bäuerin Huluager Endeshaw, wurde Andrea Muñoz nominiert, die bereits 2018 mit dem Nachwuchspreis für den Schnitt des Films „Er Sie Ich“ ausgezeichnet wurde.

Über eine Nominierung für den Schnitt von „37 Grad: Dance till you break – The Saxonz (2/3): Liebe“ (ZDF), einer dreiteiligen Porträtserie um eine ostdeutsche Breakdance-Crew, kann sich Nils Hauke von Stietencron in der Kategorie Dokumentation/Doku-Serie freuen. Und für ihre Kameraarbeit an der vierteiligen Serie „Dig Deeper – Das Verschwinden von Birgit Meier“ (Netflix) wurden Markus Nestroy und Julian Krubasik nominiert.

„Lieber verstrahlt als im Krieg? Neuanfang in Tschernobyl“ (MDR) schildert die Schicksale und Hoffnungen von Menschen, die es auf der Flucht vor dem Krieg in der Ostukraine nach Tschernobyl verschlagen hat. Dort, wo sich 1986 die Reaktorkatastrophe ereignete, versuchen sie sich ein neues Leben aufzubauen. Für seine einfühlsame Kameraarbeit wurde Jan Mammey in der Kategorie Aktuelle Kurzformate nominiert. Aussicht auf eine Auszeichnung hat auch Editor Henrik Adamus für den Schnitt von „Generation F – Weitspringerin Maryse Luzolo (Schritt zurück, Folge 2/5)“ (WDR).

Auch in diesem Jahr vergibt der DEUTSCHE KAMERAPREIS wieder zwei Nachwuchspreise, die von der ARRI Group und SIGMA (Deutschland) GmbH gestiftet werden. Hoffnung hierauf können sich Nikolai Huber für seinen Film „Drecks Kleingeld“, Christopher Behrmann für „Born Guilty“, Felix Tonnat für „Funkschatten“ und Nicolai Zeitler für „Alles Übel der Welt“ machen.

Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Ausgezeichnet werden Kameraleute und Editor:innen in den genannten sieben Kategorien. Darüber hinaus vergibt das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES auch 2022 wieder einen Ehrenpreis.

Die vollständige Übersicht aller Nominierungen für den 32. DEUTSCHEN KAMERAPREIS finden Sie unter: deutscher-kamerapreis.de.

Modern, offen, dynamisch: Das Kölnische Stadtmuseum im Interim
InfoBox vor dem Museum eröffnet Blick in die zukünftige Dauerausstellung

Das Kölnische Stadtmuseum durchläuft derzeit einen grundlegenden Wandel: Im Herbst 2022 öffnet das Museum im ehemaligen Modehaus Franz Sauer in der Minoritenstraße seine Türen. Hier wird künftig die Kölner Stadtgeschichte kreativ und innovativ erzählt. Passend zur inhaltlichen Neuausrichtung präsentiert das Museum jetzt ein neues Branding und ein neues Leitbild. „Das Kölnische Stadtmuseum versteht sich als ein wichtiger Pfeiler der Kölner Geschichte und seiner Identität. Es ist deshalb wichtig, dass sich das Museum auffallend und sichtbar im Stadtbild präsentiert, damit sich möglichst viele Menschen von unseren Themen und dem Ort – mitten in der Kölner Innenstadt – angesprochen fühlen“, erläutert Silvia Rückert, stellvertretende Direktorin des Stadtmuseums. ​ Vielfarbig und plakativ: Der neue Außenauftritt Um die Neupositionierung ganzheitlich umzusetzen, entwickelte das Museum gemeinsam mit der Kölner Grafikagentur ENORM ein neues Branding. Der neue Außenauftritt sowie das neue Logo zeigen sich offensiv plakativ und in der bewussten Vielfarbigkeit so divers und dynamisch wie die Themen, die im Museum zukünftig präsentiert werden. „Das Kölnische Stadtmuseum erzählt nicht nur die Geschichte Kölns, es befasst sich auch mit gegenwärtigen Fragen und geht offen und mutig in die Zukunft“, betont der Kölner Beigeordnete für Kunst und Kultur, Stefan Charles. „Das neue Branding spiegelt diesen modernen, dynamischen Zugang zur Stadtgeschichte und den Anspruch des Hauses, ein offener Ort zu sein – ein Ort, an dem auch experimentiert werden darf und unterschiedlichste Stimmen berücksichtigt werden.“ ​ Museums-InfoBox auf dem Kolpingplatz Ein erstes Beispiel für das gewandelte äußere Erscheinungsbild des Hauses ist eine „Museums-InfoBox“, die am 14. März 2022 auf dem Kolpingplatz eröffnet wurde. In diesem auffällig gestalteten Container informiert das Museumsteam über den aktuellen Stand des Umbaus und die Neukonzeption des Hauses. Kurze Filme und Interviews sowie großformatige Visualisierungen geben einen spannenden Vorgeschmack auf die entstehende Dauerausstellung. Bei einem Gewinnspiel können die Besucher*innen zudem exklusive Führungen gewinnen und so das neugestaltete Haus noch vor der offiziellen Eröffnung kennenlernen. Die „InfoBox“ ist montags bis samstags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. ​ Am 14. März 2022 geht zudem der neue Webauftritt des Kölnischen Stadtmuseums online. Auch hier finden Interessierte viele Informationen, Bilder und Videos über das entstehende neue Museum (www.koelnisches-stadtmuseum.de). Der gesamte Prozess des Umzuges und der Neuausrichtung des Museums wird vom Freundeskreis des Kölnischen Stadtmuseums finanziell unterstützt und auch inhaltlich begleitet. „Wir freuen uns sehr, dass für das Stadtmuseum mit dem Umzug in die Minoritenstraße eine neue Ära beginnt: offen, modern, kreativ und partizipativ. Es ist uns eine Freude, diese umfassende Neuausrichtung des Hauses aktiv zu unterstützen“, sagt der zweite Vorsitzende des Vereins, Kölns ehemaliger Oberbürgermeister Jürgen Roters. ​ Wir sind Köln: Das neue Leitbild Passend zur Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes haben die Mitarbeitenden des Museums in einem gemeinsamen Prozess ein Leitbild mit einer Vision des Kölnischen Stadtmuseum formuliert, welche das Selbstverständnis und die Arbeit der kommenden Jahre prägen soll. Besonders wichtig ist dem Museumsteam dabei das Verhältnis zur Stadt Köln und seinen Bürger*innen. „Wir sind Köln“ lautet der erste Satz des neuen Leitbildes, um die Verbundenheit und die Verantwortung des Hauses für die Identitätsbildung der Stadt zum Ausdruck zu bringen. Ferner definieren die Mitarbeitenden hier den Anspruch, ein Museum für alle mit möglichst wenigen Hürden sowie ein Ort der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft der Stadt und ihrer Gesellschaft zu sein. Den sich stetig wandelnden Anforderungen an eine zeitgemäße Bildungs- und Vermittlungsarbeit will sich das Team agil und offen stellen. ​ Weitere Informationen stehen unter www.koelnisches-stadtmuseum.de/ueber-uns bereit.   Bild und Text Pressemitteilung Stadt Köln ​

Steffen Baumgart war schon immer Kartoffel-Fan

„Der Trainer des 1. FC Köln Steffen Baumgart unterstützt das Projekt „Housing First Köln“ des Vringstreff e.V.. Zum Shooting mit dem Photographen Thomas Ahrendt vom Studio157.info setzte sich Baumgart in einen inszenierten, provisorischen Wohnraum eines Obdachlosen wie man ihn immer wieder in Köln finden kann, um auf die grundsätzliche Wohnkompetenz obdachloser Menschen hinzuweisen, denn: Jeder Mensch kann wohnen! Baumgart macht damit auf die laufende Spendenverdoppelungskation für Housing First aufmerksam, die man hier findet: https://vringstreff.de/bethe-stiftung-verdoppelt-spenden-housing-first-koeln/

Fotos Studio 157 (c)

René Königshausen, der Vorstandsvorsitzende der PSD Bank West eG überbrachte anläßlich dieser Vringstreffverleihung die ersten 2.000,- Euro für die Spendenverdoppelung der Bethe-Stiftung für Housing First Köln des Vringstreff. So wurden im Monent der Scheckübergabe aus den 2.000,- Euro stolze 4.000,- Euro für Housing First Köln – Danke PSD West!!!

„Vringstreffpreis“, dem „Rievkooche“ aus Bronze.
 

Fingerfood ist auch bei uns seit ein paar Jahrzehnten zu festlichen Anläßen gefragt. Wer diesen erfunden hat weiß ich nicht, aber wir Kölschen pflegen schon seit Jahrhunderten eine besondere Fingerfood-Tradition mit dem Genuss von Rievkooche auf die Hand.
Zu meiner Schulzeit kauften wir Rievkooche noch aus dem halb privaten Küchenfenster im Kartäuserhof oder in der von den Bläck Fööss besungenen Rievkoochebud auf der Vringsstross.

So wie die Schwarzwurzel der „Spargel der armen Leute“ war so war der Rievkooche auch lange eher ein Nahrungsmittel der eher ärmeren Kölner. Besonders um den Griechenmarkt lebten Kölner mit wenig in der Tasche und hier gab es eine Rievkooche-Verkaufsstelle an der Nächsten, und die Schlemmerjass hieß so bei den Kölschen bald nur noch „Rievkoocheallee“.

So passt der Rievkooche gut zum Vringstreff.

Cornel Wachter

Fotos (c) Studio 157

Am 20.04.2023 in der LANXESS arena
ABBAMANIA THE SHOW 2023
Die größte ABBA-Tribute-Show der Welt geht weiter

Es ist wieder Zeit, gemeinsam die wohl schönsten Superlative des Pop zu feiern: ABBA, die erfolgreichste Popband aller Zeiten, die uns seit sagenhaften 50 Jahren schon mit jedem Intro ihrer Hits sofort in ihren Bann zieht. ABBAMANIA THE SHOW zelebriert dieses besondere Gefühl mit der schillernden und abbatastischen Tournee, die ab April 2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen sein wird. Tickets gibt es ab Mittwoch, den 16.03.22 um 10 Uhr unter www.eventim.de und ab Freitag, den 18.03.22 auch an allen Vorverkaufsstellen. Am 20.04.2023 macht die Show Halt in der Kölner LANXESS arena.

 

ABBAMANIA THE SHOW vereint all‘ die Zutaten der schwedischen Kultband und präsentiert ein unvergessliches Live-Erlebnis, das sich ebenfalls mit Superlativen beschreiben lässt. Es ist die größte ABBA-Tribute-Show der Welt, die seit über zehn Jahren die Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz restlos begeistert. Neben den grandiosen Frontsängerinnen wird diese Show durch eine fantastische Band, dem Symphonic Rock Orchester und nicht zuletzt einem Original-ABBA-Band-Musiker vervollständigt. Die verblüffende Ähnlichkeit zum Original sowohl im Äußeren als auch in der Stimme lässt die Herzen der Fans vergessen, dass es sich hier um eine Tribute-Show handelt. Denn ganz egal ob Mamma Mia, Waterloo, Dancing Queen oder Super Trouper, gibt es wirklich noch jemanden, der nicht direkt mitwippt und jedes Wort mitsingen kann? Und warum sollte man sich dem auch entziehen wollen, wenn diese gelungene Mischung aus Leidenschaft, Talent, Hingabe und Kreativität nach fünf Jahrzehnten noch immer so fasziniert und begeistert.

 

Perfekt abgerundet durch eine opulente Lichtshow, ein aufwendiges Bühnendesign sowie originalgetreue Kostüme geht es Abend für Abend auf eine spektakuläre Reise durch die ABBA-Jahrzehnte. Durch all die großen Hits und auch einige der neuen Songs vom Album „ABBA Voyage“, welches 2021 die Fans und die Musikwelt als größtes Comeback der Musikgeschichte überraschte.

ABBAMANIA THE SHOW ist eine ganz besondere Hommage an Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid und das Phänomen ABBA!

 

Quelle: Semmel Concerts

 

Ab dem 18.03.2022 Tickets sichern:

im Internet www.lanxess-arena.de

oder www.facebook.de/lanxessarena

Pressemitteilung Bild Pixabay