Easyjet hat heute verkündet, den Köln Bonn Airport ab dem 1. April zwei Mal pro Woche mit der nordportugiesischen Stadt Porto zu verbinden. Nach Berlin und Mallorca ist dies bereits die dritte neue Destination, die die britische Lowcost-Airline in kürzester Zeit ab Köln/Bonn anbietet.
Die malerisch an der Mündung des Duoro gelegene Hafenstadt wird immer Freitagnachmittag und Montagvormittag angeflogen. Der Flieger hebt freitags um 15.50 Uhr in Köln/Bonn ab (Ankunft Porto: 17.25 Uhr), montags um 11.40 Uhr (Ankunft: 13.20 Uhr). Der Rückflug startet freitags um 11.30 Uhr in Portugal (Ankunft CGN: 15.20 Uhr) und montags um 7.05 Uhr (Ankunft CGN: 10.55 Uhr).
Wir freuen uns, dass EasyJet bereits die dritte neue Strecke in Köln/Bonn aufnimmt. Das ist ein wichtiges Bekenntnis zu unserem Standort. Mit seiner prächtigen Altstadt ist Porto ein echter Klassiker für Städtereisende und zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel“, erklärt Flughafen-Geschäftsführer Torsten Schrank.
Erst im Dezember war EasyJet nach einer 18-monatigen, coronabedingten Pause an den Airport zurückgekehrt. Seitdem verbindet sie das Rheinland zwölfmal pro Woche mit Berlin. Dabei handelt es sich um die derzeit einzige innerdeutsche Strecke der EasyJet. Ab Mai kommt zudem wie angekündigt eine Verbindung dreimal pro Woche nach Palma de Mallorca hinzu.
Prinz Sven I. und Bauer Gereon treten in den nächsten Tagen zu zweit auf Routinetest positiv – nur leichte Symptome bei Jungfrau Gerdemie
Prinz Sven I. und Bauer Gereon treten in den nächsten Tagen zu zweit auf Routinetest positiv – nur leichte Symptome bei Jungfrau Gerdemie Nun hat es auch Jungfrau Gerdemie erwischt: Ein positives Testergebnis sorgt dafür, dass das Kölner Dreigestirn erneut nicht komplett seine Auftritte wahrnehmen kann. Dr. Björn Braun, der die Kölner Jungfrau in dieser Session verkörpert, hat leichte Symptome wie etwa Schnupfen, fühlt sich ansonsten aber gut. Er hatte am auftrittsfreien Mittwoch einen positiven Routinetest, für die nächsten Tage fällt er somit aus.
Unterdessen hat Bauer Gereon seine Infektion gut überstanden. Er ist seit mehreren Tagen symptomfrei, mehrfach negativ getestet und brennt darauf, wieder auftreten zu dürfen: „Dank Impfung und Booster war die Corona-Infektion eher lästig als körperlich einschränkend”, erklärte Gereon. „Nun freue ich mich darauf, meine Quarantäne verlassen und endlich wieder öffentliche Termine wahrnehmen zu dürfen.” Im Terminplan findet sich von Donnerstag bis Sonntag vor allem eine Reihe sogenannter sozialer Auftritte im kleinen Rahmen. Schon heute Abend steht eine Nachttour zu Menschen, die rund um die Uhr für andere da sind, auf dem Programm: vom medizinischen Testlabor über Polizei und Taxiruf bis hin zu einer Bäckerei, die schon am frühen Morgen Brot und Brötchen produziert. „Auf diese Treffen freuen wir uns schon länger”, so Bauer Gereon. „Denn erstens bekommen wir bestimmt spannende Einblicke in nächtliche Produktionsprozesse und Arbeitsabläufe und außerdem können wir einigen der Zehnttausenden von Kölnern, die den Laden auch nachts am Laufen halten, persönlich Danke sagen.”
Der Köln Bonn Airport hat im Wettbewerb „Büro & Umwelt 2021“ den ersten Platz belegt. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen für seine ressourcenschonende Verwaltung.
Wir freuen uns sehr über den Erfolg im Wettbewerb ‚Büro & Umwelt‘. Der Köln Bonn Airport arbeitet außer an Themen wie Lärmminderung und Klimaschutz auch intensiv daran, das tägliche Arbeitsumfeld aller Mitarbeitenden, zum Beispiel im Büro, umweltfreundlich und nachhaltig zu gestalten“, sagte Geschäftsführer Torsten Schrank anlässlich der Auszeichnung. Zur Ehrung durch das Netzwerk B.A.U.M. e. V. führten eine Kombination von Maßnahmen, die mit dem Ziel der Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren eingeführt und etabliert wurden. Dazu gehört beispielsweise das papierlose Belegwesen: Zeiterfassung, Gehaltsabrechnungen und Urlaubsanträge laufen am Flughafen komplett in digitalen Prozessen. Außerdem kommt unternehmensweit Recycling-Papier zum Einsatz, das von allen Druckern – als Standardeinstellung – beidseitig bedruckt wird. Des Weiteren können die Beschäftigten in den Büros Wertstoffe getrennt entsorgen. Hinzu kommen ein großer Anteil an nachhaltigen Büro-Artikeln und der Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel bei der Büro-Reinigung
Die andauernde Coronapandemie bringt neue Ideen hervor. Und so traf sich die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. am vergangenen Freitag erstmals zu einem musikalischen Stammtisch innerhalb der Session. Unter strengen Corona-Bedingungen (2G+ und zusätzlichem tagesaktuellem Test) und nur mit vorheriger Anmeldung fanden sich rund 90 Mitglieder, Tänzerinnen und Tänzer der eigenen Tanzgruppe Kölsche Harlequins sowie Freundinnen und Freunde der K.G. im „Jan“ in der Thieboldsgasse ein. Unter ihnen auch einige Präsidenten und Vertreter befreundeter Gesellschaften. Ein Mitglied von Alt-Köllen war sogar extra für diesen Abend aus dem Saarland angereist.
Die Teilnehmer zwischen 18 und 80 erlebten einen karnevalistischen Abend wie er gefühlvoller nicht hätte sein können. Der Raum voller stolzer Litewkaträger und Fastelovend in seiner ursprünglichsten Form, dem Kneipenkarneval. Heinz Coellen alias DJ Henry sorgte für den musikalischen Rahmen und die Bands Cöllner und Eldorado begeisterten alle Anwesenden.
Als besonderen Höhepunkt und zur großen Überraschung aller kündigte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre schließlich den Besuch des Kölner Dreigestirns an. Alle Stammtischgäste erhielten LED-Stäbe, die zu Ehren der Altstädter in den Farben grün und rot leuchteten und standen damit Spalier für den stimmungsvollen Einzug der amtierenden Tollitäten. Alle waren sichtlich bewegt, als Prinz Sven I. und Jungfrau Gerdemie in diesem kleinen Kreis ihre bewegenden und aufmunternden Reden hielten. Bauer Gereon konnte coronabedingt leider nicht zugegen sein.
Neben einer Spendenübergabe in Höhe von 555,55 Euro für das Herzensprojekt des Dreigestirns „Grundschulen in Bewegung“ war es Schatzmeister Sebastian Pütz noch eine besondere Freude, dem Dreigestirn ein ganz persönliches Geschenk zu überreichen. Die Kunstdrucke mit den Kopfbedeckungen des Dreigestirns umrahmt vom Abdruck einiger Kinderhände. Das besondere daran ist, dass es sich um die Hände der Kinder des Schatzmeisters der KG und der Jungfrau handelt, die gemeinsam in einer Kita-Gruppe sind.
„In diesen Zeiten wollen wir für unsere Mitglieder und Freunde sichere und Corona-konforme Veranstaltungen anbieten, um so viel karnevalistisches Gefühl wie möglich zu verbreiten und das Gesellschaftsleben zu stärken. Der große Zuspruch spornt uns an, noch weitere Formate dafür zu finden.“ so Stephan Degueldre, Präsident der K.G. Köllen. Und so herrschte die einhellige Meinung, dass dieser Abend etwas ganz Besonderes war und sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bis in die frühen Morgenstunden gab es noch viel Gelegenheit zum ausgiebigen Schwade und Verzälle.
Pressemitteilung FOTOS: Nico Ottersbach und Sigrid Haack
Prinz Sven I., Jungfrau Gerdemie sowie alle Begleiter negativ PCR-getestet
Letzter Auftritt des Dreigestirns am vergangenen Wochenende
Bauer Gereon bisher nur leichte Symptome
Bauer Gereon (Gereon Glasemacher) ist im Rahmen eines routinemäßigen Coronatests am gestrigen Donnerstag positiv auf das Virus getestet worden. Prinz Sven (Sven Oleff), Jungfrau Gerdemie (Dr. Björn Braun) sowie alle Begleitpersonen bestehend aus Equipe und Fahrern wurden ebenfalls per PCR-Test überprüft, alle Tests fielen negativ aus.
Das Kölner Dreigestirn absolviert in dieser Session ausschließlich kleinere, Corona-konforme Auftritte und konzentriert sich dabei auf die Wochenenden. Der letzte gemeinsame Auftritt fand am vergangenen Sonntag statt, seitdem haben sich die Drei nicht mehr getroffen. Bauer Gereon hat bisher nur leichten Schnupfen und darüber hinaus keine weiteren Symptome. Er hat sich unmittelbar in Quarantäne begeben, häuslich separiert von seiner Ehefrau und allen weiteren Beteiligten.
Die für dieses Wochenende anstehenden Termine werden nun seine beiden Dreigestirns-Kollegen alleine wahrnehmen. Alle Mitglieder des Dreigestirns und deren Begleiter sind vollständig geimpft und geboostert und unterliegen damit nicht der Quarantänepflicht. Sie werden zudem an jedem Auftrittstag getestet. „Da der letzte Kontakt mit Gereon bereits fünf Tage zurückliegt und alle weiteren PCR-Tests negativ ausfielen, können die Auftritte mit Sven I. und Jungfrau Gerdemie glücklicherweise stattfinden“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.
Vom 1. Februar bis zum 1. Mai 2022 präsentiert das Museum Ludwig eine Auswahl der Werke Gerhard Richters (*9. Februar 1932) aus seinem Bestand. Gezeigt werden sowohl Arbeiten, die Personen oder Gegenstände abbilden, als auch abstrakte Malerei sowie Scheiben und Spiegel. Das Museum Ludwig in Köln, das Gerhard Richter selbst scherzhaft als sein „Heimatmuseum“ bezeichnete, beherbergt einige der bedeutendsten Werke des Künstlers. Seine Gemälde Ema (Akt auf einer Treppe) von 1966 und Fünf Türen von 1967 gehörten zur Gründungsschenkung des Sammlerehepaares Peter und Irene Ludwig an das Museum 1976. Es folgten weitere Schenkungen und Ankäufe, so der monumentale, 1971-72 entstandene Beitrag für die VenedigBiennale 48 Porträts, das 1981 geschaffene Gemälde Krieg (Abstrakt Nr. 484), später die 11 Scheiben von 2003 oder Zwei Grau von 2016. Den jüngsten Neuzugang bilden die Neun Objekte, ein 1969 geschaffenes Portfolio mit Offsetdrucken, das die Initiative Perlensucher der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig 2021 für das Museum Ludwig erworben hat. Während Ema (Akt auf einer Treppe), das erste farbige sogenannte Fotobild in Richters Œuvre, eine großformatige, verschwommene Abmalung der Fotografie eines privaten Sujets bildet, gehören die Fünf Türen zur Gruppe seiner Konstruktionen. In ihnen schafft Richter anhand regelmäßig strukturierter Motive – wie Gitter, Fenster oder Vorhänge – gemalte Illusionen von Räumlichkeit, die den Malvorgang als solchen wie auch die Vorstellungen der Betrachtenden vom Bild hinterfragen. Die formal reduzierte, alltägliche Sequenz einer sich öffnenden Tür, die sukzessive den Blick in einen leeren, unbestimmten Raum frei gibt, zeigt Richters Interesse am Spiel mit Scheinhaftigkeit und Realität ‚hinter‘ dem Bild, mit unseren Erwartungshaltungen, deren Erfüllung oder aber deren Unterlaufen und (Ent-)Täuschung. Mit dem fünfteiligen Gemälde werden auch einige begleitende Zeichnungen zu den Türklinken präsentiert, die ebenfalls 1976 in die Sammlung kamen. Die Fünf Türen werden nach ihrer umfangreichen Restaurierung (September 2018 – Mai 2019), gefördert durch das Land NRW, erstmals wieder präsentiert. Um die Frage des Bildes als Illusion kreist Richter auch in seinen diffus spiegelnden Objekten, wie Zwei Grau oder 11 Scheiben. Die Schöpfung visueller Räumlichkeit, wie sie der Künstler vielschichtig mit den Mitteln der Malerei ins Bild setzt, erzeugt er hier im Material selbst, in der Emailbeschichtung auf makellos glattem Floatglas oder dem nebelhaften Tiefensog der Spiegelung in hintereinander gestaffelten, spezialbeschichteten Glasscheiben.
Wie sehr sich solche verstörenden, die eigene Wahrnehmung und den künstlerischen Illusionismus hinterfragenden Elemente durch Richters gesamtes Schaffen ziehen, zeigen nicht zuletzt auch die Neun Objekte von 1969, Offsetdrucke nach Fotografien, die Gerhard Richter von selbst gebauten Holzobjekten gemacht hatte. Die damals professionell nach Angaben des Künstlers irritierend retuschierten Aufnahmen verbildlichen Richters Auseinandersetzung mit Illusion und Wirklichkeit. So notierte er: „Illusion — besser Anschein, Schein ist mein Lebensthema.“
Politik auf Bundes- und Landesebene plant wohl keine Verschärfungen der Corona-Regeln für die kommenden Wochen
Karnevalsvereine hatten freiwillig Karnevalssitzungen abgesagt – kommerzielle Anbieter nutzen nun die entstandenen Lücken
Maximaler Schaden für das Brauchtum – minimaler Nutzen für das Pandemiegeschehen
Fünf Wochen vor Weiberfastnacht haben die Regionalpräsidenten des Bund Deutscher Karneval (BDK) auf die unklaren Vorgaben aus der Politik für die Karnevalszeit aufmerksam gemacht. Im Rahmen eines Treffens mit Vertretern der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wurde bekannt, dass die aktuell geltenden Corona-Regeln wohl auch in der zweiten Hälfte der Session nicht verschärft werden. „Entgegen der Omikron-Vorhersagen der Politik von vor Weihnachten nehmen die Menschen aktuell wahr, dass Karneval in Kneipen oder im Rahmen von Saalveranstaltungen nach wie vor stattfinden darf und längst stattfindet”, beklagt BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess. „Die einzigen, die auf Wunsch der Politik freiwillig abgesagt haben, sind die ehrenamtlich agierenden Karnevalsvereine. Nun wissen wir immer noch nicht, ob die versprochenen finanziellen Hilfen von Bund und Land wirklich kommen und erleben gleichzeitig, wie kommerzielle Veranstalter in die entstandenen Lücken stoßen. Der Schaden für das Brauchtum ist maximal, während das Pandemiegeschehen durch unsere freiwilligen Absagen von Sitzungen praktisch nicht beeinflusst wird.” Trotz anderslautender Signale vom Jahresende sind Veranstaltungen mit 750 Personen in Innenräumen nach wie vor erlaubt, Masken nicht vorgeschrieben. „Wir sind als Karnevalisten nicht in der Position, kommerzielle Veranstalter oder gar jeden einzelnen Jecken zu drängen, strengere Regeln umzusetzen, als die Corona-Schutzverordnung vorschreibt. Das ist auch gar nicht unsere Aufgabe, wir können nur zur Vorsicht mahnen und unsere eigenen Veranstaltungen unter strengen Hygieneregeln umsetzen. Ein Ärgernis ist, dass aufgrund der Voraussagen und der jetzt gemachten Aussagen der Politik die ehrenamtlichen Karnevalisten auf Veranstaltungen verzichtet haben, während kommerzielle Anbieter alle Möglichkeiten ausschöpfen können.”
Eine ähnlich widersprüchliche Situation wie aktuell im Saalkarneval ist für den Straßen- und Kneipenkarneval Ende Februar zu erwarten. „Zum einen werden Veranstaltungen mit Zuschauern, die unter 2G-Plus-Bedingungen durchgeführt werden könnten, derzeit nicht genehmigt, während sich zum anderen Tausende von Jecken unkontrolliert an den Feierhotspots treffen und selbstverständlich auch in die geöffneten Kneipen strömen werden”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Und am Ende wird ‚der Karneval‘ in der öffentlichen Wahrnehmung erneut zum Corona-Treiber erklärt, obwohl die Menschen nur alle das tun, was gesetzlich erlaubt ist. Deswegen weisen wir frühzeitig auf diesen Widerspruch hin. Noch haben Bund und Land Zeit, den Kommunen die Werkszeuge für sicheres Feiern an die Hand zu geben.”
Bei der Empfehlung für eine freiwillige Absage von Saalveranstaltungen musste im Dezember für einen Zeitraum von über zwei Monaten geplant werden, um Planungssicherheit für die ehrenamtlich agierenden und zum großen Teil gemeinnützigen Karnevalsvereine zu schaffen. Ende Januar ist zu erkennen, dass sich zwar die Inzidenzen erhöhen, die Hospitalisierung aber stabil bleibt, sodass klare Signale aus der Politik kommen, dass die Corona-Regeln in den kommenden Wochen nicht verschärft werden müssen. „Das muss bei den Menschen so ankommen, dass der freiwillige Verzicht auf Karnevalsveranstaltungen nicht mehr nötig ist”, fürchtet Kuckelkorn. „Daher kann man es niemandem verdenken, sich unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln im Kostüm zu treffen und zu feiern, wenn es ohne Kostüm ja auch erlaubt ist. Der organisierte Karneval wird dies sicher auch weiterhin mit Augenmaß und nur bei kleinen Formaten tun, weil wir und unsere Mitgliedsgesellschaften sich nach wie vor der Verantwortung bewusst sind. Aber ohne klare Vorgaben wird der einzelne Jeck dort feiern, wo es möglich ist.”
“ Alles hät sing Zick“ , das Motto der Session 2021/2022 im aktuellen Orden der Kölner KG Blomekörfge. Das heißt , die Kölner KG Blomekörfge hat in den vergangenen 155 Jahren einen berechtigten und den jeweiligen Zeiten angepassten Wandel hinter sich, bis hin zum Blomekörfge, was es heute ist.
Die Entwicklung vom früheren Blomekörfge zur Gesellschaft von heute wird dargestellt durch das graue ‚ alte Logo‘ aus der Zeit der Gründung der Gesellschaft, bis hin zum heutigen, aktuellen Blomekörfge Logo, das die Gesellschaft in der heutigen Zeit darstellt.
Natürlich darf der Dom im Orden nicht fehlen, denn das “ Blonekörfge-Herz“ schlägt für Köln und den Dom und damit für Tradition und Brauchtum. Inspiriert wurde die bunte Darstellung vom Richter-Fenster im Dom. Dort scheint das Farbenspiel der Sonne bunt- bunt wie das Blomekörfge. Im Blomekörfge finden Junge und Alte,Dicke und Dünne, Männlein wie Weiblein, homo -und heterosexuelle Menschen, gebürtige Kölner und Imis zusammen, bunt wie ein Blumenstrauß.
Die jecken 155 Jahre verdeutlichen das 155 -Jährige Jubiläum , das in diesem Jahr natürlich etwas lauter gefeiert werden sollte – aber so wird es nur ein leises Jubiläum.
Für den Enrwurf des Ordens zuständig waren Sabine Gehrmann, Baas des Elferrats und Veronika Brune, Geschäftsführerin.
Bildende Künstlerinnen und Autorinnen aus Köln können sich bewerben
Die Stadt Köln schreibt Stipendien in der Istanbuler Künstlerresidenz „Atelier Galata“ auch für 2023 wieder aus. Ein internationaler Austausch ist für Köln als Kunst- und Kulturstandort weiterhin von zentraler Bedeutung, auch um die langjährige Städtepartnerschaft und die Szene vor Ort in Istanbul durch Vernetzung zu stärken. Die Stipendiatinnen können im Rahmen des Atelier Galata-Stipendiums die Entwicklung der Kunstszene in Istanbul kennenlernen, internationale Kontakte knüpfen oder intensivieren sowie Projektideen mit anderen Künstlerinnen austauschen oder entwickeln und nach Abschluss neue Impulse in die Kölner Kunstszene einbringen.
In Istanbul steht den Stipendiatinnen ein/e Ansprechpartnerin für persönliche wie künstlerische Angelegenheiten zur Verfügung, dennoch erfolgt die Teilnahme am Stipendium auf eigene Verantwortung. Das Stipendium in Istanbul im „Atelier Galata“ wird jeweils für sechs Monate für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2023 im Bereich Bildende Kunst und für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2023 in der Sparte Literatur vergeben. Bewerben können sich Künstlerinnen und Autorinnen aus Köln beziehungsweise mit Köln-Bezug. Der geförderte Aufenthalt umfasst die kostenlose Nutzung eines Wohnateliers im Istanbuler Stadtteil Beyoğlu, eine monatliche Unterstützung von 1.300 Euro sowie einmalig bis zu 600 Euro für An- und Abreise. Im Anschluss an das Stipendium kann beim Kulturamt ein Projektantrag gestellt werden, um im Rahmen einer Veranstaltung oder einer Ausstellung die Arbeitsergebnisse des Istanbul-Aufenthaltes vorzustellen.
Über die Vergabe der beiden Stipendien entscheidet eine Jury. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist Donnerstag, 30. Juni 2022.
Weitere Einzelheiten über das Atelier und zum Bewerbungsverfahren sind unter www.stadt-koeln.de/atelier-galata abrufbar.
Daneben finden sich auf der Internetseite auch Informationen zu den bisherigen Stipendiatinnen und auch die Künstlerinnen, die im Jahr 2022 im Atelier Galata arbeiten, stellen sich hier vor.
Sabine Schiffner, Stipendiatin des Jahres 2021 und gerade zurück aus Istanbul, hat ihre Eindrücke und Erlebnisse unter https://sabineschiffner.de/zeynep-suchen/
Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat der Museumsdienst Köln kostenfreie Workshops an Schulen durchgeführt, in denen Schüler*innen ihre Begegnungen mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Kölns filmisch dokumentiert haben. Die so entstandenen Videobeiträge sind ab dem 27. Januar 2022 in der pandemiebedingt rein digitalen Ausstellung zum diesjährigen Jugend- und Schüler*innengedenktag zu sehen unter www.nsdok.de/jsgt2022 (Link ab dem 27. Januar abrufbar).
„Eine persönliche Begegnung bewirkt, was tausend Bilder nicht leisten können. Vielen Menschen, egal welchen Alters, ist zu wenig bekannt, dass Jüd*innen einen zwar kleinen aber hier und heute sehr lebendigen Teil unserer Gesellschaft darstellen. Trotz der langen gemeinsamen Geschichte sind Unwissen, Klischees und Vorurteile immer noch verbreitet, wenn es um das Judentum in Deutschland geht. Die Workshops und ebenso die Ausstellungen im NS-DOK wollen vermitteln, dass jüdisches Leben nichts Fremdes, sondern ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur ist, und das seit mehr als 1700 Jahren“, so Stefan Charles, Beigeordneter für Kunst und Kultur der Stadt Köln.
Im Zentrum der Workshops stand die Begegnung der Schüler*innen mit einem Mitglied der jüdischen Gemeinde Kölns in einer jüdischen Einrichtung. Die Schüler*innen stellten Fragen zur Gegenwart und Vergangenheit jüdischen Lebens in Köln und in Deutschland. Dabei ging es um Themen wie Religion, Kultur, Vereinsleben, Essen und Trinken oder auch Sport. Die Gespräche haben die Schüler*innen selbst unter fachkundiger Anleitung filmisch dokumentiert und erhielten auf diese Weise auch Kenntnisse im Aufbau eines Dokumentarfilms, Schnitttechniken und der Postproduktion eines digitalen Videos.
Digitale Ausstellung anlässlich des Jugend- und Schüler*innengedenktags Zum 25. Mal erinnern Schüler*innen aus Köln und Umgebung ab dem 27. Januar in einer Ausstellung an die Schrecken der NS-Zeit, an Ausgrenzung, Verfolgung und Mord. Anlässlich des Jugend- und Schüler*innengedenktags präsentieren sie beeindruckende Projektergebnisse in der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit, aber auch mit aktuellen Themen wie Identität, Heimat und Zusammenleben.
Der damalige Bundespräsident Roman Herzog hatte 1996 den Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Seit 1998 findet der Gedenktag unter aktiver Beteiligung der Kölner Schulen statt. Der Höhepunkt des Tages, das Bühnenprogramm in der Königin-Luise-Schule, muss in diesem Jahr leider erneut pandemiebedingt ausfallen.
Die umfangreiche Ausstellung im Gewölbe des EL-DE-Hauses zeigt wie jedes Jahr die ganze Spannbreite der Arbeiten und Projekte, die auch in diesen schwierigen Zeiten mit Distanzunterricht und Lockdown von engagierten Schüler*innen und Lehrer*innen unterschiedlicher Schulformen und Jahrgangsstufen, aber auch außerschulischen Kolleg*innen erarbeitet wurden. Über zehn Schulen beteiligten sich in diesem Jahr mit virtuellen Exponaten und digitalen Präsentationen.
Der Jugend- und Schüler*innengedenktag schlägt auch „eine Brücke in die Zukunft“: Der musikalische Beitrag der Hebräisch-Kurse vom Otto-Hahn-Gymnasium Bensberg zeigt die Lebendigkeit jüdischer Kultur heute.
Hintergrund
Im Festjahr #2021JLID koordiniert der Verein 321 mit großer Unterstützung des Bundes, verschiedener Bundesländer und Kommunen sowie aus der Zivilgesellschaft bundesweit rund 1000 Aktionen und Kulturevents, die dazu beitragen sollen, kulturelle, politische und interreligiöse Debatten innerhalb der Gesellschaft anzustoßen und deutliche Zeichen gegen den wachsenden Antisemitismus zu setzen.
Das Festjahr startete bundesweit mit der TV-Ausstrahlung des Festakts, an dem unter anderem der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Schirmherr des Festjahres teilnahmen. Seit Jahresbeginn 2021 waren der wöchentliche Podcast #2021JLID zum Thema „Jüdisches Leben heute in Deutschland“ von Shelly Kupferberg, Mirna Funk und Miron Tenenberg, die Online-Ausstellung „Jewersity“ von Jan Feldman sowie eine Video-Reihe in Kooperation mit dem „Bubales“-Puppentheater aus Berlin über jüdische Feiertage im Festjahr online zu finden.