Leichtere Beschäftigung von Menschen mit Behinderung: Lotsen im Rheinland helfen und koordinieren

Acht neue Einheitliche Ansprechstellen erleichtern Arbeitgebern Kontakt zu Ämtern und Behörden / LVR hat im Rheinland verschiedene Träger regional beauftragt

Rheinland/Köln, 1. Juli 2022. Viele Arbeitgeber möchten Menschen mit Behinderung einstellen. Doch sie vermuten hohe bürokratische Hürden. Ihr Wunsch: Eine Ansprechstelle rund um das Thema Inklusion im Arbeitsmarkt. Mit den „Einheitlichen Ansprechstellen“ wird dies nun Realität: Sie koordinieren für die Arbeitgeber in der Mittlerrolle das gesamte Verfahren zur Beschäftigung von Menschen mit einer Behinderung.

Im  Rheinland hat das LVR-Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) verschiedene Träger mit dieser Aufgabe regional beauftragt: Acht neue Einheitliche Ansprechstellen, die Arbeitgeber bei der leichteren Beschäftigung von Menschen mit Behinderung helfen, sind bereits an den Start gegangen. Sie gehören zu Trägern wie beispielsweise der Industrie- und Handelskammer oder der Handwerkskammer und informieren, beraten und unterstützen Arbeitgeber bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung aber trägerunabhängig. Arbeitgeber werden von den Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber auch proaktiv angesprochen, um diese für die Ausbildung, Einstellung und (Weiter-) Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen zu sensibilisieren.

Prof. Dr. Angela Faber, LVR-Dezernentin Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung, erläutert dazu: „Die neuen Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber dienen als zusätzlicher Baustein zur Förderung und Unterstützung des inklusiven Arbeitsmarktes gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention, der mit dem Teilhabestärkungsgesetz zusätzlich rechtlich verankert ist. Durch die Etablierung der Stellen sollen verstärkt die Arbeitgeber erreicht werden, die bislang noch keine Menschen mit Behinderungen beschäftigen beziehungsweise die für sich noch keinen geeigneten Zugang zu den sozialen Sicherungs- und Rehabilitationssystemen im beruflichen Kontext gefunden haben. Das bereits seit vielen Jahren im Rheinland bestehende Netzwerk wird damit auch bundesweit nochmal unter eine gemeinsame Klammer gefasst, optimiert und ausgebaut. Denn nach wie vor ist die Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderung schwierig: Fast 44.000 Unternehmen in Deutschland, die beschäftigungspflichtig sind, beschäftigen keinen einzigen Menschen mit einer Behinderung. Allein im Rheinland sind nach wie vor über 35.000 Pflichtarbeitsplätze unbesetzt.“

Christoph Beyer, Leiter des LVR-Inklusionsamtes, ergänzt: „Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die derzeit noch keine Menschen mit Behinderung beschäftigen, sind die Einheitlichen Ansprechstellen ein guter Lotse, Türöffner und Kümmerer. Sie ermöglichen den einfachen Kontakt zu den zuständigen Ämtern und Behörden. Sie nehmen die Arbeitgeber an die Hand und vermitteln alles Notwendige, damit Menschen mit Behinderung auf schnellem und leichtem Weg beschäftigt werden können – von der Beratung bis hin zu den finanziellen Unterstützungsleistungen der Rehabilitationsträger und Inklusionsämter.“

Die

 Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber sind nicht nur im Rheinland, sondern bundesweit flächendeckend eingerichtet und mit fachlich qualifiziertem Personal ausgestattet worden. Sowohl auf Landes- als auch Bundesebene wird eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung stattfinden. Dies und vor allem die leichte Erreichbarkeit für Arbeitgeber wird durch einen einheitlichen Auftritt gestützt. Die jeweils in den Bundesländern zuständigen Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter sind dabei für die Beauftragung von geeigneten Trägern verantwortlich. Die Einheitlichen Ansprechstellen werden aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert und beraten trägerunabhängig.

Unter folgendem Link finden Arbeitgeber im Rheinland die für sie zuständigen Einheitlichen Ansprechstellen: www.inklusionsamt.lvr.de/eaa

Pressemitteilung

Urlaubsfeeling zum Klicken

Mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte digital „op jück“ / 14 ganz besondere Geschichten rund um den Bikini, englische Reisende im Rheinland oder wann der Lorenz knallt.

Rheinland. 27. Juni 2022. Urlaubsfeeling zum Klicken bietet das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (LVR-ILR) ab heute, 27. Juni, zwei Wochen lang auf seiner Homepage unter www.lvr.de/sommerfrische . Die Fachleute des ILR haben 14 hintergründige und unterhaltsame Beiträge zur regionalen Freizeit- und Reisekultur in ihren digitalen Ferien-Rucksack gepackt. Es geht um Bikinigeschichte(n) rund um Filmidole und Moralwächter und um den Blick englischer Reisender des 19. Jahrhunderts auf das Rheinland. Mitarbeitende des ILR präsentieren persönliche, teils kuriose Souvenirs und erzählen deren Geschichte. Ein Hauch Nostalgie kommt beim Blick in das ILR-Fotoarchiv mit Sommerträumen aus vergangenen Jahrzehnten auf. Und wer schon immer wissen wollte, was passiert, wenn im Rheinland „der Lorenz knallt“, wird eine Antwort bekommen. Die bunte Mischung der Themen aus Alltagskultur, Sprache, jüdischem Leben und Geschichte zeigt, wie facettenreich die Sommerzeit in Vergangenheit und Gegenwart ist.

Mit Beginn der Sommerferien in NRW am 27. Juni 2022 startet die Reihe. Dann gibt es bis zum 10. Juli jeden Tag ein neues, sommerliches Thema zu entdecken. Bereits veröffentlichte Beiträge bleiben freigeschaltet.

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5.000 Euro für Menschen in der Ukraine

Schüler*innen der LVR-Förderschule Mönchengladbach organisierten Spendenwanderung / Geld geht an Action Medeor

Mönchengladbach, 23. Juni 2022. Schüler*innen der LVR-Förderschule Mönchengladbach des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben durch eine Spendenwanderung 5.000 Euro für Menschen in der Ukraine gesammelt. Am Montag, 20. Juni 2022, konnten die stellvertretende Schülersprecherin Mary Brommer und der Schulleiter der LVR-Förderschule, Thomas Herrmann, den Spendenscheck an Norbert Vloet übergeben, der diesen im Namen von Action Medeor entgegennahm.

Die Idee zu einer Spendenwanderung ging von den Schüler*innen der Schülervertretung aus. Tief betroffen von den Kriegsbildern aus der Ukraine wendeten sie sich an ihren Schulleiter und schlugen eine Spendenaktion vor. Bald waren sich alle einig, dass eine Spendenwanderung der richtige Weg der Unterstützung war. Auch der Empfänger für die Spendengelder war schnell gefunden: Action Medeor, „die Notapotheke der Welt“ aus Tönisvorst.

Vloet, Leiter der entwicklungspolitischen Bildung von Action Medeor, kam zuvor eigens in die Schule, um den Schüler*innen von der Arbeit der Organisation in der Ukraine zu berichten. Bewegt von den Bildern und Informationen machten sich die Schüler*innen auf die Suche nach Sponsoren. An zwei Tagen im Mai starteten dann alle Klassen der Schule, um bei strahlendem Sonnenschein Hilfsgelder zu erwandern. Herrmann zeigte sich stolz auf seine Schüler*innen: „Ich hätte niemals erwartet, dass wir es schaffen, einen so großen Geldbetrag zu sammeln. Ich freue mich sehr, dass wir eine so aktive und engagierte Schulgemeinde haben!“

Pressemitteilung

Kreativ, aktiv und viel Spaß
Ferienangebote in den LVR-Museen für alle großen und kleinen Museumsgäste

Rheinland. 20. Juni 2022. Sechs Wochen freie Zeit warten ab dem 27. Juni auf alle Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen. Die LVR-Museen bieten passend dazu in dieser Zeit viel Abwechslung und Spaß:

Das LVR-Niederrheinmuseum Wesel erklärt, wie im Mittelalter geschrieben wurde. Welche Materialien wurden verwendet und wer konnte überhaupt schreiben? Gemeinsam mit einer Historikerin nehmen die Kinder echte mittelalterliche Handschriften unter die Lupe und entdecken ein Scriptorium. Mit Feder und Tintenfass schreiben sie schließlich selber.
Für die Teilnahme bringen die Kinder ein Oberteil mit, das schmutzig werden darf, einen medizinischen Mundschutz, ein kleines Lunchpaket und ein Getränk. Für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Das Programm findet während der Ferien mehrmals statt und kostet 3 Euro pro Teilnahme. Die genauen Daten und Anmeldung unter www.shop.niederrheinmuseum-wesel.lvr.de/ und bei Kulturinformation Rheinland unter Tel.: 02234 9921-555, E-Mail: info@kulturinfo-rheinland.de

Die Zeit der Römer in Bonn können Kinder am 25. Juni von 13 bis 17 Uhr im LVR-LandesMuseum Bonn mal ganz anders erleben: Sie entwickeln selbst eine kreative Geschichte und setzen da an, wo die Wissenschaft noch zu keiner klaren Antwort kommt. In diesem Workshop machen Geschichten Geschichte. Dabei erleben die Teilnehmer*innen zunächst außergewöhnliche Objekte und entwickeln dann unter Anleitung einer erfahrenen Storytellerin spannende Techniken für eigene Geschichten über das Leben am Limes.
Der Workshop richtet sich an alle Kreativen – eine Anmeldung mit einer Gruppe mit bis zu fünf Personen ist möglich. Kosten: 35 Euro pro Familie zzgl. 7,50 Euro ermäßigter Eintritt pro Person für die Erwachsenen. Anmeldung bei kulturinfo Rheinland, Tel. 0 22 34 – 99 21 555.

Mit Lupen, Papier und Stiften, Teigabdrücken, Klebebildern und viel Neugier, Fantasie und Abenteuerlust geht es rund um das LVR-Industriemuseum Peter-Behrens-Bau in Oberhausen am 2. August von 10 bis 13 Uhr auf eine aufregende Safari. Natürlich dürfen die vielen Geschichten zu merkwürdigen und mystischen Naturwundern nicht fehlen.
Die Safari richtet sich an Kinder ab 6 Jahren und kostet 5 Euro pro Person. Anmeldung über kulturinfo rheinland unter Tel.: 0 22 34 – 99 21 555 oder per Mail: info@kulturinfo-rheinland.de

Im LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte kommen Nachwuchs-Archäolog*innen am 6. und 27. Juli, jeweils von 10.30 bis 13 Uhr auf ihre Kosten: Was genau machen eigentlich Archäolog*innen? Was können sie finden und wie genau arbeiten sie eigentlich? In der St. Antony-Hütte erfahren Kinder alles über die Arbeit und werden auch selbst aktiv, probieren verschiedene Werkzeuge aus und suchen nach verborgenen Gegenständen. Am Ende winkt eine Urkunde.
Jeweils für 4 bis 8 Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahre. Der Eintritt kostet 10 Euro. Anmeldung bis spätestens 2 Tage vor Termin über kulturinfo rheinland unter Tel.: 0 22 34 – 99 21 555 oder per Mail: info@kulturinfo-rheinland.de oder Ticketshop: www.shop.industriemuseum.lvr.de

„Malen mit Licht“. Klingt wie Zauberei. Ist aber eine Fototechnik, die die Kinder in den Sommerferien im LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford ausprobieren können. Der Workshop „Light Painting“ (7., 21. Juli oder 4. August, jeweils von 14 bis 17 Uhr) eignet sich für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Nach einer Einführung in die Technik mit IPad und Taschenlampe wird mit Lichtpinseln in der Luft gemalt und es entstehen außergewöhnliche, bunt leuchtende Kunstwerke.
Die Teilnahmekosten betragen 8 Euro. Anmeldung bis spätestens 2 Tage vor Termin über kulturinfo rheinland unter Tel. 02234 – 99 21 555 oder per Mail: info@kulturinfo-rheinland.de oder Ticketshop: www.shop.industriemuseum.lvr.de

An den letzten beiden Tagen der Sommerferien, 8. und 9. August, von 10 bis 15 Uhr, haut das LVR-Industriemuseum noch einmal richtig auf die Pauke. Zusammen mit dem Kulturrucksack Solingen und dem Spielmobil der Stadt Solingen gibt es zum Ferienabschluss ein attraktives Programm. Zahlreiche Handwerker*innen und Künstler*innen kommen in die Gesenkschmiede Hendrichs. Ganz unterschiedliche Werkstätten stehen für alle Kinder von 6 bis 14 Jahren offen und laden zum Mitmachen und kreativen Gestalten ein.
Schmutzunempfindliche, langärmelige Kleidung, lange Hosen und geschlossene Schuhe werden empfohlen. Teilnahmekosten inklusive Material 2 Euro pro Person. Eintritt für Kinder ist frei, für Erwachsene: 6,50 Euro. Anmeldung über kulturinfo rheinland unter Tel. 0 22 34 – 99 21 555 oder per Mail: info@kulturinfo-rheinland.de oder Ticketshop: www.shop.industriemuseum.lvr.de

Eine Familienforschertour gibt es im LVR-Industriemuseum Engelskirchen am Sonntag, 17. Juli von 11 bis 18 Uhr. Große und kleine Besucher*innen können im Museum experimentieren und knifflige Aufgaben lösen. Am Ende winken pfiffigen Familien eine kleine Belohnung und eine Urkunde. Kosten: Eintritt 3,50 Euro für Erwachsene, Kinder Eintritt frei.
Buchung über den Ticketshop oder über kulturinfo rheinland, Tel. 0 22 34 – 99 21 555 oder per mail an info@kulturinfo-rheinland.de

„Wenn die Bilder laufen lernen“ – so der Titel eines Stop-Motion-Workshops, der am Donnerstag, 21. Juli von 10.30 bis 13 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr im LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach stattfindet. Vom Daumenkino bis zur Smartphone-App — die Illusion vom bewegten Bild hat eine lange Tradition. Wir bringen das faszinierende Material mit der trickreichen Filmtechnik zusammen und erzählen Geschichten rund um geschöpftes, zerrissenes, buntes, gefaltetes, geformtes, gepresstes, bedrucktes oder einfach nur weißes Papier.
Kosten pro Kind 5 Euro. Für Kinder ab 8 Jahre. Anmeldung über kulturinfo rheinland unter Tel. 0 22 34 – 99 21 555 oder per mail an info@kulturinfo-rheinland.de oder online www.shop.industriemuseum.lvr.de

Mit Wolli durch die Tuchfabrik im LVR-Industriemuseum Tuchfabrik Müller in Euskirchen geht es am Sonntag, 17. Juli 2022, um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr. Es gibt eine Puppenführung mit dem Figurentheater Spielbar. Die Handpuppen, Marionetten und Schattenspiele lassen auf dramatische, überraschende und phantasievolle Weise den Fabrikalltag wieder lebendig werden.
Für Kinder ab 5 Jahren, Dauer: ca. 70 Min, Kosten: Kinder 4 Euro, Erwachsene 8 Euro, Anmeldung bei kulturinfo rheinland unter Tel. 0 22 34 – 99 21 555.

Am Dienstag, 12. Juli, ist Backtag im LVR-Freilichtmuseum Lindlar. Alle Kinder dürfen von 10 bis 12 Uhr ins historische Backhaus und mit anpacken. Sie stellen gemeinsam den Teig her und schieben ihn anschließend in den Ofen. Die Backwaren dürfen sie natürlich mit nach Hause nehmen. Die Kosten betragen 2 Euro pro Kind. Anmeldung an der Museumskasse vor Ort oder telefonisch unter 0 22 66 – 47 19 20

In der Sonderausstellung „Karin Kneffel – im Augenblick“ im Max Ernst Museum Brühl des LVR gibt es Vieles zu entdecken: verwischte Farben, Tropfen laufen über das Bild, manches spiegelt sich und passt nicht so recht zusammen. In der Ferienwerkstatt „Ups, was passiert denn auf dem Bild? – Malen mal anders!“ von Dienstag, 5. bis Freitag, 8. Juli, jeweils von 11 bis 15 Uhr, werden die Kinder kreativ. Sie übermalen und verwischen Farben, experimentieren mit Salz und Folie und lassen dabei Neues zum Vorschein kommen. Für Kinder ab 6 Jahren.
Die Ferienwerkstatt umfasst vier Workshops, die komplett oder einzeln gebucht werden können. Weitere Infos: https://maxernstmuseum.lvr.de/de/startseite_1.html

Pressemitteilung LVR

LVR 3000 Gäste am Tanzbrunnen

Konzert für Menschen mit und ohne Behinderung begeisterte das Publikum mit buntem Bühnenprogramm / Top-Acts sorgten für Stimmung / Veranstalter Landschaftsverband Rheinland (LVR) zieht positive Bilanz

Nola Bunke LVR Bildquelle

Köln/Rheinland. 11. Juni 2022. 3.000 Gäste haben heute das „Konzert der Begegnung“ des LVR besucht und im Kölner Tanzbrunnen gefeiert – für ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Besucher*innen erlebten ein Musik-Festival, bei dem u.a. Miljö, Druckluft und Alli Neumann auf der Bühne standen.

LVR-Direktorin Ulrike Lubek resümiert: „Die ‚kleine Schwester‘ unseres großen Tags der Begegnung war ein voller Erfolg. Nach über zwei Jahren Pause wünschen sich viele nun wieder echte Begegnungen: Davon gab es heute im Tanzbrunnen eine ganze Menge zu richtig guter Musik. Denn Musik macht gute Laune, sie gibt uns Kraft, Zuversicht, Hoffnung und verbindet all diejenigen, die gemeinsam feiern. Genauso war das ‚Konzert der Begegnung‘: Ein Ort, an dem endlich wieder Begegnung stattfindet und zwar diskriminierungsfrei, tolerant und auf Augenhöhe. “

Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, ergänzt: „Inklusion ist ein Menschenrecht. Dass Inklusion nicht nur ein netter Zusatz oder ein Marketinginstrument, sondern Grundvoraussetzung für ein tolerantes, gleichberechtigtes Miteinander ist, hat das ‚Konzert der Begegnung‘ in vorbildlicher Weise gezeigt. Als politische Vertretung des LVR werden wir uns auch künftig dafür einsetzen, dass der LVR seinem Anspruch als „Motor“ für eine inklusive und vielfältige Gesellschaft in all seinen Aufgabengebieten gerecht wird.“

Das Konzert der Begegnung ist während der Corona-Pandemie das Alternativangebot zum „Tag der Begegnung“. Der LVR plant, sein großes Festival für Menschen mit und ohne Behinderung im Frühsommer 2023 wieder in der bekannten Form in Köln zu feiern.

Der LVR feiert den Tag der Begegnung seit 1998 als Signalveranstaltung für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Kommunalverband reagierte mit der Veranstaltung auf ein umstrittenes Gerichtsurteil, das Menschen mit Behinderung im Garten ihres Wohnhauses zum Schweigen bringen sollte, weil sich ein Nachbar gestört fühlte. Der „Tag der Begegnung“ findet alle zwei Jahre im Kölner Rheinpark statt. Dementsprechend plant der LVR, sein großes Festival für Menschen mit und ohne Behinderung im Frühsommer 2023 wieder in Köln zu feiern.

Das „Konzert der Begegnung“ 2022 wurde insbesondere unterstützt von der Aktion Mensch, der Gold-Kraemer-Stiftung, GÖRG – Ihre Wirtschaftskanzlei, der Provinzial Holding AG und der Rewe Group.

Run for Ukraine – Jeder Meter hilft 🇺🇦

Sponsorenlauf der LVR-Anna-Freud-Schule brachte Spenden in Höhe von bislang über 10.000 Euro ein

Gemeinsam für den Frieden! Unter diesem Motto setzte sich die gesamte Schulgemeinde der Kölner LVR-Anna-Freud-Schule auf Initiative des Gesellschaftswissenschafts-Kurses der Klassen 8 und der AG Internationales gegen Gewalt gegen den entsetzlichen Krieg in der Ukraine ein. Am 28. März 2022 organisierte die Förderschule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) einen Sponsorenlauf auf den Vorwiesen des Rhein-Energie-Stadions in Köln Müngersdorf.

Zusammen liefen die Schülerinnen und Mitarbeiterinnen motiviert, um viel Geld für die Menschen in der Ukraine zu sammeln und ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Egal ob zu Fuß, mit E-Rolli oder Gehhilfen: Alle gaben ihr Bestes, da jede Runde von selbstgesuchten Sponsoren finanziell unterstützt wurde.

Der Tag des Sponsorenlaufs war geprägt von gemischten Gefühlen: Einerseits Sonnenschein und das tolle Gemeinschaftsgefühl, andererseits waren die Gedanken bei den Ukrainerinnen, welche momentan eine schwere Zeit durchleben müssen. Durch den Sponsorenlauf kamen bislang über 10.000 Euro zusammen, um nicht nur zusehen zu müssen, wie Tausenden von Menschen ihre Heimat, Familie, Freundinnen und der Frieden entrissen wird, sondern um auch handeln zu können.

Das Geld soll an das Blau-Gelbe Kreuz und die evangelische Kirchengemeinde in Köln Ehrenfeld gespendet werden. Die Schülerinnen hoffen, mit diesen Spenden einen kleinen unterstützenden Beitrag in diesen schweren Zeiten leisten zu können. Der Dank gilt der gesamten Schülerschaft und dem Kollegium für den großen Einsatz, den alle gezeigt haben sowie allen Sponsorinnen, für die großzügige Unterstützung.

Quelle: LVR
Text: Cenine Bousselmi und Celina Chamorro-Rasel (Stufe EF, LVR-Anna-Freud-Schule

Bild Pixabay

🥁 Rosenmontagsfest in Köln – Kostenfreie Karten für Blinde und Menschen im Rollstuhl 🥳

🥳🥁 Rosenmontagsfest in Köln – Kostenfreie Karten für Blinde und Menschen im Rollstuhl
Wenn d‘r Zoch ins Stadion kütt, sind wir mit unserer Initiative „Karneval für alle“ natürlich dabei – mit Rollstuhlplätzen und einer Blindenreportage. Wir vergeben kostenfreie Karten für das 2-G-Plus-Event im Kölner Rheinenergie-Stadion an Blinde und Menschen im Rollstuhl – plus je einer Begleitperson. Interessiert? Dann schreibt eine E-Mail mit Euren Kartenwünschen und Kontaktdaten (Adresse+Telefon) an karneval-fuer-alle@lvr.de. Wir vergeben die Plätze in der Reihenfolge des E-Mail-Eingangs. Die #LVR-Initiative „Karneval für alle“ kooperiert hier mit dem Festkomitee Kölner Karneval. Kölle Alaaf!

Bildbeschreibung: Man sieht zwei Personen. Links steht ein Mann mit Headset, grauer Perücke und buntem Schal, rechts eine Frau mit zwei Blumen in der Hand und ebenfalls einem Headset auf dem Kopf. Oben rechts findet sich das Logo „Karneval für alle“
Foto: Heike Fischer/LVR

LVR feiert „Karneval für alle“ im Rheinland

09. November 2021 | Der LVR

Rheinland, 9. November 2021. In der kommenden Session macht sich der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit der Initiative „Karneval für alle“ wieder dafür stark, dass alle Jecken gemeinsam feiern können: Mit Übersetzungen in Gebärdensprache, Rollstuhlplätzen an den Zügen und Live-Beschreibungen für Blinde und Sehbehinderte.

Unser Programm:

11. November 2021: Sessionseröffnung in Köln, Heumarkt:

In Kooperation mit der Willi Ostermann Gesellschaft, Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

7. Januar 2022: Prinzenproklamation in Bonn, Maritim Hotel Bonn

In Kooperation mit dem Festausschuss Bonner Karneval,
Blindenreportage vom Bühnenprogramm, Freikarten für Sehbehinderte + je 1 Begleitung

29. Januar 2022: Miljö-Sitzung in Köln, Kristallsaal KölnMesse

In Kooperation mit Altstädter Köln 1922 e.V.
Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

24. Februar 2022: Weiberfastnacht / Eröffnung des Straßenkarnevals in Köln, Alter Markt

In Kooperation mit Altstädter Köln 1922 e.V.
Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

27. Februar 2022: Schul- und Veedelszöch in Köln, LVR-Tribüne auf dem Heumarkt

Rollstuhlplätze, Zugmoderation mit Übersetzung in Gebärdensprache
Freikarten für Menschen im Rollstuhl + je 1 Begleitperson
Freikarten für Gehörlose

28. Februar 2022: Rosenmontagszug in Köln, LVR-Tribüne auf dem Heumarkt

Rollstuhlplätze, Blindenreportage vom Zug
Freikarten für Menschen im Rollstuhl + je 1 Begleitperson
Freikarten für Sehbehinderte + je 1 Begleitperson

28. Februar 2022: Rosenmontagszug in Düsseldorf, LVR-Tribüne auf dem Graf-Adolf-Platz

Rollstuhlplätze, Blindenreportage vom Zug
Freikarten für Menschen im Rollstuhl + je 1 Begleitperson
Freikarten für Sehbehinderte + je 1 Begleitperson

1. März 2022: Veilchendienstagszug in Mönchengladbach, Innenstadt

Blindenreportage vom Zug

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Kartenwünsche bitte an: karneval-fuer-alle@lvr.de

Pressemitteilung

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LVR-Initiative „Karneval für alle“ vergibt Freikarten an blinde und sehbehinderte Jecken und finanziert Blindenreportage / Festausschuss Bonner Karneval stellt kostenfreie Karten zur Verfügung / Inklusivste Karnevalsveranstaltung im Rheinland

Köln. / Bonn. 9. November 2021. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) vergibt Freikarten an blinde Jecken für die Prinzenproklamation am 7. Januar 2022 im Maritim Hotel in Bonn. Spendiert werden die Karten vom Festausschuss Bonner Karneval. Die LVR-Initiative „Karneval für alle“ finanziert die Livebeschreibung für Blinde.

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Nach einer Session Corona-bedingter Pause, werden auf der Prinzenproklamation Prinz Marco I. und Bonna Nadine I. im Rahmen eines festlich-jecken Programms als Tollitäten inthronisiert. Die Veranstaltung des Festausschusses ist eine der inklusivsten Karnevalsveranstaltungen im Rheinland: Neben der Livebeschreibung für blinde Menschen gibt es auch Plätze für Gäste im Rollstuhl. Menschen mit einer Hörbehinderung können die Musik- und Wortbeiträge drahtlos über Induktionsschleifen empfangen und über Schriftdolmetschung verfolgen. Außerdem wird das Bühnenprogramm in Kooperation mit der „Aktion Mensch“ in Gebärdensprache übersetzt.

Wer die Freikarten für die Blindenreportage wahrnehmen möchte, kann sich per E-Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de melden. Karten für Sehbehinderte und je eine Begleitperson gibt es, solange der Vorrat reicht.

Der LVR macht sich mit seiner Initiative „Karneval für alle“ bereits seit 2013 dafür stark, dass auch Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können. Es gibt zahlreiche weitere Angebote für Menschen im Rollstuhl, für hör- und sehbehinderte Jecken sowie für Menschen mit geistigen Einschränkungen. Mehr Informationen unter: www.karneval-fuer-alle.lvr.de

Der Festausschuss Bonner Karneval e.V. vertritt die Interessen von über 70 Bonner Gesellschaften. Aufgabe des Festausschusses ist, die Tradition und Kultur des Bonner Karnevals zu pflegen sowie seine Bönnsche Eigenart und Ursprünglichkeit zu erhalten. Mehr Informationen unter: www.karneval-in-bonn.de

Pressemitteilung

LVR kooperiert mit Ostermann Gesellschaft

Elfter im Elften: Karten für gehörlose Menschen

14. Oktober 2021 | Der LVR

Willi Ostermann Gesellschaft kooperiert mit LVR-Initiative „Karneval für alle“ / LVR finanziert Gebärdendolmetschung / Kostenfreie Karten beim LVR / 2-G-Regel

Köln. 14. Oktober 2021. Endlich darf, zumindest unter Auflagen, wieder geschunkelt, gebützt und gefeiert werden: Damit auch Menschen mit Behinderungen am Karneval teilnehmen können, vergibt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) 20 Karten für die Sessionseröffnung in Köln an gehörlose Menschen, die in Gebärdensprache kommunizieren. Voraussetzung ist, dass die gehörlosen Jecken geimpft oder genesen sind. Die Willi Ostermann Gesellschaft, die den Elfter im Elften auf dem Heumarkt veranstaltet, stellt hierfür 20 Eintrittskarten zur Verfügung, die über den LVR kostenfrei vergeben werden. Zudem finanziert der LVR die Übersetzung des Bühnenprogramms in Gebärdensprache.

Möglich macht dieses inklusive Angebot eine Kooperation zwischen der Willi Ostermann Gesellschaft und der LVR-Initiative „Karneval für alle“, die sich bereits seit 2013 dafür stark macht, dass auch Menschen mit Behinderung Karneval feiern können. In der kommenden Session finanziert die LVR-Initiative in Köln zudem unter anderem eine Livebeschreibung des Rosenmontagszuges für blinde Menschen, die Gebärdendolmetschung an Weiberfastnacht auf dem Alter Markt und bei den Schull- un Veedelszöch sowie die rollstuhlgerechte LVR-Tribüne auf dem Heumarkt.

Kostenfreie Karten für die Sessionseröffnung vergibt der LVR an gehörlose Menschen solange der Vorrat reicht. Kartenbestellungen können per E-Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de oder per SMS an 0152 0931 7716 gerichtet werden.

Weiterführende Informationen:
www.karneval-fuer-alle.lvr.de
www.willi-ostermann.de

Text: Pressemitteilung

Foto: music-colonia.de