Karnevalistischer Frühschoppen Blomekörfge – Ehrungen und Gute Laune am Band

Am Anfang stand das Selfie – Sitzungspräsidentin Carina Eich-Autermann war an Corona erkrankt und konnte leider nicht vor Ort sein.

Unter Einhaltung der gültigen Corona Regeln und tagesaktuellem Test durften Gäste in den “ Zum Jan“.

Grund genug also um ihr ein “ schnelles “ Selfie vom Tag zu schicken.

Nach der Begrüssung durch den Vorstand erfolgte dann der erste Programmpunkt. J.P Weber sorgte für die ersten Tränen vor Lachen beim Publikum. Wer ihn noch nie live gesehen hat der hat wirklich etwas verpasst !

Es folgte das Kinderdreigestirn 2022, Prinz Felix I, Bauer Robin und Jungfrau Helena. Sie bekamen von Matthias Scherz, Ex Fussballprofi beim FC Köln FC Trikots im Bilderrahmen.

Die “ Ferraris“ unter den Redner-Duos, Willi und Ernst betraten die Bühne. Es blieb kein Auge trocken bei ihrem Bericht aus dem rüstigen “ Rentnerleben!

Es folgte eine Ehrung an Nestorin und Ehrenmitglied Karin Dohlen für 50 Jahre Mitgliedschaft em Blomekörfge mit dem Verdienstorden des BDK in Gold mit Brillianten.

Auch das Blomekörfge wurde ernannt zur Traditionsgesellschaft durch Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval. Mit Marita Köllner endete der Frühschoppen im “ Zum Jan“.

Unter den Gästen an diesem Tag waren u.a Vertreter der Medienklaafer und deren “ neuer Baas“ Annette Paas, Präsidenten und Vertreter diverser Karnevalsvereine.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Rosenmontag 2022:
Vorverkauf für Rosenmontagsfest im RheinEnergieStadion beginnt am Dienstag

  • Tickets ab Dienstag, 18:00 Uhr im Online-Verkauf über www.koelnerkarneval.de/stadion
  • 8.800 Plätze im RheinEnergieStadion verfügbar
  • Live-Übertragung im WDR und Ausstellung der Persiflagewagen in der Innenstadt

Jecke aufgepasst! Am Dienstagabend um 18:00 Uhr beginnt der Online-Verkauf der Eintrittskarten für den Rosenmontagszoch im RheinEnergieStadion. Damit möglichst viele Interessierte die Möglichkeit haben, eine der 8.800 Karten zu ergattern, wurde der Vorverkaufsstart bewusst so gelegt, dass über den Link www.koelnerkarneval.de/stadion auch Berufstätige eine Chance auf ein Ticket zu haben. Zugleiter Holger Kirsch: „Wenn Corona schon dafür sorgt, dass wir nicht vor Hunderttausenden von Zuschauern durch die Innenstadt ziehen können, dann wollen wir wenigstens sicherstellen, dass jeder, der live im Stadion bei dieser sehr speziellen Version des Rosenmontagszuges dabei sein möchte, die gleichen Möglichkeiten hat.” Aber auch alle anderen Jecken können den Zoch erleben – live ab 9:45 Uhr im WDR Fernsehen oder ab 14:10 Uhr im Ersten. „Und auch in der Innenstadt gibt es ein Stück Rosenmontagszug aus der Nähe zu bestaunen”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Die Persiflagewagen werden unmittelbar nach der Runde im Stadion an zwölf ausgewählte Plätze in der Innenstadt gefahren und 24 Stunden lang ausgestellt. Da die 22 Wagen sogar beleuchtet sind, werden viele Kölner sicher diese Gelegenheit für einen karnevalistischen Stadtbummel nutzen.”

Die Eintrittskarten für einen Sitzplatz im Stadion kosten 11,11 Euro zuzüglich 1,42 Euro für die Vorverkaufsgebühr und einen Fahrschein mit Gültigkeit für Hin- und Rückfahrt im VRS-Gebiet. Die Plätze sind so angeordnet, dass immer zwei Personen nebeneinandersitzen und zu den Nachbarplätzen ausreichend Abstand gehalten wird. Außerdem besteht im Stadion Maskenpflicht und der Zutritt ist nur unter 2G-Plus-Bedingungen möglich, wobei eine Boosterimpfung den tagesaktuellen Test ersetzen kann. „Uns ist bewusst, dass viele Kölner ‚ihren‘ Rosenmontagszug, der durch die Innenstadt zieht, schmerzlich vermissen und dass eine Runde im Stadion diesen Zoch niemals wird ersetzen können”, weiß Holger Kirsch. „Auch die Bedingungen im Stadion mit Abständen, Maske und 2G Plus sind nicht das, was wir alle uns unter Straßenkarneval vorstellen. Dennoch wollten wir möglichst vielen Menschen ein wenig Rosenmontagsjeföhl ermöglichen – live im Stadion, im Fernsehen oder mit den Persiflagen auf den Plätzen in der Innenstadt.”

Die derzeit mögliche Kapazität für Veranstaltungen liegt im theoretisch 50.000 Zuschauer fassenden RheinEnergieStadion bei 10.000 Personen. Anders als beim Fußball mit 22 Akteuren auf dem Platz müssen dabei aber auch die 4.700 Zugteilnehmer anteilig berücksichtigt werden. Da der Zug in vier Abteilungen mit maximal 1.200 Personen gegliedert ist, die nie gleichzeitig im Stadion sind und deren Aufstellung so klar getrennt ist, dass auch im Aufstellbereich keine Durchmischung erfolgt, können insgesamt 8.800 Karten verkauft werden. Für die im Festkomitee organisierten Karnevalsgesellschaften sind dabei 20 Karten pro Gesellschaft vorgesehen. „Das soll ein kleines Dankeschön für die Menschen im Hintergrund sein, die in den vergangenen zwei Jahren ehrenamtlich den Karneval am Laufen gehalten haben – trotz extrem erschwerter Corona-Bedingungen. Sie können dieses einzigartige Rosenmontagsfest im Stadion zusammen mit dem Kölner Dreigestirn erleben, das ebenfalls zwei Session lang versucht hat, den Menschen ein bisschen Karnevalsjeföhl zu bringen.”

Text: Pressemitteilung Festkomitee

Foto: Anja Bögge

Generalkorpsapell Prinzengarde – mit viel Gefühl und Tiefgang

Die Prinzen-Garde Köln von 1906 e.V. hat coronabedingt verzögert ihren Generalkorpsappell gefeiert.
Geplant war dieser ursprünglich für den 06.01.2022. Zwar mit einem Monat “ Verspätung aber mit ca 450 Mitgliedern, Gästen und Presse durfte man im Maritim Köln im kleinen aber “ feinen “ Rahmen feiern. Natürlich unter gültigen Coronaregeln. Punkt 19:06 (in Anlehnung an das Gründungsjahr 1906) führte Kommandant Marcel Kappestein die Hospitanten sowie den Korpsstab unter musikalischer Begleitung des Regimentsspielmannszug in den geschmückten Festsaal des Maritim Hotels auf die Bühne. Noch vor den Vereidigungen wurde der Leiter des Regimentsspielmannszuges, Andreas Schleiken, für seine jahrzehntelangen Verdienste geehrt und zum EhrenOberstleutnant befördert. Ebenfalls wurde der neue Reiterkorpsführer, Alexander Prentki, offiziell vorgestellt, bevor dann die neuen Kameraden der Eintrittsjahre 2021 und 2022 vereidigt wurden. In seiner Rede hob Präsident Dino Massi nochmals den enormen Fleiss und Teamgeist der Führungsmannschaft in diesen turbulenten und enorm schwierigen Zeiten hervor. „Es ist die schwierigste Phase des Karnevals seit 75 Jahren. Dank ungebrochenem Zusammenhalt, Kreativität und enormen Arbeitsaufwand kommt die Prinzen-Garde gut durch diese Zeit.“ Man spürte förmlich den Team-Spirit, dem auch Monate der Entbehrung nichts anhaben konnten. Es folgten die Ehrungen für 25, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft, darunter Hermann-Josef Samtlebe und Alexander Graf von Chriari (je 40 Jahre, silberne Ehrennadel), Peter Ohmie (50 Jahre, goldene Ehrennadel), der zugleich zum Generalleutnant befördert wurde) und Karl-Lenders für sagenhafte 60 Jahre, weshalb er neben der goldenen Ehrennadel auch eine Beförderung zum Generalmajor erhielt. Auch das Dreigestirn durfte nicht fehlen. Auf ihrem womöglich letzten planmäßigen Auftritt bei der Prinzen-Garde in dieser besonderen Session dankte Vorstandsmitglied Marcus Gottschalk den dreien und Präsident Dino Massi ernannte sie zum Ehrenmajor der Prinzen-Garde. Eine besondere Ehrung erfuhr auch seine Exzellenz, Weihbischof und Offizial Wilfried Theising, der zum Ehrenleutnant ernannt wurde.
  1. Eine besondere Ehrung erhielt auch Gustav Brüninghaus, der im Sommer 2021 nach fast 10 Jahren Vorstandsarbeit aus dem Vorstand ausgeschieden war. Er wurde zum Ehrenratsherrn ernannt, eine der höchsten Auszeichnungen im Karneval. Das Tanzpaar, Sandra Wüst und Tommy Engel, die rund 2 Jahre trainierten und gerade mal eine handvoll Auftritte genießen dürften, wurden für ihren unermüdlichen Korps- und Trainingsgeist geehrt, in dem sie zum Oberleutnant ernannt wurden. Sodann kam es zu ganz besonderen Beförderungen. Die drei altgedienten Vorstandsmitglieder wurden von Präsident Dino Massi persönlich befördert (Kommandant Marcel Kappestein zum Generalleutnant, Schatzmeister Thomas Haubner zum Generalmajor und Schriftführer Marcus Gottschalk zum General und Ehrenratsherren), nachdem sie in der Pandemiezeit extreme Belastungen gemeistert hatten.
Einer der größten Förderer der Prinzen-Garde, General Postmeister Michael Haiminger, der der Prinzen-Garde erst 2020 die neue Postkutsche geschenkt hatte und alljährlich viele Feste komplett übernimmt, wurde zum Generaloberst ernannt. Nach dem Mariechentanz wurden sodann Jürgen Wicharz, Franz-Bernd Daum, Frederic von Neuhoff und Werner Markert zum Generalmajor befördert. Last but not least wurde zum Schluss des Generalkorpsappells der langjährige Kassierer des Fußkorps, Ferdi Elchlepp, zum General befördert, bevor der Regimentsspielmannszug mit klingendem Spiel wieder auszog und den Generalkorpsappell kurz vor Mitternacht beendete. Rundum wurde der Generalkorpsappell sehnsüchtig erwartet, soll es doch eine der wenigen, raren Korpsveranstaltungen der Session 2022 gewesen sein. Am kommenden Wochenende, Karnevalssamstag, folgt der Sessionsabschluss zur alternativen Veranstaltung „Hinsetzen! Gardedanz“ im Gürzenich. 2023 so darf man erwarten wird der Generalkorpsappell dann wieder unter “ normalen “ Umständen und voller Gästezahl stattfinden. Natürlich fand auch an diesem Abend eine Übergabe des aktuellen Sessionsordens statt. Das Team von music-colonia.de dankt an dieser Stelle der Prinzengarde und ihrem Pressesorecher. Pressetext/ Elisabeth Martini

Kunst an Kölner Litfaßsäulen

Die Gedächtnislücke #12“ von Katharina Kohl befasst sich mit dem NSU-Terror

Erneut wechselt das Motiv auf den Kölner Kunstsäulen. In den Monaten Februar und März präsentiert die Künstlerin Katharina Kohl ihr Motiv „Gedächtnislücken #12“. Zu sehen ist ein überwiegend geschwärzter Text. Einige wenige Stellen sind hingegen weiß geblieben, die Worte an diesen hellen Stellen problemlos lesbar.

Das großformatige Werk „Die Gedächtnislücke #12“ sowie die 40 Drucke auf der gegenüberliegenden Seite der Säule zeigen eine Serie von ausgewählten Aktenblättern aus den Protokollen des NSU-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages. Dieser Ausschuss befasste sich mit dem jahrelangen mörderischen Terror des NSU, des Nationalsozialistischen Untergrunds, einer Terrorzelle, die viel zu lange unentdeckt agieren konnte. Wie viele öffentliche Stellen hatten daran ihren Anteil – aus Überlastung, aus Blindheit auf dem „rechten“ Auge? Der Untersuchungsausschuss sollte Klarheit bringen, zeigte im Wesentlichen jedoch auf, wie groß die Gedächtnislücken und wie gering der Wille zur Erinnerung bei Vertretern der Sicherheitsbehörden war. Kohl vertauscht auf intelligente Art das Verständnis von hell und dunkel. Die hellen Stellen bringen bei ihr kein „Licht ins Dunkel“, sie zeigen absolute Schwärze, Leere, auf – gespielt oder ehrlich, das macht keinen Unterschied.

Katharina Kohl hat 40 Protokollseiten ausgewählt und im Handdruck geschwärzt. „Die im Druck freigelassenen Stellen bezeugen verschiedene Formulierungen tatsächlicher oder vermeintlicher Gedächtnislücken“, so die Künstlerin. „Die geschwärzten Bereiche der Protokollseiten bleiben teilweise lesbar. Das Schwärzen dient lediglich dem Sichtbarmachen, nicht dem Verbergen des Inhaltes“. Die Serie gehört zu einem umfangreichen Werkkomplex, der sich mithilfe künstlerischer Techniken mit dem Personal der Sicherheitsbehörden auseinandersetzt. Dazu gehören neben Video- und Rauminstallationen auch 40 Aquarellporträts ausgewählter Personen, die von 1994 bis 2018 an entscheidenden Stellen mit der (Nicht-) Aufdeckung des NSU-Netzwerkes befasst waren.

Katharina Kohl (geb. 1956 in Treysa) lebt und arbeitet in Hamburg. Dort studierte sie von 1979 bis 1984 an der Hochschule für Bildende Künste. Eine Vielzahl von Ausstellungen im In- und Ausland zeugen von der Vielseitigkeit ihrer Kunst. Immer wieder verbindet Kohl auch den öffentlichen Raum mit ihrer Kunst, macht ihn zur Stätte, um Kunst zu erfahren.

Weitere Informationen zu den Kölner Kunstsäulen finden Sie unter: www.stadt-koeln.de/kunstsäulen

Pressemitteilung inkl Bild

Mehr Schutz für Elefanten in freier Wildbahn
Strengere EU-Regeln für den Elfenbeinhandel in Kraft getreten

Zum Schutz der wildlebenden Elefanten-Populationen hat die EU die Regeln für den Handel mit Elfenbein verschärft. Hierzu wurde die entsprechende EU-Verordnung geändert und der Leitfaden „EU-Regelung für den Elfenbeinhandel“ überarbeitet.

Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.

In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.

Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.

In Köln sind zahlreiche Antiquitätenhändler*innen sowie einige große renommierte Kunst- und Auktionshäuser angesiedelt. Hier sowie auf den Antikmärkten in Köln wird ebenfalls mit Elfenbein gehandelt.

Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.

In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.

Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.

Pressenitteilung Stadt Köln

Kölner Haie stellen Eilantrag für mehr Zuschauer bei Heimspielen

Die Kölner Haie haben nach sorgfältigen Überlegungen einen Antrag auf Eilrechtsschutz im Normenkontrollverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht NRW in Münster gestellt. Ziel des Eilantrages ist es, die Coronaschutzverordnung des Landes auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen.   Verhältnismäßigkeit prüfen   „Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Krise und den Risiken hatte und hat für uns als Haie höchste Priorität. Die Voraussetzungen in der größten Eishockey-Arena Europas mit einer Belüftung, welche ein Haie-Heimspiel mit einer Open Air Veranstaltung vergleichbar macht, all unsere bewährten und bewiesenermaßen erfolgreichen Maßnahmen, die nachweislich hohe Bereitschaft und Disziplin unserer Fans sowie die Entwicklung der letzten Wochen, die eine Überlastung des Gesundheitssystem nicht erwarten lässt, bringen uns dazu, die Verordnung prüfen zu lassen“, so Haie-Geschäftsführer Philipp Walter. „Die Erlaubnis von 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauern bedeutet in der Arena eine Auslastung von 21%. Wir sehen es als unsere Pflicht an, diese Vorgabe auf ihre Verhältnismäßigkeit prüfen zu lassen. Wir halten es für absolut vertretbar, deutlich mehr Fans in die Arena zu lassen.“   Wirtschaftlicher und emotionaler Schaden   „Seit Saisonbeginn im September setzen wir aktuell die neunte Verordnung bzw. Neuregelung um. Während in vielen anderen Bereichen des Lebens und auch in anderen Ländern – gerade in Sportstadien – Freiheit und Selbstbestimmung zurückkehren, sehen wir uns weiterhin starken Einschränkungen ausgesetzt. Diese haben massive wirtschaftliche Folgen für uns. Als Kölner Haie erwirtschaften wir bis zu 80% unserer Umsätze am Spieltag“, so Walter. „Auch die emotionalen Schäden der Einschränkungen sind für uns deutlich spürbar. Als Sportverein, der in Köln seine Wurzeln hat und eine überregionale Strahlkraft hat, wollen wir unseren Beitrag leisten, mit Menschen all das zu teilen, was Lebensfreude schafft und Identität stiftet. Sport steht für Zusammenhalt, Solidarität, Werte, Fairness, Emotion, Gemeinschaft und nicht zuletzt Gesundheit. Wir werden den Dialog mit Politik und Verwaltung weiterhin in konstruktivem Sinne aufrechterhalten.“ Quelle: Kölner Haie Das Vorgehen unserer Freunde der Kölner Haie ist ein wichtiges und richtiges Zeichen gegen den nach wie vor nicht nachvollziehbaren Umgang mit Großveranstaltungen in Deutschland. Wir brauchen eine wesentlich differenziertere und somit wissenschaftlich begründete Basis, mit der wir alle möglichst schnell wieder coronasicher in einem Rahmen veranstalten dürfen, der sich finanziell lohnt. Mit der aktuellen Marschroute wird der bedeutende Kultur- und Eventzweig zeitnah kollabieren, davon sind auch große Teile des Profisports betroffen. Daher unterstützen wir die Vorstöße unseres Home-Teams ausdrücklich“, sagt Stefan Löcher, Geschäftsführer der Kölner LANXESS arena.    

🥁 Rosenmontagsfest in Köln – Kostenfreie Karten für Blinde und Menschen im Rollstuhl 🥳

🥳🥁 Rosenmontagsfest in Köln – Kostenfreie Karten für Blinde und Menschen im Rollstuhl
Wenn d‘r Zoch ins Stadion kütt, sind wir mit unserer Initiative „Karneval für alle“ natürlich dabei – mit Rollstuhlplätzen und einer Blindenreportage. Wir vergeben kostenfreie Karten für das 2-G-Plus-Event im Kölner Rheinenergie-Stadion an Blinde und Menschen im Rollstuhl – plus je einer Begleitperson. Interessiert? Dann schreibt eine E-Mail mit Euren Kartenwünschen und Kontaktdaten (Adresse+Telefon) an karneval-fuer-alle@lvr.de. Wir vergeben die Plätze in der Reihenfolge des E-Mail-Eingangs. Die #LVR-Initiative „Karneval für alle“ kooperiert hier mit dem Festkomitee Kölner Karneval. Kölle Alaaf!

Bildbeschreibung: Man sieht zwei Personen. Links steht ein Mann mit Headset, grauer Perücke und buntem Schal, rechts eine Frau mit zwei Blumen in der Hand und ebenfalls einem Headset auf dem Kopf. Oben rechts findet sich das Logo „Karneval für alle“
Foto: Heike Fischer/LVR

“ Blau wieße Fastelovendsluft“ am Tanzbrunnen / Fest in Blau – Outdoor in der Arena am Alter Markt

Auch die Blauen Funken waren wie viele andere Gesellschaften gezwungen ihre Karnevalssitzungen abzusagen.

Was nun? Man geht an die „frische Luft“ und entwickelt mal eben neue Programmformate.

Am 19.02.2022 wird so am Tanzbrunnen Köln eine “ Open Air “ Karnevalssitzung stattfinden.

Ein Ort der mit der Jubiläumsveranstaltung “ Kölle funkt!“ eng verknüpft ist.

Ein fester Bestandteil im Terminkalender der Blauen Fumken ist das Fest in Blau an Weiberfastnacht.

Hier zeigt sich einmal mehr mit wieviel Fingerspitzengefühl die Blauen Funken aus der Not heraus eine Tugend machen.

“ Willkommen in der Arena“ am 24.02 wird am Alter Markt eine “ Arena“ aufgebaut, bestehend aus 6 überdachten Tribünen.

Start des Programms wird am frühen Nachmittag sein. Programmgestalter Gerd Wodarzyk hat auch hier wieder alle Fäden gezogen und präsentiert ein Top Programm.

Es wird ein “ anderes“ Fest in Blau sein – eines an das man sich während der Umstände noch jahrelang erinnern wird.

Kartenbestellung: kartenbestellung@blaue-funken.de, nähere Informationen unter www.blaue-funken.de

Pressebericht/ Elisabeth Martini

Fotos Plakat Blaue Funken

Am Hofe des Kölner Dreigestirn – Pressekonferenz zum Rosenmontag 2022

“ Wir nähern uns der Normalität wieder an “ so Zugleiter Holger Kirsch auf der heutigen Pressekonferenz zum Rosenmontagszug im Rheinenergie-Stadion Köln.

Wenn Corona die Planung zunichte macht müssen Ideen her. Not machte hier erfinderisch: Anstatt quer durch die Stadt geht der Kölner Rosenmontagszug in diesem Jahr durchs RheinEnergie-Stadion.

Eine kurze Anfrage bei den Kölner Sportstätten “ Wie hoch sind Eure Tore“ und die Idee eines “ anderen “ Zuges in Pandemie-Zeiten war geboren.

Man blickt nach vorne , 2023 – Chance auf Normalität nach der Pandemie. Aber auch in 2022 sollte der Karneval mit dem Rosenmontagszug einen “ würdigen “ Abschluss finden.

Durften 2021 die Puppen des Hänneschen Theaters als “ Platzhalter “ einspringen plant man 2022 einen “ Neustart“ im “ kleinen Rahmen .

“ Natürlich blicken wir hier auf auf das aktuelle Geschehen und die Besucherzahlen bei Fussballspielen. Sollte dort kurzfristig eine Erhöhung des Besucheraufkommens möglich sein wären wir in der Lage das Kartenkontigent “ anzupassen “ so Holger Kirsch / Zugleiter.

Rund 4.700 Teilnehmer aus 65 Karnevalsgesellschaften präsentieren den 8.800 Besuchern auf den Tribünen und den Fernsehzuschauern des WDR insgesamt 22 Persiflagewagen, 20 Festwagen, Fußgruppen, Tanzgruppen, Spielmannszüge, Pferde, Kutschen, Bagagewagen und alles, was zum Zoch gehört.

Das Kölner Dreigestirn darf sich auf eine Art “ Tribüne “ im Stil des Colloseums in Rom freuen, natürlich karnevalistisch angehaucht.

Gerade sie haben es verdient nach Monaten der Pandemie den Ausklang der Karnevalszeit so erleben zu dürfen!

Das Beste folgt : Nach dem Rosenmontagsfest im Stadion werden alle Persiflagewagen auf insgesamt zwölf Plätzen in der Kölner Innenstadt ausgestellt.

So können auch die Kölner, die nicht im Stadion sein können, „ihren” Rosenmontags­zoch erleben. Der Vorverkauf für die Tribünenplätze im Stadion, die unter 2G-Plus-Bedingungen zur Verfügung stehen, beginnt Ende kommender Woche zum Preis von 11,11 Euro über die Website www.koelnerkarneval.de.

Fotos music-colonia.de

Text: Elisabeth Martini / Pressemitteilung

Crossmedialer WDR-Thementag: Großbaustelle Sauerlandlinie

Kilometerlange Staus, längere Arbeitswege, hohe Lärmbelästigung: Die Sperrung der maroden Rahmede-Talbrücke auf der A45 bei Lüdenscheid ist für die Menschen der Region eine riesige Belastung. Am 10. Februar widmet der WDR der Großbaustelle Sauerlandlinie deshalb einen crossmedialen Thementag.

Logo WDR

Es war eine Hiobsbotschaft für die Region: Die Rahmede-Talbrücke ist so marode, dass sie abgerissen werden muss. Seit zwei Monaten ist sie gesperrt, die Menschen in der Region müssen mit dem Lärm an den Umleitungsstrecken, den längeren Wegen zur Arbeit und dem ständigen Stau leben.

Wie genervt sind Anwohner:innen und Pendler:innen? Was sagen Betriebe, für die sich Anfahrtswege verlängern und verteuern? Welche Rolle spielt die A45 für ganz NRW? Und – Stichwort marode Infrastruktur: Ist Rahmede vielleicht überall?

Im WDR 5-Morgenecho ab 6.05 Uhr ist der Hauptgeschäftsführer der IHK Hagen, Dr. Ralf Geruschkat, zu Gast und berichtet, welche Auswirkungen die Brückensperrung auf die Wirtschaft in der Region hat. Im Mittagsecho ab 13 Uhr spricht der Verkehrsforscher Prof. Martin Mertens von der Hochschule Bochum über den Zustand der Infrastruktur in Deutschland.

WDR aktuell um 12.45 Uhr und 16.00 Uhr und die Aktuelle Stunde ab 18.45 Uhr zeigen, wie es den Menschen vor Ort geht: Was sagen diejenigen, die an den Umleitungsstrecken leben und nun täglich auf riesige LKW-Kolonnen blicken? Wie geht es den Berufspendlern, die auf absehbare Zeit auf dem Weg zur Arbeit stundenlang im Stau stehen?

Online wird es unter www.wdr.de ein interaktives Quiz mit Fragen zur A45 geben: Wie viele Brücken gibt es auf dieser Autobahn? Wie viele davon stehen auf NRW-Gebiet? Und wo auf der A45 sind die meisten Autos unterwegs? Darüber hinaus wird es online auch aktuelle Beiträge geben.

Die Social Media Kanäle begleiten den Thementag mit aktuellen Posts und bieten den User:innen so die Möglichkeit zum Meinungsaustausch.

Pressemitteilung WDR