WIR LIEBEN HOLLAND: Thementag im WDR Fernsehen und WDR Radio

Keyvisual thementag holland

© WDR/mauritius images/IMAGO/Sylvia Lederer

Es ist das Top-Ausflugs- und Urlaubsziel vieler Menschen im Westen: Holland! Am 26. Mai (Christi Himmelfahrt) widmen das WDR Fernsehen und WDR 4 dem Nachbarland deshalb einen Thementag. Unter dem Titel „WIR LIEBEN HOLLAND – Der große WDR-Tagesausflug“ laufen im Fernsehen den ganzen Tag über Reisereportagen, Dokumentationen, Spielfilme und sogar das legendäre WM-Finale 1974. WDR 4 gibt an diesem Tag jede Menge Tipps und Empfehlungen für den nächsten Holland-Trip. Außerdem können sich die Hörer:innen auf einen kulinarischen Ausflug mit Rezeptvorschlag freuen.

Holland-Schwerpunkt im Fernsehen

Durch den Tag im WDR Fernsehen führt Moderator Sven Kroll gemeinsam mit Marijke Amado, die in kurzen Einspielern zwischen den Sendungen gemeinsam Kurioses, Liebenswertes und Leckeres aus den Niederlanden

erkunden, erklären und erleben. Der Thementag im Fernsehen startet um 07.15 Uhr mit zwei Ausgaben „Wunderschön!“ – in der ersten geht es in den „Urlaub in Nordholland“, ab 8.45 Uhr dann in die „Ferien in Südholland“. Später am Vormittag wird es kulinarisch mit „Björn Freitag kocht grenzenlos köstlich – Groningen“ (10.45 Uhr).

In der zweiteiligen Reportage „Inside Amsterdam“ (ab 15.05 Uhr) entdeckt Daniel Aßmann geheime Ecken, besondere Sehenswürdigkeiten und absolute Geheimtipps in Amsterdam. Was genau er erleben wird, weiß der Reporter vorher nicht. Das Überraschungsprogramm haben Menschen zusammengestellt, die schon lange in der Stadt leben. Später am Nachmittag läuft dann unter anderem eine Folge „Wir werden Camper“ (16.50 Uhr) sowie die Dokumentation „Wir und die Holländer – Grenzgeschichten“ (18 Uhr).

Im Abendprogramm ab 20.15 Uhr zeigt der WDR zwei Filme aus der Reihe Abenteuer Erde: Zunächst „Wilde Niederlande“, danach „Wilder Rhein – Von der Nordsee zur Lorelei“. Im Anschluss daran laufen drei Filme, die in Amsterdam spielen: um 21.40 Uhr zunächst die Culture-Clash-Komödie „Verliebt in Amsterdam“ gefolgt von zwei Filmen aus der beliebten „Amsterdam-Krimi“-Reihe mit Hannes Jaenicke in der Rolle des Ermittlers Alex Pollack. Um 02.05 Uhr endet der Thementag im Fernsehen sportlich mit dem Zusammenschnitt eines Fußball-Klassikers: dem WM-Finale 1974 Deutschland gegen die Niederlande.

Hollandtag bei WDR 4

Im Radio beginnt der Thementag früher am Morgen: Schon in der Frühsendung ab 6 Uhr können sich die Hörer:innen per Telefon, Whatsapp und Mail bei WDR 4 melden und ihre Lieblingsorte in den Niederlanden verraten.

Weitere Highlights im WDR 4-Programm sind an diesem Tag die Reisetipps für Nordholland von „Wunderschön“-Moderatorin Tamina Kallert (8.10 Uhr) und ein Porträt der beliebten Ferienregion Zeeland. Packende Ausschnitte aus dem legendären WM Finale von 1974 laufen bei WDR 4 bereits am Vormittag um 11.15 Uhr. Und WDR 4-Köchin Ulla Scholz bereitet pünktlich zur Mittagszeit ein niederländisches Gericht zu (13 Uhr).

Pressemitteilung WDR

„Gabys Welt – Nicht perfekt, aber glücklich“ – neue Radio-Comedy mit Gaby Köster

Gaby Köster ist mit ihrer neuen Comedyserie „Gabys Welt – Nicht perfekt, aber glücklich“ nach über 30 Jahren zurück im Radio. Bei WDR 4 spricht sie ab dem 20. Mai jeden Freitag um 11:15 Uhr über ihr Leben und alles, was dazu gehört: Beziehungen, Paketboten und den Supermarkt. Und das immer verbunden mit ihrem unerschrockenen Humor und einem optimistischen Blick nach vorne.

Für die Kölnerin schließt sich damit ein Kreis: In den 1980er-Jahren machte sie erste Radiosketche in der „Unterhaltung am Wochenende“ im WDR. Die Produktion der ersten zehn Folgen ihrer neuen Serie haben daher Erinnerungen aufkommen lassen: „Ihr habt mir einen ganz tollen Tag beschert, das war wirklich ein richtiger Flashback.“

Nach dem großen Einschnitt in ihrem Leben durch einen Schlaganfall im Jahr 2008 hat sich Gaby Köster den Weg zurück auf die Bühne und nun auch wieder in das Radio erkämpft. Und dabei bleibt sie ihrem Motto treu: Es gibt genug für alle, auch wenn es nur grober Unfug ist.

Verantwortlicher Redakteur der Sendung ist Ulf Pohlmeier.

„Gabys Welt – Nicht perfekt, aber glücklich“ läuft ab dem 20. Mai immer freitags um 11.15 Uhr auf WDR 4.

Ein Making-of Video, einen „Fragenhagel“ mit Gaby Köster sowie die Folgen zum Nachhören finden Sie online.

Pressemitteilung WDR

Köln-Bonn: Fluglärm wieder in der Diskussion

Der Lärm, der vom Köln-Bonner Flughafen ausgeht, führt schon seit Jahren zu Streit. Nun haben Bürger eine erneute Debatte zum Thema losgetreten – kurz vor der NRW-Landtagswahl

„Im Sommer können wir nicht mit offenem Fenster schlafen, weil die Flugzeuge so tief fliegen und unser kleiner Sohn von dem Lärm aufwacht“, schreibt ein User als Kommentar unter einer Online-Petition, mit der ein komplettes Nachtflugverbot gefordert wird. Selbst mit geschlossenen Fenstern seien die Flugzeuge vor allem nachts sehr laut. Mehr als 2.000 Menschen haben die Eingabe unterschrieben. Ende des Monats wird sich der Beschwerdeausschuss im Kölner Stadtrat damit befassen.

Flughafen gilt als wichtiger Wirtschaftsfaktor

Die Lage ist nicht nur bei den Eigentumsverhältnissen des Flughafens kompliziert, sondern auch bei der Zuständigkeit für die Genehmigungen. Bund, Land und Stadt Köln ringen um ihre Positionen. Es gibt hohen Abstimmungsbedarf. Klar ist, dass der Flughafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Rheinland ist. Dazu trägt auch die Auslastung während der Nacht bei, vor allem bei Transportflügen.

So ist es auch kein Wunder, dass die Kölner Stadtverwaltung – und auch eine Mehrheit der Politiker – ein rigoroses Nachtflugverbot klar ablehnt. Immerhin will die Stadt Köln aber weitere Messanlagen in jedem betroffenen Kölner Stadtbezirk errichten. Einige solcher Mess-Stellen gibt es bereits – betrieben vom Flughafen. Außerdem soll es künftig auch jedes Jahr einen öffentlichen Lärm-Bericht geben, der die Ergebnisse der Messungen dokumentiert.

Mehr Gebühren für laute Flugzeuge?

Mit der Flughafen-Verwaltung soll dann jeweils verhandelt werden, dass laute Flugzeuge viel höhere Gebühren zahlen müssen, damit künftig leisere Maschinen eingesetzt werden. Den verärgerten Anwohnern geht das nicht weit genug. Sie befürchten, dass die jetzige Nachtflugregelung bis 2050 verlängert wird.

Pressemitteilung WDR

Bild Pixabay

Neuer WDR Facebook-Kanal für Ukrainer:innen in Deutschland

Der WDR ergänzt sein Angebot für Geflüchtete aus der Ukraine und ihre Helfer:innen ab sofort um einen Facebook-Kanal. Hier werden praktische Fragen beantwortet, wie zum Beispiel, wo man einen Arzt findet oder wie man sein Auto anmeldet – Dinge, die oft schwer verständlich sind für Menschen, die neu in Deutschland sind und sich mit dem System hier nicht auskennen. Die Macher von WDRforyou wollen aber auch emotionale Hilfestellung geben – zum Beispiel, wenn es darum geht, was man gegen Schuldgefühle machen kann, weil man sein Land verlassen hat.

Der neue Facebook-Kanal ergänzt und erweitert, was wdr.de und die App „WDR aktuell“ bereits jetzt unter dem Titel „Für Ukrainer in Deutschland“ anbieten – auf Ukrainisch und Deutsch. Auf Facebook sind unter @wdrforyou.fuerukrainerindeutschland ab sofort täglich aktuelle Postings und regelmäßige Live-Streams geplant, in denen Expert:innen die Fragen beantworten, die die User:innen in dem Kanal stellen. Im Team arbeiten WDR-Journalist:innen, die sich seit 2016 mit Migration und Flucht beschäftigen, und Menschen, die gerade geflohen sind oder die schon länger die Ukraine verlassen haben.

Der WDR bietet mit WDRforyou seit sechs Jahren erfolgreich Programm für Menschen an, die neu in Deutschland sind. Das Team weiß aus dieser Erfahrung, welche Themen im Alltag wichtig und kompliziert sein können: die zerrissenen Familien, Kommunikation mit Behörden oder schlicht ein Konto zu eröffnen. In enger Zusammenarbeit werden WDRforyou und WDR aktuell, auch im Austausch mit weiteren ARD-Partnern, das tägliche Angebot ergänzen und erweitern.

Wie lange das Angebot benötigt wird, hängt auch vom Verlauf des Krieges ab. Viele Menschen aus der Ukraine hoffen derzeit, so schnell wie möglich wieder in ihr Land heimkehren zu können.

Pressemitteilung

CIVIS Medienpreis 2022 | 23 Produktionen nominiert, 5 Podcasts im Publikumsvoting

Die 23 Nominierten von Europas bedeutendstem Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt stehen fest. Die Produktionen setzen sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit hochaktuellen Themen wie Flucht, Arbeitsmigration, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus beziehungsweise dem Kampf dagegen sowie mit Heimat und Identität auseinander.


Nominiert für die Preise in den unterschiedlichen Kategorien sind unter anderem Beiträge von Amazon Prime Video, ARTE, BR, BROADVIEW, Cocktailfilms, Constantin Film, Deutschlandradio, Filmakademie Baden-Württemberg, Giganten Film Produktions, Golden Girls Film, if… Productions, JSA Berlin, KiKA, K2H, Magneto, NDR, ORF, phoenix, rbb, RYMEcast, SFR, Spotify, Studio Bummens, Süddeutsche Zeitung, Tondowski Films, Turbokultur, SWR, WDR, Zweidrittel FM und ZDF.

Für den CIVIS Wettbewerb 2022 wurden annähernd 800 Produktionen aus Fernsehen, Radio und Internet eingereicht. Sie kamen aus 20 EU-Staaten und der Schweiz.

Die Preisverleihung wird im Rahmen einer Fernsehsendung stattfinden. Die Aufzeichnung des CIVIS Medienpreises 2022 im WDR in Köln ist für Freitag, 3. Juni 2022, geplant und wird per Livestream direkt übertragen. In der ARD-Mediathek ist die CIVIS Preisverleihung ab dem 5. Juni 2022 zu sehen. Die ARD/Das Erste strahlt sie am Montag, 6. Juni 2022, um 23:35 Uhr aus. Durch die Preisverleihung führt die Journalistin und Autorin Anna Dushime.

Der CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa wird in den Bereichen AUDIO AWARD, VIDEO AWARD, YOUNG C. AWARD und CINEMA AWARD verliehen. Zusätzlich wird unter allen Gewinner:innen der mit 15.000 Euro dotierte TOP AWARD ausgewählt.

Darüber, wer das Rennen unter fünf von der Jury des CIVIS Medienpreises nominierten Podcasts macht, stimmt das Publikum ab sofort bis zum 3. April per Onlinevoting unter www.podcastpreis.civismedia.eu ab.

Der CIVIS CINEMA AWARD 2022 prämiert auch in diesem Jahr einen europäischen Spielfilm, der im deutschen Kino gelaufen ist. Das Onlinevoting zum CINEMA AWARD findet vom 26. April bis zum 1. Mai 2022 online statt. Unter den Teilnehmenden werden ebenfalls attraktive Preise verlost. Wie in der Kategorie Podcasts entscheidet das Publikum, welcher der nominierten Spielfilme den CINEMA AWARD erhält.

Der CIVIS Medienpreis wird von der ARD, vertreten durch den WDR, gemeinsam mit der Freudenberg Stiftung ausgeschrieben. Der ORF, die SRG SSR, ARTE, 3sat, phoenix, die Deutsche Welle, das Deutschlandradio und die EBU sind Medienpartner. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, die WDR mediagroup, die Produzentenallianz, die VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten und die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) sind Kooperationspartner.

Pressemitteilung

WDR mit neuen Programm-Angeboten auf Ukrainisch

Zahlreiche Ukrainer:innen haben inzwischen Zuflucht in Deutschland gefunden. Für sie hat der WDR sein Programm kurzfristig angepasst und sendet Angebote in ukrainischer Sprache.

Mit einem Ukrainisch-Sprachkurs will das WDR-Kinderradio KiRaKa seinen jungen Hörer:innen die Kontaktaufnahme zu den geflüchteten Kindern erleichtern. Darum gibt es immer mittwochs (von 19.05 bis 20.00 Uhr) auf WDR 5 eine Lektion Ukrainisch. Dabei geht es um erste Basics wie: „Hallo“, „Tschüss“ oder „Wie heißt du?“ und in den kommenden Wochen dann auch um Vokabeln und Redewendungen aus den Themengebieten „Hobbys“, „Essen“, „Familie“ oder „Schule“.

Online können die Gespräche jederzeit nachgehört und -gesprochen werden; außerdem finden die Kinder dort auch einen Sprachbaukasten zum einfachen Lernen der ukrainischen Wörter und Sätze.

Informationen für den Alltag in Deutschland

Mit vielen praktischen Informationen und Hinweisen auf Ukrainisch versorgt WDR.de die ankommenden Ukrainer:innen in Deutschland: So gibt es auf WDR.de unter dem Stichwort „Ukrainer in NRW“ zum Beispiel Antworten auf Fragen rund um die Suche nach einer Unterkunft, zur Registrierung in Deutschland oder auf die Frage, wie die Geflüchteten an eine medizinische Versorgung oder Medikamente kommen und auch dazu, welche Corona-Regeln in NRW gelten.

Nachrichten, Informationen und Service für Geflüchtete und Ukrainer:innen in Deutschland bietet auch COSMO mit einem neuen Format: In der „ukrainischen Deutschlandminute“ sendet COSMO täglich einen Mini-Podcast auf Ukrainisch.

Auch für Kinder aus der Ukraine hat der WDR ein spezielles Angebot entwickelt: Ab dem 20.3. werden die ersten Maus-Sachgeschichten auf Ukrainisch zur Verfügung stehen – als erstes zu den Themen „Milchzahn“, „Touchscreen“ und „Biber“. Außerdem soll die Maus-Themenseite, die auf www.wdrmaus.de aktuelle und kindgerechte Informationen über den Krieg sowie Tipps zum Umgang mit den Nachrichten bereitstellt, in Kürze auch in ukrainischer Sprache zur Verfügung stehen.

Pressemitteilung WDR

DEUTSCHER KAMERAPREIS

33 Kameraleute und Editor:innen nominiert

Deutscher Kamerapreis

© WDR

Die Nominierten für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2022 stehen fest. 33 Kameraleute und Editor:innen dürfen sich Hoffnung machen, für ihre herausragenden Leistungen mit dem wohl renommiertesten Preis für Bildgestaltung in Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet zu werden. Die Bekanntgabe der Gewinner:innen und die Preisvergabe findet am 6. Mai unter Federführung des WDR in Köln statt.

In der Kategorie Spielfilm wurde Max Preiss für seine detailreiche und stimmungsvolle Kameraarbeit in „Niemand ist bei den Kälbern“ (WDR/ARTE) nominiert. Das Filmdrama nach der Romanvorlage von Alina Herbing spiegelt atmosphärisch dicht die Hoffnungen und Emotionen einer Jungbäuerin in den Nachwendejahren in der ostdeutschen Provinz. Ebenfalls nominiert ist Carolina Steinbrecher für ihre intensiven Bilder in dem Beziehungsdrama „Glück“ um zwei Berliner Sexarbeiterinnen. Für ihren Schnitt des bereits mehrfach ausgezeichneten Films „Große Freiheit“, der das Sujet männlicher Homosexualität im Dritten Reich thematisiert, wurde Joana Scrinzi nominiert.

Chancen auf die Auszeichnung im Bereich Fernsehfilm/Serie hat Doro Götz für das Drama „Flügel aus Beton“ (WDR/ARD), das zeigt, welche Gefahren für junge Menschen von Sozialen Medien und Internet-Communities ausgehen können. Nominiert ist außerdem Nikolai von Graevenitz für seine visuelle Gestaltung in der Folge „An der Saale hellem Strande“ (MDR) des Krimi-Dauerbrenners „Polizeiruf 110“.

In der Kategorie Kurzfilm überzeugte Jacob Kohl die Jury mit dem intimen Zwei-Personen-Kammerspiel „Überleben“. Christoph Wermke und Melanie Annan erhielten eine Nominierung für den Schnitt der afghanisch-amerikanischen Kurzfilmdoku „Three Songs For Benazir“, die in diesem Jahr auch für den Oscar nominiert ist. Seine exzellent einfühlsame Kameraführung in „Proll!“, einem authentisch gezeichneten Porträt der drei Working-Low-Existenzen Cornelia, Juri und Murat, brachte Jakob Reinhardt eine Nominierung ein.

Nominiert in der Kategorie Dokumentarfilm sind Arne Büttner und Danilo do Carmo für ihre sensible Bild-Dokumentation in „Lo Que Queda En El Camino“. Die Doku begleitet eine alleinerziehende Mutter aus Guatemala, die in einem Treck von Armutsflüchtlingen über 4.000 Kilometer in Richtung der US-amerikanischen Grenze zieht. Eine weitere Preisanwärterin ist Aleksandra Medianikova für ihre poetischen Bilder der wilden russischen Natur in „Beyond The White“. Für den Schnitt von „Among Us Women“, einem Porträt der äthiopischen Bäuerin Huluager Endeshaw, wurde Andrea Muñoz nominiert, die bereits 2018 mit dem Nachwuchspreis für den Schnitt des Films „Er Sie Ich“ ausgezeichnet wurde.

Über eine Nominierung für den Schnitt von „37 Grad: Dance till you break – The Saxonz (2/3): Liebe“ (ZDF), einer dreiteiligen Porträtserie um eine ostdeutsche Breakdance-Crew, kann sich Nils Hauke von Stietencron in der Kategorie Dokumentation/Doku-Serie freuen. Und für ihre Kameraarbeit an der vierteiligen Serie „Dig Deeper – Das Verschwinden von Birgit Meier“ (Netflix) wurden Markus Nestroy und Julian Krubasik nominiert.

„Lieber verstrahlt als im Krieg? Neuanfang in Tschernobyl“ (MDR) schildert die Schicksale und Hoffnungen von Menschen, die es auf der Flucht vor dem Krieg in der Ostukraine nach Tschernobyl verschlagen hat. Dort, wo sich 1986 die Reaktorkatastrophe ereignete, versuchen sie sich ein neues Leben aufzubauen. Für seine einfühlsame Kameraarbeit wurde Jan Mammey in der Kategorie Aktuelle Kurzformate nominiert. Aussicht auf eine Auszeichnung hat auch Editor Henrik Adamus für den Schnitt von „Generation F – Weitspringerin Maryse Luzolo (Schritt zurück, Folge 2/5)“ (WDR).

Auch in diesem Jahr vergibt der DEUTSCHE KAMERAPREIS wieder zwei Nachwuchspreise, die von der ARRI Group und SIGMA (Deutschland) GmbH gestiftet werden. Hoffnung hierauf können sich Nikolai Huber für seinen Film „Drecks Kleingeld“, Christopher Behrmann für „Born Guilty“, Felix Tonnat für „Funkschatten“ und Nicolai Zeitler für „Alles Übel der Welt“ machen.

Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Ausgezeichnet werden Kameraleute und Editor:innen in den genannten sieben Kategorien. Darüber hinaus vergibt das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES auch 2022 wieder einen Ehrenpreis.

Die vollständige Übersicht aller Nominierungen für den 32. DEUTSCHEN KAMERAPREIS finden Sie unter: deutscher-kamerapreis.de.

Crossmedialer WDR-Thementag: Großbaustelle Sauerlandlinie

Kilometerlange Staus, längere Arbeitswege, hohe Lärmbelästigung: Die Sperrung der maroden Rahmede-Talbrücke auf der A45 bei Lüdenscheid ist für die Menschen der Region eine riesige Belastung. Am 10. Februar widmet der WDR der Großbaustelle Sauerlandlinie deshalb einen crossmedialen Thementag.

Logo WDR

Es war eine Hiobsbotschaft für die Region: Die Rahmede-Talbrücke ist so marode, dass sie abgerissen werden muss. Seit zwei Monaten ist sie gesperrt, die Menschen in der Region müssen mit dem Lärm an den Umleitungsstrecken, den längeren Wegen zur Arbeit und dem ständigen Stau leben.

Wie genervt sind Anwohner:innen und Pendler:innen? Was sagen Betriebe, für die sich Anfahrtswege verlängern und verteuern? Welche Rolle spielt die A45 für ganz NRW? Und – Stichwort marode Infrastruktur: Ist Rahmede vielleicht überall?

Im WDR 5-Morgenecho ab 6.05 Uhr ist der Hauptgeschäftsführer der IHK Hagen, Dr. Ralf Geruschkat, zu Gast und berichtet, welche Auswirkungen die Brückensperrung auf die Wirtschaft in der Region hat. Im Mittagsecho ab 13 Uhr spricht der Verkehrsforscher Prof. Martin Mertens von der Hochschule Bochum über den Zustand der Infrastruktur in Deutschland.

WDR aktuell um 12.45 Uhr und 16.00 Uhr und die Aktuelle Stunde ab 18.45 Uhr zeigen, wie es den Menschen vor Ort geht: Was sagen diejenigen, die an den Umleitungsstrecken leben und nun täglich auf riesige LKW-Kolonnen blicken? Wie geht es den Berufspendlern, die auf absehbare Zeit auf dem Weg zur Arbeit stundenlang im Stau stehen?

Online wird es unter www.wdr.de ein interaktives Quiz mit Fragen zur A45 geben: Wie viele Brücken gibt es auf dieser Autobahn? Wie viele davon stehen auf NRW-Gebiet? Und wo auf der A45 sind die meisten Autos unterwegs? Darüber hinaus wird es online auch aktuelle Beiträge geben.

Die Social Media Kanäle begleiten den Thementag mit aktuellen Posts und bieten den User:innen so die Möglichkeit zum Meinungsaustausch.

Pressemitteilung WDR