Bereits zweimal wurde der Heimat-Preis in der Stadt Pulheim vergeben. Auch für dieses Jahr hatte der Rat eine erneute Ausschreibung beschlossen. Die Entscheidung über die Preisträger trifft der Rat auf Grundlage von Vorschlägen, die eine Auswahljury unter Vorsitz von Bürgermeister Frank Keppeler macht. „In den vergangenen Jahren haben die eingegangenen Bewerbungen eindrucksvoll gezeigt, dass sich die Menschen in unserer Stadt in ganz unterschiedlichen Bereichen für ihre Heimat engagieren“, sagt Bürgermeister Keppeler.
Je nach Art und Anzahl der Bewerbungen kann das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro entweder an eine Preisträgerin beziehungsweise einen Preisträger oder auf zwei bis drei Preistragende verteilt werden. Die detaillierten Vergaberichtlinien der Stadt Pulheim sind ebenfalls online hinterlegt. Wer diese erfüllt und mitmachen möchte, schickt das ausgefüllte Bewerbungsformular an die Kulturabteilung der Stadt Pulheim, Alte Kölner Str. 26, 50259 Pulheim.
Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis
Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Landesregierung übernimmt die Preisgelder für den Heimat-Preis, den Gemeinden und Gemeindeverbände ausschreiben können. Allgemeine Informationen zum „Heimat-Preis“ gibt es auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbg.nrw und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #nrwheimatet.
Pressemitteilung Stadt Pulheim
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Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat das Sicherheitspersonal an den Passagier-Kontrollstellen am Flughafen Köln/Bonn für den morgigen Dienstag, 22. März, von 0 Uhr bis 24 Uhr erneut zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Dadurch ist mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs in Köln/Bonn sowie umfangreichen Flugstreichungen zu rechnen. An den Fluggastkontrollen wird es voraussichtlich zu deutlichen Verzögerungen kommen.
Reisende, die für morgen einen Flug ab Köln/Bonn gebucht haben, werden dringend gebeten, sich frühzeitig und insbesondere vor der Anreise zum Flughafen bei ihren Fluggesellschaften oder den Reiseveranstaltern über den Status ihres Fluges zu erkundigen. Um die Kontrollprozesse zu beschleunigen, sollten Fluggäste grundsätzlich ihr Handgepäck auf nur das Nötigste beschränken.
Insgesamt stehen für Dienstag (22.3.) in Köln/Bonn planmäßig 123 Passagierflüge auf dem Flugplan (60 Abflüge, 63 Ankünfte). Der Flughafen erwartet demzufolge planmäßig rund 12.000 Fluggäste.
Passagierkontrollen am Flughafen Köln/Bonn sind eine hoheitliche Aufgabe der Bundespolizei, die dafür private Sicherheitsdienstleister einsetzt. Der Flughafen ist nicht Tarifpartner, sondern lediglich die Arbeitsstätte, an der der Arbeitskampf ausgetragen wird.
Guido Cantz ist einer der fleißigsten und erfolgreichsten Entertainer Deutschlands – seit fast 30 Jahren begeistert er seine Zuschauer auf Comedy-Bühnen, im Karneval und mit seinen zahlreichen TV-Shows. Bei diesem Arbeitspensum sieht er seine Frau kaum noch, dafür sieht SIE ihn umso öfter: Sie muss einfach nur der Fernseher anmachen – mit großer Wahrscheinlichkeit lacht ihr der geliebte Ehemann entgegen.
Mit seinen Erfolgs-Shows „Verstehen Sie Spaß“, „Die Montagsmaler“ und „Für immer Kult“ und seinen regelmäßigen Auftritten in TV-Rennern wie „Genial daneben“ oder „Meister des Alltags“ ist Guido Cantz einer der meistbeschäftigten TV-Stars der Nation. Wenn einer sich mit Fernsehen auskennt, dann er. Dieses Wissen teilt er jetzt mit seinen Fans – in seiner brandneuen Bühnen-Show „Das volle Programm – ich sehe was, was du nicht siehst“.
Guido Cantz zappt sich amüsant und urkomisch durch 70 Jahre deutsche Fernsehgeschichte – vom ersten Testbild bis zum letzten Dschungelkönig. Auf seiner Zeitreise begegnen wir TV-Ikonen mit vier Beinen (Lassie, Black Beauty, Joko und Klaas), mit zwei Beinen (von Peter Frankenfeld bis Florian Silbereisen) und sogar einem ohne Beine (Flipper).
Der blondeste Comedian des Landes setzt sich mit uns im Schlafanzug auf die 70er Jahre Couch, erinnert an die TV-Helden unserer Kindheit und erklärt, was Pan Tau, Daktari und die zauberhafte Jeannie mit ihm gemacht haben. Und er erzählt, wie sein Papa reagierte, als 1974 mitten im WM-Finale das Bild ausfiel.
Guido Cantz weiß auch, warum bis heute jeder „Tutti Frutti“ kennt, obwohl es niemand gesehen hat; er präsentiert die spektakulärsten Wetten, die es NICHT „bei Wetten dass …?“ zu sehen gab; und er verrät seine persönliche Idealbesetzung fürs nächste Dschungelcamp – halt: Das volle Programm!
Nach über 20 Jahren vor der Kamera kann Guido Cantz zusätzlich behaupten: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ und gewährt seinen Zuschauern einen hochkomischen Blick hinter die TV-Kulissen. Denn er weiß: Beim „Bambi“ wird’s erst dann lustig, wenn die Kameras längst aus sind.
Wie schon mit seinen Erfolgs-Programmen „Cantz schön frech“, „Ich will ein Kind von Dir“, „Cantz schön clever“ und „Blondiläum“ präsentiert sich Guido Cantz auch mit „Das volle Programm“ als Live-Comedian der Spitzenklasse. Darum heißt es für alle, die gern lachen: Unbedingt einschalten!
TUI Cruises und die Künstler halten weiterhin zusammen und freuen sich, den „Jeckliner 2“ gemeinsam in 2022 durchzuführen! Auch die ursprüngliche Route bleibt bestehen. Der Jeckliner sticht nun 2022 zum zweiten Mal auf der Mein Schiff® Flotte mit zahlreichen Top-Acts in See.
Seien Sie dabei, wenn es wieder heißt: Helau, Alaaf & Ahoi! TUI Cruises verwandelt die Mein Schiff ® in eine schwimmende Narrenhochburg. Auf der viertägigen Kreuzfahrt können Jecken aus der ganzen Welt stimmungsvoll feiern – schunkeln Sie mit uns durch die schönste „Zick“ im Jahr, wenn es wieder heißt „Jeckliner – Dat nennt mer Jlöck“.
Der Jeckliner startet in Palma de Mallorca und nimmt Fahrt ins französische Sète (Montpellier) und nach Ibiza auf. Mit dabei sind rheinische Top-Acts wie die „Höhner“, „Klüngelköpp“, „Paveier“ und viele mehr, die während der gesamten Reise durch das Mittelmeer für ausgelassene Stimmung sorgen. Jeckliner-Sitzungen, Mitsingkonzerte, Meet & Greets, Garde-Tanzkurse und Workshops sorgen für weitere Höhepunkte an Bord.
Die Jeckliner-Hymne: „Jeckliner – Dat nennt mer Jlöck“ von der Band Klüngelköpp
Inklusivleistungen
Beim Jeckliner sind entsprechend des Premium Alles Inklusive-Konzepts fast alle Speisen und Getränke in den meisten Restaurants, Bars und Lounges im Reisepreis enthalten. Weiterhin beinhaltet der Preis sämtliche Jeckliner-Auftritte an Bord sowie das Rahmenprogramm mit Jeckliner-Sitzungen, Meet & Greets und Tanzkursen. Die Nutzung der Spa- und Saunalandschaft, verschiedene Sportangebote sowie die deutschsprachige Reiseleitung sind ebenfalls im Reisepreis inklusive.
Exklusive Auftritte von den „Höhnern“, „Klüngelköpp“, „Paveier“ sowie vielen weiteren Top-Acts*
Jeckliner-Sitzungen an drei Abenden**
Spannendes Jecken-Rahmenprogramm
Premium Alles Inklusive
* Alle Auftritte sind inklusive. Keine Tickets erforderlich, freie Sitzplatzwahl, keine Sitzplatzgarantie
** Jeder Gast kann vor Beginn der Reise eine der drei Jeckliner-Sitzungen buchen. Pro Reiseteilnehmer ist nur eine Eintrittskarte buchbar. So garantieren wir, dass alle Gäste ein Ticket für einen der Abende erhalten. Die genauen Termine werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Das Programm der Sitzungen kann variieren. Die Buchung ist ca. 4 Wochen vor Reisebeginn über „Meine Reise“ möglich. Die Teilnahme ist im Reisepreis inbegriffen. Freie Platzwahl, keine Sitzplatzgarantie. Die gebuchten Tickets liegen bei Anreise auf der Kabine. Diese gelten am Abend der jeweiligen Jeckliner-Sitzung als Eintrittskarte für das Theater. Zeitgleich zu den Jeckliner-Sitzungen werden zwei Top-Acts am Pooldeck auftreten.
Die tägliche Zahl der Neuinfektionen und die Informationen zur 7-Tages-Inzidenz des Rhein-Erft-Kreises sind künftig nur noch über die Homepage des Landeszentrums für Gesundheit NRW einsehbar. Das bisher parallel gepflegte Corona-Dashboard des Kreises wird ab dem 21.03.2022 eingestellt. Ein Grund dafür ist eine Neupriorisierung des Gesundheitsamtes um zusätzliche Aufgaben zu bewältigen.
Da viele Coronaschutzmaßnahmen mit der kommenden Novelle des Infektionsschutzgesetzes aufgegeben werden und die Infektionszahlen der einzelnen Kommunen mit keiner Steuerungsfunktion verbunden sind, wie beispielsweise die Verknüpfung von Maßnahmen mit der 7-Tages-Inzidenz einer einzelnen Kommune, wird der Kreis das kreiseigene Dashboard ab dem 21.03.2022 nicht mehr aktualisieren. Weitere Gründe sind die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht seit dem 16.03.2022 und der zunehmende Aufwuchs an Aufgaben durch die Situation der Vertriebenen aus der Ukraine, dessen Auswirkungen zu einer Neupriorisierung der personellen Aufgaben im Gesundheitsamt führt.
Das Gesundheitsamt gibt damit ab dem genannten Zeitpunkt keine kommunenscharfen, sondern nur noch kreisweite Zahlen zu den Neuinfektionen und zur 7-Tages-Inzidenz bekannt. Wie bisher werden die kreisweiten Zahlen täglich über das Landeszentrum für Gesundheit NRW an das RKI übersandt. Daher verweist die Homepage des Kreises künftig auf die Seite des Landeszentrum für Gesundheit NRW https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html auf der die wesentlichen Zahlen des Rhein-Erft-Kreises auch jetzt schon einsehbar sind.
am Sonntag, den 10.April 2022, um 11:30 Uhr zeigen wir in der „Kölschen Filmmatinée“ unter dem Titel „Starke Frauen“»Die Pudelbande – rüstig, lustig, kölsch«
Drehbuch, Regie: Sigrid Sünkler und Birgit Köster
Produktion: Schnittstelle Film und Video, Köln
im Auftrag des estdeutschen Rundfunks (WDR), Köln
1998, 44 min.
Erst trafen sich die älteren Damen des Kegelclubs ‚Die Pudelbande‘ regelmässig zu ihrem feucht-fröhlichen Hobby, dann
entdeckten sie ihre gemeinsame Liebe zu fast vergessenen kölschen Liedern. Seitdem sangen sie zusammen und Auftritte
nebst Plattenaufnahmen waren genauso Bestandteil ihres Lebens, wie der Tanztee Mittwoch nachmittags oder die Anpassung
eines Hörgeräts.
Kegeln, Singen oder sich im Alltag unter die Arme greifen – immer galt ihr Motto: Lebenslust statt Lebensfrust!
Die Zeiten der ‚Pudelbande‘ sind längst vorbei. Die unternehmungslustigen älteren Damen sind schon vor Jahren verstorben.
Im Film leben sie weiter – es ist ein unterhaltsamer Griff ins pralle kölsche Leben und erinnert an einen optimistischen und gelungenen Lebensentwurf abseits von Altersheim und Rollator.
2 Filme über ältere „Mädchen“ aus Köln-Kalk und „frühe“ Gastarbeiterinnen(Filme aus unserer eigenen Produktion):
Der Film ist ein unterhaltsamer Griff ins pralle kölsche Leben.
»Aufbruch in ein fremdes Land«
Regie: Dieter Oeckl und Sigrid Sünkler
Drehbuch: Sigrid Sünkler
Kamera: Dieter Oeckl
Schnitt: John Flimm
Produktion: HR / ARTE, Oecklfilmtv, Köln
2002, 60 min.
Wie viele tausend andere verließen Pia Italien, Teresa Spanien und Ulviye die Türkei, um im Norden Arbeit und Glück zu finden. Sie kamen Anfang der 60er-Jahre nach Köln. Die drei jungen Frauen waren etwas besonderes, denn es gab nur wenige alleinstehende Frauen unter den sogenannten Gastarbeitern. Sie wurden „Schokoladenmädchen“ bei Stollwerck, Haushalthilfen und Putzfrauen. Sie verliebten sich, heirateten, bekamen Kinder. Jede ging ihren eigenen Weg, aber alle sind schon lange in Köln zu Hause. Der Film erzählt aus ihrem Leben.
„Hier die Pudelband bei Tonaufnahmen mit Bömmel und Hartmut von den Fööss, lang lang ist es her und die Damen sind heute alle schon im Nirvana, aber bei vielen Kölnern, ob im Stadtgarten, wo sie mit Humba Efau die Bühne zum brennen brachten oder bei den vielen Kölsche die das Glück hatten sie live zu erleben immer noch in guter, liebevoller Erinnerung.
Ihre CD ist mehr als legendär“ (Jan Krauthäuser)
Pressemitteilung Cornel Wachter
Zahlreiche Ukrainer:innen haben inzwischen Zuflucht in Deutschland gefunden. Für sie hat der WDR sein Programm kurzfristig angepasst und sendet Angebote in ukrainischer Sprache.
Mit einem Ukrainisch-Sprachkurs will das WDR-Kinderradio KiRaKa seinen jungen Hörer:innen die Kontaktaufnahme zu den geflüchteten Kindern erleichtern. Darum gibt es immer mittwochs (von 19.05 bis 20.00 Uhr) auf WDR 5 eine Lektion Ukrainisch. Dabei geht es um erste Basics wie: „Hallo“, „Tschüss“ oder „Wie heißt du?“ und in den kommenden Wochen dann auch um Vokabeln und Redewendungen aus den Themengebieten „Hobbys“, „Essen“, „Familie“ oder „Schule“.
Online können die Gespräche jederzeit nachgehört und -gesprochen werden; außerdem finden die Kinder dort auch einen Sprachbaukasten zum einfachen Lernen der ukrainischen Wörter und Sätze.
Informationen für den Alltag in Deutschland
Mit vielen praktischen Informationen und Hinweisen auf Ukrainisch versorgt WDR.de die ankommenden Ukrainer:innen in Deutschland: So gibt es auf WDR.de unter dem Stichwort „Ukrainer in NRW“ zum Beispiel Antworten auf Fragen rund um die Suche nach einer Unterkunft, zur Registrierung in Deutschland oder auf die Frage, wie die Geflüchteten an eine medizinische Versorgung oder Medikamente kommen und auch dazu, welche Corona-Regeln in NRW gelten.
Nachrichten, Informationen und Service für Geflüchtete und Ukrainer:innen in Deutschland bietet auch COSMO mit einem neuen Format: In der „ukrainischen Deutschlandminute“ sendet COSMO täglich einen Mini-Podcast auf Ukrainisch.
Auch für Kinder aus der Ukraine hat der WDR ein spezielles Angebot entwickelt: Ab dem 20.3. werden die ersten Maus-Sachgeschichten auf Ukrainisch zur Verfügung stehen – als erstes zu den Themen „Milchzahn“, „Touchscreen“ und „Biber“. Außerdem soll die Maus-Themenseite, die auf www.wdrmaus.de aktuelle und kindgerechte Informationen über den Krieg sowie Tipps zum Umgang mit den Nachrichten bereitstellt, in Kürze auch in ukrainischer Sprache zur Verfügung stehen.
Sechs „Stolpersteine“ erinnern ab sofort am früheren Wohnort der Familie Stock in der Nettegasse daran, dass auch Jüdinnen und Juden aus Pulheim Verfolgung und Ermordung erleiden mussten. Der Künstler Gunter Demnig, der das Projekt „Stolpersteine“ vor mehr als 20 Jahren begonnen hat, verlegte gestern die Steine während einer kleinen Feierstunde.
Schülerinnen und Schüler eines Projektkurses des Geschwister-Scholl-Gymnasiums hatten im vergangenen Jahr die Initiative ergriffen und die Verlegung der Stolpersteine für die Mitglieder der Familie Stock bei der Stadt beantragt. Die Verwaltung hat nach ersten politischen Beratungen in enger Absprache mit dem Projektkurs eine entsprechende Beschlussvorlage erarbeitet, die die Verlegung der Stolpersteine an der Nettegasse befürwortete. Der zuständige Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit stimmte daraufhin im Oktober 2021 einstimmig für das Vorhaben.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sarah Damm und ihrem Lehrer Jens Tanzmann recherchierten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer zu den Schicksalen jüdischer Familien aus Stommeln. Wie die Schüler Cem Aykaç und David Steinkrüger während der Verlegung erläuterten, verständigten sich die Mitglieder des Kurses schnell darauf, sich auf die Familie Stock zu konzentrieren. Ihr Schicksal sei sowohl exemplarisch für die Verfolgung von Millionen Menschen während des Nationalsozialismus als auch ganz individuell.
Bürgermeister Keppeler würdigt Engagement
Bürgermeister Frank Keppeler würdigte während der Verlegung, an der neben Ratsmitgliedern auch Ortsvorsteherin Maria Schmitz teilnahm, das große Engagement der jungen Menschen, die in wenigen Wochen ihre Abiturprüfungen absolvieren werden. „Sie haben mit Ihrer Initiative dafür gesorgt, dass die Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten wach bleibt“, sagte er. Angesichts des Kriegs in der Ukraine bleibe es von besonderer Bedeutung, sich mit der Geschichte zu befassen und Lehren daraus zu ziehen, fügte er hinzu.
Die sechs Steine erinnern an Emma Stock, die 1940 verstorben ist. Ihr Mann Jakob Stock wurde nach Theresienstadt deportiert, überlebte und verstarb 1951 in Köln. Helene Stock, eine Schwester von Jakob, wurde ebenfalls nach Theresienstadt deportiert und dort 1944 ermordet. Zwei der Kinder von Emma und Jakob Stock – Hans Max und Berta – wurden ebenfalls deportiert: Hans Max wurde in Maly Trostinec getötet, Berta in Auschwitz. Der jüngsten Tochter Hilde gelang noch 1939 die Flucht nach England. Diese Angaben finden sich als Inschriften auf den Messingplatten der Stolpersteine.
Während ihrer Recherchen haben die Schülerinnen und Schüler mit den Angehörigen von Hilde Stock, die 1987 verstarb, in England Kontakt aufgenommen. Die Familie wird Stommeln und den Ort, an dem nun die Stolpersteine an ihre Verwandten erinnern, in den nächsten Tagen gemeinsam mit den jungen Menschen besuchen.