Archiv der Kategorie: Festkomitee Kölner Karneval
Jubiläumswein „200 Jahre Kölner Karneval“
Zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals gibt das Festkomitee Kölner Karneval mit der Winzergenossenschaft Dagernova einen exklusiven Jubiläumswein heraus. Der Weißwein aus roten Trauben verbindet einen frischen und fruchtigen Geschmack nach kölscher Manier rut und wieß. Der Grundstein für das Projekt wurde im Sommer 2021 gelegt. Den Anstoß gaben Kölner Karnevalisten, die bei den Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe im Ahrtal halfen. Das Projekt verbindet den Genuss mit einem guten Zweck: Der Jubiläumswein unterstützt den Weinanbau im Ahrtal und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Arbeit der über 600 Winzerinnen und Winzer der Dagernova. „Wir freuen uns unglaublich, diesen besonderen Wein für das Jubiläum produzieren zu dürfen und so einen Teil zum 200. Geburtstag des Kölner Karnevals beizutragen“, so Vivien Greber, Vorstandssprecher der Dagernova Weinmanufaktur und Ahr-Winzer eG. Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn freut sich über die Partnerschaft: „Die Zusammenarbeit mit der Dagernova hat vom ersten Moment an super funktioniert. Dass daraus nicht nur der Jubiläumswein, sondern auch eine besondere Unterstützung für das Ahrtal resultiert, freut mich besonders.“
Der Jubiläumswein „200 Jahre Kölner Karneval“ wird pünktlich zur Sessionseröffnung ab dem 11.11.2022 unter anderem in ausgewählten Rewe-Märkten für 8,80€ verfügbar sein. Außerdem kann er ab sofort im Dagernova-Online-Shop unter www.dagernova.de/ahrwein-shop/ sowie in deren Vinotheken gekauft werden.
Der Wein
Die Edition „200 Jahre Kölner Karneval“ vereint kölsche Lebensfreude mit dem einzigartigen Weingenuss des Ahrtals. Der trocken ausgebaute Spätburgunder Blanc de Noir hat ein vielversprechendes Bukett, das an Pfirsich und Birnen erinnert. Die lebhafte Art des hell gekelterten Weins aus roten Trauben zeichnet sich durch besondere Fruchtaromen aus und schunkelt sich „rut und wieß“ direkt in das Herz aller Weinfreunde.
Das Weingut
Die Winzergenossenschaft der Dagernova-Weinmanufaktur ist seit über 140 Jahren im Ahrtal zu Hause. Unter dem Motto „1.200 Hände, 600 Herzen und 1 Leidenschaft“ wird die Tradition des Weinbaus in den Familien der Winzergenossenschaft von Generation zu Generation weitergegeben. Ein Großteil der Arbeit ist bis heute handgemacht, die extremen Steillagen mit Schieferterrassen machen Maschinenarbeit für die Winzer unmöglich. Das gemäßigte Klima, die perfekte Sonneneinstrahlung in den Steillagen und die enorme Wärmespeicherfähigkeit des Schiefers schaffen perfekte Ausgangsbedingung für ausgezeichnete Weine. Bekannt ist die Ahr ist in erster Linie für ihre Spätburgunder, aber auch der fruchtig-spritzige Blanc de Noir überzeugt auf ganzer Linie.
Bild und Text Festkomitee Kölner Karneval
200 Jahre Kölner Karneval: Kölner Kinderdreigestirn der Jubiläumssession vorgestellt
Das Kölner Kinderdreigestirn für die Jubiläumssession 2023 steht fest: Kinderprinz Tim II. (Tim Woitecki), Kinderbauer Matheo (Matheo Kirch) und Kinderjungfrau Marlene (Marlene Kewitz) werden gemeinsam mit allen Pänz aus Köln krüzz un quer den Fastelovend feiern. Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock stellte das designierte Kindertrifolium am Freitag in seiner Hofburg, dem Excelsior Hotel Ernst, vor. Passend zum 200. Geburtstag des Kölner Karnevals verzierten die drei eine große Geburtstagstorte.
Nach der Proklamation am 8. Januar 2023 im Tanzbrunnen zieht das Kinderdreigestirn gemäß dem Sesssionsmotto „Ov krüzz oder quer“ durch Kindergärten, Schulen und Sitzungssäle in ganz Köln und bringt den kölschen Frohsinn gemeinsam mit Pagen und Gardisten unter alle Menschen. Nachdem die letzten beiden Sessionen Corona-bedingt deutlich ruhiger verliefen und viele Termine abgesagt werden mussten, will das designierte Trifolium die Jubiläumssession nutzen, um alle Pänz wieder für den Fastelovend und seine vielen Facetten zu begeistern. Dafür haben sie mit Unterstützung der Goldenen Jungs e.V. bereits ihr Sessionslied „Ov krüzz oder quer“ aufgenommen. Dieses wird bei den gängigen Streamingdiensten und auf dem am Freitag erschienenen Sampler „Megajeck“ zu hören sein.
Als die Regenten der Kölner Kinder nehmen die drei diese Aufgabe in den Wochen der Session sehr ernst. Neben den eigenen Auftritten tourt das Kinderdreigestirn auch 2023 wieder mit der „Pänz-Große-Pause-Tour” durch die Aulas der Kölner Grundschulen. Mit Lupo und Kempes Feinest, den Funky Marys und Torben Klein werden vorher ausgeloste Grundschulen besucht und eine Schulstunde genutzt, um zu kölschen Liedern den Karneval zu feiern. Kinderprinz Tim II., Kinderbauer Matheo und Kinderjungfrau Marlene freuen sich auf eine bunte Session voller Karneval, Konfetti und Kamelle, die sie endlich wieder gemeinsam mit allen Kölnerinnen und Kölnern feiern können.
Designierter Kölner Kinderprinz Tim II.
Der designierte Kölner Kinderprinz Tim II. wohnt mit seinen drei Brüdern und seinen Eltern in Köln-Rodenkirchen. Schon im Kindergarten war klar, dass er Kinderprinz von Köln werden möchte. Als aktives Mitglied der Kinder- und Jugendtanzgruppe der EhrenGarde konnte er bereits Bühnenluft schnuppern und wichtige Erfahrungen für seine Zeit als Regent der kölschen Pänz sammeln. In seiner Freizeit spielt er leidenschaftlich gern Trompete und geht ebenso gerne schwimmen.
Designierter Kölner Kinderbauer Matheo
Der designierte Kinderbauer Matheo kennt sich mit der Kinderdreigestirn schon aus: Als Gardist begleitete er bereits das Trifolium 2022. Aber auch sonst hat er den Karneval im Blut. Als echter kölsche Jung feiert er schon seit vielen Jahren beim Kinder- und Straßenkarneval mit. Zu Hause ist er im Pantaleonsviertel, wo er mit seinen Eltern und seiner Schwester Helena wohnt. Neben dem Karneval schlägt sein Herz für den Fußball, seine Gitarre und seine Lego-Sets.
Designierte Kölner Kinderjungfrau Marlene
Auch die designierte Kölner Kinderjungfrau Marlene kann mit Trifoliumserfahrung auftrumpfen: Sie war Prinz im Kinderdreigestirn ihres Kindergartens. Sie liebt den Karneval, Fastelovend feiern ist für sie wie ein zweiter Geburtstag, auf den sie sich das ganze Jahr über freut. Mit Bruder Anton und ihren Eltern wohnt Marlene in Köln-Widdersdorf. Ausgleich für den Schulalltag findet sie im Sport, Tennis und Leichtathletik sind ihre Leidenschaft. Genauso viel Spaß macht ihr aber auch das Trompete spielen.
Pressemitteilung des Festkomitee Kölner Karneval
Fotos: Anja Bögge
Neuer Vize-Präsident für das Festkomitee Kölner Karneval gewählt
- Lutz Schade von den Blauen Funken neu im Geschäftsführenden Vorstand
- Mitgliederversammlung ernennt Brücker Müüs zu Ordentlichem Mitglied
- Kölsche Kippa Köpp als Hospitierendes Mitglieder aufgenommen
Lutz Schade ist am Montagabend im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Festkomitees Kölner Karneval einstimmig zum neuen Vizepräsidenten des Festkomitees gewählt worden und komplettiert damit das Präsidium um Christoph Kuckelkorn (Präsident) und Christine Flock (Vize-Präsidentin). Der 47-jährige arbeitet als Fachanwalt für Steuerrecht in Köln und ist zudem Experte für Handels- und Gesellschaftsrecht.
Schade ist langjähriges Mitglied der Blauen Funken und bekleidet dort seit 2016 das Amt des Senatspräsidenten. Der Vollblutkarnevalist ist seit langem fest im Fastelovend verankert und auf vielen Veranstaltungen präsent. „Eines unserer Ziele für die kommende Zeit ist es, den Kontakt zu unseren Mitgliedsgesellschaften weiter zu intensivieren, und Lutz Schade wird hier zukünftig neben Udo Marx als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Darüber bin ich sehr froh“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Die Kommunikation mit unseren Mitgliedern hat für uns in beide Richtungen hohe Priorität.“
„Ich komme aus der karnevalistischen Mitte, ich weiß, wo den Gesellschaften der Schuh drückt und wo am ehesten Hilfe benötigt und sinnvoll geleistet werden kann. Ich freue mich daher besonders auf meine neue Rolle und hoffe diese, gerade in den aktuell schwierigen Zeiten, ganz im Sinne unserer Mitglieder ausfüllen zu können“, betonte Lutz Schade auf der Jahreshauptversammlung.
Neue hospitierende und ordentliche Mitglieder
Außerdem wurde über die Aufnahme zweier Vereine abgestimmt. Die KG Löstije Brücker Müüs e.V., die in der letzten Session ihr 75. Jubiläum gefeiert haben, wurde nach erfolgreich absolvierter Hospitanz einstimmig in den Kreis der ordentlichen Mitgliedsgesellschaften aufgenommen.
Ebenfalls einstimmig wurden die Kölschen Kippa Köpp e.V. vun 2017 zur hospitierenden Mitgliedsgesellschaft im Festkomitee ernannt. Der erste jüdische Karnevalsverein, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Köln gegründet hat, zählt inzwischen über 100 Mitglieder. Diese sehen sich auch in der Tradition des Kleinen Kölner Klubs, der sich in der Zeit des Nationalsozialismus auflösen musste und 2022 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert hätte. „Wir wollen das Jüdische wieder in den Karneval bringen, denn Jüdinnen und Juden haben in Köln immer Karneval gefeiert. Aber wir wollen auch andersrum den Karneval in die jüdische Gemeinde bringen, denn vielen unserer Mitglieder fehlt noch der Bezug zu diesem Stück Brauchtum“, erklärt Präsident Aaron Knappstein.
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn betonte die Bedeutung der Aufnahme der KG in das Festkomitee: „Der Fastelovend besteht aus vielen Steinen, die zusammen ein buntes Mosaik ergeben. Der jüdische Karneval ist einer dieser Steine. Mit ihm kehrt ein lange vermisstes Familienmitglied zurück.“
Bilder und Text Festkomitee Kölner Karneval
200 Jahre Kölner Karneval:
Start der Jubiläumssession
Vielfältige Veranstaltungen der Jubilare
- Vielfältige Veranstaltungen der Jubilare „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823”, „Die Grosse von 1823”, „Hellige Knäächte un Mägde” und „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde” sowie des Festkomitees Kölner Karneval
- Stadt Köln beleuchtet die facettenreiche Geschichte des Kölner Karnevals
- #Zesamme200: Kampagne für alle, die den Karneval feiern, fördern und lieben
Bei der heutigen Pressekonferenz in der Piazetta des Historischen Rathauses zu Köln präsentierten Stadt Köln, Festkomitee und die Jubilare unter den Vereinen das Programm rund um 200 Jahre Kölner Karneval.
Sessionsformaten finden über das ganze Jahr verteilt verschiedenste Events statt, die die jecke Tradition in der einen oder anderen Form feiern. Den Beginn macht das Jubiläumskonzert der Roten Funken in der Kölner Philharmonie am 23. Oktober. Über das gesamte Jubiläumsjahr verteilt folgen nicht nur besondere Sitzungen und Karnevalsfeiern, sondern auch beispielsweise Lesungen und Diskussionsrunden – auch zu kritischen Themen im Karneval. Die Helligen Knächte un Mägde werden auf den Straßen, in den Seniorenheimen und mit einer besonderen Aufführung in der Volksbühne am Rudolfplatz ihre besonderen Tänze präsentieren. Die Grosse von 1823 veröffentlicht einen Sonderband zu ihrer 200- jährigen Geschichte. Gemeinsam werden zudem alle Jubilare 2023 erstmals eine große öffentliche Nubbelverbrennung auf dem Roncalliplatz veranstalten, um die Session gebührend zu verabschieden. Alle Jubiläumsveranstaltungen finden Sie ab sofort auf der Jubiläumswebsite www.karneval.koeln.
Neue Kampagne unterstützt die Gesellschaften
200 Jahre Kölner Karneval setzen sich aus unzähligen Facetten zusammen. Hinter all den unterschiedlichen Arten zu feiern stehen viele Tausend Menschen, die mit ihrem Engagement den Fastelovend erst möglich machen. Diese Menschen ergeben zusammen 200 Jahre Kölner Karneval, das zeigt die vom Festkomitee und der Stadt Köln initiierte Jubiläumskampagne #Zesamme200. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Akteure: All die Jecken, die den Karneval feiern, fördern und lieben. „Wir wollen aber nicht nur zeigen, wer Fastelovend feiert, sondern auch zum Mitmachen animieren“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karnevals. „Gerade nach den letzten beiden Sessionen brauchen die Vereine die Unterstützung der Jecken. Jedes verkaufte Ticket hilft dabei, die Vielfalt des Kölner Karnevals auch für die Zukunft zu sichern.“
Die Plakatkampagne bietet Ehrenamtlern, Tanzgruppen und Gesellschaftsmitgliedern, aber auch Freundeskreisen und Familien eine ganz besondere Bühne. Gemeinsam tragen diese Menschen dazu bei, dass der Karneval gefeiert und erhalten wird. Die Gruppenfotos setzen sich jeweils aus einer Anzahl an Personen zusammen, die gemeinsam 200 Jahre alt sind. Dabei sind alle Jecken eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Alle Gruppenbilder können ganz einfach auf der Jubiläumswebsite des Kölner Karneval hochgeladen werden. Die besten werden nicht nur online und auf Social Media veröffentlicht, sondern pünktlich zum Straßenkarneval auch im Stadtbild zu sehen sein.
Passend zum Jubiläum wird Köln von der Närrischen Europäischen Gemeinschaft (NEG) mit dem Titel „Närrisch-Europäische Kulturstadt“ ausgezeichnet. Vertreter des Karnevals aus ganz Europa werden im kommenden Herbst zu Gast in der Domstadt sein. „Der 11.11.2023 läutet für uns das närrisch-europäische Kulturjahr 2023/24 ein. Wir freuen uns sehr über diese Ehre, die nicht nur ein gelungener Abschluss für unser Jubiläumsjahr ist, sondern auch eine besondere Wertschätzung gegenüber unserer karnevalistischen Historie“, betont Christoph Kuckelkorn.
200. Jubiläum: karneval.koeln
Rote Funken: 200johr.de
Die Große von 1823: dgv-1823.de
Hellige Knäächte un Mägde: tanzgruppe.koeln
Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde: lhkm.de
Pressemitteilung Festkomitee Kölner Karneval/ Elisabeth Martini
Fotos Anja Bögge
Rote Funken stellen das Dreigestirn
Bereits einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe durch das Festkomitee Kölner Karneval war es kein Geheimnis mehr. Die Roten Funken Köln stellen das Dreigestirn 2022/2023.
Prinz Boris I, Boris Müller, Bauer Mirco Schneefeld und Jungfrau Andre Fahnenbruck werden in der Session nach der Corona-Pandemie das Dreigestirn Köln stellen.
200 Jahre Rote Funken
200 Jahre Festkomitee Kölner Karneval
Das designierte Kölner Dreigestirn der Jubiläumssession 2023 kommt aus den Reihen der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823. Als Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina werden Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck durch die Sitzungssäle, Schulen, Kitas und Seniorenheime ziehen und mit allen Jecken den Fastelovend der Jubiläumssession 2023 feiern.
Für die drei ist diese Session in doppelter Hinsicht besonders: Sie sind nicht nur das Kölner Dreigestirn 2023, sondern feiern auch das 200. Jubiläum ihrer eigenen Gesellschaft. Wie das Festkomitee Kölner Karneval wurden auch die Kölsche Funke rut-wieß im Jahr 1823 gegründet. Dass dieser besondere Geburtstag zusammen gefeiert werden kann, freut Christoph Kuckelkorn, den Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, besonders: „Die Drei passen perfekt in unsere Jubiläumssession – auch wenn das Jubiläum ihrer Gesellschaft bei der Auswahl keine Rolle gespielt hat. Denn egal, welche Überraschungen die kommenden Monate bereithalten, ich bin mir sicher, dass sie jede Menge Energie und das richtige Verständnis des kölschen Fastelovends mitbringen. Ich freue mich auf viele tolle Momente, die wir mit dem Dreigestirn zusammen haben werden.“
Unter dem Motto „200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer“ feiern das Festkomitee und das Dreigestirn endlich wieder zusammen mit der ganzen Stadt. Krisen, Kriege und zuletzt Corona haben in der Historie des Kölner Karnevals deutlich gemacht, wie wichtig der Fastelovend für kurze Alltagspausen der Menschen ist. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Vereinen und Gesellschaften konnte das für die Stadt so wichtige Brauchtum immer am Leben gehalten werden. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man Teil eines Traditionskorps, einer Veedelsgesellschaft oder einfach nur im Herzen jeck ist, die Kraft des Karnevals verbindet auch in schwierigen Zeiten. Dieses einzigartige Phänomen soll in der Jubiläumssession mit den vier Jubiläumsgesellschaften und allen Jecken gebührend gefeiert werden. Die Vorfreude ist bei allen groß: „Einmal im Leben Prinz zo sin ist schon unglaublich, aber dann auch noch in dieser ganz besonderen Session: Das ist wirklich ein Traum!“, freut sich der designierte Prinz Boris Müller. „Wir freuen uns auf alle Jecken und werden jeden Moment dieser historischen Session genießen!“
Der designierte Prinz Boris I., Boris Müller, ist glücklich verheiratet und arbeitet als Immobilienverwalter. Zuhause ist er in Köln-Rodenkirchen. Seit 2001 ist er bei den Roten Funken als „Jereech“ mit dabei, 2013 wurde er zum Senator und Offizier ernannt. Im Jahr 2015 folgte dann die Wahl zum Knubbelführer im 3. Knubbel. Neben den Roten Funken ist Müller Mitglied des Fördervereins der Fidelen Burggrafen und seit 2018 ein Ehrenschmuckstückchen der Karnevalsgesellschaft Schmuckstückchen. Seine Frau Silke ist Gründungsmitglied der Damengesellschaft.
Für Marco Schneefeld ist die Rolle als Kölner Bauer Marco nicht das erste Amt in einem Trifolium, 1984 war er bereits Kölner Kinderprinz. Der Karneval liegt Schneefeld im Blut: Auch sein Vater war schon Teil des Kölner Dreigestirns, im Jahr 1984 verkörperte er die Jungfrau Theodora. Für den designierten Bauern sind die Roten Funken seit Kindesbeinen die karnevalistische Heimat. Bereits 1989 war er als Kamellejung und Helfer mit dabei, 1994 folgte das erste offizielle Dienstjahr. Unter dem Namen „Rähnkall“ wurde der Dachdeckermeister 1995 vereidigt. Wie der designierte Prinz ist Schneefeld Teil des 3. Knubbels und seit 2015 deren Säckelmeister. Zwei Jahre später folgte die Ernennung zum Senator, 2020 wurde er Offizier. Verheiratet ist er mit seiner Jugendliebe Nicki, die beiden haben zwei Töchter und wohnen in Köln-Bilderstöckchen, wo auch sein Dachdeckerunternehmen ansässig ist.
Auch André Fahnenbruck half als Kamellejung bei den Roten Funken aus. Die designierte Jungfrau Agrippina ist unter dem Spitznamen „Bällche“ seit 1998 Teil des 3. Knubbels. Das Jungfrauen-Gen liegt bei Fahnenbruck in der Familie. Schon 1998 bekleidete sein Vater Hans Willy Fahnenbruck das Amt als Jungfrau Hanni. Seit 2015 ist er Knubbelschriever in seinem Knubbel, 2017 wurde er zum Senator und 2020 zum Offizier ernannt. Mehr als zehn Jahre war er aktiv an der Gestaltung der Wibbeldance Party der Roten Funken beteiligt und trat mehrmals beim Regimentsexerzieren des Traditionskorps auf. Der Vater eines Sohnes wohnt mit seiner Familie im Kölner Hahnwald und ist erfolgreich als Geschäftsführer verschiedener Unternehmen tätig.
Pressemitteilung Festkomitee/Anja Bögge
Bild Festkomitee Kölner Karneval
Kölner Karneval:
Festkomitee veröffentlicht Motto für die Jubiläumssession 2023
- „200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer“ wird zur Überschrift einer einzigartigen Session
- FK-Päsiden Kuckelkorn: „Sessionmotto erinnert an die unglaubliche Kraft des Karnevals – auch und gerade in Krisenzeiten”
- Jubiläum für alle Jecken, nicht nur für den oranisierten Karneval
„200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer” – so lautet das Motto für die Jubiläumssession des kölschen Fastelovends. Das hat das Festkomitee Kölner Karneval am Freitag bekannt gegeben. Dahinter verbirgt sich eine Bedeutung mit historischem Bezug – und die passt besonders gut zu den Höhen und Tiefen in den 200 Jahren des organisierten Karnevals. Im Lied von Emil Jülich von 1905 heißt es nämlich: „Ov krüzz oder quer, ov Knäch oder Hähr – mer looße nit un looße nit vum Fasteleer!” „Wie es also auch kommen mag, die Kölner lassen nicht von ihrem Fastelovend”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, das 1823 gegründet wurde. „Das Sessionsmotto im Jubiläumsjahr erinnert an diese unglaublich Kraft des Karnevals: Selbst in Kriegszeiten, in extremen Wirtschaftskrisen und zuletzt während der Corona-Pandemie – der Karneval ist für die Kölnerinnen und Kölner eine Konstante, er ist eine Stütze in schwierigen Zeiten, eine Auszeit von den Problemen des Alltags. Diesem Phänomen, das einmal im Jahr eine ganze Stadt und eine ganze Region erfasst, widmen wir unser Jubiläum.” Auch die implizierte Liedzeile „ov Knäch oder Hähr” schwingt für das Ohr der kölschen Jecken immer mit. Denn – ob Knecht oder Herr – der Karneval ist für alle offen, baut Brücken und bringt Menschen zusammen.
140 Karnevalsgesellschaften gehören mittlerweile dem Festkomitee Kölner Karneval an. Sie alle feiern mit, für vier Gesellschaften jährt sich der Gründungstag ebenfalls zum 200. Mal: die Roten Funken, die Grosse von 1823, die Hellige Knäächte un Mägde sowie die Goldene Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde. Das Jubiläum ist aber nicht nur für den organisierten Karneval. „Ov krüzz oder quer“ erinnert an das jecke Durcheinander der tollen Tage, das die Welt ein kleines bisschen auf den Kopf stellt. „Karneval ist nicht nur Organisation in Reih und Glied, Karneval ist immer auch ein bisschen kreuz und quer, spontan und improvisiert. Horizontale wie vertikale Schranken werden im Kostüm überwunden. Hier feiert jeder mit jedem und wir laden ausdrücklich alle Jecken ein, dieses Jubiläum mit uns gemeinsam zu feiern“, betont Kuckelkorn.
Schon jetzt stehen viele besondere Aktionen im Jubiläumsjahr fest: von der Karnevalssonderausstellung im Gürzenich bis zum Stickeralbum für die Pänz. Auch andere Kölner Kultureinrichtungen beteiligen sich an den Jubiläumsfeiern mit eigenen Veranstaltungen. Höhepunkt in der Session 2023 wird dabei sicherlich der Rosenmontagszug, der erstmals in seiner 200-jährigen Geschichte auf beiden Rheinseiten zu sehen sein wird. „In zwei Jahrhunderten hat sich der Rosenmontagszug vom kleinen Festumzug auf dem Neumarkt zum Spektakel für Hunderttausende von Zuschauern entwickelt”, weiß Zugleiter Holger Kirsch. „Nun machen wir zum Jubiläum den nächsten Schritt: Wir gehen über die Deutzer Brücke und haben das Altstadt-Panorama und den Dom vor Augen. Das wird ein ganz besonderer Augenschmaus in einem ganz besonderen Jahr.”
Pressemitteilung Festkomitee
Nach über zwei Jahrzehnten:
Dr. Joachim Wüst scheidet aus Festkomitee-Vorstand aus
Beendigung seiner Ämter als Vizepräsident und Justiziar – Fortführung seiner Tätigkeit als Programmgestalter und Sitzungpräsident außerhalb des Vorstands
FK-Präsident Kuckelkorn: „Dr. Joachim Wüst hat den Karneval über zwei Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt”
Der Festkomitee-Vorstand und Dr. Joachim Wüst sind einvernehmlich übereingekommen, dass Dr. Joachim Wüst aus dem Festkomitee-Vorstand, in dem er die Ämter als Vizepräsident und Justiziar bekleidet, mit sofortiger Wirkung ausscheidet. Der 62-jährige Vollblutkarnevalist wird dem Festkomitee weiter außerhalb des Vorstands als Programmgestalter und als Sitzungspräsident der vom WDR produzierten Fernsehsitzungen, die er bereits seit 2006 in typisch kölscher Art leitet, zur Verfügung stehen.
„Die nicht immer einfachen, zahlreichen Entscheidungen der letzten Monate sind zwar einstimmig erfolgt, allerdings nach für alle anstrengenden Diskussionen, da die Ausgangspositionen oft sehr weit auseinanderlagen, was in der Vergangenheit nicht der Fall war“, erklärt der Vizepräsident Dr. Joachim Wüst. Wüst war seit 1998 im Festkomitee-Vorstand für verschiedene Bereiche verantwortlich. So fungierte der Volljurist als Justiziar des Festkomitees und war seit 2005 Vizepräsident. Außerdem ist er seit 2005 Programmgestalter für die Veranstaltungen des Festkomitees, wie etwa die Proklamationen des Kölner Dreigestirns, die Hörfunk- und die Fernsehsitzungen des ZDF und des WDR. Daneben war Dr. Joachim Wüst von Oktober 2018 bis Sommer 2021 einer der ehrenamtlichen Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH.
„Dr. Joachim Wüst hat mehr als zwei Jahrzehnte lang das Festkomitee und den Kölner Karneval entscheidend mitgeprägt”, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Egal, ob es um juristische, finanzielle oder künstlerische Belange ging – er war stets ein kompetenter und umtriebiger Geist, der unermüdlich für den Kölner Karneval stritt. Dafür bin ich persönlich sehr, sehr dankbar.” Insbesondere in den beiden Corona-Sessionen war die Expertise des Juristen von unschätzbarem Wert für das Festkomitee und die ihm angeschlossenen Gesellschaften. „Mit unglaublichem persönlichen Einsatz hat er Corona-Schutzverordnungen für den Karneval übersetzt und hat darüber hinaus einen ganz entscheidenden Anteil daran, dass staatliche Corona-Fördermaßnahmen tatsächlich auch bei Karnevalsvereinen und nicht zuletzt auch Künstlern und Saalbetreibern angekommen sind. Diese Leistung kann man gar nicht hoch genug einschätzen.”
Pressemitteilung inkl Foto
Jecke Pänz opjepass:
Prinz, Bauer und Jungfrau für Kölner Kinderdreigestirn 2023 gesucht
- Bewerbungsphase bis Ostersonntag
- Bei über 100 Auftritten lernen die Kinder die großen und kleinen Fastelovendsbühnen kennen
- Mitgliedschaft in einer Karnevalsgesellschaft ist keine Voraussetzung
Es ist wieder soweit: Für die kommende Jubiläumssession 2023 werden jecke Pänz für das Kölner Kinderdreigestirn gesucht. Ab sofort können sich interessierte Kinder noch bis Ostersonntag für einen Platz bewerben. Gemeinsam mit ihren Pagen und Gardisten erleben Prinz, Bauer und Jungfrau eine unvergessliche und abwechslungsreiche Zeit im Fastelovend. Bewerben dürfen sich alle Pänz, die aktuell im zweiten oder dritten Schuljahr sind, die Mitgliedschaft in einer Karnevalsgesellschaft ist dabei keine Voraussetzung.
Kinderprinz, Kinderbauer und Kinderjungfrau regieren während der Session über die jecken Pänz Kölns und haben zusammen mit dem großen Dreigestirn eines der wichtigsten karnevalistischen Ämter inne. Gemeinsam lernen sie die großen und kleinen Fastelovendsbühnen in und um Köln kennen und absolvieren dabei in einer normalen Session über 100 Auftritte, beispielsweise in Kitas, Schulen, Altenheimen und natürlich auf Karnevalssitzungen. Die Session hält viele einzigartige Erlebnisse für die Pänz bereit, dazu zählen die Proklamation durch die Kölner Oberbürgermeisterin, der Auftritt in einer Fernsehsitzung oder die Fahrt auf einem eigenen Wagen im Kölner Rosenmontagszug.
Im Vorfeld werden die kleinen Regenten professionell auf ihre einzigartige Rolle im Karneval vorbereitet. Neben Tanz- und Gesangstraining nehmen die Kinder ihren eigenen Mottosong auf, den sie bei ihren zahlreichen Auftritten in der Session präsentieren. „Die Zeit im Kölner Dreigestirn ist für karnevalsbegeisterte Pänz ein unvergessliches Erlebnis“, so Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock, verantwortlich für Kinder- und Jugendkarneval. „Die Kinder lernen den Fastelovend noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen und dürfen dabei auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Begleitet werden sie dabei immer von ihren gleichaltrigen Pagen und Gardisten – da ist jede Menge Spaß vorprogrammiert.“
Bei der Gestaltung der Bewerbung gibt es keine Vorgaben: Malen, basteln, falten, kleben, Glitzer und Konfetti – alles ist erlaubt! Die Kinder können sich – anders als beim großen Dreigestirn – nur als Einzelperson auf eines der drei Ämter bewerben. Bei weiteren Fragen können sich Interessenten gerne an Christine Flock wenden: christine.flock@koelnerkarneval.de.
Die Bewerbung kann per E-Mail oder Post eingereicht werden:
christine.flock@koelnerkarneval.de
Festkomitee Kölner Karneval
Christine Flock
Maarweg 134
50825 Köln
Pressemitteilung Foto Anja Bögge
Köln und der Karneval senden deutliches Zeichen für Frieden in Europa
- Über 250.000 Menschen beteiligen sich an Kölner Friedensdemonstration
- Auftaktkundgebung mit Reker, Kuckelkorn, Niedecken und Brings sowie deutsch-ukrainischem Hilfsverein
- Ob Gardist oder Lappenclown, ob Pappnase oder Pappschild: die Botschaft aus Köln ist eindeutig – Frieden!