Köln, 14. Juni 2022. Neunfacher Schweine-Nachwuchs im Kölner Zoo: Sau „Uschi“ vom Clemenshof hat Ferkel geworfen. Sie zählen zur bedrohten alten Nutztierrase der Schwäbisch-Hällischen Schweine. „Uschi“ brachte die Kleinen Ende Mai auf die Welt. Vater ist der imposante Zuchteber „Eberhardt“. Auffällig beim aktuellen Wurf: Zwei der Ferkel sind nahezu durchgehend schwarz.
333 – große Ferkelei
Schweine brauchen exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen im Zoo. Die Schwäbisch-Hällischen sind eine alte Nutztierrasse. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Aufgrund des fetten Fleischs waren sie früher sehr beliebt. Seitdem die Verbraucher es magerer mögen, gehen die Haltungszahlen zurück. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser intelligenten Tiere. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen über den Ferkel-Nachwuchs.
Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion. Hier ist auch „Hennes IX.“, das berühmteste Tiermaskottchen der Welt, zu sehen.
Mit Top-Noten hollywoodreifen Ferienspaß erleben: Die „Strebertage“ im Movie Park Germany stehen wieder auf dem Sommer-Drehplan!
Warpgeschwindigkeit zum Mitnehmen: Neues 360 Grad On-Ride-Video für „Star Trek™: Operation Enterprise“ ab Sommer erhältlich
(Bottrop-Kirchhellen, 14. Juni 2022) Die Sommerferien in NRW nahen und damit auch der Endspurt für die Zeugnisse. Daher dürfen sich auf die nächste Szene in Hollywood in Germany vor allem Schülerinnen und Schüler mit guten Noten freuen: Die beliebten „Strebertage“ im Movie Park Germany bekommen wieder eine Fortsetzung! Alle Schulgänger, die mindestens vier Einsen auf ihrem aktuellen Abschlusszeugnis vorweisen können, erhalten an einem der ausgewählten Aktionstage in der ersten Woche der NRW-Sommerferien einmalig freien Eintritt in den Movie Park. Der freie Zutritt zum Hollywood-Set wird im Zeitraum von Montag, 27. Juni, bis Freitag, 1. Juli, in Deutschlands Familienfreizeitpark Nummer eins angeboten.
Die Aktion richtet sich an alle Schüler, von der Grundschule bis zur Berufsschule. Die Noten müssen durch das klassische Notensystem von eins bis sechs zu erkennen sein oder durch das vergleichbare 15-Punkte-System. Mittlerweile findet die Aktion schon zum 14. Mal statt und erfreut sich großer Beliebtheit. Um den einmaligen freien Eintritt in Anspruch nehmen zu können, müssen Schülerinnen und Schüler einfach eine Kopie des aktuellen Zeugnisses (2. Halbjahr 2021/2022) und einen Ausweis an der Tageskasse vorlegen.
Als zusätzliches Highlight erhalten zudem bis zu vier Begleiter des Zeugnisinhabers je 40 Prozent Rabatt auf den regulären Erwachsenen-Eintrittspreis, so dass auch Eltern, Großeltern oder Freunde von einem guten Zeugnis profitieren können. 2007 wurden die Strebertage erstmalig im Movie Park Germany ins Leben gerufen. Die Aktion erfreut sich immer wieder aufs Neue bei Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit.
Neue digitale Dimensionen mit Star Trek™: Operation Enterprise – 360 Grad On-Ride-Erlebnis ab Sommer erhältlich
Ein weiteres Highlight für den Sommer wartet zudem beim Triple Launch Coaster „Star Trek™: Operation Enterprise“ auf die Gäste. Schon bald beamt die beliebte Achterbahn die Besucher nicht nur per Warpgeschwindigkeit in neue Sphären, sondern auch in neue digitale Dimensionen! Das Kölner Start-Up CaptiVR feiert hierbei seine Deutschlandpremiere in Deutschlands größtem Film- und Freizeitpark.
Schon bald müssen sich alle Starfleet-Kadetten, die sich auf die spannende Mission zur Rettung der Enterprise begeben, nicht mehr nur mit einem On-Ride-Foto begnügen. Dank der neuen Technik können sie ihre persönliche Achterbahnfahrt hochauflösend und digital via App anfordern und in einem 360-Grad-Erlebnis festhalten lassen. In der App kann die Fahrt aus jeder Perspektive nacherlebt und auf den bekannten Social-Media-Plattformen direkt geteilt werden.
Der Launch des neuen Angebots im Movie Park ist für diesen Sommer geplant und das neue Produkt befindet sich gerade in der letzten Testphase.
„Innovation spielt für uns als Freizeitpark eine große Rolle“, sagt Thorsten Backhaus, Geschäftsführer Movie Park Germany. „Als wir auf das Angebot von CaptiVR aufmerksam wurden, waren wir sofort begeistert. Die Möglichkeit, das Fahrerlebnis aufzuzeichnen und direkt im Anschluss als Link zur Verfügung zu stellen, stellt einen tollen Mehrwert für die Gäste dar. Wir freuen uns, unseren Besuchern und Besucherinnen diesen Service als erster deutscher Freizeitpark anzubieten.“
CaptiVR Mitgründer und Geschäftsführer Oliver Rapp freut sich über die erste Installation seines Services in Deutschland: „Mit unserem Angebot richten wir uns an Freizeitparks und Fahrgeschäftsbetreiber, die mit unserer Unterstützung und dem Knowhow unserer Experten einen weiteren großen Schritt in Richtung Digitalisierung ihrer Erlebniswelt gehen möchten. Über unsere Kooperation mit dem Movie Park Germany freuen wir uns besonders, da es die Premiere in unserem Heimatmarkt ist.“
CaptiVR erfüllt die kompletten Datenschutz-Anforderungen in Deutschland. Es werden nur Fahrgäste gefilmt, die einer Aufnahme vorab zugestimmt haben. Unbekannte Sitznachbarn werden automatisch anonymisiert oder mit einem parktypischen Motiv überspielt. Parkgäste können sich die passende App bereits im Vorfeld ihres Besuchs aus dem Apple App Store oder dem Google Play Store herunterladen.
Mehr Infos zu der neuen 360-Grad-Technik gibt es unter: https://www.captivr.net/Pressemitteilung
Die Gewinner:innen des WDR-Kinderrechtepreises 2022 stehen fest: Der erste Preis (dotiert mit 2500 Euro) geht an die „Elterninitiative INKLUSION – HIER & JETZT! e.V. in Leverkusen, für ein inklusives Märchenbuch. Den zweiten Preis (2000 Euro) gewinnt „Between the Lines e.V.“ in Solingen für eine App, die Jugendliche in psychischen Krisen unterstützt, den dritten Preis (1000 Euro) erhält der Kölner Kinder- und Jugendtreff Picco für das Projekt „Naschgarten statt Parkplatz“. Entschieden hat darüber eine Jury aus Kindern und Erwachsenen in einer digitalen Sitzung am Donnerstag, den 2. Juni 2022.
Die Preisverleihung findet am Sonntag, dem 18. September 2022, zwei Tage vor dem Weltkindertag, statt. Die Gewinner werden im „WDR STUDIO ZWEI – Die Medienwerkstatt“ im Rahmen einer Sondersendung bei WDR 5 ausgezeichnet.
Andrea Schafarczyk, WDR-Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur: „Auch in diesem Jahr war es für die Jury aus Kindern und Erwachsenen nicht einfach, aus den vielen Bewerbungen die drei Preisträger:innen auszuwählen. Denn alle, die sich beworben haben, leisten tolle Arbeit: Sie setzen sich tagtäglich dafür ein, dass Kinder unbeschwert, gesund und glücklich aufwachsen können. Dieses Engagement ist gerade in der aktuellen Situation – nach zwei Jahren Corona-Pandemie und vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges – enorm wichtig. Mit dem Kinderrechtepreis würdigt der WDR die Menschen, die sich dafür stark machen – und rückt die Kinderrechte ins öffentliche Bewusstsein.“
Das sind die Preisträger:innen des WDR-Kinderrechtepreises 2022:
Platz 1: „einfach märchenhaft“ (Leverkusen) Ein Märchenbuch, das alle jungen Menschen lesen, hören und verstehen können – wie das geht, zeigt die Elterninitiative „Inklusion hier und jetzt e.V.“, in der Kinder, Eltern, Freunde und Verwandte mit und ohne Behinderung zusammengeschlossen sind: Sie haben ein inklusives Buch erstellt, eine ganz besondere Neu-Auflage von zehn bekannten Märchen in einfacher und klarer Sprache. Im Buch gibt es QR-Codes, die zu Übertragungen in Gebärdensprache und zu Audios führen, womit die Texte auch für Hör- und Sehbehinderte zugänglich sind. Die Fuß- und Handabdrücke der vielen, die sich am Märchenbuch beteiligt haben – ob mit oder ohne Behinderung – senden ein beeindruckendes Signal an alle, die an Märchen Freude haben.
Aus der Begründung der Jury: Die Kinderjury wählte dieses Projekt für den 1. Platz aus, weil die Autor:innen des Buches „einfach an alle Kinder denken, egal, welche Einschränkungen sie haben. Es wäre schön, wenn das Buch in viele Sprachen übersetzt wird, damit Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt das Märchenbuch kennenlernen können.“
Platz 2
Between the Lines e.V. (Solingen) Eine Generation, die digital orientiert ist, wird auch in einer Lebenskrise online nach Hilfeangeboten suchen statt eine klassische Beratungsstelle anzusteuern. Das war die Gründungsidee der Webb-App „Between The Lines“. Die große Resonanz und die rasante Entwicklung der Nutzerzahlen in den letzten beiden Jahren zeigt, dass die Gründergruppe, bestehend aus Young Professionals, Studierenden und ehrenamtlichen Profis aus der Helferszene, ihre Zielgruppe richtig eingeschätzt hat: Die Hilfe-App hat sich für Jugendliche in psychischen oder sozialen Krisen mittlerweile zu einer gut genutzten Anlaufstelle im Netz weiterentwickelt. Von Langeweile bis Liebeskummer; von Borderline bis Zwangsehe, von Depression bis Diskriminierung – auf der Basis von Standortermittlung werden Informationen und lokale Hilfeangebote direkt an Jugendliche in Krisensituationen vermittelt.
Aus der Begründung der Jury: Die Jury der Erwachsenen hob hervor, dass sich „Between the Lines“ einem aktuellen Thema widmet und ihm große Reichweite verschafft: Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter psychischen Problemen. Die App ist benutzerfreundlich, kostenlos und damit niederschwellig. „Hier wird der digitale Raum – der oft nur als Gefahr für Kinder und Jugendliche gilt – im Sinne eines kinderrechtlichen Anliegens nutzbar gemacht. Eine solches Angebot sollte auf das ganze Bundesgebiet ausgeweitet werden“.
Platz 3:
Naschgarten statt Parkplatz (Köln) Eigentlich gab es keinen Mietvertrag und damit auch kein Recht auf das Außengelände hinter dem Kölner Kinder- und Jugendtreff Picco. Doch die Jugendlichen haben das einst triste Brachgelände trotzdem in einen vielfältig genutzten Erlebnisort verwandelt. Dass ihr heiß geliebter Treffpunkt einem Parkplatz weichen sollte, wollten sie nicht akzeptieren. In einem selbst gedrehten Film lernt man sie kennen: Freundlich aber bestimmt erzählen sie, welche Bedeutung das Außengelände für die Kinder im Viertel hat. Warum sie nicht aufgegeben und wie sie sich mit der örtlichen Politik angelegt haben. Am Ende ist das Ziel erreicht, der Naschgarten darf bleiben.
Aus der Begründung der Jury: Beide Jurys, Kinder und Erwachsene, haben dieses Projekt gemeinsam für den 3. Preis ausgewählt. „Wir sind beeindruckt vom langen Atem der Kinder und Jugendlichen, die für ihren Garten gekämpft haben. Das Projekt zeigt auf vorbildliche Weise, wie die Umsetzung von verschiedenen Kinderrechten gelingt: Hier geht es um Partizipation, Natur, Freizeit, Gesundheit und Meinungsäußerung.“
WDR-Preis für die Rechte des Kindes
Den ersten Sieger hat allein die Kinderjury ausgewählt, der zweite Platz wurde von der Erwachsenenjury vergeben und das dritte Preisträgerprojekt wählten beide Jurys gemeinsam aus. Zur Kinderjury gehören acht Jungen und Mädchen zwischen acht und zehn Jahren, die sich selbst bereits für Kinderrechte engagiert haben. Die Erwachsenenjury bilden sieben Vertreter:innen großer Kinderhilfswerke und Fachleute für Kinderrechte.
Der WDR lobt seit 1994 alle zwei Jahre den „WDR-Preis für die Rechte des Kindes“ aus. Ziel des Preises ist es, Initiativen zu fördern, die die Kinderrechte in Nordrhein-Westfalen bekannt machen und vorbildlich umsetzen. Der Preis soll die Diskussion über die Umsetzung der UN-Konvention in Deutschland fördern und deutlich machen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Situation der Kinder zu verbessern.
Moderner, übersichtlicher und fürs Smartphone optimiert: Ab 8. Juni erscheint sportschau.de in neuem Design. Nutzerinnen und Nutzer sollen dadurch künftig einfacher zu den Inhalten gelangen. Vor allem die mobile Nutzung wurde verbessert, die Seiten laden schneller, der technische Unterbau ist modernisiert – und Videos und Audios lassen sich nun direkt auf der Startseite abrufen.
Die Redaktion reagiert damit auf die seit dem letzten Relaunch 2013 stark veränderten Nutzungsgewohnheiten: Danach steuern drei von vier Nutzer:innen sportschau.de über das Smartphone an – sie lesen die Texte mobil, hören so Audios und schauen Videos. Dieser Entwicklung kommt der Relaunch entgegen. Neu im Angebot ist außerdem der Newsticker – ein schneller Überblick über das, was in der Sportwelt in den vergangenen Stunden passiert ist. Und wer ein dunkleres Erscheinungsbild mag, kann künftig wahlweise auf den sogenannten Dark Mode umschalten – das heißt, die Benutzeroberfläche erscheint dann in dunklen Farben.
Auch wenn sich die „Verpackung“ ändert, bleibt das Angebot von sportschau.de seinen Inhalten treu. Die Webseite bildet die Vielfalt des Sports ab und ist weiterhin ein Angebot der zwei Geschwindigkeiten: Auf der einen Seite die ergebnisorientierte, nachrichtliche Berichterstattung mit hohem Live-Anteil, auf der anderen Seite die hintergründigen, analytischen Beiträge mit Tiefgang.
Mit dem Relaunch nähern sich die Webseiten der Sportschau und der Tagesschau optisch an, auch der Aufbau der Seiten und Bereiche ist nun sehr ähnlich. Damit rücken die beiden großen überregionalen Info-Angebote der ARD enger zusammen.
Unabhängig und kindgerecht: Der WDR stellt bei der re:publica 2022 in Berlin den Prototypen einer unabhängigen sprachgesteuerten App für Maus-Fans vor. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut entwickelt der Westdeutsche Rundfunk gerade „Hallo Maus!“. Mit der neuen Voice-App mit der Maus können Kinder künftig auch mit ihrer Stimme durch die Welt der Maus navigieren. Dafür entwickelt der WDR speziell für „Hallo Maus!“ neuen Content. Begleitet werden die Kinder von bekannten Stimmen aus der Mauswelt.
Interaktive Voice-App mit der Maus: datensicher und unabhängig
Immer mehr Kinder wachsen in Haushalten mit Sprachassistenten auf. Voraussichtlich ab 2023 können sie dann auch „Hallo Maus!“ als interaktive Voice-App nutzen. Die App ist ein sicherer Ort für Kinder: Wie bei allen digitalen Maus-Angeboten können sie hier nur auf kindgerechte Inhalte zugreifen. Und: Anders als bei den kommerziellen Anbietern bestimmen die Nutzer:innen selbst, wann sie das Programm per Handy oder Tablet starten.
Eine besondere Herausforderung für die Entwickler:innen von „Hallo Maus!“ sind die Kinderstimmen: Sie werden von gängigen Sprachassistenzsystemen nicht immer gut erkannt. Daher arbeitet der WDR eng mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) in St. Augustin und dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) zusammen. Gemeinsam trainieren sie das Spracherkennungsprogramm für diese besondere Zielgruppe.
Der Prototyp von „Hallo Maus!“ wird vom 8.-10. Juni auf der re:publica vorgestellt. Und zwar im „ARD Perspective Lab”, dem gemeinsamen Stand von rbb & WDR in der Arena.
Am vergangenen Samstag, dem 11. Juni, feierte die Prinzen-Garde das 50 Jährigen Jubiläum des Corps à la suite im Rahmen einer großen Gala mit rund 200 Gästen in der Wassermannhalle Köln. Corps à la suite Führer Thorsten Schmidt eröffnete die Gala, indem er Historie und Bedeutung des Corps à la suite hervorhob. Präsident Dino Massi erinnerte in seiner emotionalen Rede an die vielen Momente und großen Verdienste, vor allem an die besonderen Menschen, die sich über 50 Jahre hinweg immer wieder zusammenfinden und Kameradschaft mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden.
Bereits vor weit über 50 Jahren gab es bei der Prinzen-Garde den Status „à la suite“ für eine handvoll Förderer, die sich besonders für die Garde seiner Tollität engagierten. Es war dann der legendäre Präsident Hans Becker, der vor 50 Jahren aus einer Notlage eine Tugend machte, und die Kölner haute volée zu einem Dinner einlud, um das 4. Korpsteil der PrinzenGarde auch offiziell zu gründen und die Mitglieder in besondere Pflicht zu nehmen. Und so ist es bis heute. Im Corps à la suite der Prinzen-Garde Köln haben sich Mitglieder zusammengefunden, die in ideeller und materieller Weise die Gesellschaft fördern, begleiten und unterstützen.
Vieles, was in der Prinzen-Garde Köln und darüber hinaus von Bedeutung ist, wäre ohne die Freunde und Gönner dieses Korpsteils nicht möglich gewesen. Gefeiert wurde in der Wassermannhalle Köln. Zu den Highlights zählten etwa Tenor Norbert Conrads & Alina Arenz mit festlichen Musical Highlights und Airdance Luftakrobatik mit Leonie am Vertikaltuch. Die Lifeband Ambers Delight heizte nach dem Dinner mit kölschen und internationalen Klassikern zum Tanz bis tief in die Nacht ein.
Stadt veröffentlicht Förderkonzept „Kulturelle Teilhabe“ Barrieren senken: Mehrere Informationsveranstaltungen geplant
Im Jahr 2019 hat das Kulturamt im Zuge der Einrichtung seines neuen Referats „Kultur als Akteur der Stadtgesellschaft – Kulturelle Teilhabe“mit der Erarbeitung eines neuen Förderkonzepts für den Schwerpunkt „Kulturelle Teilhabe“ begonnen. Der Prozess wurde zum Pilotprojekt im Rahmen der systematischen Öffentlichkeitsbeteiligung. Mit Begleitung des städtischen Büros für Öffentlichkeitsbeteiligung im Dezernat der Oberbürgermeisterin und des Büros für Öffentlichkeitsbeteiligung der Kölner Freiwilligenagentur wurde das Förderkonzept unter Einbeziehung der Öffentlichkeit erarbeitet.
So hatten die Bürger*innen der Stadt Köln über drei Jahre hinweg mittels verschiedener Formate wie Workshops und eines Online-Dialogs die Möglichkeit, an der Erarbeitung des Förderkonzepts aktiv mitzuwirken. Ziel des neuen Förderkonzepts ist es, allen Bürger*innen der Stadt Köln – unabhängig von Herkunft, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität, Bildungsstand, Alter oder Behinderung und Einkommen – die Teilhabe, sowohl am kulturellen Angebot der Stadt als auch an der Kulturproduktion Kölns, zu ermöglichen. Darüber hinaus sollen auch ein allgemeiner Diskurs über die gesamtstädtische Rezeption von Kunst und Kultur sowie das Verhältnis zwischen Kulturschaffenden und Kulturrezipient*innen stimuliert werden.
Das Konzept wurde am 15. Juni 2021 vom Ausschuss „Kunst und Kultur“ beschlossen und im Anschluss dessen Änderungswünsche eingearbeitet, so dass nun das finale Förderkonzept „Kulturelle Teilhabe“ publiziert wird. Das Manuskript liegt in Alltagssprache sowie in leichter Sprache vor. Die Verwaltung plant für den Spätsommer eine Veranstaltung, bei der das neue Förderkonzept detailliert vorgestellt wird. Weitere Informationen zum Förderkonzept erhalten interessierte Bürger*innen im Kulturamt im Referat „Kultur als Akteur der Stadtgesellschaft“.
Das neue Förderkonzept wird in der Verwaltung bereits umgesetzt: Anfang des Jahres 2022 konnten der Freien Kulturszene, mit Unterstützung des Kulturamtes, bereits spartenübergreifende Beratungstermine zum Thema „Barrieren senken“ durch den Verein „mittendrin e.V.“ angeboten werden. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wurde Kulturschaffenden ein erster Überblick über mögliche Maßnahmen zum Senken von Barrieren gegeben.
Eine weitere Informationsveranstaltung folgt im Juni. Hier soll ein Dialog begonnen werden, wie Institutionen und Akteure der Freien Kulturszene unterstützt und motiviert werden können, ihr Kulturangebot an Bürger*innen noch barrierefreier zu gestalten.
Mitte Mai hat zudem der Prozess zur Wahl des neuen Fachbeirates „Kulturelle Teilhabe“ begonnen. Überdies schreibt das Kulturamt im Juni dieses Jahres die mehrjährige Förderung sowie die Konzeptionsförderung im Bereich „Kulturelle Teilhabe“ aus. Parallel zum oben beschriebenen, umfangreichen Beratungsangebot plant das Kulturamt zudem im Rahmen der digitalen Antragsstellung für das Förderprogramm Kultur zur nächsten Antragsfrist im Herbst eine Abfrage unter den Antragsteller*innen zum Status Quo ihrer Maßnahmen zur Erreichung von mehr kultureller Teilhabe.
Das Förderkonzept ist in Alltagssprache und auch in Leichter Sprache abrufbar unter:
Konzert für Menschen mit und ohne Behinderung begeisterte das Publikum mit buntem Bühnenprogramm / Top-Acts sorgten für Stimmung / Veranstalter Landschaftsverband Rheinland (LVR) zieht positive Bilanz
Nola Bunke LVR Bildquelle
Köln/Rheinland. 11. Juni 2022. 3.000 Gäste haben heute das „Konzert der Begegnung“ des LVR besucht und im Kölner Tanzbrunnen gefeiert – für ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Besucher*innen erlebten ein Musik-Festival, bei dem u.a. Miljö, Druckluft und Alli Neumann auf der Bühne standen.
LVR-Direktorin Ulrike Lubek resümiert: „Die ‚kleine Schwester‘ unseres großen Tags der Begegnung war ein voller Erfolg. Nach über zwei Jahren Pause wünschen sich viele nun wieder echte Begegnungen: Davon gab es heute im Tanzbrunnen eine ganze Menge zu richtig guter Musik. Denn Musik macht gute Laune, sie gibt uns Kraft, Zuversicht, Hoffnung und verbindet all diejenigen, die gemeinsam feiern. Genauso war das ‚Konzert der Begegnung‘: Ein Ort, an dem endlich wieder Begegnung stattfindet und zwar diskriminierungsfrei, tolerant und auf Augenhöhe. “
Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, ergänzt: „Inklusion ist ein Menschenrecht. Dass Inklusion nicht nur ein netter Zusatz oder ein Marketinginstrument, sondern Grundvoraussetzung für ein tolerantes, gleichberechtigtes Miteinander ist, hat das ‚Konzert der Begegnung‘ in vorbildlicher Weise gezeigt. Als politische Vertretung des LVR werden wir uns auch künftig dafür einsetzen, dass der LVR seinem Anspruch als „Motor“ für eine inklusive und vielfältige Gesellschaft in all seinen Aufgabengebieten gerecht wird.“
Das Konzert der Begegnung ist während der Corona-Pandemie das Alternativangebot zum „Tag der Begegnung“. Der LVR plant, sein großes Festival für Menschen mit und ohne Behinderung im Frühsommer 2023 wieder in der bekannten Form in Köln zu feiern.
Der LVR feiert den Tag der Begegnung seit 1998 als Signalveranstaltung für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Kommunalverband reagierte mit der Veranstaltung auf ein umstrittenes Gerichtsurteil, das Menschen mit Behinderung im Garten ihres Wohnhauses zum Schweigen bringen sollte, weil sich ein Nachbar gestört fühlte. Der „Tag der Begegnung“ findet alle zwei Jahre im Kölner Rheinpark statt. Dementsprechend plant der LVR, sein großes Festival für Menschen mit und ohne Behinderung im Frühsommer 2023 wieder in Köln zu feiern.
Das „Konzert der Begegnung“ 2022 wurde insbesondere unterstützt von der Aktion Mensch, der Gold-Kraemer-Stiftung, GÖRG – Ihre Wirtschaftskanzlei, der Provinzial Holding AG und der Rewe Group.
Auf dem Foto im Anhang sind zu sehen (von links nach rechts): Istanbuls Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu, Komponist Fuat Saka und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach der Uraufführung in Istanbul. Foto: Stadt Köln
Oberbürgermeisterin Reker nahm auf Einladung ihres Istanbuler Amtskollegen Ekrem İmamoğlu an der Uraufführung von Dark Waters Symphonie der Migration in Istanbul teil.
Das vom Künstler Fuat Saka komponierte und vom Musiker Vangelis Zografos arrangierte Werk „Migration Symphony – Dark Waters“ hatte seine Weltpremiere in Istanbul. Vor der Premiere sprach Ekrem İmamoğlu: „Die Welt ist groß genug für uns alle. Solange wir Frieden, Brüderlichkeit und Gleichheit verteidigen. Lasst uns gemeinsam Lieder des Friedens und der Brüderlichkeit singen, so wie es heute hier sein wird. Lassen Sie unsere Stimmen die Stimmen derer übertönen, die Krieg wollen“, sagte er.
Die Aufführung des Werkes, das die Migration und ihre Auswirkungen widerspiegelt, eines der wichtigsten Themen der Menschheits-geschichte, fand im Harbiye Cemil Topuzlu Open Air Theatre statt. Unter den Gästen waren auch die CHP-Provinzpräsidentin Canan Kaftancıoğlu und Vertreter*innen des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Istanbul, die zeitgleich im Rahmen ihrer Vorstandsreise vor Ort waren.
Eines der wichtigsten Lieder des Konzerts, ‚Nereye‘ (Where), ist dem Bruder des Künstlers, Sürap Saka, gewidmet. Es ist ein Klagelied für ihn, der in den frühen 1960er Jahren nach Deutschland emigrierte und dort in jungen Jahren ums Leben kam.
Oberbürgermeisterin Reker und Oberbürgermeister Imamoglu haben verabredet, dass das Werk in diesem oder im kommenden Jahr auch in Köln aufgeführt werde.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Diese beeindruckende Symphonie über Migration gehört nach Köln. Unsere Stadt steht wie nur wenige Metropolen in Europa für Zuwanderung und friedliches Miteinander. Ich bin meinem Amtskollegen sehr dankbar für die Einladung und freue mich, wenn auch in Köln bald die Klänge dieses wunderbaren Werkes zu hören sind.“
Foto v.l.: Fabian Schulte-Terboven (THINK BIG), Stefan Löcher (LANXESS arena), Udo Lindenberg, Lennart Markwort (THINK BIG)
Udo Lindenberg ist zurück! Nach langem Warten kam Udo Lindenberg mit „UDOPIUM LIVE 2022“ zurück auf die Bühne der LANXESS arena. Am 10. und 11. Juni 2022 füllten Lindenberg und seine Kölner Fans die LANXESS arena zwei Mal bis auf den letzten Platz.
Selbst bei dem Künstler, bei dem Rekorde auf der Tagesordnung stehen, gab es das in seiner ganzen Karriere noch nicht: Eine Stunde nachdem der exklusive Presale für die aktuelle Tour „UDOPIUM LIVE 2022“ startete, waren bereits 60.000 Tickets weg, am Ende des Tages – und noch bevor der allgemeine Vorverkauf losging, hatten schon 100.000 Fans ihre Karten geordert! UDO LINDENBERG und der Tour Veranstalter THINK BIG reagierten sofort: Drei zusätzliche Konzerte in Köln am 10. Juni 2022, in Hamburg am 28. Juni 2022 und in Berlin am 2. Juli 2022 wurden damals zugesagt.
Auch die zweite Show in der größten Arena der Republik verkaufte die Musik-Legende mühelos aus! 15.300 Gäste verfolgten die Show pro Abend und feierten mit Udo und seinem Panikorchester. Dafür verlieh die LANXESS arena einen doppelten Sold-Out-Award an Künstler und Veranstalter.
Mehr als 1000 Tage ohne Udo On Stage! Mehr als 1000 Nächte in Gedanken – wann ist es endlich wieder soweit? Nach seinen spektakulären Stadien- und Arenen-Touren mit mehr als einer Million Zuschauern, mussten die Fans lange auf Udo live verzichten. Aber das Warten hat nun ein Ende: Mit der Premiere am 24. Mai 2022 in Schwerin kündigt UDO LINDENBERG einen richtigen Knalleffekt an – in 13 Städten wird er vom Mai bis Juli unterwegs sein. In Stadien und den ganz großen Arenen, vom Osten nach Westen, von Norden nach Süden! „Endlich“, sagt Udo, „denn die verdammte Pandemie hat uns allen auch die geplanten fetten Panik- Partys geklaut. Aber jetzt ist endlich wieder alles klar – wir sehen uns wieder!“ Und mitbringen wird UDO LINDENBERG für all die eindrucksvollen Rockrevuen neben brandneuen Songs von seinem diesjährigen Erfolgs- Album „Udopium“ natürlich wieder seine Kumpels vom Panikorchester, sein ganzes Action-Theater und wie immer bei ihm, reichlich Überraschungsgäste, die mit ihm On Stage das Wiedersehen zelebrieren. Denn der Rock hat auch die vergangenen bitteren Jahre überlebt: „Nee. Rock’n’Roll never dies, unkaputtbar, zeitlos. Is doch klar – echter Rock’n’Roll ist das ewige Feuer.“
Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher bei der Award-Übergabe: „Udo ist seit vielen Jahren ein Freund des Hauses und ein immer wieder gern gesehener Stammgast in der LANXESS arena. All seine Shows waren bisher nicht nur ein Garant für ein volles Haus sondern auch für eine emotionale und spektakuläre Show. Vielen Dank für diese vielen tollen Stunden!“