Spendenaufruf:Famillich hilft – vun Famillich för Famillich!
Unvorstellbare Wassermassen und noch größeres Leid hat Tief Bernd über NRW und Rheinland-Pfalz gebracht.
Neben vielen Hilfsaktionen und Unterstützungen unserer Mitgliederinnen und Mitglieder möchten wir auch als Familiengesellschaft etwas zur Linderung der Not beitragen..
Natürlich sammeln wir für diesen Zweck auch über den 26. Juli 2021 hinaus
Nach vielen Monaten Covid-Pause trafen sich die Medienklaafer, der PressesprecherStammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften (siehe „Info Medienklaafer“), erstmals wieder in großer Runde. Bei dieser von allen herbeigesehnten Zusammenkunft wurde im „Früh em Tattersall“ ein neuer Vorstand gewählt. Baas, also Vorsitzende, ist nun die bisherige Schriftführerin Annette Pass (Kölner Karnevalsgesellschaft Mer Blieve Zesamme von 1937 e.V.). In seinem Amt bestätigten die Medienklaafer ihren Schatzmeister Jürgen Knaack (KG Schlenderhaner Lumpe e.V.). Als Schriftführer wurde Jesper Ziegengeist (Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.) neu in den Vorstand gewählt. Die Amtszeit des Gremiums beträgt vier Jahre. Mit Pass steht erstmals eine Frau an der Spitze des Vorstandes, der gleichzeitig mehrere Generationen der Medienklaafer abdeckt. So gehörte Knaack bereits 1997 zu den Gründungsmitgliedern. Dagegen ist Jesper Ziegengeist erst seit 2018 ein Klaafer. Als Medienkoordinator fungiert künftig Dr. Dirk Förger, der nicht zum Vorstand gehört, aber diesen bei seinen Aufgaben unterstützt. Zusammen mit den übrigen Medienklaafern hofft der Vorstand, dass der Fastelovend langsam wieder zur „Normalität“ zurück kehrt. Auf jeden Fall sind für dieses Jahr noch allerlei Aktivitäten geplant. Dazu gehört das schon traditionelle Treffen mit Vertretern des Festkomitees Kölner Karneval. Weitere Veranstaltungen sind beispielsweise die Besuche von Vertretern verschiedener Print- und Online Medien. Auch Udo Beyers, Leiter des Vorsitzenden-Stammtisches im Kölner Karneval, kommt zum Gedankenaustausch in den „Coellner Hof“. Zum Abschluss des Abends im Tattersall gab es dann noch eine besondere Überraschung: Als Dank für seine 16jährige unermüdliche Tätigkeit ernannten die anwesenden 30 Mitglieder den scheidenden Baas Georg Steinhausen (GKG Greesberger Köln von 1852 e.V.) zum Ehrenbaas. Diese Ehre wurde bisher nur den beiden Gründungsmitgliedern Jürgen Stelter (Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V.) und Ralf Neuburg (Reiterkorps Jan von Werth von 1925 e.V.) zuteil. Steinhausen konnte für das Amt nicht mehr kandidieren, da er seit 2020 nicht mehr Pressesprecher der Greesberger ist.
Neue Homepage der Greesberger – Neustart der Facebook Seite Sehr geehrte Damen und Herren, mit dieser Pressenotiz möchte ich Sie darüber informieren, dass die Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852 ihren Internet Auftritt vollkommen überarbeitet hat und mit der neuen Homepage , Donnerstag 08.07.2021 an den Start geht. Unter den Rubriken Home Veranstaltungen Aktuelles Über uns Gruppen Presse und Förderer mit ihren jeweiligen Unterrubriken sind alle Informationen rund um die Gesellschaft zu finden. Für die Erstellung der neuen Homepage bedankt sich die Gesellschaft bei Frank Udelhoven. Betreut wird die Webseite durch unser Mitglied Rudi Schnitzler. Gleichzeitig startet die Gesellschaft am gleichen Tag auch mit ihrem neuen Facebook Auftritt. Betreut wird die Seite von unserer aktiven Tänzerin der TG Kölsche Greesberger Jacky Berges. Hier freuen wir uns auf den interaktiven Austausch mit unseren Mitgliedern und Freunden zu unseren verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten. Besuchen Sie uns auf unserer Homepage und bei Facebook. Mit herzlichen Greesberg-Grüßen und dreimol von Hätze „Kölle Alaaf“
Dass man im Kölner Karneval zusammen steht weiß jeder, der einmal in der jecken Zeit in Köln war.
Das dieser Zusammenhalt aber gerade in Krisensituationen besonders wichtig ist und auch gelebt wird, das haben die letzten Tage eindeutig gezeigt.
Kaum war das Ausmaß der Katastrophe bekannt, hat die GA schon zu einer Hilfsaktion aufgerufen, da auch Mitglieder unserer Gesellschaft massiv betroffen waren. Sofort kam ein Hilfstrupp um unseren Präsidenten Markus Meyer und die 1. Vorsitzende Angi Meis zusammen, Senatoren, Tanzgruppe, Floheltern, viele waren sofort bereit zu helfen. Gemeinsam fuhr der Trupp ins Hochwassergebiet, um unserem Mitglied Gemünder Brauhaus
Ulrike Geuenich zu helfen. Parallel startete eine Sammelaktion für Lebensmittel, Kleidung, Hygieneartikel und anderen lebenswichtigen Sachen.
Es ist so toll, wie schnell und unkompliziert so viel gespendet wurde. 2 PKWs waren schnell bis zum Rand voll, so dass wir noch einen Anhänger besorgen mussten. Vielen Dank dafür!!!
Unser Senator Andreas zur Helle hat sich bereit erklärt, die Sachspenden bei sich zu lagern und wusste auch schon sofort, wer von den Betroffenen dringenden Bedarf hat, da er oder sie alles verloren haben. Die Sachen kommen also genau da an, wo sie hin sollen.
So hat unsere GA Familie mal wieder gezeigt: wir stehen zusammen!
Festkomitee, Grosse von 1823, Rote Funken, Hellige Knäächte un Mägde feiern gemeinsam mit der Stadt Köln das große Jubiläum
Ganzjährige Kulturveranstaltungen und bunte Aktionen für alle Kölner geplant
Jubiläumslogo „200 Jahre Kölner Karneval” vorgestellt
2023 wartet ein ganz besonderer Fastelovend auf die kölschen Jecken. Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Festkomitees Kölner Karneval werden ein Jahr lang ganz unterschiedliche Veranstaltungen über Köln verteilt den Fastelovend erlebbar machen. Gemeinsam mit dem Festkomitee feiern auch drei Mitgliedsgesellschaften diesen runden Geburtstag, die Grosse von 1823, die Roten Funken und die Tanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde.
Einen ersten Ausblick auf das Jahr gaben heute die Jubilare auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Dort wurden nicht nur das Jubiläumslogo, sondern auch bereits erste Projekte vorgestellt. Auch verschiedene Kölner Institutionen und Kultureinrichtungen werden sich mit eigenen Aktionen am Jubiläumsjahr beteiligen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Köln steht weltweit für den Dom und den Rhein, aber auch für unseren Karneval. Er ist ein ‚Volksfest‘ mit langer Tradition, denn Vorformen gibt es schon im römischen Köln. Der Karneval gehört untrennbar zu unserer Stadt und ist ein entscheidender Bestandteil der Kölner Kultur. Die Stadt Köln wird daher selbstverständlich ihren Beitrag zu den Feierlichkeiten zu 200 Jahren Kölner Karneval leisten.“
Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln präsentiert von August bis November 2023 eine Ausstellung zu Schein und Wirklichkeit des Kölner Karnevals im Nationalsozialismus: „Kölle Alaaf unterm Hakenkreuz – Karneval zwischen Unterhaltung und Propaganda“ bietet einen differenzierten Blick auf den Kölner Karneval von 1933 bis 1945. Die Gleichschaltung der Karnevalsgesellschaften, Karneval als Unterhaltung für die Massen und zur Herrschaftsstabilisierung wie auch zur Förderung von Tourismus und Wirtschaft. Auch die Rosenmontagszüge und karnevalistischen Saalveranstaltungen werden beleuchtet sowie die beeindruckenden Biografien dreier Karnevalisten: die des Kölner Mundartdichters Willi Ostermann, des Conférenciers und Autors Hans Tobar und schließlich die von Karl Küpper, der sich als einziger konsequent der Zensur widersetzte und schließlich ins Visier der Gestapo geriet.
Glanzvoll dagegen wird es im MAKK. 1948 durch eine Initiative von Kölner Nachwuchsgoldschmiedinnen und -goldschmieden entstanden, gehört das „Fest in Gold“ bis heute als wichtiger Beitrag des regionalen Kunsthandwerks zur jährlichen Karnevalssession. Diese Unikate von Auszubildenden sowie Gesellinnen und Gesellen des Gold- und Silberschmiedehandwerks werden erstmals in einer großen Museumsausstellung im MAKK der Öffentlichkeit präsentiert.
„Das Festkomitee wurde vor 200 Jahren gegründet, aber: Wir feiern ganz bewusst nicht das Festkomitee, wir feiern 200 Jahre Kölner Karneval. Und dies möchten wir gemeinsam mit der gesamten Stadt tun“, betont Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wir freuen uns daher über jeden Verein und jede Institution, die mit uns gemeinsam dieses Jubiläum begehen.“ Gefeiert wird in der Session 2023, aber über Aschermittwoch hinaus soll der Karneval in der Stadt dargestellt und erklärt werden. Dazu plant das Festkomitee unter anderem gemeinsam mit dem Kölnischen Stadtmuseum eine umfangreiche Ausstellung im Gürzenich über die Historie des Kölner Karnevals. Eine Erlebniswelt mit interaktiven Stationen sorgt für Unterhaltung bei jeder Altersgruppe.
Für große und kleine Jecken gleichermaßen ist auch das Karnevals-Sammelalbum, das Gesellschaften, Bands und Künstler aus dem Fastelovend abbildet. Ähnlich einem Fußballheft lädt das Karnevalsalbum zum Sammeln und Tauschen ein, um eine besondere Erinnerung an dieses Jubiläumsjahr zu kreieren.
Auch die Jubiläumsgesellschaften planen bereits verschiedene Aktionen rund um das Jubiläum. So begeht die Grosse von 1823 ihre Sessionseröffnung traditionell im Tanzbrunnen in Anlehnung an das Gründungstreffen der Gesellschaft im November 1822 – dieses Mal mit einer neuen Bühne Richtung Rheinpark und noch mehr Kapazitäten, um mit möglichst vielen Kölschen familienfreundlich zu feiern. Zusammen mit den Kölner Haien, die im kommenden Jahr 50 werden, veranstaltet die Gesellschaft zudem die „Grosse Winter-Olympiade“. Dahinter verbirgt sich ein Winter-Wonderland in der LanxessArena mit Eis-Spielen und Rahmenprogramm für die ganze Familie.
„So klingt Köln“ heißt das Konzert, mit dem die Roten Funken die Jubiläumssession eröffnen. Das Gürzenich-Orchester und das Jugend-Symphonieorchester der Rheinischen Musikschule der Stadt Köln präsentieren in der Kölner Philharmonie einen Mix aus 200 Jahren Musikgeschichte. In der frisch renovierten und erweiterten Ülepooz, der Heimat des Traditionskorps, finden über das Jahr verteilt zudem über 30 Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Lesungen und Ausstellungen.
Unter dem Motto „Tanz mit uns!“ starten die Hellige Knäächte un Mägde, Kölns älteste Traditionstanzgruppe, in die Jubiläumssession. Bis heute tanzen die Mitglieder in historischen Kostümen den Reigentanz (heute Reihentanz), und diesen möchten sie in alle kölschen Veedel bringen. An zwei Tagen im Januar 2023 wird die Tanzgruppe gemeinsam mit ihrem Historienensemble die Volksbühne am Rudolfplatz bespielen. Dazu kommen viele weitere Auftritte bei Veranstaltungen, aber auch immer wieder „op d’r Stroß“.
So zeigt schon der erste, kurze Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen und Projekte, wie vielfältig sich der Kölner Karneval im Jubiläumsjahr präsentieren wird. Die Kölner und ihre Gäste aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf eine besonders bunte Karnevalssession und ein ganzes Jahr mit Kulturveranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen freuen, die die vielen Facetten des Karnevals erlebbar machen werden.Zum Jubiläum des Kölner Karneval
Die Wurzeln des Kölner Karnevals lassen sich bis in das Mittelalter zurückverfolgen, der organisierte Karneval in seiner heutigen Form entstand jedoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Um die mehrtägigen Feierlichkeiten am Vorabend des Fastens in geordnete Bahnen zu lenken und ein drohendes Verbot durch die preußische Besatzung zu umgehen, gründete sich 1823 das „Festordnende Comite“, das heutige Festkomitee Kölner Karneval. Im gleichen Jahr wurde erstmals ein Maskenzug vor Publikum veranstaltet, dessen Höhepunkt die Präsentation des „Held Carneval“ war – dies war die Premiere des Kölner Rosenmontagszuges.
Grosser“ kölscher Countdown – Vorverkauf startet Die Rückkehr des Karnevals
Am 11.11. um 11 Uhr 11 kehrt der Karneval zurück nach Köln! Zumindest, wenn es nach Köln‘s ältester Karnevalsgesellschaft, die GROSSE VON 1823, geht. Nach einem Jahr Corona-Pause zeigt sich das Orga-Team zuversichtlich, dass Kölns schönste Sessionseröffnung, der „Grosse“ kölsche Countdown, in diesem Jahr wieder gefeiert werden kann – mit den Top-Bands des Kölner Karnevals und präsentiert von Kultmoderator Linus. „Die Bundesrepublik hat den Impfturbo eingeschaltet“ freut sich Präsident Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller „und wir hoffen sehr, dass wir die Pandemie bis November überstanden haben. Und dann wollen wir mit allen Jecken auf unseren schönen Karneval anstoßen und feiern. Und dabei Gutes tun, denn traditionell unterstützt der Countdown die Aktion „Wir helfen“ für Kölsche Pänz in Not. Mit der Zeit sind weit über 70.000 Euro für den guten Zweck zusammen gekommen.“ Fastelovend? Ävver sicher! Sieben Mal wurde die Karnevalssession bereits am Tanzbrunnen eröffnet – jetzt folgt nach einem Jahr Zwangspause die achte Auflage. Die Grosse von 1823 ist optimistisch, dass die Veranstaltung sicher stattfinden wird. Auch wenn niemand man die genaue Situation und die geltenden Bestimmungen, die im November gelten werden, im Detail voraussagen kann, so ist die KG voller Hoffnung, dass eine FreiluftVeranstaltung für negativ getestete, geimpfte oder genesene Gäste möglich sein wird. Die Gesellschaft wird selbstverständlich alle zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Regelungen einhalten und intensiv und stetig an Hygiene- und Sicherheitskonzepten arbeiten, die den aktuellsten Erkenntnissen entsprechen. Mit dem Vorverkaufsstart für den Kölschen Countdown 2021 am 1. Juni verbindet die Grosse von 1823 ein starkes Zeichen der Hoffnung, dass die Pandemie in absehbarer Zeit überwunden wird und dass der Fastelovend und damit ein Teil unserer Kultur schon bald wieder zu alter Stärke gelangt. Tickets sind ab 25 Euro, Kindertickets für 5 Euro (jeweils zzgl. VVK-Gebühren) erhältlich unter www.koelschercountdown.de. Gäste, die bereits im Vorjahr Tickets für den Kölschen Countdown erworben haben, werden per Mail informiert. Die Tickets behalten Ihre Gültigkeit.
Dazu rund zwei Dutzend Tänzerinnen und Tänzer der Kölschen Harlequins. Sämtliche Teilnehmer waren natürlich entsprechend der Auflagen geimpft, genesen oder kurz vorher negativ getestet. Es war die erste Präsenzveranstaltung von Kölns neuntältester Karnevalsgesellschaft seit Ausbruch der Coronapandemie vor über einem Jahr. Angesichts der positiven Entwicklung dank fallender Infektionszahlen herrschte dann auch eine spürbare Aufbruchstimmung. Da im vergangenen Jahr keine ordentliche Versammlung abgehalten werden konnte, standen diesmal gleich alle Vorstandsämter zur Neuwahl an. Allen voran die Wahl eines neuen Präsidenten, nachdem der bisherige Amtsinhaber Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel aus persönlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Bei insgesamt drei Kandidaten fiel die Wahl mit großer Mehrheit auf den bisherigen Literaten Stephan Degueldre. Stehende Ovationen zeigten, dass die Mitglieder Degueldre selbst gesetztes Motto „Met Hätz un Siel, bringe mir Alt-Köllen ans Ziel“ voll unterstützen. Wenn jemand mit Herz und Seele für die K.G. Alt-Köllen und den Karneval eintritt, dann ganz sicher Degueldre. Und das Ziel für Alt-Köllen war natürlich allen klar. Man will wieder bei möglichst vielen Veranstaltungen allen Gästen zeigen, mit wieviel Freude man den Kölner Karneval feiert, das man gerne Gastgeber ist und als höchstes Gut die Tradition, Gastfreundschaft und vor allem die gemeinsame Freude hochhalten will.
Degueldre, 47 Jahre, karnevalistisches Urgestein aus Köln-Vogelsang fand über seine Tochter Angela, die bereits seit zehn Jahren bei den Kölschen Harlequins tanzt, Zugang zur K.G. Alt-Köllen. Als echter Kölscher war er schon von klein auf aktiv im Straßenkarneval und später auch in diversen Veedelsvereinen. Selbstverständlich ist er bekennender FC-Fan und beruflich bei der KVB tätig. Alt-Köllen-Mitglied seit 2014, war er 2017 zunächst als 2. Literat und seit 2018 schließlich als oberster Programmgestalter erfolgreich an der Durchführung der diversen Sitzungen und Bälle, darunter die legendären Volkssitzungen von Alt-Köllen auf dem Neumarkt beteiligt. Es verwundert daher nicht, dass der neue Präsident zunächst auch weiter als Literat tätig sein wird. In ihren Ämtern bestätigt wurden der 1. Vorsitzende Hans Günter Horst, Geschäftsführer Uwe Lüdemann und Schatzmeister Sebastian Pütz. Bei den weiteren zu wählenden Vorstandsfunktionen kam es zu einer Reihe personeller Veränderungen. Neu im Vorstand sind Axel Kraemer (2. Vorsitzender), Marcel Pertsemlis (Leiter Kartenstelle), Moritz Wellerdick (1. Schriftführer) und Willi Köhler (Zugwart). In den erweiterten Gesamtvorstand wurden zudem gewählt: Sven Hellmold (1. Orga-Leiter), Christoph Duscha (1. Zeugmeister), Bernd Schneider (1. Kassierer) sowie Martin Syrek als Beauftragter für neue Mitglieder und André Bußmann als Beauftragter für die beiden Tanzgruppen der Kölsche Harlequins.
Der nun wieder vollständige Vorstand hat direkt jede Menge Arbeit vor sich. Einerseits sind die Pandemiemonate nicht spurlos an der K.G. vorbeigezogen, andererseits müssen jetzt die Planungen der Session 2022 vorangetrieben werden. Zum Ende der Versammlung herrschte jedoch breite Zuversicht, gemeinsam die Herausforderungen meistern zu können.
Unter dem Motto „Mer looße üch nit allein“ spendeten Karnevalisten in der vergangenen Session über eine Million Euro für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Karnevalskünstler und deren Mitarbeiter hinter der Bühne. Initiiert hatten den Hilfsfonds das Festkomitee Kölner Karneval und die Stiftung SK Kultur gemeinsam mit Deiters, GO GmbH und Miao Records. Nun startet eine zweite Vergaberunde für Betroffene, die bisher noch nicht von den Hilfen profitiert haben. Um möglichst vielen Menschen helfen zu können, sollen dabei nur Erstanträge berücksichtigt werden.
„Wir hatten nach der Session zügig mit der Bearbeitung der Anträge begonnen und konnten so über 90 Prozent der Antragsteller bereits im März ihre Hilfen zukommen lassen“, erklärt Bernhard Conin, Mitglied des über die Anträge entscheidenden Beirates. „Allerdings hielt die Spendenbereitschaft im ersten Quartal nachhaltig an, so dass wir nun in der glücklichen Lage sind, noch weiteren Betroffenen helfen zu können.“ Derzeit stehen noch etwa 200.000 Euro zur Verfügung, Anträge können ab sofort wieder unter www.koelsch-akademie.de/nitallein gestellt werden.
Das Soforthilfeprogramm zielt auf Personen ab, die im Kölner Karneval künstlerisch aktiv und durch die Pandemie in finanzielle Nöte geraten sind. Dazu zählen Künstler, Bands, deren Crews und Techniker sowie karnevalistische Freiberufler und Soloselbstständige, Tanztrainer, musikalische Leitungen von Tanzgruppen und Spielmannszügen sowie Tanzgruppen und Spielmannszüge. Allerdings sind für die neue Vergaberunde nur Erstanträge zugelassen.
„Mehrere Hundert Personen hatten in der Session bereits einen Antrag gestellt, aber der Kölner Karneval ist groß und bietet in normalen Jahren vielen Menschen Arbeit. Wir möchten nun ausdrücklich die ermutigen, sich zu bewerben, die vielleicht im Februar noch gehofft haben, ohne Unterstützung über die Runden zu kommen“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.
Viele Tausend Menschen hatten sich solidarisch gezeigt und das Projekt in der vergangenen Session unterstützt. Neben einer ganzen Reihen von Großspendern aus Köln und vielen Spenden aus Karnevalsgesellschaften hatte vor allem das Streaming-Konzert in der Lanxess Arena an Weiberfastnacht für einen riesigen Schub für die Aktion gesorgt. Dabei waren insgesamt rund 50 Bands und Redner aus dem Kölner Karneval aufgetreten, um auf die Situation vor allem der Menschen ‚Hinger der Britz’ aufmerksam zu machen.
Die zweite Bewerbungsphase läuft noch bis zum 25. Juni. Danach wird der unabhängige Beirat, bestehend aus Matthias Becker (Manager der Bläck Fööss), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess Arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur), alle Anträge sukzessiv und zügig abarbeiten. Sollten nach der zweiten Vergaberunde noch Spendengelder übrig sein, würden diese an andere Kölner Hilfsprojekte weitergegeben werden.
Das Literarische Komitee: Einstieg in den Kölner Karneval
Die Akademie begleitet Künstler auf ihrem Weg in den Kölner Karneval
Professionelles Coaching durch erfahrene Bühnenprofis für Redner und Bands
Die große Vielfalt – bei Gesellschaften, Veranstaltungen, aber auch bei Künstlern – zeichnet den Kölner Karneval in besonderem Maße aus. Das Literarische Komitee, sozusagen die Akademie des Festkomitees Kölner Karneval, kümmert sich intensiv um Redner und Musiker, die im kölschen Fastelovend Fuß fassen möchten. Die Künstler erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, auf ein breitgefächertes Seminar- und Betreungsangebot zuzugreifen, das konstant ausgebaut und modernisiert wird. „Wir vermitteln, worauf es ankommt und was Auftritte im Karneval vielleicht von anderen Bühnen unterscheidet“, so Nadine Krahforst, Leiterin der Akademie.
Dazu zählen zum Beispiel Coachings mit künstlerischen Schwerpunkten wie Kostüm, Ausarbeitung der Figur, Stimmbildung oder bei Texten in kölscher Sprache. Zusätzlich gibt es viele praktische Tipps, etwa zur Bühnenpräsenz/-performance und zum Technikaufbau in Rekordzeit für schnelle Wechsel oder zu Vermarktungsthemen, sowie zum Netzwerk Fastelovend. Vorträge und Coachings übernehmen Profis, die sich gut in der Branche auskennen, wie etwa Schauspieler, Redner, Musiker, Techniker, Literaten und eine Künstleragentur.
Das Programm der Akademie ist für jede Altersgruppe geeignet, eine Beschränkung gibt es nicht. Allerdings sollte bereits Erfahrung im jeweiligen Bereich vorhanden sein.
Interessierte Künstler können sich ab sofort wieder bewerben. Zusätzlich zu der breit gefächerten Kursauswahl der Akademie gibt das Programm den Künstlern die Möglichkeit, ihre Bühnenperformance stetig zu verbessern und sich ein neutrales Feedback einzuholen. Neben einem exklusiven Präsentationsabend vor Literaten und Veranstaltern, profitieren die Künstler vom Netzwerk des Festkomitees und der Vielzahl der angeschlossenen Gesellschaften. Darüber hinaus bekommen die Künstler eine eigene Experimentierfläche bei „Bütt & Bands“, einer Reihe von Try-Out-Konzerten in wechselnden Lokalitäten. „Die Künstler haben die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und sich im Karneval langsam einen Namen zu machen wenn sie sich auf den Veranstaltungen präsentieren. Damit wird ein wichtiger Grundstein für die Etablierung im Karneval gelegt“, sagt Nadine Krahforst.
Interessenten senden Ihre Bewerbung bitte direkt an das Festkomitee. Neben einem kurzen karnevalistischen Lebenslauf sollten – falls bereits vorhanden – Hörproben (Musik) oder eine kurze Beschreibung der Figur (Rede) und ein Mitschnitt eines Auftritts enthalten sein.
Festkomitee Kölner Karneval Die Akademie – Literarisches Komitee Maarweg 134, 50825 Köln akademie@koelnerkarneval.de
Zurück im Stadion – Cheerleader FC Köln zurück nach Pandemie
Am 29. Februar 2020 standen die Cheerleader des 1. FC Köln beim 3:0 Heimsieg zum letzten Mal auf dem Rasen – nun ist die Rückkehr ins Stadion in Sicht.
Aber nicht beim 1. FC Köln, wie man meinen könnte, sondern bei Kölns neuem Football-Team, den Cologne Centurions, die ab dem kommenden Wochenende in der neu gegründeten European League of Football starten werden.
Mit besten Willkommens-Grüßen und mit Genehmigung des 1. FC Köln dürfen die FC-Cheerleader noch in diesem Sommer einen Ausflug zu einer anderen Sportart machen.
Seit zwei Wochen sind sie wieder im Training und freuen sich, bei den Spielen der Centurions, endlich wieder vor Publikum auftreten zu dürfen, bevor sie dann Ende August hoffentlich wieder in die Fußball-Bundesliga zurückkehren werden, um den Effzeh nach Kräften zu unterstützen.
Info Centurions:
Am 19. Juni ist Kickoff zur brandneuen European League of Football.
Kölns Team, die Cologne Centurions, startet mit einem Auswärtsspiel beim polnischen Spitzenteam, den Panthers Wroclaw (Breslau), in die Season.
Wenn eine Woche später, am 27. Juni um 15 Uhr die Barcelona Dragons im Kölner Südstadion zu Gast sein werden, dann könnte dies seit langem eine der ersten Sport-Großveranstaltungen in Köln vor Zuschauern werden. Der Vorverkauf für das Spiel hat bereits begonnen – sollten die Inzidenzen bis zum Spieltag dauerhaft unter 35 liegen, dann dürfen ca. 2600 Zuschauer dabei sein. Selbstverständlich werden alle zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Regelungen befolgt und intensiv und stetig an Hygiene- und Sicherheitskonzepten gearbeitet, die am Spieltag den aktuellsten Erkenntnissen entsprechen.