Wie angekündigt haben wir unseren diesjährigen Vorstellabend am 29.10.2022 in den Dienst der guten Sache gestellt und 50% der Eintrittsgelder an „himmel un ääd ein zweites Zuhause für Kids“ gespendet.
Passend zur vorweihnachtlichen Zeit war am Freitag 16.12.2022 die Übergabe des Spendenschecks an die Geschätsführerin des Vereins, Gabriele Gerard.
Wir vom Kreis rheinischer Karnevalisten hoffen hiermit zum Gelingen dieses wichtiges Anliegens ein wenig beigetragen zu haben.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein friedliches und gesundes Jahr 2023.
„Und auch diese Session werden wir wieder den Karneval ‚krüzz un quer‘ in Heime und Hospize bringen.“ so Friedrich Schlichting, Sprecher des „Ambulanten Karnevalsdienstes“ (AKD) der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V., in Vorfreude auf die Aktivitäten der aktuellen Session. „Ambulanter Karnevalsdient“ – der Name ist Programm: Traditionelle Karnevalslieder unterstützt von „Quetschebüggels und „Jittas““, aber auch Gedichte und Kurzgeschichten, Tanzen und Schunkeln gehören zum Programm der Gruppe, das die dankbare Zuhörerschaft seit jetzt 15 Jahren in jecke Erinnerungen versetzt und nicht selten emotional anrührt. „Mir ist eine ältere Damen in bleibender Erinnerung, die bei einem unserer Lieder das erste Mal seit Langem wieder ihren Rollstuhl verließ, um mit Friedrich zu tanzen.“ beschreibt eine AKD´lerin die Motivation ihres ehrenamtlichen Engagements. „Das ist Karneval, im Gegensatz zu den jüngsten Party-Exzessen am 11.11.“ Mehr als 300 Auftritte hat die Gruppe in den letzten Jahren absolviert. „Wir sind stolz auf unseren AKD.“ gratuliert Markus Meyer, der Präsident der Großen Allgemeinen und Bauer des Kölner Dreigestirns 2018/2019 anläßlich des Jubiläums. „Die Weihnachtszeit ist ja eigentlich eine stille, karnevalsfreie Zeit. Aber das Jubiläum passt bestens in diese Tage.“ Und so wurden auf der Jubiläumsveranstaltung mit zahlreichen Gästen im Brauhaus „Reissdorf am Griechenmarkt“ neben Karnevalsklassikern auch zahlreiche Weihnachtslieder auf kölscher Sprache angestimmt.
Foto 1: In einer launischen Laudatio blickt Friedrich Schlichting auf die 15 Jahre „Ambulanten Karnevalsdienstes“ (AKD) der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. zurück.
Foto 2: Normalerweise in Heimen und Hospizen, anläßlich ihres Jubiläums aber auch im Brauhaus: Der „Ambulanten Karnevalsdienstes“ (AKD) der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. bringt seit 15 Jahren den Karneval zu Menschen, die nicht mehr mobil sind.
Erinnerungen kamen hoch an die Session im letzten Jahr.
Im Dezember 2021 hatte man nach dem Jahrespressegespräch für die Session 2021/2022 eingeladen. Weniger als 12 Stunden danach wurde die Session abgesagt.
Was also mag 2023 bringen?
Zuversichtlich blickt man nach vorne. Es erfolgte die Vorstellung von Kevin Schneider, der seit Mai 2022 neuer Fußkorpsführer der Prinzengarde ist. Mit Andreas Pfahl hat man einen neuen Generalinspekteur gefunden.
Thomas Haubner, Schatzmeister der Prinzen-Garde Köln blickte zurück auf die finanziellen Folgen der Absage der Session 2021/2022.
Anwälte und Steuerberater wurden benötigt um die komplizierten Ausfallrechnungen abzuwickeln.
Am Ende zahlte der Sonderfonds des Bundes 90 Prozent für anfallende Kosten des Ausfalls der Session. Weitere 10 Prozent wurden dann vom Land NRW durch einen weiteren Sonderfonds übernommen.
Marcus Gottschalk blickte ebenfalls zurück. Geplant war vieles, stattfinden konnten jedoch nur wenige kleine aber feine Formate mit weniger Besuchern als sonst.
Wie der ,, Phoenix aus der Asche “ hatte man das Beste aus einer leider verkorksten Session gemacht.
Marcel Kappelstein, Kommandant der Prinzen-Garde blickte auf das Korpsleben der Kameraden zurück. 2022 waren Treffen endlich wieder möglich. Ebenfalls fanden auch wieder Touren des Corps ala Suite statt. So hatte man im Sommer im Geissbockheim, Heimat des 1. FC Köln einen Sommerkorpsabend abgehalten.
Im November 2022 fand dann noch mit mehr als 200 Gardisten der Prinzen-Garde eine Generalmobilmachung statt, diesmal in der Wolkenburg.
Pressesprecher Dr Martin Küster berichtete über die sozialen Projekte, die von der Prinzen-Garde unterstützt werden. Rund eine Million Euro kamen so bisher zusammen. Hier handelt es sich nicht nur um Spenden der Prinzen-Garde Köln selber, sondern auch um zahlreiche Spenden der Korpsmitglieder.
Die Flutopfer im Ahrtal und auch der Kinderhospizverein wurden bedacht mit Geldspenden.
An diesem Abend erfolgte dann auch die Übergabe eines Schecks. Bernhard Sommer, Mitglied der Prinzen-Garde und Teilnehmer der “ Vortour der Hoffnung“ und Jürgen Grünwald, 1. Vorsitzender des Vereins blickten zurück auf die Sommertour rund um Köln.
700 000 Euro kamen so zusammen. Diese wurden dann auf 35 wohltätige Organisationen aufgeteilt. So konnte Petra Kiwitt, Geschäftsführerin des Deutschen Kinderhospizverein einen Scheck über 10 000 Euro entgegennehmen.
2022 wird es einen kleinen Weihnachtsmarkt rund um den Prinzen-Garde Turm geben. Am 18.12 darf man den Turm besichtigen und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
2023, 10 Sitzungen sind geplant.
Marcus Gottschalk berichtete über den anfangs schleppenden eher schlechten Vorverkauf der kurz vor Weihnachten wieder Fahrt aufgenommen hatte.
Mit besonderer Spannung blickt man auf die Doppelsitzung am 21.01.2022. Damals vor 26 Jahren war es ein “ Terminplanungsunfall“ durch Doppelbuchung.
Nun werden Marcus Gottschalk und Alexander von Chiari die Sitzungen leiten und zwischendurch die Säle wechseln.
Wichtiges Thema für die Prinzen-Garde Köln ist auch Garde Vital. War im letzten Jahr das Thema Darmkrebsvorsorge das Thema steht 2023 das Thema Kardiofitness im Mittelpunkt.
Erster und somit sehr wichtiger Termin im kommenden Jahr ist der Generalkorpsappell Anfang Januar.
Im Jahr 2023 ist Mercedes Benz als Partner der Prinzengarde Köln schon 45 Jahre mit dabei. Ein Grund mehr das die Manöverfahrt 2023 Richtung Stuttgart geht.
“ Altes geht – Neues kommt „
Der Präsidentenwagen, in Händen der Prinzen-Garde Köln hatte seit 1978 treue Dienste absolviert. Nun wurde es Zeit für einen neuen Wagen, der vom Wagenbauer Jörg Liebetrau gestaltet wird. Hier darf man überrascht sein wenn 2023 der Wagen der Öffentlichkeit präsentiert wird.
An Silvester 2022 in der LANXESS arena Zusatzkontingente für Silvester-Show der Bläck Fööss gehen in den Verkauf Jetzt Tickets sichern und Erry und Bömmel ein letztes Mal live erleben Bläck Fööss – föössbook
Eigentlich verkündeten die Bläck Fööss, dass ihre Show am Abend des 31. Dezember 2018 die letzte Silvestershow der Band in der Kölner LANXESS arena gewesen sein sollte. Die kölschen Musiklegenden hatten den Jahreswechsel zuvor seit 1999 stets mit tausenden Kölner Fans in der Deutzer Arena gefeiert. 2020 dann der Schritt zurück: Zum Abschluss des Jubiläumsjahres „50 Jahre Bläck Fööss“ wollte die Band die gute alte Tradition wiederaufleben lassen. Nach zwei Jahren Corona-Pause ist es in diesem Jahr nun endlich soweit. Zudem ist die Show in Köln-Deutz der finale Auftritt der letzten Fööss-Gründungsmitglieder Erry Stoklosa und Bömmel Lückerath. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden jetzt Zusatzkontingente in den Verkauf gegeben, die ab sofort erhältlich sind.
Seit dem legendären Millenniumskonzert spielten die Bläck Fööss jedes Jahr zu Silvester in der LANXESS arena. Im Jahr 2018 feierten die Musiker ihre vorerst letzte Silvestershow in Deutschlands größter und bestbesuchter Multifunktionsarena. In diesem Jahr stehen sie wieder zum Jahreswechsel auf der Bühne. Dies wird allerdings nicht die Fortsetzung der alten Tradition, sondern ein Auftritt zum Abschluss des Jubiläumsjahres der Musiker, denn: Die Bläck Fööss feierten 2020 ursprünglich ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum. Mit 50 (+2) findet das Jubiläum in diesem Jahr nach den drei spektakulären Open Air Konzerten auf dem Roncalliplatz an Silvester nun endlich seinen krönenden Abschluss in der LANXESS arena.
In der Zwischenzeit wurde bekannt, dass die beiden Gründungs-Fööss Erry Stoklosa und Bömmel Lückerath sich nach dem Silvester-Konzert 2022 in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Wer Erry und Bömmel ein letztes Mal „in Action“ erleben will, darf den Auftritt am 31.12.2022 also nicht verpassen!
Jetzt schnell sein und letzte Tickets sichern:
telefonisch unter der 0221/8020 im Internet www.lanxess-arena.de oder www.facebook.de/lanxessarena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Weihnachtsgeschenke für Kinder in den Gebieten der Flutkatastrophe
von links: Harald Klober, Luftflotte, Alex Saelzer, Dorint, Tamae Meixner, Stiftung Buntes Herz, Marcus Albrecht, Dorint, Alexandra Westendorf, Fidele Fortuna, Stephan Degueldre, Alt-Köllen
Wie bereits im letzten Jahr, wurde auch 2022 im Dorint Hotel am Heumarkt ein Wunschbaum zu Gunsten der „Stiftung Buntes Herz“ aufgestellt. An diesem Baum hingen konkrete Wünsche von Kindern aus den Gebieten der Flutkatastrophe an der Ahr, Swist und Erft.
In Zusammenarbeit mit der K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., der KG Sr. Tollität Luftflotte 1926, der KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V. und dem Dorint Hotel am Heumarkt konnten alle Wünsche innerhalb kürzester Zeit erfüllt werden. Es war allen Beteiligten Organisationen eine große Freude, die natürlich weihnachtlich verpackten Geschenke persönlich an die Stiftung zu übergeben. Tamae Meixner, Vertreterin der Stiftung freute sich sehr über die gelungene Zusammenarbeit und bedankte sich bei den anwesenden Vertretern Harald Kloiber, Präsident Luftflotte, Stephan Degueldre, Präsident Alt-Köllen, Alexandra Westendorf, Vizepräsidentin Fidele Fortuna sowie Alex Saelzer und Marcus Albrecht vom Dorint am Heumarkt.
Die Vertreter der beteiligten Organisationen bedankten sich ausdrücklich bei ihren Mitgliedern für deren Einsatz, Zeit und Liebe, mit der die Geschenke besorgt wurden. Alle hoffen, dass man den Kindern damit eine kleine Freude machen kann und das Weihnachtsfest trotz allen Leids für sie den Zauber bereit hält, den es für alle Kinder haben sollte!
Die beteiligten Karnevalsgesellschaften hatten bereits im Frühjahr in einer gemeinsamen Aktion „Fründe spenden für die Ukraine“ gezeigt, dass man nur gemeinsam etwas erreichen kann. Umso mehr freute man sich darüber, dass man auch heute wieder zeigen konnte das Karneval eben mehr ist als feiern. „Mer stonn zesamme“. Dabei geht es eben vor allem um Freundschaft und Zusammenhalt in Krisenzeiten.
Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 8. Dezember 2022, den Entwurf und die Kostenberechnung für die Sanierung der denkmalgeschützten Konzertbühne des Tanzbrunnens und der charakteristischen Schirme beschlossen. Auch der Neubau und die Erweiterung des Bühnendachs sowie die Neuerrichtung zusätzlicher Schirme am Tanzbrunnen hat der Rat genehmigt.
Anpassung an modere Anforderungen im Veranstaltungsbetrieb
Die Sanierung von Bühne, historischer Überdachung, neuer Überdachung und neuester Veranstaltungstechnik entspricht einer Modernisierung des Tanzbrunnens nach den heutigen Anforderungen an den Veranstaltungsbetrieb. Die Sanierung und Erweiterung der Schirmkonstruktion berücksichtigt das Grundkonzept des Architekten Frei Otto und trägt einem optimierten Sonnen- und Regenschutz bei Open-Air-Veranstaltungen Rechnung. Die Erhöhung und Ergänzung der Schirme wird zudem eine deutlich bessere Wahrnehmung der Veranstaltungen ermöglichen. Besonderes Augenmerk gilt auch der Erhaltung und Verbesserung des Lärmschutzes.
Die Sanierungsarbeiten werden in der Regel während der spielfreien Zeit durchgeführt, so dass es nicht zu Unterbrechungen und Störungen des Veranstaltungsbetriebs kommt. Voraussichtlich ab der Saison 2024 wird der Tanzbrunnen seinen Betrieb dann in neuem Gewand aufnehmen. Die Gesamtkosten der Sanierung des Tanzbrunnens werden auf rund acht Millionen Euro beziffert.
Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte Diemert: „Mit der Sanierung des Tanzbrunnens stellen wir sicher, dass das historische Ensemble mit einem modernen Veranstaltungsbetrieb auch zukünftig beliebte Austragungsstätte von Konzerten und Shows sein wird.“
Tanzbrunnen architektonisches Wahrzeichen der Stadt Köln
Als denkmalgeschützte Veranstaltungsstätte wird bei der Sanierung besonders auf den Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung des historischen Charakters geachtet. Der Tanzbrunnen ist mit seinem Rheinpanorama und dem Blick auf den Dom Kölns bekannteste Bühne und ein architektonisches Wahrzeichen der Stadt. Herz und Namensgeber ist die Tanzfläche über dem Brunnen aus dem Jahr 1950, die als Symbol der wieder aufkeimenden Lebensfreude im zerstörten Köln stand. Der bekannte Kölner Architekt Hans Schilling schuf 1957 im Rahmen der Bundesgartenschau die Bühne am Tanzbrunnen. Das überdachte Sternwellenzelt wurde zeitgleich von dem renommierten Architekten Frei Otto hinzugefügt. Ebenfalls zu einer Bundesgartenschau, im Jahr 1971, wurde der Konzertbereich um sechs Schirme von Otto erweitert. Otto gilt als Pionier des ökologischen Bauens, der mit den verwendeten leichten Materialien und organischen Formen eine spielerische Leichtigkeit in seine Entwürfe brachte. Otto wurde unter anderem für das Sternwellenzelt am Tanzbrunnen im Jahr 2015 posthum mit dem Pritzker-Architektur-Preis ausgezeichnet.
Mit wenigen Klicks den Durchgang durch die Sicherheitskontrolle vorab buchen: Der Köln Bonn Airport bietet ab heute mit „CGNGateWay“ einen neuen Service für Reisende an. Künftig können Passagiere dann ab 72 Stunden vor ihrem Abflug online auf der Homepage des Flughafens unter der Rubrik „Flüge“ ein festes Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle reservieren. Der Service ist kostenlos und ab sofort online verfügbar.
„Der neue Service bietet unseren Fluggästen die Möglichkeit, ihre Reise noch besser zu organisieren und eine feste Zeit für die Sicherheitskontrolle einzuplanen“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Mit der stetigen Weiterentwicklung und Digitalisierung von Prozessen optimieren wir unsere Abläufe im Sinne der Passagiere.“
Wer online reserviert, geht über den normalen Weg zur zentralen Sicherheitskontrolle im Terminal 1 und nutzt dort zu einer vorher fest gebuchten Uhrzeit (+/- 10 Minuten) einen separaten Zugang zu einer ausgewählten Kontrollspur. Die Buchung eines Zeitfensters via „CGNGateWay“ ist ab 72 Stunden bis höchstens 1 Stunde vor der Abflugzeit möglich. Zeitfenster können dabei grundsätzlich zu festen Zeitpunkten je Viertelstunde gebucht werden. Mit dem neuen System wird für eine bessere und gleichmäßigere Auslastung der Spuren gesorgt. Ziel ist es, durch eine gezieltere Steuerung der Passagierströme Wartezeiten zu reduzieren.
Perspektivisch ist neben der Online-Buchung auch die Installation von Reservierungs-Kiosken in den Terminals geplant. Zum Start ist zusätzliches Service-Personal im Terminal unterwegs, um auf das neue System und die Buchung der Zeitslots aufmerksam zu machen.
Passagiere, die einen Slot für die Sicherheitskontrolle gebucht haben, sollten beachten, dass sie vor dem Zugang zur Kontrolle Zeit für Check-in und Gepäckaufgabe einplanen. Wer einen Slot gebucht hat, kann grundsätzlich auch weiterhin den herkömmlichen Zugang zur Sicherheitskontrolle nutzen. In diesem Fall wird um eine Stornierung der Zeit-Buchung gebeten.
Stadt Köln hält das Angebot mobiler Impfungen weiterhin aufrecht
Zum Jahresende schließt das Land Nordrhein-Westfalen alle Impfzentren. Das betrifft auch die Impfstelle im Kölner Gesundheitsamt: nach knapp 70.000 dort verabreichten Corona-Impfungen.
Das mobile Impfangebot wird die Stadt Köln weiterhin aufrechterhalten. Zwei Impfbusse des Gesundheitsamtes sind von Dienstag bis Samstag im ganzen Stadtgebiet unterwegs und bietet Impfungen vor Ort, ohne dass Impfwillige dafür einen Termin buchen müssen. Angeboten werden alle gängigen Corona-Impfungen: Erst und Zweit-Impfung, erste und zweite Boosterung, herkömmliche und Omikron-Wirkstoffe.
Einer der beiden Impfbusse war von Mai bis Oktober als mobile ärztliche Praxis am Welcome Center am Breslauer Platz eingesetzt. In diesem Zeitraum wurden dort 4930 Geflüchtete nach ihrer Ankunft medizinisch untersucht, versorgt und in 342 Fällen auch geimpft – gegen Corona, Influenza, Varizelen, Masern, Mumps und Röteln.
Der Medibus ist mit einem Warte-, Sprech- und Behandlungsraum sowie einem Labor ausgestattet. Damit Ärzt*innen und Patient*innen trotz Sprachbarrieren miteinander kommunizieren können, werden bei Bedarf per Video Dolmetscher*innen zugeschaltet. Insgesamt 17 Sprachen stehen zur Vefügung.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Ich bin bestürzt über den Tod von Hans Süper. Dieses echte kölsche Original hat uns alle mit seinem Witz, seinem frechen Charme und auch mit seiner ‚Flitsch‘ über viele Jahrzehnte begeistert. 2002 nahm das Colonia-Duett Abschied von der Bühne. Und auch nach dieser Zeit wusste Süper seine Fans zu begeistern, auch wenn er nur noch gelegentlich auftrat. Er hat erst vor knapp zwei Monaten erneut geheiratet, im Historischen Rathaus. Mit Hans Süper ist eine Legende von uns gegangen, seine ‚Flitsch‘ für immer verstummt. Die Stadt Köln hat ihm viel zu verdanken, er war ein echter Botschafter für unser Lebensgefühl. Ich bin in Gedanken bei seiner Witwe, seiner Familie und Freund*innen und bei allen Fans, die Hans Süper schmerzlich vermissen werden.“
In Köln werden die Sirenen, NINA und Cell Broadcast getestet
Ob Großbrände, Unwetter, Chemieunfälle oder Bombenentschärfungen – sobald Gefahr besteht, werden die Menschen in Köln gewarnt, unter anderem durch Sirenen. Die 136 Kölner Sirenen werden viermal jährlich getestet, zuletzt gab es am 8. September einen Probealarm. Am Donnerstag, 8. Dezember 2022, um 11 Uhr erproben Bund, Länder und Kommunen ihre Warnsysteme in einer gemeinsamen Übung.
Um 11 Uhr werden von der Feuerwehr Köln alle Sirenen in Köln ausgelöst. Zuerst wird ein Dauerentwarnungston alarmiert. Nach fünfminütiger Pause folgt ein auf- und abschwellender Ton für den Katastrophenschutzalarm. Ebenfalls nach fünfminütiger Minuten Pause ist wieder ein Dauerentwarnungston zu hören. Alle Alarmierungstöne haben eine Dauer von einer Minute. Im Ernstfall gilt: Wenn die Sirenen auslösen, sind alle Menschen in Köln angehalten, geschlossene Räume aufzusuchen, Passant*innen bei sich aufzunehmen, Türen und Fenster geschlossen zu halten und das Radio einzuschalten. Wurden die Sirenen aktiviert, erfolgen zusätzlich Warndurchsagen im Radio und weitere Informationskanäle werden bedient. Sirenen werden grundsätzlich in einem Radius von drei Kilometern um den Gefahrenbereich ausgelöst.
Parallel löst das Land das Alarmierungssystem „MoWaS“ aus. Hierbei werden u. a. die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und KATWARN (Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung) durch Warnmeldungen per Push-Benachrichtigungen aktiviert.
Erstmalig wird beim Warntag am 8. Dezember Cell Broadcast getestet. Im Gegensatz zu NINA oder KATWARN benötigt Cell Broadcast keine eigene Applikation. Warnungen werden an alle in einer Funkzelle befindlichen Mobilfunkgeräte versendet. Das Endgerät muss dabei kein Smartphone sein, auch konventionelle Handys können Cell Broadcast empfangen. Für Cell Broadcast-Warnmeldungen wird eine Standardtechnologie des Mobilfunknetzes genutzt: Jedes Mobilfunkendgerät registriert sich automatisch in einer Funkzelle, über die ein Netzempfang hergestellt wird. Der zentrale Verteiler einer Funkzelle kann dann in umgekehrter Richtung Warnmeldungen an alle Mobilfunkendgeräte versenden. Bei Warnmeldungen über Cell Broadcast handelt es sich ausschließlich um Textnachrichten. Bilder oder Karten werden nicht übertragen. Die Übertragung der Nachrichten erfolgt anonym. Um Cell Broadcast empfangen zu können, benötigt das Handy aktuelle Updates. Die Feuerwehr Köln ruft daher die Kölner*innen auf zu prüfen, ob sie die aktuellen Updates installiert haben. Zudem erhält man nur eine Nachricht, wenn das Handy eingeschaltet, in eine Funkzelle eingewählt und der Flugmodus ausgeschaltet ist.
Nicht alle Handys können Cell Broadcast empfangen, ältere Geräte können dies oft nicht. Das BBK hat eine Auflistung der empfangsfähigen Geräte zusammengestellt.
Das hängt von dem jeweiligen Schadensereignis ab. Nicht bei jedem Schadensfall ist eine Aktivierung aller zur Verfügung stehenden Warnmittel erforderlich oder sinnvoll. Ausschlaggebend dafür, welche Warnmittel genutzt werden, ist unter anderem, wie viele Menschen betroffen sind und um was für eine Gefahr es sich handelt. Neben dem Einsatzleiter der Feuerwehr können unter anderem das Amt für öffentliche Ordnung, das Gesundheitsamt und das Umwelt- und Verbrauchsamt der Stadt Köln, aber auch die Stadtentwässerungsbetriebe und die Polizei in besonderen Situationen ein Warnsignal auslösen. Die Leitstelle der Feuerwehr Köln kann auch im Auftrag der Polizei und anderer Kommunen warnen. Sollte im Ernstfall ein Warnmittel ausfallen, kann das durch die Vielzahl der zur Verfügung stehenden Warnmittel kompensiert werden.
Bei akuter Gefahr kann sich die Leitstelle der Feuerwehr direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einschalten, um Verhaltenshinweise zu geben. Die Durchsagen werden alle 15 Minuten wiederholt.
Die sozialen Medien der Stadt Köln kann die Leitstelle der Feuerwehr Köln im Warnfall automatisiert ansteuern und Eilmeldungen so auf Facebook, Twitter und der Startseite der Stadt Köln veröffentlichen. Zudem wird ein RSS-Feed generiert, den Interessierte abonnieren können.
Das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) löst alle vorhandenen Warn-Apps (darunter NINA) aus und veröffentlicht auf circa 130 privaten Werbetafeln im Stadtgebiet eine Kurzinformation, wo Verhaltensempfehlungen abrufbar sind. NINA bietet vielfältige Einstellungsmöglichkeiten. So kann man einen oder mehrere Orte auswählen, für den bzw. die man Warnmeldungen erhalten möchte. Alle Warnmeldungen enthalten eine Beschreibung der Gefahrensituation und Verhaltensempfehlungen.
Durch eine Warnmail der Leitstelle der Feuerwehr werden rund 80 verschiedene Empfänger, darunter das Bürgertelefon der Stadt Köln, die Leitstelle der Kölner Verkehrs-Betriebe, Radio Köln und andere regionale Medienanstalten, über eine Gefahrenlage informiert.
Einsatzfahrzeuge der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr, die über Außenlautsprecher verfügen, können für Warndurchsagen genutzt werden. In den Fahrzeugen liegt eine CD mit vorgefertigten Warntexten bereit.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog