
Kondolenzbuch für Hans Süper liegt am Samstag im Gürzenich Köln aus

Erfolgreiches Jahr für Mo-Torres – der Kölner Musiker ist einer von 50 Acts in der Best of Deutschpop 2022 Playlist von Spotify. Geschafft hat er das mit “Green Flags (Vielleicht nennt man sowas Liebe”). Damit reiht sich der Musiker in einen elitären Kreis ein und steht so neben Szenegrößen wie Sido, Nina Chuba, Montez, SDP, AnnenMayKantereit und ELIF.
Mit diesem Erfolg im Rücken kündigte Mo die nächste große Tour an.
Nach der ersten eigenen Tour über sechs Städte im Herbst 2022 erweitert Mo-Torres die Tournee im kommenden Jahr. Insgesamt 13 Städte bespielt der Kölner im September und Oktober 2023.
Zur Person / zum Musiker Mo-Torres:
Mo-Torres ist ein Pop/Rap-Künstler aus Köln. Musikalisch fühlt er sich nach einigen Jahren als Vollblutrapper mehr und mehr im Pop/Rap zu Hause. Dabei mischt er poppige Klänge mit Rap-Elementen.
„Good Vibes only” – Nichts ist zutreffender, wenn man über Mo-Torres und seine Musik spricht. Positiv war es, ist
es und soll es in Zukunft sein. Vor allem in der aktuellen Zeit kann man positive Energie bestens gebrauchen. Und genau das möchte Mo-Torres mit seiner Musik verbreiten. Nicht umsonst heißen sein aktuelles Album „Strahlemann” und sein aktuell erfolgreichster Song „Green Flags”. Und selbst wenn der Kölner mal etwas ruhigere Töne anschlägt, geht es um etwas Positives, um etwas Schönes und um etwas, mit dem sich seine Hörer identifizieren können
Das führte Mo-Torres auf Rang 5 der Album-Charts (Album “Strahlemann”) und beschert ihm rund 400.000 monatliche Hörer bei Spotify. Darüber hinaus blickt er auf ausverkaufte Touren sowie große Festivals (Parookaville, Summerjam uvm.) zurück.
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Filmreife Fortsetzung: Movie Park Germany schließt mit der Saison 2022 nahezu an alte Besuchererfolge an!
Besucherzahlen auf dem Niveau von 2019 / Halloween Horror Festival an mehreren Tagen ausverkauft
(Bottrop-Kirchhellen, 30. November 2022) Die letzte Klappe für die Saison 2022 im Movie Park Germany wurde geschlagen und das Ergebnis nach 204 Tagen Parkbetrieb kann sich sehen lassen: Deutschlands größer Film- und Freizeitpark beendet das Jahr mit starken Besucherzahlen, die an die erfolgreiche Saison 2019 nahezu anknüpfen.
„Wir freuen uns sehr, dass Hollywood in Germany seine Studiotore erwartungsgemäß und wie geplant Ende März öffnen konnte. Wir sind sowohl gut in den Frühling als auch in den Sommer gestartet. Nach den letzten zwei Jahren Pandemie konnten wir einen erhöhten Nachholbedarf unserer Gäste feststellen. Vor allem das Halloween Horror Festival hat uns hervorragende Besucherzahlen beschert“, sagt Geschäftsführer Thorsten Backhaus. „Auch die Entwicklungen unseres Reiseveranstalters Movie Park Holidays sind sehr positiv. Viele Besucherinnen und Besucher haben uns gleich zwei Tage besucht und eine Nacht in einem unserer über 50 Partnerhotels gebucht.“
Hollywood in Germany erstrahlte in diesem Jahr in neuem Scheinwerferlicht und so durften sich die Gäste wieder über mehr Hollywood-Entertainment freuen. Die beliebte Stunt Show „Crazy Cops New York – das Chamäleon“ feierte zum Saisonstart und nach zwei Jahren coronabedingter Pause ihr Comeback. Ab Juli lockte die neue Magic Show unter dem Titel „Sherlock Holmes – A Game of Mystery“ zahlreiche Gäste ins Studio 7. Mit Christian Farla konnte der Park hierfür einen renommierten und mehrfach ausgezeichneten Illusionisten auf die Bühne holen und die achtwöchige Show fand großen Anklang bei den Zuschauern. Darüber hinaus erweiterten die Plaza Show „Hooray For Hollywood“,eine Jet-Ski Show und das gewohnte Straßen-Entertainment das Angebot. Auch die Cheerleading Championship und der Cosplay Day konnten dieses Jahr wieder stattfinden.
Zusätzlich gab es weitere Neuheiten am Set zu entdecken: Der neue „Gate 1“ Shop, der direkt an die Familienachterbahn „Movie Park Studio Tour“ anschließt, wurde eröffnet und bietet seitdem passendes Merch zur Attraktion sowie Dunkin‘ Donuts Spezialitäten. Ein neuer Kinderspielplatz wurde im Sommer am Santa Monica Pier eingeweiht. Zudem wurde in die parkinterne Infrastruktur und das allgemeine Erscheinungsbild des Parks investiert. Neben kleineren Neuerungen, wie frisch gestrichenen Fassaden oder thematisierten Parkbänken, wurde auch ein modernes Site Sound System und 250 neue Lautsprecher im Park installiert.
Das große Staffelfinale der Saison 2022 bildete schließlich das 24. Halloween Horror Festival ab Ende September. Mit 27 Event-Tagen kannte das Böse in Form von Zombies, Monstern und andere Kreaturen keine Gnade und suchte die Horrorwood Studios länger als je zuvor heim. An einigen Eventtagen war Halloween im Movie Park sogar ausverkauft. “Unsere Neuheiten kamen richtig gut bei unseren Gästen an, was uns nur weiter anspornt”, sagt Halloween-Projektleiter Manuel Prossotowicz. „Nächstes Jahr feiern wir unser 25-jähriges Halloween-Jubiläum, worauf wir natürlich mit Spannung blicken. Wir werden uns wieder einige Überraschungen ausdenken, um die Gäste auf die dunkle Schattenseite der Horrorwood Studios zu entführen.“ Unmittelbar nach Ticketverkaufsstart war die Horrorhaus-Neuheit „Hell House“ bereits zu 95 Prozent für das gesamte Halloween-Event ausverkauft. Sie überzeugte die Gäste vor allem durch ein immersives Erlebnis und führte zu einem mysteriösen Lost Place, der die Ursprünge der Horrorwood Studios aufdeckte. Die hochkarätige, neue Horror Live Show „Madhouse – Insanity Lives Here“ mit Künstlern aus der ganzen Welt erfreute sich außerdem so großer Beliebtheit, dass sie eine Weiterempfehlungsrate von 90 Prozent verzeichnete. Ebenso gehörte die Mapping Show “Horrorwood Rises” zum teuflischen Attraktionsmenü des Jahres 2022 und kam sehr gut bei den Gästen an. Mit insgesamt acht Horrorhäusern, drei Scare Zones, vier Shows und einem Live-DJ sowie rund 270 Monstern war das diesjährige Halloween Horror Festival erneut gewachsen. Am 1. Oktober fand zudem ein Special Halloween Event Day in Kooperation mit der US-Initiative Haunters Against Hate statt, um ein internationales Zeichen für Toleranz und Gleichberechtigung zu setzen.
Preisgekrönt verabschiedet sich der Park nun in die Off-Season. Ganze fünf Mal schaffte es Movie Park bei den Parkscout Publikumsawards 2022 aufs Siegertreppchen und hiervon sogar drei Mal auf den ersten Platz: Das Halloween Horror Festival wurde als „Bestes Event“ geehrt, die Stunt Show als „Beste Show“ und die Movie Park Studio Tour als „Beste Familienachterbahn“.
Die Saison 2022 ist nun beendet, lässt alle Gäste und Freizeitparkfans jedoch bereits jetzt mit einem großen Cliffhanger zurück: Ein neuer filmreifer Action-Blockbuster ist schon in Produktion! Im Laufe des Winters wird die Stunt Show inklusive Set und Storyline komplett neugestaltet und thematisch weiter mit der Hollywood-DNA des Parks verbunden. Das beliebte Folco Stunt Team schlüpft hierfür in neue Rollen und zieht thematisch direkt in die Filmstadt Los Angeles. Die Premiere der neuen Stunt Show ist bis Juni 2023 geplant.
Die Tore der Movie Park Studios öffnen wieder am 24. März 2023.
Pressemitteilung
„Mit SunExpress verbindet uns seit über dreißig Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft. Ich freue mich über die außergewöhnliche Entwicklung der Airline und bedanke mich für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit“ erklärt Schnalke. „SunExpress steht für ein Verkehrssegment, das maßgeblich zur Erholung unserer Fluggastzahlen beiträgt.“
Im aktuellen Winterflugplan fliegt SunExpress ab Düsseldorf 12 Ziele insgesamt 36 mal wöchentlich an, im nächsten Sommer erwartet die Airline eine deutliche Nachfragesteigerung, das Streckenangebot soll dann auf 22 Destinationen mit 124 Abflügen in der Woche steigen. Zum Vergleich: 114 im Sommer 2022, 108 im Sommer 2019. „Noch einmal acht Prozent Kapazitätszuwachs im Vergleich zu diesem schon enorm starken Jahr. Das zeigt unsere Überzeugung und unser Bekenntnis zum Top-Standort Düsseldorf. Ich freue mich auf weitere gemeinsame Erfolge“, so Kownatzki.
Die Fluggesellschaft will ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit AirCairo im kommenden Jahr weiter ausbauen. Im Rahmen der Partnerschaft werden mindestens sechs Flugzeuge aus der modernen Flotte von AirCairo auf Strecken zwischen Hurghada und Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesetzt. Die Flüge sollen über SunExpress-Kanäle buchbar sein. Dies entspricht einem Kapazitätswachstum von über 50 Prozent gegenüber dem Sommer 2022. Neben Hurghada soll der Flugplan um Marsa Alam und Sharm el Sheikh erweitert werden.
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(Köln, den 23. November 2022) Am 16. September 2023 steigt die 15. Auflage des Run of Colours im Rheinauhafen Köln. Traditionell öffnet am 1. Dezember 2022 (Welt-Aids-Tag) die Anmeldung für den Benefizlauf zugunsten der Aidshilfe Köln. Im nächsten Jahr feiert der Lauf seinen 15. Geburtstag. Was ganz klein im Tanzbrunnen 2009 angefangen hat, ist mittlerweile nicht mehr aus dem Sportkalender der Domstadt wegzudenken. Jedes Jahr starten über 1.000 Läufer:innen auf dem Harry-Blum-Platz. 2022 hatten sich 1.234 Menschen für den realen sowie virtuellen Lauf angemeldet. „Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr noch mehr Leute bei den beiden Läufen begrüßen können und das Wetter freundlich ist“, so Pressesprecher Erik Sauer. Mussten die Teilnehmenden des 10-km-Laufs und 15-km-Staffellaufs in diesem Jahr durch einen ordentlichen Platzregen, hatten die Starter:innen beim 5-km-Lauf mehr Glück: Sie kamen bei strahlendem Sonnenschein ins Ziel.
Schulen und Firmen zum Mitmachen gesucht
Die „Lebe wie du bist Stiftung“ des 1.FC Köln ist in diesem Jahr beim Run of Colours die schnellste Staffel Kölns geworden. Ob sie den inoffiziellen Titel „Kölns schnellstes Unternehmen“ verteidigen kann, entscheidet sich unter anderem auch ein klein wenig durch den Bundesligaspielplan 2023. Erst recht bei der Jubiläumsausgabe sind Kölner Unternehmen aufgerufen, mit einer Staffel an den Start zu gehen. Die drei Staffelläufer:innen laufen jeweils 5 km im Rahmen des 15-km-Laufs. Die Startgebühr für die Staffel liegt bei 50 Euro. Auch die anderen Preise mussten angepasst werden. Am Welt-Aids-Tag kostet die Anmeldung nur 14 statt 19,50 Euro. Für Gruppen gibt es gesonderte Tarife: Bei 20 Starter:innen kostet der Startplatz pro Person 18 Euro und ab 50 Starter:innen 15 Euro. Vor allem Firmen sind herzlich willkommen, die ein Zeichen für ein vorurteilsfreies Miteinander setzen wollen und sich für eine vielfältige und bunte Gesellschaft einsetzen. Aber auch Schüler:innen von Schulen aus dem Regierungsbezirk Köln sind wieder herzlich eingeladen. Es gilt die Bestmarke von 85 Läufer:innen des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs zu schlagen. Sie stellen die bisher höchste Anzahl an Schüler:innen und Lehrer:innen, die gemeinsam beim Run of Colours an den Start gegangen sind. Für Schulen kostet ein Startplatz bei Anmeldung über die Schule 12 Euro.
Freie Wahl – 5 km, 10 km, 15-km-Staffel oder virtuell
Die Teilnehmer:innen können neben der 15-km-Staffeldistanz wieder zwischen der 5-km- und 10-km-Strecke im Rheinauhafen wählen. Der 5-km-Lauf ist für Walker:innen offen und wird als Inklusionslauf durchgeführt. Wer am 16. September 2023 nicht vor Ort sein kann, wird auch wieder die Chance haben, den Lauf virtuell zu unterstützen. „Vor allem für Firmen, die bei uns starten und deutschlandweit aktiv sind, ist es ein schönes Tool, um die Mitarbeiter:innen einzubinden. In diesem Jahr waren nicht nur Menschen in Nord-, Süd- und Ostdeutschland unterwegs, sondern auch in England, USA und den Niederlanden haben sich Leute die Füße bunt gelaufen. Das wollen wir weiter ausbauen“, so Erik Sauer. Die Anmeldung öffnet am 1. Dezember 2022 unter www.runofcolours.de.
Pressemitteilung
Köln, den 29. November 2022) Kurz vor dem Welt-Aids-Tag hat sich die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker über die Arbeit der Aidshilfe Köln informiert. Im Fokus des Besuchs standen unter anderem ein Austausch zur Versorgung von Menschen mit HIV in akuten Krisen und prekären Lebenslagen, zum Frauen- und Familienzentrum sowie zur guten Zusammenarbeit zum Thema Affenpocken (MPX) zwischen dem Gesundheitsamt, den HIV-Schwerpunktpraxen, der Uniklinik und der Aidshilfe Köln. „Hier wurde schnell und unbürokratisch das Videokonferenz-Format des HIV-Boards, initiiert durch das Gesundheitsamt, genutzt, um sich abzustimmen und die Informationen rund um das Thema Infektion, Schutz und Impfung in der Szene zu streuen. Dieses schnelle Handeln führte zu einem rapiden Rückgang der Infektionszahlen in Köln. Dies ist eine Erfolgsgeschichte in der Zusammenarbeit“, so Oliver Schubert, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln.
Aber auch das Thema Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit HIV und Schuld sowie Scham rund um eine HIV-Infektion waren Themen, so dass die Oberbürgermeisterin einen guten Eindruck erhalten konnte, was die aktuellen Herausforderungen für Aidshilfen sind und wieso die Arbeit trotz des medizinischen Fortschrittes weiterhin so wichtig ist.
Im letzten Jahr hatte die Aidshilfe Köln bis zu 1.800 Beratungsstellenkontakte. Davon nutzten 300 Personen die unterschiedlichsten Betreuungs- und Wohnangebote regelmäßig. Das Beratungs- und Testangebot des Checkpoints besuchen in den Abendstunden 5.000 Personen, die 10.000 Tests zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen machten. Das Team der Aidshilfe bedankte sich für den offenen Austausch und freute sich über die interessierten Nachfragen der Oberbürgermeisterin, die auch von ihren Erfahrungen in der Prävention und Aufklärung rund um HIV und Aids seit Beginn der Pandemie berichtete.
KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen Orange Days 2022 – Appelsinefunke
Gemeinsam mit der Kölner Sportstätten GmbH hat sich die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. – Traditionscorps Kölner Karneval dazu entschieden, in diesem Jahr die Orange Days, die Tage, an denen traditionell sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden, mit einem ganz besonderen Foto zu unterstützen. Das Corps, das als „Appelsinefunke“ die Farbe Orange in Köln repräsentiert, wie keine andere Organisation, hat an einem Auftrittstag im November ein eindrucksvolles Foto vor dem RheinEnergieSTADION kreiert, das nun am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25.11.) und den darauffolgenden Orange Days für Aufsehen und Sichtbarkeit in den sozialen Netzwerken sorgen soll. Das gesamte Corps hat sich dafür um eine orangene Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ aufgestellt und zeigt somit, dass die Gesellschaft geschlossen hinter der Botschaft der Orange Days steht. Gemeinsam mit den Kölner Sportstätten wird das Foto ab dem 25.11.2022 genutzt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und die leider immer noch wichtige Botschaft im Stadtgebiet und darüber hinaus zu verbreiten.
Foto „Copyright Dirk Loerper“
Pressemitteilung
Stadtdirektorin Andrea Blome dankt allen, die für die Feiernden im Einsatz waren
Nach dem Sessionsauftakt dankt Stadtdirektorin Andrea Blome allen, die dem Aufruf, am Elften im Elften respektvoll zu feiern, gefolgt sind. Dank richtet sie auch an alle Einsatzkräfte:
Die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes und der Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehr und der Hilfsdienste, der KVB und der AWB, der Sicherheitsdienste, die Streetworker*innen und viele andere waren seit dem frühen Morgen bis spät in die Nacht für die Sicherheit der Jecken im Einsatz, für sie war auch der diesjährige Sessionsauftakt ein langer und fordernder Arbeitstag. Ein solcher Mammuteinsatz ist nur zu stemmen, weil alle Hand in Hand arbeiten, das ist gestern wieder gut gelungen.
Mit Blick auf das Sicherheits- und Sperrkonzept der Stadt Köln kündigt Andrea Blome an:
Wir werden in den kommenden Tagen alle Einsatzbilanzen zusammentragen, daraus ergibt sich dann ein Gesamtbild. Wir werden es analysieren und beraten, was gut und was weniger gut funktioniert hat, damit wir für den Straßenkarneval gegebenenfalls notwendige Anpassungen vornehmen können. Selbstverständlich werden wir dabei auch die Erfahrungen der Anwohner*innen, Gastronom*innen und Gewerbetreibenden im Kwartier Latäng und in der Altstadt einbeziehen. Ich bedanke mich ausdrücklich, dass das Festkomitee Kölner Karneval gestern noch einmal bekräftigt hat, sich bei den Planungen und Vorbereitungen für den Straßenkarneval aktiv einzubringen.
Einsätze des Ordnungsamtes
Der Ordnungs- und Verkehrsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Köln war am 11.11. ab 6 Uhr bis in die Nacht im Einsatz. Der Verkehrsdienst ließ im Kwartier Latäng und im Severinsviertel jeweils acht Autos aus den Feierzonen abschleppen und verwarnte darüber hinaus 16 Halter*innen. In der Altstadt stellten Mitarbeitende zwei Autos sicher, fünf Halter*innen wurden verwarnt.
Der Ordnungsdienst richtete sein Augenmerk insbesondere auf den Jugendschutz. In der Altstadt mussten 37 junge Frauen und 23 junge Männer unter 18 Jahren alkoholische Getränke und in drei Fällen Tabak abgeben. Im Zülpicher Viertel führte der Ordnungsdienst im Rahmen des Jugendschutzes 206 Präventivgespräche. Dutzende Jugendliche mussten alkoholische Getränke abgeben.
Wegen des Glasverbots im Zülpicher Viertel und in der Altstadt mussten 66 Feiernde ihre Getränke in Plastikbecher umfüllen. Zwei Gewerbebetriebe hielten sich nicht an das Glasverbot.
Trotz der großen Zahl von Toiletten und Urinalen, die die Stadt aufgestellt hatte, machten nicht alle Feiernden Gebrauch davon. 49 Frauen und 268 Männer wurden wegen Wildpinkelns verwarnt und müssen ein Bußgeld in Höhe von mindestens 85 Euro bezahlen.
Vor dem Hauptportal des Doms löste der Ordnungsdienst gegen 22.30 Uhr eine Techno-Party mit etwa 150 Feiernden auf.
Vier Mitarbeitende des Ordnungsdienstes der Stadt Leverkusen unterstützten den Ordnungsdienst der Stadt Köln. Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es keine Widerstandshandlungen gegen Außendienstkräfte des Ordnungsamtes, eine Strafanzeige wegen Beleidigung eines Mitarbeitenden wurde jedoch erstattet. Anders als bei vorherigen Karnevalseinsätzen wurden keine Dienstfahrzeuge beschädigt.
Einsätze der Hilfsdienste und des Rettungsdienstes
Die Hilfsdienste behandelten in der Altstadt bis 21.30 Uhr 145 Personen, im Zülpicher Viertel bis 18 Uhr 215. Aus der Altstadt wurden 30 Personen in Krankenhäuser transportiert, aus dem Zülpicher Viertel 54. Der Rettungsdienst der Stadt Köln war stadtweit 930 Mal im Einsatz, ungefähr doppelt so häufig wie an einem „normalen“ Tag.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog
Musiker Rolly Brings erhält Auszeichnung im Historischen Rathaus
Der Musiker Rolly Brings ist für sein herausragendes Engagement und seine Zivilcourage mit dem Karl-Küpper-Preis geehrt worden. Oberbürgermeisterin Henriette Reker überreichte dem Musiker die Auszeichnung gemeinsam mit Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, und Bernhard Conin, Vorstandsvorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums. Der Preis wurde anlässlich des 50. Todestages des Karnevalisten Karl Küpper 2020 ins Leben gerufen, im Gedenken an seinen Einsatz für die Meinungsfreiheit und sein couragiertes Engagement gegen den Nationalsozialismus.
Die Auswahl der Preisträger*innen obliegt einer fünfköpfigen Jury, der neben der Oberbürgermeisterin auch der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, der Direktor des NS-Dokumentationszentrums sowie ein Vertreter der Familie von Karl Küpper angehören. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
Es gibt Stimmen, die dringen durch. Sie berühren die Menschen, sie appellieren, sie erinnern – und sie werden gehört. Rolly Brings hat so seine Stimme. Sie ist rau, ehrlich, klar und Kölsch. Sie hat gemahnt zu Offenheit, sie hat Kante gezeigt gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie ist eingetreten für Geflüchtete, Ausgegrenzte. Daher gehen mein Dank und meine Anerkennung an Rolly Brings dafür, dass er seine Stimme erhebt, wenn Haltung gefragt ist.
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn:
Karl Küpper war nicht nur ein großer Karnevalist, sondern auch ein stetiger Mahner, der kein Blatt vor den Mund nahm und viel riskierte, um sich in seiner Haltung nicht verbiegen zu lassen. Solche Menschen mit Rückgrat und Haltung brauchen wir heute noch genauso dringend wie damals und Rolly Brings ist sicherlich einer von ihnen.
Die Laudatio auf den Kölner Liedermacher hielt Dr. Werner Jung, ehemaliger Direktor des NS-Dokumentationszentrums. Er hob besonders das Jahrzehnte währende soziale Engagement des Sängers hervor, der den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus auch immer wieder zum Kern seines künstlerischen Schaffens machte. Rolly Brings nahm die Auszeichnung in der Piazzetta des Historischen Rathauses entgegen. Er erinnerte dabei an die vielen Menschen in Not und ermahnte zu Solidarität mit Geflüchteten:
Ich finde es toll, dass sich unser Land ohne Wenn und Aber um die ukrainischen Flüchtlinge kümmert. Aber nicht nur die Ukrainer stehen vor unserer Tür, die anderen dürfen wir nicht vergessen.
Der Karl-Küpper-Preis wurde am 26. Mai 2020 – dem 50. Todestag von Karl Küpper – erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die erste Preisträgerin war die Kapitänin Carola Rakete, die den Preis am 19. Oktober 2020 für ihr Engagement für Geflüchtete in Not entgegennahm. Der Karl-Küpper-Preis wird alle zwei Jahre verliehen.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitKatja Reuter
OB Reker: „Belastende Situation verbessern und Zehntausende Feiernde entzerren“
Am Donnerstag, 24. November 2022, trafen im Rathaus die Mitglieder des Koordinierungsstabs zum Elften im Elften, dem u.a. Stadt, Polizei, KVB, AWB, Sicherheitsdienstleister und Veranstalter in der Altstadt angehörten, zusammen, um auf Basis der einzelnen Einsatzbilanzen den diesjährigen Sessionsauftakt zu analysieren.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
Unser Ziel ist es, die für alle beteiligten Akteure – insbesondere für die Anwohnenden und Gastronom*innen im Kwartier Latäng – nach wie vor belastende Situation stetig zu verbessern. Ich habe die Stadtdirektorin beauftragt, das Sicherheitskonzept entsprechend weiterzuentwickeln. Es muss uns gelingen, die Zehntausenden Feiernden zu entzerren. Jede Maßnahme, die geeignet ist, das zu erreichen, werde ich unterstützen.
Stadtdirektorin Andrea Blome wird am Montag, 28. November 2022, den Ausschuss für Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen (AVR) über die Ergebnisse des gestrigen Treffens informieren und konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung des Sicherheitskonzeptes vorstellen. Blome unterstreicht:
Als Reaktion auf den vergangenen 11.11. entstand eine Diskussion in der Kölner Stadtgesellschaft sowohl über den sozialen Wandel im Freizeit- und Feierverhalten der jüngeren Generation als auch über einzelne Maßnahmen des Sicherheitskonzeptes und etwaige Verbesserungsoptionen. Wir müssen nun ergebnisoffen die unterschiedlichen Vorschläge, die bislang geäußert wurden, diskutieren.
Noch im Dezember wird auf Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker der nächste Runde Tisch zum Straßenkarneval stattfinden.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog