Mit Musik Menschen verbinden
LVR ehrt Generalmusikdirektor der Stadt Köln und Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth mit dem Ehrenring des Rheinlandes

12. September 2022 | Der LVR

Mit Musik Menschen verbinden

LVR ehrt Generalmusikdirektor der Stadt Köln und Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth mit dem Ehrenring des Rheinlandes$

Köln. 12. September 2022.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat am Sonntag Generalmusikdirektor der Stadt Köln und Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth mit dem Ehrenring des Rheinlandes geehrt. Der Ort der Feierstunde hätte mit der Kölner Philharmonie nicht passender gewählt sein können: Hat Roth hier doch bereits unzählige Konzerte als Dirigent geleitet. Dass er mit der Musik vieles darüber hinaus zu erreichen vermag, wurde mit der Ehrung deutlich.

Doch zunächst begann es natürlich mit Musik: „Weltgier“ war das Konzert überschrieben, in dem Roth mit seinem Gürzenich-Orchester und dem diesjährigen Residenzkünstler Mahan Esfahani ein neues Cembalokonzert von Miroslav Srnka aus der Taufe gehoben hat. Danach führte Maestro Roth das Konzert mit seinem gefeierten Brucknerzyklus mit Bruckners 3. Sinfonie fort.

Nach diesem beeindruckenden wie eindringlichen Intro war das Auditorium adäquat auf das Thema eingestimmt.

Viele Gäste waren der Einladung von LVR-Direktorin Ulrike Lubek und Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, gefolgt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte die Festgemeinde, bevor Henk-Hollstein die Laudatio hielt: Sie stellte François-Xavier Roth als einen „der charismatischsten und couragiertesten Dirigenten seiner Generation“ vor. Seine Musik sei ansteckend, weil sie verbinde. Henk-Hollstein: „Aristoteles hat einmal gesagt: ‚Ein Mann, der das Orchester führen will, muss der Menge den Rücken kehren.‘ Doch bei Ihnen stimmt das nicht ganz. Sie gehen auf die Menschen zu und bringen ihnen Ihre Musik. Sie nutzen Ihre Position, um in vielschichtigen Projekten möglichst viele Menschen, von Jung bis Alt, an dem ‚Wunder‘ der Musik teilhaben zu lassen.“ Sie erläuterte, warum der LVR den Ehrenring an Menschen vergibt, die sich um den Gedanken der regionalen Selbstverwaltung als Baustein Europas besonders verdient gemacht haben. Roth habe sich seit 2015 mit dem Gürzenich-Orchester in der Vermittlung klassischer Musik in Köln engagiert. „Dabei gehören Kinder- und Mitmachkonzerte sowie grenzüberschreitende Projekte mit unterschiedlichen Künstler*innen zu festen Bestandteilen seiner Arbeit. Zusammen mit dem Gürzenich-Orchester unterstützt er im Rahmen des internationalen Projekts ‚Momentum‘ begabte junge Musiker*innen und hat beim Gürzenich-Orchester eine sehr erfolgreiche Orchesterakademie gegründet. Aber auch älteren Menschen, die nicht mehr den Weg in einen Konzertsaal auf sich nehmen können, gibt er die Chance, Kammermusik zu erleben – etwa im Seniorenheim oder durch das einzigartige Konzertpatenprogramm. Durch seine Initiative eines Kölner Bürgerorchesters wird engagierten Laienmusiker*innen das gemeinsame Musizieren an der Seite von Profis ermöglicht.“ So mache er Menschen Musik zugänglich – unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer Bildung.

Henk-Hollstein zog erklärend die biografische Verbindung für Roths Engagement: „François-Xavier Roth wurde 1971 in Frankreich als Sohn des Organisten, Komponisten und Musikpädagogen Daniel Roth geboren. Die Musik war ihm quasi schon ab dem ersten Moment mit in die Wiege gelegt worden. Gleichzeitig wohnte in ihm aber dieser Erkundungsdrang nach dem Neuen inne, der Wunsch, etwas Neues zu erschaffen. Diese beiden Eigenschaften hat er über die Jahre zusammengeführt – er hat der klassischen Musik sozusagen seinen individuellen Klang gegeben.“

Bevor Maestro Roth abschließend Dankesworte an den LVR richtete, überreichte Anne Henk-Hollstein den individuell angefertigten Ehrenring des Rheinlandes.

Der Ehrenring

Der Ehrenring des Rheinlandes ist die höchste Auszeichnung des LVR und wird nach einem 2001 vom Landschaftsausschuss des LVR beschlossenen Statut vergeben. Er ist eigens für die Preisträger*innen angefertigt und trägt als Stein einen Achat. Dieser wurde am Ufer des Rheins bei Rodenkirchen gefunden und stammt ursprünglich aus Idar-Oberstein. Im Laufe der Jahrtausende ist er durch den Rhein nach Köln gelangt.

Mit der Auszeichnung würdigt der rheinische Kommunalverband Persönlichkeiten, die sich um den Gedanken der kommunalen Selbstverwaltung als Baustein eines künftigen Europas verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträger*innen zählen unter anderem Bundestagspräsidentin a.D. Prof. Dr. Dr. mult. Rita Süssmuth, der Kölner Pfarrer Franz Meurer, Oberstadtdirektor a.D. Dr. Max Adenauer, Bundesminister a.D. Gerhart R. Baum, Bundespräsident a.D. Dr. Walter Scheel, Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Jürgen Rüttgers, Oberbürgermeister a.D. Dr. Norbert Burger, Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm, Ministerpräsidentin a.D. Hannelore Kraft, Hedwig Neven DuMont und Dombaumeisterin a.D. Prof. Dr. Barbara Schock-Werner.

LVR eröffnet Behandlungszentrum für seelische Gesundheit der LVR-Klinik Langenfeld in Leverkusen

Moderne 24-Stunden-Klinik im Kompaktformat // Allgemeinpsychiatrische Station, Tagesklinik und Ambulanz sowie eine Station für Psychosomatische Medizin // LVR investiert rund 18,3 Millionen Euro

Leverkusen/Langenfeld, 06. September 2022. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat heute das Behandlungszentrum für seelische Gesundheit der LVR-Klinik Langenfeld feierlich eröffnet. Hierzu erfolgte ein Umbau eines bereits bestehenden Gebäudes auf dem Gelände des Klinikums Leverkusen. Ein Teil des Behandlungszentrums ist bereits seit Herbst vergangenen Jahres in Betrieb: Die offene allgemeinpsychiatrische Station und eine Tagesklinik mit jeweils 30 Plätzen sowie die Ambulanz. Behandlungsschwerpunkte sind Krankheitsbilder wie Depressionen, Angsterkrankungen sowie leicht ausgeprägte Persönlichkeitsstörungen. Voraussichtlich Anfang 2023 wird in einem zweiten Schritt die Station für Psychosomatische Medizin mit 18 Betten in Betrieb gehen. Hier werden Patient*innen mit körperlichen Beschwerden behandelt, die auf seelische Belastungen zurückzuführen sind.

Die Leverkusener Bürger*innen profitieren somit nicht nur von den kurzen Wegen zur stationären Behandlung und Therapie, sondern auch von der räumlichen Nähe zum Leverkusener Klinikum.

Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen: „Die kurzen Wege erleichtern die Kooperation unserer beiden Häuser, was uns sehr freut. Zum einen ergänzen unsere Behandlungsmöglichkeiten für seelische Erkrankungen das Angebot des Klinikums Leverkusen. Zum anderen können wir schneller feststellen, ob bei einer psychischen Erkrankung auch körperliche Ursachen vorliegen. So profitieren beide Seiten – und zwar zum Wohle der Patient*innen. Dass die Zusammenarbeit gut funktioniert, haben die letzten Monate bereits gezeigt.“

Ein wichtiger Grundpfeiler im Verständnis von psychiatrischer Arbeit des LVR ist die wohnortnahe, gemeindeintegrierte Versorgung von psychisch erkrankten Menschen.

Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender des Krankenhausausschusses 2: „Der LVR hat schon vor Jahren den Bedarf an wohnortnaher Versorgung erkannt und gemeinsam mit der politischen Vertretung und den LVR-Kliniken den Bau von Tageskliniken, Ambulanzen und stationären Versorgungsangeboten vor Ort vorangetrieben. So kann die Behandlung der Menschen in ihren Lebensalltag integriert werden. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit dem Behandlungszentrum für seelische Gesundheit die Lücke der 24-Stunden-Betreuung im stationären Rahmen für die Bürger*innen aus Leverkusen und Umgebung schließen konnten“.

Die Räumlichkeiten des Behandlungszentrums sind barrierefrei, modern und hell gestaltet. Eine einladende Atmosphäre, die sich positiv auf den Heilungsprozess der Patient*innen und den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden auswirkt.

Auf die Patient*innen wartet außerdem eine moderne Diagnostik und eine breite Palette an Behandlungsangeboten. Neben klassischen Therapieformen werden beispielsweise auch Ergo-, Kreativ- und Musiktherapie sowie Physio-, Sport- und Bewegungstherapie angeboten. Aber auch Ohrakupunktur, Aromapflege und gruppentherapeutische Angebote stehen auf dem Programm.

Das neue Behandlungszentrum Leverkusen der LVR-Klinik Langenfeld ist ein Baustein des rund 500 Millionen Euro großen Investitions- und Finanzierungsprogramms, das die politische Vertretung des LVR für die LVR-Kliniken Ende 2010 beschlossen hat. Insgesamt 18,3 Millionen Euro flossen in das Projekt.

Abschied von langjährigem Museumsdirektor
Dr. Achim Sommer geht in den Ruhestand / Max Ernst Museum Brühl des LVR ab 1. Oktober unter neuer Leitung

Köln. / Brühl. 1. August 2022. 16 Jahre gab Dr. Achim Sommer dem Max Ernst Museum Brühl des LVR durch sein Wirken ein eigenes Profil. Ende August geht er nun in den Ruhestand.
Renommierte Präsentationen, die auch international Beachtung fanden, trugen dazu bei, den Surrealismus in die Gegenwart zu holen. Sommer betreute mehr als 60 Ausstellungen wie Neo Rauch (2007), Tomi Ungerer (2008), David Lynch (2009), Christo und Jeanne-Claude (2010), Niki de Saint Phalle (2012), Man Ray (2013), Tim Burton (2015), M.C. Escher (2016), Miró (2017), Ruth Marten (2018), Mœbius (2019), Max Beckmann (2020) oder aktuell Karin Kneffel – eine der bedeutendsten Künstlerinnen Deutschlands.

Dr. Achim Sommer studierte in Göttingen und Bonn Kunstgeschichte, Romanistik/Französisch und Klassische Archäologie. Seine Museumslaufbahn begann er 1991 als wissenschaftlicher Volontär im Kunstmuseum Bonn. 1995 ging er an die Kunsthalle Emden, deren wissenschaftliche Leitung er von 1996 bis 2006 übernahm.

Als neue Leiterin des Brühler Museums hat der Landschaftsverband Rheinland Madeleine Frey gewählt. Sie ist aktuell Leiterin der Galerie Stadt Sindelfingen, kommunales Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Sie tritt ihr Amt zum 1. Oktober 2022 an.

Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet sich dem Leben und Werk des in Brühl geborenen, international bekannten Künstlers Max Ernst (1891–1976). Die ständige Sammlung gibt einen Überblick über rund 70 Schaffensjahre eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Pressemitteilung LVR

Abschied von langjährigem Museumsdirektor
Dr. Achim Sommer geht in den Ruhestand / Max Ernst Museum Brühl des LVR ab 1. Oktober unter neuer Leitung

Köln. / Brühl. 1. August 2022. 16 Jahre gab Dr. Achim Sommer dem Max Ernst Museum Brühl des LVR durch sein Wirken ein eigenes Profil. Ende August geht er nun in den Ruhestand.
Renommierte Präsentationen, die auch international Beachtung fanden, trugen dazu bei, den Surrealismus in die Gegenwart zu holen. Sommer betreute mehr als 60 Ausstellungen wie Neo Rauch (2007), Tomi Ungerer (2008), David Lynch (2009), Christo und Jeanne-Claude (2010), Niki de Saint Phalle (2012), Man Ray (2013), Tim Burton (2015), M.C. Escher (2016), Miró (2017), Ruth Marten (2018), Mœbius (2019), Max Beckmann (2020) oder aktuell Karin Kneffel – eine der bedeutendsten Künstlerinnen Deutschlands.

Dr. Achim Sommer studierte in Göttingen und Bonn Kunstgeschichte, Romanistik/Französisch und Klassische Archäologie. Seine Museumslaufbahn begann er 1991 als wissenschaftlicher Volontär im Kunstmuseum Bonn. 1995 ging er an die Kunsthalle Emden, deren wissenschaftliche Leitung er von 1996 bis 2006 übernahm.

Als neue Leiterin des Brühler Museums hat der Landschaftsverband Rheinland Madeleine Frey gewählt. Sie ist aktuell Leiterin der Galerie Stadt Sindelfingen, kommunales Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Sie tritt ihr Amt zum 1. Oktober 2022 an.

Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet sich dem Leben und Werk des in Brühl geborenen, international bekannten Künstlers Max Ernst (1891–1976). Die ständige Sammlung gibt einen Überblick über rund 70 Schaffensjahre eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Pressemitteilung LVR

Juli 2022 | Der LVR
LVR zahlt sich für das Rheinland aus

5,83 Milliarden Euro flossen 2021 in rheinische Städte, Kreise und die StädteRegion Aachen / 54 Prozent der Mittel für Menschen mit Behinderungen / LVR als Arbeitgeber, sozialer Dienstleister und Förderer der Kultur / Online-Portal zeigt übersichtlich die Leistungen des LVR

Rheinland, 15. Juli 2022. Leistungen in Höhe von über 5,83 Milliarden Euro flossen im Haushaltsjahr 2021 vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) in die rheinischen Städte, Kreise und die StädteRegion Aachen, die die 26 Mitgliedskörperschaften des LVR stellen. Im gleichen Zeitraum wurden von den Mitgliedskörperschaften rund 3,12 Milliarden Euro als Landschaftsumlage an den LVR überwiesen. Dies geht aus der Leistungsübersicht 2021 hervor, die der LVR veröffentlicht hat. Die Leistungsübersichten der 26 Mitgliedskörperschaften sind nun auch online generier- und abrufbar. Über das Portal www.lvr.de/leistungsuebersicht .

können sich Interessierte die jeweiligen Leistungen in jeder Mitgliedskörperschaft des LVR mit übersichtlichen Diagrammen und Grafiken darstellen lassen. Karten der einzelnen Mitgliedskörperschaften zeigen, welche Standorte und Einrichtungen der LVR in den entsprechenden Kreisen, kreisfreien Städten oder der StädteRegion Aachen hat.

Rund 54 Prozent der vom LVR 2021 erbrachten Leistungen kommen Menschen mit Behinderungen zugute: Mehr als 3,14 Milliarden Euro wurden gezahlt für die Sozialhilfeleistungen der Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftiger, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Beruf.

Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, Gesundheit, Schulen, Jugend sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Seine Arbeit wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politiker*innen aus den Stadträten, Kreistagen und dem StädteRegionstag ihre Kommunen.

Der LVR nimmt auch eine wichtige Rolle als Arbeitgeber ein. Er erbringt mit seinen rund 20.000 Beschäftigten für die rund 9,7 Millionen Menschen im Rheinland zahlreiche Dienstleistungen: Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen ist er rheinlandweit aktiv und präsent. Für die jeweiligen Gebietskörperschaften stellt er damit einen bedeutsamen Standortfaktor dar.

Pressemitteilung

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Juli 2022 | Der LVR
LVR zahlt sich für Bonn aus

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201,8 Millionen Euro flossen 2021 nach Bonn / 104,8 Millionen für Menschen mit Behinderungen / LVR als Arbeitgeber, sozialer Dienstleister und Förderer der Kultur / Online-Portal zeigt übersichtlich die Leistungen des LVR

Bonn, 15. Juli 2022. Die Stadt Bonn hat im Haushaltsjahr 2021 eine Umlage in Höhe von 104 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen in Höhe von 201,8 Millionen Euro in die Stadt zurück. Rund 104,8 Millionen Euro wurden vom LVR in der Stadt Bonn für die Sozialhilfeleistungen der Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftiger, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Beruf verausgabt. Mit über 1 Million Euro förderte der LVR in Bonn zudem Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege.

Der LVR nimmt mit seinen Einrichtungen in Bonn auch eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Standortfaktor ein: Insgesamt arbeiten in der LVR-Förderschule, der LVR-Klinik Bonn, im LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen, im LVR-LandesMuseum Bonn, im LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte 1.737 Mitarbeitende, die direkt beim LVR beschäftigt sind. In der Bonner LVR-Förderschule werden 244 Kinder und Jugendliche unterrichtet.

Diese Informationen gehen aus der Leistungsübersicht 2021 hervor, die der LVR veröffentlicht hat. Die Leistungsübersichten der 26 Mitgliedskörperschaften sind nun auch online generier- und abrufbar. Über das Portal www.lvr.de/leistungsuebersicht können sich Interessierte die jeweiligen Leistungen in jeder Mitgliedskörperschaft des LVR mit übersichtlichen Diagrammen und Grafiken darstellen lassen. Karten der einzelnen Mitgliedskörperschaften zeigen, welche Standorte und Einrichtungen der LVR in den entsprechenden Kreisen, kreisfreien Städten oder der StädteRegion Aachen hat.

Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, Gesundheit, Schulen, Jugend sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Seine Arbeit wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politiker*innen aus den Stadträten, Kreistagen und dem StädteRegionstag ihre Kommunen.

Pressemitteilung

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Juli 2022 | Der LVR
LVR zahlt sich für Köln aus

698,2 Millionen Euro flossen 2021 nach Köln / 338,2 Millionen für Menschen mit Behinderungen / LVR als Arbeitgeber, sozialer Dienstleister und Förderer der Kultur / Online-Portal zeigt übersichtlich die Leistungen des LVR Köln, 15. Juli 2022. Die Stadt Köln hat im Haushaltsjahr 2021 eine Umlage in Höhe von 410,2 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen in Höhe von 698,2 Millionen Euro in die Stadt zurück. Rund 338,2 Millionen Euro wurden vom LVR in der Stadt Köln für die Sozialhilfeleistungen der Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftiger, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Beruf verausgabt. Mit über 719.000 Euro förderte der LVR in Köln zudem Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege. Der LVR nimmt mit seinen Einrichtungen in Köln auch eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Standortfaktor ein: Insgesamt arbeiten in den fünf LVR-Förderschulen, der LVR-Klinik Köln, im LVR-Institut für Forschung und Bildung, der LVR-Zentralverwaltung und bei LVR-InfoKom 4.957 Mitarbeitende, die direkt beim LVR beschäftigt sind. In den Kölner LVR-Förderschulen werden 927 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Weitere 915 Kinder werden in der Frühförderung und im Gemeinsamen Lernen betreut. Diese Informationen gehen aus der Leistungsübersicht 2021 hervor, die der LVR veröffentlicht hat. Die Leistungsübersichten der 26 Mitgliedskörperschaften sind nun auch online generier- und abrufbar. Über das Portal www.lvr.de/leistungsuebersicht können sich Interessierte die jeweiligen Leistungen in jeder Mitgliedskörperschaft des LVR mit übersichtlichen Diagrammen und Grafiken darstellen lassen. Karten der einzelnen Mitgliedskörperschaften zeigen, welche Standorte und Einrichtungen der LVR in den entsprechenden Kreisen, kreisfreien Städten oder der StädteRegion Aachen hat. Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, Gesundheit, Schulen, Jugend sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Seine Arbeit wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politiker*innen aus den Stadträten, Kreistagen und dem StädteRegionstag ihre Kommunen.

Über den LVR

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 20.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke. Pressemitteilung

Juli 2022 | Der LVR
LVR zahlt sich für den Rhein-Erft-Kreis aus

256,4 Millionen Euro flossen 2021 in den Rhein-Erft-Kreis / 123,9 Millionen für Menschen mit Behinderungen / LVR als Arbeitgeber, sozialer Dienstleister und Förderer der Kultur / Online-Portal zeigt übersichtlich die Leistungen des LVR Rhein-Erft-Kreis, 15. Juli 2022. Der Rhein-Erft-Kreis hat im Haushaltsjahr 2021 eine Umlage in Höhe von 129,8 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen in Höhe von 256,4 Millionen Euro in den Kreis zurück. Rund 123,9 Millionen Euro wurden vom LVR im Rhein-Erft-Kreis für die Sozialhilfeleistungen der Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftiger, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Beruf verausgabt. Mit über 150.000 Euro förderte der LVR im Rhein-Erft-Kreis zudem Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege. Der LVR nimmt mit seinen Einrichtungen im Rhein-Erft-Kreis auch eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Standortfaktor ein: Insgesamt arbeiten in der LVR-Förderschule, im LVR-Klinikverbund, im LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen, im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, im LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum und im Max Ernst Museum Brühl des LVR 427 Mitarbeitende, die direkt beim LVR beschäftigt sind. In der LVR-Förderschule werden 163 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Diese Informationen gehen aus der Leistungsübersicht 2021 hervor, die der LVR veröffentlicht hat. Die Leistungsübersichten der 26 Mitgliedskörperschaften sind nun auch online generier- und abrufbar. Über das Portal www.lvr.de/leistungsuebersicht können sich Interessierte die jeweiligen Leistungen in jeder Mitgliedskörperschaft des LVR mit übersichtlichen Diagrammen und Grafiken darstellen lassen. Karten der einzelnen Mitgliedskörperschaften zeigen, welche Standorte und Einrichtungen der LVR in den entsprechenden Kreisen, kreisfreien Städten oder der StädteRegion Aachen hat. Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, Gesundheit, Schulen, Jugend sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Seine Arbeit wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politiker*innen aus den Stadträten, Kreistagen und dem StädteRegionstag ihre Kommunen. Pressemitteilung LVR Bild Pixabay

Juli 2022 | Kultur
Fabrik Wachtberg in Frechen: Denkmalwert festgestellt
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland hat bedeutendes Zeugnis der Braunkohle-Veredelung entdeckt

Frechen. / Pulheim-Brauweiler. 7. Juli 2022. Der Braunkohle-Veredelungsbetrieb Wachtberg in Frechen erfüllt gleich mehrere Denkmalwertkriterien des Denkmalschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen einer denkmalfachlichen Begutachtung hat das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland dies festgestellt und entsprechend die Eintragung als Denkmal bei der Stadt Frechen beantragt. Damit werden die Weichen für eine denkmalverträgliche Weiterentwicklung des Standorts im Zuge des Strukturwandels gestellt.

Technisches Equipment aus über 100 Jahren
„In Frechen steht ein deutschlandweit einzigartiges Zeugnis der Braunkohleindustrie“, freut sich Landeskonservatorin Dr. Andrea Pufke. In der Fabrik Wachtberg werden sowohl Braunkohlebriketts als auch Braunkohlenstaub hergestellt – die Geschichte der Brikettfabrikation geht am Ort bis auf das Jahr 1901 zurück. Ein großer Teil der zugehörigen baulichen und technischen Anlagen stammt aus den Jahren 1907 bis 1909, eine große Erweiterung hat es zudem in den 1920er Jahren gegeben. Die Kohletrockner und Brikettpressen aus dieser Zeit sind bis heute in Betrieb. Gemeinsam mit den moderneren Anlagen zur Braunkohlenstaub-Erzeugung aus den 1980er Jahren zeugt die Fabrik Wachtberg von der sich wandelnden Geschichte der Braunkohleveredelung über einen Zeitraum von gut 120 Jahren hinweg. „Es ist heute der einzige Standort im Rheinland, an dem überhaupt noch Briketts produziert werden und der entsprechend authentisch erhalten ist“, so Dr. Ralf Liptau, wissenschaftlicher Referent für Technik- und Industriedenkmalpflege beim LVR. Darüber hinaus sei es die mit Abstand älteste in Betrieb befindliche Brikettfabrik in Deutschland, das einzige Pendant in Ostdeutschland stamme aus den 1960er-Jahren.

Große Bedeutung für die Geschichte und Identität Frechens
„Über die Bedeutung für die Industriegeschichte hinaus hat die Fabrik auch enorme Bedeutung für die Geschichte der Braunkohle-Stadt Frechen“, sagt Landeskonservatorin Pufke. „In diesem identitätsstiftenden Potential liegt eine enorme Chance im Rahmen des Strukturwandels. Gemeinsam mit der Kommune und dem Eigentümer gilt es nun, intelligente Lösungen für eine Weiterentwicklung des Standorts zu erarbeiten, ohne dabei die Geschichte preiszugeben.“ Die Brikettfabrikation vor Ort wird zum Ende des Jahres eingestellt, die Staubproduktion nach derzeitigem Stand mit dem gesetzlich beschlossenen Kohleausstieg bis 2038.

Denkmalantrag ist gestellt
Der Antrag zur Eintragung der Fabrik Wachtberg in die Denkmalliste der Stadt Frechen ist vom LVR-Amt für Denkmalpflege gestellt worden, weil die Anlage gemäß §2 Denkmalschutzgesetz NRW bedeutend ist für die Geschichte des Menschen, für Städte und Siedlungen sowie für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse. Die Erhaltung und Nutzung des Denkmals liegen aus wissenschaftlichen Gründen im öffentlichen Interesse. Für das formelle Eintragungsverfahren sind in Nordrhein-Westfalen die Unteren Denkmalbehörden der Städte und Kommunen zuständig.

Auf Achse
Techniktag im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Köln. / Oberbergischer Kreis. 7. Juli 2022. Am Sonntag, den 17. Juli 2022 lädt das LVR-Freilichtmuseum Lindlar zur Veranstaltung „Auf Achse!“ ein. Zwischen 10 und 18 Uhr ist an diesem Techniktag die Steinbruchbahn in Aktion. Rund um die 800 Meter lange Strecke dreht sich vieles um frühere harte Arbeit in den Steinbrüchen. Dazu gehören Vorführungen des Steinbrechers und des historischen Baggers. Die museumseigene Dampfmaschine treibt das Sägegatter an und mit Pferdestärke wird der Göpel an der Scheune Denklingen mehrmals täglich in Bewegung gesetzt.

Zahlreiche Traktorenfreunde aus dem Bergischen Land stellen ihre historischen Fahrzeuge aus und zeigen wie früher damit gearbeitet wurde. Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf den Kleintraktoren der Marke Holder und dem Einsatz von Unimogs. Vorführungen mit diesen Maschinen zeigen, wie vielfältig diese Fahrzeuge früher in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt wurden.

Weiterhin gibt es besondere Handwerksvorführungen und Aktionen sowie ein buntes Familienprogramm. Zu den vielen Mitmachangeboten für Kinder zählen Fahrten mit der Mini-Dampfeisenbahn und der Bau von Autos mit Luftballonantrieb. Die Fotoausstellung „Alleskönner Dieselschlepper“ in der Zehntscheune mit den Aufnahmen der Sammlung Wolfgang Schiffer zeigt eindrucksvoll den Wandel der Landwirtschaft im Bergischen Land. Dazu gibt es historische Automobile und Oldtimer zu sehen. Die in Siegen ansässige Ford-Model-A-Interessengemeinschaft bietet eine markenoffene, aber Vorkriegsoldtimern vorbehaltene Sternfahrt in das LVR-Freilichtmuseum Lindlar.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Museumsförderverein und dem Treckerclub Müllenbach statt.

„Auf Achse“ im LVR-Freilichtmuseum Lindlar am Sonntag, 17. Juli 2022, 10 bis 18 Uhr. Eintritt: Erwachsene 9 Euro; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei. Veranstalter: LVR-Freilichtmusem Lindlar
Information unter Tel. 0 22 66 – 47 19 20www.freilichtmuseum-Lindlar.lvr.de

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