Das Literarische Komitee: Einstieg in den Kölner Karneval

Das Literarische Komitee:
Einstieg in den Kölner Karneval

  • Die Akademie begleitet Künstler auf ihrem Weg in den Kölner Karneval
  • Professionelles Coaching durch erfahrene Bühnenprofis für Redner und Bands

Die große Vielfalt – bei Gesellschaften, Veranstaltungen, aber auch bei Künstlern – zeichnet den Kölner Karneval in besonderem Maße aus. Das Literarische Komitee, sozusagen die Akademie des Festkomitees Kölner Karneval, kümmert sich intensiv um Redner und Musiker, die im kölschen Fastelovend Fuß fassen möchten. Die Künstler erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, auf ein breitgefächertes Seminar- und Betreungsangebot zuzugreifen, das konstant ausgebaut und modernisiert wird. „Wir vermitteln, worauf es ankommt und was Auftritte im Karneval vielleicht von anderen Bühnen unterscheidet“, so Nadine Krahforst, Leiterin der Akademie.

Dazu zählen zum Beispiel Coachings mit künstlerischen Schwerpunkten wie Kostüm, Ausarbeitung der Figur, Stimmbildung oder bei Texten in kölscher Sprache. Zusätzlich gibt es viele praktische Tipps, etwa zur Bühnenpräsenz/-performance und zum Technikaufbau in Rekordzeit für schnelle Wechsel oder zu Vermarktungsthemen, sowie zum Netzwerk Fastelovend. Vorträge und Coachings übernehmen Profis, die sich gut in der Branche auskennen, wie etwa Schauspieler, Redner, Musiker, Techniker, Literaten und eine Künstleragentur.

Das Programm der Akademie ist für jede Altersgruppe geeignet, eine Beschränkung gibt es nicht. Allerdings sollte bereits Erfahrung im jeweiligen Bereich vorhanden sein.

Interessierte Künstler können sich ab sofort wieder bewerben. Zusätzlich zu der breit gefächerten Kursauswahl der Akademie gibt das Programm den Künstlern die Möglichkeit, ihre Bühnenperformance stetig zu verbessern und sich ein neutrales Feedback einzuholen. Neben einem exklusiven Präsentationsabend vor Literaten und Veranstaltern, profitieren die Künstler vom Netzwerk des Festkomitees und der Vielzahl der angeschlossenen Gesellschaften. Darüber hinaus bekommen die Künstler eine eigene Experimentierfläche bei „Bütt & Bands“, einer Reihe von Try-Out-Konzerten in wechselnden Lokalitäten. „Die Künstler haben die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und sich im Karneval langsam einen Namen zu machen wenn sie sich auf den Veranstaltungen präsentieren. Damit wird ein wichtiger Grundstein für die Etablierung im Karneval gelegt“, sagt Nadine Krahforst.

Interessenten senden Ihre Bewerbung bitte direkt an das Festkomitee. Neben einem kurzen karnevalistischen Lebenslauf sollten – falls bereits vorhanden – Hörproben (Musik) oder eine kurze Beschreibung der Figur (Rede) und ein Mitschnitt eines Auftritts enthalten sein.

Festkomitee Kölner Karneval
Die Akademie – Literarisches Komitee
Maarweg 134, 50825 Köln
akademie@koelnerkarneval.de

Zurück ins Stadion – Cheerleader Köln

Zurück im Stadion – Cheerleader FC Köln zurück nach Pandemie

Am 29. Februar 2020 standen die Cheerleader des 1. FC Köln beim 3:0 Heimsieg zum letzten Mal auf dem Rasen – nun ist die Rückkehr ins Stadion in Sicht.

Aber nicht beim 1. FC Köln, wie man meinen könnte, sondern bei Kölns neuem Football-Team, den Cologne Centurions, die ab dem kommenden Wochenende in der neu gegründeten European League of Football starten werden.

Mit besten Willkommens-Grüßen und mit Genehmigung des 1. FC Köln dürfen die FC-Cheerleader noch in diesem Sommer einen Ausflug zu einer anderen Sportart machen.

Seit zwei Wochen sind sie wieder im Training und freuen sich, bei den Spielen der Centurions, endlich wieder vor Publikum auftreten zu dürfen, bevor sie dann Ende August hoffentlich wieder in die Fußball-Bundesliga zurückkehren werden, um den Effzeh nach Kräften zu unterstützen.

Info Centurions:

Am 19. Juni ist Kickoff zur brandneuen European League of Football.

Kölns Team, die Cologne Centurions, startet mit einem Auswärtsspiel beim polnischen Spitzenteam, den Panthers Wroclaw (Breslau), in die Season.

Wenn eine Woche später, am 27. Juni um 15 Uhr die Barcelona Dragons im Kölner Südstadion zu Gast sein werden, dann könnte dies seit langem eine der ersten Sport-Großveranstaltungen in Köln vor Zuschauern werden. Der Vorverkauf für das Spiel hat bereits begonnen – sollten die Inzidenzen bis zum Spieltag dauerhaft unter 35 liegen, dann dürfen ca. 2600 Zuschauer dabei sein. Selbstverständlich werden alle zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Regelungen befolgt und intensiv und stetig an Hygiene- und Sicherheitskonzepten gearbeitet, die am Spieltag den aktuellsten Erkenntnissen entsprechen.

Infos: www.europeanleague.football

Pressemitteilung:

Manfred Damaschke

Impfungen einmal anders“ 22 . Juni Reitergruppe der Blauen Funken spendet für die Impfung der Rosenmontagszugspferde

Zum Thema “ Impfungen“ gibt es positive Nachrichten von der Reitergruppe der Blauen Funken, die ausnahmsweise einmal nichts mit dem SARS-CoV-2-Virus zu tun haben.

Durch die vielen angesagten Veranstaltungen, wie z.B. Schützenfest und den vergangenen Rosenmontagszug sowie durch die Einschränkung des Reitunterrichts in den letzten Monaten ( z.B. von Gruppenstunden) wurden die langjährigen Pferdelieferanten der Blauen Funken wirtschaftlich schwer getroffen. Den fehlenden Einnahmen standen die gleichbleibenden Unterhaltskosten der Tiere entgegen.

Um den Partnern in dieser schweren Zeit zu helfen und um weiterhin auf die hohe Qualität von erfahrenen, gut ausgebildeten Reit-und Kutschpferden zugreifen zu können, wurde die Reitergruppe um Berittmeistet Nicolas Bennerscheid mit Unterstützung des Vorstands aktiv.

Dank der großzügigen Spenden aller Beteiligten konnten die Kosten aller Pferdelieferanten für die im Rosenmontagszug vorgeschriebenen Influenza-Impfungen durch die Blauen Funken übernommen werden.

Am vergangenen Samstag wurde mit tatkräftige Unterstützung durch das Tanzpaar mit Marie Marie Steffens und Tanzoffizier Dennis Sander symbolisch ein Spendenscheck überreicht.

Die beiden besuchten zeitgleich die Kutschpferde „Rex“ und “ Henry“, welche Ihre Tanzpaarkutsche durch den Rosenmontagszug ziehen wird und die schon mehrere Generationen von Tanzpaaren kennenlernen durften.

Auch Probesitzen auf einem der beiden Pferde und das Kennenlernen des Pferdenachwuchses stand mit auf dem Programm.

Auch wenn man es “ so richtig“ nur im Rosenmontagszug erleben kann, besteht ganzjährig ein sehr enger Kontakt zu den Reit- und Fahrställen.

Die im Zug eingesetzten Pferde sind keine Unbekannten und auch die gesundheitliche Pflege liegt den Reitern der Blauen Funken sehr am Herzen.

Ein Teil der Ställe ist seit über 30 Jahren Partner der Blauen Funken im Rosenmontagszug.

Text und Bild : Pressemitteilung Blaue Funken

Nippeser Bürgerwehr – Der Weg ist das Ziel Nutzung Fort X

Das  negative  Votum  der  Bezirksvertretung  1  (Innenstadt)  bezüglich  der  Anhandgabe  des  Fort  X  an  die  KKG Nippeser  Bürgerwehr  1903  e.V.  sehen  die  Verantwortlichen  der  Gesellschaft  als  eine  Herausforderung  auf  dem Weg zum Ziel.  Wie  im  Vorfeld  diverser  Presseberichte  zu  entnehmen  war,  haben  die  Appelsinefunke  ein bürgernahes  Nutzungskonzept  für  den  stark  sanierungsbedürftigen  Teil  der  ehemaligen  Kölner  Festungsanlage Fort  X  abgegeben  und  stehen  darüber  mit  der  Stadt  Köln  im  Gespräch. Kultureller  „Veedelstreffpunkt“  statt  „One‐Man‐Show“ Das  vorgelegte  Konzept  sieht  eine  offene  und  erlebbare  Nutzung  der  historischen  Anlage  für  die  Bürgerinnen und  Bürger  vor.  Nach  Vorstellungen  des  Traditionskorps  sind  neben  Vortrags‐  und  Führungsangeboten  für Besucher  und  Anwohner,  ein  historisches  Trauzimmer,  ein  Bürgerbüro,  Ausstellungsflächen,  ein  kleines Café/Bistro/Restaurant  sowie  die  Nutzung  der  Außenflächen  für  z.B.  Konzerte,  Theater  und  sonstige  kulturelle Zwecke  vorgesehen.  In  den  Ferien  sollen  Kinder‐  und  Jugendfreizeiten  stattfinden  können. Verantwortungsbewusst  ein  Heim  finden Schon  seit  längerem  suchen  wir  als  Gesellschaft  eine  Bleibe  in  Schlagdistanz  zu  unserer  karnevalistischen Heimat  Nippes.  Der  Kölner  Karneval  ist  unsere  Kernkompetenz,  unsere  DNA  ist  das  klare  Bekenntnis  zu  den Menschen  und  dem Leben  im Veedel.  Einige  der  Baumaßnahmen  müssen  dringendst  zeitnah  ausgeführt werden,  damit  die  Verkehrssicherheit  im  Fort  X  aufrechterhalten  bleibt.  Mit  diesem  Engagement  wollen  wir die  Verantwortung  ein  Stück  weit  für  das  kulturelle  Erbe  der  Stadt  Köln  übernehmen.  Dem  stetigen  Verfall  der Bausubstanz  muss  schnell  und  entschieden  Einhalt  geboten  werden.  Unser  höchstes  Anliegen  bleibt  es,  die bestehenden  Mietverhältnisse  weiterzuführen.  Aus  diesem  Grund  stehen  wir  im  Austausch  mit  den  Mietern, den  Anliegern,  der  Politik  sowie  den  Bürgerinnen  und  Bürgern  der  Stadt  Köln.  Uns  verbinden  gemeinsame Interessen,  Bedürfnisse  und  Ziele,  dafür  arbeiten  wir  weiter  an  der  Umsetzung  unserer  Nutzungsidee  des  Fort X.  Zu  gegebener  Zeit  bieten  wir  eine  Bürgerversammlung  an,  um  unser  Anliegen,  unsere  Pläne  und Vorstellungen  für  diesen  Teil  der  Stadt  allen  Interessierten  transparent  darzustellen. 

Bildquelle/Pressebericht: Nippeser Bürgerwehr

Vlnr: Alexander Gewehr (NB), Simon Seidel (Höppemötzjer), Beate Albrecht (Fidele Kölsche), Michael Gerhold (NB), Frieder Kurbjeweit (Falken Köln), Willi Albrecht (Fidele Kölsche), Lukas Kasube (Pfadfinderstamm Draconis), Thorsten Buff (Kölner Jugendring)

Auf die Füße, fertig, tanzen – Köln tanzt sich zusammen 28.5.2021 Großes kölner Mit-Tanzprojekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Auf die Füße, fertig, tanzen – Köln tanzt sich zusammen“ ist eine Idee der kölner Choreografin Cassia Kürten. Corona hat die Menschen voneinander entfernt und einsam gemacht. Dieses Tanzprojekt wird allen die Möglichkeit geben wieder zusammen zu kommen und sich zu bewegen, zu tanzen und dabei Spaß zu haben. Gerade Kinder und Jugendliche, aber auch Senioren und durch Homeschooling belastete Familien sind sehr von der Pandemie betroffen. Hier können Kinder zusammen mit ihren Eltern und Großeltern zum ersten Mal zusammen tanzen. Auch Menschen mit Behinderung sind herzlich eingeladen mitzumachen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wenn sie jedoch – wie z. B. in Karnevalstanzgruppen – schon da sind, werden sie auch gesondert gefördert. Die Musik ist Kölsch, der Tanzstil vielfältig: Modern, Hip-Hop und Karnevalstanz verbinden sich dann zu einem großen Ganzen. Der Hip-Hop Part wird von dem bekannten Tänzer Dorian Tafa übernommen.

Cassia Kürten wird zunächst eine von ihr entwickelte ca. 15 minütige Choreografie in 8 online-Einheiten mit den Teilnehmern in verschiedenen Gruppen einstudieren. Für den HipHop-Kurs bei Dorjan sind 5 OnlineEinheiten vorgesehen. Alles wird dann zu einem großen gemeinsamen Tanz zusammengefügt, der dann auf einem Abschlussevent am letzten Augustwochenende outdoor bei einem kleinen „Festival“ aufgeführt wird. Henning Krautmacher, Frontmann der Kultband HÖHNER, war von der Idee sofort begeistert und hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. Cassia Kürten: „Die besten Dinge entstehen aus einer spontanen Idee und dem Gefühl etwas machen zu wollen. Aus dieser zu Papier gebrachten Idee ist innerhalb kürzester Zeit ein Stipendium vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft geworden. Die Resonanz der Menschen auf das Tanzprojekt ist riesig und ich freue mich schon sehr darauf.“ Die Kurse sind kostenfrei. Infos und Anmeldung unter www.koeln-tanzt.koeln Anmeldeschluss ist der 7.6.2021

Quelle und Bild Pressemitteilung

Mit Vollgas in den Tanzbrunnen – die Saison 2021 ist angelaufen

“ Bereits im vergangenen Sommer wurde in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Köln ein umfangreiches Sicherheits-, Hygiene- und Infektionsschutz-Konzept für das Open-Air Gelände am Tanzbrunnen erarbeitet. Unser wichtiges Anliegen war und ist es, dass unsere Gäste sich bei uns sicher und wohl fühlen können. Bei sinkenden Inzendenzen zieht dieses Konzept nun zahlreiche Veranstaltungen und Veranstalter an den Tanzbrunnen, täglich kommen neue Anfragen, und viele Open-Air-Konzerte sind bereits fest gebucht“ so Bernhard Conin, Geschäftsführer von Köln kongress.

So wird Tommy Engel am 03.Juli seine Fans begeistern. Die beiden deutschen Heavy Metal Bands Beyond the Black & Kissin‘ Dynamite treten am 09.Juli auf, am 14. Juli spielt das deutsche Rock-Projekt Das Lumpenpack “ & der neue Rest der Band“.

Am 17.Juli lädt Sängerin LINA alias Lina Larissa Strahl ihre “ liebsten Zuhörer und Zuhörerinnen“ nach Köln ein. Popmusikerin Alice Merton gastiert am 30. Juli und am folgenden Tag sorgt Bülent Ceylan mit seinem Open Hair Special für gute Laune.

Der August startet sanft mit Popsänger Pietro Lombardi. Am 05. August zieht Rapper Alligatoah ein gänzlich anderes Publikum an; und am 06. August stehen bei WiebuschBosseUhlmann die beiden Grand-Hotel-van-Cleef-Chefs mit ihrem Indie-Pop -Kollegen Axel „Aki“ Bosse auf der Bühne.

Die Hip-Hop-Szene feiert am 08. August das Thank you Hip Hop Festival. Am 10. August liest und singt Wolfgang Niedecken Bob Dylan; zum Lachen bringt am 13. August der “ gefährlich ehrliche“ Oliver Pocher sein Publikum, und am 14. August spielt Vibraz.

Am 16. August stellen Fortuna Ehrenfeld ihr neues Album vor, Campino präsentiert sein Buch “ Hope Street – Wie ich einmal englischer Meister wurde“.

Am 21. August stehen die Bläck Fööss zu ihrem traditionellem Sommerkonzert in ihrem Wohnzimmer zum 45. Mal auf der Tanzbrunnen Bühne.

Die Queen Revival Band , die zunächst im Theater am Tanzbrunnen geplant war, rockt am 23. August das Open Air.

Am 24.August steht die Biergarten-Tour von Markus Krebs auf dem Programm; am 25. August gibt es deutschen Pop von Wincent Weiss.

“ Endlich“ kann Dr. Eckart von Hirschhausen am 26.August seine Fans Open Air zum Lachen und Nachdenken bringen, Helge Schneider -Freunde fiebern dem 28.August und der „Wiederkehr des blaugrünen Smaragd Käfers“ entgegen.

Am 29. August gibt es Unterhaltung für die ganze Familie mit Bibi Blocksberg. Die Comedy-Gruppe Stand Up 44 ist an gleich 3 Abenden zu Gast: am 30. und 31. August sowie am 01. September gastieren Felix Lobrecht und die drei Berliner Comedians Kawus Kalantar, Daniel Wolfson und Kinan Al.

Am 03. September wird bei der traditionellen Spätsommer-Party von Köbes Underground gefeiert.

Die Künstler des Ensembles Rebell Comedy liefern am 09.September Stand-Up-Comedy, Musik und Poesie vom Feinsten.

Die australische Singer-Songwriterin Tash Sultana begeistert am 24. September ihr Publikum mit einer Mischung aus Electronic Indie, Folk,Jazz, Reggae, Rock und Soul.

Alle Open Air Events werden , so zumindest der Stand heute, Bestuhlt stattfinden. Zum Schutz unserer Gäste haben die Sitzreihen den obligatorischen 1,50 Meter Abstand voneinander; die Stühle sind paarweise angeordnet, um die Trennung nach Haushalten Rechnung zu tragen. Die Tanzbrunnen Gastronomie wird – selbstverständlich den aktuellen Desinfekions-und Hygiene – Bestimmungen entsprechend- wie gewohnt Snacks und Getränke anbieten.

Text: Pressemitteilung

Fotos: Anja Bögge

Mer looße üch nit allein: Hilfen zu 80 Prozent ausgez

Mer looße üch nit allein:
80 Prozent der finanziellen Unterstützung bereits ausgezahlt

  • Bereits über 800.000 Euro an Karnevalskünstler, Bühnentechniker, Roadies, Fahrer, Tanzgruppen und Spielmannszüge überwiesen
  • Schnelle und unbürokratische Hilfe: Vom Beginn der Aktion bis zur Auszahlung vergingen nicht einmal acht Wochen
  • Oberbürgermeisterin Henriette Reker bedankt
  • sich bei den Spenderinnen und Spendern

Mit über einer Million Euro an gesammelten Spendengeldern hat der Kölner Karneval in der vergangenen Session eine in seiner Geschichte sicherlich einmalige Hilfsaktion durchgeführt. Unter dem Motto „Mer looße üch nit allein“ wurde für von der Corona-Pandemie ganz besonders stark betroffene Berufsgruppen gesammelt: Karnevalskünstler, aber auch deren Helfer hinger d’r Britz, also Bühnentechniker, Roadies und Fahrer sowie Tanzgruppen und Spielmannszüge.

Anfang März konnte mit der Auszahlung der Spendengelder begonnen werden, und rund zwei Wochen später sind bereits über 800.000 Euro verteilt. Über 90 Prozent der Anträge wurden zudem schon abschließend bearbeitet. Dabei ging es nicht nur um die generelle Bewilligung. Bei jedem Antragsteller wurde die persönliche Situation geprüft und dann gegebenenfalls eine Finanzhilfe in individueller Höhe genehmigt. „Damit haben wir unser Ziel erreicht, schnell und unkompliziert da zu helfen, wo Menschen in Not sind“, betont Bernhard Conin, Vorsitzender des Beirates, der über die Vergabe der Hilfen entscheidet. „Wir wollten nicht das Geld mit der Gießkanne ausschütten, sondern punktuell dort helfen, wo Menschen im Umfeld der Karnevalsbühnen in ihrer Existenz bedroht sind.“ Für die in den vergangenen Wochen geleistete Arbeit bedankte sich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn im Namen der Initiatoren beim Beirat, dem neben Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress) auch Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Matthias Becker (Manager der Bläck Fööss), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess Arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer SK Stiftung Kultur) angehören: „Der Beirat bestand aus Experten aus dem Kölner Kultur- und Eventbereich und konnte durch seine unbürokratische Arbeit und seine schnellen Entscheidungen die akute Not bei den Betroffenen etwas lindern. Dafür gebührt allen Beteiligten mein großer Dank, denn genau das war unser Ziel, als wir Anfang Januar die Spendenaktion ins Leben berufen haben.”

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigte sich beeindruckt von der Spendenbereitschaft der Kölner Jecken: „Die Spendenaktion zeigt: In Köln feiert man nicht nur zusammen, sondern die Kölnerinnen und Kölner stehen einander auch bei. Das macht mich stolz, und ich bedanke mich sehr bei den Spenderinnen und Spendern. Damit wird denjenigen geholfen, die sonst dafür sorgen, dass wir Jecken einen schönen Karneval erleben können. So helfen alle, dass dies auch in Zukunft möglich ist.“

„Mer looße üch nit allein“ wurde Anfang des Jahres auf Initiative des Festkomitees Kölner Karneval gemeinsam mit der SK Stiftung Kultur, der Deiters GmbH, der Künstleragentur Go GmbH und der Band Cat Ballou mit ihrem Label MiAO Records ins Leben gerufen. Bis Aschermittwoch lief die Aktion, die ihren Höhepunkt in einem sechsstündigen Live-Spendenmarathon aus der Lanxess Arena fand. Dank der ehrenamtlichen Unterstützung sehr vieler Kölner Künstler – darunter Bläck Fööss, Höhner, Wolfgang Niedecken, Guido Cantz und viele weitere – wurde die Aktion ein großer Erfolg. Bis Ende der Session spendeten über 24.000 Vereine, Firmen und Einzelpersonen für den Hilfsfonds.

 

  1. Pressemitteilung Festkomitee

Jecker Nachwuchs gesucht:
Castings für das Kölner Kinderdreigestirn 2022 haben begonnen

Die jecken Kölner Pänz suchen wieder neue Regenten für die kommende Session. Ab sofort können sich interessierte Kinder noch bis Ostersonntag für einen Platz im Kölner Kinderdreigestirn 2022 bewerben. Prinz, Bauer und Jungfrau des kleinen Trifoliums haben parallel zum großen Dreigestirn eines der wichtigsten karnevalistischen Ämter inne. Zwischen Kinderproklamation im Tanzbrunnen und Mitfahrt im Rosenmontagszug liegen in einer normalen Session über 100 Auftritte, viele davon in Kitas, Schulen, Altenheimen und natürlich auf Karnevalssitzungen. Die Session hält viele einzigartige Erlebnisse für die Pänz vor, dazu zählen die Proklamation durch die Kölner Oberbürgermeisterin oder der Auftritt in einer Fernsehsitzung. 

Das Festkomitee Kölner Karneval bereitet die Kinder im Vorfeld auf die Session vor, sie erhalten Tanz- und Gesangstraining und nehmen ihren eigenen Sessionssong auf. „Die Pänz lernen die kleinen und großen Bühnen Kölns kennen und erleben zusammen mit ihren Pagen und Gardisten eine unvergessliche Zeit im Fastelovend“, so Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock, verantwortlich für Kinder- und Jugendkarneval. „Gemeinsam entdecken sie die Stadt so noch einmal von einer ganz besonderen Seite und erleben die soziale Kraft des kölschen Fastelovends.“ Diese soziale Kraft hat sich besonders in der vergangenen Session gezeigt: Das Kinderdreigestirn besuchte mit seiner mobilen Außenbühne viele Seniorenheime, Krankenhäuser und Kindergärten und schenkte den Menschen gerade in dieser schwiergen Zeit viel Freude. Eine unvergessliche Session auch für das Kinderdreigestirn, trotz vieler ausgefallener Feiern.

Wer Spaß und Freude am Karneval hat, ist hier genau richtig. Die Mitgliedschaft in einem Karnevalsverein ist dafür keine Grundvoraussetzung, allerdings ist das Amt in der Session (Anfang Januar bis Aschermittwoch) sehr zeitintensiv. Die Kinder sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung im zweiten oder dritten Schuljahr der Grundschule sein. Bei der Gestaltung der Bewerbung gibt es keine Vorgaben: Malen, basteln, falten, kleben, Glitzer und Konfetti – alles ist erlaubt! Die Kinder können sich – anders als beim großen Dreigestirn – nur als Einzelperson auf eines der drei Ämter bewerben. Bei weiteren Fragen wenden sich Interessenten gerne an Christine Flock wenden: christine.flock@koelnerkarneval.de.

Die Bewerbung kann per E-Mail oder Post eingereicht werden:
kinderdreigestirn@koelnerkarneval.de

Festkomitee Kölner Karneval
Christine Flock
Maarweg 134
50825 Köln

Pressemitteilung Festkomitee

50 Jahre Mitgliedschaft em Blomekörfge

Karin Dohlen, oder wie lange ist ein halbes Jahrhundert?

Rahmen: music-colonia.de

Eine besondere Ehrung in seltsamer Zeit. Präsident Hans Kürten und 1. Vorsitzender Dietmar Teuber gratulierten Karin Dohlen am 01. März zu dieser langen Zeit in ihrer Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V.

Bereits 1979 wurde Karin Dohlen in den Vorstand gewählt, und blieb über 22 Jahre die Schatzmeisterin der Gesellschaft.

Eine Frau in der Männerdomäne Karneval in einem Vorstand, dass hatte Köln noch nicht erlebt.

Prominente Karnevalisten unterstützten Karin Dohlen in diesem Vorhaben : die damaligen Präsidenten des Blomekörfge Willy Kreutz und der Blaue Funken Heinz Roth sowie der spätere Präsident des Bund Deutscher Karneval Franz Wolf.

2003 war Karin Dohlen Mitbegründerin des Senats des Blomekörfge. Für ihre Arbeit und ihr großes Engagement wurde Karin Dohlen mit vielen Auszeichnungen bedacht: allen Ehrennadeln und Treuemedallien für lange Mitgliedschaft em Blomekörfge und die Goldene Ehrennadel mit Brillianten für besondere Verdienste für die Gesellschaft. Das Festkomitee Kölner Karneval ehrten sie mit dem Verdienstorden in Gold.

Ebenfalls 2003 ernannte das Blomekörfge sie zum Ehrenmitglied.

Bereits 1997 übernahm Karin Dohlen die Patenschaft für die australische Patengesellschaft “ Liverpooler Karnevalsgesellschaft Blomekörfge von 1963″ in Liverpool, Sydney.

Zur Nestorin der Gesellschaft wurde Karin Dohlen im November 2009 ernannt“ Herausragende Vertreterin des Kölner Karnevals“.

Fotoquelle Karin Dohlen und Hans Karten ( Foto Willy Dohlen)

Alle Teilnehmer der Ehrung wurden auf die DSGVO hingewiesen und sind mit einer Veröffentlichung des Fotos einverstanden.

Die Freigabe für das Foto von Willy Dohlen liegt vor.

Pressemitteilung Blomekörfge März 2021

2020: Schwieriges Jahr für den Tourismus in Köln

KÖLN, 19.02.2021 Der Tourismus in Köln ist im Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie hart getroffen worden. Das statistische Landesamt IT.NRW verzeichnet für das vergangene Jahr 1,44 Millionen Ankünfte und 2,56 Millionen Übernachtungen für die Domstadt. Dies bedeutet einen Rückgang um 62,3 Prozent bei den registrierten Ankünften in Kölner Hotelbetrieben und um 61,1 Prozent hinsichtlich der getätigten Übernachtungen.

  Starker Rückgang der Gästezahlen durch die Corona-Pandemie

·         1,44 Mio. Ankünfte (-62,3 Prozent), 2,56 Mio. Übernachtungen (-61,1 Prozent)

·         Dramatische Lage der Tourismus- und Veranstaltungsbranche in Köln

·         Zwischenhoch: Belebte Sommermonate durch Kampagne #inKöllezeHus

·         KölnTourismus: zukunftsorientierte Neuausrichtung schreitet voran

„Die Einbrüche im Tourismus sind drastisch und die Auswirkungen auf die gesamte Branche extrem. Dennoch hätte es für Köln noch schlimmer ausfallen können“, beurteilt Dr. Jürgen Amann, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH, die Situation. „Wir haben gleich im ersten Lockdown dafür gesorgt, mit Köln bei den Menschen präsent zu bleiben und zusammen mit der Stadt die Recovery-Kampagne #inKöllezeHus aufgesetzt. In der Zeit der Lockerungen über die Sommermonate hat sich dies ausgezahlt, wir konnten viele Freizeitgäste aus den Nahmärkten in die Rheinmetropole locken. Das werden wir 2021 fortsetzen. Wir haben zahlreiche Maßnahmen geplant, die die Menschen für Köln begeistern werden.“

Nach einem sehr guten Start in das Jahr 2020 und dem besten Februar aller Zeiten kam der Tourismus in Köln durch die weltweiten Reiseeinschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie und die zweimaligen Lockdowns im März/April und November/Dezember jeweils komplett zum Erliegen. Dies hatte nachhaltig dramatische Auswirkungen auf die Reise- und Veranstaltungsbranche in Köln mit ihren mehr als 30.000 Mitarbeitenden zur Folge. Schrittweise Öffnungen sorgten in den vier Sommermonaten für Belebung und ein Zwischenhoch. Dennoch fehlte das für Köln wichtige Messe- und Kongressgeschäft nahezu vollständig sowie große Teile des Geschäftsreisetourismus. Auch Touristen aus internationalen Quellmärkten konnten aufgrund der Restriktionen generell nicht reisen. Dies führte zu einer strukturellen Veränderung der Gästezusammensetzung hin zu mehr Freizeitgästen aus dem deutschen Markt sowie zu dem positiven Begleiteffekt einer längeren Verweildauer von durchschnittlich 1,8 Tagen.

Ziel: die touristische Infrastruktur erhalten und stärken

2021 wird KölnTourismus weiterhin Krisenmanagement betreiben: Erstes Ziel ist es, die Partner zu unterstützen und die touristische Infrastruktur in Köln zu erhalten. Die Recovery-Kampagne #inKöllezeHus wird mit mehreren Einzelmaßnahmen weiter ausgebaut – wie Social Media-Videoclips, einer Out of Home-Plakatkampagne in definierten deutschen Ballungszentren, einer OTA-Kampagne mit großen Reiseplattformen in den Nahmärkten Deutschland, Schweiz und Frankreich sowie dem ‚Entdecke Köln-Tag‘. Im MICE-Bereich wird die Recovery-Initiative ‚Cologne. Ready when you are‘ den Messe- und Kongressstandort unterstützen. Zudem entsteht aktuell mit dem Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW) eine Studie zur Erholung des Kölner MICE-Marktes, um Ansatzpunkte für eine gezielte Akquise für Köln nach Corona zu identifizieren.

Wandlung zur Destinationsmanagement-Organisation schreitet voran

Neben dem notwendigen Krisenmanagement wird die in 2020 begonnene zukunftsorientierte Neuausrichtung des Unternehmens zur Destinationsmanagement-Organisation fortgesetzt. Dazu gehören strukturelle Veränderungen, wie ein neu eingerichtetes Key-Account-Management und die Stärkung der Unternehmenskommunikation. Auch die inhaltliche Arbeit von KölnTourismus wird deutlich zukunftsorientiert sein: Eine Motivanalyse bei Köln-Gästen und ein darauf aufbauender Zielgruppenprozess werden Aufschluss darüber geben, mit welchen Themen die Gäste von morgen für Köln begeistert werden können.

Hinsichtlich der Bearbeitung der Auslandsmärkte konzentriert sich KölnTourismus verstärkt auf potenzialträchtige Spezialgebiete. Das Thema Medizintourismus beispielsweise wird mit Blick auf die damit verbundene touristische Wertschöpfung langfristig eine wichtige Rolle für Köln spielen. Im Rahmen einer verstärkten Digitalisierung werden die Social Media Kanäle des Unternehmens weiter ausgebaut und durch Kooperationen mit ausgewählten Influencern gestärkt. Ein Köln-Podcast geht im Frühling online.

Um den MICE-Standort Köln nachhaltig zu stärken, erweitert das Cologne Convention Bureau (CCB) der KölnTourismus GmbH sein Aktivitätenspektrum zukünftig um Akquisetätigkeiten. Die Zusammenarbeit mit dem German Convention Bureau (GCB) im Rahmen des Think Tanks ‚Future Meeting Space’ und dem ‚Virtual Venue’ unterstützt dies.

„Mit dieser strategischen Entwicklung vom Destinationsmarketing zum Destinationsmanagement machen wir KölnTourismus zukunftsfähig und werden so einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Reiseziel Köln langfristig optimal im Wettbewerb zu platzieren. 2021 wird noch ein Jahr des Übergangs“, beschreibt Dr. Jürgen Amann die Perspektive für die Zukunft. „Wir gehen davon aus, dass sich der Tourismus nach Köln konzentrisch entwickeln und erholen wird, zunächst aus der Region und aus Deutschland, dann aus den Nachbarmärkten wie den Niederlanden und Belgien. Ab 2023/24 rechnen Branchenkenner mit einer Normalisierung des Tourismus. Langfristig werden wir auch wieder Rekorde sehen.“

Pressemitteilung