Kölner Geschichten rund ums immer wertlosere Geld

Neues Buch gibt Einblicke in die Große Inflation von 1914 bis 1924

Als sie mit der Arbeit für das Buch begannen, konnten Dr. Werner Schäfke und der Marzellen Verlag noch nicht ahnen, wie aktuell das Thema „Inflation“ beim Erscheinen des Werkes sein würde. Heute stellte der ehemalige Direktor des Kölnischen Stadtmuseums am neuen Standort des Museums das Buch „Die Große Inflation 1914 bis 1924. Eine Kölner Geldgeschichte“ vor. Darin erzählt er nicht nur ein spannendes 100 Jahre zurückliegendes Kapitel der Kölner Stadtgeschichte mit vielen einzelnen Geschichten rund ums immer wertlosere Geld. Er gibt auch interessante Einblicke in die Dynamik der Geldentwicklung und deren Folgen für die Menschen, die auch in der heutigen Zeit zum Nachdenken anregen. „Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Großen Inflation sind zum deutschen Trauma geworden“, erklärt Werner Schäfke. „Jeder von uns hat es noch heute. Vielleicht ist das die Ursache dafür, dass man sich mit dieser immer noch offenen Verletzung mit Blick auf Köln kaum beschäftigt hat.“​

Einblick in die Lebenswelten der Menschen


Diese Lücke füllt der Historiker nun mit seinem Buch. In neun Kapiteln berichtet er etwa vom Kleingeldersatz, der nötig wurde, weil das Metall des Kleingelds für Rüstungszwecke eingezogen worden war. So kamen auch ungestempelte Briefmarken werbewirksam eingetütet als Zahlungsmittel in den Umlauf. Ein Bericht der Preisprüfungsstelle zeigt auf, wie das Wucher- und Schiebertum bekämpft werden sollte. Und Schäfke erzählt Geschichten, die Einblicke in die Lebenswelten der Menschen geben – etwa die von dem Mann, der für einen Koffer voll Geld beim Metzger eine Fleischwurst kaufen wollte, oder die von Louise Straus-Ernst, der ersten Ehefrau von Max Ernst, die für ihre in bar ausgezahlte Mitgift in Höhe von einigen zigtausend Mark lediglich ein Straßenbahnticket kaufen konnte. Ein eigenes Kapitel ist dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer und seiner Strategie „Schulden machen zur richtigen Zeit“ gewidmet. Die Stadt Köln nahm in dieser Zeit etwa für den Bau der Messe oder für die Hafenanlagen in Niehl schnell investierte Kredite auf, die bald kaum noch etwas wert waren.

Unterstützung durch Freunde des Kölnischen Stadtmuseums


Der Verein Freunde des Kölnischen Stadtmuseums hat das Buchprojekt unterstützt, dessen Herstellungskosten auch aufgrund inflationär zunehmender Preise für Papier und Druck immens gestiegen sind. „Fragen von Inflation und Geldentwertung sind Themen, die hautnah bei den Menschen sind. Das war in den Kriegs- und Nachkriegszeiten 1914 bis 1924 so und ist in den heutigen Tagen nicht anders. Dr. Schäfke zeigt dies eindringlich am Beispiel Köln“, erklärt Jürgen Roters, ehemaliger Oberbürgermeister und Vorstand des Vereins. „Gerade in einer Phase der Neuaufstellung halten wir Freunde des Kölner Stadtmuseums die Unterstützung des Museums für besonders wichtig; und zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch in der fachlichen Begleitung der Reform“.

„Geschichte wiederholt sich (nicht). Es ist wichtig, daraus zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen“, so Frank Tewes, Geschäftsführer des Marzellen Verlags, der das Buch in diesem Sommer herausgebracht hat. „Die Erinnerung an die ‚Große Inflation‘ ist heute zu einem dunklen Schatten der Vergangenheit geworden“, ergänzt Werner Schäfke. „Ein klarer Blick auf diese Epoche hilft vielleicht, ein neues Drama zu verhindern.“

Pressemitteilung Marzellen Verlag

OLYMPIA-RALLYE’72: Das große Revival 2022 kommt in die MOTORWORLD München und Köln-Rheinland

Zieleinfahrt in München am 13. August – Boxenstopp in Köln am 10. August


München/Köln, 3. August 2022. Es war August 1972 als im Vorfeld der Olympischen Spiele in München eine der größten Rallye- Veranstaltungen Deutschlands stattfand: Die Olympia-Rallye’72. Europas Motorsport-Elite ging an den Start, die Strecke führte von den Segelrevieren vor Kiel bis zum Olympiastadion nach München. Unter den Teilnehmern auch Walter Röhrl, der auf dieser Rallye den Grundstein für seine fulminante Karriere legte. Zum 50-jährigen Jubiläum gibt es nun ein Revival: Vom 8. bis zum 13. August geht es für rund 200 Teams auf den Spuren des Originals vom Norden in den Süden, einmal durch Deutschland – mit einem Boxenstopp in der Motorworld Köln-Rheinland und der Zieleinfahrt in der Motorworld München. Wieder mit dabei: der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl.

Los geht es für die 197 Fahrzeuge des Olympia-Rallye’72 Revivals 2022 am 8. August morgens in Kiel. In sechs Tagesetappen legen sie dann eine Gesamtstrecke von 2.252 Kilometern bis nach München zurück – eine beachtliche Herausforderung sowohl für die Oldtimer als auch für deren Teams. Die Motorworld Group unterstützt das Revival der legendären Rallye als Hauptsponsor: mit der Motorworld Köln-Rheinland als Etappenziel und der Motorworld München für das große Finale.

Boxenstopp in der MOTORWORLD Köln-Rheinland

Am Mittwoch, 10. August, ist die Motorworld Köln-Rheinland das Etappenziel. Ab ca. 16 Uhr treffen die ersten Rallye-Fahrzeuge nach einer 355 km langen Tagestour von Paderborn aus ein. Zuschauer sind zur Zieleinfahrt herzlich willkommen, jedes ankommende Fahrzeug wird dem Publikum von einem Moderator vorgestellt.

Ab 19 Uhr findet dann für die Rallye-Teilnehmer und geladene Gäste eine Veranstaltung im 4-Takt-Hangar der Motorworld Köln-Rheinland statt. Am Donnerstag um 6:30 Uhr erfolgt der Start zur nächsten Tagesetappe nach Speyer.

Besonderer Tipp für die Redaktionen: Als Anlaufstelle für Medienvertreter begleitet der originale Doppeldecker-Pressebus von 1972 die Rallye und steht sowohl in Köln als auch in München mit Ansprechpartnern bereit, genauso wie vor 50 Jahren.

MOTORWORLD München ist das Ziel
Die finale Rallye-Etappe führt am Samstag, 13. August, über 320 km von Regensburg nach München. Die Zieleinfahrt erfolgt in der Motorworld München ab ca.16:30 Uhr, auch hier wird wieder jedes Rallye-Team begrüßt und dem Publikum präsentiert. Ein besonderes Highlight ist die Wegeführung durch die Lokhalle der Motorworld.

Abends findet im Dampfdom der Motorworld für die Teilnehmer die große Abschlussveranstaltung statt. Mit dabei sind zahlreiche prominenten Motorsportler und VIPs, darunter Uschi Glas und Jutta Speidel, deren Charity-Projekte die Rallye u.a. unterstützt.

Rallye-Fahrzeuge und Piloten von vor 50 Jahren
Während sich zum Rallye-Original 1972 die besten Rallyefahrer Europas trafen, ist auch zum Revival die Nennliste beeindruckend:
Das Teilnehmerfeld kommt aus sechs Nationen und setzt sich aus 44 verschiedenen Fahrzeugmarken und sagenhaften 175 Fahrzeugtypen zusammen – die größte jemals da gewesene Modellvielfalt bei einer Oldtimerrallye. Mit einem BMW 2002 von 1971, einem Werksauto, startet mit der Nummer 22 auch ein Originalfahrzeug von damals.

In der Truppe „Walter Röhrl & Friends“ sind neben dem ehemaligen Rallye-Profi einige prominente Piloten mit immer wechselnden Fahrzeugen unterwegs. Zugesagt haben beispielsweise Jean-Pierre Nicolas, Bernard Darniche, Rauno Altonen, Dieter Glemser, Christian Geistdörfer, Reinhard Hainbach, Jochi Kleint, Harald Demuth, Isolde Holderied, die Söhne Juha und Vesa von Hannu Mikkola, Enzo Rothfuß (Sohn von Hannes Rotfuß, Beifahrer 1972 von Walter Röhrl), Herbert Völker und Rainer Braun. Am Steuer sitzen insgesamt 185 Männer und 12 Frauen.

Die legendäre Olympia-Rallye 1972
Die Olympia-Rallye 1972 führte von den Segelrevieren bei Kiel bis zum Olympiastadion in München. Vom Start am 14. August 1972 um 9 Uhr in Kiel bis zum Ziel am 18. August 1972 um 10 Uhr in München absolvierten die 307 gestarteten Teams 3.371 Kilometer, mit nur einer Übernachtungspause. Die gefahrenen Zeiten auf 62 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 632 Kilometern ergaben das Gesamtergebnis, mit 145 Teams erreichte nicht einmal die Hälfte der Starter das Ziel.

Das Siegerpodium war international: Die Franzosen Jean-Pierre Nicolas / Jean Todt gewannen im Alpine Renault A110 vor den Schweden Anders Kulläng / Donald Karlsson, die ebenfalls wie die drittplatzierten Franzosen Jean Ragnotti / Jean-Pierre Rouget einen Opel Ascona 19 SR pilotierten.

Die Olympia-Rallye war zudem die Geburtsstunde der internationalen Rallye-Karriere des zweifachen Weltmeisters Walter Röhrl. Als Nobody im privaten Ford Capri fuhr der Regensburger direkt nach dem Start die erste von insgesamt elf Bestzeiten, düpierte das ein oder andere Mal die internationale Konkurrenz und kämpfte um die Führung als er kurz vor dem Ziel aufgeben musste. 2022 geht er nun wieder an den Start, pilotiert im Laufe des Revivals 10 verschiedene Fahrzeuge.

Das Revival der Olympia-Rallye ist „Bestandteil der offiziellen Rahmenveranstaltungen beim 50. Jubiläum der Olympischen Spiele von München“ des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Weitere Informationen, Zeiten und Streckenplan: www.olympiarallye72.com

Pressemitteilung inkl Bild

„Wakeboard Boat-Europameisterschaft“ in Köln

Teilnehmende aus 16 Länder treffen sich am Fühlinger See

Zum siebten Mal trifft sich die sportliche Wakeboard-Elite am Fühlinger See, um ihre Champions zu ermitteln. Rund 140 Sportler*innen aus 16 Ländern tragen im Rahmen des „Eat Play Love“-Festivals auf der Regattastrecke die Europameisterschaften in der Disziplin „Wakeboard am Boot“ (MALIBU IWWF Europe and Africa (E&A) Wakeboard Boat Championships) aus.  

Tausende Fans aus nah und fern kommen in Köln zusammen, um die einzigartige Festival- und Trendsport-Atmosphäre vor Ort mitzuerleben. Von Freitag, 5. August 2022, bis einschließlich Montag, 8. August 2022, laufen jeweils ab 10 Uhr die E&A-Trainings (Vorbereitung auf die Europameisterschaft). Kölns Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport, Robert Voigtsberger, eröffnet am Dienstag, 9. August 2022, um 17.30 Uhr offiziell die „IWWF Europe and Africa (E&A) Wakeboard Boat Championships“.

Die Finale werden am Freitag, 12. August 2022, und Samstag, 13. August 2022, ausgefahren, die „Open Men“ findet am Samstag, 13. August 2022, zwischen 14 und 16 Uhr, statt. Die Europameisterschaft „Wakeboard am Boot“ reiht sich unter dem Markendach „Kölner Sportjahr“ ein, das jährlich rund 30 herausragende Sportveranstaltungen umfasst. Informationen dazu gibt es unter dem Link: www.koelner-sportjahr.de  

Das „Eat Play Love“-Festival hat am Donnerstag, 4. August 2022, begonnen und bietet ein vielseitiges Rahmenprogramm: Rund um die Regattabahn ist ein breites kulinarisches Angebot aufgebaut. Es gibt musikalische und kulturelle Unterhaltung sowie Mitmachaktionen für die ganze Familie. Dem Thema „Teilhabe und Inklusion“ kommt besondere Aufmerksamkeit zu. Um Menschen mit leichten körperlichen und geistigen Behinderungen den Besuch des Festivals zu ermöglichen, steht ihnen ein „Buddy“ zur Seite – Anfragen dafür können vorab per E-Mail an dreiblattt@gmail.com gestellt werden.

Festival-Informationen und Tickets gibt es unter: https://www.eatplaylove.de   Es wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen (Bus 122, S11, U-Bahn Linie 15). Darüber hinaus stehen rund um den Fühlinger See folgende Parkplätze zur Verfügung: P2, P8, P4 und P5. Auf der Oranjehofstraße besteht ein Parkverbot.  

Eat Play Love“ und IWWF Europe and Africa Wakeboard Boat Championships

„Eat“ steht im Festival-Namen für kulinarische Genüsse aus aller Welt, „Play“ fasst alle sportlichen Darbietungen zusammen. Neben Wasserski sowie Wake- und Flyboard machen zum Beispiel die „Wasserski Show-Nationalmannschaft“ und die „European Ninja League“ Station am See. Außerdem gibt es einen Skateboard-Wettbewerb, bei dem die spektakulärsten Tricks unmittelbar mit einem Preisgeld belohnt werden (Whiteclaw Cashgame). Unter „Love“ erwartet alle Interessierten ein facettenreiches Musik- und Kulturprogramm.  

Der Begriff „Europe and Africa Championship“ ist historisch gewachsen, weil früher bei den Europameisterschaften auch Sportler*innen aus ehemaligen Kolonien/ Übersee-Départements in Afrika mitgefahren sind. Dieses Jahr fahren keine Sportler*innen aus diesen Ländern mit. Beim „Wakeboard am Boot“ werden die Sportler*innen von einem Boot aufs Wasser gezogen. Das Boot fährt bis zu 40 Stundenkilometer und erzeugt dabei Heckwellen. Diese Wellen nutzen die Sportler*innen, um Sprünge, Drehungen, Salti und andere waghalsige Manöver zu zeigen. Kreativität, Vielgestaltigkeit, Kondition und Perfektion werden im Anschluss von einer Jury bewertet.  

Regattabahn: Hinweis für Vereine und Trainierende

Das Albanosystem ist von „1000 Meter“ bis zum „Ziel“ abgesenkt. Der Trainingsbetrieb auf der Regattabahn ist mit Einschränkungen bis zur Marke „1000 Meter“ möglich. Achtung: Auch im Bereich Start bis „1000 Meter“ wird es auf der Regattabahn zu Wellenschlag kommen. Die Regattabahn kann barrierefrei über See 3 erreicht werden. Der Zugang zum barrierefreien Taucheinstieg ist weiterhin möglich. Das Tauchverbot auf der Regattastrecke besteht weiterhin.

Stadt Köln

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Kunstausstellung des Kölner-Maler-Kreis e.V. im Bezirksrathaus

In der Ausstellung „Abendstimmung“ im Bezirksrathaus Nippes setzen 13 Künstler*innen des Kölner-Maler-Kreis e.V. vom 11. August bis 13. September 2022 das Thema in großer Bandbreite um. Bezirksbürgermeisterin Dr. Diana Siebert wird die Ausstellung am Donnerstag, 11. August 2022, um 18 Uhr eröffnen.  

Ein romantischer Sonnenuntergang an Orten dieser Welt, ein Vollmond, der geheimnisvoll das Meer in Farbe taucht oder ein Traum mit emotionaler Symbolik. Die Werke sind so verschieden wie die Künstlergruppe selbst und laden damit zu einer spannenden Reise ein. Zu sehen sind Werke von Heinz Abts, Iris Dolhausen, Marie-Luise Flohr, Ulrike Jäger, Johannes Keuser, Gisela Kottke, Oda Lang, Rima Mardam Bey, Gabriele Müller, Ulrike Radermacher, Wolfgang Schieffer, Volkmar Schrader und Bernd Zech. Das künstlerische Portfolio ist mit realistischen und abstrakten Gemälden über Aquarelle bis zur digitalen Fotografie groß.

Landschaften und Wunschorte laden zum Träumen ein und immer wieder werden Menschen in nächtlichen Lebenssituationen zeitkritisch porträtiert.  

Stadt Köln

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Stadt Köln schnürt erstes Maßnahmenpaket zum Energieeinsparen

Ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wurden als Reaktion der Bundesregierung unterschiedliche Sanktionen gegenüber dem russischen Staat ausgelöst. Waren bereits vorher auf dem Energiemarkt die Preise für Erdöl und Erdgas stark gestiegen, hat sich diese Entwicklung noch verstärkt und wurde überlagert von der Tatsache, dass die Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit Erdgas und Erdöl in sehr hohem Maß von russischen Importen abhängt. Dies hatte das Wirtschaftsministerium dazu veranlasst, schon am 30. März 2022 die Frühwarnstufe des „Notfallplan Gas“ auszulösen.

Vor diesem Hintergrund haben die Stadtverwaltung Köln und die städtischen Unternehmen in den vergangenen Wochen zahlreiche Energieeinsparmaßnahmen erarbeitet. Folgende erste Maßnahmen wurden nun auf den Weg gebracht (keine abschließende Aufzählung):

Die Straßenbeleuchtung wird um 23 Uhr auf 50 % heruntergedimmt, später ein- und früher ausgeschaltet.

Die Beleuchtung repräsentativer Bauwerke (z.B. Dom, romanische Kirchen, Historisches Rathaus, Hohenzollernbrücke, Severinsbrücke) und weitere Illuminationsbeleuchtung an insgesamt über 132 Objekten mit insgesamt über 1.000 Strahlern wird zunächst um 23 Uhr und ab Herbst um 22 Uhr abgeschaltet.

Die Beleuchtung der Pylone am RheinEnergieStadion werden abgeschaltet.

Die Temperatur in den städtischen Büros soll in der Heizperiode maximal 19 Grad betragen.

Die Raumklimatisierung in den Sommermonaten wird kurzfristig auf ein betriebsnotwendiges Minimum reduziert.

Die in den vergangenen zwei Jahren vorgenommene Aussetzung einer Raumtemperaturabsenkung in den Schulen während der Ferienzeiten Ostern, Herbst und Weihnachten wird dort, wo kein OGS- beziehungsweise Ferien-Betrieb stattfindet, wieder eingeführt und ab der nächsten Ferienzeit im Herbst 2022 entsprechend vorgesehen und wieder einprogrammiert.

Die Mitarbeitenden werden nochmals hinsichtlich eines energieeffizienten Verhaltens sensibilisiert. Durch das Bewusstmachen von unnötigem Energieverbrauch im Arbeitsalltag (z.B. Nutzung des Stand-by Betriebs) können die über 22.000 Mitarbeitenden der Stadt Köln diese Situationen minimieren und einen Beitrag zum Energiesparen leisten. Insbesondere sollen auch die Hausmeister*innen als Multiplikator*innen geschult werden.

Die  Betriebsparameter (beispielsweise Raumtemperatur und Energieverbrauch) werden angepasst, zum Beispiel in Fahrzeughallen, Waschhallen, Lagerhallen et cetera., so dass diese nur frostfrei gehalten werden.

Die Umsetzung der Sofortmaßnahmen (Straßenbeleuchtung, Illuminationsbeleuchtung) kann je nach technischer Voraussetzung einige Tage dauern.

Um auch die Kölner*innen zum Energiesparen zu animieren, wird das städtische Unternehmen RheinEnergie unmittelbar eine Informationskampagne mit Tipps zum Energiesparen umsetzen.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Jede und jeder soll einen Beitrag leisten um Energie zu sparen und damit einer möglichen Notlage im Herbst und Winter vorbeugen. Auch wir als Stadtverwaltung gemeinsam mit unseren städtischen Unternehmen wollen unseren Beitrag leisten und gehen mit dem Maßnahmenpaket heute den ersten Schritt. Ich bitte die Kölnerinnen und Kölner schon jetzt, überall dort, wo es ihnen möglich ist, Energie einzusparen. Jeder Beitrag hilft.

Um insbesondere im Herbst und Winter gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen im Bereich der Energiesicherheit kurzfristig umsetzen und koordinieren zu können, hat die Oberbürgermeisterin darüber hinaus entschieden, dass die „Taskforce Energiesicherheit“ in einen Krisenstab unter Leitung von Stadtdirektorin Andrea Blome umgewandelt wird.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Cinedom Köln rüstet auf – schneller Kino- Snacks ordern

Schneller Kinosnacks ordern: Cinedom erweitert digitalen Service mit Bestellautomaten
Cinedom automatisiert Bestellprozess mit kontaktlosen Services
  • Bestellautomaten ergänzen Snacktheken und reduzieren Wartezeiten – Getränke und Snacks können künftig auch über App und Website gekauft werden
Der Cinedom, Kölns größtes Kino, treibt seine Digitalisierung weiter voran und setzt ab sofort Bestellautomaten als ergänzende Verkaufspunkte zu den Snacktheken ein. Mit den Automaten, kurz „Cinedom Quick Snack“, werden Wartezeiten am Concession-Verkauf minimiert. Die insgesamt acht Bestellautomaten kommen auf den drei Ebenen des Cinedom zum Einsatz und befinden sich unmittelbar in der Nähe der Snack-Verkaufstheken. Besucherinnen können daran ab sofort ihre Bestellung aufgeben, indem sie ihre gewünschten Snacks komfortabel über den Touchscreen auswählen. Eine Bezahlung ist mit EC- und Kreditkarte oder mit einem Cinedom-Gutschein möglich. Im Anschluss erhalten Besucherinnen einen Beleg mit ihrer individuellen Bestellnummer. Im gleichen Zuge wird die Bestellung an die neu geschaffene „Quick Station“ übermittelt und dort frisch zubereitet. Wenn die Bestellung mitnahmebereit ist, erscheint auf dem Display über der Quick Station die jeweilige Abholnummer. Um zusätzliche Wartezeiten zu vermeiden, werden an der Quick Station ausschließlich Bestellungen der Quick-Snack-Automaten bearbeitet. Durch die reduzierte Wartezeit wird die Customer Journey noch stärker auf das Kinoerlebnis fokussiert. „Self-Order-Kioske sind in der Systemgastronomie bereits seit vielen Jahren sehr beliebt. Mit dem Roll-Out ermöglichen wir unseren Besucher*innen mehr Zeit für das Wesentliche – das Kinoerlebnis“, sagt Cinedom-Geschäftsführer Holger Pfaff. „Gäste haben nicht immer die Möglichkeit, sehr früh vor Filmbeginn anzureisen. Mit der Kombination aus Online-Ticketbestellungen und Quick Snack lässt sich ihr Kinobesuch jetzt noch besser und schneller planen. Wir verzahnen on- und offline sinnvoll miteinander und tragen darüber hinaus dazu bei, dass Gäste ihren Besuch individuell gestalten können.“ Popcorn und Co. künftig noch schneller per App & Website bestellen Neben der Bestellung über die Self-Order-Kioske vor Ort können Popcorn, Cola und Co. künftig auch per Cinedom App und die Website geordert werden. Diese ermöglicht es Gästen, auch von unterwegs ihre Bestellung aufzugeben und im Kino abzuholen. Dieser Service soll schnellstmöglich folgen und den Gästen des Cinedom zur Verfügung stehen. Quelle: Cinedom Köln Bild Pixabay

Dieses Wochenende mit den Ehrlich Brothers
Zaubershow im Henkelmännchen
Am Samstag und Sonntag präsentieren die Ehrlich Brothers ihr aktuelles Programm „DREAM & FLY“

Samstag, den 06. August 2022, sowie am Sonntag, den 07. August 2022, präsentieren die Ehrlich Brothers ihre aktuelle Arenashow „DREAM & FLY“.

 

Am 06. und 07. August 2022 findet die bislang aufwändigste Illusionsshow des deutschlandweit bekannten Magierduos statt. Die Zuschauer können sich auf spektakuläre Tricks und atemberaubende Illusionen freuen. Begleitet werden die Ehrlich Brothers außerdem von einer Show-Band, die die Songs des Albums „FLASH – The Magic Album“, dem ersten Album mit eigenen Songs der Ehrlich Brothers, zum Besten geben.

 

Der Einlass am Samstag beginnt um 17:00 Uhr, die Veranstaltung um 19:00 Uhr. Am Sonntag geht es eine Stunde früher los: Einlass ist ab 16:00 Uhr möglich und die Show Startet um 18:00 Uhr.

 

Zuschauer sollten bei ihrer Anreise bitte beachten, dass von Freitag bis Sonntag aufgrund von Brückenarbeiten die Deutz-Mülheimer-Straße zwischen Messe-Kreisel und Opladener Straße in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt ist. Dies kann zudem zu einem Rückstau auf die „Östliche Zubringerstraße“ Richtung LANXESS arena führen.

 

Des Weiteren werden die KVB-Linien 3 und 4 im gesperrten Bereich getrennt. Die Linie 4 fährt – von Bocklemünd kommend – nur bis Haltestelle „Suevenstraße“. Ab dort übernimmt der Ersatzbus 104 den gesperrten Streckenabschnitt bis zur Endhaltestelle Schlebusch. Die Linie 3 wird zwischen den Haltestellen „Suevenstraße“ und „Koelnmesse“ getrennt. In diesem Abschnitt übernimmt der Ersatzbus 103 den gesperrten Streckenabschnitt.

 

Weitere Informationen zur Anreise finden sich auf der Homepage der LANXESS arena.

 

Jetzt noch letzte Tickets sichern:

 

telefonisch unter der 0221/8020

imInternet www.lanxess-arena.de

oder www.facebook.de/lanxessarena

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Pressemitteilung Lanxess Arena

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| Vielfalt zwischen Jazz und World Music: Multiphonics Festival vom 15. bis 26.9.2022 in Köln, Wuppertal und Düsseldorf

Köln, 1. August 2022.

Mit der 9. Ausgabe des Multiphonics Festival vom 15. bis 26. September 2022 dürfen sich alle Musikfans wieder auf eine einzigartige Mischung aus genreübergreifender Vielfalt und überraschenden Begegnungen von Jazz bis World Music freuen. Bei den 22 Konzerten in Köln, Wuppertal und Düsseldorf spielen internationale Künstler*innen, darunter Weltstars wie Rolf Kühn, Paquito d’Rivera und die Paul Heller Allstar Bigband, die New York Gypsy All Stars sowie Kris Davis mit einer exklusiv für das Festival kreierten Adaption ihres Albums „Save Your Breath“. Sie alle eint die Liebe zur Klarinette, die Neugier am kreativen Austausch und die Überzeugung, dass über die Musik ein grenzüberschreitendes Miteinander möglich ist.

Das Festival bietet in Köln vom 15. bis 25. September elf Konzerte im Urania Theater, Stadtgarten, Gloria und in der Christuskirche, vom 21. bis 26. September neun in Wuppertal im Skulpturenpark und der Immanuelskirche sowie am 22. September zwei in Düsseldorf in der Jazzschmiede. Die weiteren Musiker*innen und Formationen sind Arifa, Sketchbook 4, Louis Sclavis, Sistanagila und Shirley Brill, Mahan Mirarab, David Orlowsky und David Bergmüller sowie FisFüz and Guests.

Für Annette Maye und Jens Eggensperger vom Multiphonics Festival ist das diesjährige Festival ein besonderes Ereignis: „In der nach wie vor schweren Situation durch die Folgen und das Fortbestehen der Pandemie sind wir sehr froh, einen ersten kleinen Schritt hin zur Normalität in der Festivallandschaft geschafft zu haben. Auch dank der Förderungen von Initiative Musik, Neustart Kultur und Sonderfonds Kultur. Wir freuen uns auf das ambitionierte Programm mit großer stilistischer Offenheit, die Wiederaufnahme unserer Workshops, die Sonderprojekte mit Förderung des Deutschen Musikrats und die vielen interessanten Begegnungen in den wunderbaren Locations.“

Über das Multiphonics Festival
Seit 2013 hat sich das Multiphonics Festival als internationales Jazz- und Worldmusicfestival in Nordrhein-Westfalen etabliert. Im Mittelpunkt des Festivals stand immer die Herausforderung, die vielfältigen Möglichkeiten der Klarinettenfamilie und anderer Holzblasinstrumente auszureizen. So konnte Festivalleiterin Annette Maye über die Jahre u.a. brillante Musiker*innen wie Giora Feidman, David Murray, Gianluigi Trovesi, Taksim Trio, Anouar Brahem, Anat Cohen und Kinan Azmeh sowohl für Gastspiele als auch eigens für das Festival kreierte Eigenproduktionen gewinnen.

Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.multiphonics-festival.com.

European Muses
Partnerschaft des zamus Köln mit Musikschaffenden aus der Ukraine

Köln. Das zamus: Zentrum für Alte Musik Köln startet eine Partnerschaft mit ukrainischen Musiker:innen mit der wichtigen Frage: Wie können wir unsere Kolleg:innen in die europäische Szene mit einbinden?Die Alte-Musik-Bewegung in der Ukraine ist noch recht jung und geprägt von einer weitreichend gepflegten Kultur des Chorgesangs sowie einer starken Verwurzelung in einer sehr archaischen Volksmusik, teils mit eigenen Instrumenten wie der Bandura. In Bezug auf barocke Aufführungspraxis ist es vor allem eine starke Cembalo-Szene, die seit den 90er Jahren besteht.

Es gibt einige wichtige musikalische Handschriften mit alter Musik aus der Ukraine, u.a die “Partesnyi“-Concerti. Diese anonymen Kompositionen bilden einen besonderen Stil vokaler Mehrstimmigkeit des Barock. Ferner die Lviv Tabulatur, eine Lautenhandschrift der Renaissance, die neben Werken bekannter europäischer Komponisten auch rein ukrainische Kompositionen enthält. Und zuletzt sei das volkstümliche Mysterienspiel „Galaganyvski Vertep“ genannt, das eine Vielzahl ukrainischer Melodien unterschiedlicher Genres und Volksgruppen erklingen lässt.

In einem ersten Schritt von „European Muses“ laden wir in unserer Reihe zamus: unlimited die Cembaloprofessorin Svitlana Shabaltina aus Kiev und ihre junge Kollegin Ljubov Titarenko zum Matineekonzert „For two to play“ ein: Sonntag,7.8.2022 / 11:30 Uhr St. Maria in Lyskirchen, Köln (eine Koproduktion mit WDR 3).

Ferner unterstützen wir die Initiative „Muses are not silent“ der Philharmonie in Lviv. Dort findet im August zudem das 19. Early Music Festival statt, zu dem die zamus-Mitglieder von Sequentia Benjamin Bagby und Norbert Rodenkirchen in die Ukraine reisen und auftreten werden. Dieses Konzert wird international ausgestrahlt über Livestreamund Video. (Links auf unserer Webseite).
Es wird Spendenmöglichkeiten für die ukrainischen Musiker:innen vor Ort geben. Wir freuen uns auf bereichernde musikalische Erfahrungen und Begegnungen!

For Two to PlaySonntag // 07.08.2022 // 11.30 Uhr
Sankt Maria in Lyskirchen, An Lyskirchen 10, 50676 Köln

Svitlana Shabaltina CembaloLiubov TitarenkoCembalo

Thomas TomkinsFor Two to Play, eines der frühesten Stücke für Cembalo zu vier Händen, bildet den Ausgangspunkt für eine außergewöhnliche Exkursion in die Welt der Tastenliteratur zu vier Händen mit den beiden ukrainischen Cembalo-Interpretinnen Svitlana Shabaltina und Liubov Titarenko. Beginnend im elisabethanischen England, kommen sie über Musik des 17. und 18. Jahrhunderts aus ihrem Heimatland zum französischen Cembalorepertoire des Hochbarock und beenden ihre europäische Zeitreise mit Mozarts und Beethovens vierhändigen Sonaten in Österreich.15 / 10 € zzgl. Vorverkaufsgebühren (Das Konzert wird von WDR3 mitgeschnitten) Tickets:​ https://www.eventbrite.de/e/zamus-unlimited-for-two-to-play-tickets-360370175897

Die Veranstaltungsreihe zamus: unlimited bildet das große Spektrum an Stilen, Aktivitäten und Interessensgebieten ab, das durch die Musiker:innen im Zentrum für Alte Musik Köln vertreten ist.
Das zamus unterstützt hier seine Ensembles und Mitglieder mit innovativen und wissenschaftlichen Projekten aktiv in ihrer Vielfalt. Zudem weitet es mit zamus: unlimited das kulturelle Angebot der Stadt aus und fördert die künstlerische Exzellenz in der Region.

Pressemitteilung Zamus

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Abschied von langjährigem Museumsdirektor
Dr. Achim Sommer geht in den Ruhestand / Max Ernst Museum Brühl des LVR ab 1. Oktober unter neuer Leitung

Köln. / Brühl. 1. August 2022. 16 Jahre gab Dr. Achim Sommer dem Max Ernst Museum Brühl des LVR durch sein Wirken ein eigenes Profil. Ende August geht er nun in den Ruhestand.
Renommierte Präsentationen, die auch international Beachtung fanden, trugen dazu bei, den Surrealismus in die Gegenwart zu holen. Sommer betreute mehr als 60 Ausstellungen wie Neo Rauch (2007), Tomi Ungerer (2008), David Lynch (2009), Christo und Jeanne-Claude (2010), Niki de Saint Phalle (2012), Man Ray (2013), Tim Burton (2015), M.C. Escher (2016), Miró (2017), Ruth Marten (2018), Mœbius (2019), Max Beckmann (2020) oder aktuell Karin Kneffel – eine der bedeutendsten Künstlerinnen Deutschlands.

Dr. Achim Sommer studierte in Göttingen und Bonn Kunstgeschichte, Romanistik/Französisch und Klassische Archäologie. Seine Museumslaufbahn begann er 1991 als wissenschaftlicher Volontär im Kunstmuseum Bonn. 1995 ging er an die Kunsthalle Emden, deren wissenschaftliche Leitung er von 1996 bis 2006 übernahm.

Als neue Leiterin des Brühler Museums hat der Landschaftsverband Rheinland Madeleine Frey gewählt. Sie ist aktuell Leiterin der Galerie Stadt Sindelfingen, kommunales Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Sie tritt ihr Amt zum 1. Oktober 2022 an.

Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet sich dem Leben und Werk des in Brühl geborenen, international bekannten Künstlers Max Ernst (1891–1976). Die ständige Sammlung gibt einen Überblick über rund 70 Schaffensjahre eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

Pressemitteilung LVR