




Corona hat viele geplante Termine “ unmöglich“ gemacht. So auch die Ernennung des neuen Präsidenten Reinhard Müller beim Huhadel Köln.
Unter 2G Plus mit aktuellem Test feierte man im “ Zum Jan“.

Nach der Begrüssung der Mitglieder und Ehrengäste tauchte das Festkomitee Kölner Karneval mit Präsident Christoph Kuckelkorn auf , um der Amtseinführung von Reinhard Müller beizuwohnen. Zusammen mit Ehrenpräsident Michael Schwan wurde nach dem Amtseid die Präsidentenkette angelegt.

Es folgte die Aufnahmen neuer Mitglieder, Susanna Wührer, Tanja Schleinkofer, Daniela Hauptmann, Sebastian Pütz, Andreas und Bettina Wolff, Heike Brumshagen.

Die Vereinsnadel in Silber erhielten Miriam Stern, Jessica Heinke, Silvia Posilek und Tina Bandolsky.
Dann folgte eine kleine “ Satire des Festkomitees“ – Christoph Kuckelkorn als holde Jungfrau, Erich Ströbel als Bauer und Christine Flock als Prinz.
Natürlich tauchte danach noch das “ echte “ Dreigestirn auf und sorgte mit einer “ musikalischen “ Einleitung für Standing Ovations.

Mit Philipp Godart endete der Abend.
Text: Elisabeth Martini
Fotos: Anja Bögge

In Köln ist am Rosenmontag alles anders: 300 Meter Zugweg statt 6,5 Kilometer, 8.800 Zuschauer statt Hunderttausenden, 4.700 Teilnehmer statt 12.000. Eines aber ist beim Rosenmontagszug im Rheinenergiestadion wie immer: die Treffsicherheit der Persiflagen, die der Politik und der Gesellschaft den Spiegel vorhalten. In gewohnt kritischer Manier bildet der Zoch politische und gesellschaftskritische Themen auf lokaler, bundesweiter und globaler Ebene ab. 2022 sind beispielsweise Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der 1. FC Köln genauso dabei, wie Angela Merkel und ihr Nachfolger Olaf Scholz, die Krisen in Osteuropa oder die anstehende WM in Katar. Auch die Klimakrise, Hungersnöte und die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche werden aufs Korn genommen. Daneben bietet das Rosenmontagsfest im Rheinenergiestadion alle Elemente, die zu einem echten Karnevalsumzug gehören: Festwagen, Musikkapellen, bunte Kostüme, Gardisten, Tanzgruppen und natürlich Kamelle für die Jecken. „Die Persiflagen sind das entscheidende Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um Missstände und Denkwürdiges in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken”, erklärt Zugleiter Holger Kirsch. „Das ist auch in Corona-Zeiten nicht anders. Im Gegenteil: Gerade weil manche Themen durch die Pandemie in den Hintergrund gerückt sind, wollen wir sie in Bewusstsein der Menschen rücken.”

Die Persiflagen stehen dabei wie der gesamte Zug unter dem diesjährigen Sessionsmotto „Alles hät sing Zick“. Holger Kirsch: „Zeit bedeutet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie steht für die Ewigkeit genauso wie für eine Momentaufnahme. Amüsant, aber auch mahnend verknüpft der diesjährige Zoch Sprichwörter und Wortspiele rund um das Thema Zeit mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Ereignissen. So ist der Zug nicht nur farbenfrohe Unterhaltung, sondern regt die Zuschauer sicher auch zum Nachdenken an.“ Zu sehen sind die insgesamt 22 Persiflagewagen an Rosenmontag live im RheinEnergieStadion oder im WDR-Fernsehen ab 9:45 Uhr sowie in der ARD ab 14:10 Uhr. Um das Angebot möglichst inklusiv zu gestalten, vergibt das Festkomitee zusammen mit dem LVR ein Kontingent an Freikarten für Rollstuhlfahrer sowie blinde und sehbehinderte Menschen. Interessierte wenden sich an karneval-fuer-alle@lvr.de. Seit 2019 bietet der LVR am Kölner Rosenmontagszug eine Blindenreportage an: Die blinden und sehbehinderten Menschen empfangen diese Live-Beschreibung über drahtlose Kopfhörer.
Zudem präsentiert der WDR die Live-Übertragung in diesem Jahr erstmals in einer Fassung mit Gebärdendolmetscher. So wird das seit 2009 vorhandene Angebot mit Live-Untertiteln um eine weitere Facette ergänzt. Um das Programm im Stadion mit dem Kölner Dreigestirn und kölschen Bands wie den Bläck Fööss, Cat Ballou, Et Klimpermännche und Fiasko auch in der Gebärdenfassung perfekt abbilden zu können, haben die Gebärdendolmetscher auch kölsche Begrifflichkeiten im Repertoire. Zu sehen ist die Gebärdenfassung des Rosenmontagszuges über HbbTV, wdr.de und die ARD-Mediathek, wo die Sendung auch im Anschluss noch für ein Jahr abrufbar sein wird. Die WDR-Live-Übertragung in Gebärdensprache läuft von 9:45 Uhr bis 13:00 Uhr.
Alle Persiflage-Wagen werden im Anschluss an die Veranstaltung in die Innenstadt gebracht und entlang des Original-Zugweges bis Dienstagnachmittag ausgestellt. So sollen möglichst viele Jecken die Gelegenheit haben, die Persiflagen aus der Nähe zu sehen. Daneben werden auch die für den Rosenmontagszug typischen Bagagewagen zu sehen sein. Seit 71 Jahren werden die Wagen von Ford zur Verfügung gestellt und transportieren das Wurfmaterial der Karnevalsgesellschaften durch den Zoch. Das Jahrzehnte lange Engagement von Ford und den Ford-Mitarbeitern, die ehrenamtlich die Bagagewagen fahren, hat auch in diesem Jahr Bestand: 13 Ford Transit Custom Mild-Hybrid begleiten die Persiflagewagen bei ihrer Parade im RheinEnergie-Stadion und zu den zwölf Ausstellungsbereichen in der Kölner Innenstadt. Sie transportieren unter anderem Absperrungs- und Informationsmaterial für die Ausstellung der Persiflagen.
Text und Bild Festkomitee Kölner Karneval
Am Anfang stand das Selfie – Sitzungspräsidentin Carina Eich-Autermann war an Corona erkrankt und konnte leider nicht vor Ort sein.
Unter Einhaltung der gültigen Corona Regeln und tagesaktuellem Test durften Gäste in den “ Zum Jan“.

Grund genug also um ihr ein “ schnelles “ Selfie vom Tag zu schicken.
Nach der Begrüssung durch den Vorstand erfolgte dann der erste Programmpunkt. J.P Weber sorgte für die ersten Tränen vor Lachen beim Publikum. Wer ihn noch nie live gesehen hat der hat wirklich etwas verpasst !
Es folgte das Kinderdreigestirn 2022, Prinz Felix I, Bauer Robin und Jungfrau Helena. Sie bekamen von Matthias Scherz, Ex Fussballprofi beim FC Köln FC Trikots im Bilderrahmen.

Die “ Ferraris“ unter den Redner-Duos, Willi und Ernst betraten die Bühne. Es blieb kein Auge trocken bei ihrem Bericht aus dem rüstigen “ Rentnerleben!

Es folgte eine Ehrung an Nestorin und Ehrenmitglied Karin Dohlen für 50 Jahre Mitgliedschaft em Blomekörfge mit dem Verdienstorden des BDK in Gold mit Brillianten.
Auch das Blomekörfge wurde ernannt zur Traditionsgesellschaft durch Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval. Mit Marita Köllner endete der Frühschoppen im “ Zum Jan“.
Unter den Gästen an diesem Tag waren u.a Vertreter der Medienklaafer und deren “ neuer Baas“ Annette Paas, Präsidenten und Vertreter diverser Karnevalsvereine.
Text: Elisabeth Martini
Fotos: Anja Bögge

Jecke aufgepasst! Am Dienstagabend um 18:00 Uhr beginnt der Online-Verkauf der Eintrittskarten für den Rosenmontagszoch im RheinEnergieStadion. Damit möglichst viele Interessierte die Möglichkeit haben, eine der 8.800 Karten zu ergattern, wurde der Vorverkaufsstart bewusst so gelegt, dass über den Link www.koelnerkarneval.de/stadion auch Berufstätige eine Chance auf ein Ticket zu haben. Zugleiter Holger Kirsch: „Wenn Corona schon dafür sorgt, dass wir nicht vor Hunderttausenden von Zuschauern durch die Innenstadt ziehen können, dann wollen wir wenigstens sicherstellen, dass jeder, der live im Stadion bei dieser sehr speziellen Version des Rosenmontagszuges dabei sein möchte, die gleichen Möglichkeiten hat.” Aber auch alle anderen Jecken können den Zoch erleben – live ab 9:45 Uhr im WDR Fernsehen oder ab 14:10 Uhr im Ersten. „Und auch in der Innenstadt gibt es ein Stück Rosenmontagszug aus der Nähe zu bestaunen”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Die Persiflagewagen werden unmittelbar nach der Runde im Stadion an zwölf ausgewählte Plätze in der Innenstadt gefahren und 24 Stunden lang ausgestellt. Da die 22 Wagen sogar beleuchtet sind, werden viele Kölner sicher diese Gelegenheit für einen karnevalistischen Stadtbummel nutzen.”
Die Eintrittskarten für einen Sitzplatz im Stadion kosten 11,11 Euro zuzüglich 1,42 Euro für die Vorverkaufsgebühr und einen Fahrschein mit Gültigkeit für Hin- und Rückfahrt im VRS-Gebiet. Die Plätze sind so angeordnet, dass immer zwei Personen nebeneinandersitzen und zu den Nachbarplätzen ausreichend Abstand gehalten wird. Außerdem besteht im Stadion Maskenpflicht und der Zutritt ist nur unter 2G-Plus-Bedingungen möglich, wobei eine Boosterimpfung den tagesaktuellen Test ersetzen kann. „Uns ist bewusst, dass viele Kölner ‚ihren‘ Rosenmontagszug, der durch die Innenstadt zieht, schmerzlich vermissen und dass eine Runde im Stadion diesen Zoch niemals wird ersetzen können”, weiß Holger Kirsch. „Auch die Bedingungen im Stadion mit Abständen, Maske und 2G Plus sind nicht das, was wir alle uns unter Straßenkarneval vorstellen. Dennoch wollten wir möglichst vielen Menschen ein wenig Rosenmontagsjeföhl ermöglichen – live im Stadion, im Fernsehen oder mit den Persiflagen auf den Plätzen in der Innenstadt.”
Die derzeit mögliche Kapazität für Veranstaltungen liegt im theoretisch 50.000 Zuschauer fassenden RheinEnergieStadion bei 10.000 Personen. Anders als beim Fußball mit 22 Akteuren auf dem Platz müssen dabei aber auch die 4.700 Zugteilnehmer anteilig berücksichtigt werden. Da der Zug in vier Abteilungen mit maximal 1.200 Personen gegliedert ist, die nie gleichzeitig im Stadion sind und deren Aufstellung so klar getrennt ist, dass auch im Aufstellbereich keine Durchmischung erfolgt, können insgesamt 8.800 Karten verkauft werden. Für die im Festkomitee organisierten Karnevalsgesellschaften sind dabei 20 Karten pro Gesellschaft vorgesehen. „Das soll ein kleines Dankeschön für die Menschen im Hintergrund sein, die in den vergangenen zwei Jahren ehrenamtlich den Karneval am Laufen gehalten haben – trotz extrem erschwerter Corona-Bedingungen. Sie können dieses einzigartige Rosenmontagsfest im Stadion zusammen mit dem Kölner Dreigestirn erleben, das ebenfalls zwei Session lang versucht hat, den Menschen ein bisschen Karnevalsjeföhl zu bringen.”
Text: Pressemitteilung Festkomitee
Foto: Anja Bögge




Die Gedächtnislücke #12“ von Katharina Kohl befasst sich mit dem NSU-Terror

Erneut wechselt das Motiv auf den Kölner Kunstsäulen. In den Monaten Februar und März präsentiert die Künstlerin Katharina Kohl ihr Motiv „Gedächtnislücken #12“. Zu sehen ist ein überwiegend geschwärzter Text. Einige wenige Stellen sind hingegen weiß geblieben, die Worte an diesen hellen Stellen problemlos lesbar.
Das großformatige Werk „Die Gedächtnislücke #12“ sowie die 40 Drucke auf der gegenüberliegenden Seite der Säule zeigen eine Serie von ausgewählten Aktenblättern aus den Protokollen des NSU-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages. Dieser Ausschuss befasste sich mit dem jahrelangen mörderischen Terror des NSU, des Nationalsozialistischen Untergrunds, einer Terrorzelle, die viel zu lange unentdeckt agieren konnte. Wie viele öffentliche Stellen hatten daran ihren Anteil – aus Überlastung, aus Blindheit auf dem „rechten“ Auge? Der Untersuchungsausschuss sollte Klarheit bringen, zeigte im Wesentlichen jedoch auf, wie groß die Gedächtnislücken und wie gering der Wille zur Erinnerung bei Vertretern der Sicherheitsbehörden war. Kohl vertauscht auf intelligente Art das Verständnis von hell und dunkel. Die hellen Stellen bringen bei ihr kein „Licht ins Dunkel“, sie zeigen absolute Schwärze, Leere, auf – gespielt oder ehrlich, das macht keinen Unterschied.
Katharina Kohl hat 40 Protokollseiten ausgewählt und im Handdruck geschwärzt. „Die im Druck freigelassenen Stellen bezeugen verschiedene Formulierungen tatsächlicher oder vermeintlicher Gedächtnislücken“, so die Künstlerin. „Die geschwärzten Bereiche der Protokollseiten bleiben teilweise lesbar. Das Schwärzen dient lediglich dem Sichtbarmachen, nicht dem Verbergen des Inhaltes“. Die Serie gehört zu einem umfangreichen Werkkomplex, der sich mithilfe künstlerischer Techniken mit dem Personal der Sicherheitsbehörden auseinandersetzt. Dazu gehören neben Video- und Rauminstallationen auch 40 Aquarellporträts ausgewählter Personen, die von 1994 bis 2018 an entscheidenden Stellen mit der (Nicht-) Aufdeckung des NSU-Netzwerkes befasst waren.
Katharina Kohl (geb. 1956 in Treysa) lebt und arbeitet in Hamburg. Dort studierte sie von 1979 bis 1984 an der Hochschule für Bildende Künste. Eine Vielzahl von Ausstellungen im In- und Ausland zeugen von der Vielseitigkeit ihrer Kunst. Immer wieder verbindet Kohl auch den öffentlichen Raum mit ihrer Kunst, macht ihn zur Stätte, um Kunst zu erfahren.
Weitere Informationen zu den Kölner Kunstsäulen finden Sie unter: www.stadt-koeln.de/kunstsäulen
Pressemitteilung inkl Bild
Zum Schutz der wildlebenden Elefanten-Populationen hat die EU die Regeln für den Handel mit Elfenbein verschärft. Hierzu wurde die entsprechende EU-Verordnung geändert und der Leitfaden „EU-Regelung für den Elfenbeinhandel“ überarbeitet.

Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:
- Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.
- Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.
- Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.
- Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.
- Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.
In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.
Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.
In Köln sind zahlreiche Antiquitätenhändler*innen sowie einige große renommierte Kunst- und Auktionshäuser angesiedelt. Hier sowie auf den Antikmärkten in Köln wird ebenfalls mit Elfenbein gehandelt.
Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:
- Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.
- Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.
- Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.
- Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.
- Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.
In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.
Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.
Pressenitteilung Stadt Köln
Das Hygienekonzept der Veranstaltung wurde strikt kontrolliert

In einer Session wie dieser ist die Kreativität der Gesellschaften gefragt, um den Karneval ein wenig spürbar und erlebbar zu machen. Die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. hat bereits mit einem eigenen Frohsinns-Lied dieses Gefühl der Verbundenheit zu den Mitgliedern transportiert. Jetzt sollte dieses Lied auch einmal gemeinsam gesungen werden: und so wurde eine Veranstaltung für Mitglieder und Freunde ins Leben gerufen. „Gerade für die Kinder war es uns sehr wichtig etwas auf die Beine zu stellen.“, so Präsidentin Tanja Wolters. „Zum einen, weil die Pänz in den letzten zwei Jahren so oft zu kurz gekommen sind. Zum anderen wollten wir aber auch einen Rahmen schaffen, um „unsere“ Kinderjungfrau Helena, die bei uns Mitglied ist mit dem gesamten Kinderdreigestirn zu begrüßen.“
Und nicht nur das Kinderdreigestirn war im Stadion vor knapp 300 Gästen geladen. „Wir sind froh, dass wir ein so buntes Programm so kurzfristig umsetzen konnten.“ so Literat Oliver Michels „Das war nur dank der Flexibilität und Unterstützung der Bands möglich.“
Das fulminante Programm begann mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. Es folgten, die Domstürmer, die bereits zum dritten Mal an genau dieser Stelle die frohsinnigen Herzen höherschlagen ließen. Im Anschluss machte das Kölner Dreigestirn seine Aufwartung und zeigte allen Gästen, wie sehr sie sich über kleine Lichtblicke wie eben diese Veranstaltung freuen. Musikalisch ging es mit den Klüngelköpp weiter, die in den letzten Sonnenstrahlen alle Zuschauer begeisterten.
Danach hieß es „Einmarsch für das Kölner Kinderdreigestirn 2022“, die mit den Pagen und Gardisten in den Farben der Bürgergarde „blau gold“ von 1904 e.V. und ihrer Betreuerin Gloria van Buuren-Wiese ein absolutes Highlight für die frohsinnigen Mitglieder waren. Doch es sollte noch weiter gehen: da Lupo bei der „Pänz große Pause Tour“ letzte Woche wahnsinnige Begeisterungsstürme bei den Kleinen ausgelöst hat, wurden diese noch kurzfristig als Überraschungsgast mit ins Programm genommen. „Wir lieben Lupo und vor allem, wenn wir alle zusammen springen!“, so Philippa (10) und Oskar (9), die beide schon mal als Pagen und Gardisten des Kölner Kinderdreigestirns in den vergangenen Jahren mit Lupo unterwegs waren.
Doch es gab sogar noch ein Finale: Manuel Sauer und Simon Kurtenbach, die das Frohsinns Lied geschrieben haben, ließen es sich nicht nehmen mit der Unterstützung von Michael Kuhl mit seiner Trompete das Finale zu singen. Und so standen über 200 Frohsinner im leuchtenden Lichtermeer im stimmungsvoll beleuchteten RheinEnergieSTADION und sangen das erste Mal zusammen ihr Frohsinn-Lied. „Das war einfach ein absoluter Gänsehaut-Moment“, so Tanja Wolters „Alles hät sing Zick – schön, dass wir uns diese Zick hier heute unter offenem Himmel bei herrlichem Sonnenschein und hohen Sicherheitskontrollen genommen haben. Wir haben so ein wenig Fasteleer in die Herzen bringen können!“
Das Hygienekonzept der Veranstaltung wurde strikt kontrolliert
Es galt die 2G+ Regel: d.h. Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, die zusätzlich getestet sein müssen. Erforderlich war ein offizieller Test-Nachweis über einen höchstens 24 Stunden zurückliegenden Schnelltest oder einen maximal 48 Stunden zurückliegenden PCR-Test. Die Test-Pflicht entfiel bei Geboosterten oder mit ihnen Gleichgestellten. Zudem wurden Personalausweis oder Reisepass kontrolliert. Auch Kinder, die die Regel nicht erfüllen benötigten einen höchstens 24 Stunden zurückliegenden Schnelltest benötigen.
Pressemitteilung inkl Bild