Eine Marie im Kölsche Fasteleer ohne Fäßchen? Genau diese Frage musste sich Jeanette Koziol, Marie der Altstädter Köln 1922 eV, stellen, nachdem Mitte Januar das Traditionsfäßchen des grünroten Korps aus dem Auto gestohlen worden war. Und nun?
Es war gar nicht einfach, ein neues Marketenderinnenfäßchen zu besorgen. Aber genau an dieser Stelle greift die Kameradschaft bei den Altstädtern: Marcus Walter von den Altstädter-Reitern führt ein Unternehmen für Fahrzeugbau. Wie sagte Michael Klaas, Kommandant des Tanzkorps, bei der Übergabe des neuen Fäßchens beim Fest in Grün Rot am 15. Februar im Gürzenich: „Wer groß bauen kann, kann auch klein!“
Und so ist uns Marie wieder parat, das Fäßchen sitzt fest am Gürtel.
Köln, 8. Februar 2023. „Tierisch“ was los war gestern auf der Zoo Zappelei des Kölner Zoos: Im großen Saal des Pullman-Hotels tanzten rund 1.300 Gäste in Tierkostümen zu kölscher Musik von „Lupo“, Cat Ballou“, Klüngelköpp“, Miljö“ und „Kasalla“.
Der Reinerlös der von Kölner Zoo und Altstädter Köln 1922 eV bereits zum neunten Mal gemeinsam durchgeführten und restlos ausverkauften Veranstaltung kommt den Tieren des Zoos zugute.
Durch zusätzliche Großspenden von Sion Kölsch, RTL WEST, CNC, make/c, MBZ Medienberatung und dem Pullman Hotel erhielt der Kölner Zoo somit insgesamt die stolze Summe von 11.111,11 Euro – stolzer Rekord im Rahmen der Zoo Zappelei!
„Wir danken unseren Partnern und Förderern sehr herzlich. Die großen und kleinen Zootiere werden sich darüber sehr freuen“, sagten die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg bei der Übergabe der Spendensumme in Form von XXL-Bierdeckeln.
Foto: Hans Feller
Bildunterschrift: von links: Hans Kölschbach, Jörg Zajonc, Theo Pagel, Christopher Landsberg, Jens Kemper, Georg Schäfer und das Dreigestirn
Auftritte von Bernd Stelter, den Bläck Fööss und Cat Ballou / Bühnenprogramm wird in die Deutsche Gebärdensprache übersetzt / LVR-Initiative „Karneval für alle“ finanziert Übersetzung / Kartenvergabe bis 13. Januar
Köln, 3. Januar 2023. Die Miljö-Sitzung der Altstädter Köln 1922 e.V. am 27. Januar 2023 im Kristallsaal der KölnMesse wird in dieser Session erneut für gehörlöse Jecken übersetzt. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) finanziert die Übersetzung des Programms in die Deutsche Gebärdensprache. Die Altstädter vergeben zehn Freikarten für die Veranstaltung an Menschen, die in Gebärdensprache kommunizieren. Erhältlich sind die Karten beim LVR.
Möglich macht dieses inklusive Angebot eine Kooperation zwischen den Altstädtern und dem LVR, der sich mit seiner Initiative „Karneval für alle“ bereits in der zehnten Session dafür stark macht, dass auch Menschen mit Behinderung Karneval feiern können.
In diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche Angebote für Menschen im Rollstuhl, für hör- und sehbehinderte Jecken sowie für Menschen mit geistigen Einschränkungen. Alle Angebote finden Sie unter www.karneval-fuer-alle.lvr.de .
Die Karten für die Miljö-Sitzung am 27. Januar vergibt der LVR an gehörlose Menschen, solange der Vorrat reicht. Kartenwünsche bitte per E-Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de.
Zur Miljö-Sitzung 2023
“Am guten Alten in Treue halten”, so der Leitspruch des grün-roten Traditionskorps der Altstädter. Die Sitzung findet zwar „op dr Schäl Sick“ statt, hat aber dennoch Wurzeln und Heimat am Alter Markt. Genießen Sie einen wundervollen Abend mit: Bernd Stelter, Cat Ballou, Martin Schopps, Bläck Fööss u.v.a., kurzfristige Änderungen vorbehalten.
Der Präsident der Altstädter Köln 1922 eV, Hans Kölschbach, und der Schriftführer der Gesellschaft, Dr. Björn Braun, sind auf der Jahreshauptversammlung des grün-roten Traditionskorps am 31.10.2022 wiedergewählt worden. Hans Kölschbach, die „Knallbotz vum Aldermaat“, steht seit 2004 als Präsidöres an der Spitze der Gesellschaft. Dr. Björn Braun, Jungfrau Gerdemie im Dreigestirn aus den Reihen der Altstädter in den Sessionen 2021 und 2022, ist seit 2016 Schriftführer der Gesellschaft.
Beiden ist wichtig, dass nach zwei turbulenten Sessionen wieder mehr Stabilität einkehrt und man zusammen mit den Menschen wieder Fastelovend feiern und unser Brauchtum pflegen kann. Darüber hinaus gilt es, den Bau der Altstädter-Immobilie in Köln-Fühlingen (Wagen- und Trainingshalle, Kleiderkammer, Archiv) voranzubringen.
2024 steht dann auch schon das nächste Jubiläum vor der Tür: Das Altstädter Tanzkorps wird 100 Jahre alt. Für den Vorstand und die Gesellschaft bleibt viel zu tun! . . . Foto und Text: Altstädter Köln links Dr. Björn Braun und rechts Hans Kölschbach
Seit ihrer Gründung 1992 wirbeln die Pänz der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“ über die Bühnen von Köln in den Grün-Roten Farben ihrer Patengesellschaft (Altstädter Köln 1922 e.V.). Am 22.10.2022 findet das Jubiläumsfest statt. Ort: Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg in Köln-Deutz Beginn: 18:30 h (Einlass: 17:30 h)
Zu unserem großen Fest erwartet die Besucher neben dem Programm der Kölschen Dillendöppcher 2023 ein spezieller Jubiläumstanz der Pänz sowie weitere Überraschungen aus eigenen Reihen. Da tanzt das bewährte Väterballet, unsere Ehemaligen werden noch mal aktiv und auch unser Trainerteam hat eine Überraschung parat. Darüber hinaus erwarten wir namhafte Gäste, wie die Klüngelköpp oder die Funky Marys, um den Pänz zu gratulieren.
Es ist die Geschichte einer gelebten Städtepartnerschaft zwischen Köln und Barcelona, und die eines Projekts, das per Handschlag durch die Altstädter und dem Stadtdechanten im Rathaus von Barcelona 2019 begann, zweimal abgesagt werden musste und nun an Pfingsten 2022 endlich vor dem Kölner Dom seinen krönenden Abschluss findet. Die drei Organisatoren des Projekts #3xUNESCO – Altstädter Köln 1922 eV, Verein KölnBarcelona e.V. und das Katalanische Kulturzentrum Köln e.V. – laden Sie ein, das Projekt und die Menschen dahinter zu entdecken. Im Takt der Schalmei: das ABC der Menschentürme Die technischen Leiter der MenschenturmbauerInnen der Castellers de la Vila de Gràcia (Barcelona) und Castellers de Berlín werden bei der Pressekonferenz anwesend sein, um alle Fragen rund um den Menschenturmbau direkt zu beantworten: die Höhe der haushohen Stockwerke, verschiedene Konstellationen (3er/4er-Turm/Säule) oder das alles entscheidende menschliche Fundament, genannt “pinya” – Pinienzapfen, welches ganz unten stützt und Stürze auffängt. Auf Kölsch: Mer stonn zesamme. Musikinteressierte erfahren überdies, mit welchen Melodien die traditionellen Schalmeien den Menschenturmbau orchestrieren. Vorgestellt wird auch die Projektillustration der Kölner Künstlerin Gerda Laufenberg sowie die eigens für das Projekt #3xUNESCO aufgelegten Kölschstangen und Bierdeckel.
Weltpremiere am Pfingstmontag ab 11.15 Uhr – Dom mit mehr als zwei Türmen Katalanen, Kölner und Karnevalisten klettern vor dem Dom in den Himmel! Zu den Jubiläen 700 Jahre Chorweihe Kölner Dom, 100 Jahre Altstädter und 3 x 25 Jahre Verein Köln-Barcelona, Katalanisches Kulturzentrum Köln und Castellers de la Vila de Gràcia findet dieses einzigartige Event statt. In einer einmaligen und spektakulären Vorführung werden am Pfingstmontag (6. Juni) mehr als 200 Personen zu schwindelerregenden, ja haushohen Menschentürmen auf dem Roncalliplatz aufeinandersteigen. Mitglieder des Menschenturmvereins Castellers de la Vila de Gràcia, aus Kölns Partnerstadt Barcelona, und der Castellers de Berlín – Katalanischer Menschenturmverein Berlin reisen an und treffen vor Ort auf die Kölner Zivilgesellschaft. Wer es einmal in Barcelona gesehen, kennt die Magie der Menschentürme, das Gänsehautgefühl. Die bis zu 10-geschossigen Menschentürme, gebaut aus eigener Kraft und ohne technische Hilfsmittel sind ein Symbol des Zusammenhalts einer Gesellschaft, die jeden sprichwörtlich auffängt, wenn man fällt. Das Projekt #3xUNESCO | Kölsch-Katalanisches UNESCO-Weltkulturerbe Katalanische Menschentürme, Rheinischer Karneval, Kölner Dom stehen für den Kontakt und Austausch zwischen den Menschen aus den Partnerstädten Köln und Barcelona. Mer stonn zesamme.
Die Castellers de la Vila de Gracia und die Castellers de Berlin zeigten am Pfingstmontag mit ca 200 Mitwirkenden ihr Können.
Kulisse für den Menschenturm war der Dom zu Köln.
Seit 2010 sind die „Castells“ aus Katalanien UNESCO Weltkulturerbe.
Gerade in Zeiten nach der Pandemie zeigt sich die enge Verbundenheit zwischen den Städten Köln und Barcelona auch in Sachen Kultur.
Bereits am Samstag auf der Pressekonferenz im Gaffel am Dom hatte man einen “ kleinen “ Turm im Aufbau gezeigt. Ebenso gab es einen Workshop im Gürzenich. Pfingstmontag folgte dann der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Köln mit Henriette Reker.
Mit “ etwas“ Verspätung ging es dann auf den Roncalliplatz am Dom. Einige Regenschauer verursachten einen 2ten Anlauf.
Unter dem Jubel der anwesenden Gäste so ua Henriette Reker, Gerda Laufenberg und Monsignore Kleine bauten sich die Menschentürme dann vor der Kulisse des Doms auf.
Text: Elisabeth Martini
Foto: Stefan Brenner A71
Es ist guter Brauch, dass das Reiterkorps der Altstädter Köln 1922 eV den Sankt Martin zu Pferd in verschiedenen Zügen in Köln stellt. Insgesamt reiten die Altstädter in sechs Zügen. Der Höhepunkt ist der St. Martins-Umzug am Dom am 10.11.2021. Eine feierliche Andacht im Dom findet um 17:00 statt, danach setzt sich der Zug in Bewegung und endet an Groß St. Martin mit der Ausgabe der Weckmänner. Unser Altstädter-Reiterkamerad Marcus Breuer reitet an der Spitze des Zuges.„Für uns ist es eine Ehre und eine Verpflichtung, den St. Martin in unserer Vaterstadt zu stellen. Unsere Belohnung sind die leuchtenden Kinderaugen.“, so Franz-Peter Vendel, Kommandant des Altstädter-Reiterkorps. Das Engagement der Altstädter wird durch eine großzügige Spende der Sparkasse KölnBonn unterstützt. 10.11.2021 feierliche Andacht im Dom um 17:00
Grund genug um in einer Pressekonferenz zu erläutern wie man den “ Runden“ Geburtstag in 2022 würdigt.
Einst aus einem Kegelclub im Jahr 1922 entstanden ist es im Jahr 2022 geplant dieses im grossen Rahmen zu feiern.
Den Übergang in 2022 wird man mit einem Silvester Ball gebührend im Kölner Gürzenich feiern.
2022 startet damit das man erneut, bedingt durch Corona das Dreigestirn stellt. Mit dem Einzug in die Hofburg Anfang 2022 ist bereits das erste Highlight erreicht.
Im Terminkalender 2022 neu ist auch eine Familiensitzung am 30.01.2022. Eine “ Grosse “ Überraschung kommt in Form eines neuen Wagens für den Rosenmontagszug. Zuviel wurde nicht verraten – man darf also überrascht werden.
Es fing mit Kegeln an – Präsident Hans Kölschbach erinnert mit einem Kegelturnier am 14.05.2022 in Frechen an die Wurzeln der Altstädter Köln.
Neu in 2022 ist auch das Tanzpaar : Jeanette Koziol und Jens Käbbe. Somit ist man gut aufgestellt mit dem neuen Tanzpaar. Man darf überrascht sein auf welchem Platz das neue Tanzpaar in der Wertung der ersten Session landet.
Trifolium geht 2022 in die zweite Runde: Altstädter stellen erneut das Dreigestirn
Festkomitee stellt Dreigestirn für zweite Amtszeit in Folge vor
Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie freuen sich auf stimmungsvolle Session 2022
Offizielle Proklamation am 7. Januar im Gürzenich
Und sie machen es noch einmal: Prinz Sven I., Sven Oleff, Bauer Gereon, Gereon Glasemacher, und Jungfrau Gerdemie, Dr. Björn Braun. Das designierte Dreigestirn aus dem Traditionskorps der Altstädter Köln 1922 eV. geht in die Geschichte des Kölner Karnevals ein. Die drei Freunde aus dem Herzen Kölns werden 2022 zum zweiten Mal regieren. Grund für diese geschichtsträchtige Entscheidung war der coronabedingte Ausfall vieler karnevalistischer Veranstaltungen.
„Im Festkomitee haben wir uns damals lange beraten. Schnell wurde klar: Eine Session ohne Dreigestirn, das geht nicht – auch nicht zu Corona-Zeiten“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident das Festkomitees Kölner Karneval. „Da in dieser Session aber nicht viel möglich sein würde, haben wir dem Dreigestirn angeboten, zwei Amtszeiten in Folge zu regieren. Und ich muss sagen, die Drei haben uns nicht enttäuscht. Mit ihrem großen Engagement, trotz aller Widrigkeiten ein bisschen Fastelovendsjeföhl zu verbreiten, haben sie gezeigt, was den Karneval wirklich ausmacht: und zwar sein unglaublich sozialer Charakter. Ich bin gespannt, was die Drei nun in ihrer zweiten, ganz normalen Amtszeit noch für uns bereithalten.“
Sven Oleff, der designierte Prinz Sven I., verfügt schon über reichlich Bühnenerfahrung im Kölner Karneval. Seit 20 Jahren ist er aktiv im Tanzsport, dem einen oder anderen Jecken dürfte er noch als das Hännes’chen der Original Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen bekannt sein. Der 45-Jährige tanzte auch schon bei den Kölner Rheinveilchen und De Höppemötzjer, seit sechs Jahren ist er zudem Mitglied der Altstädter. Als Meister im Sanitär- und Heizungshandwerk führt er heute seinen eigenen Betrieb. Die Freizeit ist geprägt durch Frau Isabel und Töchterchen Carlotta und durch sportliche Aktivitäten wie Golfen und Radfahren.
Der designierte Bauer, Gereon Glasemacher, ist schon seit Kindertagen im Fastelovend aktiv. Seine ersten jecken Schritte unternahm er in der Kindergruppe der Blauen Funken, bevor er zu den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde wechselte. Seit 2013 sind die Altstädter sein neues Zuhause. Mit seiner Frau Ann Katrin teilt er die Leidenschaft für den Karneval, auch sie ist seit vielen Jahren in einer Tanzgruppe aktiv. Der 32-jährige Wirtschaftspsychologe ist aktuell für einen großen Softwarekonzern tätig und hält sich mit Kraftsport fit.
Komplettiert wird das Trio durch die designierte Jungfrau Gerdemie, Dr. Björn Braun. Schon seit 2003 ist er bei den Altstädtern aktiv, seit 2016 als Schriftführer im Vorstand. Auch bei den Chevaliers von Cöln war Dr. Björn Braun lange aktiv. Als Jurist mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht praktiziert er bei einer Kölner Kanzlei. Der Familienvater hat mit seiner Frau Maike, die ebenfalls Anwältin ist, zwei Söhne: Konstantin und Jonathan. Der außergewöhnliche Name Gerdemie leitet sich von Gerdemie Basseng ab, dem bekanntesten Mariechen der Altstädter, das als erste im Kölner Karneval die Hebefiguren etablierte. Das zukünftige Dreigestirn versteht die Namenswahl als Hommage nicht nur an Gerdemie Basseng, sondern an alle Mariechen und Tänzerinnen im Karneval.
In ihrer ersten Amtszeit 2021 sind die meisten Termine für das Trifolium coronabedingt ausgefallen. Trotzdem sind die Drei dankbar für alles Erlebte. „Wir freuen uns, dass in der letzten Session trotzdem viele schöne und vor allem emotionale Momente in kleinem Rahmen möglich waren“, so der designierte Prinz Sven I. „So konnten wir den Jecken in dieser herausfordernden Zeit trotzdem ein bisschen Trost spenden. Jetzt freuen wir uns aber, eine Session zu erleben, wie wir sie alle kennen und endlich gemeinsam mit den Menschen Karneval zu feiern.“
Am 7. Januar werden die Drei im Kölner Gürzenich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker inthronisiert. Dann folgen über 400 Auftritte auf Sitzungen, in Krankenhäusern, Altenheimen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen. Dort wird das Dreigestirn den Jecken wieder ganz nah sein können: Gemeinsam feiern, schunkeln, tanzen, singen und all das nachholen, was in der letzten Session coronabedingt nicht möglich war.