Kölner Kinderdreigestirn stellt sich vor

8. Oktober 2021:
Kölns jecke Pänz bekommen neue Regenten: Das designierte Kölner Kinderdreigestirn 2022 stellt sich vor

  • Prinz Felix I., Bauer Robin und Jungfrau Helena regieren in dieser Session über jecke Pänz
  • Proklamation 2022 wieder im Kölner Tanzbrunnen
  • Alle drei Tollitäten haben schon reichlich Karnevalserfahrung

Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock hat heute im Kölner Zoo das designierte Kölner Kinderdreigestirn 2022 präsentiert. Kinderprinz Felix I. (Felix Diederichs), Kinderbauer Robin (Robin Valentin Fischenich) und Kinderjungfrau Helena (Helena Baum) werden in der kommenden Session für ordentlich Stimmung unter den Jecken sorgen. Nachdem in der letzten Session viele Veranstaltungen coronabedingt ausfallen mussten, freut sich das frischgebackene, designierte Kindertrifolium, 2022 mit allen Pänz gemeinsam Karneval zu feiern. Nach der Proklamation der Drei am 16. Januar im Kölner Tanzbrunnen, stehen für Prinz, Bauer und Jungfrau bis Aschermittwoch viele Auftritte in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und natürlich auf den großen und kleinen Fastelovendsbühnen Kölns an.



Ein Heimspiel quasi. Denn alle Drei sind auf den Fastelovendsbühnen groß geworden und haben ihr karnevalistisches Zuhause schon früh in einer Kölner Gesellschaft gefunden. Bei kölschen Tön schlägt ihr Herz höher. Karneval, das ist für sie die schönste Zeit im Jahr, einfach „e joot Jeföhl“ oder aber auch mit einem langen Kindergeburtstag vergleichbar, findet das kleine Trifolium. 2022 sind Prinz, Bauer und Jungfrau auch wieder mit der „Pänz Große Pause Tour“ unterwegs. Dort besucht das Kinderdreigestirn zusammen mit Kölner Karnevalsbands vorher ausgeloste Grundschulen und verbringt mit den Pänz eine karnevalistische Schulstunde. Die Drei freuen sich auf eine tolle und vor allem jecke Zeit und viele unvergessliche Erlebnisse als Kinderregenten. Ganz getreu dem neuen Sessionsmotto „Alles hät sing Zick“.

Designierter Kölner Kinderprinz Felix I.
Der designierte Kinderprinz 2022 konnte bisher schon bei den Tanzmäusen der Bürgergarde „blau-gold“ reichlich Karnevalsluft schnuppern und will jetzt alle Pänz mit dem berühmtberüchtigten Fastelovendsjeföhl anstecken. Tanzen ist seine große Leidenschaft. Ballett zählt zu seinen größten Hobbies, zuhause übt er fleißig den Spagat und hält sich außerdem mit kölscher Musik tänzerisch fit. Wenn er sich dann ausgepowert hat, schnappt sich Felix gerne mal ein Buch oder schaut Harry Potter im Fernsehen beim Zaubern zu.

Designierter Kölner Kinderbauer Robin
Auch der designierte Kinderbauer 2022 ist Karnevalsjeck durch und durch. Als Mitglied der Blauen Funken war er mit der Kindertanzgruppe bereits auf einigen Karnevalsbühnen unterwegs. Zuhause ist Fastelovend auch ein großes Thema: Da wird dann gerne mal die Musik von Querbeat ganz laut aufgedreht. In seiner Freizeit kann man Robin auch öfter mal auf dem Fußballplatz antreffen, wenn er nicht gerade draußen mit anderen Kindern zum Spielen verabredet ist.

Designierte Kölner Kinderjungfrau Helena
Auch für die designierte Kinderjungfrau 2022 ist Fastelovend längst kein Fremdwort mehr. Ob als Mitglied der Großen KG Frohsinn e.V. oder Pagin des Kinderdreigestirns 2020: Helena fühlt sich auf der Bühne zuhause und hat definitiv Fastelovend im Blut. In ihrer Freizeit ist Helena gerne sportlich aktiv. Hockey, Reiten und Schwimmen machen ihr besonders viel Spaß. An einem Filme-Abend fiebert sie am liebsten bei den Kriminalfällen der Kinderdetektive von TKKG mit.

Dreigestirn 2021/2022 – Trifolium geht in die 2te Runde

Trifolium geht 2022 in die zweite Runde: Altstädter stellen erneut das Dreigestirn

  • Festkomitee stellt Dreigestirn für zweite Amtszeit in Folge vor
  • Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie freuen sich auf stimmungsvolle Session 2022
  • Offizielle Proklamation am 7. Januar im Gürzenich

Und sie machen es noch einmal: Prinz Sven I., Sven Oleff, Bauer Gereon, Gereon Glasemacher, und Jungfrau Gerdemie, Dr. Björn Braun. Das designierte Dreigestirn aus dem Traditionskorps der Altstädter Köln 1922 eV. geht in die Geschichte des Kölner Karnevals ein. Die drei Freunde aus dem Herzen Kölns werden 2022 zum zweiten Mal regieren. Grund für diese geschichtsträchtige Entscheidung war der coronabedingte Ausfall vieler karnevalistischer Veranstaltungen.

„Im Festkomitee haben wir uns damals lange beraten. Schnell wurde klar: Eine Session ohne Dreigestirn, das geht nicht – auch nicht zu Corona-Zeiten“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident das Festkomitees Kölner Karneval. „Da in dieser Session aber nicht viel möglich sein würde, haben wir dem Dreigestirn angeboten, zwei Amtszeiten in Folge zu regieren. Und ich muss sagen, die Drei haben uns nicht enttäuscht. Mit ihrem großen Engagement, trotz aller Widrigkeiten ein bisschen Fastelovendsjeföhl zu verbreiten, haben sie gezeigt, was den Karneval wirklich ausmacht: und zwar sein unglaublich sozialer Charakter. Ich bin gespannt, was die Drei nun in ihrer zweiten, ganz normalen Amtszeit noch für uns bereithalten.“

Sven Oleff, der designierte Prinz Sven I., verfügt schon über reichlich Bühnenerfahrung im Kölner Karneval. Seit 20 Jahren ist er aktiv im Tanzsport, dem einen oder anderen Jecken dürfte er noch als das Hännes’chen der Original Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen bekannt sein. Der 45-Jährige tanzte auch schon bei den Kölner Rheinveilchen und De Höppemötzjer, seit sechs Jahren ist er zudem Mitglied der Altstädter. Als Meister im Sanitär- und Heizungshandwerk führt er heute seinen eigenen Betrieb. Die Freizeit ist geprägt durch Frau Isabel und Töchterchen Carlotta und durch sportliche Aktivitäten wie Golfen und Radfahren.

Der designierte Bauer, Gereon Glasemacher, ist schon seit Kindertagen im Fastelovend aktiv. Seine ersten jecken Schritte unternahm er in der Kindergruppe der Blauen Funken, bevor er zu den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde wechselte. Seit 2013 sind die Altstädter sein neues Zuhause. Mit seiner Frau Ann Katrin teilt er die Leidenschaft für den Karneval, auch sie ist seit vielen Jahren in einer Tanzgruppe aktiv. Der 32-jährige Wirtschaftspsychologe ist aktuell für einen großen Softwarekonzern tätig und hält sich mit Kraftsport fit.

Komplettiert wird das Trio durch die designierte Jungfrau Gerdemie, Dr. Björn Braun. Schon seit 2003 ist er bei den Altstädtern aktiv, seit 2016 als Schriftführer im Vorstand. Auch bei den Chevaliers von Cöln war Dr. Björn Braun lange aktiv. Als Jurist mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht praktiziert er bei einer Kölner Kanzlei. Der Familienvater hat mit seiner Frau Maike, die ebenfalls Anwältin ist, zwei Söhne: Konstantin und Jonathan. Der außergewöhnliche Name Gerdemie leitet sich von Gerdemie Basseng ab, dem bekanntesten Mariechen der Altstädter, das als erste im Kölner Karneval die Hebefiguren etablierte. Das zukünftige Dreigestirn versteht die Namenswahl als Hommage nicht nur an Gerdemie Basseng, sondern an alle Mariechen und Tänzerinnen im Karneval.

In ihrer ersten Amtszeit 2021 sind die meisten Termine für das Trifolium coronabedingt ausgefallen. Trotzdem sind die Drei dankbar für alles Erlebte. „Wir freuen uns, dass in der letzten Session trotzdem viele schöne und vor allem emotionale Momente in kleinem Rahmen möglich waren“, so der designierte Prinz Sven I. „So konnten wir den Jecken in dieser herausfordernden Zeit trotzdem ein bisschen Trost spenden. Jetzt freuen wir uns aber, eine Session zu erleben, wie wir sie alle kennen und endlich gemeinsam mit den Menschen Karneval zu feiern.“

Am 7. Januar werden die Drei im Kölner Gürzenich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker inthronisiert. Dann folgen über 400 Auftritte auf Sitzungen, in Krankenhäusern, Altenheimen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen. Dort wird das Dreigestirn den Jecken wieder ganz nah sein können: Gemeinsam feiern, schunkeln, tanzen, singen und all das nachholen, was in der letzten Session coronabedingt nicht möglich war.

Text und Bild Pressemitteilung Festkomitee

Festkomitee Kartenvorverkauf 2021/2022

Session 2022: Festkomitee startet mit Kartenvorverkauf

Der offizielle Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen des Festkomitees in der Session 2022 hat begonnen. Die Karten für die begehrten Sitzungen sowie Tribünentickets für den Rosenmontagszug können über die Homepage des Kölner Karnevals erworben werden.

Von dort aus werden Sie auf den Online-Shop von ticket.io weitergeleitet, über welchen das Festkomitee in diesem Jahr erstmalig den Kartenvorverkauf abwickelt

Dort erhalten Sie die Tickets für folgende Veranstaltungen in der Session 2022:

• 19. Januar 2022 um 15.00 Uhr
ZDF-Mädchensitzung
Eine Sitzung nur für (kölsche) Mädche aus dem Satory, die an Weiberfastnacht im ZDF-Fernsehen übertragen wird. Hier geben sich die großen Karnevalskünstler und -bands die Klinke in die Hand und sorgen in einem karnevalistischen Rahmenprogramm für ausgelassene Stimmung.

• 11. Februar 2022 um 19.30 Uhr
WDR-Hörfunksitzung: Kölle Alaaf
Auf der Hörfunksitzung in Kooperation mit dem WDR stehen Top-Redner und -Bands aus dem Kölner Karneval auf der Bühne. Mit einem bunten karnevalistischen Programm aus dem Gürzenich, können sich die kostümierten Jecken schon einmal auf die Straßenkarnevalstage einstimmen. Fastelovendsjeföhl garantiert!

• 16. und 18. Februar 2022 um 19.30 Uhr

  1. und 2. WDR-Fernsehsitzung
    Sie erwartet ein Abend voller karnevalistischer Highlights im Kölner Gürzenich. Die Sitzung, die traditionell am Abend des Rosenmontags im Fernsehen übertragen wird, bietet ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm mit den Topstars des Kölner Karnevals. Bütt, Bands, Tanz und Gesang – hier ist für jeden Jeck etwas dabei.

• 28. Februar 2022
Rosenmontagszug
Mittendrin und trotzdem ganz exklusiv: Direkt am Zugweg mit einem tollen Blick auf das bunte Treiben, ermöglichen die Tribünen des Festkomitees, den Rosenmontagszug hautnah mitzuerleben. Ganz nah dran an den typisch kölschen Persiflage- und Prunkwagen können Sie den Zoch aus einer ganz anderen Perspektive bestaunen. Komfortabel und trotzdem gemeinsam – mit einer Vielzahl an Fußgruppen, Kappen und Tanzgruppen – den Höhepunkt der Karnevalssession feiern.

Anmerkung: Aus technischen Gründen sind noch nicht alle Ticketoptionen für die Tribünen des Rosenmontagszuges online verfügbar. Der öffentliche Verkauf findet voraussichtlich Anfang November 2021 statt. Ab voraussichtlich 7. Oktober 2021 können dann auch die Tickets für die Tribünen am Rande der Schull- un Veedelszöch käuflich erworben werden. Weitere Informationen über den Verkaufsstart der Kinderproklamation erhalten Sie in Kürze von uns.

Wichtiger Hinweis zum Corona-Virus: Bei allen Veranstaltungen des Festkomitees im Jahr 2022 gilt die 2G-Plus-PCR-Regelung. Damit kann sowohl geimpften, genesenen und mittels PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) negativ getesteten Personen der Zutritt zu einer Veranstaltung gewährt werden. Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren dürfen bei Vorlage eines Schülerausweises an den Veranstaltungen teilnehmen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren benötigen weder einen Immunisierungs- oder Testnachweis noch einen Schülerausweis. Nach der Eingangskontrolle darf der Mundschutz für die Dauer der Veranstaltung abgenommen werden.

Sie haben noch Fragen zum Kartenvorverkauf? Unser Kartenserviceteam berät und unterstützt Sie gerne von montags bis freitags zwischen 9:.00 und 16.00 Uhr unter den folgenden Kontaktdaten:

Telefon +49 (0) 2 21/5 74 00-24 oder +49 (0) 2 21/5 74 00-31
eMail: kartenservice@koelnerkarneval.de

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Jubiläumszoch geht erstmals über den Rhein

Das 200. Jubiläum des Kölner Karnevals steht vor der Tür und wartet mit einer ganz besonderen Überraschung auf. Erstmals wird der Kölner Rosenmontagszug auch auf der rechtsrheinischen Seite zu sehen sein. Dafür hat Zugleiter Holger Kirsch die Laufrichtung des Zugweges umgedreht. 

  • Rosenmontagspremiere nach 200 Jahren
  • 2023 startet der Kölner Rosenmontagszug in Deutz
  • Linksrheinisch bleiben rund 85 Prozent des Zugweges bestehen



Startpunkt wird an Rosenmontag 2023 der Deutzer Bahnhof auf der Schäl Sick sein. Über die Deutzer Freiheit geht es dann auf die Deutzer Brücke Richtung Altstadt. „Zugteilnehmer und Besucher erleben den Zoch vor dem wunderbaren Rheinpanorama und mit dem Kölner Dom im Hintergrund”, erklärte Kirsch heute Morgen auf einer Pressekonferenz. „Das werden einzigartige Bilder, die dem Kölner Rosenmontagszug einen tollen zusätzlichen Höhepunkt bescheren werden. Zugleich schlagen wir symbolisch die Brücke zwischen den linksrheinischen und den rechtsrheinischen Jecken, denn der Karneval lebt ja in allen kölschen Veedeln.“

Linksrheinisch behält der Rosenmontagszug rund 85 Prozent seiner altbekannten Strecke und verlängert sich voraussichtlich nur um rund 100 Meter. Durch die Altstadt geht es am Dom vorbei, über die Kölner Ringe und schließlich die Severinstraße hinunter Richtung Clodwigplatz, der sonst als Startpunkt für den Zoch dient. Als Aufstellbereich ist das Areal rund um die Kölner Messe vorgesehen. Der Tanzbrunnen bietet zudem ausreichend Platz, die wartenden Zugteilnehmer aufzunehmen. „Für die Karnevalsgesellschaften bietet der neue Aufstellbereich mit der Anlaufstelle im Kölner Tanzbrunnen bessere Möglichkeiten bezüglich der Toiletten- und Gastronomieversorgung. Mit dieser Lösung sind wir sehr glücklich, so können alle entspannt in den Zug starten“, so Kirsch. 

 Die teilnehmenden Gesellschaften sind bereits informiert, auch Behörden von offizieller Seite haben ihr Einverständnis erteilt. Der geänderte Zugweg ist derzeit als einmaliges Projekt für das Jubiläumsjahr geplant. In der kommenden Session 2022 startet der Zoch wie gewohnt in der Kölner Südstadt.  

Text und Bild Pressemitteilung Festkomitee

Großes Fastelovends-Impfen auf dem Heumarkt

  • Gemeinsame Impfaktion von Festkomitee und Stadt Köln am 28. August
  • Geimpfte haben Chance auf Gewinne und exklusiven Vorverkauf für die Sessionseröffnung
  • Impfungen ohne Voranmeldung für alle ab 16 Jahren

Das Festkomitee Kölner Karneval startet mit der Stadt Köln nächste Woche Samstag, den 28. August, eine gemeinsame Impfaktion für Karnevalisten auf dem Heumarkt – dem Ort, an dem in weniger als zwei Monaten wieder die große Eröffnung der Kölner Karnevalssession mit Hunderten Jecken stattfinden soll. Ein Treffen zwischen Vertretern der Karnevalshochburgen Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln mit der NRW-Landesregierung hat am Mittwoch noch ergeben: Karneval in Köln kann in der Session 2022 unter Auflagen wieder gemeinsam gefeiert werden. Geimpfte, Genesene und mittels PCR-Test negativ Getestete dürfen nach jetzigem Stand an karnevalistischen Veranstaltungen teilnehmen. Um vor dem Start in die neue Session am 11.11. aber noch möglichst viele Jecken zum Impfen zu animieren und somit für mehr Sicherheit unter den Feiernden zu sorgen, wurde diese gemeinsame Aktion ins Leben gerufen.

Karnevalisten bekommen daher in der kommenden Woche die Möglichkeit, sich spontan und ohne Voranmeldung zentral auf dem Heumarkt impfen zu lassen. Wer an dem Tag mit der ersten Impfung startet, ist pünktlich zum Elften im Elften durchgeimpft und spart sich somit die PCR-Testung vor einer Karnevalsveranstaltung. Oberbürgermeisterin Henriette Reker sieht die Aktion als wichtiges Zeichen an alle feiernden Jecken: „Wir alle haben das gemeinsame Feiern in der vergangenen Session schmerzlich vermisst. Damit wir zur diesjährigen Sessionseröffnung endlich wieder zusammenkommen können, bitte ich alle Jecken, die noch kein Impfangebot angenommen haben: Kommen Sie zum Heumarkt — für Ihren vollständigen Impfschutz zum 11.11. und einen sicheren Karneval!”

Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn freut sich, mit der Aktion einen Beitrag zu einer sicheren Session leisten zu können. „2021 war der Fastelovend sehr leise. Deshalb fiebern wir Karnevalisten natürlich so sehr wie noch nie einer normalen Session entgegen. Aber auch jetzt gilt: Kein Feiern um jeden Preis. Mit der Aktion haben wir, denke ich, eine gute Möglichkeit gefunden, damit die Jecken wieder mit einem guten Gefühl zusammen – und vor allem sicher – feiern können.“

Auf die frisch Geimpften warten noch zwei besondere Überraschungen: Sie erhalten die Möglichkeit, noch vor Ort und vor dem Start des offiziellen Vorverkaufs je zwei Tickets für die Sessionseröffnung auf dem Heumarkt zu erwerben (11,11 Euro pro Stück). Zusätzlich verlost das Festkomitee je ein Exklusivkonzert von Lupo, dem Tuppes vum Land (Jörg Runge) oder Achnes Kasulke (Anette Esser) im heimischen Wohnzimmer.

Der Aktionstag startet um 13:00 Uhr auf dem Heumarkt. Bis 17:00 Uhr haben Personen ab 16 Jahren dann die Möglichkeit, sich in einem mobilen Impfzelt mit dem Impfstoff ihrer Wahl (Biontech, Johnson&Johnson oder AstraZeneca) impfen zu lassen. Begleitet wird die Aktion von einem karnevalistischen Rahmenprogramm. Unter anderem stimmt J.P. Weber die wartenden Jecken schon einmal auf die Session ein.

Text und Plakat: Festkomitee Kölner Karneval

Gute Aussichten für die Karnevalssession 2022

  • Geimpfte und Genesene können an allen Karnevalsveranstaltungen ohne Beschränkungen teilnehmen – PCR-Test ermöglicht auch ungeimpften Personen den Zugang zu Innenräumen
  • Karnevalssitzungen, -bälle und -partys wieder möglich
  • 3G-Pflicht auch bei Karnevalszügen – Umsetzung vor Ort muss noch geprüft werden

Für Geimpfte, Genesene und mittels PCR-Test negativ Getestete wird es eine weitgehend normale Karnevalssession geben können. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Vertretern der NRW-Landesregierung und einer Delegation von Vertretern der rheinischen und westfälischen Karnevalshochburgen und des Bund Deutscher Karneval am Mittwoch. So werden nach heutigem Kenntnisstand – festgehalten in der Coronaschutzverordnung vom 17. August – Karnevalssitzungen, -bälle und -partys ohne zahlenmäßige Beschränkung der Besucherzahlen möglich sein, wenn alle Teilnehmer gegen Corona geimpft, bereits genesen oder mittels PCR-Test negativ getestet sind. Auf diesem Weg soll ein maximaler Schutz von Gästen und Aktiven auf der Bühne gewährleistet werden. Bei Karnevalsumzügen gilt ebenfalls die 3G-Regel für Geimpfte, Genesene und Getestete, wobei je nach Veranstaltungsformat an der frischen Luft ein Antigen-Schnelltest ausreicht. Die Umsetzung der Prüfung eventueller Verstöße gegen die 3G-Regeln erfolgt in Absprache zwischen den Veranstaltern und den kommunalen Behörden.

„Die Jecken haben den Schlüssel zum unbeschwerten und sicheren Feiern nun selbst in der Hand”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Denn wer immunisiert ist, kann an allen Karnevalsveranstaltungen teilnehmen. Unsere Karnevalsgesellschaften können sich nun darauf einstellen, die organisatorischen Voraussetzungen für die Kontrolle der Impf-,  Genesungs- und Testnachweise zu schaffen.” Die Vorgaben der Landesregierung lassen unter den 3G-Plus-Bedingungen (also mit PCR-Test für ungeimpfte Personen in Innenräumen) auch gemeinsames Singen und Tanzen, aber auch Blasmusik und alle anderen typischen Karnevalsaktivitäten zu und ermöglichen damit die weitgehende Rückkehr zur jecken Normalität. Auch Kindern – die derzeit noch nicht geimpft werden können – soll das gemeinsame Feiern wieder ermöglicht werden. Sie gelten im Sinne der Coronaschutzverordnung durch die engmaschige Kontrolle durch regelmäßige, standardisierte Tests in Kitas und Schulen als getestet und dürfen daher auch an Veranstaltungen in Innenräumen uneingeschränkt teilnehmen.

BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess ergänzt: „Die Sicherheit aller Beteiligten steht bei Karnevalsveranstaltungen selbstverständlich an oberster Stelle. Das NRW-Modell, das uns die Vertreter der Landesregierung vorgestellt haben, erscheint mir dabei als Blaupause für viele Veranstaltungen in ganz Deutschland. Denn es ermöglicht einerseits geimpften und genesenen Menschen wieder weitgehend normal Karneval zu feiern, andererseits wird auch für Menschen, die noch nicht geimpft sind, die Tür nicht zugeschlagen. Der besonders aussagekräftige PCR-Test ermöglicht auch diesen Personen die Teilnahme an allen Veranstaltungen in Innenräumen in der Session. Dennoch: Je höher die Impfquote liegt, desto leichter und entspannter lässt sich Karneval in der anstehenden Session feiern.”

200 Jahre Kölner Karneval:
Jubiläumsjahr mit Aktionen in der gesamten Stadt

  • Festkomitee, Grosse von 1823, Rote Funken, Hellige Knäächte un Mägde feiern gemeinsam mit der Stadt Köln das große Jubiläum
  • Ganzjährige Kulturveranstaltungen und bunte Aktionen für alle Kölner geplant
  • Jubiläumslogo „200 Jahre Kölner Karneval” vorgestellt

2023 wartet ein ganz besonderer Fastelovend auf die kölschen Jecken. Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Festkomitees Kölner Karneval werden ein Jahr lang ganz unterschiedliche Veranstaltungen über Köln verteilt den Fastelovend erlebbar machen. Gemeinsam mit dem Festkomitee feiern auch drei Mitgliedsgesellschaften diesen runden Geburtstag, die Grosse von 1823, die Roten Funken und die Tanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde.

Einen ersten Ausblick auf das Jahr gaben heute die Jubilare auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Dort wurden nicht nur das Jubiläumslogo, sondern auch bereits erste Projekte vorgestellt. Auch verschiedene Kölner Institutionen und Kultureinrichtungen werden sich mit eigenen Aktionen am Jubiläumsjahr beteiligen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Köln steht weltweit für den Dom und den Rhein, aber auch für unseren Karneval. Er ist ein ‚Volksfest‘ mit langer Tradition, denn Vorformen gibt es schon im römischen Köln. Der Karneval gehört untrennbar zu unserer Stadt und ist ein entscheidender Bestandteil der Kölner Kultur. Die Stadt Köln wird daher selbstverständlich ihren Beitrag zu den Feierlichkeiten zu 200 Jahren Kölner Karneval leisten.“

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln präsentiert von August bis November 2023 eine Ausstellung zu Schein und Wirklichkeit des Kölner Karnevals im Nationalsozialismus: „Kölle Alaaf unterm Hakenkreuz – Karneval zwischen Unterhaltung und Propaganda“ bietet einen differenzierten Blick auf den Kölner Karneval von 1933 bis 1945. Die Gleichschaltung der Karnevalsgesellschaften, Karneval als Unterhaltung für die Massen und zur Herrschaftsstabilisierung wie auch zur Förderung von Tourismus und Wirtschaft. Auch die Rosenmontagszüge und karnevalistischen Saalveranstaltungen werden beleuchtet sowie die beeindruckenden Biografien dreier Karnevalisten: die des Kölner Mundartdichters Willi Ostermann, des Conférenciers und Autors Hans Tobar und schließlich die von Karl Küpper, der sich als einziger konsequent der Zensur widersetzte und schließlich ins Visier der Gestapo geriet.

Glanzvoll dagegen wird es im MAKK. 1948 durch eine Initiative von Kölner Nachwuchsgoldschmiedinnen und -goldschmieden entstanden, gehört das „Fest in Gold“ bis heute als wichtiger Beitrag des regionalen Kunsthandwerks zur jährlichen Karnevalssession. Diese Unikate von Auszubildenden sowie Gesellinnen und Gesellen des Gold- und Silberschmiedehandwerks werden erstmals in einer großen Museumsausstellung im MAKK der Öffentlichkeit präsentiert.

„Das Festkomitee wurde vor 200 Jahren gegründet, aber: Wir feiern ganz bewusst nicht das Festkomitee, wir feiern 200 Jahre Kölner Karneval. Und dies möchten wir gemeinsam mit der gesamten Stadt tun“, betont Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wir freuen uns daher über jeden Verein und jede Institution, die mit uns gemeinsam dieses Jubiläum begehen.“ Gefeiert wird in der Session 2023, aber über Aschermittwoch hinaus soll der Karneval in der Stadt dargestellt und erklärt werden. Dazu plant das Festkomitee unter anderem gemeinsam mit dem Kölnischen Stadtmuseum eine umfangreiche Ausstellung im Gürzenich über die Historie des Kölner Karnevals. Eine Erlebniswelt mit interaktiven Stationen sorgt für Unterhaltung bei jeder Altersgruppe.

Für große und kleine Jecken gleichermaßen ist auch das Karnevals-Sammelalbum, das Gesellschaften, Bands und Künstler aus dem Fastelovend abbildet. Ähnlich einem Fußballheft lädt das Karnevalsalbum zum Sammeln und Tauschen ein, um eine besondere Erinnerung an dieses Jubiläumsjahr zu kreieren.

Auch die Jubiläumsgesellschaften planen bereits verschiedene Aktionen rund um das Jubiläum. So begeht die Grosse von 1823 ihre Sessionseröffnung traditionell im Tanzbrunnen in Anlehnung an das Gründungstreffen der Gesellschaft im November 1822 – dieses Mal mit einer neuen Bühne Richtung Rheinpark und noch mehr Kapazitäten, um mit möglichst vielen Kölschen familienfreundlich zu feiern. Zusammen mit den Kölner Haien, die im kommenden Jahr 50 werden, veranstaltet die Gesellschaft zudem die „Grosse Winter-Olympiade“. Dahinter verbirgt sich ein Winter-Wonderland in der LanxessArena mit Eis-Spielen und Rahmenprogramm für die ganze Familie.

„So klingt Köln“ heißt das Konzert, mit dem die Roten Funken die Jubiläumssession eröffnen. Das Gürzenich-Orchester und das Jugend-Symphonieorchester der Rheinischen Musikschule der Stadt Köln präsentieren in der Kölner Philharmonie einen Mix aus 200 Jahren Musikgeschichte. In der frisch renovierten und erweiterten Ülepooz, der Heimat des Traditionskorps, finden über das Jahr verteilt zudem über 30 Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Lesungen und Ausstellungen.

Unter dem Motto „Tanz mit uns!“ starten die Hellige Knäächte un Mägde, Kölns älteste Traditionstanzgruppe, in die Jubiläumssession. Bis heute tanzen die Mitglieder in historischen Kostümen den Reigentanz (heute Reihentanz), und diesen möchten sie in alle kölschen Veedel bringen. An zwei Tagen im Januar 2023 wird die Tanzgruppe gemeinsam mit ihrem Historienensemble die Volksbühne am Rudolfplatz bespielen. Dazu kommen viele weitere Auftritte bei Veranstaltungen, aber auch immer wieder „op d’r Stroß“.

So zeigt schon der erste, kurze Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen und Projekte, wie vielfältig sich der Kölner Karneval im Jubiläumsjahr präsentieren wird. Die Kölner und ihre Gäste aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf eine besonders bunte Karnevalssession und ein ganzes Jahr mit Kulturveranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen freuen, die die vielen Facetten des Karnevals erlebbar machen werden.Zum Jubiläum des Kölner Karneval

Die Wurzeln des Kölner Karnevals lassen sich bis in das Mittelalter zurückverfolgen, der organisierte Karneval in seiner heutigen Form entstand jedoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Um die mehrtägigen Feierlichkeiten am Vorabend des Fastens in geordnete Bahnen zu lenken und ein drohendes Verbot durch die preußische Besatzung zu umgehen, gründete sich 1823 das „Festordnende Comite“, das heutige Festkomitee Kölner Karneval. Im gleichen Jahr wurde erstmals ein Maskenzug vor Publikum veranstaltet, dessen Höhepunkt die Präsentation des „Held Carneval“ war – dies war die Premiere des Kölner Rosenmontagszuges.

Text: Pressemitteilung Festkomitee

Foto: Anja Bögge

Mer looße üch nit allein:
Karnevalistischer Hilfsfonds startet mit zweiter Vergaberunde
Über eine Million an Spendengeldern im ersten Quartal
Über 90 Prozent der Anträge wurden bereits im März ausbezahlt
Weitere 200.000 Euro sollen ab Juni an Erstantragsteller vergeben werden

Unter dem Motto „Mer looße üch nit allein“ spendeten Karnevalisten in der vergangenen Session über eine Million Euro für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Karnevalskünstler und deren Mitarbeiter hinter der Bühne. Initiiert hatten den Hilfsfonds das Festkomitee Kölner Karneval und die Stiftung SK Kultur gemeinsam mit Deiters, GO GmbH und Miao Records. Nun startet eine zweite Vergaberunde für Betroffene, die bisher noch nicht von den Hilfen profitiert haben. Um möglichst vielen Menschen helfen zu können, sollen dabei nur Erstanträge berücksichtigt werden.


 
„Wir hatten nach der Session zügig mit der Bearbeitung der Anträge begonnen und konnten so über 90 Prozent der Antragsteller bereits im März ihre Hilfen zukommen lassen“, erklärt Bernhard Conin, Mitglied des über die Anträge entscheidenden Beirates. „Allerdings hielt die Spendenbereitschaft im ersten Quartal nachhaltig an, so dass wir nun in der glücklichen Lage sind, noch weiteren Betroffenen helfen zu können.“ Derzeit stehen noch etwa 200.000 Euro zur Verfügung, Anträge können ab sofort wieder unter www.koelsch-akademie.de/nitallein gestellt werden.
 
Das Soforthilfeprogramm zielt auf Personen ab, die im Kölner Karneval künstlerisch aktiv und durch die Pandemie in finanzielle Nöte geraten sind. Dazu zählen Künstler, Bands, deren Crews und Techniker sowie karnevalistische Freiberufler und Soloselbstständige, Tanztrainer, musikalische Leitungen von Tanzgruppen und Spielmannszügen sowie Tanzgruppen und Spielmannszüge. Allerdings sind für die neue Vergaberunde nur Erstanträge zugelassen.
 
„Mehrere Hundert Personen hatten in der Session bereits einen Antrag gestellt, aber der Kölner Karneval ist groß und bietet in normalen Jahren vielen Menschen Arbeit. Wir möchten nun ausdrücklich die ermutigen, sich zu bewerben, die vielleicht im Februar noch gehofft haben, ohne Unterstützung über die Runden zu kommen“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.
 
Viele Tausend Menschen hatten sich solidarisch gezeigt und das Projekt in der vergangenen Session unterstützt. Neben einer ganzen Reihen von Großspendern aus Köln und vielen Spenden aus Karnevalsgesellschaften hatte vor allem das Streaming-Konzert in der Lanxess Arena an Weiberfastnacht für einen riesigen Schub für die Aktion gesorgt. Dabei waren insgesamt rund 50 Bands und Redner aus dem Kölner Karneval aufgetreten, um auf die Situation vor allem der Menschen ‚Hinger der Britz’ aufmerksam zu machen.
 
Die zweite Bewerbungsphase läuft noch bis zum 25. Juni. Danach wird der unabhängige Beirat, bestehend aus Matthias Becker (Manager der Bläck Fööss), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess Arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur), alle Anträge sukzessiv und zügig abarbeiten. Sollten nach der zweiten Vergaberunde noch Spendengelder übrig sein, würden diese an andere Kölner Hilfsprojekte weitergegeben werden.

Pressemitteilung Festkomitee

Das Literarische Komitee: Einstieg in den Kölner Karneval

Das Literarische Komitee:
Einstieg in den Kölner Karneval

  • Die Akademie begleitet Künstler auf ihrem Weg in den Kölner Karneval
  • Professionelles Coaching durch erfahrene Bühnenprofis für Redner und Bands

Die große Vielfalt – bei Gesellschaften, Veranstaltungen, aber auch bei Künstlern – zeichnet den Kölner Karneval in besonderem Maße aus. Das Literarische Komitee, sozusagen die Akademie des Festkomitees Kölner Karneval, kümmert sich intensiv um Redner und Musiker, die im kölschen Fastelovend Fuß fassen möchten. Die Künstler erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, auf ein breitgefächertes Seminar- und Betreungsangebot zuzugreifen, das konstant ausgebaut und modernisiert wird. „Wir vermitteln, worauf es ankommt und was Auftritte im Karneval vielleicht von anderen Bühnen unterscheidet“, so Nadine Krahforst, Leiterin der Akademie.

Dazu zählen zum Beispiel Coachings mit künstlerischen Schwerpunkten wie Kostüm, Ausarbeitung der Figur, Stimmbildung oder bei Texten in kölscher Sprache. Zusätzlich gibt es viele praktische Tipps, etwa zur Bühnenpräsenz/-performance und zum Technikaufbau in Rekordzeit für schnelle Wechsel oder zu Vermarktungsthemen, sowie zum Netzwerk Fastelovend. Vorträge und Coachings übernehmen Profis, die sich gut in der Branche auskennen, wie etwa Schauspieler, Redner, Musiker, Techniker, Literaten und eine Künstleragentur.

Das Programm der Akademie ist für jede Altersgruppe geeignet, eine Beschränkung gibt es nicht. Allerdings sollte bereits Erfahrung im jeweiligen Bereich vorhanden sein.

Interessierte Künstler können sich ab sofort wieder bewerben. Zusätzlich zu der breit gefächerten Kursauswahl der Akademie gibt das Programm den Künstlern die Möglichkeit, ihre Bühnenperformance stetig zu verbessern und sich ein neutrales Feedback einzuholen. Neben einem exklusiven Präsentationsabend vor Literaten und Veranstaltern, profitieren die Künstler vom Netzwerk des Festkomitees und der Vielzahl der angeschlossenen Gesellschaften. Darüber hinaus bekommen die Künstler eine eigene Experimentierfläche bei „Bütt & Bands“, einer Reihe von Try-Out-Konzerten in wechselnden Lokalitäten. „Die Künstler haben die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und sich im Karneval langsam einen Namen zu machen wenn sie sich auf den Veranstaltungen präsentieren. Damit wird ein wichtiger Grundstein für die Etablierung im Karneval gelegt“, sagt Nadine Krahforst.

Interessenten senden Ihre Bewerbung bitte direkt an das Festkomitee. Neben einem kurzen karnevalistischen Lebenslauf sollten – falls bereits vorhanden – Hörproben (Musik) oder eine kurze Beschreibung der Figur (Rede) und ein Mitschnitt eines Auftritts enthalten sein.

Festkomitee Kölner Karneval
Die Akademie – Literarisches Komitee
Maarweg 134, 50825 Köln
akademie@koelnerkarneval.de

Mer looße üch nit allein: Hilfen zu 80 Prozent ausgez

Mer looße üch nit allein:
80 Prozent der finanziellen Unterstützung bereits ausgezahlt

  • Bereits über 800.000 Euro an Karnevalskünstler, Bühnentechniker, Roadies, Fahrer, Tanzgruppen und Spielmannszüge überwiesen
  • Schnelle und unbürokratische Hilfe: Vom Beginn der Aktion bis zur Auszahlung vergingen nicht einmal acht Wochen
  • Oberbürgermeisterin Henriette Reker bedankt
  • sich bei den Spenderinnen und Spendern

Mit über einer Million Euro an gesammelten Spendengeldern hat der Kölner Karneval in der vergangenen Session eine in seiner Geschichte sicherlich einmalige Hilfsaktion durchgeführt. Unter dem Motto „Mer looße üch nit allein“ wurde für von der Corona-Pandemie ganz besonders stark betroffene Berufsgruppen gesammelt: Karnevalskünstler, aber auch deren Helfer hinger d’r Britz, also Bühnentechniker, Roadies und Fahrer sowie Tanzgruppen und Spielmannszüge.

Anfang März konnte mit der Auszahlung der Spendengelder begonnen werden, und rund zwei Wochen später sind bereits über 800.000 Euro verteilt. Über 90 Prozent der Anträge wurden zudem schon abschließend bearbeitet. Dabei ging es nicht nur um die generelle Bewilligung. Bei jedem Antragsteller wurde die persönliche Situation geprüft und dann gegebenenfalls eine Finanzhilfe in individueller Höhe genehmigt. „Damit haben wir unser Ziel erreicht, schnell und unkompliziert da zu helfen, wo Menschen in Not sind“, betont Bernhard Conin, Vorsitzender des Beirates, der über die Vergabe der Hilfen entscheidet. „Wir wollten nicht das Geld mit der Gießkanne ausschütten, sondern punktuell dort helfen, wo Menschen im Umfeld der Karnevalsbühnen in ihrer Existenz bedroht sind.“ Für die in den vergangenen Wochen geleistete Arbeit bedankte sich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn im Namen der Initiatoren beim Beirat, dem neben Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress) auch Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Matthias Becker (Manager der Bläck Fööss), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess Arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer SK Stiftung Kultur) angehören: „Der Beirat bestand aus Experten aus dem Kölner Kultur- und Eventbereich und konnte durch seine unbürokratische Arbeit und seine schnellen Entscheidungen die akute Not bei den Betroffenen etwas lindern. Dafür gebührt allen Beteiligten mein großer Dank, denn genau das war unser Ziel, als wir Anfang Januar die Spendenaktion ins Leben berufen haben.”

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigte sich beeindruckt von der Spendenbereitschaft der Kölner Jecken: „Die Spendenaktion zeigt: In Köln feiert man nicht nur zusammen, sondern die Kölnerinnen und Kölner stehen einander auch bei. Das macht mich stolz, und ich bedanke mich sehr bei den Spenderinnen und Spendern. Damit wird denjenigen geholfen, die sonst dafür sorgen, dass wir Jecken einen schönen Karneval erleben können. So helfen alle, dass dies auch in Zukunft möglich ist.“

„Mer looße üch nit allein“ wurde Anfang des Jahres auf Initiative des Festkomitees Kölner Karneval gemeinsam mit der SK Stiftung Kultur, der Deiters GmbH, der Künstleragentur Go GmbH und der Band Cat Ballou mit ihrem Label MiAO Records ins Leben gerufen. Bis Aschermittwoch lief die Aktion, die ihren Höhepunkt in einem sechsstündigen Live-Spendenmarathon aus der Lanxess Arena fand. Dank der ehrenamtlichen Unterstützung sehr vieler Kölner Künstler – darunter Bläck Fööss, Höhner, Wolfgang Niedecken, Guido Cantz und viele weitere – wurde die Aktion ein großer Erfolg. Bis Ende der Session spendeten über 24.000 Vereine, Firmen und Einzelpersonen für den Hilfsfonds.

 

  1. Pressemitteilung Festkomitee