Volkssitzung Tag 2 – Alt Köllen beweist Stärke und Mut in der Krise

Mit Tag 1 der Volkssitzung auf dem Neumarkt zeigte sich bereits das viele, besonders das Festkomitee Köln ein Herz für Alt Köllen haben.

Nach täglichen Krisenmeldungen über die Krise der Alt Köllen zeigten die Besucher das sie weiterhin hinter der Gesellschaft stehen. Unterstützung – ein Wort das die Alt Köllen im Augenblick wie eine warme Decke zudeckt.

Kurze Schrecksekunde vor dem zweiten Tag. Boris Müller war fest eingeplant gewesen als Sitzungsleiter. Leider war er heiser und fiel somit aus.

Was nun? Swen Schmitz, Eigengewächs aus den Reihen der Alt Köllen hatte seinen grossen Tag. Souverän moderierte er den Tag im Festzelt. Ein Programm der Spitzenklasse gehört dazu – Martin Schopps, Marc Metzger, das Dreigestirn Köln.

So startete also die zweite Volkssitzung pünktlich um 13 Uhr mit dem Einzug der Nippeser Bürgerwehr. Schon bei der Begrüßung und den ersten Moderationen waren die Gäste vom neuen Sitzungsleiter begeistert. Souverän, fröhlich und mit viel Witz, führte Schmitz durch die Sitzung und niemand konnte glauben, dass es für ihn eine Premiere war. Und zwar spontan und ohne große Möglichkeit der Vorbereitung.

Den musikalischen Beginn machten die Rabaue und sorgten damit für eine ausgelassene Grundstimmung. Im Anschluss präsentierte Martin Schopps eine tolle Rede und wusste viele Lacher auf seiner Seite, bevor das Kölner Dreigestirn erneut empfangen wurde. Nachdem die „royale“ Familie Klupsch mit Prinz Sascha I. an der Spitze bereits am Vortag zur Volksproklamation auf dem Neumarkt erschienen war, fiel es den Tollitäten nicht schwer, das Zelt ein weiteres Mal zu begeistern.

Weiter ging es dann mit Marc Metzger als „dä Blötschkopp“, der in seiner gewohnten Art mit einer fantastischen Rede das Publikum begeisterte. Direkt danach standen dann wieder alle auf ihren Stühlen, als Cat Ballou ihre Stücke zum Besten gaben. Ein weiterer Höhepunkt waren dann die Auftritte der beiden eigenen Tanzgruppen der Kölschen Harlequins. Kleine und Große begeisterten die Jecken mit ihren Tanzkünsten.

Marita Köllner, die ihren Auftritt natürlich auf einem der langen Tische begann, brachte dann das ganze Zelt zum Kochen. Der Jubel und die Begeisterung waren so groß, dass sie es erst zur letzten Zugabe bis auf die Bühne schaffte.

Beim nächsten Punkt bewies der neue Sitzungsleiter sein wahres Können. Nach der aufgeheizten Stimmung durch Marita Köllner kam als nächster Programmpunkt JP Weber durch den Mittelgang. Swen Schmitz schaffte es mit klaren Worten die erforderliche Ruhe zu schaffen. Tatsächlich setzten sich alle 2.000 Gäste wieder auf ihre Stühle und es trat eine beeindruckende Stille ein. Als dann noch alle leise mitsangen, war es wirklich ein Gänsehautmoment der ganz besonderen Art.

Den stimmungsvollen Endspurt gaben dann Brings und die Bläck Fööss. Dabei standen dann wieder alle im Zelt und viele auch Stühlen und Tischen. Nach einigen Zugaben ging die zweite Volkssitzung der KG Alt-Köllen in der Session 2024 mit vielen Emotionen zu Ende. Am Montag folgt dann mit der Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ der dritte und letzte Teil des jecken Sitzungsmarathons auf dem Neumarkt.

Text: Elisabeth Martini/ Alt Köllen

Fotos: Anja Bögge

K.G. Alt-Köllen feiert die Volksproklamation mit 2.000 Gästen

Sitzungsleitung durch Goldene-Mütze-Träger Stephan Henseler

Heute startete der alljährliche Zeltsitzungsmarathon der KG Alt-Köllen vun 1883 e.V. mit 2.000 Gästen im ausverkauften Festzelt auf dem Neumarkt. Gab es in den letzten Tagen vermehrt negative Schlagzeilen, konnte man an diesem Tag wirklich nur Erfreuliches berichten.

Nach dem Rücktritt des Präsidenten eine Woche zuvor, waren die Gäste natürlich gespannt darauf, wer durch die Volksproklamation leiten würde. Mit Stephan Henseler, Präsident der KG Löstige Ubier, Vorstand und Spielleiter des Spielkreises Fritz Monreal Köln-Klettenberg und seit Donnerstag zudem frischgebackener Träger der jährlich von der KG Alt-Köllen vergebenen „Goldenen Mütze“, hatte man mit Unterstützung des Festkomitee Kölner Karneval einen absoluten Vollprofi gewinnen können.

Nach dem Einzug des Elferrates startete das Programm mit dem Aufmarsch des Korps der KG Treuer Husar Blau-Gelb, welche das aktuelle Kölner Dreigestirn stellt. Direkt danach begeisterte Bernd Stelter mit seinem Gesang und seiner Rede das ganze Zelt.

Der absolute Höhepunkt war natürlich wie immer der Einzug und die Volksproklamation des neuen Kölner Dreigestirns. In diesem Jahr wurde ein wahres emotionales Feuerwerk gezündet. Zur Überraschung von Prinz Sascha I. (Sascha Klupsch), Bauer Werner (Werner Klupsch) und Jungfrau Frieda (Friedrich Klupsch) stand deren ganzes Korps auf dem Neumarkt vor dem Zelt Spalier auf dem Weg zur Bühne, während die Jecken im Zelt begeistert blaue und gelbe Fähnchen in den Farben des Treuen Husaren schwenkten. Prinz Sascha I. fühlte sich als FC-Fan direkt an die Südkurve erinnert. In Gegenwart von Christoph Kuckelkorn, dem Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval erhielt das Dreigestirn dann aus den Händen von Bürgermeister Dr. Ralf Heinen und dem 1. Vorsitzenden der KG, Hans Günter Horst, die Urkunde zur „Volksproklamation“. Natürlich wurden die drei mit ihren klassischen Liedern vorgestellt, bevor sie ein karnevalistisches Medley vortrugen deren Höhepunkt eine gekonnte Trommeleinlage war. Insgesamt ein unvergessliches und emotionales Erlebnis für das Dreigestirn und die 2.000 Jecken im Zelt.

Danach jagte ein Höhepunkt den nächsten und die Stimmung im Zelt war nicht mehr aufzuhalten. Nachdem Marc Metzger als „dä Blötschkopp“ in gewohnt gekonnter Weise das ganze Zelt zum Lachen brachte, sorgten Kuhl un de Gäng dafür, dass es niemanden mehr auf dem Stuhl hielt. Für alle Liebhaber kölscher Tanzgruppen und natürlich besonders für die Alt-Köllen-Mitglieder kam dann ein weiterer Höhepunkt, der Auftritt der eigenen Tanzgruppe Kölsche Harlequins. Die Tänzerinnen und Tänzer, vorneweg das neue Tanzpaar Janine Paul und Michael Rehm, begeisterten das Publikum, das natürlich Zugaben einforderte.

Die Stimmung war am Überkochen, als sich die Top-Bands des kölschen Karnevals in dem fast sechsstündigen Programm aneinanderreihten. Domstürmer, Klüngelköpp, Höhner, Paveier und zum krönenden Abschluss Brings forderten vom Publikum eine hohe Kondition.

Am Sonntag findet die ebenfalls bereits ausverkaufte nächste Volkssitzung statt und am Montag dann die Mädchensitzung „Nümaats Wiever“, für die es noch Karten zum Preis von 29,50 Euro gibt. Übrigens startet jeweils am nächsten Tag der Vorverkauf für die Zeltsitzungen 2025. Hier heißt es dann schnell sein, um sich die begehrten Karten zu sichern.

Bild und Text Alt Köllen

Sigrid Haak & Juliane und Hans Renn

KG Alt-Köllen – Änderungen im geschäftsführenden Vorstand

Die KG Alt-Köllen hat am 28.12. einen neuen Schatzmeister gewählt. Durch Unklarheiten im Bereich Finanzen, war eine weitere Zusammenarbeit mit dem bisherigen Schatzmeister nicht möglich. Die Gesellschaft hat mittlerweile Strafanzeige gegen den bisherigen Schatzmeister gestellt. Da es sich hierbei um ein schwebendes Verfahren handelt, können keine detaillierten Angaben zu den Vorfällen gemacht werden. In der Folge hat die K.G. in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 28.12. die Abwahl des bisherigen Schatzmeisters beschlossen und gleichzeitig als neuen Schatzmeister Tobias Hölscher gewählt.

Auf der Mitgliederversammlung hatte der Vorstand den Mitgliedern aufgrund der bislang vorliegenden finanziellen Auswertungen mitteilen können, dass die Durchführung der bevorstehenden Veranstaltungen dadurch nicht gefährdet und sichergestellt ist.

Der bisherige Schatzmeister hat in der Folge Vorwürfe gegen den Präsidenten Stephan Degueldre erhoben und eine öffentliche Diskussion hierüber angekündigt. Um dies zu verhindern und Schaden von der KG abzuwenden, hat der Präsident, Stephan Degueldre am 31.12. seinen Rücktritt erklärt. Dieser Schritt war für ihn, wie auch den gesamten Vorstand unumgänglich, um insbesondere während der Session die KG mit diesem Thema nicht zu belasten.

Bis zu einer Neuwahl wird der 1. Vorsitzende, Hans-Günter Horst die Aufgaben des Präsidenten wahrnehmen. Damit ist die KG bereit für die kommende Session, in der insgesamt acht Veranstaltungen im Kalender der Traditionsgesellschaft stehen, darunter zwei Ausgaben der legendären Volkssitzung auf dem Neumarkt. Diese sind bereits ausverkauft und fordern die volle Konzentration aller ehrenamtlich agierenden Mitglieder der KG. Für die Sitzungsleitung ist bereits für kompetenten Ersatz gesorgt.

Text: Alt Köllen

Dreikünnige-Appell der KG Alt-Köllen demonstriert Zusammenhalt

Goldene Mütze 2024 geht an Stephan Henseler – Spontaner Solidaritätsbesuch des Festkomitees

Als zum Ende der Veranstaltung der Alt-Köllen-Büttenmarsch erklang und die Mitglieder der KG alle spontan gemeinsam auf die Bühne gingen, endete ein hochemotionaler Abend.

Über 150 Mitglieder und Gäste hatten sich zum alljährlichen Dreikünnige-Appell der KG Alt-Köllen im Hilton am Dom eingefunden. Überschattet von negativen Schlagzeilen der vergangenen Tage, war diese Veranstaltung alles andere als Routine. Statt des Präsidenten begrüßten die vier geschäftsführenden Vorstände Hans Günter Horst, Uwe Lüdemann, Tobias Hölscher und Markus Lüdemann alle Anwesenden und appellierten an den Zusammenhalt der Gesellschaft gerade auch in stürmischen Zeiten.

Neben der Begrüßung neuer Mitglieder und zahlreicher Ehrungen umfasste das Programm natürlich die Auftritte der beiden Tanzgruppen der Kölschen Harlequins. Kleine wie große Tänzerinnen und Tänzer begeisterten alle Anwesenden mit ihren Darbietungen und wurden erst nach mehreren Zugaben von der Bühne gelassen. Ein besonderer Dank ging an das Trainerteam um Ines Autermann und das neue Tanzpaar Janine Paul und Michael Rehm. Musikalisch führte Heinz Coellen alias DJ Henry durch den Abend.

Für freudige Überraschung sorgte der unerwartete und spontane Besuch einer großen Abordnung des Festkomitees Kölner Karneval unter Führung des Präsidenten Christoph Kuckelkorn. Kölns oberster Karnevalist wollte sich gerade angesichts der jüngsten Ereignisse direkt an die KG Alt-Köllen wenden, um Solidarität zu zeigen und Vorstand wie Mitgliedern Mut zu machen, optimistisch und gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Seine sehr emotionale Rede war buchstäblich Balsam für die Mitglieder der KG und sorgte für etliche feuchte Augen.

Auch Marita Köllner, eine langjährige Freundin der Gesellschaft und Trägerin der Goldenen Mütze, fand aufmunternde Worte und trug mit ihrem Auftritt zu dieser ganz besonderen Aufbruchstimmung bei. Es wurde geschunkelt, gesungen und am Ende bildete sich eine lange und begeisterte Polonaise durch den Saal. Als Zeichen der Unterstützung verzichtete sie sogar auf ihre Gage für diesen Abend.

Traditionell ist der eigentliche Höhepunkt eines jeden Dreikünnige-Appells die Verleihung der „Goldenen Mütze“ an Persönlichkeiten der Kölner Stadtgesellschaft. Auch diese war nun etwas anders als sonst. Verliehen wurde die diesjährige Mütze an Stephan Henseler, stellvertretend für den Spielkreis Fritz Monreal Köln Klettenberg von 1952 e.V. Die Laudation hielt Michael Schwan, selbst Träger der Goldenen Mütze aus 2022. Mit einer Überraschung. Denn am Ende seiner faktenreichen Rede gestand Schwan mit einem Augenzwinkern ein, sich diesmal einer KI bedient zu haben. Alles in der Rede sei von der modernen Technik richtig „ausgespuckt“, allerdings fehle ihm das persönliche Etwas, die „Seele“ und deshalb ergänzte er dies dann in eigenen und sehr persönlichen Worten.

Stephan Henseler, der den Fritz Monreal Spielkreis seit vielen Jahren mit großem Engagement und Erfolg leitet, trägt mit den vielen Aktiven seines Vereins zur Förderung der kölschen Sprache und des Kölner Brauchtums bei. Als Präsident der KG Löstige Ubier ist er zudem tief im Kölner Karneval verwurzelt. In seiner Dankesrede wies er darauf hin, dass die Auszeichnung natürlich den vielen Schauspielerinnen und Schauspieler seines Ensembles gelte. Stellvertretend für diese stand dann auch das Alt-Köllen-Mitglied Jochen Langer an seiner Seite, selbst seit vielen Jahren Mitglied des Spielkreises.

Auf Initiative des FK konnte Stephan Henseler auch dazu gewonnen werden, die Volksproklamation am Samstag und die Mädchensitzung am Montag im Zelt auf dem Neumarkt zu moderieren. Ergänzt durch Boris Müller, Prinz im Dreigestirn 2023, der die Volkssitzung am Sonntag leiten wird, sieht sich Alt-Köllen trotz der widrigen Umstände damit gut für die kommenden Veranstaltungen gerüstet. So endete der diesjährige Dreikünnige Appell optimistischer als zu erwarten war und mit einem starken Gefühl des Zusammenhalts.

Bild und Text Alt Köllen


Juliane und Hans Renn

Tanzgruppe Kölsche Harlequins der K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. startet bei „Familich un Fründe“ mit neuem Tanzpaar in die Session

Alljährlich Anfang November starten die beiden Tanzgruppen der Kölschen Harlequins der K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. mit ihrer Veranstaltung „Familich un Fründe“ in die neue Session. Im voll besetzten Pfarrsaal von St. Pius in Zollstock ging es am Sonntag pünktlich um 15 Uhr los. Nach einer kurzen Begrüßung startete das Programm mit der Kindertanzgruppe und alle anwesenden Eltern, Angehörige und Freunde waren sichtlich begeistert von den Tänzen, die in den letzten Monaten trainiert wurden. Den Mädchen war anzumerken, wie froh alle waren, endlich wieder auf einer richtigen Bühne vor echtem Publikum auftreten zu können.

Als Christine Flock, Vizepräsidentin des Festkomitee Kölner Karneval auf die Bühne kam, war klar, dass es hier um besondere Ehrungen ging. So erhielt Naila Lima die Auszeichnung FK Bronze und Ronja Leweke FK Silber. Für Alt-Köllen-Präsidenten Stephan Degueldre ein besonderer Moment, da seiner Gesellschaft die Förderung des Nachwuchses besonders am Herzen liegt. Und so legte er mit den KG Ehrungen in Gold für Joline Lüdemann und seine Tochter Angela Degueldre für besonders langjährige Mitgliedschaft bei den Harlequins nach.

Die Veranstaltung wurde wieder gemeinsam von den Tänzerinnen und Tänzern und ihren Eltern organisiert. Dekoration, Essen und Getränke sowie der Service wurden komplett in Eigenregie erbracht. Dafür steuert die KG in jedem Jahr einen besonderen Überraschungsauftritt bei. In diesem Jahr hatte Stephan Degueldre, der auch Literat von Alt-Köllen ist, die Gruppe Dräcksäck engagiert. Spielend schafften es die Jungs, den Saal zum Mitsingen und Schunkeln zu bringen.

Gespannt warteten dann alle auf den Auftritt der großen Harlequins. Trainerin Ines Autermann und ihre Co-Trainer Gabi Autermann und Dominik Weger hatten die Gruppe wieder monatelang intensiv vorbereitet. Neben einigen Neuzugängen bei den Tänzerinnen und Tänzern, geht mit Janine Paul und Michael Rehm ein neues Tanzpaar an den Start. Schon nach kurzer Zeit war klar, dass die alten und auch die neuen Tänze für die aktuelle Session sitzen. Das begeisterte Publikum zollte viel Applaus. Nach zwei Zugaben bedankte sich Präsident Stephan Degueldre von ganzem Herzen bei Tanzgruppe und Trainerteam und wünschte allen eine fantastische Session. Bei dieser Gelegenheit gab es dann auch noch KG Ehrungen in Bronze für Sonja Kozaczuk, Celine Hillgemann, Flora-Sophia Pflaum und die beiden Kommandantinnen der Pänz, Joline Lüdemann und Angela Degueldre. Ein besonderes Dankeschön für ihr großes Engagement galt dem Elternrat bestehend aus Maja Lima, Thomas Herwig, Jennifer Lüdemann und Brigitte Degueldre sowie den Kommandantinnen der beiden Tanzgruppen Joline Lüdemann, Angela Degueldre und Nadine Wollert.

Am Ende der Veranstaltung stand fest, dass die fast sechzig Harlequins startklar sind, um mit vollem Schwung in die Session 2024 zu starten. Nach dem Sessionsbeginn am 11.11. werden sie ihr Können dann auf der offiziellen Sessionseröffnung der K.G. Alt-Köllen am 18. November im Hilton Köln unter Beweis stellen.

Pressemitteilung der Gesellschaft / Fotos: Sigrid Haack und Hans Renn

Boore und KG Alt-Köllen feiern Oktoberfest op Kölsch im Stapelhaus

Bereits im letzten Jahr feierte die KG Alt-Köllen erstmals ein Oktoberfest und landete damit direkt einen großen Erfolg. In diesem Jahr veranstaltete man gemeinsam mit den Boore erneut ein Oktoberfest, diesmal in größerem Rahmen im Stapelhaus. Rund 350 Gäste, davon viele in Trachten und Dirndeln, waren dann auch dabei, als Stephan Dequeldre, Präsident der KG, die Veranstaltung gestern eröffnete. Neben den eigenen Mitgliedern und einer großen Abordnung der eigenen Tanzgruppe Kölsche Harlequins, waren unter den Gästen auch viele befreundete Karnevalsgesellschaften.

Fast schon traditionell schaffte es DJ Henry (Heinz Coellen) mit Leichtigkeit den Saal zum Mitsingen und Schunkeln zu bringen. Natürlich gab es auch bayerische Spezialitäten zum Essen und Trinken, aber eben auch Kölsches. Eine wirklich gelungene Mischung zum Abschluss der Oktoberfeste-Saison.

Als dann der Auftritt der Boore startete, waren alle außer Rand und Band. Bayerische Stimmung und Lieder gemischt mit kölschen Tönen brachten das Stapelhaus zum Kochen. So durften die Boore die Bühne auch erst nach diversen Zugaben verlassen. Und obwohl die Veranstaltung bereits gegen 16 Uhr startete, verließen die letzten Gäste das Stapelhaus erst gegen 0 Uhr. Gerüchteweise soll danach noch in der Altstadt weitergefeiert worden sein.

Pressemitteilung Fotografin Sigrid Haack

Paprikaball der KG Alt-Köllen in der Wolkenburg – Fulminanter Höhepunkt im 140. Gründungsjahr

Seit über 60 Jahren beendet die KG Alt-Köllen ihren alljährlichen Veranstaltungsmarathon mit dem legendären Paprikaball in der Wolkenburg und über 1.600 Jecke feierten nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder mit. Zu insgesamt neun Sitzungen und Partys hatte Kölnes neuntälteste Gesellschaft in der Session 2023 geladen und dabei über zehntausend Gäste begrüßen dürfen. 200 Jahre Kölner Karneval und 140 Jahre KG Alt-Köllen wurden so mehr als gebührend gefeiert.

Und auch am Samstag zeigte Alt-Köllen nochmal, wie gut man gemeinsam feiern kann. Der wieder ausverkaufte Paprikaball wurde von Präsident Stephan Degueldre pünktlich um 20 Uhr eröffnet und startete gleich mit dem Besten, was die KG zu bieten hat – dem Auftritt ​ der eigenen Tanzgruppe der Kölschen Harlequins. Beide Abteilungen, Pänz wie „Große“, begeisterten das Publikum mit ihrem Können und brachten kräftig Stimmung in den Saal.

Während in den verschiedenen kleineren Räumen der Wolkenburg ein buntes musikalisches Programm zum Tanzen einlud, gab es im großen Saal ein karnevalistisches Feuerwerk der guten Laune. Nacheinander brachten Kuhl un de Gäng, Knallblech, Domstürmer, Eldorado und Rabaue die Jecken zum Toben und die Wolkenburg zum Kochen. Gegen halb eins beschloss Kempes Feinest mit Frontfrau Nici Kempermann das Programm und zeigte auch weit nach Mitternacht nochmals absolute Höchstleistung. Gemeinsam mit DJ Henry wurde dann noch bis in den frühen Morgen weiter gefeiert.

Die KG Alt-Köllen fiebert jetzt dem Rosenmontagszug entgegen. Dieses Mal ist die Gesellschaft als Gruppe 28 dabei und wird ihre Jubiläumssession damit gebührend abschließen. Und da nach der Session bekanntlich bereits vor der nächsten Session ist – wer auch in 2024 wieder mit Alt-Köllen Fastelovend feiern möchte, sollte sich zügig seine Karten sichern. Der Vorverkauf über die Homepage www.alt-koellen.de hat bereits begonnen und die erste Volkssitzung auf dem Neumarkt am Samstag, dem 6. Januar 2024 ist bereits ausverkauft.

Pressemitteilung

Fotos: Sigrid Haack

KG Alt-Köllen 10.02.2023 / Kostümsitzung Sartory – Ernennung zur Traditionsgesellschaft – mit viel Gefühl

Am Freitag feierte die KG Alt-Köllen im ausverkauften großen Saal des Sartory ihre traditionelle Kostümsitzung. Neben einem hervorragenden Programm gab es diesmal gleich mehrere besonders emotionale Momente.

Urkölsch begann die Sitzung mit dem Einzug der Prinzen-Garde Köln und der Begrüßung durch den Präsidenten Stephan Degueldre. Direkt im Anschluss zog mit Martin Schopps der erste Redner ein. Mit seinen realistischen und sicher nur leicht überzogenen Erfahrungsberichten als Lehrer begeisterte er die Jecken. Danach ging es musikalisch mit den Bläck Fööss weiter. Die Gruppe verstand es, durch altbekannte und neue Lieder das Publikum in die richtige Stimmung zu versetzen und der ganze Sartory sang und schunkelte schnell mit.

Als dann Christoph Kuckelkorn, der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, gemeinsam mit über fünfzig Tänzerinnen und Tänzer der KG-eigenen Tanzgruppe Kölsche Harlequins auf die Bühne kam, war schnell klar, dass jetzt ein Höhepunkt kommen sollte. Genau genommen sogar zwei. Zunächst überreichte Kuckelkorn einer Tänzerin das FK-Abzeichen in Gold für ihre 11jährige Mitgliedschaft in der Kindertanzgruppe der Harlequins. Ein sehr emotionaler Moment für Alt-Köllen-Präsidenten Degueldre, da es sich um seine inzwischen 16 jährige Tochter Angela handelte. Durch sie war Stephan Degueldre überhaupt selber erst zur KG gekommen. Und als er ihr jetzt nochmals ihre damals allerersten Tanzschuhe überreichte, wurde einige Tränen der Freude vergossen. Degueldre selber konnte dann aus den Händen von Christoph Kuckelkorn die Urkunde entgegen nehmen, mit der das Festkomitee der KG Alt-Köllen den Ehrentitel „Traditionsgesellschaft“ verliehen hat. Eine würdige Auszeichnung für Vereine und Gesellschaften, die seit über 111 Jahre im Kölsche Fasteleer aktiv sind.

Im Anschluss begeisterten dann beide Abteilungen der Kölsche Harlequins – sowohl die Pänz als auch die „Großen“ – mit ihren herrlichen Tänzen bevor als dritte Höhepunkt das Kölner Dreigestirn einzog. Prinz Boris I. (Boris Müller), Bauer Marco (Marco Schneefeld) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) eroberten den Saal genau wie bei der Volksproklamation der KG im Festzelt auf dem Neumarkt.

Nach der anschließenden Pause ging es direkt mit dem zweiten Redner, Marc Metzger alias​ Dä Blötschkopp, weiter. Der seit etwas über 33 Jahren in Diensten des beseelten Blödsinns auftretende Büttenredner begeisterte sein Publikum auf gewohnte Art. Ganz still wurde es danach, als JP Weber mit seiner Flitsch auf die Bühne kam. Der musikalische Büttenredner begeisterte mit seinem Witz und der virtuosität im Umgang mit seiner Flitsch.

Danach ging es dann rein musikalisch weiter. Zuerst traten die Höhner auf, die es nicht nur mit „Pass op, pass op, Prinzessin! Dat Krokodil well dich fresse!“ schafften das Publikum mitzureißen. Im Anschluss kam dann Kempes Feinest und im Saal hielt es keinen mehr auf seinem Platz. Die Band um Frontsängerin Nici Kempermann bot Stimmung pur. Weiter ging das dann mit dem Abschlussauftritt von Miljö. Die Jungs von der schäl sick begeisterten mit ihren mittlerweile zahlreichen bekannten Hits wie beispielsweise „NOH HUSS“.

Präsident Degueldre beendete die Sitzung dann gegen 1 Uhr und lud das Publikum noch zur After-Show-Party mit DJ Nico im Foyer ein. Pressesprecher Axel Kraemer freute sich mitteilen zu können, dass diese urkölsche Sitzung auch im nächsten Jahr am 02. Februar zum gleichen Preis von 42,00 Euro stattfinden wird. Der Vorverkauf unter www.alt-koellen.de hat bereits begonnen. Die letzte der insgesamt neun KG-Veranstaltungen in ihrem 140 jährigen Jubiläumsjahr in dieser Session findet am Karnevalssamstag in der Wolkenburg statt. Der legendäre Paprikaball ist allerdings bereits restlos ausverkauft.

Pressemitteilung

Fotos: Anja Bögge

Alt-Köllen rockt die Hofburg mit „Jeck loss jeck elans“ und gewinnt weiter neue Mitglieder

Am Samstag feierte die KG Alt-Köllen vun 1883 e.V. zum zweiten Mal „JECK LOSS JECK ELANS“ mit dem Motto „… dun laache wenn do kanns!“ in der Hofburg des Kölner Dreigestirns, dem Dorint Hotel am Heumarkt. Musikalisch begleitete der fast schon zur KG gehörende DJ Henry, Heinz Coellen die Veranstaltung. Wie man es von Alt-Köllen kennt, wurde hier auf richtig kölsche Art gefeiert, gesungen, getanzt und gelacht. Bei der tollen Stimmung wunderte es dann auch nicht, dass alleine an diesem Abend neun Anträge auf Mitgliedschaft in Köln neuntältester KG abgegeben wurden.

War es im vergangenen Jahr eine der wenigen Veranstaltungen, die überhaupt durchgeführt werden konnten, ist man jetzt auf dem besten Wege für die KG eine weitere Traditionsveranstaltung daraus zu machen.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Stephan Degueldre ging es direkt mit dem ganzen Stolz der KG, der eigenen Kindertanzgruppe Kölsche Harlequins los. Der Auftritt begeisterte die Jecken und man spürte allen die Freude an wieder eine ganz normale Session feien zu können. Und natürlich ist ein Auftritt in der Hofburg eine besondere Herzensangelegenheit.

Danach schloss sich ein musikalischer Auftritt dem nächsten an. Die Jecken in der Hofburg wollten Musik, Party, tanzen, schunkeln und mitsingen. Und genau das bekamen sie auch. Zuerst begeisterte Eldorado mit bekannten Hits. Die fünf Musiker, Jungs und Freunde bringen ihre große Leidenschaft für alle sichtbar auf die Bühne. Ob mit „Verlieb dich nie“ oder „Wir finden kein Ende“, der Spaß und die Begeisterung überträgt sich sofort auf das Publikum.

Im Anschluß daran kam der Spillmanszoch KG Kallendresser, der es mit unvergessenen Gassenhauern und bekannten kölschen Liedern schaffte, das Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln zu bringen. Danach begeisterte dann die Band Kölschraum, die ihr Versprechen 100% Stimmung – 100% Kölsch – 100% Live, voll und ganz erfüllte. Spätestens als Leadsänger Carmelo Di Liberto „Vun Kopp bes Foss op Kölle enjestellt“ anstimmte, lag ihm das Publikum zu Füßen.

Den nächsten Auftritt bestritten die großen der Tanzgruppe Kölsche Harlequins. Trotz der eher niedrigen Deckenhöhe in der Hofburg, waren die Tänzerinnen und Tänzer voller Begeisterung und zeigten, was in diesem Rahmen so alles möglich war. Neben beeindruckenden Choreographien gab es auch Hebe- und Wurffiguren. Direkt danach kochte dann auch wieder musikalisch die Stimmung über. Mit der Brassband Knallblech tobte der Bär nicht nur auf der Bühne, sondern eben auch im Publikum und so nahm die Party ihren Lauf. Und wie schon bei der Veranstaltung im ‚früh am Dom‘, gab es auch diesmal wieder einen Überraschungsauftritt aus den eigenen Reihen. Harry Jung – alias KG-Vorstandsmitglied Moritz Wellerdick – gab abermals seinen ersten eigenen Song „Rusemondach“ zum Besten.

Kurz vor Mitternacht gab es dann mit den Klüngelköpp den Höhepunkt des Programms. Bei ihren Hits sang die ganze Hofburg mit und natürlich wollte dann noch niemand nach Hause. Gut, das die Hofburg nahtlos mit ihrer bekannten JECKE MIDNIGHT weitermachte. So konnte nicht nur weitergefeiert werden, mit Fiasko und King Loui gab es auch noch weitere spektakuläre Liveauftritte bis in den frühen Morgen.

Präsident Stephan Degueldre und Senatspräsident Markus Lüdemann waren sich einig, dass dieses gelungene Format natürlich auch in nächsten Jahren fortgesetzt wird. Ab 2024 findet „JECK LOSS JECK ELANS“ dann jeweils am Karnevalsfreitag statt. Der Kartenvorverkauf unter www.alt-koellen.de hat bereits begonnen.

Pressemitteilung der Gesellschaft

Fotos: Elisabeth Martini

Alt-Köllen Benefiz-Kneipensitzung bringt 3.000 Euro für den Vringstreff e.V.

Alt-Köllen Benefiz-Kneipensitzung bringt 3.000 Euro für den Vringstreff e.V.

Zum 140. Jubiläum der KG Alt-Köllen vun 1883 e.V. gab es am Donnerstag mit „Beim Zappes“ die erste Benefiz-Kneipensitzung im ausverkauften ZAB, dem ‚Alten Brauhaus‘ auf der Severinstrasse.

Präsident Stephan Degueldre begrüßte die Jecken und erklärte eingangs, dass diese Benefizveranstaltung dem örtlichen Vringstreff e.V. zu Gute kommen soll. Pfarrer Hans Mörtter, geschäftsführender Vorstand des Vringstreff, übernahm es dann, den Verein in rheinisch amüsanter Weise genauer vorzustellen. Neben Freizeit- und Kulturangeboten bietet der Vringstreff auch Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie eine Begegnungsstätte und einen kostenlosen Mittagstisch an. Degueldre betonte an dieser Stelle auch, dass eine solche Veranstaltung natürlich nur möglich ist, da sich sowohl die Künstler, als auch das ZAB finanziell daran beteiligen. Neben diesem Einsatz wurde auf der Veranstaltung dann auch aufgerufen, für den Verein zu spenden.

Um 19 Uhr startete dann das Programm mit Marc Metzger alias Dä Blötschkopp, der die Kneipe sofort in seinen Bann zog und zum Lachen brachte. Im Anschluss zeigte dann die Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins ihr Können und begeisterte die Jecken.

Bei den folgenden Auftritten der Rabaue und Domstürmer hielt es die Jecken dann nicht mehr auf ihren Plätzen. Alle standen, sangen, schunkelten und hatten sichtlich Spaß an der Freud. Beim Auftritt vom Dä Tuppes vom Land (Jörg Runge) ging es dann zwar etwas ruhiger, aber dafür kaum weniger stimmungsvoll weiter. Er begeisterte mit seiner Rede und erhielt dafür einen langanhaltenden Applaus.

Als Abschlussnummer kam dann JP Weber und der Saal hörte diesem Ausnahmekünstler gebannt zu. Eine Rede und Musik vom Feinsten war ein krönender Abschluss dieser gefühlvollen Kneipensitzung.

Bevor Degueldre dann die Veranstaltung beendete, rief er erneut Pfarrer Mörtter und die Geschäftsführerin Jutta Eggeling auf die Bühne, um ihnen einen Spendenscheck in Höhe von 3.000 Euro zur Unterstützung der Vereinsaufgaben zu übergeben. Er bedankte sich dafür bei allen Künstlern, dem ZAB und natürlich allen anwesenden Gästen. So gab es an diesem Abend nicht nur eine gelungene Kneipensitzung mit einem hervorragenden Programm, sondern man unterstütze damit auch noch einen vor Ort arbeitenden Hilfsverein. Wer sich mehr über den Verein und die Möglichkeiten zur Unterstützung informieren möchte, kann dies unter www.vringstreff.de gerne tun.

Pressemitteilung Alt-Köllen

Fotos: Sigrid Haack