Corona-Testzentrum und angepasste Bestimmungen für Mund-Nase-Schutz Flughafen Köln-Bonn

Am Flughafen Köln/Bonn wird ein neues Testzentrum zur Durchführung von COVID-19-Tests eingerichtet. Dieses steht ab dem 1. Februar im öffentlichen Bereich von Terminal 2 zur Verfügung. Betreiber des Testzentrums ist das Unternehmen​ CENTOGENE, das bereits an anderen Flughäfen tätig ist. Das kostenpflichtige Angebot richtet sich nicht nur an Passagiere, sondern auch an Besucher, die keinen Flug gebucht haben.

Das CENTOGENE-Testzentrum wird im Terminal 2 in zentraler Lage auf der Ankunftsebene eingerichtet. Wer sich testen lassen möchte, kann sich vorab auf der Webseite von CENTOGENE mit seinen persönlichen Angaben registrieren. Dies ist auch unmittelbar vor Ort via Handy oder an einem der von CENTOGENE bereitgestellten Internet-PCs möglich. Zur Eröffnung wird ein SARS-CoV-2-PCR-Test angeboten, dessen Befundergebnisse innerhalb von 24 Stunden bereitstehen. Kurzfristig wird das Angebot um einen schnellen Antigen-Test sowie einen PCR-Test mit Befundergebnissen innerhalb von acht Stunden erweitert. Weitere Informationen zur Registrierung und zu Preisen gibt es hier: www.centogene.com/de/corona.

Geöffnet ist das Testzentrum ab Montag, 01.02.2021, im Terminal 2 an sieben Tagen die Woche regelmäßig von 7 bis 21 Uhr. Darüber hinaus werden die Öffnungszeiten je nach Flugplan verlängert.

Medizinische Masken in Terminals Pflicht

Ab dem 1. Februar 2021 besteht außerdem aufgrund neuer behördlicher Bestimmungen in den Terminals eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Schutzmasken. Erlaubt sind sowohl OP-Masken als auch FFP2-Masken beziehungsweise Masken mit dem Standard KN95/N95. Die herkömmlichen Stoff- oder Alltagsmasken sind nicht mehr zugelassen. Diese Regelung gilt für Reisende und sonstige Gäste ab dem sechsten Lebensjahr.

Zusätzlich gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. Masken sind an verschiedenen Automaten in den Terminals erhältlich. Zudem können am gesamten Airport Desinfektionsmittelspender genutzt werden.

Aktuell steht vorübergehend nur das Terminal 1 (Bereich 1-B) für Abflüge und Check-In zur Verfügung. Im Terminal 2 wird vorerst​ kein Check-In mehr durchgeführt, auch die Sicherheitskontrolle wird nicht genutzt.


Aktuelle Informationen finden Sie unter www.gesund-ans-ziel.de.

DLR-NASA-Kooperation – Von Köln aus zu den Sternen
Premiere: Fliegende Sternwarte SOFIA erforscht den Nachthimmel über Europa

•​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ SOFIA, die weltweit einzigartige „fliegende Sternwarte“ von NASA und DLR, wird vom 4. Februar bis zum 16. März 2021 am Flughafen Köln/Bonn zu Gast sein.

•​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ Zuvor absolvierte die zu einem Stratosphären Observatorium für Infrarot Astronomie umgebaute Boeing 747SP bei Lufthansa-Technik in Hamburg einen C-Check.

•​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ ​ Die sechswöchige Wissenschaftskampagne in Deutschland ist eine Premiere. SOFIAs Heimatflughafen ist der NASA-Stützpunkt in Palmdale (Kalifornien).

Touchdown für SOFIA: Am 4. Februar 2021 wird um 15:40 Uhr die Landung der fliegenden Sternwarte der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR und der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA am Köln Bonn Airport erwartet. Von dort aus wird sie bis zum 16. März den Nachthimmel über Europa erkunden.

„Das Infrarot-Observatorium SOFIA ist eines der größten deutsch-amerikanischen Projekte zur Erforschung des Weltraums und unterstreicht, wie wichtig die Zusammenarbeit mit der NASA für uns ist“, erläutert Dr. Walther Pelzer, DLR-Vorstand und Leiter der Deutschen Raumfahrtagentur. „Wir freuen uns riesig, dass nun erstmals seit der Aufnahme des wissenschaftlichen Betriebs eine vollständige wissenschaftliche Flugkampagne von Deutschland aus stattfindet. SOFIA soll bis Mitte März zwanzig Flüge mit dem deutschen Instrument GREAT, einem hochauflösenden Spektrometer, absolvieren und dabei vor allem über Westeuropa im Einsatz sein.“ Dr. Paul Hertz, Leiter der Abteilung Astrophysik im Wissenschafts-Direktorat der NASA, ergänzt: „Wir nutzen SOFIAs Fähigkeit, von nahezu jedem Ort der Welt aus zu beobachten, um überzeugende astronomische Untersuchungen durchzuführen. Die Beobachtungskampagne aus Deutschland ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen der NASA und dem DLR, die seit mehr als 25 Jahren die Stärke des SOFIA-Projektes ausmacht.“

„Wir sind sehr stolz, dass die NASA und das DLR den Flughafen Köln/Bonn als Basis für die erste deutsche Wissenschaftskampagne von SOFIA ausgewählt haben. Dadurch wird die internationale Bedeutung von Köln/Bonn unterstrichen“, so Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Ein 40-köpfiges Projektteam hat gemeinsam mit vielen externen Beteiligten die Mission in den letzten Wochen und Monaten minutiös vorbereitet. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten – ich freue mich auf sehr spannende sechs Wochen mit einem internationalen Team.“

SOFIA ist seit 2014 im vollen wissenschaftlichen Betrieb und wird bislang von etwa fünfzig internationalen Forschergruppen genutzt. Einzigartig ist das in den Rumpf des Flugzeugs integrierte 2,7-Meter-Teleskop für astronomische Beobachtungen im Infrarot- und Submillimeter-Wellenlängenbereich. Diese Wellenlängen sind aufgrund des Wasserdampfes in der Troposphäre vom Boden aus nicht sichtbar. Daher fliegt SOFIA oberhalb von zwölf Kilometern Höhe. Das Teleskop wurde von deutschen Ingenieuren und Wissenschaftlern entwickelt und gebaut. Die NASA bringt das Flugzeug in das Kooperationsprojekt ein.

SOFIA erforscht die Entwicklung von Milchstraßensystemen sowie die Entstehung und Entwicklung von Sternen und Sonnensystemen aus interstellaren Molekül- und Staubwolken. Die fliegende Sternwarte beherbergt regelmäßig auch zwei deutsche Fern-Infrarot-Instrumente, das hochauflösende Spektrometer GREAT (German Receiver at Terahertz Frequencies), und das abbildende Linienspektrometer FIFI-LS (Far Infrared Field Imaging Line Spectrometer).

Während des Aufenthaltes in Köln/Bonn wird ein Team von deutschen Wissenschaftlern und Ingenieuren mit GREAT astronomische Beobachtungen durchführen. Im Fokus liegen dabei Hinweise auf den Ursprung der so genannten kosmischen Strahlung und Erkenntnisse über die Prozesse bei der Entstehung massereicher junger Sterne. Vor Beginn der Kampagne hat SOFIA einen mehrmonatigen Routinecheck bei Lufthansa Technik in Hamburg erfolgreich absolviert. Auch das Teleskop wurde dabei auf Herz und Nieren überprüft.​

Zwanzig Wissenschaftsflüge mit dem deutschen Instrument GREAT

SOFIA, das einzige fliegende Infrarot-Observatorium der Welt, wird rund sechs Wochen lang am Konrad-Adenauer-Flughafen in Köln/Bonn stationiert sein. Während dieser Zeit soll die mobile Sternwarte insgesamt zwanzig Forschungsflüge mit dem Instrument GREAT des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn und des Physikalischen Instituts der Universität zu Köln absolvieren. Die Flugrouten gehen von Deutschland bis über den Atlantik, über Skandinavien bis zum Mittelmeer.

GREAT erforscht die Chemie des Universums

„Wir planen, viermal wöchentlich zu fliegen und können somit deutlich mehr Untersuchungen und damit auch wissenschaftliche Ergebnisse liefern“, erklärt Dr. Alessandra Roy, SOFIA-Projektwissenschaftlerin in der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. „Darunter befinden sich auch zwei große, so genannte Legacy-Projekte. Diese Projekte sollen große Datensätze zu Themen von aktueller Relevanz bereitstellen und ein Vermächtnis für die nächsten Jahre hinterlassen.“

Das erste dieser Projekte beinhaltet die Suche nach Gasen, in denen sich ein Wasserstoffatom mit einem anderen Element wie Argon oder Sauerstoff zu einfachen Molekülen, sogenannten Hydriden, verbunden hat. Das Projekt soll Hinweise auf Dichteschwankungen der kosmischen Strahlung liefern. Diese hochenergetisch geladenen Teilchen strömen durch unsere Milchstraße. Das zweite Legacy-Projekt widmet sich der Untersuchung der Wechselwirkung massereicher Sterne mit ihrer Umgebung. Hierdurch wollen die Wissenschaftler lernen zu verstehen, wie massereiche junge Sterne die Wolken zerstören, in denen sie geboren wurden.

Basis für SOFIA-Kampagne ist am Köln Bonn Airport

„Für mich als gebürtigen Kölner ist es besonders schön, SOFIA einmal sozusagen ‚vor der eigenen Haustüre‘ zu haben“, sagt Heinz Hammes, SOFIA-Projektleiter in der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. „Der Köln Bonn Airport wurde ausgewählt, weil dort die notwendige Infrastruktur zur Verfügung steht und das üblicherweise milde Winterwetter in der Kölner Bucht mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ungestörten Flugbetrieb zulässt.“ Köln/Bonn habe zudem alle Anforderungen des deutsch-amerikanischen SOFIA-Teams erfüllt – von den Arbeits- und Labor-Plätzen bis hin zur erforderlichen behördlichen Nachtflugerlaubnis.

Deutschland ist als Ausgangspunkt für eine Wissenschaftskampagne auch deshalb interessant, da es nördlicher gelegen ist als die SOFIA-Heimatbasis der NASA in Palmdale in Südkalifornien. Denn ein Großteil des infraroten Lichts, auf dem die Beobachtungen basieren, wird vom Wasserdampf in der Erdatmosphäre absorbiert. Da die Luft auf Flughöhe von SOFIA in den nördlichen Breitengraden in der Regel trockener ist, erhoffen sich die Wissenschaftler, aufgrund der transparenteren Atmosphäre qualitativ hochwertige Daten sammeln zu können.

SOFIA war heute von Hamburg aus gestartet, wo das Flugzeug bei Lufthansa Technik seit Ende September einen so genannten C-Check durchlaufen hatte. Diese große Wartung findet ungefähr alle drei Jahre statt. Dabei werden Struktur, technische Systeme, Kabine und die Außenhaut eingehend inspiziert und falls nötig repariert. Neben den routinemäßigen Test- und Wartungsarbeiten wurde dieses Mal auch die Leistungsfähigkeit der Klimaanlage erhöht, um die Umgebungstemperaturen für die empfindlichen Forschungsinstrumente zu optimieren. „Wir sind mit dem Verlauf der Arbeiten sehr zufrieden und erwarten nun gespannt die neuen Wissenschaftsflüge“, sagt SOFIA-Projektleiter Heinz Hammes. Nach Abschluss der Kampagne wird SOFIA wieder nach Kalifornien zurückkehren, wo bereits die nächste Flugkampagne vorbereitet wird.

SOFIA

SOFIA ist ein weltweit einzigartiges, fliegendes Observatorium, das den Weltraum im Infrarotbereich untersucht. So erforscht die Sternwarte etwa, wie sich Milchstraßensysteme entwickeln oder wie Sterne und Planetensysteme aus interstellaren Molekül- und Staubwolken entstanden

sind. Möglich wird dies durch ein 17 Tonnen schweres, in Deutschland entwickeltes und gefertigtes Teleskop mit einem Spiegeldurchmesser von 2,7 Metern. SOFIA verfügt über sechs verschiedene wissenschaftliche Instrumente, von denen drei aus Deutschland stammen – zwei Instrumente für das Fern-Infrarot und ein optisches Instrument.

Das Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR und der National Aeronautics and Space Administration (NASA). Es wird von der Deutschen Raumfahrtagentur mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), des Landes Baden-Württemberg und der Universität Stuttgart durchgeführt. Die Entwicklung der deutschen Instrumente ist finanziert mit Mitteln der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des DLR. Der wissenschaftliche Betrieb wird auf deutscher Seite vom Deutschen SOFIA-Institut (DSI) der Universität Stuttgart koordiniert, auf amerikanischer Seite von der Universities Space Research Association (USRA).

GREAT

GREAT, der „German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies“, ist ein Empfänger für spektroskopische Ferninfrarot-Beobachtungen in einem Frequenzbereich von 1,25 bis 5 Terahertz (60 bis 240 Mikrometer Wellenlänge), der von bodengebundenen Observatorien aufgrund der mangelnden atmosphärischen Transparenz nicht zugänglich ist. Dieser Empfänger kommt als Instrument der ersten Generation am Flugzeug-Observatorium SOFIA zum Einsatz. GREAT wurde vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn und dem Physikalischen Institut der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit dem DLR-Institut für Optische Sensoren in Berlin entwickelt und gebaut. Die Entwicklung des Instruments wurde finanziert mit Mitteln der beteiligten Institute, der Max-Planck-Gesellschaft und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Weitere Informationen unter​www.dlr.de/Sofia und www.sofiaxcgn.de

Virale Kampagne „Fastelovend zo Hus“
zur Aktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein” KG Frohsinn

Das Festkomitee Kölner Karneval hat in den letzten Wochen mit der Spendenaktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein” ein großes Interesse geschaffen. Hintergrund ist es für die durch die Corona-Pandemie in Not geratene Veranstaltungstechniker, Karnevalskünstler und ehrenamtlich arbeitende Tanzgruppen und Spielmannszüge eine Unterstützung zu generieren. Prominente Unterstützung erhält die Aktion von namhaften Kölner Künstlern, die sich für in Not geratene Künstlerkollegen und vor allem die Helfer ’hinger der Britz’ einsetzen wollen: Unter anderem sind Cat Ballou, Höhner, Klüngelköpp, Miljö, Guido Cantz, Jupp Menth, Martin Schopps, Bernd Stelter und Volker Weininger mit dabei.

Auch die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. hatte bereits im Verein in den letzten Wochen zu der Spendenaktion aufgerufen. Da die Resonanz in den eigenen Reihen so hoch war, kam die Idee auf die Aktion in der Karnevalswoche mit einem besonderen Bonbon zu unterstützen.

„Virale Kampagnen verlieren immer schneller ihre Attraktivität. Daher kam uns die Idee, dass wir – passend zur Karnevalswoche – ein kleines Highlight setzen wollen“ so Präsidentin Tanja Wolters. Natürlich ist dieser Video-Clip mit einer gehörigen Portion „Frohsinn“ gestaltet. Und dafür hatte die KG einen professionellen Partner an ihrer Seite: die Filmproduktionsfirma „eitelsonnenschein GmbH“, die eine feste Größe im Kölner Karneval ist. Gemeinsam wurde in Anlehnung an die Komödie „Scary Movie“ eine Schlüsselszene mit Mitgliedern der Großen KG Frohsinn Köln 1919 e.V. nachgedreht. „Die aktuelle Session ist ja wirklich manchmal wie ein schlechter Film und so haben wir diese schlechte Seite in etwas Positives, Frohsinniges verwandeln wollen“, so die Präsidentin weiter. „Teilt den Video-Clip „Fastelovend zo Hus“ mit Freunden und Bekannten und vor allem spendet, spendet, spendet!“​ lautet der Aufruf von Tanja Wolters und des gesamten Vereins. Die Spendensumme, die im Verein zusammengekommen ist und die Eitel Sonnenschein durch den Verzicht auf die Produktionskosten entsprechend erhöht hat, wird die Gesellschaft in der nächsten Woche dem Festkomitee Kölner Karneval überreichen.

Anmerkung:
Alle Mitwirkenden ohne Maske wurden vor dem Dreh negativ auf Covid-19 getestet. Alle aktuell geltenden Abstands- und Hygiene-Richtlinien wurden eingehalten.


Anlagen:

Spende der Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V. an den Förderverein
der Freunde des Kölner Hänneschen-Theaters e.V.


Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Kölner Narren-Zunft von 1880
e.V. heute eine Zuwendung in Höhe von 1.111 Euro an den Förderverein der
Freunde des Kölner Hänneschen-Theaters e.V. überreicht hat.
Zusätzlich kaufte die Narren-Zunft für ihre Mitglieder die Tickets für den Stream der
Puppensitzung „Zom Laache en dr Keller“.
Wir möchten uns daher herzlichst bei der Kölner Narren-Zunft für diese schöne Idee
und die großzügige Spende bedanken!

Quelle und Bild: Pressemitteilung Stadt Köln

Spendenziel weit übertroffen:
Über 800.000 Euro für „Mer looße üch nit allein“

Über sechs Stunden jeckes Programm, rund 50 Bands, Redner und prominente Gäste – und vor allem eine Spendensumme von über 800.000 Euro: Das sind die Eckdaten des kölschen Spendenmarathons zugunsten der Aktion „Mer looße üch nit allein” an Weiberfastnacht.

Als Dankeschön für das kölsche Gefühl, dass Bands wie Bläck Fööss, Höhner, Cat Ballou oder Domstürmer sowie Redner wie Bernd Stelter, Volker Weininger und Willibert Pauels ins Homeoffice oder für die Familie ins Wohnzimmer brachten, konnten die Zuschauer per SMS an die 44844 oder über die Website www.koelsch-akademie.de/nitallein spenden – und davon machten Tausende Gebrauch. Zugute kommt die Spendensumme Menschen, die in normalen Sessionen ‚Hinger der Britz’ den Karneval am Laufen halten: vom Bühnentechniker bis zum Fahrer, vom Roadie bis zur Tanzgruppe. „Mit über 800.000 Euro können wir uns nun um eine ganze Reihe echter Härtefälle kümmern, die zum Teil seit Monaten keine Einkünfte mehr haben”, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn stellvertretend für die Initiatoren der Aktion wie Deiters, GO GmbH, Miao Records und Stiftung SK Kultur. „Dazu haben unzählige Helfer beigetragen – ehrenamtlich und ohne Honorar! Diese Hilfsbereitschaft der Künstler, aber auch einer ganzen Reihe von Partnerfirmen, die das Event in der Lanxess Arena umgesetzt haben, hat mich sehr beeindruckt. Vielen Dank an alle Unterstützer und natürlich an all die Menschen, die gespendet haben – egal ob zehn Euro oder tausend. Jeder Euro hilft und kommt bei denen an, die von den Folgen der Pandemie betroffen sind.”

Das Programm wurde auf der Website der Aktion, auf MagentaTV.de und beim Magenta TV Sender #DABEI übertragen und heizte den Zuschauern von der ersten Minute an ein. Gleich zu Beginn hatten die Bläck Fööss einen Gast mitgebracht, der noch nie im Rahmen einer Karnevalsveranstaltung aufgetreten war: Wolfgang Niedecken. Für den guten Zweck machte der Rockstar aber gerne eine Ausnahme: „Ich werde sicher nicht häufiger im Karneval auftreten, aber ich habe auch keine Berührungsängste. Seit 1981, wo ich ‚Nit für Kooche’ geschrieben habe, hat sich im kölschen Karneval unheimlich viel verändert. Wenn ich dann mit den Bläck Fööss ‚Drink doch eine met’ singen darf, ist das eine Ehre für mich – vor allem weil der Song eigentlich der Auslöser war, warum ich auf Kölsch singe. Ich finde, Köln kann sich mit der Spendensumme echt sehen lassen. Es geht darum, Menschen, die finanziell echt unter Druck sind zu unterstützen. Und dann sind die Kölschen da. Großartig!” Ähnlich begeistert zeigte sich Henning Krautmacher: „Der Auftritt in der Lanxess Arena war für mich ein echtes Highlight der Session. Wir haben natürlich jetzt schon ein paar Mal ohne Publikum gespielt, aber der gute Zweck, der hier dahinter steckt, macht für mich den Unterschied. Es wird eine tolle Summe zusammenkommen für die Menschen, die uns Künstler auf der Bühne glänzen lassen, aber die man sonst nicht so wahrnimmt, weil sie hinter den Kulissen arbeiten. Für mich ist es eine Ehre, hier dabei sein zu dürfen.” Tatsächlich lag die Spendensumme zum Ende des Live-Streams aus der Lanxess Arena bei über 800.000 Euro. Mit dazu beitragen hatte eine ganze Reihe von größeren Spenden von Karnevalsgesellschaften und Partnern der Aktion. Aber auch die Charity-SMS 44844, wo man mit „Karneval5” oder „Karneval10” fünf oder zehn Euro spenden kann, war ein voller Erfolg. Über www.koelsch-akademie.de/nitallein sind Spenden auch nach Weiberfastnacht noch möglich. Wer den Spendenmarathon noch einmal sehen möchte, kann dazu auf MagentaTV.de am Donnerstag ab 19:00 Uhr den Stream erneut oder ab Freitag ein Best-of sehen.

Weitere Stimmen zum Höhepunkt von „Mer looße üch nit allein” an Weiberfastnacht

Erry Stoklosa (Bläck Fööss): „Wir zeigen gerade alle miteinander, dass der Karneval nicht nur für Partys steht, sondern auch für Solidarität und ein enges Zusammenrücken. Und da kommt dann auch ein Wolfgang Niedecken mit dazu und will die Aktion unterstützen. Das macht uns als Bläck Fööss natürlich stolz. Es passt dabei perfekt, dass der Song, den er mit uns singt, ‚Drink doch eine met’ heißt. Darin geht es nämlich genau darum: Solidarität, jemanden in die Mitte nehmen, der gerade Unterstützung braucht.”

Dominik Schönenborn (Cat Ballou): Der Auftritt in der leeren Lanxess Arena war für mich als Künstler schon ein bisschen spooky. Aber es war toll , zu wissen, dass Tausende von Menschen zu Hause etwas Schönes erleben. Wir haben am Anfang gehofft, dass vielleicht ein hoher fünfstelliger Betrag herauskommt, nun sind wir bei einem hohen sechsstelligen Betrag.”

Volker Weininger – der Sitzungspräsident: „Es ist großartig, wie viele Menschen sich für diese Aktion ins Zeug legen, und ich hoffe, dass sich jetzt auch die melden, die im Moment einfach bedürftig sind. Keine falsche Scham dabei. Denn für diese Helfer abseits der Bühne machen wir das.”

Willibert Pauels: „Wir dürfen uns nicht auf den Staat verlassen, der die Bedürftigen Menschen ‚hinger der Britz‘ unterstützt, wir müssen selbst aktiv werden. Die große Spendensumme ist der Wahnsinn, aber das zeigt mir: Das Herz der Menschen fließt über, wenn Du das Herz der Menschen berührst – das haben wir mit dieser Aktion getan.”

Pressemitteilung Festkomitee

Foto: Quelle: Julian Huke

Katholischer Gottesdienst der Greesberger am 09.02.2021 St Maria in der Kupfergasse

In diesem Jahr gibt es wenig Gelegenheiten für Karnevalsgesellschaften um sich gemeinschaftlich zu treffen.

Trotzdem feierte die Grosse Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V Köln von 1852 ihre traditionelle “ Greesberger-Messe“ am 09.02.2021 in der Kirche St Maria in der Kupfergasse ( Schwarze Mutter Gottes).

Weihbischof und Domkapitular Domenikus Schwaderlapp, der als “ Greesbergpfarrer“ auch Ehrenmitglied der Gesellschaft ist, hielt die Messe. Dabei wurde er unterstützt von Pastor Dr Thomas Vollmer, der den Greesbergern die Kirche dankenswerterweise für die Eucharistie- Feier zur Verfügung gestellt hatte. Unter strenger Einhaltung der Hygienevorschriften durften 32 Personen an der Messe teilnehmen.

Während Weihbischof Schwaderlapp aus dem Markus Evangelium ( Jesus und die Pharisäer) las, bezog sich die vorherige Lesung durch Pastor Vollmer auf die letzten drei Tage der Genesis mit der Schöpfung von Menschen und Tieren.

In seiner Predigt nahm Weihbischof Schwaderlapp dieses Thema auf. Mit Bezug auf die aktuelle Corona Pandemie ging der Weihbischof darauf ein, dass den Menschen, gerade jetzt kurz vor dem Höhepunkt einer jeden Session, die wichtige Gemeinschaft und das Zusammensein fehlt.

Er ermunterte, trotz der schwierigen Zeiten, weiterhin die Freude im Herzen zu tragen.

Am Schluss sprach Weihbischof Schwaderlapp davon, wie wichtig es ist, die Sehnsucht unverändert in sich zu tragen, die Sehnsucht nach mehr im Leben aber auch die Sehnsucht nach Gott.

Zum Abschluss spielte der Organist “ Du bes die Stadt“ von den Blick Fööss, so dass in angemessenen Rahmen doch auch Karnevalsgefühle hochkamen.

Nach der Messe wurde die diesjährige Kerze der Greesberger vor der schwarzen Mutter Gottes durch den Präsidenten Markus Otrzonek aufgestellt und durch den Weihbischof Domenikus Schwaderlapp geweiht.

“ Nur zusammen sin Mer Fastelovend“ – schön, dass zumindest in einem solchen Rahmen Zusammensein und Gemeinschaft gefeiert werden konnte.

Pressemitteilung Grosse Greesberger/ Fotos Joachim Badura

Schlüsselübergabe durch die Nippeser Bürgermeisterin und Spendenübergabe an das
Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str.

Pressemitteilung der KKG Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V. vom 11.02.2021



Wie auch in den Jahren zuvor fand heute Morgen um 9:11 Uhr die Schlüsselübergabe auf dem
Wilhelmsplatz in Nippes statt.
Ein bisschen leiser als sonst und mit Abstand nahm unser Präsident Michael Gerhold stellvertretend für
die Nippeser Bürgerwehr und Nippeser Jecken den symbolischen Schlüssel für das Nippeser Rathaus von
unserer Bezirksbürgermeisterin Dr. Diana Siebert in Empfang.
Im Anschluss fuhr man wie in jedem Jahr zum Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str.
Hier überreichte unser Präsident einen Spendencheck in Höhe von 1.777 Euro an Herrn Prof. Dr.
Michael Weiss. Mit dem Geld kann das Krankenhaus den kleinen Patienten und deren Eltern
zusätzlich etwas Freude und Ablenkung bereiten.
Text und Fotos Pressemitteilung

„Kamelle för uns Pänz – Die Blauen Funken spenden 25.000 EUR in Kamelle und Euro an Kinder“

An Rosenmontag führen die Blauen Funken den Zug durch die Innenstadt an und auch
deshalb ist der Rosenmontagszug mit all seinen Details ein ganz wichtiges Element in
der Session der Blauen Funken. Da in diesem Jahr auch der Rosenmontagszug ganz
ohne Kamelle und Jecke an den Straßen stattfindet, haben die Blauen Funken die
Aktion “Kamelle för uns Pänz“ ins Leben gerufen. Dabei geht es aber nicht nur darum,
Süßigkeiten an verschiedene Kinderhilfsorganisationen, Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen zu verschenken, sondern auch darum, diese finanziell
zu unterstützen.


Durch viele individuelle Spenden unterschiedlicher Höhe kam die stattliche Summe
von 25.000 EUR zusammen. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Kinderund Jugendtanzgruppe der Blauen Funken den ihr normalerweise für den
Rosenmontagszug zur Verfügung stehenden Betrag ebenfalls mit in den Topf
geworfen hat, damit diese Gesamtsumme erreicht wird – so helfen die Blaue Funken Pänz auch anderen Kindern.

Wurden in den letzten Tagen v.a. Kindergärten, Kitas und Grundschulen in und um
Köln herum überrascht, erfolgte heute die größte Übergabe an den Verein “Helfen durch Geben – Der Sack e.V.

Der Sack e.V. versorgt monatlich ca. 1.000 bedürftige Menschen mit einem Sack voller
Lebensmittel, jeweils zum Monatsende. Daneben versorgt er die Kinder in 19 Kölner
Kindergärten und Kindertagesstätten mit einem kindgerechten Frühstück, da viele
Kinder ohne Frühstück in den Kindergarten oder die Kita kommen. Über das Netzwerk
des SKM Köln e.V. und einige Kirchengemeinden werden weitere 21 Kindergärten
versorgt. Die meist älteren Ehrenamtler des Sack e.V. leisten diese logistische
Meisterleistung seit vielen Jahren.
Heute besuchten daher Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn
Griesemann sowie Blaue Funken Senator und ehrenamtlicher Geschäftsführer der
Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals Klaus Müller den Sack e.V. und
übergaben Kamelle und Geldspenden in Höhe von insgesamt 15.000 EUR an den 1. Vorsitzenden Ernst Mommertz und das Vorstandsmitglied Erika Wittkamp.

Anschließend halfen die beiden auch noch, die Lebensmittel-Säcke zu packen.

Text und Fotos: Pressemitteilung Blaue Funken

Corona Infos Stadt Köln

Corona-Virus: Inzidenzzahl liegt bei 87,1

1.178 Kölnerinnen und Kölner sind aktuell mit dem Corona-Virus infiziert

Mit Stand heute, Sonntag, 7. Februar 2021, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 31.551. (Vortag: 31.416) bestätigten Corona-Virus-Fall. Die Inzidenzzahl liegt in Köln aktuell bei 87,1 und die Reproduktionszahl bei 1,23.

232 Personen befinden sich derzeit im Krankenhaus in stationärer Quarantäne, davon 77 auf Intensivstationen. Dem Gesundheitsamt wurde eine weitere verstorbene Person gemeldet, ein 60-Jähriger, der positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Bislang sind damit 460 Kölnerinnen und Kölner verstorben, die positiv auf Covid-19 getestet wurden.

Aktuell sind 1.178 Kölnerinnen und Kölner mit dem Corona-Virus infiziert. (Hinweis: Die Zahl zu den bestätigten Corona-Virus-Fällen und die Zahl der Toten beziehen sich ausschließlich auf Kölner Bürgerinnen und Bürger. Die Zahlen zu den Patienten im Krankenhaus beinhalten nicht nur Kölnerinnen und Kölner, sondern auch Erkrankte von außerhalb.)

Alle wichtigen Informationen und tagesaktuelle Zahlen sind im Internet abrufbar

Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere Informationsseiten. Dort werden täglich aktuelle Zahlen veröffentlicht. ​ 

Quelle: Pressemitteilung Stadt Köln

Große Allgemeine KG von 1900 Köln eV

Heute hätten wir gerne, wie in den letzten Jahren, unseren Herrenfrühschoppen im Brauhaus Sion gefeiert. Da dies aber aus bekannten Gründen nicht machbar ist, gibt es auch für diesen ausgefallenen Frühschoppen ein kleines Video. Hierzu konnten wir unseren beiden Ehrensenatoren Ralf Borgartz und Arne Hoffmann vom Scala Theater Köln gewinnen, die uns ihre Interpretation eines Herrenfrühschoppen gezeigt haben, ganz im Stil des Scalatheaters Köln und Corona konform mit 2 Personen aus einem Haushalt.

Pressemitteilung