Halbzeit Pressekonferenz Dreigestirn – keine 3te Amtszeit

“ Es wird keine 3te Amtszeit geben“ so das Dreigestirn der Jahre 2021 und 2022. Im Dorint am Heumarkt, Hofburg und Herberge des Dreigestirns wirkten Prinz Sven, Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie tiefenentspannt und relaxt trotz zahlreich erschienender Pressevertreter. Sie zogen Fazit über die Session 2021 und den “ Puppen-Rosenmontagszug“ , eine Session die “ keine war“ und die Möglichkeiten die 2022 trotz Pandemie mit sich brachte. Die “ kleinen “ Konzepte 2022 der karikativen Veranstaltungen lagen ihnen besonders am Herzen. “ Unsere Geschichte ist mit diesem Jahr auserzählt. Wir müssen hier auch an unsere Familien denken, an unsere Jobs“ so das Dreigestirn geschlossen gegenüber der Presse. “ Wir werden den Abschluss in der Rosenmontags “ Rheinenergie Arena – am Hofe des Dreigestirns “ bestimmt geniessen“ so Prinz Sven. Bis dahin stehen noch etliche Auftritte an. Text: Elisabeth Martini Fotos: Anja Bögge

Habemus Presidöres – der Huhadel Köln hat einen neuen Präsidenten

Corona hat viele geplante Termine “ unmöglich“ gemacht. So auch die Ernennung des neuen Präsidenten Reinhard Müller beim Huhadel Köln.

Unter 2G Plus mit aktuellem Test feierte man im “ Zum Jan“.

Nach der Begrüssung der Mitglieder und Ehrengäste tauchte das Festkomitee Kölner Karneval mit Präsident Christoph Kuckelkorn auf , um der Amtseinführung von Reinhard Müller beizuwohnen. Zusammen mit Ehrenpräsident Michael Schwan wurde nach dem Amtseid die Präsidentenkette angelegt.

Es folgte die Aufnahmen neuer Mitglieder, Susanna Wührer, Tanja Schleinkofer, Daniela Hauptmann, Sebastian Pütz, Andreas und Bettina Wolff, Heike Brumshagen.

Die Vereinsnadel in Silber erhielten Miriam Stern, Jessica Heinke, Silvia Posilek und Tina Bandolsky.

Dann folgte eine kleine “ Satire des Festkomitees“ – Christoph Kuckelkorn als holde Jungfrau, Erich Ströbel als Bauer und Christine Flock als Prinz.

Natürlich tauchte danach noch das “ echte “ Dreigestirn auf und sorgte mit einer “ musikalischen “ Einleitung für Standing Ovations.

Mit Philipp Godart endete der Abend.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Tourismus in Köln: Erholung und Normalisierung im 2. Halbjahr 2021
Struktur- und Wertewandel im Städtetourismus zeichnen sich ab

·         1,5 Mio. Ankünfte (+2,5 Prozent), 2,8 Mio. Übernachtungen (+8,1 Prozent)

·         Zweites Halbjahr: Belebte Sommermonate und guter Messeherbst

·         KölnTourismus: zukunftsorientierte und nachhaltige Neuausrichtung

KÖLN, 22.02.2022 Der Tourismus in Köln stand 2021 im zweiten Jahr unter dem Einfluss der Corona-Pandemie. Obwohl das Vergleichsjahr 2020 noch zwei Monate mit sehr guter Auslastung vor Corona registrierte, konnten Ankünfte und Übernachtungen 2021 insgesamt leicht zulegen. Das statistische Landesamt IT.NRW verzeichnet für das vergangene Jahr 1,5 Millionen Ankünfte und 2,8 Millionen Übernachtungen für die Rheinmetropole. Dies bedeutet einen Zuwachs um 2,5 Prozent bei den registrierten Ankünften in Kölner Hotelbetrieben und um 8,1 Prozent hinsichtlich der Übernachtungen, mehr als doppelt so viel wie im Landesschnitt.

 

„Der Einfluss der Pandemie auf den Tourismus in Köln ist auch im zweiten Jahr deutlich. In den Monaten der Lockerungen in der zweiten Jahreshälfte wird aber die Tendenz zur Erholung und Normalisierung sichtbar“, fasst Dr. Jürgen Amann, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH, das vergangene Jahr zusammen. „Ein belebter Sommer, flankiert und befeuert durch unseren gezielten Maßnahmenmix in den Nahmärkten, und der sehr gute Herbst mit Messen wie der Anuga haben dazu geführt, dass die touristische Bilanz des Jahres 2021 vor dem Hintergrund der Pandemie insgesamt passabel ausfällt. Unsere Analyse der Entwicklung und die entsprechenden Marketingaktivitäten in Deutschland und in den unmittelbaren Nahmärkten haben sich ausgezahlt.“

 

Veränderung der Tourismusstruktur

Nachdem die erste Hälfte des vergangenen Jahres noch von Lockdowns geprägt war, manifestierte sich die schon 2020 sichtbare Veränderung der Tourismusstruktur im zweiten Halbjahr weiter – hin zu mehr Freizeitreisenden verbunden mit einer längeren Verweildauer von 1,9 Tagen. 83 Prozent der Übernachtungsgäste kamen aus den Nahmärkten nach Köln, davon allein 76,1 Prozent aus Deutschland.

Viele Leistungsträger haben es durch die Krise geschafft. Das Kölner Hotelangebot stellt sich mit mehr als 34.000 Betten quantitativ annähernd so dar, wie 2019, vor der Pandemie. Die Bettenauslastung lag bei 25 Prozent. Im Hotelmarkt wird eine Strukturveränderung sichtbar. Besonders erfolgreich sind junge, designorientierte Hotelprodukte in zentraler Lage, wie beispielsweise das Urban Loft Cologne am Eigelstein oder das Ruby Ella Hotel im ehemaligen Capitol am Hohenzollernring.

Hinsichtlich der Wertschöpfung aus dem Tourismus ist 2021 ein Zuwachs von 20 Prozent auf 3,55 Mrd. Euro zu verzeichnen. Jedoch sind damit erst wieder zwei Drittel des Umsatzes der Vorkrisenzeit erreicht.

 

Zukunftsorientierte und strategisch-konzeptionelle Neuausrichtung

Um über die Krisenbekämpfung hinaus nachhaltig für die Tourismusdestination zu begeistern und mit Geschichten zu inspirieren, hat KölnTourismus den Weg der Digitalisierung weiter intensiv vorangetrieben: dazu gehörte der Ausbau und die Stärkung der Social Media Kanäle mittels einer reichweitenstarken Kampagne, der Podcast Köln Clash wurde entwickelt und mehrere Videoclips zu Stadtführungen wurden produziert.

 

Im wichtigen Bereich Meetings, Incentives, conventions und Events (MICE) ließ KölnTourismus eine Recovery Studie durchführen, deren Ergebnisse Ansatzpunkte für den Neustart nach der Krise liefern. Ein neu geschaffenes Business Development analysiert den Markt und akquiriert aktiv Kongresse für den Standort Köln. Das Cologne Convention Bureau wurde zum Info- und Knowledge Hub ausgebaut und versorgt die Branchenpartner mit Wissen aus Arbeits- und Forschungsgruppen, denen KölnTourismus auf Bundesebene angehört.

 

Insgesamt zeichnet sich vor dem Hintergrund grundsätzlicher gesellschaftlicher Entwicklungen und Megatrends wie Konnektivität, Neo-Ökologie und Urbanisierung ein Struktur- und Wertewandel im Städtetourismus ab, hin zu mehr Nachhaltigkeit in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht. Dies betrifft generell neue Formen des Reisens („Workation“) und Stadtentdeckens sowie neue Hotelkonzepte und Erlebnisse. KölnTourismus wird dieser Entwicklung gerecht, indem es die Perspektive auf den Tourismus weitet. Die Unterscheidung zwischen Gast und Bürger wird zunehmend aufgehoben. Der Schwerpunkt im aktuellen Jahr liegt auf einer nachhaltigen Produktentwicklung für definierte Zielgruppen und der Bearbeitung der Nahmärkte und ausgewählter Potenzialmärkte.

„Die Aufgabe für die Zukunft lautet, die Lebensraumperspektive in den Fokus zu nehmen. Dies bedeutet, dass wir den Tourismus im Einklang von Bürger- und Gastinteressen nachhaltig ausrichten werden“, beschreibt Dr. Jürgen Amann die künftige Ausrichtung des Destinationsmanagements für Köln. „Einheimische werden von der attraktiven Infrastruktur aus Kultur, Gastronomie, Handel, Mobilitätsangeboten und vielem mehr immer ebenso profitieren wie Gäste. Es geht um eine gute Ausgestaltung des Lebensraums für alle. Den Start dafür haben wir mit der wohlüberlegten Auswahl neuer Zielgruppen für Köln gemacht. Das Gesicht des Tourismus in Köln wird sich langfristig verändern.“

 Text Pressemitteilung

Foto: music-colonia.de

Kölner Karneval:
Vorstellung der Persiflagen für das Rosenmontagsfest

  • 22 Persiflagewagen halten Politik und Gesellschaft den Spiegel vor
  • Lokale, bundesweite und internationale Themen von Reker bis Putin, vom 1. FC Köln bis zur FIFA und von der Kirche bis zur Hungersnot
  • Kölsche Jecken können die Persiflagen erstmals 24 Stunden lang aus der Nähe betrachten

In Köln ist am Rosenmontag alles anders: 300 Meter Zugweg statt 6,5 Kilometer, 8.800 Zuschauer statt Hunderttausenden, 4.700 Teilnehmer statt 12.000. Eines aber ist beim Rosenmontagszug im Rheinenergiestadion wie immer: die Treffsicherheit der Persiflagen, die der Politik und der Gesellschaft den Spiegel vorhalten. In gewohnt kritischer Manier bildet der Zoch politische und gesellschaftskritische Themen auf lokaler, bundesweiter und globaler Ebene ab. 2022 sind beispielsweise Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der 1. FC Köln genauso dabei, wie Angela Merkel und ihr Nachfolger Olaf Scholz, die Krisen in Osteuropa oder die anstehende WM in Katar. Auch die Klimakrise, Hungersnöte und die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche werden aufs Korn genommen. Daneben bietet das Rosenmontagsfest im Rheinenergiestadion alle Elemente, die zu einem echten Karnevalsumzug gehören: Festwagen, Musikkapellen, bunte Kostüme, Gardisten, Tanzgruppen und natürlich Kamelle für die Jecken. „Die Persiflagen sind das entscheidende Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um Missstände und Denkwürdiges in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken”, erklärt Zugleiter Holger Kirsch. „Das ist auch in Corona-Zeiten nicht anders. Im Gegenteil: Gerade weil manche Themen durch die Pandemie in den Hintergrund gerückt sind, wollen wir sie in Bewusstsein der Menschen rücken.”  

Die Persiflagen stehen dabei wie der gesamte Zug unter dem diesjährigen Sessionsmotto „Alles hät sing Zick“. Holger Kirsch: „Zeit bedeutet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie steht für die Ewigkeit genauso wie für eine Momentaufnahme. Amüsant, aber auch mahnend verknüpft der diesjährige Zoch Sprichwörter und Wortspiele rund um das Thema Zeit mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Ereignissen. So ist der Zug nicht nur farbenfrohe Unterhaltung, sondern regt die Zuschauer sicher auch zum Nachdenken an.“ Zu sehen sind die insgesamt 22 Persiflagewagen an Rosenmontag live im RheinEnergieStadion oder im WDR-Fernsehen ab 9:45 Uhr sowie in der ARD ab 14:10 Uhr. Um das Angebot möglichst inklusiv zu gestalten, vergibt das Festkomitee zusammen mit dem LVR ein Kontingent an Freikarten für Rollstuhlfahrer sowie blinde und sehbehinderte Menschen. Interessierte wenden sich an karneval-fuer-alle@lvr.de. Seit 2019 bietet der LVR am Kölner Rosenmontagszug eine Blindenreportage an: Die blinden und sehbehinderten Menschen empfangen diese Live-Beschreibung über drahtlose Kopfhörer.

Zudem präsentiert der WDR die Live-Übertragung in diesem Jahr erstmals in einer Fassung mit Gebärdendolmetscher. So wird das seit 2009 vorhandene Angebot mit Live-Untertiteln um eine weitere Facette ergänzt. Um das Programm im Stadion mit dem Kölner Dreigestirn und kölschen Bands wie den Bläck Fööss, Cat Ballou, Et Klimpermännche und Fiasko auch in der Gebärdenfassung perfekt abbilden zu können, haben die Gebärdendolmetscher auch kölsche Begrifflichkeiten im Repertoire. Zu sehen ist die Gebärdenfassung des Rosenmontagszuges über HbbTV, wdr.de und die ARD-Mediathek, wo die Sendung auch im Anschluss noch für ein Jahr abrufbar sein wird. Die WDR-Live-Übertragung in Gebärdensprache läuft von 9:45 Uhr bis 13:00 Uhr.

Alle Persiflage-Wagen werden im Anschluss an die Veranstaltung in die Innenstadt gebracht und entlang des Original-Zugweges bis Dienstagnachmittag ausgestellt. So sollen möglichst viele Jecken die Gelegenheit haben, die Persiflagen aus der Nähe zu sehen. Daneben werden auch die für den Rosenmontagszug typischen Bagagewagen zu sehen sein. Seit 71 Jahren werden die Wagen von Ford zur Verfügung gestellt und transportieren das Wurfmaterial der Karnevalsgesellschaften durch den Zoch. Das Jahrzehnte lange Engagement von Ford und den Ford-Mitarbeitern, die ehrenamtlich die Bagagewagen fahren, hat auch in diesem Jahr Bestand: 13 Ford Transit Custom Mild-Hybrid begleiten die Persiflagewagen bei ihrer Parade im RheinEnergie-Stadion und zu den zwölf Ausstellungsbereichen in der Kölner Innenstadt. Sie transportieren unter anderem Absperrungs- und Informationsmaterial für die Ausstellung der Persiflagen.

Text und Bild Festkomitee Kölner Karneval

Karnevalistischer Frühschoppen Blomekörfge – Ehrungen und Gute Laune am Band

Am Anfang stand das Selfie – Sitzungspräsidentin Carina Eich-Autermann war an Corona erkrankt und konnte leider nicht vor Ort sein.

Unter Einhaltung der gültigen Corona Regeln und tagesaktuellem Test durften Gäste in den “ Zum Jan“.

Grund genug also um ihr ein “ schnelles “ Selfie vom Tag zu schicken.

Nach der Begrüssung durch den Vorstand erfolgte dann der erste Programmpunkt. J.P Weber sorgte für die ersten Tränen vor Lachen beim Publikum. Wer ihn noch nie live gesehen hat der hat wirklich etwas verpasst !

Es folgte das Kinderdreigestirn 2022, Prinz Felix I, Bauer Robin und Jungfrau Helena. Sie bekamen von Matthias Scherz, Ex Fussballprofi beim FC Köln FC Trikots im Bilderrahmen.

Die “ Ferraris“ unter den Redner-Duos, Willi und Ernst betraten die Bühne. Es blieb kein Auge trocken bei ihrem Bericht aus dem rüstigen “ Rentnerleben!

Es folgte eine Ehrung an Nestorin und Ehrenmitglied Karin Dohlen für 50 Jahre Mitgliedschaft em Blomekörfge mit dem Verdienstorden des BDK in Gold mit Brillianten.

Auch das Blomekörfge wurde ernannt zur Traditionsgesellschaft durch Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval. Mit Marita Köllner endete der Frühschoppen im “ Zum Jan“.

Unter den Gästen an diesem Tag waren u.a Vertreter der Medienklaafer und deren “ neuer Baas“ Annette Paas, Präsidenten und Vertreter diverser Karnevalsvereine.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Rosenmontag 2022:
Vorverkauf für Rosenmontagsfest im RheinEnergieStadion beginnt am Dienstag

  • Tickets ab Dienstag, 18:00 Uhr im Online-Verkauf über www.koelnerkarneval.de/stadion
  • 8.800 Plätze im RheinEnergieStadion verfügbar
  • Live-Übertragung im WDR und Ausstellung der Persiflagewagen in der Innenstadt

Jecke aufgepasst! Am Dienstagabend um 18:00 Uhr beginnt der Online-Verkauf der Eintrittskarten für den Rosenmontagszoch im RheinEnergieStadion. Damit möglichst viele Interessierte die Möglichkeit haben, eine der 8.800 Karten zu ergattern, wurde der Vorverkaufsstart bewusst so gelegt, dass über den Link www.koelnerkarneval.de/stadion auch Berufstätige eine Chance auf ein Ticket zu haben. Zugleiter Holger Kirsch: „Wenn Corona schon dafür sorgt, dass wir nicht vor Hunderttausenden von Zuschauern durch die Innenstadt ziehen können, dann wollen wir wenigstens sicherstellen, dass jeder, der live im Stadion bei dieser sehr speziellen Version des Rosenmontagszuges dabei sein möchte, die gleichen Möglichkeiten hat.” Aber auch alle anderen Jecken können den Zoch erleben – live ab 9:45 Uhr im WDR Fernsehen oder ab 14:10 Uhr im Ersten. „Und auch in der Innenstadt gibt es ein Stück Rosenmontagszug aus der Nähe zu bestaunen”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Die Persiflagewagen werden unmittelbar nach der Runde im Stadion an zwölf ausgewählte Plätze in der Innenstadt gefahren und 24 Stunden lang ausgestellt. Da die 22 Wagen sogar beleuchtet sind, werden viele Kölner sicher diese Gelegenheit für einen karnevalistischen Stadtbummel nutzen.”

Die Eintrittskarten für einen Sitzplatz im Stadion kosten 11,11 Euro zuzüglich 1,42 Euro für die Vorverkaufsgebühr und einen Fahrschein mit Gültigkeit für Hin- und Rückfahrt im VRS-Gebiet. Die Plätze sind so angeordnet, dass immer zwei Personen nebeneinandersitzen und zu den Nachbarplätzen ausreichend Abstand gehalten wird. Außerdem besteht im Stadion Maskenpflicht und der Zutritt ist nur unter 2G-Plus-Bedingungen möglich, wobei eine Boosterimpfung den tagesaktuellen Test ersetzen kann. „Uns ist bewusst, dass viele Kölner ‚ihren‘ Rosenmontagszug, der durch die Innenstadt zieht, schmerzlich vermissen und dass eine Runde im Stadion diesen Zoch niemals wird ersetzen können”, weiß Holger Kirsch. „Auch die Bedingungen im Stadion mit Abständen, Maske und 2G Plus sind nicht das, was wir alle uns unter Straßenkarneval vorstellen. Dennoch wollten wir möglichst vielen Menschen ein wenig Rosenmontagsjeföhl ermöglichen – live im Stadion, im Fernsehen oder mit den Persiflagen auf den Plätzen in der Innenstadt.”

Die derzeit mögliche Kapazität für Veranstaltungen liegt im theoretisch 50.000 Zuschauer fassenden RheinEnergieStadion bei 10.000 Personen. Anders als beim Fußball mit 22 Akteuren auf dem Platz müssen dabei aber auch die 4.700 Zugteilnehmer anteilig berücksichtigt werden. Da der Zug in vier Abteilungen mit maximal 1.200 Personen gegliedert ist, die nie gleichzeitig im Stadion sind und deren Aufstellung so klar getrennt ist, dass auch im Aufstellbereich keine Durchmischung erfolgt, können insgesamt 8.800 Karten verkauft werden. Für die im Festkomitee organisierten Karnevalsgesellschaften sind dabei 20 Karten pro Gesellschaft vorgesehen. „Das soll ein kleines Dankeschön für die Menschen im Hintergrund sein, die in den vergangenen zwei Jahren ehrenamtlich den Karneval am Laufen gehalten haben – trotz extrem erschwerter Corona-Bedingungen. Sie können dieses einzigartige Rosenmontagsfest im Stadion zusammen mit dem Kölner Dreigestirn erleben, das ebenfalls zwei Session lang versucht hat, den Menschen ein bisschen Karnevalsjeföhl zu bringen.”

Text: Pressemitteilung Festkomitee

Foto: Anja Bögge

Generalkorpsapell Prinzengarde – mit viel Gefühl und Tiefgang

Die Prinzen-Garde Köln von 1906 e.V. hat coronabedingt verzögert ihren Generalkorpsappell gefeiert.
Geplant war dieser ursprünglich für den 06.01.2022. Zwar mit einem Monat “ Verspätung aber mit ca 450 Mitgliedern, Gästen und Presse durfte man im Maritim Köln im kleinen aber “ feinen “ Rahmen feiern. Natürlich unter gültigen Coronaregeln. Punkt 19:06 (in Anlehnung an das Gründungsjahr 1906) führte Kommandant Marcel Kappestein die Hospitanten sowie den Korpsstab unter musikalischer Begleitung des Regimentsspielmannszug in den geschmückten Festsaal des Maritim Hotels auf die Bühne. Noch vor den Vereidigungen wurde der Leiter des Regimentsspielmannszuges, Andreas Schleiken, für seine jahrzehntelangen Verdienste geehrt und zum EhrenOberstleutnant befördert. Ebenfalls wurde der neue Reiterkorpsführer, Alexander Prentki, offiziell vorgestellt, bevor dann die neuen Kameraden der Eintrittsjahre 2021 und 2022 vereidigt wurden. In seiner Rede hob Präsident Dino Massi nochmals den enormen Fleiss und Teamgeist der Führungsmannschaft in diesen turbulenten und enorm schwierigen Zeiten hervor. „Es ist die schwierigste Phase des Karnevals seit 75 Jahren. Dank ungebrochenem Zusammenhalt, Kreativität und enormen Arbeitsaufwand kommt die Prinzen-Garde gut durch diese Zeit.“ Man spürte förmlich den Team-Spirit, dem auch Monate der Entbehrung nichts anhaben konnten. Es folgten die Ehrungen für 25, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft, darunter Hermann-Josef Samtlebe und Alexander Graf von Chriari (je 40 Jahre, silberne Ehrennadel), Peter Ohmie (50 Jahre, goldene Ehrennadel), der zugleich zum Generalleutnant befördert wurde) und Karl-Lenders für sagenhafte 60 Jahre, weshalb er neben der goldenen Ehrennadel auch eine Beförderung zum Generalmajor erhielt. Auch das Dreigestirn durfte nicht fehlen. Auf ihrem womöglich letzten planmäßigen Auftritt bei der Prinzen-Garde in dieser besonderen Session dankte Vorstandsmitglied Marcus Gottschalk den dreien und Präsident Dino Massi ernannte sie zum Ehrenmajor der Prinzen-Garde. Eine besondere Ehrung erfuhr auch seine Exzellenz, Weihbischof und Offizial Wilfried Theising, der zum Ehrenleutnant ernannt wurde.
  1. Eine besondere Ehrung erhielt auch Gustav Brüninghaus, der im Sommer 2021 nach fast 10 Jahren Vorstandsarbeit aus dem Vorstand ausgeschieden war. Er wurde zum Ehrenratsherrn ernannt, eine der höchsten Auszeichnungen im Karneval. Das Tanzpaar, Sandra Wüst und Tommy Engel, die rund 2 Jahre trainierten und gerade mal eine handvoll Auftritte genießen dürften, wurden für ihren unermüdlichen Korps- und Trainingsgeist geehrt, in dem sie zum Oberleutnant ernannt wurden. Sodann kam es zu ganz besonderen Beförderungen. Die drei altgedienten Vorstandsmitglieder wurden von Präsident Dino Massi persönlich befördert (Kommandant Marcel Kappestein zum Generalleutnant, Schatzmeister Thomas Haubner zum Generalmajor und Schriftführer Marcus Gottschalk zum General und Ehrenratsherren), nachdem sie in der Pandemiezeit extreme Belastungen gemeistert hatten.
Einer der größten Förderer der Prinzen-Garde, General Postmeister Michael Haiminger, der der Prinzen-Garde erst 2020 die neue Postkutsche geschenkt hatte und alljährlich viele Feste komplett übernimmt, wurde zum Generaloberst ernannt. Nach dem Mariechentanz wurden sodann Jürgen Wicharz, Franz-Bernd Daum, Frederic von Neuhoff und Werner Markert zum Generalmajor befördert. Last but not least wurde zum Schluss des Generalkorpsappells der langjährige Kassierer des Fußkorps, Ferdi Elchlepp, zum General befördert, bevor der Regimentsspielmannszug mit klingendem Spiel wieder auszog und den Generalkorpsappell kurz vor Mitternacht beendete. Rundum wurde der Generalkorpsappell sehnsüchtig erwartet, soll es doch eine der wenigen, raren Korpsveranstaltungen der Session 2022 gewesen sein. Am kommenden Wochenende, Karnevalssamstag, folgt der Sessionsabschluss zur alternativen Veranstaltung „Hinsetzen! Gardedanz“ im Gürzenich. 2023 so darf man erwarten wird der Generalkorpsappell dann wieder unter “ normalen “ Umständen und voller Gästezahl stattfinden. Natürlich fand auch an diesem Abend eine Übergabe des aktuellen Sessionsordens statt. Das Team von music-colonia.de dankt an dieser Stelle der Prinzengarde und ihrem Pressesorecher. Pressetext/ Elisabeth Martini

Senatsabend Narrengilde – Überraschung des Pressesprechers

Am 11.02.2022 fand im Dom im Stapelhaus ein “ großer“ Senatsabend statt. 5 × 11 jecke Jahre kann die K.G Kölsche Narrengilde in diesem Jahr feiern. Zwar durch die Pamdemie kleiner als gedacht , aber immerhin! Nachdem die Mitglieder, Senat, Gäste und Presse begrüsst wurden erfolgte die Übergabe durch den Pfarrer der Gesellschaft mit einer “ kleinen “ Spende für die Narrengilde in Form eines Kelches. Wenn man einen Pressesprecher hat der viele eigene Ideen entwickelt kann man sich glücklich schätzen. Peter Butzon hatte sich etwas besonderes einfallen lassen und konnte dies bis zum Abend geheimhalten. Er hatte das Dreigestirn eingeladen, das aber krankheitsbedingt ( Jungfrau noch leichte Corona-Symptome) nur als Zweigestirn auftauchen konnte. Für das “ Zweigestirn “ gab es dann noch einen Scheck für ihr soziales Projekt und einen herzlichen Dank für ihr Erscheinen. Natürlich wurde auch geehrt an diesem Abend, die neue Literatin Angelika Blatz wurde ausgezeichnet. Zum Abschluss gab es noch eine “ Kleinigkeit“ für das leibliche Wohl und mit Philipp Oebel , seines Zeichens Krätzchensänger, klang der Abend im Dom im Stapelhaus aus. Text : Elisabeth Martini Fotos: Anja Bögge

Kunst an Kölner Litfaßsäulen

Die Gedächtnislücke #12“ von Katharina Kohl befasst sich mit dem NSU-Terror

Erneut wechselt das Motiv auf den Kölner Kunstsäulen. In den Monaten Februar und März präsentiert die Künstlerin Katharina Kohl ihr Motiv „Gedächtnislücken #12“. Zu sehen ist ein überwiegend geschwärzter Text. Einige wenige Stellen sind hingegen weiß geblieben, die Worte an diesen hellen Stellen problemlos lesbar.

Das großformatige Werk „Die Gedächtnislücke #12“ sowie die 40 Drucke auf der gegenüberliegenden Seite der Säule zeigen eine Serie von ausgewählten Aktenblättern aus den Protokollen des NSU-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages. Dieser Ausschuss befasste sich mit dem jahrelangen mörderischen Terror des NSU, des Nationalsozialistischen Untergrunds, einer Terrorzelle, die viel zu lange unentdeckt agieren konnte. Wie viele öffentliche Stellen hatten daran ihren Anteil – aus Überlastung, aus Blindheit auf dem „rechten“ Auge? Der Untersuchungsausschuss sollte Klarheit bringen, zeigte im Wesentlichen jedoch auf, wie groß die Gedächtnislücken und wie gering der Wille zur Erinnerung bei Vertretern der Sicherheitsbehörden war. Kohl vertauscht auf intelligente Art das Verständnis von hell und dunkel. Die hellen Stellen bringen bei ihr kein „Licht ins Dunkel“, sie zeigen absolute Schwärze, Leere, auf – gespielt oder ehrlich, das macht keinen Unterschied.

Katharina Kohl hat 40 Protokollseiten ausgewählt und im Handdruck geschwärzt. „Die im Druck freigelassenen Stellen bezeugen verschiedene Formulierungen tatsächlicher oder vermeintlicher Gedächtnislücken“, so die Künstlerin. „Die geschwärzten Bereiche der Protokollseiten bleiben teilweise lesbar. Das Schwärzen dient lediglich dem Sichtbarmachen, nicht dem Verbergen des Inhaltes“. Die Serie gehört zu einem umfangreichen Werkkomplex, der sich mithilfe künstlerischer Techniken mit dem Personal der Sicherheitsbehörden auseinandersetzt. Dazu gehören neben Video- und Rauminstallationen auch 40 Aquarellporträts ausgewählter Personen, die von 1994 bis 2018 an entscheidenden Stellen mit der (Nicht-) Aufdeckung des NSU-Netzwerkes befasst waren.

Katharina Kohl (geb. 1956 in Treysa) lebt und arbeitet in Hamburg. Dort studierte sie von 1979 bis 1984 an der Hochschule für Bildende Künste. Eine Vielzahl von Ausstellungen im In- und Ausland zeugen von der Vielseitigkeit ihrer Kunst. Immer wieder verbindet Kohl auch den öffentlichen Raum mit ihrer Kunst, macht ihn zur Stätte, um Kunst zu erfahren.

Weitere Informationen zu den Kölner Kunstsäulen finden Sie unter: www.stadt-koeln.de/kunstsäulen

Pressemitteilung inkl Bild

Mehr Schutz für Elefanten in freier Wildbahn
Strengere EU-Regeln für den Elfenbeinhandel in Kraft getreten

Zum Schutz der wildlebenden Elefanten-Populationen hat die EU die Regeln für den Handel mit Elfenbein verschärft. Hierzu wurde die entsprechende EU-Verordnung geändert und der Leitfaden „EU-Regelung für den Elfenbeinhandel“ überarbeitet.

Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.

In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.

Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.

In Köln sind zahlreiche Antiquitätenhändler*innen sowie einige große renommierte Kunst- und Auktionshäuser angesiedelt. Hier sowie auf den Antikmärkten in Köln wird ebenfalls mit Elfenbein gehandelt.

Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.

-​ ​ ​ ​ ​ ​ ​Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.

In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.

Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.

Pressenitteilung Stadt Köln