Pressemitteilung: Der „Hausmann“ zu Gast – Vorverkauf für LiteraturHerbst-Veranstaltung gestartet
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„Hausmann spielt das Leben, wie das Leben so spielt“, lautet die Devise des Kabarettisten Jürgen Beckers, der unter dem Pseudonym Jürgen B. Hausmann auftritt. Am Dienstag, 6. September 2022, präsentiert er um 20 Uhr im Kultur- und Medienzentrum seine Autobiografie „gelacht und geweint“. Der Vorverkauf für diese Veranstaltung hat bereits begonnen. Sie findet im Rahmen des diesjährigen LiteraturHerbst Rhein-Erft unter dem Motto „Bunt wie das Leben“ in Kooperation mit der Bücherstube Brauweiler statt.
Tickt der Hausmann zu Hause eigentlich genauso wie auf der Bühne? So mancher Fan mag sich diese Frage schon einmal gestellt haben. Antworten sind in Jürgen Beckers‘ Autobiografie nachzulesen. In diesem sehr persönlichen Buch schildert er, wie ihm sein Humor und sein Glaube geholfen haben, persönliche Schicksalsschläge auszuhalten und auch in schwierigen Phasen neuen Lebensmut zu schöpfen.
Tickets für diese LiteraturHerbst-Veranstaltung können in der Stadtbücherei Pulheim und in der Bücherstube Brauweiler für 15 Euro erworben werden. Eine Kartenreservierung ist nicht möglich. Weitere Informationen gibt es online unter www.stadtbuecherei-pulheim.de.
Nordische Schönheit oder südfranzösischer Schick: Die britische Lowcost-Airline Ryanair hat zum Start des Sommerflugplans Ende März mit Stockholm und Biarritz zwei neue, spannende Ziele ab Köln/Bonn angekündigt. Die schwedische Hauptstadt wird ab dem 27. März immer donnerstags und sonntags angeflogen und bietet besonders in den Sommermonaten ein vielseitiges, naturnahes Städte-Reiseziel.
Bildunterschrift (honorarfrei): Ein Ryanair-Flieger am Köln Bonn Airport.
Immer mittwochs und samstags fliegt Ryanair zudem ab dem 30. März in den südöstlichsten Zipfel Frankreichs. Das an der Grenze zu Spanien gelegene Seebad Biarritz, das erstmals ab CGN angeflogen wird, ist der perfekte Ausgangspunkt für Erkundungstouren an die wilde Atlantikküste, ins Baskenland und die Pyrenäen.
„Wir freuen uns sehr, dass Ryanair sein Angebot pünktlich zum Beginn des Sommerflugplans wieder erweitert und mit Biarritz ein ganz neues Ziel bei uns anbietet“, erklärt Flughafen-Geschäftsführer Thilo Schmid. „Die Reiselust der Menschen ist deutlich spürbar, beide Ziele sind eine tolle Ergänzung für unseren Flugplan.“
Zum Einsatz kommt eine Boeing 737-800 mit 189 Sitzplätzen. Beide Ziele sind ab sofort auf www.ryanair.com buchbar.
Drei Viertel aller Flüge gestrichen und weitgehend leere Terminals: Das ist die vorläufige Bilanz des heutigen ganztägigen Streiks der Beschäftigten an den Fluggastkontrollen. Insgesamt wurden 94 Flüge (59 Abflüge, 35 Ankünfte) annulliert, die meisten bereits im Vorfeld des Streiks. Durch den Streik werden in Köln/Bonn heute etwa 10.000 Passagiere weniger gezählt. Auf dem regulären Flugplan standen heute ursprünglich 136 Passagierflüge (69 Abflüge und 67 Ankünfte).
Um 0 Uhr hatte der von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi angekündigte Streik an den Passagier-Kontrollstellen begonnen, der noch bis Mitternacht andauern soll. Tagsüber stand höchstens 1 Kontrollspur für Fluggäste zur Verfügung. Vereinzelt kam es zu längeren Wartezeiten. Lediglich 10 Abflüge konnten stattfinden. Weil viele Fluggäste vorab von den Fluggesellschaften informiert wurden und gar nicht erst anreisten, blieben die Terminals heute über weite Strecken des Tages nahezu leer.
Kurzfristig wurde der Ausstand auch auf die Personal- und Warenkontrollen ausgeweitet, wo große Teile des Sicherheitspersonals ab 4 Uhr ebenfalls die Arbeit niederlegten. Davon betroffen waren vor allem Anlieferverkehre und die Flughafenbeschäftigten, deren Arbeitsplatz im Sicherheitsbereich liegt. Diese mussten aufgrund geschlossener Personalkontrollen erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen.
Die Passagierkontrollen sind eine hoheitliche Aufgabe der Bundespolizei, die dafür private Sicherheitsunternehmen einsetzt. Die Personal- und Warenkontrolle liegt in der Verantwortung des Flughafenbetreibers, der dafür ebenfalls private Sicherheitsdienstleister beauftragt. Der Flughafen ist nicht Tarifpartner, sondern lediglich die Arbeitsstätte, an der der Arbeitskampf ausgetragen wird.
Am 11.11. um 11.11 Uhr mit Centerstage und Hammer-Lineup
Traditionell tanzen, singen und schunkeln die Kölschen Jecken in der LANXESS arena bei der „Lachenden Kölnarena“, „Elfter im Elften“ oder der „Lachenden PÄNZ arena“. Nun haben die Veranstalter der Gastspieldirektion Otto Hofner und der LANXESS arena ein neues Format angekündigt, welches am 11.11.2022 Premiere feiert. Bei der von NetCologne präsentierten Veranstaltung „Die Jecke 11“ soll 2022 gelacht, getanzt aber vor allem: gefeiert werden!
Am 11.11.2022 um 11.11 Uhr erwartet die Kölner Jecken das neue Format der „Lachenden…“-Veranstalter: Die „Jecke 11“ sind die logische Erweiterung des Karnevals-Portfolio der LANXESS arena. Ein Format speziell für junges Publikum mit Party-Flair und Bands der Kölschen Musikszene. Präsentiert wird das Event von NetCologne.
Die Bands spielen von einer Centerstage in der Mitte der Arena aus. Drum herum gibt es keine Bestuhlung, sondern 4000 Stehplätze zum ausgelassenen Tanzen und Feiern. Auch das Gastronomie-Konzept wird speziell auf junge Jecken und ausgelassenes Treiben ausgerichtet sein.
Im Gegensatz zu den bekannten Formaten aus dem Hause Hofner ist bei diesem Setup allerdings keine Selbstverpflegung möglich.
Mit dabei sind unter anderem: Cat Ballou, Kasalla, Miljö, Domstürmer, Auerbach, Boore, Brings, Mo-Torres, Planschemalöör , Stadtrand und zum großen Finale QUERBEAT! Moderation: Freddy Braun – Prinz im Dreigestirn Porz 2020 – mit seiner ganz besonders tief im Herzen verankerten kölschen jungen Art! Als Opening-Act stimmen die Dummerholics das Publikum ein.
Tickets gibt es ab 22,00 EUR zzgl. aller Gebühren.
Eberhard Bauer-Hofner, Chef der veranstaltenden Gastspieldirektion Otto Hofner GmbH und sein Team: „Wir freuen uns nun auch ein Veranstaltungsangebot zum Sessionsstart 11.11 für Jecke groß/klein/jung/alt anbieten zu können. „Die Jecke 11“ soll nicht nur festetablierten Bands eine Bühne bieten sondern auch Nachwuchsbands. Jeder kann sich sehr gerne bei uns bewerben. Lasst uns gemeinsam kölsches Brauchtum pflegen und wetterunabhängig feiern.“
Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher: „Wir wollen Jecken jeden Alters einen Rahmen bieten, in dem sie am 11.11. vollkommen nach ihrem Geschmack, trockenen Fußes und völlig ausgelassen, dabei aber stets sicher und kontrolliert feiern können. Ein Format mit Party-Flair ist die perfekte Ergänzung zu unseren Karnevals-Events.“
Am gestrigen Abend begeisterten Genesis bei ihrer ersten von drei Shows in der LANXESS arena. Daran will die weltbekannte Kombo um Phil Collins heute bei Show Nr. 2 anknüpfen, bevor am Samstag, den 19. März 2022, der Trilogie-Abschluss gefeiert wird. Am morgigen Dienstag, den 15. März 2022, gastiert mit Hans Zimmer eine wahre Legende der internationalen Filmmusik im „Henkelmännchen“. Zum Auftakt des Wochenendes wollen die Kölner Haie am Freitag, den 18. März 2022, gegen das Top-Team aus München auf heimischem Eis wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze einfahren. Abgeschlossen wird die prall gefüllte Arena-Woche mit dem begehrten Musical „Abbamania“ mit den größten Hits der schwedischen Weltstars.
13.900 Gäste waren begeistert von dem, was Genesis am Sonntagabend auf der Bühne der LANXESS arena hinlegten. Die Freude, die ein solches Konzert nach all der Zeit bei so vielen Menschen auslösen kann, wird auch am heutigen Montag, den 14. März 2022, verbreitet werden, wenn die legendäre Rock-Band wieder mit ihren unzähligen Hits in der Domstadt aufspielt. Am Samstag, den 19. März 2022, folgt dann die Abschluss-Show von Tony Banks, Phil Collins und Mike Rutherford.
Der Einlass an beiden Tagen ist ab 17:30 Uhr. Die Konzerte beginnen um 20:00 Uhr.
Es gibt wohl kaum jemanden auf dieser Welt, der noch keinen seiner zahlreichen Filmmusik-Klassiker gehört hat: Ob nun der „König der Löwen“, „Fluch der Karibik“ oder „Inception“, Hans Zimmer hat sie alle vertont. Am morgigen Dienstag, den 15. März 2022, spielt der in Frankfurt a.M. geborene Weltstar in der LANXESS arena und begeistert mitsamt Orchester und seinen größten Hits aus der Welt des Films.
Einlass-Beginn ist um 17:30 Uhr, die Show startet um 20:00 Uhr.
Nur noch zwei Spiele haben die Kölner Haie in der regulären Saison auf heimischen Eis zu absolvieren. Zum vorletzten Showdown kommt es am Freitag, den 18. März 2022, wenn das Top-Team aus München nach Köln reist. Zurzeit rangieren die Gäste auf dem dritten Tabellenplatz. Der KEC um Coach Uwe Krupp benötigt wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze, weswegen die Partie richtungsweisend sein kann.
Erstes Bully ist um 19:30 Uhr, der Einlass startet um 18:00 Uhr.
Ob „Mama Mia“, „Waterloo“ oder „Dancing Queen“. Abba können unzählige Hits ihr Eigen nennen. Zu Ehren der schwedischen Musik-Ikonen wurde „Abbamania“ konzipiert. Die Show erfreut sich seit Jahren größter Beliebtheit. Am Sonntag, den 20. März 2022, macht das Musical Halt in Köln-Deutz.
Der Einlass beginnt um 19:00 Uhr, die Show startet eine Stunde später.
WICHTIG: Bei allen Veranstaltungen gilt 2G+. Für ungeboosterte Personen hat das Testzentrum auf dem Parkplatz P5 im Vorfeld des Events geöffnet.
Aufgrund eines von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für morgen (14.3.) von 0 bis 24 Uhr angekündigten Streiks an den Passagier-Kontrollstellen kommt es am Flughafen Köln/Bonn zu erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs. Nach aktuellem Stand haben die Airlines für morgen bereits vorsorglich 82 Flüge (47 Abflüge und 35 Ankünfte) gestrichen – und damit einen Großteil aller geplanten Passagierflüge. Aller Voraussicht nach kommen weitere Flugstreichungen hinzu. Zudem ist mit Verspätungen zu rechnen. Auf dem regulären Flugplan des Köln Bonn Airport stehen am morgigen Montag planmäßig insgesamt 136 Passagierflüge (69 Abflüge/67 Ankünfte).
Fluggäste werden gebeten, sich vorab bei ihren Airlines über den Status ihres Flugs zu erkundigen. Passagiere, deren Flüge stattfinden, bittet der Airport, frühzeitig anzureisen und möglichst auf Handgepäck zu verzichten oder dieses aufzugeben. Flüssigkeiten müssen in entsprechende 1-Liter-Klarsicht-Beutel verpackt sein. Außerdem ist auf die Durchsagen im Terminal zu achten. Es ist mit erheblichen Wartezeiten an den Passagier-Kontrollstellen zu rechnen. Der Flughafen hat eine telefonische Hotline (02203-404000) eingerichtet.
Die Passagierkontrollen am Köln Bonn Airport sind eine hoheitliche Aufgabe der Bundespolizei, die dafür private Sicherheits-unternehmen einsetzt. Der Flughafen ist nicht Tarifpartner, sondern lediglich die Arbeitsstätte, an der der Arbeitskampf ausgetragen wird.
Eintrittskarten für die Musikbiographie über Rock-Ikone Tina Turner werden erstattet
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Eigentlich sollte am 28. März 2022 in der Kölner LANXESS arena einer der größten Rock-Ikonen aller Zeiten gewürdigt werden. „Simply The Best – Die Tina Turner Story“ muss jedoch leider aus tourneetechnischen Gründen ersatzlos abgesagt werden, wie der Veranstalter COFO Entertainment nun bekanntgab. Die bereits gekauften Eintrittskarten werden von den jeweiligen Vorverkaufsstellen, bei denen die Karten erworben wurden, erstattet.
Im Falle eines Kaufs beim hauseigenen LANXESS arena Ticketshop, stehen die Kollegen gerne via ticketshop@lanxess-arena.de zur Verfügung und unterstützen im Erstattungsprozess.
Quelle: COFO Entertainment / AMG
Jetzt Tickets sichern für ein Event in der LANXESS arena:
Bonn, 11.03.2022 – Wegen Coronafällen im Bundesjugendchor finden die beiden Konzerte in Bonn und Köln leider nicht statt. „Wir bedauern das außerordentlich, aber es ist aktuell die richtige Entscheidung,“ zeigt sich Caroline Wiese enttäuscht. „Wir blicken nun aber optimistisch auf unsere kommenden Projekte und Konzerte im Sommer.“
In den vergangenen sechs Tagen hat der Bundesjugendchor, das jüngste Ensemble des Deutschen Musikrates, intensiv und konzentriert unter seiner künstlerischen Leiterin Anne Kohler gearbeitet und die Werke zur Konzertreife geführt. Der Chor hatte erst im vergangenen August sein Gründungskonzert in der Philharmonie Berlin gegeben und so sind Arbeitsphasen, auch wenn sie nicht in Konzerten gipfeln, extrem wichtig, damit die Sängerinnen und Sänger, die sich ja nur drei- oder viermal im Jahr zu Arbeitsphasen treffen, einen gemeinsamen charakteristischen Klang entwickeln und einen homogenen Klang ausbilden können. Gerade für a cappella-Musik ist diese gemeinsame Klangvorstellung unabdingbar. Anne Kohler zeigte sich sehr erfreut, dass die Sänger*innen ihre Stimmen bestens vorbereitet haben. So konnte der Chor in den besonders herausfordernden Werken von Max Reger und Richard Strauss sein Potential unter Beweis stellen. Trotz der Enttäuschung über die abgesagten Konzerte war in den Reihen der Sänger*innen eine Dankbarkeit zu spüren, zusammen zu singen und sechs intensive Probentage im Musikbildungszentrum Südwestfalen in Schmallenberg-Bad Fredeburg verbracht zu haben. Die Stimmbildnerin und weltweit gefeierte Sopranistin Christiane Oelze, die zum ersten Mal auf den Bundesjugendchor traf, sagt: „Die Begegnung mit dem Bundesjugendchor des Deutschen Musikrates gehört jetzt schon zu meinen absoluten Highlights in diesem Jahr. Ich bin wirklich tief beeindruckt von der Vielfältigkeit der jungen Stimmen, den jungen Persönlichkeiten und vielseitigen Begabungen.“
Kartenkäufer nehmen bitte zur Kartenrückgabe Kontakt zu der Vorverkaufsstelle auf, bei der sie die Karten erworben haben.
Größte Eventarena Deutschlands erhält flächendeckendes WLAN für 20.000 Fans, Besucherinnen und Besucher
• Komplexe Ausleuchtung mit 20 Gigabit/s Power startet ab sofort
• Fertigstellung bis Herbst 2022 geplant
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NetCologne und die LANXESS arena starten ein Mammut-Projekt: Den Ausbau eines hochleistungsstarken WLAN-Netzwerks in Deutschlands größter Eventarena. Ein attraktiver Mehrwert für alle Fans und Veranstalter. Ob bei einem Konzert, einer Comedy-Show oder einem Heimspiel der Kölner Haie: Mit dem neuen Free WiFi- Internetzugang besteht zukünftig die Möglichkeit, alle Gänsehaut-Momente mit der ganzen Welt zu teilen. Darüber hinaus sind weitere attraktive Zusatzdienste in Planung.
Der bekannte „Silvester-Effekt“, bei dem das Mobilfunknetz überlastet ist, gehört in Köln-Deutz Dank der stabilen und superschnellen Hochleistungs-Technologie bald der Vergangenheit an. Voraussichtlich ab Herbst können bis zu 20.000 Fans problemlos gleichzeitig in der LANXESS arena mit ihren mobilen Endgeräten Fotos, Videos, Nachrichten und Postings in Echtzeit an Freunde und Familie weiterleiten oder Informationen empfangen.
Neue Wachstumschancen durch WLAN-Ausbau
Der flächendeckende WLAN-Ausbau eröffnet Deutschlands größter Eventarena neue Wachstumsperspektiven. „Wir wollen die LANXESS arena auf das nächste technologische Level heben und den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis in einem multimedialen Umfeld bieten“, erklärt Stefan Löcher, Geschäftsführer der LANXESS arena. Von der Einführung des WiFi-Netzwerkes profitieren auch die Veranstalter aus Kultur, Musik und Sport. „Neben Live-Events vor Ort gewinnt die Digitalisierung von Veranstaltungen zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Mithilfe der hochmodernen WiFi-Lösung bieten wir Hallenmietern neue Optionen bei der Durchführung von hybriden Events“, so Stefan Löcher weiter.
Attraktive Perspektiven für die Zukunft
Durch die leistungsstarke WiFi-Infrastruktur ergeben sich für die Zukunft weitere attraktive Möglichkeiten wie man das Event-Erlebnis für die Gäste der LANXESS arena weiter verbessern kann.
Von mobilem Ticketing über Event-Apps, hybriden Event-Formaten oder exklusiven Gewinnspielen und Mehrwerten lassen sich viele Einsatzbereiche erdenken, für die nun die technische Grundlage geschaffen wird.
„Über das WLAN-Netz wollen wir für die Besucher der Arena nicht nur dauerhaften mobilen Zugang zum Internet sicherstellen, sondern perspektivisch attraktive Zusatzdienstleistungen anbieten. Denkbar ist beispielsweise auch ein rabattierter Verkauf von Tickets über das Arena WLAN, sowie zahllose Informations- und Entertainment-Möglichkeiten. Wir wollen hier zunächst Erfahrungswerte sammeln und beobachten, welche Dienste und Services gewünscht sind und gut angenommen werden“, sagt Stefan Löcher.
Einfacher Zugang ins Netz
Um das kostenlose WiFi nutzen zu können, ist keine umständliche Registrierung mit der Angabe von persönlichen Daten notwendig. Einmal einloggt, verbindet sich das Handy automatisch bei jedem weiteren Besuch in der LANXESS arena mit dem Netz. Vier Stunden lang kann während einer Veranstaltung im Highspeed-Tempo gesurft werden. Danach ist eine erneute Anmeldung jederzeit wieder möglich.
Gigabit-Technik für 20.000 Nutzer
Mit bis zu 20.000 Zuschauern und über 83.000 Quadratmeter Nutzfläche zählt die LANXESS arena zu den bestbesuchten Veranstaltungsorten in Deutschland. Vom Konzert bis zum Eishockeyspiel, wechselnde Verwendungszwecke sowie besondere bauliche Voraussetzungen der Arena spielen bei der aufwendigen Installation des WLAN-Netzwerkes eine große Rolle. Für eine lückenlose WiFi-Abdeckung ist die Anbringung von rund 125 leistungsstarken WLAN Access Points geplant. „Jede der Antennen kann dabei bis zu 1.000 Zuschauer zeitgleich ins Netz bringen“, erläutert Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne.
WLAN-Technik ist auf jedes Veranstaltungsformat angepasst
Damit die Funkleistung in jedem Bereich der Arena gleich stark ist, wird die Veranstaltungsarena in einem aufwendigen Verfahren ausgemessen.
Eine computergestützte Simulation trägt dazu bei, die optimale Funkausleuchtung in der gesamten Halle zu ermitteln. Dafür wurde eigens eine digitale Nachbildung von der Arena, ein digitaler Zwilling, erstellt. „Unser Ziel ist es, dass die WLAN-Technik auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Veranstaltung automatisch angepasst ist“, beschreibt Timo von Lepel den komplizierten Prozess. Die Arbeiten im Foyer und in den Logen haben bereits begonnen. Erste Live-Schaltungen sollen in diesen Bereichen voraussichtlich im April stattfinden. Der finale WLAN-Ausbau im Innenraum der Arena wird nach aktueller Planung im Herbst 2022 fertiggestellt.
Highspeed gibt Kölner Haien mehr Biss
Die Kölner Haie freuen sich bereits auf die ultraschnelle WLAN-Verbindung in ihrem „Haifischbecken“. Seit Jahren ist der KEC der größte Hallennutzer der LANXESS arena. Dass der „Haispeed“-Ausbau den Haien mehr Biss verleiht, davon ist Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie, überzeugt: „In den meisten Bundesligastadien ist WLAN bereits Standard. In den Eishockey-Hallen der Nation leider noch nicht. Umso mehr freuen wir uns, im Rahmen unseres Digitalisierungsprozesses so das Heimspiel-Erlebnis unserer Fans noch größer gestalten zu können.“
Gemeinsam mit NetCologne setzt die LANXESS arena einen Meilenstein in der deutschen Eventhallenlandschaft und die Hallenbesucher werden schon bald in eine neue Dimension von Veranstaltungserlebnissen eintauchen können.
Am 15. und 16. März 2022 verlegt der Künstler Gunter Demnig an 14 Orten in Köln insgesamt 39 neue Stolpersteine. Stolpersteine sind kleine Denkmale für Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus aus unterschiedlichen Gründen verfolgt wurden. Sie werden vor den ehemaligen Wohnhäusern verlegt, in denen die Menschen vor ihrer Flucht oder Verhaftung lebten. Damit erinnern sie individuell an das Schicksal der Verfolgten und werfen gleichzeitig Fragen nach Täter- und Mittäterschaft auf.
Die neuen Stolpersteine der aktuellen Verlegung erinnern ausschließlich an Menschen, die während der NS-Zeit als jüdisch verfolgt wurden. Die einzige Ausnahme bildet ein Stolperstein, der am 15. März 2022 nachmittags in Erinnerung an Michael Krath in der Bamberger Straße 16 verlegt wird. Michael Krath war im Widerstand für die KPD aktiv und wurde 1933 wegen angeblicher Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt. Nach seiner Entlassung 1935 ging er nach Spanien und schloss sich dort im Spanischen Bürgerkrieg den Internationalen Brigaden gegen den Diktator Francisco Franco an. Im Juli 1937 kam er in der Sierra de Guadarrama in Zentralspanien ums Leben.
Darüber hinaus wird in der Bobstraße ein Abschnitt der Messingspur zum Gedenken an die im Mai 1940 aus Köln deportierten Sinti*ze und Rom*nja verlegt.
Das Projekt der Stolpersteine beruht auf bürgerschaftlichem Engagement. Ein Stein kann dann verlegt werden, wenn Einzelne oder Gruppen eine kostenpflichtige Patenschaft übernehmen. Neben Einzelpersonen, Firmen und Vereinen übernehmen auch mehrere Kölner Schulen regelmäßig Patenschaften für neue Steine.
Die Initiative, einen Stolperstein verlegen zu lassen, geht häufig von Angehörigen und Nachfahren der ehemaligen Kölner Bürger*innen aus. In den meisten Fällen stehen sie bereits seit längerem in Kontakt mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und haben mit dessen Unterstützung die Geschichte ihrer Familie in Köln recherchiert: Mit den Stolpersteinen möchten sie nun an das Schicksal ihrer Vorfahren erinnern und sie damit auch ein Stück weit wieder in ihre frühere Heimatstadt zurückkehren lassen.
Aufgrund der anhaltenden Pandemielage ist es auch in diesem Jahr jedoch nur sehr wenigen Angehörigen möglich, zur Verlegung der Steine in Erinnerung an ihre Vorfahren anzureisen.
Theresia und Adolf Isay überlebten den Holocaust dank der Hilfe von Menschen, die sie versteckten, unterstützten und ihnen damit das Leben retteten. Theresia Isay kam 1880 in Wien in einer christlichen Familie als Theresia Liederer zur Welt. Adolf Isay, 1875 in Köln geboren, stammte aus einer alteingesessenen jüdischen Kaufmannsfamilie. Sein Vater Jacob hatte zusammen mit seinem Bruder Moritz 1871 in Köln eine Großhandlung für Tücher, Woll- und Strickwaren gegründet. Nach dem Ausscheiden der beiden Firmengründer führte Adolf Isay zusammen mit seinem Bruder Siegfried und einem Cousin das Unternehmen in bester Kölner Innenstadtlage – an der Zeppelinstraße/Ecke Alte Post – fort.
Die Ehe von Theresia und Adolf Isay blieb kinderlos. Das Ehepaar lebte in Rodenkirchen in der Uferstraße 30. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde das „Geschäft für Trikot und Strumpfwaren der Brüder Isay“ 1933 in die „Wistri Gesellschaft für deutsche Wirk- und Strickwaren GmbH“ umgewandelt und wenig später unter Wert verkauft. Auch privat litten Theresia und Adolf Isay unter den Repressalien des NS-Regimes. Am 1. April 1933, dem Tag des Boykotts gegen jüdische Geschäftsleute, Ärzte und Juristen, durchsuchte eine Abordnung der SS ihr Haus in Rodenkirchen und entwendete Wertgegenstände. Am Abend des 9. November 1938, noch kurz vor Beginn des reichsweiten Pogroms, wurde Adolf Isay verhaftet. Allein der Einsatz seiner Ehefrau bewahrte ihn vor einer Deportation in das Konzentrationslager Dachau. Nur wenige Tage später drohte man ihm mit der Enteignung seines Hauses in der Uferstraße. Er verkaufte das Gebäude daraufhin an seinen Neffen Franz Weiss, und das Ehepaar zog an den Bayenthalgürtel 43.
Als ihre neue Bleibe im Juli 1943 ausgebombt wurde, begann für Theresia und Adolf Isay eine fast zweijährige Odyssee. Zunächst kamen sie bei Franz Weiss und seiner Familie in ihrem ehemaligen Haus an der Uferstraße unter, mussten die Unterkunft jedoch bald wieder verlassen, weil Adolf Isay als Jude nicht mit seinen christlichen Großnichten unter einem Dach wohnen durfte. Drei Monate lebten sie versteckt bei dem Unternehmer Carl W. Löwe in der Eugen-Langen-Straße 2 in Marienburg, bevor sie zurück in das schwer beschädigte Haus am Bayenthalgürtel zogen und sich dort bis zur endgültigen Zerstörung des Gebäudes im Sommer 1944 im Keller versteckten. Die letzten Monate bis zur Befreiung Kölns am 6. März 1945 verbrachten Adolf und Theresia Isay in getrennten Verstecken, sahen sich jedoch täglich. Nach Ende des Krieges zog das Ehepaar zurück in das Haus in Rodenkirchen. Theresia Isay starb am 10. September 1953, Adolf Isay am 14. Mai 1956.
Vor der Verlegung eines Stolpersteins werden häufig noch einmal umfassende biographische Recherchen zu den Personen durchgeführt, um z. B. ihren letzten freiwillig gewählten Wohnort und die Familienverhältnisse belegen zu können. So auch im Falle des Ehepaars Isay. Dabei stellte sich heraus, dass Adolf Isay und Dr. Arthur Isay, für den im Anschluss ein Stolperstein vor dem Haus Hauptstraße 50 verlegt wird, Brüder waren.
Mit den Gedenksteinen für Else Kreuer und zwei ihrer Kinder werden die ersten Stolpersteine in Raderthal verlegt.
Else Kreuer, geborene Meyer, kam 1891 in Nieder-Zündorf zur Welt. Ihr Vater August war Pferdehändler und betrieb in der Thieboldsgasse 47 eine Metzgerei. Sie heiratete Karl Hermann Kreuer, einen Kölner Kaufmann, der eine Großhandlung für chemische Produkte, Farben, Lacke und Öle führte. Karl Kreuer war katholisch und wurde wegen seiner Verbindung mit einer Jüdin exkommuniziert. Auch die Familien der Brautleute standen der Verbindung des Paares zunächst skeptisch gegenüber. Rasch hintereinander wurden zwei Kinder geboren: 1919 kam Edith Ruth zur Welt, 1921 folgte Helmut. Knapp sechs Jahre später, im Jahr 1927, komplettierte Beate Dorothea die Familie. In Helmut Kreuers Erinnerung war die Ehe der Eltern sehr harmonisch. Beide tolerierten und respektierten den anderen in der jeweiligen Religionsausübung.
Im Januar 1934 starb Karl Kreuer und ließ Else mit drei heranwachsenden Kindern zurück. Die Familie blieb am Markusplatz 24 wohnen, wo sie seit 1926 lebte, und Else führte das Geschäft ihres verstorbenen Ehemannes weiter. Vor den Repressalien der Nationalsozialisten blieben sie und die Kinder zunächst verschont. Else hatte sich entschlossen, Ruth, Helmut und Beate christlich zu erziehen. Bald nach dem Tod des Vaters wurden sie getauft. Ostern 1934 ging Helmut zur Ersten Heiligen Kommunion und trat in die katholische Jugend ein. Der 13-Jährige besuchte inzwischen die Mittelschule in der Trierer Straße. Er erinnert sich an erste Probleme in der siebten oder achten Klasse, weil er nicht zu den Treffen der Hitlerjugend ging und keine hinreichende Erklärung dafür hatte. Schließlich legte ihm sein Klassenlehrer nahe, die Schule zu verlassen.
Helmut begann eine Ausbildung zum Schlosser und arbeitete bis zu seiner Flucht 1944 im Betrieb eines Verwandten in der Dürener Straße. Edith Ruth war verheiratet und lebte in ihrem eigenen Hausstand.
Doch die Mitglieder der Familie Kreuer gerieten zunehmend ins Visier der Nationalsozialisten. Nachbarn denunzierten sie, und Helmut wurde mehrmals von der SA und der Kölner Gestapo einbestellt. Im Sommer 1944 entschlossen sich Else, Helmut und Beate Kreuer zur Flucht in die Schweiz. Edith Ruth blieb mit ihrem Ehemann in Deutschland zurück. Die drei Flüchtlinge versteckten sich zunächst einige Monate in einem Dorf in Baden-Württemberg, am 5. Dezember 1944 passierten sie die deutsch-schweizerische Grenze.
Else Kreuer starb am 11.Juni 1973 im Alter von 82 Jahren in Basel. Helmut arbeitete in seiner neuen Heimat als Busfahrer. Er starb 2012, seine Schwester Beate am 18. Oktober 2014.
An der Verlegung werden Angehörige der Familie Kreuer teilnehmen.
Die Patenschaften für die Steine haben der „Bürgerverein RADERBERG und -THAL e.V.“ sowie einzelne seiner Mitglieder übernommen
Mit den Gedenksteinen für Else Kreuer und zwei ihrer Kinder werden die ersten Stolpersteine in Raderthal verlegt.
Else Kreuer, geborene Meyer, kam 1891 in Nieder-Zündorf zur Welt. Ihr Vater August war Pferdehändler und betrieb in der Thieboldsgasse 47 eine Metzgerei. Sie heiratete Karl Hermann Kreuer, einen Kölner Kaufmann, der eine Großhandlung für chemische Produkte, Farben, Lacke und Öle führte. Karl Kreuer war katholisch und wurde wegen seiner Verbindung mit einer Jüdin exkommuniziert. Auch die Familien der Brautleute standen der Verbindung des Paares zunächst skeptisch gegenüber. Rasch hintereinander wurden zwei Kinder geboren: 1919 kam Edith Ruth zur Welt, 1921 folgte Helmut. Knapp sechs Jahre später, im Jahr 1927, komplettierte Beate Dorothea die Familie. In Helmut Kreuers Erinnerung war die Ehe der Eltern sehr harmonisch. Beide tolerierten und respektierten den anderen in der jeweiligen Religionsausübung.
Im Januar 1934 starb Karl Kreuer und ließ Else mit drei heranwachsenden Kindern zurück. Die Familie blieb am Markusplatz 24 wohnen, wo sie seit 1926 lebte, und Else führte das Geschäft ihres verstorbenen Ehemannes weiter. Vor den Repressalien der Nationalsozialisten blieben sie und die Kinder zunächst verschont. Else hatte sich entschlossen, Ruth, Helmut und Beate christlich zu erziehen. Bald nach dem Tod des Vaters wurden sie getauft. Ostern 1934 ging Helmut zur Ersten Heiligen Kommunion und trat in die katholische Jugend ein. Der 13-Jährige besuchte inzwischen die Mittelschule in der Trierer Straße. Er erinnert sich an erste Probleme in der siebten oder achten Klasse, weil er nicht zu den Treffen der Hitlerjugend ging und keine hinreichende Erklärung dafür hatte. Schließlich legte ihm sein Klassenlehrer nahe, die Schule zu verlassen.
Helmut begann eine Ausbildung zum Schlosser und arbeitete bis zu seiner Flucht 1944 im Betrieb eines Verwandten in der Dürener Straße. Edith Ruth war verheiratet und lebte in ihrem eigenen Hausstand.
Doch die Mitglieder der Familie Kreuer gerieten zunehmend ins Visier der Nationalsozialisten. Nachbarn denunzierten sie, und Helmut wurde mehrmals von der SA und der Kölner Gestapo einbestellt. Im Sommer 1944 entschlossen sich Else, Helmut und Beate Kreuer zur Flucht in die Schweiz. Edith Ruth blieb mit ihrem Ehemann in Deutschland zurück. Die drei Flüchtlinge versteckten sich zunächst einige Monate in einem Dorf in Baden-Württemberg, am 5. Dezember 1944 passierten sie die deutsch-schweizerische Grenze.
Else Kreuer starb am 11.Juni 1973 im Alter von 82 Jahren in Basel. Helmut arbeitete in seiner neuen Heimat als Busfahrer. Er starb 2012, seine Schwester Beate am 18. Oktober 2014.
An der Verlegung werden Angehörige der Familie Kreuer teilnehmen.
Die Patenschaften für die Steine haben der „Bürgerverein RADERBERG und -THAL e.V.“ sowie einzelne seiner Mitglieder übernommen
Anlässlich des 50. Jahrestages der Deportation von 1.000 Rom*nja und Sinti*ze aus Köln im Mai 1940 entwarf Gunter Demnig gemeinsam mit dem Kölner Rom e.V. das Konzept einer Erinnerungsspur, die an die zu dieser Zeit weitgehend vergessenen Opfer der Deportation erinnern sollte. Hierfür zog er im Jahr 1990 eine Farbspur mit den Worten „Mai 1940 – 1.000 Sinti und Roma“ quer durch die Stadt. Ausgehend vom ehemaligen Internierungslager in Köln-Bickendorf, in dem ein Großteil der Kölner Rom*nja und Sinti*ze vor der Deportation unter menschenunwürdigen Bedingungen leben musste, führte die Spur vorbei an ehemaligen Wohnorten, aber auch an zentralen Orten ihrer Verfolgung, wie etwa dem EL-DE Haus am Appellhofplatz und dem Polizeipräsidium am Waidmarkt bis zum Bahnhof Deutz, von dem aus der Deportationszug im Mai 1940 die Stadt verließ. Die Spur machte deutlich, dass die Verfolgung und Deportation vor den Augen aller stattfand, doch Gunter Demnig wurde auf seinem Weg häufig mit Aussagen von zufällig Vorbeikommenden konfrontiert, die postulierten, man habe davon nichts wissen oder mitbekommen können. Vor dem Hintergrund dieser Erlebnisse entwickelte er in den folgenden Jahren das Projekt „Stolpersteine – Hier wohnte“, mit dem er der Gesellschaft erneut vor Augen führte, dass die Ausgrenzung und Verfolgung von Menschen durch das NS-Regime vor der eigenen Haustür stattfand.
Die Farbspur verblasste mit der Zeit, nach drei Jahren stimmte der Rat der Stadt Köln jedoch zu, sie an 23 Stellen im Kölner Stadtgebiet in Messing gießen zu lassen und damit dauerhaft zu erhalten. Doch auch am Messing nagt der Zahn der Zeit, so dass der Schriftzug vor der ehemaligen langjährigen Zentrale des Vereins Rom e.V. seit einigen Jahren nicht mehr zu lesen ist.
Dieser Abschnitt wird nun neu verlegt, begleitet wird die Verlegung durch ein etwa einstündiges Programm mit Musik und Ansprachen verschiedener Vertreter*innen aus Politik und lokalen Vereinen, darunter Frau Bürgermeisterin Brigitta von Bülow und Herr Ruzdija Sejdovic vom Vorstand des Rom e.V..
Josef Stein wurde 1869 in Lechenich geboren. Er war Inhaber mehrerer Möbelhäuser in Köln. 1901 hatte er zusammen mit seinem Bruder Benedikt das Möbelhaus Gebr. Stein gegründet und war Mitinhaber und später Alleininhaber der Firma Josef Leißner. Seine Ehefrau Auguste, geborene Rosenthal, kam 1874 in Groß-Steinheim in Hessen zur Welt. Nach dem Tod von Josef Stein im Oktober 1934 zog sie zunächst zu ihrem Sohn Hugo, der mit seiner Familie am Mauritiuswall 100 wohnte. 1936 wechselte der Mehrgenerationenhaushalt in eine Fünf-Zimmer-Wohnung in der Ehrenstraße 86.
Hugo Stein, 1898 in Köln geboren, war der älteste Sohn von Josef und Auguste Stein. 1933 übernahm er von seinem Vater das Möbelgeschäft Josef Leißner, musste es jedoch drei Jahre später verkaufen. Schon 1933 hatte die Familie die ersten drei Filialen aufgeben müssen. Inzwischen gehörte ihr nur noch eine Zweigstelle in der Krebsgasse 5. Hugo Stein heiratete am 18. Juli 1923 Anna Landau. Seine Ehefrau, die 1898 in Köln geboren wurde, war eine selbstbewusste junge Frau. Ihr Vater Isidor Landau führte in der Venloer Straße 308 ein Herrenmodengeschäft, sie selber gab in der Heiratsurkunde als Berufsbezeichnung „Geschäftsinhaberin“ an. Das Ehepaar wohnte zunächst in der Takustraße in Bickendorf. Dort wurde am 11. Mai 1925 Sohn Walter Siegfried geboren. Am 18. Dezember 1929 folgte Sohn Rolf Simon.
Von 1937 an verschlechterte sich die Lage der Familie zunehmend und sie musste ihre Wohnung in der Ehrenstraße 86 aufgeben. Kurz darauf wurde die letzte Filiale des einstigen Möbelimperiums „arisiert“. Am 15. Juni 1942 wurden Auguste, Anna und Hugo Stein in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Auguste am 26. November 1943 starb. Anna und Hugo Stein wurde am 28. Oktober 1944 weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Ihren Söhnen Walter und Rolf war im August 1941 mit einem Kindertransport der Hilfsorganisation German Jewish Children’s Aid die Flucht in die USA gelungen.
Zu der Verlegung werden Angehörige aus den USA anreisen.
Paten sind Privatpersonen sowie das Berufskolleg Ehrenfeld, welches bereits seit vielen Jahren regelmäßig Patenschaften für Stolpersteine übernimmt.