


Die Gedächtnislücke #12“ von Katharina Kohl befasst sich mit dem NSU-Terror
Erneut wechselt das Motiv auf den Kölner Kunstsäulen. In den Monaten Februar und März präsentiert die Künstlerin Katharina Kohl ihr Motiv „Gedächtnislücken #12“. Zu sehen ist ein überwiegend geschwärzter Text. Einige wenige Stellen sind hingegen weiß geblieben, die Worte an diesen hellen Stellen problemlos lesbar.
Das großformatige Werk „Die Gedächtnislücke #12“ sowie die 40 Drucke auf der gegenüberliegenden Seite der Säule zeigen eine Serie von ausgewählten Aktenblättern aus den Protokollen des NSU-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages. Dieser Ausschuss befasste sich mit dem jahrelangen mörderischen Terror des NSU, des Nationalsozialistischen Untergrunds, einer Terrorzelle, die viel zu lange unentdeckt agieren konnte. Wie viele öffentliche Stellen hatten daran ihren Anteil – aus Überlastung, aus Blindheit auf dem „rechten“ Auge? Der Untersuchungsausschuss sollte Klarheit bringen, zeigte im Wesentlichen jedoch auf, wie groß die Gedächtnislücken und wie gering der Wille zur Erinnerung bei Vertretern der Sicherheitsbehörden war. Kohl vertauscht auf intelligente Art das Verständnis von hell und dunkel. Die hellen Stellen bringen bei ihr kein „Licht ins Dunkel“, sie zeigen absolute Schwärze, Leere, auf – gespielt oder ehrlich, das macht keinen Unterschied.
Katharina Kohl hat 40 Protokollseiten ausgewählt und im Handdruck geschwärzt. „Die im Druck freigelassenen Stellen bezeugen verschiedene Formulierungen tatsächlicher oder vermeintlicher Gedächtnislücken“, so die Künstlerin. „Die geschwärzten Bereiche der Protokollseiten bleiben teilweise lesbar. Das Schwärzen dient lediglich dem Sichtbarmachen, nicht dem Verbergen des Inhaltes“. Die Serie gehört zu einem umfangreichen Werkkomplex, der sich mithilfe künstlerischer Techniken mit dem Personal der Sicherheitsbehörden auseinandersetzt. Dazu gehören neben Video- und Rauminstallationen auch 40 Aquarellporträts ausgewählter Personen, die von 1994 bis 2018 an entscheidenden Stellen mit der (Nicht-) Aufdeckung des NSU-Netzwerkes befasst waren.
Katharina Kohl (geb. 1956 in Treysa) lebt und arbeitet in Hamburg. Dort studierte sie von 1979 bis 1984 an der Hochschule für Bildende Künste. Eine Vielzahl von Ausstellungen im In- und Ausland zeugen von der Vielseitigkeit ihrer Kunst. Immer wieder verbindet Kohl auch den öffentlichen Raum mit ihrer Kunst, macht ihn zur Stätte, um Kunst zu erfahren.
Weitere Informationen zu den Kölner Kunstsäulen finden Sie unter: www.stadt-koeln.de/kunstsäulen
Pressemitteilung inkl Bild
Zum Schutz der wildlebenden Elefanten-Populationen hat die EU die Regeln für den Handel mit Elfenbein verschärft. Hierzu wurde die entsprechende EU-Verordnung geändert und der Leitfaden „EU-Regelung für den Elfenbeinhandel“ überarbeitet.
Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:
- Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.
- Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.
- Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.
- Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.
- Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.
In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.
Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.
In Köln sind zahlreiche Antiquitätenhändler*innen sowie einige große renommierte Kunst- und Auktionshäuser angesiedelt. Hier sowie auf den Antikmärkten in Köln wird ebenfalls mit Elfenbein gehandelt.
Folgende Neuregelungen beim Handel mit Elfenbein sind nun zu beachten:
- Seit dem 19. Januar 2022 ist der Elfenbeinhandel innerhalb der EU weitgehend verboten. Diese Einschränkungen gelten auch bei der Einfuhr und Wiederausfuhr von Elfenbein zu Verkaufszwecken.
- Für Rohelfenbein – dazu zählen ganze Stoßzähne oder Teile von Stoßzähnen – gilt nun ein generelles Handelsverbot in der EU. Nur sehr wenige Ausnahmen, wie zur Reparatur von Musikinstrumenten aus der Zeit vor 1975 und zur Reparatur von Antiquitäten aus der Zeit vor 1947, die sich in Museen befinden, sind zulässig.
- Der Verkauf von verarbeitetem Elfenbein, also Produkten aus oder mit Elfenbein, ist nur noch für Antiquitäten aus der Zeit vor 1947 und Musikinstrumente aus der Zeit vor 1975 erlaubt.
- Für den Verkauf von Antiquitäten aus Elfenbein ist nun wieder eine EU-Genehmigung erforderlich und entsprechend zu beantragen. Damit entfällt die bisher geltende Ausnahme von der Bescheinigungspflicht für Antiquitäten.
- Alle für Elfenbein erteilten Bescheinigungen, die vor dem 19. Januar 2022 ausgestellt wurden, verlieren am 19. Januar 2023 ihre Gültigkeit. Das betrifft sowohl Bescheinigungen für Rohelfenbein als auch für Elfenbeinprodukte.
In Afrika werden jedes Jahr 20.000 bis 30.000 Tiere wegen ihres Elfenbeins von einem kriminellen Netzwerk aus Wilderer*innen, Schmuggler*innen und Händler*innen illegal getötet. Elfenbein aus Elefantenstoßzähnen wird bereits seit Jahrtausenden von Menschen zu Kunstwerken, Musikinstrumenten, Schmuck und anderen Gegenständen verarbeitet. Mit Elfenbein können am Markt sehr hohe Preise erzielt werden, die Nachfrage besteht bis heute und hat in den letzten Jahrhunderten zu einem massiven Rückgang der Elefanten-Population in freier Wildbahn geführt.
Die Europäische Kommission hat daher beschlossen, weitere Maßnahmen gegen Elefantenwilderei und Elfenbeinhandel weltweit zu ergreifen und hiermit ein klares Signal zu setzen. Die strengen Regeln zielen darauf ab, die meisten Formen des EU-Handels mit Elfenbein effektiv zu verbieten. Durch die neuen Vorschriften soll zum einen illegal beschafftes Elfenbein aus den EU Märkten entfernt und zum anderen verhindert werden, dass Aktivitäten in der EU indirekt illegale Elfenbeinmärkte im Ausland befeuern.
Pressenitteilung Stadt Köln
Das Hygienekonzept der Veranstaltung wurde strikt kontrolliert
In einer Session wie dieser ist die Kreativität der Gesellschaften gefragt, um den Karneval ein wenig spürbar und erlebbar zu machen. Die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. hat bereits mit einem eigenen Frohsinns-Lied dieses Gefühl der Verbundenheit zu den Mitgliedern transportiert. Jetzt sollte dieses Lied auch einmal gemeinsam gesungen werden: und so wurde eine Veranstaltung für Mitglieder und Freunde ins Leben gerufen. „Gerade für die Kinder war es uns sehr wichtig etwas auf die Beine zu stellen.“, so Präsidentin Tanja Wolters. „Zum einen, weil die Pänz in den letzten zwei Jahren so oft zu kurz gekommen sind. Zum anderen wollten wir aber auch einen Rahmen schaffen, um „unsere“ Kinderjungfrau Helena, die bei uns Mitglied ist mit dem gesamten Kinderdreigestirn zu begrüßen.“
Und nicht nur das Kinderdreigestirn war im Stadion vor knapp 300 Gästen geladen. „Wir sind froh, dass wir ein so buntes Programm so kurzfristig umsetzen konnten.“ so Literat Oliver Michels „Das war nur dank der Flexibilität und Unterstützung der Bands möglich.“
Das fulminante Programm begann mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. Es folgten, die Domstürmer, die bereits zum dritten Mal an genau dieser Stelle die frohsinnigen Herzen höherschlagen ließen. Im Anschluss machte das Kölner Dreigestirn seine Aufwartung und zeigte allen Gästen, wie sehr sie sich über kleine Lichtblicke wie eben diese Veranstaltung freuen. Musikalisch ging es mit den Klüngelköpp weiter, die in den letzten Sonnenstrahlen alle Zuschauer begeisterten.
Danach hieß es „Einmarsch für das Kölner Kinderdreigestirn 2022“, die mit den Pagen und Gardisten in den Farben der Bürgergarde „blau gold“ von 1904 e.V. und ihrer Betreuerin Gloria van Buuren-Wiese ein absolutes Highlight für die frohsinnigen Mitglieder waren. Doch es sollte noch weiter gehen: da Lupo bei der „Pänz große Pause Tour“ letzte Woche wahnsinnige Begeisterungsstürme bei den Kleinen ausgelöst hat, wurden diese noch kurzfristig als Überraschungsgast mit ins Programm genommen. „Wir lieben Lupo und vor allem, wenn wir alle zusammen springen!“, so Philippa (10) und Oskar (9), die beide schon mal als Pagen und Gardisten des Kölner Kinderdreigestirns in den vergangenen Jahren mit Lupo unterwegs waren.
Doch es gab sogar noch ein Finale: Manuel Sauer und Simon Kurtenbach, die das Frohsinns Lied geschrieben haben, ließen es sich nicht nehmen mit der Unterstützung von Michael Kuhl mit seiner Trompete das Finale zu singen. Und so standen über 200 Frohsinner im leuchtenden Lichtermeer im stimmungsvoll beleuchteten RheinEnergieSTADION und sangen das erste Mal zusammen ihr Frohsinn-Lied. „Das war einfach ein absoluter Gänsehaut-Moment“, so Tanja Wolters „Alles hät sing Zick – schön, dass wir uns diese Zick hier heute unter offenem Himmel bei herrlichem Sonnenschein und hohen Sicherheitskontrollen genommen haben. Wir haben so ein wenig Fasteleer in die Herzen bringen können!“
Das Hygienekonzept der Veranstaltung wurde strikt kontrolliert
Es galt die 2G+ Regel: d.h. Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, die zusätzlich getestet sein müssen. Erforderlich war ein offizieller Test-Nachweis über einen höchstens 24 Stunden zurückliegenden Schnelltest oder einen maximal 48 Stunden zurückliegenden PCR-Test. Die Test-Pflicht entfiel bei Geboosterten oder mit ihnen Gleichgestellten. Zudem wurden Personalausweis oder Reisepass kontrolliert. Auch Kinder, die die Regel nicht erfüllen benötigten einen höchstens 24 Stunden zurückliegenden Schnelltest benötigen.
Pressemitteilung inkl Bild
Unter Einhaltung der Corona Schutzregelungen fand am 15.02.2022 die tradionelle “ Greesberger Messe“ in der Kirche St Maria in der Kupfergasse statt.
Gehalten wurde die Messe von Pfarrer Dirk Peters.
Hervorgehoben wurde bei der Messe wie wichtig das Thema Lachen und Freude ist.
5 Vorstandsmitglieder hielten die Fürbitten an diesem Abend.
Die diesjährige Kerze der Greesberger vor der schwarzen Madonna ( Schwarze Mutter Gottes) wurde durch Präsident Markus Otrzonsek aufgestellt und durch Pfarrer Dirk Peters geweiht.
Musikalisch wurde dies abgerundet durch den Bläck Fööss Klassiker “ Du bes die Stadt „.
Im Hotel Coellner Hof fand im Anschluss ein zwangloser Stammtisch statt.
Und hier kam es im Laufe des Abends zu etlichen Überraschungen.
Das Festkomitee Kölner Karneval samt Präsident Christoph Kuckelkorn erschien im Casino der Greesberger um die drittälteste Karnevalsgesellschaft Kölns in Würdigung und Anerkennung der großen Verdienste, die sich die Gesellschaft um den Kölner Karneval und insbesondere die Pflege von Brauchtum und Tradition erworben hat den Ehrentitel “ Traditionsgesellschaft“ zu verleihen.
In der Geschichte der Greesberger ist dies ein Meilenstein – aber nur eine von mehreren Überraschungen an diesem Abend.
Präsident Markus Otrzonsek durfte ein zweites Mal vor die Abordnung des Festkomitee treten. In Anerkennung seiner Leistungen innerhalb der Gesellschaft wurde ihm der Verdienstorden in Silber verliehen.
In der Laudatio würdigten Christoph Kuckelkorn und Michael Kramp den Präsidenten und wiesen auf seinen Werdegang innerhalb der Greesberger hin, vom Plaggeträger über Vizepräsident bis hin zum Präsidenten.
Mit Tränen der Rührung im Auge war Markus Otrzonek sprachlos – Ehre wem Ehre gebührt.
Mit einer Runde für die anwesenden Mitglieder klang der Abend der Ehrungen im Coellner Hof aus.
Pressemitteilung / Elisabeth Martini
Fotos: Anja Bögge
🥳🥁 Rosenmontagsfest in Köln – Kostenfreie Karten für Blinde und Menschen im Rollstuhl
Wenn d‘r Zoch ins Stadion kütt, sind wir mit unserer Initiative „Karneval für alle“ natürlich dabei – mit Rollstuhlplätzen und einer Blindenreportage. Wir vergeben kostenfreie Karten für das 2-G-Plus-Event im Kölner Rheinenergie-Stadion an Blinde und Menschen im Rollstuhl – plus je einer Begleitperson. Interessiert? Dann schreibt eine E-Mail mit Euren Kartenwünschen und Kontaktdaten (Adresse+Telefon) an karneval-fuer-alle@lvr.de. Wir vergeben die Plätze in der Reihenfolge des E-Mail-Eingangs. Die #LVR-Initiative „Karneval für alle“ kooperiert hier mit dem Festkomitee Kölner Karneval. Kölle Alaaf!
Bildbeschreibung: Man sieht zwei Personen. Links steht ein Mann mit Headset, grauer Perücke und buntem Schal, rechts eine Frau mit zwei Blumen in der Hand und ebenfalls einem Headset auf dem Kopf. Oben rechts findet sich das Logo „Karneval für alle“
Foto: Heike Fischer/LVR
Auch die Blauen Funken waren wie viele andere Gesellschaften gezwungen ihre Karnevalssitzungen abzusagen.
Was nun? Man geht an die „frische Luft“ und entwickelt mal eben neue Programmformate.
Am 19.02.2022 wird so am Tanzbrunnen Köln eine “ Open Air “ Karnevalssitzung stattfinden.
Ein Ort der mit der Jubiläumsveranstaltung “ Kölle funkt!“ eng verknüpft ist.
Ein fester Bestandteil im Terminkalender der Blauen Fumken ist das Fest in Blau an Weiberfastnacht.
Hier zeigt sich einmal mehr mit wieviel Fingerspitzengefühl die Blauen Funken aus der Not heraus eine Tugend machen.
“ Willkommen in der Arena“ am 24.02 wird am Alter Markt eine “ Arena“ aufgebaut, bestehend aus 6 überdachten Tribünen.
Start des Programms wird am frühen Nachmittag sein. Programmgestalter Gerd Wodarzyk hat auch hier wieder alle Fäden gezogen und präsentiert ein Top Programm.
Es wird ein “ anderes“ Fest in Blau sein – eines an das man sich während der Umstände noch jahrelang erinnern wird.
Kartenbestellung: kartenbestellung@blaue-funken.de, nähere Informationen unter www.blaue-funken.de
Pressebericht/ Elisabeth Martini
Fotos Plakat Blaue Funken
Am Sonntag feierte die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. zum ersten Mal im ausverkauften Stapelhaus. Streng unter Corona-Bedingungen, also geimpft, geboostert und/oder genesen plus einem aktuellen Schnelltest versehen, nahmen die Gäste pünktlich ab 11:11 Uhr ihre Plätze ein.
Jupp Menth alias „Ne Kölsche Schutzmann“ eröffnete das bunte Programm. Direkt gefolgt von einem sehr emotionalen Besuch des Kölner Dreigestirns, welches endlich wieder tatsächlich zu dritt auftreten konnte. Musikalisch ging es dann weiter mit den Domstürmern, bevor „Sitzungspräsident“ Volker Weininger das Haus zum Lachen brachte. Besonders viel Gefühl verspürte man beim anschließenden Auftritt der Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins. Da in dieser Session wieder fast alle Auftritte abgesagt werden mussten, war dieser Auftritt etwas ganz besonderes und vor allem die zahlreich anwesenden Mitglieder der KG waren sichtlich gerührt. Diese besondere Stimmung griff dann auch JP Weber auf, der mit seinen Liedern und Geschichten gerade für diesen etwas stilleren Fastelovend das richtige Programm bot. Als er ohne Mikrofon erzählte und spielte, hätte man im Saal eine Nadel fallen hören. Zum Abschluss zeigten dann auch die Bläck Fööss mit wieviel Gefühl man eine wunderbare Stimmung trotz Corona erzeugen kann. Am Ende waren alle begeistert und freuten sich über diese Gelegenheit Fastelovend mit so viel Herz und Gefühl genießen zu dürfen.
Stephan Degueldre, Präsident und Literat von Alt-Köllen, freute sich darüber, dass es ihm trotz der kurzfristigen Planung einmal mehr gelungen war, ein solches Programm auf die Beine stellen. Eine ganz besondere Freude war es ihm, ein besonderes neues Mitglied aufnehmen zu können. Harald Kloiber, Präsident der befreundeten Luftflotte, hatte ihm vor einigen Monaten versprochen, dass er im Falle seiner Wahl zum neuen Präsidenten der K.G. Alt-Köllen, selbst Mitglied werden wolle. Dieses Versprechen löste Kloiber nunmehr ein und wurde von Degueldre herzlich in der Alt-Köllen-Familie willkommen geheißen.
Ausblick:
Fotos von Juliane Renn und Sigrid Haack
Wenn die Pandemie Träume vom Karneval zunichte macht müssen andere “ Formate “ erfunden werden.
Der “ Fastelovends-Nommendach“ im kleinen Rahmen von knapp 100 Personen im Saal Heumarkt zeigte wie der “ Neustart“ mitten in der Pandemie aussehen kann.
Während im grossen Maritim Saal die Roten Funken ihre Mädchensitzung abhielten ging im Saal Heumarkt die “ Post “ ab.
Das Kinderdreigestirn erhielt eine XXL Prinzenrolle. Das „grosse“ Dreigestirn erhielt von der Eifelkonditorei Weber eine “ kleine “ Überraschung und 333,33 Euro.
Zu einem solchen Sitzungskonzept gehören auch Redner, J.P Weber und Martin Schopps.
J.P Weber erinnerte an die Momente der Einsamkeit während Corona, aber auch an die kleinen Schritte die nun möglich sind wie mit der Veranstaltung an diesem Nachmittag.
Wenn der Präses die Mötz zieht – dann macht er das aus Hochachtung für die Tanzgruppe Zunft Müüs. Diese zeigten das selbst Corona eine Tanzgruppe noch näher “ zusammenschweissen kann“.
“ Heute wären wir eigentlich mit unserer Sitzung im Grossen Maritim Saal – freuen uns aber im “ kleinen “ Rahmen wieder starten zu dürfen“ so Präsident Theo Schäfges.
Mit den Domstürmern endete der “ Nachmittag“ der Fidelen Zunftbrüder.
Text: Elisabeth Martini
Fotos: Anja Bögge