Aktualisierte Prognosen zur Bühnenbaustelle
Termin zur Schlüsselübergabe unverändert, Kosten steigen inflationsbedingt

Technische Betriebsleiter der Bühnen, Bernd Streitberger, einen Einblick in die aktuelle Entwicklung der Bühnenbaustelle gegeben. Hintergrund sind die seit März 2022 zu beobachtenden Kostensteigerungen des Projekts, die das Bau-Team um den Technischen Betriebsleiter zu einer erneuten, vertieften Analyse des Budgets veranlasst haben. Dabei wurde mit den Objektüberwachungen und den Firmen auch der Terminplan überprüft. Ergebnis ist, dass der 22. März 2024 als Termin der Schlüsselübergabe bestätigt wurde.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Der Termin zur Schlüsselübergabe bleibt laut aktueller Prognose der 22. März 2024, wir müssen hier und heute nicht über eine Verlängerung der Bauzeit sprechen. Das ist aus meiner Sicht eine gute Nachricht. Und es zeigt, dass sich trotz aller Risiken, die eine komplexe Großbaustelle mit sich bringt, auf der Baustelle am Offenbachplatz Dinge verändert haben.“

Ergebnis der neuen Kostenprognose ist, dass die Baukosten gerundet auf 665 Millionen Euro beziehungsweise 674 Millionen Euro (inklusive Risikokosten) steigen.

Bei der ursprünglich mit 253 Millionen Euro veranschlagten Bühnensanierung waren seit 2012​ mehrfach Budgetanpassungen notwendig. Zuletzt hat der Rat der Stadt Köln im September 2021 das Projektbudget einschließlich eines kumulierten Risikos auf 642,7 Millionen Euro brutto angehoben.

Bernd Streitberger erläutert, dass diese Entwicklung im Wesentlichen auf die folgenden drei Ursachen zurückzuführen ist:

1.​ ​ ​Zwei Drittel der erhöhten Kosten entfallen auf die Preissteigerungen im Bausektor im letzten Jahr. Wie berichtet, wurden die Verträge mit den im Projekt verbliebenen Firmen indexiert, ansonsten hätten diese Firmen nicht im Projekt gehalten werden können. Die Verträge mit den großen Haustechnikfirmen wurden mit einer zeitlichen Verzögerung von einem Jahr ebenfalls indexiert. Damit wurden Sonderkündigungsrechte aufgrund der allgemeinen Kostenentwicklung ausgeschlossen. Das bedeutet, dass die Tarife der Firmen gemäß der vom Statistischen Bundesamt ermittelten Teuerungsrate für den Bausektor angepasst wurden.

Der Technische Betriebsleiter erläutert den Unterschied zur vorherigen Kostenprognose vom 31. Dezember 2020: „2020 rechnete man mit einer allgemeinen Teuerungsrate von zwei Prozent jährlich, wir sind wegen der damals sehr regen Baukonjunktur von drei Prozent im Jahr ausgegangen. Nun rechnen wir mit 6,5 Prozent. Die Dynamik der Preisentwicklung wird deutlich, wenn man berücksichtigt, dass wir für den Monatsbericht März 2022 noch Baukosten in Höhe von 620 Millionen Euro ausweisen konnten – also noch sehr nahe an den 618 Millionen, die wir am 31. Dezember 2020 ermittelt hatten.“

2.​ ​ ​Einige Risiken sind eingetreten. So ist eine Firma, die Schlüsselgewerke der Theatertechnik verantwortete, im letzten Jahr ebenso insolvent gegangen, wie die Firma, die mit der Sanierung der Klinkerfassade beauftragt war. Die daraus notwendig gewordenen Neuausschreibungen sind im Vergabeergebnis teurer als die ursprünglich abgeschlossenen Verträge. Hinzu kommen punktuell Differenzen zwischen Planung und Bestandsgebäude sowie Beschädigungen an bereits eingebauten Anlagen, die zu Mehraufwand beziehungsweise Mehrkosten geführt haben.

3.​ ​ ​Neue Aufgaben durch Mängel an bereits vor 2015 fertiggestellten Gewerken: Beim Einbau zusätzlicher Wartungsklappen in die „Blaue Decke“ im Foyer des Opernhauses stellte sich heraus, dass hier vor 2015 zu hohe Brandlasten verbaut wurden. Die Behebung dieses Mangels erfordert die Öffnung der gesamten Decke. Auch erwiesen sich die Schächte der Rauchschutzdruckanlagen statisch den potentiell auftretenden Drücken nicht gerüstet und müssen nun entsprechend ertüchtigt werden. Diese zusätzlichen Aufgaben waren weder durch die vorliegenden Dokumentationen noch durch Sichtprüfungen erkennbar.

Der Monatsbericht Dezember 2022 verzeichnet weiterhin einen intensiven Baubetrieb, der sich auch in den Ausgaben in Höhe von 8,8 Millionen Euro ausdrückt. Der Ausgabenstand beläuft sich nun auf insgesamt 512,5 Millionen Euro. Turnusgemäß veröffentlichte der Projektsteuerer zum Quartalsende eine Aktualisierung des Risikoberichts. Die Risikokosten konnten um 11,2 Millionen Euro auf nun kumuliert 8,6 Millionen Euro gesenkt werden.

„Es ist logisch, dass bei Fortschreiten des Bauablaufs die Risiken sinken. Schließlich sind dann immer mehr Aufgaben abgeschlossen und die Bauzeit, in der Risiken eintreten können, wird kürzer. Trotzdem werden uns Risiken bis zur Schlüsselübergabe begleiten“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger.

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Blaue Funken „Festsitzung 2023 – Die Jubiläumsgesellschaften geben sich die Klinke in die Hand“

Die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. setzte ihren Sitzungskarneval in
der noch jungen Session 2023 mit der stilvollen Festsitzung im Gürzenich fort.

Photos: © Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter


Diese Sitzung wird in der Tradition des Karnevals als sogenannte “Schwarz-Weiß-Sitzung“
in eleganter Abendgarderobe gefeiert und es zeigte sich wieder einmal, dass sich dies
und eine freudige ausgelassene Stimmung nicht ausschließen. Blaue Funken
Präsident und Kommandant Björn Griesemann konnte am Freitagabend viele Gäste
und Freunde der Blauen Funken im Gürzenich begrüßen, so u.a. die Bürgermeister
Andreas Wolter und Dr. Ralph Elster, Bürgermeister a.D. Hans-Werner Bartsch,
CDU-Fraktionsgeschäftsführer Niklas Kienitz, Bündnis 90 Die GrünenFraktionsgeschäftsführer Lino Hammer, FDP-Fraktionsvorsitzender Ralph
Sterck, Mitglieder des Deutschen Bundestages sowie viele Gäste aus der Wirtschaft
und dem Karneval.


Eine Fehlfarbe im Federbusch als Zeichen der Freundschaft und Wertschätzung
Beim Auftritt des vollständig angetretenen Korps konnte Björn Griesemann den
überraschten Besuchern erklären, wieso sich bei allen (!) Funken die Farbe “Rot“ in
den Federbusch eingeschlichen hatte: dies ist ein Zeichen der Wertschätzung und
Gratulation für die Nachbarn und Ursprungsväter auch der Blauen Funken, den Roten
Funken, die in dieser Session ihr 200-jähriges Jubiläum feiern. Die roten Federn
werden während der gesamten Session die Federbüsche der Blauen Funken schmücken.

Der Trainer prüft kritisch aus dem Publikum
Der eine oder andere der Artillerie-Tänzer fühlte sich dann doch beobachtet, als er
beim Artillerietanz seinen Trainer Peter Bermes direkt vor sich im Publikum sah – aber
kein Problem, es klappte alles perfekt und der zufriedene Trainer kam dann auch zum Gruppefoto im Foyer.

Premiere für das Dreigestirn
Präsident und Kommandant Björn Griesemann konnte zum ersten Mal in der Session
das Kölner Dreigestirn bei einer Sitzung der Blauen Funken genießen. Prinz Boris I.,
Bauer Marco und Jungfrau Agrippina zogen mit ihrem authentischen und fröhlichen
Auftritt die Gäste in ihren Bann und fanden die richtigen Worte zum Neustart des
Karnevals. Als Dank für den ersten Besuch erhielt das Kölner Dreigestirn eine Spende von 1111 Euro für Ihr Spendenprojekt.

Die erste Jubiläumsgesellschaft auf der Festsitzung

Mit der Tanzgruppe “Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ besuchte die erste
Jubiläumgesellschaft eine Sitzung der Blauen Funken, die auch in dieser Session ihren
200-jährigen Geburtstag feiert. Nach hervorragenden historischen Tänzen freuten sich
die jungen Tänzerinnen und Tänzer ebenfalls über eine Spende von 1.111,11 EUR
von den Blauen Funken für ihre Gesellschaft.

Der Generalpostmeister zu Besuch
Der neue Generalpostmeister der Blauen Funken Josef Teupe, der während der
Pandemiezeit sein Amt übernahm, konnte zum ersten Mal mit seinen Gästen eine
Festsitzung seiner Blauen Funken im Gürzenich besuchen, die er sichtlich genoss.

Die zweite Jubiläumsgesellschaft auf der Festsitzung und noch eine kleine
Überraschung für’s Archiv
Wenn Rote und Blaue Funken sich besuchen, dann wird das Programm schon ‘mal
gesprengt. Mit gefühlten 300 Funken eröffneten die Roten Funken die zweite
Abteilung der Festsitzung und der eine oder andere Gast, der die Flächen hinter der
Bühne im Gürzenich nicht kennt, wunderte sich, wo all die Funken auf der Bühne Platz
fanden. Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann hatte
zusätzlich zu den Geschenken, die die Blauen Funken bereits zum
Regimentsexerzieren übergeben hatten, noch ein kleines Geschenk für die Jubilare
parat: ein Korpskreuz und eine Treuemedaille für 11 Jahre, beides aus dem Jahr 1932.

Diese werden den Archivschatz der Roten Funken weiter vergrößern.

Text: Pressemitteilung

Fotos: Anja Bögge und Photos: © Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter

Mädels feiern beim Treuen Husar und der Großen Allgemeinen

Köln, 15. Januar 2023 – Bereits zum sechsten Mal luden am vergangenen Freitag die Kölner Karnevalsgesellschaften Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln und die Große Allgemeine von 1900 Köln e.V. zu ihrer gemeinsamen Mädchensitzung in das Pullman Hotel ein. Viele feierfreudige Mädels folgten der Einladung, denn nach zwei Jahren Pause war es endlich wieder an der Zeit, gemeinsam das Leben zu genießen.

Gleich zu Beginn empfingen die Damen unter großem Applaus den Zwölferrat, der zu gleichen Teilen aus Vertretern der beiden Gesellschaften bestand. Durch den Abend moderierten abwechselnd die beiden Sitzungspräsidenten Markus Simonian und Markus Meyer. Die beiden Kindertanzgruppen der Gesellschaften, die Flöhe der Großen Allgemeinen und die Husaren Pänz, begleiteten den Einmarsch.

Im ersten Programmdrittel präsentierten die Veranstalter mit Guido Cantz und Ingrid Kühne gleich zwei Hochkaräter des Kölner Karnevals. Doch auch das restliche Programm ließ den Damen nur wenige Verschnaufpausen. Die Bands Eldorado, Höhner, Kasalla, Miljö und Klüngelköpp sorgten für ununterbrochen ausgelassene Stimmung. Natürlich durfte auch der karnevalistische Tanz mit einem Auftritt der Tanzgruppe der Großen Allgemeinen nicht fehlen. Den Abschluss der Sitzung bildete der Aufzug des Tanz- Musik-, und Offizierskorps der Treuen Husaren.    

Pressemitteilung

Fotos: Léon Maxim Gruß | LMG Fotografie 

Stromlose Ader – furios im Kristallsaal und ein Herz ❤️ für Medienvertreter

Kaum eine Karnevalsgesellschaft die so an ihre Medienvertreter dachte wie die „Stromlose Ader“. Während der Corona-Pandemie ,, umsorgte“ man die Medienvertreter mit Paketen samt Orden und Süßigkeiten.

Markus Richter, Pressesprecher der Stromlosen Ader hat nicht nur das Herz am rechten Fleck , sondern auch ein Herz für seine Medienvertreter. Lange Zeit hat man sich nicht mehr gesehen. Da könnte man sich im Kristallsaal verlaufen. Daher gab es am Sitzungsabend ein “ Überlebens- Care Paket“.

Im Dschungel der Kölnmesse kann man mit Armband samt Kompass überleben. Danke an der Stelle!

Im gut besuchten Saal fanden sich 70 Gäste aus dem goldprämierten Ort Basberg in der Eifel. Das Eifelhotel Fuchs kam mit der gesamten Belegschaft als nachgeholte Weihnachtsfeier. Unter den Gästen auch Ex Hohn Janus Fröhlich.

Blickfang der Sitzung war der Austausch des Elferratsgestühls.

Wie immer mit einem erstklassigen Programm, Kölner Rheinveilchen, Paveier, Marc Metzger und die Newcomer Auerbach und Guido Cantz. Kurze und knackige Pause und es ging weiter.

Nach dem Auftritt des Dreigestirns ein “ kleines Loch“ im Programm vor dem Auftritt von J.P Weber.

Da zog es das geneigte Publikum auf die Bühne zu Sambatönen. Erst J.P Webers Einmsrsch im den Saal beendete die Let’s Dance Einlage.

Mit Höhner, Schopps und Cat Ballou klang der Abend aus. Da bisher kein Medienvertreter,, verloren“ ging sieht man sich im Februar zur Gemeinschaftssitzung mit der KG Blau Rot wieder.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Kostümsitzung Prinzen-Garde Köln, #coroNo Preis für Dino Massi

Wie man richtig Karneval feiert zeigte eindrucksvoll die Prinzen-Garde Köln mit ihrer Kostümsitzung im Maritim Köln. Mit dem Einmarsch der Prinzen-Garde samt Regimentsspielmannszug startete die Sitzung. Beim Tanz der Regimentstochter im Publikum der stolze Vater Dr Joachim Wüst! Ein erstklassiges Programm, Guido Cantz, Marc Metzger und Martin Schopps. Da war doch was? Eine kleine aber feine Überraschung am Rande für Präsident Dino Massi. Martin Schopps und Matthias Scherz hatten in der Corona-Zeit #coroNo ins Leben gerufen. Mit der Initiative #JoinTheClub wurde in der Pandemie Zeichen gesetzt, Bändchen kaufen, Gutes tun, das war das Ziel. Da die Prinzen-Garde sich stark gemacht hatte für die Initiative und intern 6000 Euro gesammelt hatte, gab es als Dankeschön stellvertretend für alle Spender einen Preis an Dino Massi. Selbstverständlich wird dieser besondere Preis auch einen Ehrenplatz im Turm der Prinzen-Garde erhalten. Mit Brings, Cat Ballou, Rheinmatrosen der GMKG, Dreigestirn und Norbert Conrads endete der Abend. Text: Elisabeth Martini Fotos: Anja Bögge

KKG Fidele Fordler und Schnüsse Tring Mädchensitzung 2023

Mädchensitzung der KKG Fidele Fordler und der Traditionsgesellschaft KKG „Schnüsse Tring“ 1901 e.V. am 11.01.23 im Maritim Zwei Jahre ist es her, dass die KKG Fidele Fordler und die Traditionsgesellschaft KKG „Schnüsse Tring“ 1901 e.V. wieder zu ihrer gemeinsamen Mädchensitzung in das Maritim einladen konnten. Die 5te Auflage der Mädchensitzung nach der Corona Zwangspause startete auch gleich mit einer Premiere. In einer Doppelmoderation führten Iris Schwidden (Fidele Fordler) und Guido Klein (Schnüsse Tring) durch das gut besuchte Programm. Für den 50-jährigen Guido Klein, Vizepräsident der Schnüsse Tring, war es das erste Mal, das er auf einer der großen Bühnen Kölns durch eine Sitzung führte. Eins kann man schon festhalten, die Premiere ist gelungen. Beide führten souverän durch das Programm. Der Präsident der Schnüsse Tring Achim Kaschny, der in diesem Jahr sein 15jähriges Jubiläum als Präsident der Traditionsgesellschaft feiert, war mehr als zufrieden. Aber auch die Wiever waren zufrieden. Denn das hervorragend besetzte Programm begeisterte von der ersten Minute an. Den Auftakt machten die Jugendtanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener. Diese konnten wieder einmal zeigen, dass das das harte Training sich lohnt. Mit Guido Cantz folgte dann gleich der erste Redebeitrag. Guido weiß, wie man die Frauen im Saal begeistert. Die Paveier sorgten dann dafür, dass die ersten Mädels auf den Stühlen standen. Ideal für den folgenden Besuch des Dreigestirns. Mit Kasalla ging es dann in die verdiente Pause. Den Elferrat in der ersten Abteilung stellten die Mädels der FiFos. Das Tanzcorps der Fidelen Fordler hat sich neuformiert und verstärkt. Nach der Pause wurden Sie im Elferrat von den Mädels der Schnüsse Tring abgelöst und konnten dann auf der Bühne zeigen, dass sie auch tanzen können. Als zweiter Redner der Sitzung folgte Marc Metzger. Er schaffte es tatsächlich den Saal noch einmal ruhig zu bekommen. Die Mädels lauschten begeistert seinem Vortag. Danach war nur noch Party angesagt. Mit Cat Ballou, Rabaue und zum Abschluss den Höhner jagte ein Highlight das nächste. Zwischendurch zeigte die große Tanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener, dass sie mit fast 40 Tänzern und Tänzerinnen zu den ganz großen Tanzgruppen im Kölner Karneval gehören. Erstmals seit vielen Jahren stellen die Kammerkätzchen und Kammerdiener mit Jenny Schulze und Thorben Stiebel auch wieder ein sog. Kathrinchenpaar. Zwei Zugaben mussten die Höhner zum Abschluss noch geben, bevor die Sitzung kurz vor 23 Uhr geschlossen werden konnte. Präsident Achim Kaschny war sichtlich glücklich. Der Literat der Schnüsse Tring Thomas Hoffmann hatte wieder ein hervorragend abgestimmtes Programm auf die Bühne gestellt und sein Vizepräsident Guido Klein hatte seine Feuertaufe als Sitzungsleiter bestanden. Auch das Publikum kann sich freuen, denn im nächsten Jahr wieder es wieder eine gemeinsame Mädchensitzung der beiden Gesellschaften geben.

Text und Fotos Pressemitteilung

De Kölsche Madämcher: Nubbelineneinzug im Peters Brauhaus

Nach 2 Jahren ohne gebührenden Empfang der Nubbeline konnten De kölsche Madämcher mit ihrer Nubbeline Chakira-Hildegard V endlich wieder den Einzug im Peters Brauhaus feiern. In 2021 wurde ihr der Einlass verwehrt und im letzten Jahr hatte sie es sich still und leise auf ihrer Schaukel im Kapellchen gemütlich gemacht.

Bereits im Herbst 2022 wurde Chakira-Hildegard V. in einer Scheune zum Leben erweckt und für ihren Zug durch die Stadt und ihren Aufenthalt im Peters Brauhaus mit viel Liebe zum Detail gestylt.

Zunächst trafen sich De Kölsche Madämcher im Kölner Dom und zündeten ein Lichtchen für eine friedliche Session an. Auch dies ist zwischenzeitlich eine liebgewordene Tradition für die Damen.

Danach ging es für Chakira Hildegard mit dem Spillmannszoch KG Kallendresser durch die Altstadt, einen Abstecher durch Galeria Karstadt Kaufhof, Chakira Hildegard wollte noch ein paar Kleinigkeiten für ihren Aufenthalt im Peters Brauhaus besorgen. Einen kurzen Stop und ein Ständchen für unsere Tina gab es am StadtTreff, dem Madämcher Stammlokal. Vorbei am Gürzenich ging es ins Brauhaus, wo Uwe Esser, der „Madämcher Herbergsvater“ Chakira Hildegard natürlich persönlich begrüßte.

Mit viel Getose ließ sich Chakira Hildegard auf ihren Stammplatz im Kapellchen nieder. Und fein parat gemacht hat sie wieder einen guten Überblick über das Geschehen im Kapellchen. Die KD Kallendresser sorgte mit echt kölsche Leeder für die musikalische Untermalung.

So halten De kölsche Madämcher das Brauchtum der Nubbeline am Leben.

Ein Dankeschön gehen an Uwe Esser, das Team von Peters Brauhaus und an die KG Kallendresser.

Keiner weiß, was Chakira Hildegard bis zu ihrem Auszug aus dem Brauhaus am 21. Februar 2023 alles so erleben und hören wird. Nur eins ist sicher, die Gute schweigt!

Text und Bilder Pressemitteilung

Lyskircher Mädchensitzung 2023 – endlich wieder Feiern, Schunkeln nach Zwangspause

Als sich die Türen zum Satory öffneten strömten die rund 500 Besucherinnen in Strömen ins Foyer.

Ausgehungert durch die viel zu lange Zwangspause brannte man förmlich darauf wieder feiern zu dürfen.

Punkt 16 Uhr Start der Sitzung, der Elferrat zog in den Saal auf die Bühne, begleitet vom Präsidenten Karsten Kircher und Pressesprecher Rolf B. Pieper.

Mit aufgezogen waren auch die Hellige Pänz, zusammen mit den Plaggeköpp.

Es entbrannte ein frenetischer Empfang.

Nach den Tänzen der “ Kleinen“ stand eines fest, Sorgen um den Nachwuchs braucht man sich hier nicht zu machen, viel Potential für die “ Grossen“ schlummert hier.

Im Elferrat befanden sich Tänzerinnen der LHKM.

Martin Schopps wusste nicht was ihm geschah, solch einen Empfang als Redner bekommt man eher selten in einem Saal.

Schunkeln und Schwitzen Teil 1 – die Räuber übernahmen die Bühne und brachten das Publikum auf Betriebstemperatur.

J.P Weber hat einen Lauf – gerade noch auf der Pripro, nun bei den Lyskirchern. Mit seiner Flitsch und seiner bekannt liebenswürdigen Art begeisterte er die Damen im Saal.

Mit Brings ging es weiter und in die Pause.

Mit der Prinzen-Garde zog das Dreigestirn auf.

Die Höhner wussten zu begeistern.

Zum Ende der Sitzung wurden dann auch die ,, Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde “ gefeiert im 200 Jahr ihres Bestehens.

Ken Reise alias Julie Voyage als quasi “ Dessert“ der Sitzung rundete den Abend perfekt ab.

Fazit, alles top bei den Lyskircher Junge nach der Pandemie. Top Publikum, die Wahl des Satory als Austragungsort wusste zu begeistern.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

KG Alt Köllen – Präsident in Amt und Würden -emotionale Amtseinführung

2000 Jecke waren wild darauf endlich wieder feiern zu dürfen.

Und direkt die „erste “ Ausgabe der Zeltsitzungen versprach viele Überraschungen und besondere Momente. Es war die 40te und auch emotionalste Zeltsitzung.

Im Rosenmontagszug sind sie stets an der Spitze und auch im Zelt die 1. Nummer. Die Blauen Funken Köln zogen in das Zelt.

Wem die Moderationsstimme bekannt vorkam, Stadionsprecher Michael Trippel ( FC Köln) war im Zelt. Und da Stephan Degueldre selber FC Fan ist war es eine schöne Überraschung an dieser Stelle.

Marc Metzger ist zurück, und wie! Die Corona-Zeit hatte er genutzt sich selber zu entschleunigen, das tat ihm sichtlich gut.

Klüngelköpp, Weininger folgten im Programm.

Dann wurde es spannend. Zusammen mit den Kölschen Harlequins zog Festkomitee Präsident Christoph Kuckelkorn auf die Bühne.

Er nahm Degueldre den Amtseid ab. Und diesmal überreichte nicht er die Präsidentenkette, sondern die Ehefrau von Stephan Degueldre. Seine Tochter übergab die Pritsche. Dann übermannten Degueldre die Emotionen und das Zelt verdrückte ebenfalls das ein oder andere Tränchen der Rührung.

Degueldre wechselte nach der Amtseinführung in den Elferrat und leitete die Sitzung.

Cat Ballou, Domstürmer, Tanzgruppe Müllemer Junge folgten im Programm. Dann das “ Highlight“ einer jeden Sitzung , das Dreigestirn Köln betrat die Bühne. Nach der Pripro am Tag zuvor folgte die Volksproklamation auf der Volkssitzung Nr 1.

Damit man diesen Augenblick nicht vergisst dafür gab es aus den Händen von OB Ralf Heinen eine Urkunde, die ebenfalls von Stephan Degueldre unterzeichnet war.

Mit den Paveiern, Marita Köllner und Brings endete der erste Tag der Volkssitzungen auf dem Neumarkt.

Text: Elisabeth Martini

Fotos: Anja Bögge

Grosse von 1823 – Mädchensitzung -zwischen Trauer und Freude

Bereits um die Mittagszeit harrten die ersten jecken Mädels vor dem Gürzenich. Nach der obligatorischen Taschenkontrolle ging es in den Saal. Im Elferrat diesmal ein ungewohntes Bild. 2 Senatorinnen vervollständigten in diesem Jahr auf der Bühne das Bild. Im September 2021 hatte man beschlossen “ alle Geschlechter “ aufzunehmen. Somit konnte man die Mädchensitzung auch als “ Jubiläumssitzung“ bezeichnen. Doch an diesem Tag herrschte neben Freudenstimmung auch Trauer. Wenige Tage vor der Sitzung war der zweite Vorsitzende und Ehrentanzoffizier der Fidelen Sandhasen, René Rössel mit nur 37 Jahren verstorben. Sitzungsleiter Thomas Frings fand dafür die richtigen Worte. Für die Fidelen Sandhasen hieß es an diesem Tag wieder aufzutreten. In den ersten Tagen nach dem Todesfall hatte man Termine erstmal abgesagt. So startete die Sitzung mit der Kindertanzgruppe der Fidelen Sandhasen. Mit dem Tuppes vom Land, Klüngelköpp und Martin Schopps im Programm war für gute Laune gesorgt. Chris Kuhn und sein Musikkorps schwarz-rot Köln sorgten für die erste Polonaise durch den Gürzenich. Eine Augenweide besonderer Art fand sich im hinteren Bereich des Gürzenich. Dort hatte eine größere Mädchentruppe mit Zollstöcken Herzen und Bandnamen geformt. Das Tanzcorps der Fidelen Sandhasen folgte auf die Bühne. In Gedenken an René Rössel trug man eine Trauerschleife. Mit Brings und den Fööss ging die Sitzung zu Ende. Text: Elisabeth Martini Fotos: Anja Bögge