Orange Days Nippeser Bürgerwehr

KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen Orange Days 2022 – Appelsinefunke

Gemeinsam mit der Kölner Sportstätten GmbH hat sich die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. – Traditionscorps Kölner Karneval dazu entschieden, in diesem Jahr die Orange Days, die Tage, an denen traditionell sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden, mit einem ganz besonderen Foto zu unterstützen. Das Corps, das als „Appelsinefunke“ die Farbe Orange in Köln repräsentiert, wie keine andere Organisation, hat an einem Auftrittstag im November ein eindrucksvolles Foto vor dem RheinEnergieSTADION kreiert, das nun am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25.11.) und den darauffolgenden Orange Days für Aufsehen und Sichtbarkeit in den sozialen Netzwerken sorgen soll. Das gesamte Corps hat sich dafür um eine orangene Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ aufgestellt und zeigt somit, dass die Gesellschaft geschlossen hinter der Botschaft der Orange Days steht. Gemeinsam mit den Kölner Sportstätten wird das Foto ab dem 25.11.2022 genutzt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und die leider immer noch wichtige Botschaft im Stadtgebiet und darüber hinaus zu verbreiten.

Foto „Copyright Dirk Loerper“

Pressemitteilung

Arbeitsreicher Sessionsauftakt für Ordnungsamt und Hilfsdienste

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Arbeitsreicher Sessionsauftakt für Ordnungsamt und Hilfsdienste

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Stadtdirektorin Andrea Blome dankt allen, die für die Feiernden im Einsatz waren

Nach dem Sessionsauftakt dankt Stadtdirektorin Andrea Blome allen, die dem Aufruf, am Elften im Elften respektvoll zu feiern, gefolgt sind. Dank richtet sie auch an alle Einsatzkräfte:

Die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes und der Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehr und der Hilfsdienste, der KVB und der AWB, der Sicherheitsdienste, die Streetworker*innen und viele andere waren seit dem frühen Morgen bis spät in die Nacht für die Sicherheit der Jecken im Einsatz, für sie war auch der diesjährige Sessionsauftakt ein langer und fordernder Arbeitstag. Ein solcher Mammuteinsatz ist nur zu stemmen, weil alle Hand in Hand arbeiten, das ist gestern wieder gut gelungen.

Mit Blick auf das Sicherheits- und Sperrkonzept der Stadt Köln kündigt Andrea Blome an:

Wir werden in den kommenden Tagen alle Einsatzbilanzen zusammentragen, daraus ergibt sich dann ein Gesamtbild. Wir werden es analysieren und beraten, was gut und was weniger gut funktioniert hat, damit wir für den Straßenkarneval gegebenenfalls notwendige Anpassungen vornehmen können. Selbstverständlich werden wir dabei auch die Erfahrungen der Anwohner*innen, Gastronom*innen und Gewerbetreibenden im Kwartier Latäng und in der Altstadt einbeziehen. Ich bedanke mich ausdrücklich, dass das Festkomitee Kölner Karneval gestern noch einmal bekräftigt hat, sich bei den Planungen und Vorbereitungen für den Straßenkarneval aktiv einzubringen.

Einsätze des Ordnungsamtes

Der Ordnungs- und Verkehrsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Köln war am 11.11. ab 6 Uhr bis in die Nacht im Einsatz. Der Verkehrsdienst ließ im Kwartier Latäng und im Severinsviertel jeweils acht Autos aus den Feierzonen abschleppen und verwarnte darüber hinaus 16 Halter*innen. In der Altstadt stellten Mitarbeitende zwei Autos sicher, fünf Halter*innen wurden verwarnt.

Der Ordnungsdienst richtete sein Augenmerk insbesondere auf den Jugendschutz. In der Altstadt mussten 37 junge Frauen und 23 junge Männer unter 18 Jahren alkoholische Getränke und in drei Fällen Tabak abgeben. Im Zülpicher Viertel führte der Ordnungsdienst im Rahmen des Jugendschutzes 206 Präventivgespräche. Dutzende Jugendliche mussten alkoholische Getränke abgeben.

Wegen des Glasverbots im Zülpicher Viertel und in der Altstadt mussten 66 Feiernde ihre Getränke in Plastikbecher umfüllen. Zwei Gewerbebetriebe hielten sich nicht an das Glasverbot.

Trotz der großen Zahl von Toiletten und Urinalen, die die Stadt aufgestellt hatte, machten nicht alle Feiernden Gebrauch davon. 49 Frauen und 268 Männer wurden wegen Wildpinkelns verwarnt und müssen ein Bußgeld in Höhe von mindestens 85 Euro bezahlen.

Vor dem Hauptportal des Doms löste der Ordnungsdienst gegen 22.30 Uhr eine Techno-Party mit etwa 150 Feiernden auf.

Vier Mitarbeitende des Ordnungsdienstes der Stadt Leverkusen unterstützten den Ordnungsdienst der Stadt Köln. Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es keine Widerstandshandlungen gegen Außendienstkräfte des Ordnungsamtes, eine Strafanzeige wegen Beleidigung eines Mitarbeitenden wurde jedoch erstattet. Anders als bei vorherigen Karnevalseinsätzen wurden keine Dienstfahrzeuge beschädigt.

Einsätze der Hilfsdienste und des Rettungsdienstes

Die Hilfsdienste behandelten in der Altstadt bis 21.30 Uhr 145 Personen, im Zülpicher Viertel bis 18 Uhr 215. Aus der Altstadt wurden 30 Personen in Krankenhäuser transportiert, aus dem Zülpicher Viertel 54. Der Rettungsdienst der Stadt Köln war stadtweit 930 Mal im Einsatz, ungefähr doppelt so häufig wie an einem „normalen“ Tag.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog

Karl-Küpper-Preis 2022

Musiker Rolly Brings erhält Auszeichnung im Historischen Rathaus

Karl-Küpper-Preis
v.l.n.r. Bernhard Conin, Henriette Reker, Rolly Brings, Christoph Kuckelkorn

Der Musiker Rolly Brings ist für sein herausragendes Engagement und seine Zivilcourage mit dem Karl-Küpper-Preis geehrt worden. Oberbürgermeisterin Henriette Reker überreichte dem Musiker die Auszeichnung gemeinsam mit Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, und Bernhard Conin, Vorstandsvorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums. Der Preis wurde anlässlich des 50. Todestages des Karnevalisten Karl Küpper 2020 ins Leben gerufen, im Gedenken an seinen Einsatz für die Meinungsfreiheit und sein couragiertes Engagement gegen den Nationalsozialismus.

Die Auswahl der Preisträger*innen obliegt einer fünfköpfigen Jury, der neben der Oberbürgermeisterin auch der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, der Direktor des NS-Dokumentationszentrums sowie ein Vertreter der Familie von Karl Küpper angehören. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Es gibt Stimmen, die dringen durch. Sie berühren die Menschen, sie appellieren, sie erinnern – und sie werden gehört. Rolly Brings hat so seine Stimme. Sie ist rau, ehrlich, klar und Kölsch. Sie hat gemahnt zu Offenheit, sie hat Kante gezeigt gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie ist eingetreten für Geflüchtete, Ausgegrenzte. Daher gehen mein Dank und meine Anerkennung an Rolly Brings dafür, dass er seine Stimme erhebt, wenn Haltung gefragt ist.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn:

Karl Küpper war nicht nur ein großer Karnevalist, sondern auch ein stetiger Mahner, der kein Blatt vor den Mund nahm und viel riskierte, um sich in seiner Haltung nicht verbiegen zu lassen. Solche Menschen mit Rückgrat und Haltung brauchen wir heute noch genauso dringend wie damals und Rolly Brings ist sicherlich einer von ihnen. 

Die Laudatio auf den Kölner Liedermacher hielt Dr. Werner Jung, ehemaliger Direktor des NS-Dokumentationszentrums. Er hob besonders das Jahrzehnte währende soziale Engagement des Sängers hervor, der den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus auch immer wieder zum Kern seines künstlerischen Schaffens machte. Rolly Brings nahm die Auszeichnung in der Piazzetta des Historischen Rathauses entgegen. Er erinnerte dabei an die vielen Menschen in Not und ermahnte zu Solidarität mit Geflüchteten: 

Ich finde es toll, dass sich unser Land ohne Wenn und Aber um die ukrainischen Flüchtlinge kümmert. Aber nicht nur die Ukrainer stehen vor unserer Tür, die anderen dürfen wir nicht vergessen.

Der Karl-Küpper-Preis wurde am 26. Mai 2020 – dem 50. Todestag von Karl Küpper – erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die erste Preisträgerin war die Kapitänin Carola Rakete, die den Preis am 19. Oktober 2020 für ihr Engagement für Geflüchtete in Not entgegennahm. Der Karl-Küpper-Preis wird alle zwei Jahre verliehen.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitKatja Reuter

Koordinierungsstab zum Elften im Elften analysiert den Sessionsauftakt

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OB Reker: „Belastende Situation verbessern und Zehntausende Feiernde entzerren“

Am Donnerstag, 24. November 2022, trafen im Rathaus die Mitglieder des Koordinierungsstabs zum Elften im Elften, dem u.a. Stadt, Polizei, KVB, AWB, Sicherheitsdienstleister und Veranstalter in der Altstadt angehörten, zusammen, um auf Basis der einzelnen Einsatzbilanzen den diesjährigen Sessionsauftakt zu analysieren.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Unser Ziel ist es, die für alle beteiligten Akteure – insbesondere für die Anwohnenden und Gastronom*innen im Kwartier Latäng – nach wie vor belastende Situation stetig zu verbessern. Ich habe die Stadtdirektorin beauftragt, das Sicherheitskonzept entsprechend weiterzuentwickeln. Es muss uns gelingen, die Zehntausenden Feiernden zu entzerren. Jede Maßnahme, die geeignet ist, das zu erreichen, werde ich unterstützen.

Stadtdirektorin Andrea Blome wird am Montag, 28. November 2022, den Ausschuss für Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen (AVR) über die Ergebnisse des gestrigen Treffens informieren und konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung des Sicherheitskonzeptes vorstellen. Blome unterstreicht:

Als Reaktion auf den vergangenen 11.11. entstand eine Diskussion in der Kölner Stadtgesellschaft sowohl über den sozialen Wandel im Freizeit- und Feierverhalten der jüngeren Generation als auch über einzelne Maßnahmen des Sicherheitskonzeptes und etwaige Verbesserungsoptionen. Wir müssen nun ergebnisoffen die unterschiedlichen Vorschläge, die bislang geäußert wurden, diskutieren.

Die Mitteilung

Noch im Dezember wird auf Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker der nächste Runde Tisch zum Straßenkarneval stattfinden.Stadt Köln – Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog

Ehemaliger FK-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst mit Närrisch-Europäischem Förderpreis ausgezeichnet

  • Dr. Joachim Wüst knüpfte neben seinen Aufgaben im Festkomitee Kölner Karneval intensive Bande unter anderem in die Niederlande und nach Belgien
  • FK-Präsident Kuckelkorn: „Tolle Auszeichnung für den gesamten Kölner Karneval”
  • Närrisch-Europäischer Förderpreis: Besondere Ehrung im EU-Parlament

Der ehemalige Festkomitee-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst ist im EU-Parlament in Brüssel mit dem Närrisch-Europäischen Förderpreis ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Närrische Europäische Gemeinschaft (NEG) die deutschen und länderübergreifenden karnevalistischen Aktivitäten des Kölners. Als Dachverband repräsentiert die NEG die Interessen von insgesamt 8,5 Millionen Karnevalisten in ganz Europa. In seinen Funktionen im Festkomitee und als Präsident der Grossen Kölner Karnevalsgesellschaft hielt Wüst über Jahrzehnte hinweg immer engen Kontakt zu internationalen Karnevalsorganisationen – vor allem in den Niederlanden und in Belgien und sogar im brasilianischen Rio de Janeiro.

Die Präsidentin der NEG, Petra Müller, hob in Ihrer Laudatio die internationalen Beziehungen hervor, die Dr. Joachim Wüst neben seinem Wirken im Kölner Karneval immer wieder mit Leben gefüllt habe: „Mit diesem Preis zeigen wir unsere Dankbarkeit für ehrenamtliches Engagement für das Kulturgut Fasching- Fastnacht-Karneval in Europa. Narretei bringt die Menschen zusammen und ist bunt wie Europa selbst. Dafür braucht es Menschen, die sich engagieren, Menschen, wie Joachim Wüst.“ So gibt es zum Beispiel eine enge Verbindung zur Karnevalsgesellschaft „De Marotte Sittard” in den Niederlanden, die bereits 2001 in der Ausstellung „Heiter bis wolkig“ in Bonn und Amsterdam gewürdigt wurde. Die Grosse Kölner hat mit dieser Gesellschaft eine enge Partnerschaft, da sie nach dem 2. Weltkrieg eine der ersten Verbindungen zwischen deutschen und niederländischen Karnevalisten war. Im belgischen Kelmis ist der Sitzungsleiter der Fernsehsitzungen in der ARD ebenfalls eine feste Größe: Er präsentierte beim „Kölschen Ovend” Karnevalskünstler aus seiner Heimatstadt und brachte so ein Stück jeckes kölsches Brauchtum nach Belgien.

Sabine Verheyen, Vorsitzende im EU-Kulturausschuss und Schirmherrin der Närrischen Europäischen Gemeinschaft freute sich über diesen regen Austausch über alle innereuropäischen Grenzen hinweg: „Der Karneval ist wichtig für unsere Gesellschaft, weil er Menschen zusammenbringt. Er ist aber auch ein Kontrapunkt für die Macht und für die Politik. Vielen Dank an Dr. Joachim Wüst, der sich in herausragender Weise ehrenamtlich für dieses Brauchtum engagiert.“
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn freute sich über die Ehrung des langjährigen Festkomitee-Vorstandsmitgliedes: „Joachim Wüst ist ein Karnevalist durch und durch: Deswegen haben wir ihn für diesen Ehrenpreis vorgeschlagen. Neben seinen Tätigkeiten als Vizepräsident und Justiziar des Festkomitees und zeitweise auch als Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH ist er mit Leib und Seele Programmgestalter für die Veranstaltungen des Festkomitees. Hier ist er nicht nur Sitzungsleiter, sondern sorgt immer wieder auch mit Gesangseinlagen für Stimmung. Diese Urfreude am Karneval hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auch auf Karnevalisten in anderen Ländern übertragen.”

Bei der Ehrung im EU-Parlament waren neben der Familie von Dr. Joachim Wüst und Vertretern der Grossen Kölner und des Festkomitees auch internationale Karnevalisten vor Ort. Für die musikalische Begleitung sorgte der kölsche Mundart-Künstler J.P. Weber.

Bild und Text Festkomitee

Narrengilde Sessionseröffnung- Wenn sich die Narrengilde Familie trifft – Locationwechsel sorgt für Frischzellenkur

Es mutete an wie ein Familientreffen der “ besonderen “ Art. Mitten im November eröffnete auch die Narrengilde mit der Sessionseröffnung den Karneval für die Narrengilde. Im Lindner Hotel traf man sich bei Weckmann, Erbsensuppe und guter Unterhaltung. Natürlich “ kocht“ hier der Präsident persönlich. Keine Erbse die nicht durch seine Hand ging! Hier hatte sich ein Locationwechsel ergeben. Vom Saal Heumarkt im Maritim war man ins Lindner Hotel gewechselt und brachte damit frischen Wind in die Eröffnung. Natürlich durften da zum Start die Stäänefleejer nicht fehlen.
1967 wurde die KG Kölsche Narren Gilde gegründet. Und endlich hieß es wieder „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“. Moderator an diesem Abend war Präsident Helmut Kopp.
Sie sind von den Bühnen Kölns nicht mehr wegzudenken – das Rentnerpaar Willi und Ernst. Sie glänzten mit ihrem Zwiegespräch über Corona und Karneval. Es folgte dann die angekündigte Ähzezupp (Erbsensuppe). Die Fidelen Kölsche gründeten sich Ende der 80iger Jahre. Leiter der bunten Truppe sind Marcel Geipel und Peter Hörth. Von den Bühnen Kölns sind auch sie kaum wegzudenken.
Ehe sie die Bühne verlassen durften sorgten sie für das bunte Bild zu einer Ehrung der besonderen Art. Markus Schwarz ist sonst für das Spitzenprogramm der Narrengilde zuständig. Allerdings ist er auch Prinz im Dreigestirn Bergheim-Thorr. Da Markus schon lange Mitglied der Narrengilde ist wurde es Zeit, ihn zum Senator zu ernennen.
Seinen “ Job“ für die Auswahl und Betreuung der Künstler von Alaaf während der Session übernimmt Angelika Blatz, Literatin der Narrengilde. Domhätzje Nadine, Jörg Runge ( Tuppes vum Land), die Domstürmer und zum Abschluss das Musikcorps Kölner Husaren grün-gelb rundeten die Sessionseröffnung ab. Fazit: Der Locationwechsel bringt frischen Wind mit! Es wirkte wie eine Frischzellenkur. Besonders bemüht war hier das Team des Lindner Hotels die Gäste zu verwöhnen. Entweder konnte man im Saal verweilen oder im Foyer Gespräche führen! Herzlichen Dank hier an besonderer Stelle an Peter Butzon, seines Zeichens Pressesprecher der Narrengilde. Er kümmerte sich auch darum das Presse und Fotografen zu ihrer Erbsensuppe kamen! Text: Elisabeth Martini Fotos : Anja Bögge und Elisabeth Martini

Bereits zum 32. Mal feierten befreundete Kölner Karnevalsgesellschaften eine „Kölsch Mess“ zugunsten wohltätiger Zwecke

Köln, 19.11.2022

• Veranstaltung in Kooperation der KKG Blomekörfge, KKG Fidele Zunftbrüder und der KKG Löstige Paulaner • Gemeinsam wurde eine Kollekte i.d.H. 400,- EUR zu Gunsten der GOT Elsaßstraße gesammelt

Am Samstag 19. November 2022 veranstaltete die Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V. – gemeinsam mit der Kölner KG Löstige Paulaner von 1949 e.V. und der Kölner KG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. – eine „Mess op Kölsch“. Die Veranstaltung lag in den bewährten Organisationshänden von Dietmar Teuber (Ehrenvorsitzender der KKG Blomekörfge) und seiner Frau Uschi Teuber (Senatspräsidentin der KKG Blomekörfge), beide hatten im Vorfeld viel Arbeit investiert, um die Kölsche Mess zu realisieren. Dafür gebührt ihm der Dank der Veranstalter und aller Teilnehmer. ca. 150 Gäste wohnten der Messe bei. Durch die Messe führte Pastor Johannes Quirl „op bewährte Kölsche Art“. Die musikalische Gestaltung erfolgte durch Markus Stoffel an der Orgel. Unterstützt wurde er dabei vom Chor „Colors of Cologne e.V. unter der künstlerischen Leitung von Dieter Hof. Die neugotischen Pfarrkirche St. Paul, in der Kölner Südstadt, ist fester Anziehungspunkt aller drei beteiligten Kölner Gesellschaften und so konnte mit Stolz verkündet werden, dass eine Kollekte i.d.H.v. 400,- EUR an die GOT (Ganz Offene Tür) Elsaßstraße gesammelt und übergeben werden konnte. Die GOT Elsaßstraße bietet seit über 60 Jahren qualifizierte Kinder- und Jugendarbeit in der Kölner Südstadt an. Leider fand die Messe zum vorerst letzten Mal, in der Kirche St. Paul statt. Da diese im nächsten Jahr aufwendig renoviert wird. Nach der Mess traf man sich noch zu einem kleinen Umtrunk im Gemeindesaal, wo natürlich (s. Bild) auch die obligatorische Übergabe der Sessionsorden der anwesenden KKGs erfolgte.

Pressemitteilung inkl Fotos

Sessionseröffnung KG Alt-Köllen vun 1883 e.V.

140 Jahre alt und schwungvoller als je zuvor

Wo könnte man eine Jubiläumssession besser starten als in der Hofburg des Kölner Dreigestirns, dem Dorint Hotel am Heumarkt?

200 Jahre Kölner Karneval und 140 Jahre K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. warfen ihre Schatten voraus. „Einen Tag die Sorgen vergessen und einfach Spaß und Freude haben.“, das hatte Präsident Stephan Degueldre den über 270 anwesenden Mitgliedern, Freundinnen und Freunden gleich bei der Eröffnung versprochen. Und um es direkt vor weg zu nehmen, dieses Versprechen wurde gehalten.

Da der Sessionsorden der KG traditionell immer erst beim Dreikünnige-Appell Anfang Januar vorgestellt. Aus Anlass des 140. Geburtstags von Alt-Köllen hat man sich daher etwas Besonderes ausgedacht und zusätzlich einen Jubiläumsorden entworfen. Dieser streng limitierte Orden wurde auf der Sessionseröffnung präsentiert und stieß prompt auf große Resonanz.

Nachdem Stephan Degueldre eine komplett für ihn gestaltete neue Präsidentenkette überreicht bekommen hatte, freute er sich ganz besonders, als ersten Programmpunkt die eigene Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins anzusagen. Nach deren wundervollem Auftritt bedankte er sich und stellt einige der Kinder, die bereits seit Jahren tanzen vor. Zu der Tanzgruppe hat der Präsident auch deshalb ein ganz besonderes Verhältnis, da seine Tochter Angela bereits seit Beginn vor 11 Jahren dabei ist und der Grund dafür war, dass er selbst in die KG eingetreten ist. Damals war Hans Brocker Präsident und es freute Stephan Degueldre ganz besonders den heutigen Ehrenpräsidenten auf die Bühne zu rufen um ihm vor allen Anwesenden nachträglich zu seinem 85. Geburtstag zu gratulieren.

Direkt danach folgte die feierliche Mützenübergabe an 20 der insgesamt 35 neuen Mitglieder, die seit diesem Jahr neu in der KG eingetreten sind. Und auf dieser Veranstaltungen gab es dann auch direkt weitere Neueintritte. Im Anschluss daran trat die KG Kallendresser auf und brachte den ganzen Saal zum mitsingen und mitschunkeln. Und auch bei dem anschließenden Auftritt von Lupo hielt es keinen mehr auf seinem Stuhl.

Und natürlich durften auch die großen Harlequins nicht fehlen und sie zeigten trotz kleiner Bühne was sie in den letzten Jahren gelernt und trainiert haben. Stephan Degueldre gratulierte allen Beteiligten und erklärte wie stolz er auf die beiden Tanzgruppen und Dankte auch der Trainerin Ines Autermann, sowie der für die Choreographie zuständige Gabi Autermann.

Als Schlusspunkt trat dann noch Eldorado auf und schaffte es ebenfalls, den ganzen Saal zu begeistern. Trotz zahlreicher Sitzplätze wurde an diesem Abend kaum Gebrauch davon gemacht. Sicher hat dazu auch DJ Henry, Heinz Coellen beigetragen, der es wie immer bei den KG Veranstaltungen schafft die Leute von den Stühlen zu reißen.

So gab es nach dem offiziellen Programm noch eine fröhliche Party, bei der die Gäste die Bühne stürmten. Und zu später Stunde wechselte man dann gemeinsam mit dem Präsidenten in einer Polonaise an die Hotelbar und feierte bis in den frühen Morgen weiter. Die 140 Jahre merkte man der KG Alt-Köllen wirklich nicht an.

Pressemitteilung Alt Köllen

Fotos Anja Bögge

Lyskircher Junge – -11im11-Feier – Petelkau neuer Ehrenratsherr

Fotos Dirk Loerper

Erstmals haben die Lyskircher Junge e.V. eine Sessionseröffnung im großen Rahmen als „11 im 11. -Feier“ durchgeführt. Anlässlich des 200-Jährigen Jubiläums der Traditionstanzgruppe „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“ hatte die Gesellschaft ins Lindner Hotel City Plaza eingeladen. Der Zuspruch war groß und im ausgelasteten Saal kochte ab der ersten Sekunde die Stimmung. Präsident Karsten Kircher konnte viele Mitglieder, Besucher, befreundete Gesellschaften und Gäste aus dem Umland begrüßen. Der Vizepräsident und Pressesprecher der Gesellschaft, Rolf B. Pieper, hatte seine Premiere als Moderator und heizte die Stimmung kräftig an. Vielfach konnten die Bands von Kasalla über Bel Air bis Lupo und Kempes Feinest die Bühne ohne mehrfache Zugaben nicht verlassen.

Kircher betonte, dass es der Gesellschaft wichtig sei, Brauchtum und Tradition in den Vordergrund zu stellen, Familien in schwierigen Zeiten Fastelovend zu ermöglichen und den Nachwuchs zu fördern. So rief er das neue Motto der Gesellschaft aus: Traditionsreich Jeck met Hätz!

Eine besondere Ehre wurde Bernd Petelkau, Parteivorsitzender Kreisverband CDU Köln und Vorsitzender der Fraktion im Rat der Stadt Köln zuteil – er wurde zum neuen Ehrenratsherr der Gesellschaft ernannt. Sein Engagement für Brauchtumspflege und Tradition wurde ebenso gewürdigt wie seine Verbundenheit zu den Lyskircher Junge.

Als besonderes Highlight wurde der Auftritt des Nachwuchses „Hellige Pänz“ bejubelt, in der Moderation würdigte Pieper auch das Engagement der Eltern über das ganze Jahr. Und um 20.00 Uhr war es soweit. Unter tosendem Applaus zogen die Jubilare ein. Die „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“ hatten ein Potpourri der Extraklasse aus bekannten Melodien vorbereitet. Eine gelungene Mischung – da war für jeden Zuschauer etwas dabei. Am 27.11.22 wird der Traditionstanzgruppe beim Empfang der Oberbürgermeisterin eine besondere Ehre mit dem Eintrag in das goldene Buch der Stadt Köln zuteil.

Mit so viel Schwung freuen sich die Lyskircher Junge auf die weiteren Veranstaltungen der Session:

  1. Januar 2023 – Mädchensitzung 2023, Sartory Saal
  2. Januar 2023 – Herrenkommers 2023, Gürzenich
  3. Februar 2023 – Prunk- und Kostümsitzung 2023, Gürzenich
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    Fotos: Dirk Loerper

Text Pressemitteilung

Nach sieben Jahren Planungsphase: Baugenehmigung für die Erweiterung des Sachsenturms wurde erteilt

Beim jährlichen Mitgliedertreffen am 16. November 2022 informierte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller die anwesenden Mitglieder, dass am 02. November 2022 die Baugenehmigung für die Erweiterung des Sachsenturmes in Empfang genommen werden konnte. Damit endet eine nahezu sieben Jahre andauernde Planungsphase, in der unermüdlich an der Gestaltung des Erweiterungsbaus und an den behördlichen Vorgaben zur Genehmigung gearbeitet wurde.

Diese Baugenehmigung stellt einen Meilenstein in der Geschichte des Sachsenturmes dar und dient der Entlastung und Erweiterung des Denkmals und leistet den entscheidenden Beitrag dazu, die Heimat der Blauen Funken barrierefrei erschließen zu können.

Initiator und Motivator für diesen Planungsprozess war der Ehrenpräsident der Blauen Funken und Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Peter Griesemann, der Anfang September 2022 auf tragische Weise gemeinsam mit seiner Frau, seiner Tochter und deren Lebensgefährten bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam.

Gemeinsam mit Michael Müller, der seit Oktober neuer Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. ist, hat er den Satzungsbeschluss des Rates der Stadt Köln erarbeitet.

“Das große Ziel, den Erweiterungs- und Entlastungsbau einzuweihen, bleibt Peter leider verwehrt, aber umso mehr ist es unsere Aufgabe sein Vermächtnis fortzuführen und es erfolgreich zu Ende zu bringen. Daran werden alle Blauen Funken und alle Mitglieder des Bauvereins arbeiten.“ so Michael Müller. Der Neubau wird in strikter Anlehnung an die mittelalterliche Stadtmauer diese in Richtung Ulrepforte fortführen.

Die Abmessungen sind in enger Abstimmung mit der Verwaltung, Politik und insbesondere auch dem Stadtkonservator im Rahmen der Vorgaben zu einem Architektenwettbewerb festgelegt worden. Der Siegerentwurf des Architekturbüros Anderhalten wurde im Zuge der Genehmigungsplanung fortgeschrieben und optimiert. Dieser Siegerentwurf kommt nun zur Ausführung.

Wesentliche Merkmale der mittelalterlichen Stadtmauer werden in der Materialauswahl und der Geometrie des Neubaus aufgenommen. Dies spiegelt sich auch in den zukünftig verwendeten Materialien wider, so wird die Außenfassade durch Tuffsteinbeton gekennzeichnet sein und die Fenster aus Eichenholz gefertigt werden. Um der historischen Ansicht gerecht zu werden wird stadtauswärts eine geschlossene Fassade zu sehen sein, wohingegen am Kartäuserwall eine zurückhaltende Fensterkonstruktionen den Erweiterungs- und Entlastungsbau funktionell ergänzt.

Über den weiteren Baufortschritt (z.B. Grundsteinlegung) wird der Gemeinnützige Bauverein Sachenstur m e.V. regelmäßig informieren.

Photos: © Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V. Funken/ P ONNIE Images , Michael Nopens

Pressemitteilung